DE3150837A1 - Anordnung zur waermemengenmessung an den einzelnen heizgruppen einer gemeinsamen heizzentrale - Google Patents
Anordnung zur waermemengenmessung an den einzelnen heizgruppen einer gemeinsamen heizzentraleInfo
- Publication number
- DE3150837A1 DE3150837A1 DE19813150837 DE3150837A DE3150837A1 DE 3150837 A1 DE3150837 A1 DE 3150837A1 DE 19813150837 DE19813150837 DE 19813150837 DE 3150837 A DE3150837 A DE 3150837A DE 3150837 A1 DE3150837 A1 DE 3150837A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measuring
- heating
- flow
- heat
- transfer medium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K17/00—Measuring quantity of heat
- G01K17/06—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device
- G01K17/08—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature
- G01K17/10—Measuring quantity of heat conveyed by flowing media, e.g. in heating systems e.g. the quantity of heat in a transporting medium, delivered to or consumed in an expenditure device based upon measurement of temperature difference or of a temperature between an inlet and an outlet point, combined with measurement of rate of flow of the medium if such, by integration during a certain time-interval
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/68—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using thermal effects
- G01F1/684—Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow
- G01F1/6847—Structural arrangements; Mounting of elements, e.g. in relation to fluid flow where sensing or heating elements are not disturbing the fluid flow, e.g. elements mounted outside the flow duct
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F5/00—Measuring a proportion of the volume flow
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
- Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)
- Measuring Volume Flow (AREA)
Description
LGZ Landis & Gyr Zug AG Zug
■ δ G β 3 7
Anordnung zur Wärmemengenmessung an den einzelnen Heizgruppen einer gemeinsamen Heizzentrale
-Ϋ
Anordnung zur Wärmemengenmessung an den einzelnen Heizgruppen einer gemeinsamen HeizzentraU:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Wärmemengenmessung
zwecks Bestimmung der Heizkosten-Anteile einzelner, von einer gemeinsamen Heizzentrale aus über einen Wärmeträger gespeisten
Heizgruppen, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Anordnung ist aus der DE-OS 27 22 485 bekannt, benötigt jedoch noch einen relativ grossen Aufwand und besitzt
eine zu kleine Sicherheit gegenüber Betrugsmöglichkeiten. Wie ferner die Erfahrung zeigt, weisen solche Anlagen vielfach noch
eine ungenügende Langzeit-Stabilität auf, da die mechanischen Durchflussmesser in relativ kurzer Zeit verschmutzen.
15
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben,
die bei geringem Aufwand und ohne Wartung eine erhöhte "Langzeit-Stabilität aufweist und die betrügerische Manipulationen
sofort erkennt.
20
20
Die Erfindung ist im Anspruch 1 gekennzeichnet.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert.
25
25
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Heizungsanordnung,
Fig. 2 den schematisch dargestellten Aufbau
eines Messkopfes und Fig. 3 bis 5 je eine mögliche Anordnung eines
Durchfluss-Messsystems.
