DE4403725A1 - Geschoß - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
- F42B14/064—Sabots enclosing the rear end of a kinetic energy projectile, i.e. having a closed disk shaped obturator base and petals extending forward from said base
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/72—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
- F42B12/76—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing
- F42B12/78—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material of the casing of jackets for smallarm bullets ; Jacketed bullets or projectiles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/02—Bullets
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geschoß, insbesondere für die
Jagd auf Schalenwild, das aus zwei Teilen besteht, wobei
der Durchmesser des hinteren Teiles dem Kaliber ent
spricht und der vordere Teil ein im Durchmesser kleineres
Vollmantelgeschoß ist.
Als Jagdgeschosse finden heute überwiegend Vollmantel-
oder Deformationsgeschosse Verwendung. Die Vollmantel
geschosse werden in kleineren Kalibern zur Raubwildbe
jagung verwendet, wo sie balgschonender sind als Defor
mationsgeschosse, in großen Kalibern werden sie zur Groß
wildjagd verwendet, weil sie eine wesentlich höhere
Durchschlagskraft als Deformationsgeschosse haben.
In dem dazwischenliegenden Bereich werden hauptsächlich
Deformationsgeschosse verwendet, da ihre Durchschlags
kraft hierfür als ausreichend angesehen wird und sie im
Wildkörper mehr Energie abgeben als Vollmantelgeschosse.
Nachteilig ist es, daß nicht immer ein Ausschuß erreicht
wird und die Geschwindigkeit des Geschosses im Wildkörper
stark abgebremst wird, so daß kein paariger Schock er
reicht wird. Außerdem wird oftmals eine übermäßige Wild
bretzerstörung festgestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Geschoß mit
hoher Durchschlagskraft, hoher Energieabgabe, hoher
Schockwirkung und geringer Wildbretentwertung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Geschoß aus
zwei Teilen besteht, wobei der Durchmesser des hinteren
Teiles dem Kaliber entspricht und der vordere Teil ein im
Durchmesser kleineres Vollmantelgeschoß ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Beim Auftreffen auf den Wildkörper, trennt sich das Voll
mantelgeschoß vom hinteren Geschoßteil und durchschlägt
mit nur geringfügiger Geschwindigkeitseinbuße den Wild
körper. Dadurch kommt es mit Sicherheit zu einem Ausschuß
und zu einer paarigen Schockwirkung. Der hintere Geschoß
teil pilzt auf und folgt dem Vollmantelgeschoß in dessem
Schußkanal. Hierbei gibt er einen großen Teil seiner
Energie ab. Darüberhinaus kommt es durch die zeitlich
kurz nacheinander erfolgende Nervenreizung durch das
Vollmantelgeschoß und den hinteren Geschoßteil zu einer
weiteren starken Schockwirkung. Der hintere Geschoßteil,
ist so konstruiert, daß es in der Regel auch zu einem
Ausschuß kommt, die Energie aber bereits stark abgebaut
ist, so daß die Wildbretzerstörung gering bleibt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt durch ein
Geschoß nach der Erfindung.
In der Fig. 1 erkennt man, daß das Geschoß aus zwei
Teilen, nämlich einem vorderen Teil 1 und einem hinteren
Teil 4 aufgebaut ist. Der vordere Teil 1 besteht aus
einem Bleikern 2 und einem Mantel 3. Der vordere Teil 1
hat die Form eines handelsüblichen Vollmantelgeschosses.
Der hintere Teil 4 besteht aus einem Bleikern 5 und einem
Mantel 6. Der Bleikern 5 ist vollständig vom Mantel 6
eingeschlossen, der nach oben verlängert ist und so einen
Becher bildet zur Aufnahme des vorderen Teiles. In die
becherförmige Wand des Mantels 6 sind Nuten 7 eingearbei
tet, die das Aufpilzen des becherförmigen Teils des Man
tels 6 beim Auftreffen im Ziel erleichtern. Die Nuten 7
sind in Längsrichtung und geradlinig verlaufend darge
stellt. Es können aber auch Ringnuten und in Längs
richtung spiralig verlaufende Nuten 7 vorgesehen sein.
