DE2821990A1 - Dosierungssteuervorrichtung - Google Patents

Dosierungssteuervorrichtung

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    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/02Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material
    • G05D11/13Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means
    • G05D11/131Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components
    • G05D11/133Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action

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  • Feeding, Discharge, Calcimining, Fusing, And Gas-Generation Devices (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Dosierungssteuervorrichtung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung der intermittierenden, zumindest anfänglich simultanen Zufuhr zweier Flüssigkeiten in einem bestimmten, frei wählbaren Mengenverhältnis.
  • Die Dosierung zweier Flüssigkeiten V und F kann prinzipiell kontinuierlich (z.B. 10 Liter/Stunde von V und 20 Liter/ Stunde von F) oder intermittierend (z.B. auf einen Befehl werden 10 Liter von V und 20 Liter von F zugeführt) erfolgen. Sie kann ferner sequentiell (zunächst V und nachher F) oder simultan (V und F werden zumindest teilweise gleichzeitig zugeführt) geschehen. Schließlich kann sie in absoluter (z.B. 10 Liter von V und 20 Liter von F) oder relativer (z.B. im Verhältnis V : F = 1 : 2) Art vorgenommen werden.
  • Diesen Definitionen entsprechend betrifft die Erfindung eine Dosierungsvorrichtung mit intermittierender, simultaner, relativer Dosierung.
  • Die heute am meisten eingesetzten Vorrichtungen zur intermittierenden, relativen Dosierung arbeiten nicht simultan, sondern sequentiell, indem mittels eines (auf 100) gesetzten Zählers zunächst eine Menge (z.B. 80) der einen Flüssigkeit und anschließend die Restmenge (100 - 80 = 20) der anderen Flüssigkeit abgezählt werden. Diese Vorrichtungen sind schaltungsmäßig einfach, lassen sich aber nur dort anwenden, wo simultane Zufuhr der Flüssigkeiten nicht verlangt wird.
  • Wird eine simultane Zufuhr gewünscht, dann werden, um die Verhältnisbildung zu gewährleisten, komplizierte Schaltungen eingesetzt, die nur für anspruchsvolle und kostspielige Anlagen in Frage kommen.
  • Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Dosiervorrichtung zu schaffen, welche praktisch im Simultanbetrieb zu arbeiten gestattet und schaltungstechnisch einfach aufgebaut ist.
  • Die Erfindung geht von der üblichen intermittierenden Anordnung zur sequentiellen Dosierung zweier Flüssigkeiten in einem frei wählbaren Mengenverhältnis aus und erweitert sie in eine für simultane Dosierung geeignete Vorrichtung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß sie einen Vor- und einen Rückwärtszähler umfaßt, welche zu Beginn des Dosierprozesses auf die gleiche Zahl gesetzt werden, und daß der dazugehörige Setzbefehl aus der Stellungsänderung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile abgeleitet wird.