In der Fig. 1 bedeutet 1 einen Heizkessel, der als Wärmequelle für mehrere Heizgruppen 2, 3, 4 dient. An Stelle des Heizkessels
1 könnte irgendeine Wärmequelle treten, z.B. eine Heizzentrale oder eine Uebergabestelle einer Fernheizung. Eine Speiseleitung 5
und eine Rückflussleitung 6 sind über einen Bypass 7 eines in
die Rückflussleitung 6 eingebauten Dreiwegmischers 8 miteinander verbunden. Die Verlängerung der Speiseleitung über den Mischpunkt
mit dem Bypass 7 hinaus bildet einen gemeinsamen Vorlauf 9 für die Heizgruppen, deren gemeinsamer Rücklauf 10 am Dreiwegmischer
8 angeschlossen ist. Der Dreiwegmischer bestimmt den Mengenanteil des in den Heizgruppen 2, 3, 4 zirkulierenden Wärmeträgers,
meist Wasser, der durch den Heizkessel 1 fliesst. Der Drei wegmischer 8 kann in irgend einer Art, zum Beispiel in Abhängigkeit
von der Aussentemperatur, gesteuert sein, und dient dann als gemeinsame Vorregelung für alle Heizgruppen. Der Vor-und
der Rücklauf 9 bzw. 10 sind im Beispiel als senkrechte Steigleitungen ausgebildet, an denen die einzelnen, als waagrechte Stränge
gezeichneten Heizgruppen 2 bis 4 angeschlossen sind. Je ein
Radiator 11, 12, 13 einer Heizgruppe ist symbolisch für ein ganzes Heizsystem, beispielsweise eines Stockwerkes, dargestellt. Im
gemeinsamen Rücklauf 10 ist vor dem Dreiwegmischer 8 eine Umwälzpumpe 14 sowie ein Ventil 15 vorhanden, dessen Aufgabe
weiter unten erläutert ist.
Im gemeinsamen Vorlauf 9 befindet sich ferner eine für alle Heizgruppen
2, 3, 4 gemeinsame Messstelle 16 für die Erfassung der Vorlauftemperatur. Bei einem weitläufigen Verteilnetz können
dies auch zwei oder mehr Messstellen sein. In der Zeichnung ist eine weitere Messstelle 16a gestrichelt angedeutet. Die genaue
Vorlauftemperatur der jeweiligen Heizgruppe 2, 3,-4 wird in diesem Fall zweckmässig durch lineare Interpolation aus den
Messwerten der Messstellen 16, 16a bestimmt. Zusätzlich weist je ein Rücklaufstrang 17, 18, 19 jeder Heizgruppe 2, 3, 4 je eine
Messstelle 20, 21, 22 auf, die neben der Erfassung der Rücklauftemperaturen
zugleich zur Bestimmung der einzelnen Durchflussmengen
vorgesehen sind.
Zur Auswertung aller Messwerte und darauf basierend zur Berechnung
der pro Heizgruppe 2, 3, 4 bezogenen Wärmemengen ist ein zentraler Rechner 23 vorhanden. Jede Messstelle 16, 16a, 20, 21,
22 ist Teil eines kompakten Messkopfes 25 (Fig. 2). Jeder Mess-
J ο ι ο j ϋ 3
kopf 25 setzt sich aus einem Fühlerteil 26, einer Elektronikschaltung
27 und einem Interface 28 zusammen, wobei das Interface und damit der ganze Messkopf über einen zweiadrigen Datenbus
29 (Fig. 1) mit dem Rechner 23 verbunden ist. Der Messkopf 25 besitzt zwei Anschlussklemmen 30, mit denen er über zwei
Leitungen 31 an den in der Fig. 1 strichpunktiert als Stichleitung dargestellten Datenbus 29 angeschlossen ist. Die Datenbus-Verbindung
kann aber auch als Ringleitung so ausgebildet sein, dass an den Anschlussklemmen 30 der Datenbus 29 einerseits
als Verbindung zum Rechner 23 und andererseits als Verbindung zum nächsten Messkopf 25 angeschlossen ist.
Das Interface 28 in jedem Messkopf 25 besteht aus einem Speise-•
teil 32 und einem Datenübertragungsteil 33, die es ermöglichen, ^5 dass sowohl die Speisung der Elektronikschaltung 27 als auch
die Datenübermittlung über die gleichen Leitungen des Datenbus 29 erfolgt.
Die Datenübermittlung kann beispielsweise so erfolgen, dass die Elektronikschaltung 27 jedes Messkopfes 25 periodisch, zum Beispiel
alle 5 Sekunden, seine Messwerte bereitstellt und diese vom Interface 28 an den Rechner 23 übermittelt werden, sobald der
Datenbus 29 nicht von einer anderen Uebermittlung belegt ist.