Der obere Rand des becherförmigen Mantels 6 ist als
Scharfrand ausgebildet. Von der Schnitthaar liefernden
Schneide verläuft der Mantel 6 unter einem Winkel nach
innen, was das Aufpilzen des becherförmigen Teils des
Mantels 6 erleichtert. Der innere Boden des hinteren
Teils 4 kann an seinem äußeren Rand nach außen abfallen
und so in Verbindung mit der Ausgestaltung der Nuten 7
das Aufpilzen des becherförmigen Teiles des Mantels 6 und
damit die Freigabe des vorderen Teils 1 beim Auftreffen
im Ziel erleichtern. Der vordere Teil 1 ist während des
Fluges über den becherförmigen Teil des Mantels 6 fest
mit dem hinteren Teil 4 verbunden. Beim Auftreffen im
Ziel pilzt der becherförmige Teil des Mantels 6 auf, ver
langsamt seine Geschwindigkeit und gibt den vorderen Teil
1 frei, der mit nur geringfügig verringerter Geschwindig
keit das Ziel durchschlägt. Dadurch wird eine paarige
Schockwirkung und Ausschuß erreicht. Der hintere Teil 4
folgt im Schußkanal des vorderen Teils 1, nach dem Auf
pilzen nun mit größerem Querschnitt und verringerter Ge
schwindigkeit. Durch die vergrößerte Querschnittsfläche
gibt der hintere Teil 4 vermehrt Energie ab und durch die
in kurzem Zeitabstand erfolgende weitere Nervenreizung
kommt es zu einer verstärkten Schockwirkung.
Bezugszeichenliste
1 vorderer Teil
2 Bleikern
3 Mantel
4 hinterer Teil
5 Bleikern
6 Mantel
7 Nut
2 Bleikern
3 Mantel
4 hinterer Teil
5 Bleikern
6 Mantel
7 Nut
Claims (6)
1. Geschoß, insbesondere für die Jagd auf Schalenwild, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus zwei Teilen besteht, wobei der Durch
messer des hinteren Teiles (4) dem Kaliber entspricht und zur
Führung des Geschosses im Lauf dient und der vordere Teil (1) ein
im Durchmesser kleineres Vollmantelgeschoß ist.
2. Geschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
vordere Teil (1) einen Bleikern (2) und einen Mantel (3) aus
Tombak aufweist.
3. Geschoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der hintere Teil (4) einen Bleikern (5) und einen Mantel (6) aus
Tombak aufweist.
4. Geschoß nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch
gekennzeichnet, daß der Mantel (6) des hinteren Teils (4) nach
vorn verlängert ist, so daß er eine becherförmige Aufnahme für
den vorderen Teil (1) bildet.
5. Geschoß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der becherförmige Teil des Mantels (6) des
hinteren Teiles (4) an seiner Vorderkante einen Scharfrand
aufweist.
6. Geschoß nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil des Mantels (6) des hinteren Teiles
(4), der zur Aufnahme des vorderen Teils dient, mit Nuten (7)
versehen ist, die Sollbruchstellen darstellen und zur kontrol
lierten Aufpilzung des hinteren Teiles (4) im Wildkörper führen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403725A DE4403725A1 (de) | 1993-02-08 | 1994-02-07 | Geschoß |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9301706U DE9301706U1 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 | |
DE4403725A DE4403725A1 (de) | 1993-02-08 | 1994-02-07 | Geschoß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4403725A1 true DE4403725A1 (de) | 1994-08-11 |
Family
ID=6889101
Family Applications (2)
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DE4403725A Withdrawn DE4403725A1 (de) | 1993-02-08 | 1994-02-07 | Geschoß |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9301706U Expired - Lifetime DE9301706U1 (de) | 1993-02-08 | 1993-02-08 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9301706U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2774162A1 (fr) * | 1998-01-28 | 1999-07-30 | Anthena Soc | Projectile a guide conique polygonal pour arme a feu a canon raye, et munition comportant un tel projectile |
US6763765B2 (en) * | 2001-09-27 | 2004-07-20 | Harold Crowson | Break-away gas check for muzzle-loading firearms |
US7827915B1 (en) | 2001-09-27 | 2010-11-09 | Accura Bullets | Gas check with system for improved loading and retention in bore of muzzleloading firearms |
US11226185B2 (en) | 2018-06-05 | 2022-01-18 | Wayne B. Norris | Projectile having adaptive expansion characteristics |
US20220373309A1 (en) * | 2017-01-20 | 2022-11-24 | Vista Outdoor Operations Llc | Rifle cartridge with improved bullet upset and separation |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039000A1 (de) * | 2008-08-21 | 2010-02-25 | Martin Hibbing | Skorpion-Munition |
US11808551B2 (en) | 2015-07-23 | 2023-11-07 | Federal Cartridge Company | Cartridge with improved penetration and expansion bullet |
AU2016297276B2 (en) | 2015-07-23 | 2019-09-19 | Federal Cartridge Company | Cartridge with improved penetration and expansion bullet |
-
1993
- 1993-02-08 DE DE9301706U patent/DE9301706U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-02-07 DE DE4403725A patent/DE4403725A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE9301706U1 (de) | 1993-04-29 |
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Legal Events
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