  • Im folgenden werden Ausführungsformen und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung näher erörtert. Es zeigen: Fig. 1 eine Funktionsanordnung; Fig. 2 die grundsätzliche Auslegung des Dosierungssystems; Fig. 3 - 8 bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung und Fig. 9 ein komplettes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Fig. 1 veranschaulicht die funktionelle Wirkung des Erfindungsgedankens: Flüssigkeiten V und F werden entsprechend eines vorbestimmten, prozentuellen Verhältnisses 9 einem Behälter 1 simultan zugeführt, wobei der Prozessablauf folgender ist: Sinkt das Gemischniveau im Behälter 1 unter einen Sollwert, dann gibt ein Niveaumelder 8 einen Füllbefehl an die Dosiervorrichtung 10 weiter. Diese besorgt, daß Ventile 5 und 4 aufgehen und daß die Flüssigkeiten V und F dem Behälter 1 zufließen. Die zugeführten Mengen werden mittels Durchflußmessern 7 und 6 gemessen und die mengenproportionalen digitalen Ausgangssignale (z.B. 1 Impuls pro Deziliter) werden an die Dosiervorrichtung 10 weitergeleitet. Diese besorgt, daß die eingestellte Zahl (89) von V-Impulsen (also 8,9 Liter von V) abgezählt wird, wonach Ventil 5 geschlossen wird. Simultan und von der V-Steuerung unabhängig, wird die zu 100 komplementäre Menge (100 - 89 = 11) von F (also 1,1 Liter von F) gezählt, wonach Ventil 4 geschlossen wird. Ist das Ansprechniveau von Niveaumelder 8 noch nicht erreicht oder sinkt das Gemischniveau im Behälter 1 erneut unter die Ansprechschwelle, dann wird ein neuer Füllzyklus eingeleitet. Es sei bemerkt, daß es durch Drosselung von Leitungen 3 und 2 möglich ist, angenähert die gleichzeitige Schließung der Ventile 5 und 4 zu erreichen und damit praktisch Simultanzufuhr von V und F zu gewährleisten. Ferner ist ersichtlich, daß die Mengen V bzw. F = 1 - V dosiert werden, wenn die eingestellte Zahl V beträgt, was einer Dosierung entsprechend einem (durch V bestimmten) konstanten Mischverhältnis entspricht (z.B. V = 89 entspricht Dosierung nach den Verhältnissen V/y+F)= 89% und F In Fig. 2 ist die grundsätzliche Auslegung der Dosiervorrichtung dargestellt. Sie umfaßt Ventilsteuerschaltungen 13 und 14, einen Ventilstellungsdetektor 19, einen Differentiator 26, einen Vorwärtszähler 16, einen Rückwärtszähler 15 und einen Vorwahlschalter 9. Kommt von einem Füllbefehlsfilter 21 ein Füllbefehl zu den Ventilsteuerschaltungen 13 und 14, dann werden die Ventile 5 und 4 geöffnet und die Flüssigkeiten V und F beginnen zu fließen. Gleichzeitig wird über den Ventilstellungsdetektor 19 (logische Verknüpfung) und den Differentiator 26 (Detektion der Stellungsänderung) ein gemeinsamer Setzbefehl für den Vorwärts zähler 16 und den Rückwärtszähler 15 abgeleitet, welcher das Setzen beider Zähler auf das im Vorwahlschalter 9 gewählte Mischverhältnis (z.B. 89%) veranlaßt. Die von den Durchflußzählern 6 und 7 abgeleiteten Impulse werden im Vorwärtszähler 16 bzw.
  • im Rückwärtszähler 15 zur vorgewählten Zahl (z.B. 89) zu-bzw. abgezählt. Damit wird, wie bereits erklärt, eine simultane intermittierende, relative Dosierung auf einfachste Weise erreicht. Die Ableitung des Setzbefehls aus der Lageänderung der Steuerventile (direkt durch Detektion der mechanischen Ventillage oder indirekt durch Detektion der elektrischen Ventilsteuergröße) gestattet ferner ebenfalls auf einfachste Weise eine für den praktischen Betrieb wichtige Verriegelung zu erzielen, indem die Zähler dann und nur dann gesetzt werden, wenn die Ventile aufgehen.