Durch die beschriebene Anordnung werden Fremdeingriffe, z.B. an den Zuleitungen 31, vom Rechner 23 sofort erkannt. Ein Kurzschluss
der Leitungen bedeutet den Ausfall der ganzen Ueberwachungsanlage, während eine Unterbrechung der Zuleitung das
Eintreffen von Messwerten aus dieser Messstelle verhindert. Beides wird vom Rechner 23 in irgend einer Form zur Anzeige gebracht.
Betrugsversuche sind somit zuverlässig erkennbar.
Die Messstellen 20, 21, 22, von denen je eine im Fühlerteit 26 des entsprechenden Messkopfes 25 angeordnet sind, bestehen im
Beispiel der Fig. 3 aus einer von mindestens einem Teil des.
Wärmeträgers durchflossenen Messstrecke 34, in der zwei strömungstechnisch
hintereinander und elektrisch in Reihe geschaltete temperaturabhängige Widerstände 35, 36 (Fig. 2) angeordnet sind,
deren Widerstandswerte unter den gleichen thermischen Bedingungen gleich gross sind. Beide Widerstände 35, 36 werden vom
gleichen elektrischen Strom durchflossen, der die beiden Widerstände
je nach der Stärke der Wasserströmung unterschiedlich erwärmt. Die sich infolge eines relativ grossen elektrischen Messstromes
ergebende Widerstandsdifferenz ist daher ein Mass für die Durchflussgeschwindigkeit, aus der dann auf Grund des bekannten
Durchflussquerschnittes dor Messtrecke 34 vom Rechner 23 die
Durchflussmenge bestimmt werden kann.
Die Widerstände 35, 36 weisen drei Anschlüsse 37, 38, 39 auf, welche zur Erzeugung der nötigen Stromkreise mit der Elektronikschaltung
27 (Fig. 2) verbunden sind.
Die Widerstände 35, 36 sind thermisch gut an den Wärmeträger angekoppelt. Sie dienen daher zugleich zur Bestimmung der Temperatur
des Wassers in den Rücklaufsträngen 17, 18, 19. Die Elektronikschaltung 27 macht zu diesem Zweck die Widerstände 35, 36
für kurze Zeit spannungslos, um dann bei einem im Vergleich zur Durchflussmengenmessung sehr kleinen elektrischen . Messstrom
deren Widerstandswerte zu erfassen und über das Interface 28 an den Rechner 23 zu übermitteln, der daraus die Temperatur des
Wassers errechnet. Die thermischen Angleichszeiten können dabei
klein gehalten werden, denn die Zeitkonstante der Widerstände 35, 36 liegt etwa in der Grössenordnung von einer Sekunde.
Die Messresultate für die Bestimmung der Durchflussgeschwindigkeit
sind in der beschriebenen Anordnung von Ablagerungen auf den Widerständen 35, 36 und von der Verschmutzung des
Wassers abhängig. Da sich insbesondere die Ablagerungen mit der Zeit ändern, ist die mit einer solchen Messeinrichtung er—
reichte Genauigkeit beschränkt. Um dies zu verbessern, besitzt der Rechner 23 eine AbgLeicheinrichtung, die bei periodisch,
a so ft f>
& ρ ο · « ·»
ο β ο ο 6 <<
ο
"""5 " '" 3 15C837
z.B. einmal pro 24 Stunden abgestellter Umwälzpumpe 14 und
damit bei stillstehendem Wasser das Verhalten der Messstellen
20, 21, 22 einzeln überprüft, d.h. deren durch Ablagerungen verändertes thermisches Verhalten testet und für die Berechnung
der Durchflussmengen messstellentypische Korrekturfaktoren für
jede einzelne Messstelle 20, 21, 22 neu festlegt. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Rechner bei stillstehendem Wasser,
jedoch bei erhöhtem, vorzugsweise gleichem elektrischem Messstrom wie bei der Durchflussgeschwindigkeits-Messung die Aenderung des
Verhaltens der Widerstandswerte seit deren Neuzustand vergleicht um daraus die pro Messstelle anzuwendenden Korrekturfaktoren
neu festzulegen. Die Aenderungen können sowohl dynamisch durch Vergleich des Verlaufes von Liebergangsfunktionen als auch auf
Grund statischer Werte erfasst werden.
