-
Raushalt-Mäschetrockr.er
-
Die Erfindung geht aus von einem Haushalt-Wäschetro'ckner mit einem
innerhalb eines Gehäuses angeordneten Abluftkanal für die feuchtigkeitsbeladene
Abluft.
-
Bei sogenannten Abluft-Wäschetrocknern, bei denen die teuchtigkeitsbeladene
Abluft aus dem Trocknergehätse abgeblasen wird, ist es üblich, entweder diese Abluft
in den Aufstellungsraum zu blasen oder über irgendwo an Wäschetrockner-Gehäuse vorgesehene
Sanalöffnungen und einen daran angeschlossenen Abluftschlauch durchs Fenster oder
einen Lüftungsschacht ins Freie zu blasen (US-PS 40 ei 915). Solche Abluftschläuche
werden meistens als Zubehörteile für Haushalt-Wäschetrockner gehandelt und liegen
- wenn sie nicht fest angeschlossen sein können - bei Nichtbenutzung irzendwo im
Aufstellungsraum herum. Dieser Nachteil veranlaßt viele Benutzer von Raushalt-Wäschetrocknern
eher den anderen Nachteil in Kauf zu nehmen, daß die feuchtigkeitsbeladene Abluft
die Luftfeuchtigkeit im Aufstellungsraum erhöht.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Nachteil der zuvor
beschriebenen störenden Aufbewahrungsart für den Abluftschlauch durch eine im Wäschetrockner
vogesehene Einrichtung zu beseitigen.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Abluftkanal
mit einem längenelastischen Schlauch verbunden ist der bei kürzester Längenausdehnung
innerhalb einer Aufbewahrungskammer im Gehäuse gelagert ist.
-
Durch die erfindungsgemäße Einrichtung kann der Abluftschlauch nach
Gebrauch stets in die Aufbewahrungskammer des äschetrockners zurückgelegt werden;
denn die Längenelastizität des Schlauches erlaubt dessen Zusammenschieben auein
Funftel seiner ausgezogenen Länge. Daher wird ein solcher Schlauch, der noraslerweise
eine ausgezogene Länge von 2, 0 m haben sollte,sutetwa40cm Länge zusammengeschoben
sein und in diesem Zustand leicht innerhalb der äußeren Umgrenzungen des Wäschetrockner-Gehäuses
untergebracht werden.
-
In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Aufbewahrungslcammer
an der Rückseite des Gehäuses stehend angeordnet und von der Deckplatte des Gehäuses
her zugänglich.
-
Diese Anordnung erlaubt andbündiges Anstellen des Wäschetrockners
und leichte) ohne Verrenkungen mögliche Zugänglich keit zum aufbewahrten Abluftschlauch.
-
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Aufbewahrungskammer
im unteren Bereich des Gehäuses angeordnet. Die Auf bewahrungskammer kann dann von
einer Gehäuseseitenwand her zugänglich sein, so daß die Deckplatte des Gehäuses
für andere Verwendungen frei ist. Sofern innerhalb des Gehäuses genug Platz vorhanden
ist, können sowohl an der Rückseite des Gehäuses als auch im unteren Bereich
des
Gehäuses Aufbe;ahrungskammern vorgesehen und Aer Abluft Schlauch bedarfsweise in
der einen oder in der anderen Aufbewahrungskammer installiert sein.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erz ins dung ist
das freie Ende des Schlauches mit einer Abdeckplatte scharnierartig verbunden. Diese
Abdeckplatte kann zugleich als Verschluß für die Öffnung der Aufbewahrungskammer
uiid als Befestigungselement für das freie Ende des Schlauches in Gebrauchsstellung
dienen.
-
Zur Lösung der letztgenannten Aufgabe trägt die Abdeckplat te gemäß
einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung an ihrer dem Schlauch zugewandten
Seite mindestens einen zum Scharnier hin offenen Haken Mittels dieses Hakens kann
die Abdeckplatte so an einer festen Kante eines Fensters autgehängt werden, daß
die Öffnung des freien Endes des Abluftschlauches ins Freie zeigt. Beispielsweise
kann der Haken in der Lochung eines Kellerfenster-Gittern eingehängt werden und
gibt dem Schlauchende damit sicheren Halt.
-
In einer anderen vorteilhaften Ausftlhrungsform der Erfindung trägt
die Abdeckplatte an ihrer dem Schlauch zugswsdten Seite mindestens einen Magneten.
Ein solcher Magnet kann als zusätzliche Haltevorrichtung an der Abdeckplatte angeordnet
sein und hält diese in zuvor beschriebener Weise an xagnetisierbaren Flächen fest.
-
Sofern an der Abdeckplatte keine Befestigungselemente vorhanden sein
müssen, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung die Aufbewahrungskammer
mit einer verschiebbaren Abdeckplatte verschließbar sein. In diesem Fall ist die
Abdeckplatte
unverlierbar mit dem Wäschetrockner-Gehäuse verbunden.
-
Eine weitere Vereinfachung dieses Merkmals ergibt sich da-Lurch daß
die verschiebbare Abdeckplatte aus der Deckplatte oder einem Wandungsteil des Gehäuses
besteht. Dies führt einer Fertigungsvereinfachung und verleiht dem Gehäuse ein geschlossenes
Äußeres.
-
In besonders vorteilhafter Weise weist der Schlauch einen elliptischen
oder ovalen Querschnitt auf. Bei einer solchen Ausführung des Schlauches können
nämlich auch schmale Freiräume innerhalb eines Haushalt-Wäschetrockners für die
Anwendung der Erfindung geeignet sein.