  • Damit wird die Störsicherheit der Anlage wesentlich erhöht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der erfidungsgemäßen Dosiervorrichtung wird der Ventilstellungsdetektor 19 als logische ODER-Kombination der Ventilstellungen ausgelegt (Fig. 3). Dadurch wird erreicht, daß bereits beim öffnen nur eines Ventils der Setzbefehl ausgelöst wird und infolgedessen die Dosierung entsprechend den Mischverhältnissen 0% bzw. 100 % sichergestellt ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung wird der den Dosierprozess einleitende Befehl mittels logischer Filterung von Niveausensor-, Wiederhol- und Füllbefehl einerseits und aus steuerungsinternen oder -externen Verbotsbefehlen andererseits, gewonnen. Durch diese Ausgestaltung wird eine betriebsmäßig sehr flexible Füllbefehlserstellung erreicht. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 5 dargestellt. Ein NAND-Tor T1 läßt alle Füllbefehle (Füllbefehl aus Niveaugeber 8/Fig. 1; Wiederholbefehl aus Verzögerungsglied 27/ Fig. 3; externer Füllbefehl aus Fernbetriebsdose 12/Fig. 9) durch,welche jedoch durch NAND-Tor T2 logisch filtriert werden, indem ein Durchlaß nur erfolgen kann, wenn auch beide anderen Eingänge (interner Sperrbefehl aus Sperrgenerator 20 /Fig. 3; externer Sperrbefehl aus Fernbetriebsdose 12 /Fig. 9) hoch sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung (Fig. 4) werden der Vor- und der Rückwärtszähler 16 bzw. 15 auf der Zählimpulsseite, Verstärkungsentzerrer 18 bzw. 17 vorgeschaltet, welche eine eindeutige, jedoch gegebenenfalls nichtlineare Umwandlung der von Durchflußzählern 7 und 6 erzeugten Durchflußinformation gewährleisten. Durch diese Anordnung können systematische Fehler in der Durchflußmessung (z.B. geschwindigkeitsabhängige) korrigiert werden. Umgekehrt können aber auch nichtlineare Dosierzusammenhänge erzielt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Befehle zur Schließung der Flüssigkeitssteuerventile aus der Überlaufsmeldung des Vorwärtszählers, bzw. aus der Unterlaufsmeldung des Rückwärtszählers abgeleitet. Diese Anordnung besitzt den großen Vorteil der Einfachheit. Ihre Verwendung ist allerdings V auf die Dosierung von höheren Werten von /V + F zu beschränken, da der Rückwärtszähler die Unterlaufsmeldung beim Übergang anstatt abgibt und infolgedessen die kleineren V t + F)-Mischverhältnisse um 1 verfälscht werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden dem Rückwärtszähler 15 Mittel angegliedert, welche den bereits erwähnten Unterlaufs fehler verhindern und dadurch eine exakte Dosierung V über den ganzen V/(V + F) - Bereich gewährleisten. Wie dies beispielsweise erreicht werden kann, zeigt Fig. 8 im Falle eines 2-dekadischen BCD-Rückwärtszählers 15. Ein Tor T7 liefert einen Sperrbefehl (tief) nur wenn alle seine Eingänge hoch sind. Dies ist nur der Fall, wenn beim dekadischen Wert 01 (BCD 0000.0001) ein Zählimpuls aus dem Durchflußmeßverstärker 17 ankommt. In diesem Moment stehen nämlich Q80, Q40, Q20, Q10' Q8, Q4' Q2 tief und Q1 hoch.
  • Die Ausgänge von Toren T6, , T5, T4 stehen also hoch und der Ausgang von Tor T3 wird durch den ankommenden Zählimpuls P1 von tief auf hoch geschaltet. Damit wird also der Sperrbefehl beim Übergang von also ein Schritt vor der von Zählern üblicherweise abgegebenen Unterlaufsmeldung erzeugt.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden dem Füllbefehlsfilter 21(Fig. 1)Mittel vorgeschaltet, welche das öffnen des V V-Ventils bei der Wahl /(V + F) = 0 verhindern.Die erfindungsgemäßen Vorteile der Ableitung des Setzbefehls aus der Änderung der Ventilstellung bedingen jedoch, daß eine Stellungsänderung stattfindet, d.h. daß etwas zufließt.
  • Diese Tatsache beschränkt also die niedrigste V/(V + F)-Wahl auf Menge 1, was bei den meisten vorkommenden Dosierverhältnissen belanglos ist. Wird jedoch die Dosierung V/(V + F) = 0 gewünscht, dann kann sie erfindungsgemäß statisch aus der Stellung von Vorwahlschalter 9 abgeleitet werden und zur Verriegelung des V-Ventils verwendet werden.