15
15
Der Rechner 23 steuert zu diesem Zweck die Umwälzpumpe 14 und stellt sie während der Dauer der Korrekturmessungen ab.
Um dabei auch jegliche Schwerkraftzirkulation zu verhindern, kann es sinnvoll sein, wenn gleichzeitig mit dem Abstellen der
Umwälzpumpe 14 auch das dazu vorhandene Ventil 15 geschlossen wird.
Zur weiteren Erhöhung der Messgenauigkeit, insbesondere in grösseren Anlagen, ist es zweckmässig, wenn ein zusätzlicher
Wärmezähler 40 (Fig. 1) vorhanden ist, der eine höhere Messgenauigkeit
aufweist als die bei den einzelnen Heizgruppen 2, 3, 4 erreichte Genauigkeit. Es kann dies z.B. ein auf Ultraschall-Messung
basierender Wärmezähler sein, der vom gemeinsamen Vor- und Rücklauf 9 bzw. 10 beeinflusst wird. Der Wärmezähler 40
ist ebenfalls über ein entsprechendes Interface und über den
Datenbus 29 mit dem Rechner 23 verbunden. Vor der periodischen Ueberprüfung der Korrekturfaktoren für die einzelnen Messstellen
20, 21, 22 vergleicht der Rechner 23 die Summe der für die einzelnen Heizgruppen 2, 3, 4 ermittelten Wassermengen und Wärmemengen
mit den Werten des gemeinsamen Wärmezählers 40 und verwendet die Differenzen der Messresultate bei der Bildung der
neuen messstellentypischen Korrekturfaktoren im Sinne einer Ver-
-Sr-
minderung dieser Differenzen. Damit kann die erreichbare Genauigkeit
bei der Aufteilung der Heizkosten erhöht und über einen
grossen Zeitraum aufrecht erhalten werden, ohne dass dazu in
jedem Heizstrang ein aufwendiger Wärmezähler eingebaut ist.
Die Erfassung der Strömungsgeschwindigkeit und damit der Wassermenge
pro Zeit könnte in den Messstellen 20, 21, 22 auch in irgend einer anderen Weise erfolgen. In der Fig. 4 ist dafür
ein weiteres Beispiel erläutert. In der Messstrecke 34 ist eine Blende 41 eingebaut. Ein Bypassrohr 42 verbindet die Räume
vor und nach der Blende 41 miteinander. Durch die über der Blende 41 entstehende Druckdifferenz fliesst immer ein kleiner
Teil des in Richtung eines Pfeiles 43 strömenden Wassers durch das Bypassrohr 42. Die Widerstände 35, 36 sind so eingebaut,
dass sie nur vom Durchfluss durch das Bypassrohr 42 beeinflusst sind. Sie können zu diesem Zweck aus direkt auf das Bypassrohr
42 aufgewickeltem Draht oder aus einer aufgebrachten Widerstandsmasse bestehen. Das Bypassrohr 42 ist vorteilhafterweise in einen-Isolierkörper
44 eingepackt. Abgesehen davon, dass bei dieser Anordnung für die Errechnung der Durchflussmengen andere mathematische
Gesetzmässigkeiten gelten als für das Beispiel der Fig. 3, erfolgt die Auswertung in der gleichen Art, wie dort
beschrieben. Der Vorteil der Anordnung nach der Fig. 4 ist rein konstruktiver Art, indem die Widerstände 35, 36 auf dem Bypassrohr
42 leichter anzubringen sind als in der Anordnung nach der Fig. 3. Aenderungen im Laufe der Zeit ergeben sich hier mehr
durch Ablagerungen im Bypassrohr 42 und durch die dadurch bedingte Veränderung des Durchflussmengen-Verhältnisses zwischen
der Messstrecke 34 und dem Bypassrohr 42.
