DE4403095A1 - Staubfiltersystem für Heizkörper - Google Patents
Staubfiltersystem für HeizkörperInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/06—Casings, cover lids or ornamental panels, for radiators
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Description
Die Erfindung betrifft ein Staubfiltersystem für Heizkörper, insbesondere für
solche, die im wandnahen Bereich angebracht bzw. aufgestellt sind und
vorzugsweise im Wohn-, Büro-, Hotelbereich u. ä. betrieben werden.
Aus heizungstechnischen Gesichtspunkten werden Heizkörper, wie
warmwasser- oder dampfbetriebene Wandheizkörper, Nachtspeicheröfen o. ä.
bevorzugt unter Fenstern bzw. den kältesten Wandbereichen angebracht. Dabei
ist es bekannt, daß durch die entstehende Thermik bei der Erwärmung der
Raumluft Hausstaub, Haare, Flusen und sonstige leichte Partikel in diesen
Luftstrom geraten, von ihm mitgerissen und dadurch zu einer ständigen
hygienischen Belastung für die Bewohner werden. Darüber hinaus erfolgt eine
bevorzugte Ablagerung genannter Partikel an Wänden und Gardinen oberhalb
des Heizkörpers bzw. zwischen den Platten, Lamellen oder Rippen des
Heizkörpers selbst. Der dadurch entstehende häufigere Reinigungs- und
Renovierungsaufwand wird allgemeinhin als lästig empfunden. Bei bestimmten
Heizkörpersystemen ist eine Reinigung aufgrund konstruktiver Gegebenheiten
sogar fast ausgeschlossen, so daß es z. B. bei Mehrfachplattenheizkörpern im
Inneren zur Entstehung von Spinnweben kommt. Teilweise Abhilfe schafft eine
in DE-GM 90 00 262 vorgeschlagene Lösung eines Heizkörperaufsatzes im
Warmluftstrom. Diese Lösung ist jedoch nicht geeignet, alle oben
angesprochenen Unzulänglichkeiten zu beheben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Staubfiltersystem zu
schaffen, das eine Verschmutzung des Heizkörpers selbst und auch der ihn
umgebenden Wandbereiche weitestgehend verhindert, ohne den
Konvektionsstrom spürbar zu beeinträchtigen.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
Zur näheren Illustration der Erfindung sollen folgende Ausführungsbeispiele
dienen.
Die Vielgestaltigkeit bekannter Heizkörper bedingt auch eine mannigfaltige
konstruktive Umsetzung der Erfindung. Alle diese denkbaren Ausführungen
erfüllen dabei den Zweck, insbesondere bereits installierte Heizkörper mit dem
erfindungsgemäßen Staubfiltersystem nachzurüsten. Erfindungswesentlich bei
all diesen Ausführungen ist es, daß sämtliche Durchströmöffnungen eines
Heizkörpers bis zur Wand hin mit wenigstens einem Filterelement aus einem
feinmaschigen, hinreichend wärmebeständigen Kunststoffmaterial bestehend
überdeckt sind.
Dabei kann ein bspw. haubenartig gefertigtes Filterelement von vier, um den
Heizkörper herum in die Wand eingelassene bzw. aufsteckbare Rohrstücke
derart gehaltert sein, daß es den gesamten Heizkörper überdeckt und bis zur
Wand hin abschließt. Ebenso ist z. B. bei Vorhandensein von
Plattenheizkörpern aus wenigstens einer Heizplatte bestehend lediglich der
seitliche Abschluß der Heizplatte gegen die Wand durch genanntes
Filtermaterial in im wesentlichen schlauchartiger Ausführung denkbar, da die
dem Rauminneren zugewandte sichtbare Frontfläche des Plattenheizkörpers
weniger zu Verschmutzungen durch mitgerissene Staub- und Schmutzpartikel
neigt und darüberhinaus einer notwendigen Reinigung i.a. leicht zugänglich ist.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in einem im wesentlichen
kastenförmigen, einstückig ausgebildeten Trägerrahmen zu sehen, den
wiederum das Filtermaterial haubenartig überspannt.
Ebenso denkbar ist aber auch die Fertigung des Trägerrahmens aus mehreren
rechteckförmigen Einzelrahmen, die miteinander, gemäß der Zielsetzung der
Erfindung, lösbar verbindbar sind. Bei einer solchen Ausführungsform ist
zweckmäßigerweise jeder Einzelrahmen für sich mit dem Filtermaterial
versehen. Dabei kann das Filtermaterial sowohl lösbar, bspw. mittels
Klettband, oder unlösbar mit den jeweiligen Einzelrahmen verbunden sein. Die
letztere Ausführungsform wäre kostengünstiger herstellbar und ermöglicht
ebenso wie die der lösbaren Verbindung des Filtermaterials mit dem
Einzelrahmen eine leichte Reinigung der Filterelemente im Bedarfsfall.
Besonders vorteilhaft ist die Fertigung eines wie auch immer gestalteten
Trägerrahmens als Plastspritzteil. Bei der Fertigung des Trägerrahmens aus
mehreren Einzelrahmen ist eine leichtere Anpassung an verschiedene
Heizkörpergrößen und -geometrien durch Montagesätze erreichbar. Besonders
in diesen Ausführungsfällen kann der Heizkörper selbsttragendes Element für
die mit Filtermaterial versehenen Einzelrahmen sein, was bspw. über den
Rahmen zugeordnete Nasen oder Haken, die in den Heizkörper eingreifen,
erreichbar ist.