  • Ein diesbezügliches Beispiel zeigt Fig. 7. Die anhand von Vorwahlschalter 9 eingestellte Vorwahl wird vom digitalen Nulldetektor 22 überwacht. Dieser liefert am Ausgang ein Sperrsignal (tief) nur wenn alle Eingänge von Tor T8 hoch sind, respektive wenn alle Eingänge von Toren Tg, T10, V T11, T12 tief sind, was eben nur bei der Wahl /(V + F) = 00 % der Fall ist. Der erstellte Sperrbefehl wird dann im Tor 23 mit den gegebenenfalls vorkommenden Füllbefehlen logisch verknüpft und damit die Ventilsteuerschaltung 13 gesperrt.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann die Einstellung der zu dosierenden Menge wahlweise lokal oder fernbedienbar vorgenommen werden. Diese Anordnung wird vorteilhafterweise beim Einsatz einer zentralen computermäßigen Berechnung der Dosierverhältnisse eingesetzt, wobei man trotzdem in Spezialfällen (Pannen der Zentraleinheit, Kontrollen) die Vorteile der Lokalbedienung beibehalten will. Ein diesbezügliches Ausführungsbeispiels ist in Fig. 9 dargestellt, wo die Startzahl von Zählern 15 und 16 wahlweise mittels Umschalter 28 lokal (9) oder fern (Steckdose 12) vorgenommen werden kann.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung wird die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Prüfsteckdose versehen, an der die wichtigste Information über die betriebsmäßigen Zustände während des Dosierprozesses abgenommen werden kann. Diese Ausgestaltung erhöht wesentlich die Wartungsfreundlichkeit der Anlage, da durch Anstecken eines entsprechend konzipierten Prüfgerätes an die oben erwähnte Prüfsteckdose, Störungsursachen sofort erkannt werden können. Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 9 gezeigt, bei dem der Ventilzustand und der Zählerzustand an der Prüfsteckdose 11 zugänglich gemacht sind.
  • Als Schlußbeispiel sei in Fig. 9 eine Dosiervorrichtung dargestellt, welche alle Merkmale der vorliegenden Erfindung umfaßt. Ihre Funktionsweise ist die folgende: Lokal, (mittels Vorwahlschalter 9) oder fern (über Dose 12) wird wahlweise (mittels Umschalter 28) das zu dosierende V/(V + F)-Mengenverhältnis eingestellt. Sinkt in Tank 1 das Niveau unter einen Sollwert, dann erzeugt der Niveaumelder 8 über den Verstärker 25 einen Füllbefehl. Liegen am Füllbefehlsfilter 21 und der Nullsperre 23 keine Sperrbefehle vor, dann werden über die Ventilsteuerungen 13 und 14 die Ventile 5 und 4 geöffnet. Gleichzeitig wird über den Ventilstellungsdetektor 19 und den Differentiator 26 die Stellungsänderung der Ventile festgestellt und als Setzbefehl an die Zähler 15 und 16 weitergeleitet, welche infolgedessen den vorgewählten V/(V + F)-Wert übernehmen.
  • Fließen nun V und F zu, dann erzeugen die Durchflußmesser 6 und 7 über die Verstärkungsentzerrer 18 und 17 durchflußmengenbezogene Zählimpulse, welche in den Zählern 15 V und 16, von der eingestellten /(V+F)-Zahl ausgehend, ab-bzw. zugezählt werden. Beim Überlauf von Vorwärtszähler 16 (Überschreiten der Grenze 99 -- 00) wird über die bistabile Ventilsteuerung 14 das F-Ventil 4 gesperrt. Das Unterschreiten der Grenze 01 -- 00 am Rückwärtszähler 15 wird mittels des Nulldetektors 24 festgestellt und über die bistabile Ventilsteuerung 13 wird das V-Ventil 5 gesperrt.