.
An Stelle der Verwendung des Bypassrohres 42 und der Widerstände
35, 36 besteht auch die Möglichkeit, die Durchflussmenge
über Drucksensoren, die vor und nach der Blende 41 eingesetzt sind, zu erfassen. In einem solchen Fall besteht gemäss der Fig.
5 jede Messstelle 20, 21, 22 aus der vom Wärmeträger durchflossenen
Messstrecke 34, in welche die Blende 41 und ein die Druckdifferenz
über der Blende 41 aufnehmender Differenzdruckmesser
./. PA 2149
sowie ein Temperaturfühler 46 eingebaut sind. In der Fig. 5 ist
eine solche Messstrecke 34 dargestellt, die ebenfalls über die drei Anschlüsse 37, 38 und 39 anschliessbar ist, wobei die Anschlüsse
37 und 39 als je eine Zuleitung zum Differenzdruckmesser 45 bzw. zum Temperaturfühler 46 dienen, während der Anschluss 38 die
gemeinsame Rückleitung ist. Zur Gewährleistung der geforderten Langzeit-Stabilität wird in analoger Weise wie bei den Widerständen
35 und 36 vorgegangen, wobei beim Differenzdruckmesser der Abgleich besonders einfach ist, da der Differenzdruck bei abgestelltem
Wasser verschwindet und daher als Null-Abgleich erfolgen kann.
Die beschriebenen Messstellen 20, 21, 22 samt den nötigen Messköpfen
25 zur Uebertragung der Messwerte auf den Datenbus 29 bedeuten einen kleineren Aufwand, als wenn für jede Heizgruppe
ein einzelner Wärmezähler verwendet würde, was insbesondere dann der Fall ist, wenn eine grosse Zahl von Heizgruppen
angeschlossen sind. -
Durch den periodisch erfolgenden Vergleich aller Messwerte bei der Bildung der Korrekturwerte ergibt sich zusätzlich eine
dauernde Fehlerüberwachung. Allenfalls plötzlich auftretende Abweichungen einer Messstelle können sofort zur Anzeige gebracht
werden.
Der zentrale Rechner -23 ist vorteilhafterweise ein Mikroprozessor,
der die pro Heizgruppe verbrauchte Wärmemenge in je einem Zählwerk anzeigt oder durch einen Drucker ausdruckt. Mit dem
gleichen Rechner lassen sich die verbrauchten Brennstoffmengen erfassen und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellen.
In die für Heizgruppen beschriebene Anordnung lässt sich sinngemäss
auch der Bezug von Brauch-Warmwasser mit einbeziehen.