-
Die Länge der Auibewahrungskammer kann besonders klein gehalten werden,
wenn in einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung die Größe des Querschnitts
des Schlauches vom Abluftkanal ausgehend zum freien Ende hin kontinuierlich zunimmt.
Dann liegen die einzelnen Ringfalten d«s.zusa engeschobenen Schlauches enger auf
einander und verkleinern die kurzes je Längenausdehnung.
-
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführnngsbeispiele ist
die Erfindung nachstehend erläutert0 Es zeigen: Fig. i die Ansicht eines Wäschetrockners
mit einer in der Deckplatte angeordneten Abdeckplatte für die Aufbewhrungskammer,
Fig. 2 einen Teilschnitt englang der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig.
3 einen ähnlichen Teilschnitt bei einer anderen Ausführungsform des Abluftschlauches
und Fig. 4 ein Beispiel für die Aufhängung des freien Endes eines ausgezogenen Schlauches
mittels Haken an der Abdeckplatte in einem Kellerienster-Gitter.
-
Der mit dem Gehause 1 unkleidete Wäschetrockner hat an der Vorderseite
eine Tür, deren nicht sichtbarer Topf im geschlos-senen Zustand die Beschickungsöffnung
3 ausfüllt. Die Abluft gelangt über Kanäle im Topf und in der Tür durch Schlitze
4 und einen in Fig. 2 und 3 dargestellten Abluftkanal 5 ins Freie.
-
Die Deckplatte 6 des Wäschetrockners trägt eine Abdeckplat te 7, die
gemäß der Schnittdarstellung in Fig. 2 mit den freien Ende des Schlauches 8 über
ein Scharnier 9 gelenkig verbunden ist. Der Schlauch 8 lagert in einer Aurbewahrungskammer
10 und ist hier auf kürzeste Länge zusErengefaltet.
-
Die Kammer 10 kann im Raum hinter der Trommel 19 angeordnet sein,
in dem weitere Aggregate vorhanden sind, Vom Boden her durchdringt der Abluftkanal
5 die Aufbewahrungskammer 10 und ist mit dem Schlauch 8 mittels einer Schlauchschelle
ii fest verbunden.
-
Die Abdeckplatte 7 kann an der Oberseite mit Griffhilfen versehen
sein und ist aus der Deckplattenöffnung entnehmbar, so daß das freie Ende des an
ihr befestigten Schlauches 8 aus der Höhle der Aufbewahrun&skammer 10 gezogen
werden ke.nn.
-
Mittels der Abdeckplatte 7, die beispielsweise schwer genug sein kann,
um durch einfaches Ablegen das Schlauchende be4-spielsweise in einer Fensterbank
ausreichend zu fixieren1 kann das Schlauchende an einer Öffnung ins Freie befestigt
werden.
-
; zu sind an der Ab£ieckplatte 7 in Fig. 5 Magnete 12 befostigt,
die nach Aufklappen der Abdeckplatte nach außen gerichtet sind und an irgendeiner
magnetisierbaren Flache angehaftet werden können.
-
Per Abluftschlauch 13 inP'ig. 3 ist derartig konisch ausgebildet,
daß die Größe seines Querschnitts vom Abluftkanal 5 ausgehend zum freien Ende hin
(an der Abdeckplatte 7) kontinuierlich zunimmt. Insbesondere bei drahtbewehrten
Abluftschläuchen legen siell dadurch die Falten 14 enger aneinander, so daß die
kürzeste Längenausdehnung des zusammengefalteten Schlauches kleiner ist als bei
einen zylindrischen Schlauch 8. Ein weiterer Vorteil der konischen Ausbildung des
Abluftschlauches ist dessen abnehnender Luftwiderstand zum freien Ende hin.
-
Entsprechend der konischen Ausbildung des Abluftschlauches 15 ist
die Aufbewahrungskanner 15 ebenfalls konisch ausgeführt.
-
Sowohl die aufbewahrungskammer 10 in Fig. 2 als auch jene 15 in Fig.
3 bieten dem aufbewahrten, zusammengefalteten schlauch eine exakte Stütze, so daß
eine Knickgefahr für den zusammengefalteten Schlauch nicht besteht.
-
Dns in Fig. 4 dargestellte Ende des Abluftschlauches s ist nitteils
der Abdeckplatte 7 vor ein iCellerfenster-Gitter 18 gehängt. Dabei liegen die Haken
16 und 17 der Abdeckplatte 7 in Durchbrlichon des Gitters 18 und vermitteln der
Abdeckplatte 7 eine definierte Lage, die ihrerseits das freie Ende aes Schlauches
8 in der gezeichneten Stellung fixieren kann. Bei geeigneter Ausführung der Äbdeckplatte
7 und Anordnung des Hakens 17 kann auf den Haken 16 verzichtet werden, da der nahe
bein Scharnier 9 angeordnete Haken 17 bereits eine ausreichende Lagesicherung vermittelt0
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausfüshrungsbeispiele beschränkt. So kann
die aufbewahrungskammer 10 auch im unteren Bereich des Gehäuses i angeordnet und
von der Sockelblende 20 (Fig. 1) her zugänglich sein. Auch kann das mit des Abluftkanal
verbundene Ende des Schlauches auf dem in die aufbewahrungskammer 10 bzw. 15 weit
hineinragenden Ende des Abluftkanals 5 <in- und herschiebbar angeordnet sein,
so daß dieses Ende beim Entnehmen des Schlauches 8 bzw. 13 aus der Aubewahrungskammer
bis zum Ende des Abluftkanals 5 vorgezogen wird. Dadurch verlängert sich die nutzbare
Lanze des Abluftschlanches nochmals um die Länge der Aufbewahrungskammer 10 bzw.
15.
-
11 Patentansprüche 4 Figuren