  • Wird nach dieser Zufuhr das geforderte Gemischniveau im Behälter erreicht, dann kommt die Dosiervorrichtung zur Ruhe. Wird hingegen das Sollniveau nicht erreicht, dann läßt das Füllbefehlsfilter 21 einen vom Ventilstellungsdetektor 19 erzeugten und in der Veruögerungsschaltung 27 etwas verzögerten RPT-Wiederholimpuls durch, welcher einen neuen Füllzyklus einleitet. Die Sperrung des V-Ventils bei V der Wahl V/(V + F) = 0% wird vom Nulldetektor 22 über das Tor 23 vorgenommen. Die Vermeidung der Unterbrechung eines bereits eingeleiteten Füllzyklus wird durch Erzeugung (aus Ventilstellungsdetektor 19 über Verstärker 20) eines Sperrsignals ENA erreicht, welches das Füllbefehlsfilter 21 während der Flüssigkeitszufuhr sperrt. Externe Ventilöffnungsbefehle (ON EXT) und externe Ventilsperrbefehle (OFF EXT) können über die Fernbetriebssteckdose 12 dem Füllbefehlsfilter 21 zugeführt werden. Ihre Ausführung ist jedoch erst nach dem Ende des gegebenenfalls angelaufenen Füllzyklus möglich. Der Betriebszustand der Dosiervorrichtung (Ventillage, Zählerstand) ist über die Prüfsteckdose 11 ohne jegliche Störung des Prozesses jederzeit kontrollierbar.
  • Obwohl in der obigen Beschreibung von Flüssigkeiten die Rede ist, kann die Vorrichtung mittels geeigneter Sensoren auch für die Dosierung von Mehlen, Pulvern, Granulaten, Teilchen u.s.w. sinngemäß verwendet werden. Maßgebend für ihren Einsatz ist nur, daß die kleinstdosierbare Menge mit der angestrebten Dosiergenauigkeit in Einklang steht. Dosiert man z.B. unter Angabe eines %-igen Verhältnisses, dann muß die kleinstdosierbare Menge 1% (oder einen Bruchteil davon) betragen.

Claims (9)

  1. Dosierungssteuervorrichtung Priorität: 24. Mai 1977 - Schweiz - No. 6471-77 PATENTANSPRÜCHE Vorrichtung zur Steuerung der intermittierenden, zumindest anfänglich simultanen Dosierung zweier Flüssigkeiten, Pulver, Granulate oder dergleichen nach einem definierten, frei wählbaren Mengenverhältnis, gekennzeichnet durch einen Vor- und einen Rückwärtszähler (15,16), welche zu Beginn des Dosierprozesses auf die gleiche Zahl gesetzt werden, wobei der zugehörige Setzbefehl aus der Stellungsänderung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile (4,5) ableitbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Setzbefehl aus dem Übergang zumindest eines der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile von der geschlossenen in die offene Stellung ableitbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Öffnung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile aus Niveausensor- oder Wiederhol- oder Füllbefehl (z.B. 8) ableitbar ist, welche gegebenenfalls mit steuerungsinternen oder -externen Verbotsbefehlen logisch kombiniert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Vor- und der Rückwärtszähler zumindest anfänglich simultan nach zwei den jeweils dosierten Mengen zugeordneten, eindeutigen Funktionen auf- bzw. abzählen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schließung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile aus der Überlaufsmeldung des Vorwärtszählers bzw. aus der Unterlaufsmeldung des Rückwärtszählers ableitbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß dem Rückwärtszähler Mittel angegliedert sind, welche gestatten, die Schließung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile einen Schritt vor dem Zählerunterlauf zu gewinnen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß im Steuerkreis der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile Mittel vorhanden sind, welche das Öffnen des entsprechenden Ventiles im Falle der Wahl des Mengenverhältnisses 0 % verhindern.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorwahl der Zahl, auf welche der Vor- und der Rückwärtszähler setzbar sind lokal oder fern, vorgenommen werden kann.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der jeweilige Stand des Vor- und Rückwärtszählers sowie die jeweilige Stellung der den Flüssigkeitsdurchlauf steuernden Ventile ohne Betriebsunterbruch über eine Prüfsteckdose kontrollierbar ist.
DE19782821990 1977-05-24 1978-05-19 Dosierungssteuervorrichtung Withdrawn DE2821990A1 (de)

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