V. PA 2149
Leerseite
Claims (8)
- na αβ β:;■■- —:c37PATENTANSPRUECHE1 J Anordnung zur Wärmemengen-Messung zwecks Bestimmung der Heizkosten-Anteile einzelner Heizgruppen (2, 3, 4), die von einer gemeinsamen Heizzentrale (1) aus mit einem Wärmeträger gespeist werden, wobei jede Heizgruppe (2, 3, 4) wenigstens eine Messstelle (20, 21, 22) zur Erfassung der Durchflussmenge des Wärmeträgers sowie Messstellen (20, 21, 22) zur Bestimmung der Temperaturdifferenz zwischen einem Vorlauf und einem Rücklauf (17, 18, 19) aufweist, mit einem zentralen Rechner (23) zur laufenden Berechnung der pro Heizgruppe (2, 3, 4) bezogenen Wärmemenge, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine für alle Heizgruppen (2, 3, 4) gemeinsame Messstelle (16, 16a) der Erfassung der Vorlauftemperatur dient, während die Messstellen (20, 21, 22) in den Rücklaufsträngen (17, 18, 19) jeder Heizgruppe (2, 3, 4) neben der Erfassung der Rücklauftemperaturen zugleich zur Bestimmung der einzelnen Durchflussmengen vorgesehen sind, dass jede Messstelle (16, 20, 21, 22) ein Teil eines kompakten, plombierbaren Messkopfes (25) ist, der mit dem Rechner (23) verbunden ist, dass ferner eine vom Rechner (23) gesteuerte Umwälzpumpe (14) für den Wärmeträger vorhanden ist und der Rechner (23) eine Abgleicheinrichtung aufweist, die bei periodisch abgestellter Umwälzpumpe (14) und stillstehendem Wärmeträger das Verhalten der Messstellen (16, 20, 21, 22) für die Durchflussmessung einzeln überprüft und messstellentypische Korrekturfaktoren für die einzelnen Messstellen (20, 21, 22) neu festlegt.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Messkopf (25) aus einem Fühlerteil (26), einer Elektronikschaltung (27) und einem Interface (28) besteht, wobei das Interface (28) und damit der ganze Messkopf (25) über einen Datenbus (29) mit dem Rechner (23) verbunden ist und so die Speisung der Elektronikschaltung (27) als auch die Datenübermittlung über den Datenbus (29) erfolgt."~"i 3:5:337
- 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messstelle (20, 21, 22) zur Bestimmung der Durchflussmenge aus einer von mindestens einem Teil des Wärmeträgers durchf lossenen Messstrecke (34) besteht, in der zwei strömungstechnisch hintereinander und elektrisch in Reihe geschaltete temperaturabhängige Widerstände (35, 36) angeordnet sind, deren Widerstandswerte bei kleinem elektrischem Messstrom zur Bestimmung der Temperatur des Wärmeträgers im Rücklauf.strang (17, 18, 19) dienen, während deren Widerstandsdifferenz bei erhöhtem elektrischem Messstrom ein Mass für die Durchflussgeschwindigkeit des Wärmeträgers liefert, und dass die periodische Bestimmung der messstellentypischen Korrekturfaktoren an den Widerständen (35, 36) ebenfalls bei erhöhtem Messstrom erfolgt.
- 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Messstrecke (34) eine Blende (41) eingebaut ist, dass ein Bypassrohr (42) die Räume vor und nach der Blende (41) miteinander verbindet und dass die Widerstände (35, 36) vom Durchfluss durch das Bypassrohr (33) beeinflusst sind. .
- 5. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messstelle (20, 21, 22) zur Bestimmung der Durchflussmenge aus einer vom Wärmeträger durchf lossenen Messstrecke (34) besteht, in die eine Blende (41) und ein die Druckdifferenz über der Blende (41) aufnehmender Differenzdruckmesser (45) sowie ein Temperaturfühler (46) eingebaut sind.
- 6. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung der Vorlauftemperatur mehr als eine Messstelle (16, 16a) vorhanden ist und dass die Berechnung der Vorlauftemperatur für jede Heizgruppe (2, 3, 4) durch lineare Interpolation der Messwerte der einzelnen Messstellen (16, 16a) erfolgt.