Eventuelle Unebenheiten der Wand an der bzw. vor der sich der Heizkörper
befindet, lassen sich gegen den das Filtermaterial tragenden Trägerrahmen,
bzw. die Filtermaterialberandung, leicht durch Füllstoffe, wie z. B.
Schaumstoffstreifen, ausgleichen und abdichten.
Für das zum Einsatz gelangende Filtermaterial hat sich als besonders
vorteilhaft feinmaschig gewebtes Polyester erwiesen. Dies verfügt über eine
glatte Oberfläche der Einzelfasern, was ein Festhaken von Flusen oder anderen
größeren Teilchen wirkungsvoll vermeidet und somit die Reinigung des Filters
erleichtert. Durch die bei solchen Filtermaterialien auftretende elektrostatische
Aufladung wird die Staubbindung noch verstärkt, wodurch die Maschenweite
relativ groß gehalten werden kann, so daß die Heizwirkung des Heizkörpers
nicht merklich beeinträchtigt wird.
Erfindungswesentlich ist der allseitige Abschluß des Heizkörpers durch das
vorgeschlagene Staubfiltersystem bis zur Wand. Dadurch wird eine nachhaltige
Entlastung der vor allem oberhalb des Heizkörpers liegenden Wandbereiche
und Gardinen mit Staubbefall gewährleistet. Auch wird dadurch eine
Verschmutzung des Heizkörpers an seinen Innen- und Rückwandungen bei
Einsatz von Lamellen- oder Rippenheizkörpern durch hineinfallende Partikel
verhindert.
Das erfindungsgemäße Staubfiltersystem soll in jedem Fall so ausgeführt sein,
daß es leicht abnehmbar und ggf. demontierbar und somit einer Reinigung
leicht zugänglich ist.
Claims (7)
1. Staubfiltersystem für Heizkörper mit wenigstens einem Filterelement,
dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement aus einem feinmaschigen,
hinreichend wärmebeständigen Kunststoffmaterial mit weitestgehend glatter
Oberfläche gebildet ist, welches von ein oder mehreren Trägerelementen
derart gehaltert ist, daß zumindest sämtliche Durchströmöffnungen des
Heizkörpers bis zur Wand hin und gegen diese überdeckt sind.
2. Staubfiltersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement aus einem ein- oder mehrstückigen, an die Wand leicht
ansetzbaren, das (die) Fiterelement(e) tragenden Haltekörper gebildet ist.
3. Staubfiltersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement aus mehreren einzelnen zusammen- bzw. aneinander
setzbaren Einzelrahmen besteht, von denen jeder innerhalb der
Rahmenfläche mit einem Filterelement versehen ist.
4. Staubfiltersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Trägerelement durch vier in die Wand eingelassene bzw. aufsetzbare stab-
bzw. rohrartige, das Filterelement tragende und vom Heizkörper
beabstandende Einzelstücke gebildet ist.
5. Staubfiltersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das bzw. die Trägerelemente bevorzugt als
Plastspritzteile gefertigt sind.
6. Staubfiltersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial bevorzugt aus fein gewebtem
Polyestermaterial besteht.
7. Staubfiltersystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Filtermaterial aus einem Polyestervlies besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4403095A DE4403095C2 (de) | 1993-10-28 | 1994-02-02 | Staubfiltersystem für Heizkörper |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9316812 | 1993-10-28 | ||
DE4337541 | 1993-10-28 | ||
DE4403095A DE4403095C2 (de) | 1993-10-28 | 1994-02-02 | Staubfiltersystem für Heizkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4403095A1 true DE4403095A1 (de) | 1995-05-04 |
DE4403095C2 DE4403095C2 (de) | 1998-12-03 |
Family
ID=25930950
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4403095A Expired - Fee Related DE4403095C2 (de) | 1993-10-28 | 1994-02-02 | Staubfiltersystem für Heizkörper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4403095C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012006938U1 (de) | 2012-07-18 | 2012-08-30 | 3M Innovative Properties Company | Heizkörperfilter |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1924587A1 (de) * | 1969-05-14 | 1971-05-27 | Karl Papf | Filter zum Abfangen von Staub- und Schwebeteilchen aus in oder an Raumluftheizungen aufsteigender Luft |
DE9000262U1 (de) * | 1990-01-11 | 1990-05-10 | Abels, Peter, 5014 Kerpen | Heizkörperaufsatz zur Warmluftentstaubung |
DE9006353U1 (de) * | 1990-06-06 | 1991-05-02 | Icleen Entwicklungs- und Vertriebsanstalt für Umweltprodukte, Schaan | Luftfiltersystem für Konvektions- und Ventilationsluftströme |
-
1994
- 1994-02-02 DE DE4403095A patent/DE4403095C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1924587A1 (de) * | 1969-05-14 | 1971-05-27 | Karl Papf | Filter zum Abfangen von Staub- und Schwebeteilchen aus in oder an Raumluftheizungen aufsteigender Luft |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4403095C2 (de) | 1998-12-03 |
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