- 7. Anordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein von einem gemeinsamen Vor-0.0^337und Rücklauf (9 bzw. 10) aller Heizstränge beeinflusster Wärmezähler (40) vorhanden ist, und dass der Rechner (23) die Summe der für die einzelnen Heizgruppen (2, 3, A) ermittelten Wassermengen und Wärmemengen mit den Werten des gemeinsamen Wärmezählers (4-0) vergleicht und die Differenzen der Messresultate bei der Bildung der messstellentypischen Korrekturfaktoren im Sinne einer Verminderung dieser Differenzen berücksichtigt.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zusätzliche Wärmezähler (40) eine höhere Genauigkeit aufweist als die bei den einzelnen Heizgruppen (2, 3, 4) erreichte Genauigkeit.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH235781A CH649843A5 (de) | 1981-04-08 | 1981-04-08 | Anordnung zur waermemengenmessung an den einzelnen heizgruppen einer gemeinsamen heizzentrale. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3150837A1 true DE3150837A1 (de) | 1982-10-21 |
DE3150837C2 DE3150837C2 (de) | 1985-07-25 |
Family
ID=4231902
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813150837 Expired DE3150837C2 (de) | 1981-04-08 | 1981-12-22 | Anordnung zum Messen der Wärmemengen einzelner, von einer gemeinsamen Wärmequelle mit einem Wärmeträger gespeister Heizgruppen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH649843A5 (de) |
DE (1) | DE3150837C2 (de) |
FR (1) | FR2503863B1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529257A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-19 | Forschungsgesellschaft Heizung | Verfahren und anordnung zur ermittlung der waermeabgabe von heizflaechen einer heizungsanlage |
DE4421969A1 (de) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Guido Dipl Ing Quick | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der von einem Strömungsmittel an einzelne, von einer gemeinsamen Wärmeträgereinspeisung betriebenen, Wärmeverbraucher übertragenen Wärmemenge |
EP2157376A3 (de) * | 2008-08-23 | 2014-05-28 | Honeywell Technologies Sarl | System zum Kühlen oder Heizen und Anordnung zum hydraulischen Abgleichen eines wasser- oder dampfführenden Systems zum Kühlen oder Heizen |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH680688A5 (de) * | 1990-08-09 | 1992-10-15 | Claudio Meisser Dipl Ing | |
IT1392557B1 (it) * | 2008-12-22 | 2012-03-09 | Ingenia Srl | Sistema e metodo per la stima dell'energia termica scambiata fra un complesso utilizzatore e un impianto centralizzato di generazione e distribuzione di energia termica |
CN115031793B (zh) * | 2022-08-11 | 2022-12-09 | 成都国光电子仪表有限责任公司 | 一种总线数字式流量计量系统 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931905B1 (de) * | 1979-07-20 | 1980-12-18 | Landis & Gyr Ag | Tarifzaehler fuer Waermeverbraucher |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1105281A (fr) * | 1954-05-24 | 1955-11-29 | Cfcmug | Thermo-répartiteur |
GB1154495A (en) * | 1967-02-08 | 1969-06-11 | Kent Ltd G | Improvements in or relating to the Measurement of Flow of Compressed Gases |
US3938384A (en) * | 1972-10-13 | 1976-02-17 | Tylan Corporation | Mass flow meter with reduced attitude sensitivity |
FR2323134A1 (fr) * | 1975-09-04 | 1977-04-01 | Union Nale Federations Organ H | Appareillage de telemesures dans les batiments, en particulier dans les batiments d'habitation avec enregistrement, des donnees et restitution de celles-ci a volonte sous forme de courbe |
US4056975A (en) * | 1976-02-09 | 1977-11-08 | Tylan Corporation | Mass flow sensor system |
DE2711437B2 (de) * | 1977-03-16 | 1980-12-11 | Danfoss A/S, Nordborg (Daenemark) | Vorrichtung zur Messung der in einem Wärmetauscher übertragenen Wärmemenge |
FI65331C (fi) * | 1977-09-01 | 1984-04-10 | Insele Oy | Reglerings- och maetningssystem foer uppvaermning/avkylning lagenhetsvis samt foerfarande foer kalibrering av systemet |
DE2830729A1 (de) * | 1978-07-13 | 1980-01-24 | Hirsch Alfred Kg | Anordnung zum erfassen des waermeverbrauchs in einem mit erwaermtem durchflussmedium beaufschlagten verbraucherkreis |
FR2472742A1 (fr) * | 1979-12-28 | 1981-07-03 | Flonic Sa | Installation pour la repartition de frais de chauffage |
-
1981
- 1981-04-08 CH CH235781A patent/CH649843A5/de not_active IP Right Cessation
- 1981-12-22 DE DE19813150837 patent/DE3150837C2/de not_active Expired
-
1982
- 1982-04-06 FR FR8205951A patent/FR2503863B1/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2931905B1 (de) * | 1979-07-20 | 1980-12-18 | Landis & Gyr Ag | Tarifzaehler fuer Waermeverbraucher |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Siemens-Zeitschrift 46, 1972, H.2, S. 100-103 * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3529257A1 (de) * | 1985-08-16 | 1987-02-19 | Forschungsgesellschaft Heizung | Verfahren und anordnung zur ermittlung der waermeabgabe von heizflaechen einer heizungsanlage |
DE4421969A1 (de) * | 1994-06-23 | 1996-01-04 | Guido Dipl Ing Quick | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der von einem Strömungsmittel an einzelne, von einer gemeinsamen Wärmeträgereinspeisung betriebenen, Wärmeverbraucher übertragenen Wärmemenge |
EP2157376A3 (de) * | 2008-08-23 | 2014-05-28 | Honeywell Technologies Sarl | System zum Kühlen oder Heizen und Anordnung zum hydraulischen Abgleichen eines wasser- oder dampfführenden Systems zum Kühlen oder Heizen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2503863A1 (fr) | 1982-10-15 |
DE3150837C2 (de) | 1985-07-25 |
FR2503863B1 (fr) | 1986-06-27 |
CH649843A5 (de) | 1985-06-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69730613T2 (de) | Modulierende flüssigkeitsregelvorrichtung | |
DE2837262C2 (de) | Verfahren zur Heiz- und/oder Kühlkostenverteilung von Wohneinheiten in einem Wohnblock | |
DE102007023840B4 (de) | Thermischer Massendurchflussmesser und Verfahren zu dessen Betrieb | |
DE3150837A1 (de) | Anordnung zur waermemengenmessung an den einzelnen heizgruppen einer gemeinsamen heizzentrale | |
EP3901550B1 (de) | Ein system zur erkennung der verstopfung im wärmetauscher | |
DE3529257C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Ermittlung der Wärmeabgabe von Heizflächen einer Heizungsanlage | |
DE3036661C2 (de) | Zentrale Warmwasserheizungsanlage | |
DE69329307T2 (de) | Dampfdurchflussmesser | |
DE69708507T2 (de) | Heisswasserspender | |
DE202009003093U1 (de) | Heizungsanlage und Vorrichtung zum Verteilen eines Heizmediums | |
EP0229323B1 (de) | Durchlauferhitzer | |
DE3214473C2 (de) | ||
DE2943081A1 (de) | Sammelheizung mit einem umlaufenden heizmedium | |
DE10027656A1 (de) | Heizungsanlage mit mindestens zwei Heizkreisen | |
DE3430947A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur ermittlung der in einem waermetauscher ausgetauschten waermemenge | |
DE3312140A1 (de) | Verfahren und einrichtungen zur oertlichen regelung fluessigkeitsdurchstroemter heizflaechen und zur messung der heizarbeit | |
DE3500539A1 (de) | Waermemengenmesser | |
DE2923429C2 (de) | Meßanordnung zur Heizkostenermittlung | |
EP1235130B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Raumtemperatur | |
EP0686836B1 (de) | Wärmezähler | |
CH618511A5 (en) | Calorimeter. | |
DE2521008C3 (de) | ||
DE102004044106B3 (de) | Heizkostenverteiler | |
DE2742737C2 (de) | Verstopfungsmeßgerät zum automatischen Messen der Dichte oder Konzentration der in einem flüssigen Metall enthaltenen Verunreinigungen | |
DE3603294A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur erfassung der einer oder mehreren energieabgabeeinrichtungen zugefuehrten energiemenge |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |