DE4402677A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Spülen einer Rohrschaftzange - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Spülen einer RohrschaftzangeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spülen einer
Rohrschaftzange, deren Rohrinnenraum an eine Spülleitung
angeschlossen ist sowie eine Vorrichtung zum Spülen einer
Rohrschaftzange.
Das Reinigen von Rohrschaftzangen für medizinische Zwecke
ist im Hinblick auf die immer strenger werdenden Hygiene
vorschriften ein zunehmendes Problem; zur Meidung von
Hygienemängeln finden immer häufiger Einweg-Instrumente
Verwendung, was wiederum zu Entsorgungsschwierigkeiten
führt.
Man hat sich bei größeren Rohrschaftzangen damit beholfen,
diese zerlegbar zu gestalten. Bei kleineren Zangen jedoch
ist das Zerlegen schwierig, zudem ist durch die Vielfalt
der Modelle das Verwechseln von Einzelteilen möglich. Die
Beschädigungsgefahr der Kleinteile durch unsachgemäße
Montage ist ebenso als Mangel anzusehen wie der hohe Zeit
aufwand für derartige Vorgänge; selbst bei geschultem
Personal bedarf es erheblicher Zeiträume zur Montage und
Demontage von medizinischen Rohrschaftzangen.
Für verhältnismäßig große Rohrschaftzangen sind sogenannte
Luer-Systeme auf dem Markt; von einer Spülleitung ragt ein
konischer Hohlzapfen als Kupplungselement ab, dem ein von
der Rohrschaftzange seitlich abstehendes Gegenkupplungs
stück zugeführt wird, welches den Hohlzapfen aufnimmt.
Diese Kupplungspartner sind für kleinere Zangen nicht
einsetzbar, darüber hinaus stört das zangenseitige Gegen
kupplungsstück den Benutzer der Zange erheblich.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der Erfin
der das Ziel gesetzt, die erkannten Mängel zu beseitigen
und eine Reinigung insbesondere kleiner Zangen ohne Schwie
rigkeiten zu ermöglichen. Darüber hinaus soll dieses System
auch für herkömmliche Anschlüsse geeignet sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe führen die Lehren der
unabhängigen Patentansprüche; die Unteransprüche geben
besonders günstige Weiterbildungen an.
Erfindungsgemäß wird zum Spülen mittels Behandlungsflüssig
keit und anschließendem Trocknen der Rohrschaftzange mit
Luft eine in dieser angeordnete Öffnung an einen von einer
Strömungsleitung ausgehenden Kupplungspartner einer Spül
einrichtung lösbar angeschlossen, wobei die Strömungsmit
telleitung wahlweise mit einem Aufnahmegefäß od. dgl. für
Druckluft oder ein anderes Spülmittel unter Zwischenschal
tung einer Steuereinrichtung zu verbinden ist. Zudem soll
die Strömungsmittelleitung an ein beidseits von
Absperrelementen der Steuereinrichtungen - bevorzugt
Rückschlagventile - begrenztes Leitungsstück angeschlossen
werden können und dessen beiden Enden jeweils eines der
Aufnahmegefäße für die Druckluft und das/die flüssigen
Spülmittel zugeordnet sein.
Als günstig hat es sich erwiesen, in die Strömungsmittel
leitung zumindest ein Sperreinrichtung zum wahlweisen
Anschluß von wenigstens zwei Spüleinrichtungen einzufügen,
nämlich zum eine erfindungsgemäße Spüleinrichtung für
kleine Zangen sowie zum anderen eine herkömmliche Spülein
richtung in Form eines sog. Luer-Systems.
Eines der Absperrelemente oder Rückschlagventile des Lei
tungsstückes ist im Rahmen der Erfindung an eine von einer
Luftquelle ausgehende Luftleitung unter Zwischenschaltung
einer Sperreinrichtung angefügt, wohingegen das andere
Rückschlagventil mit einem Druckgefäß verbunden ist. Zu
letzterem führt bevorzugt eine Bodenleitung des Behälters,
welche ihrerseits mit einem Rückschlagventil als Steuerele
ment ausgestattet ist.
Vorteilhafterweise ist das Druckgefäß ein Hochdruckzylin
der, dessen Kolben mit einem Kolben eines vorgeschalteten
Niederdruckgefäßes zusammenwirkt; die Kolben/Zylinder-
Einheit des Niederdruckgefäßes ist unter Zwischenschaltung
eines eigenen Sperrorgans an eine Luftquelle bzw. die
Luftleitung angeschlossen und steuert den Druck im
nachgeschalteten Hochdruckzylinder.
Die Luft aus der Luftquelle wird hier also zum einen als
Trocknungsmittel nach dem Spülvorgang eingesetzt, zum
anderen als Strömungsmittel zur Beaufschlagung eines als
Niederdruckteil wirkenden Preßluftzylinders. Nach dem
feuchten Spülvorgang soll vorteilhafterweise die Einleitung
der Luft in die Spülleitung zwangsläufig geschehen.
Die erfindungsgemäße Konzeption erlaubt sogar den Einsatz
mehrerer Spülmittel, welche wahlweise eingesetzt werden
können; von der Luftquelle gehen dazu mehrere ansteuerbare
Luftleitungen aus, deren jede an eine Kolben/Zylinder-
Einheit angeschlossen ist, wobei mit jeder der Kol
ben/Zylinder-Einheiten ein nachgeordneter Hochdruckzylinder
zusammenwirkt, der einerseits an das Leitungsstück ange
schlossen ist und anderseits an einen Strömungsmittelbehäl
ter; jeder von diesen nimmt dann ein anderes Behandlungs
mittel auf.
Die Hochdruckzylinder werden in einer bevorzugten Ausfüh
rungsform durch jeweils eine Bodenleitung mit einer Sammel
leitung verbunden, die an die Sperreinrichtung der Luftlei
tung sowie an die Wahleinrichtung bzw. das Hebelventil für
die Strömungsmittelleitungen der Spüleinrichtungen ange
schlossen ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das
Hebelventil in der Luftleitung so angeordnet, daß es in
Ruhestellung der als Tastenventil ausgebildete Steuerele
ment der Luftleitung zum Preßluftzylinder überdeckt, wo
durch sichergestellt ist, daß nach dem Spülen mit Wasser
die Rohrschaftzange mit Luft trockengeblasen wird.
Von besonderer Bedeutung für die erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Ausbildung der Spüleinrichtung für die
Rohrschaftzangen geringen Ausmaßes. Für diese Spüleinrich
tung wird hiermit selbständig Schutz begehrt.
Erfindungsgemäß ist die Rohrschaftzange am Umfang ihres
Rohrschaftes - und möglichst nahe dem Griffbereich - mit
einer einfachen Bohrung geringen Durchmessers als Spülmit
teldurchgang ausgestattet; der Rohrschaft wird mit der
Bohrung in eine Nut od. dgl. Rinne eines Spülkörpers der
Spüleinrichtung eingelegt, wobei die Nut über einen
Spülkanal des Spülkörpers mit der bereits erörterten Strö
mungsmittelleitung der Vorrichtung verbunden ist. Dank
dieser Ausgestaltung der bevorzugt einen V-förmigen Quer
schnitt aufweisenden Nut ist die Spüleinrichtung unabhängig
von dem Durchmesser der Bohrung einsetzbar. Der große
Vorteil der Bohrung ist es also, daß sie zum einen ohne
weiteres mit der Spüleinrichtung zu kuppeln ist sowie auch
zum anderen kein visuelles Hindernis für den Operateur
darstellt, wie dies beispielsweise beim Luer-Anschluß sein
kann.
Als weiterer Vorteil hat sich herausgestellt, daß die
Bohrung mit geringerem Kostenaufwand herzustellen ist als
jene Spülkupplung für den Luer-Anschluß.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in:
Fig. 1: die Seitenansicht einer Rohrschaftzange;
Fig. 2: einen Teil der Rohrschaftzange in geändertem
Betriebszustand;
Fig. 3: die Rückenansicht der Rohrschaftzange der Fig.
1, 2 unterhalb eines Anschluß-Systems für die
Reinigung;
Fig. 4: einen Teil einer anderen Rohrschaftzange mit
seitlich abragender Spülkupplung;
Fig. 5: die der Fig. 3 entsprechende Wiedergabe der
Rohrschaftzange nach Fig. 4 mit vorgesetztem
"Luer"-System;
Fig. 6, 7: schematisierte Aufrisse zweier Vorrichtungen
zum Durchspülen von Rohrschaftzangen.
Eine Rohrschaftzange 10 ist in Fig. 1 in etwa natürlicher
Größe dargestellt mit einem Rohrschaft 12 sowie einem an
diesem endwärts festliegenden - aus der Rohrachse abgewin
kelten - Scherengriff 14 und einer von dem anderen Rohren
de starr achsparallel abragenden Greifbacke 16; dem fest
liegenden Scherengriff 14 ist ein relativ dazu um ein
Gelenk 18 schwenkbarer Griffpartner 15 zugeordnet, der über
ein - aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung
nicht dargestelltes - innenliegendes Gestänge mit einer
relativ zur Greifbacke 16 um einen Gelenkpunkt 19
beweglichen Gegenbacke 17 verbunden ist.
Um den Rohrinnenraum des Rohrschaftes 12 durchspülen zu
können, ist dieser - unterhalb einer abdichtenden Schub
hülse 20 - mit einer Radialausnehmung 22 ausgestattet.
Letztere wird für den Spülvorgang in einer Nut 24 plaziert;
diese Nut 24 - im gewählten Ausführungsbeispiel von V-för
migem Querschnitt - geht von einer Oberfläche 25 eines
Spülkörpers 26 n aus und schließt an einen Spülkanal 27 an.
Dieses Detail wird nachfolgend als Delphin-System 26
bezeichnet.
Bei der Ausführung nach Fig. 4, 5 ragt - ebenfalls nahe dem
Gelenk 18 - seitlich vom Rohrschaft 12 eine Spülkupplung
28 zum Anschluß an ein sog. Luer-System 30 ab; dieses
bietet für die Spülkupplung 28 als Anschlußteil einen
konischen Hohlzapfen 32 an. Eine solche Kupplungsgestaltung
ist nur für verhältnismäßig große Rohrschaftzangen 10
geeignet.
Eine Vorrichtung 40 zur Durchführung des Spülvorganges
weist gemäß Fig. 6 an einem Gehäuse 42 einen Luftanschluß
44 für - üblicherweise mit 4 bis 8 bar aufgegebene -
Druckluft auf, von dem eine Luftleitung 46 zu einem Preß
luftzylinder 48 des Durchmessers d führt; in der Luftlei
tung 46 ist ein Tastenventil 50 angeordnet.
Die Luftleitung 46 ist mittels eines in Strömungsrichtung x
vor dem Tastenventil 50 abgehenden Zweigkanals 52 mit einem
Hebelventil 53 verbunden. Von diesem geht zudem ein
Kanalabschnitt 54 aus, der - unter Zwischenschaltung noch
zu beschreibender Absperrelemente - an einen
Hochdruckzylinder 56 des Durchmessers e anschließt. Den
Kolben 57 des Hochdruckzylinders 56 koppelt eine
Kolbenstange 58 an einen durch eine Feder 60 belasteten
Kolben 49 des den Niederdruckteil des Systems darstellenden
Preßluftzylinders 48.
Den Hochdruckzylinder 56 verbindet eine - ein Rückschlag
ventil 61 aufweisende - Seitenleitung 62 mit dem Boden 63
eines Behälters 64 für Wasser 66.
Jener Kanalabschnitt 54 endet an einem - zwischen zwei
Rückschlagventilen 68, 69 den erwähnten Absperrelementen,
verlaufenden - Zwischenstück 54 n des Kanalabschnittes 54.
Von diesem Zwischenstück 54 n steht ein Rohrstück 70 ab,
welches durch ein weiteres Hebelventil 72 wahlweise einer
Abzweigleitung 74 für ein nachgeordnetes Delphin-System 26
oder einer anderen Abzweigleitung 76 für das Luer-System 30
zugeschaltet zu werden vermag.
Zu Beginn eines Spülvorganges wird zuerst mittels des
systemseitigen Hebelventils 72 zwischen Delphin-System 26
und Luer-System 30 gewählt. Durch Betätigung des anderen
Hebelventils 53 strömt Luft in den Kanalabschnitt 54. Es
öffnet sich das erste Rückschlagventil 68, und die Luft
gelangt - je nach Vorwahl - in das Delphin-System 26 oder
das Luer-System 30.
Durch Druck auf das Tastenventil 50 strömt Luft in den
Preßluftzylinder 48, in welchem sich der - über die Kol
benstange 58 auf den Kolben 57 des Hochdruckzylinders 56
wirkende - Kolben 49 verschiebt. Nun öffnet das zweite
Rückschlagventil 69, und es strömt Wasser in jenes von den
Rückschlagventilen 68, 69 begrenzte Zwischenstück 54 n zum
Hebelventil 72 sowie von diesem zum vorgewählten Spülsystem
26 oder 30.
Nach Schließen der Luftleitung 46 durch das Tastenventil 50
baut sich der Druck im Preßluftzylinder 48 ab, und dessen
Kolben 49 sowie der Kolben 57 des Hochdruckzylinders 56
gehen dank der Feder 60 in ihre Ausgangsstellungen gemäß
Fig. 6 zurück. Dabei schließt das zweite Rückschlagventil
69, und das Rückschlagventil 61 der Seitenleitung 62 öffnet
sich - in den Hochdruckzylinder fließt Wasser 66 ein.
Wenn der Hebel 53 h des Hebelventils 53 so ausgebildet ist,
daß er in Ruhelage das Tastenventil 50 abdeckt, wird das
Trockenblasen der Rohrschaftzange 10 mit Luft nach dem
Spülen mit Wasser zwangsläufig sichergestellt.
Bei der Ausführung 40 n der Fig. 7 sind nebeneinander meh
rere der zu Fig. 6 beschriebenen Anordnungen vorhanden,
nämlich links neben der - durch eine Achse A hervorgehobe
nen - beschriebenen Einheit aus Preßluftzylinder 48,
Hochdruckzylinder 56 und Wasserbehälter 64 eine Einheit
48 a/56a, 64a für Luft als Behandlungsmittel sowie rechts von
Achse A eine weitere Einheit aus Zylinder 48 b, Hochdruckzy
linder 56 b für ein Lösungsmittel in einem Behälter 64 b. Die
Bodenleitungen der Hochdruckzylinder 56, 56 a, 56b, 56e sind
hier der besseren Übersicht halber mit 78, 78 a, 78 b, 78 e
bezeichnet und münden in eine Sammelleitung 54 z.
Zur Meidung von Wiederholungen sind die Bezugszahlen für
die Luftseite mit dem Index "a", die Bezugszahlen für die
Lösungsmittelseite mit dem Index "b" bezeichnet.
Am rechten Bildrand ist ein kleineres System aus einem
großen Zylinder 48 e, einem Hochdruckzylinder 56 e und einem
Behälter 64 e für Öl zu erkennen, hier ist der Systemindex
also "e".
Dank dieser Indices sind die einzelnen Strömungswege der
Spülmedien Luft, Lösungsmittel, Wasser oder jener des
Pflegeöls - je nach Stellung der Ventile 50, 50 a, 50 b, 50 e -
in Fig. 7 leicht zu erkennen.
Claims (21)
1. Verfahren zum Spülen einer Rohrschaftzange, deren
Rohrinnenraum an eine Spülleitung angeschlossen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spülleitung (74, 76) wahlweise an eine
Luftquelle (44) und eine Strömungsmittelquelle (64)
für Spülflüssigkeit (66) angeschlossen und letztere
durch ein Druckgefäß (56) geführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Druckgefäß (56) bei zur Spülleitung (74,
76) hin geschlossener Luftquelle durch diese erzeugt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei Beendigung der
Druckbeaufschlagung am Druckgefäß (56) die Spülleitung
(74, 76) zur Nachspülung zwangsläufig an die
Luftquelle angeschlossen wird.
4. Vorrichtung zum Spülen einer Rohrschaftzange,
insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, mit im Rohrschaft (12)
der Rohrschaftzange (10) angeordneter Öffnung (22, 28),
welche an einen von einer Strömungsmittelleitung
(74, 76) ausgehenden Kupplungspartner (24 bzw. 32)
einer Spüleinrichtung (26, 30) lösbar anschließbar ist,
wobei die Strömungsmittelleitung wahlweise mit einem
Aufnahmegefäß (44, 64) od. dgl. Quelle für Druckluft
und für wenigstens ein Spülmittel (66) durch eine
Steuereinrichtung verbindbar angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Strömungsmittelleitung (74, 76) an ein von Ab
sperrelementen (68, 69) als Steuereinrichtung begrenz
tes Leitungsstück (54 n) angeschlossen und diesem beid
seits jeweils wenigstens eines der Aufnahmegefäße
(44, 64) od. dgl. für die Druckluft bzw. das/die Spül
mittel (66) zugeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Absperrelemente (68, 69) Rückschlagventile
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Strömungsmittelleitung (74, 76)
zumindest eine Sperreinrichtung (72) zum wahlweisen
Anschluß von wenigstens zwei Spüleinrichtungen (26, 30)
enthält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der Absperrelemente oder
Rückschlagventile (68) des Leitungsstückes (54 n) an
eine von einer Luftquelle (44) ausgehende Luftleitung
(46, 52, 54) unter Zwischenschaltung einer
Sperreinrichtung (53) angeschlossen ist und das andere
Absperrelement oder Rückschlagventil (69) an ein
Druckgefäß (56).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckgefäß (56) durch eine Leitung (62) mit
dem Behälter (64) für das Spülmittel verbunden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (62) zwischen Druckgefäß (56) und
Behälter (64) ein Rückschlagventil (61) als
Steuerelement enthält.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckgefäß ein
Hochdruckzylinder (56) ist, dessen Kolben (57) mit
einem Kolben (49) eines vorgeschalteten
Niederdruckgefäßes (48) zusammenwirkend verbunden ist,
wobei die Kolben/Zylinder-Einheit (48/49) des
Niederdruckgefäßes unter Zwischenschaltung eines
Sperrorgans (50) an eine Luftquelle (44) angeschlossen
ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch ein
Tastenventil (50) als Sperrorgan.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
12, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung der
Sperreinrichtung (53), daß diese in einer Endstellung
den Zugriff zum Sperrorgan (50) unterbindet.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung
(53, 72) ein Hebelventil ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hebel (53 h) des Hebelventils
(53) der Luftleitung (52, 54) das Sperr- oder
Tastorgan (50) in einer Endstellung überdeckt.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß von der Luftquelle
(44) mehrere auswählbare Luftleitungen (46, 46 a bis
46 b) ausgehen, deren jede an eine Kolben/Zylinder-Ein
heit (48/49; 48 a/49 n bis 48 e/49 e) angeschlossen ist,
wobei mit jeder der Kolben/Zylinder-Einheiten ein
nachgeordneter Hochdruckzylinder (56, 56 a bis 56 e) zu
sammenwirkt, der einerseits an das Leitungsstück (54 n)
und anderseits an einen Strömungsmittelbehälter
(64, 64 a bis 64 e) angeschlossen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hochdruckzylinder (56, 56 a bis 56 e) durch je
weils eine Bodenleitung (78, 78 a bis 78 e) mit einer
Sammelleitung (54 z) verbunden und diese an die Sperr
einrichtung (53) der Luftleitung (46) sowie an die
Wahleinrichtung (72) für die Strömungsmittelleitungen
(72, 74) der Spüleinrichtungen (26, 30) angeschlossen
ist.
18. Vorrichtung zum Spülen einer Rohrschaftzange mit einem
Kupplungselement, das einem Kupplungspartner der
Vorrichtung zuzuordnen ist, insbesondere nach
wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rohrschaftzange (10) am Umfang
ihres Rohrschaftes (12) mit einer Bohrung (22) als
Strömungsmitteldurchgang ausgestattet ist, wobei der
Rohrschaft mit der Bohrung in eine Nut (24) od. dgl.
Aufnahmerinne eines Spülkörpers (26 n) der
Spüleinrichtung (26) einsetzbar sowie die Nut über
wenigstens einen Spülkanal (27) des Spülkörpers mit
der Strömungsmittelleitung (74) der Vorrichtung
(40, 40 n) verbunden ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß in Spülstellung der Rohrschaft (12) beidseits von
Bohrung (22) und Spülkanal (27) der Wandung der Nut
(24) dicht anliegt.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, gekennzeichnet
durch einen etwa V-förmigen Querschnitt der Nut (24).
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Nuten (24)
unterschiedlicher Breite nebeneinander in die
Oberfläche (25) des Spülkörpers (26 n) eingebracht
sind.
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---|---|---|---|
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DEP4344674.4 | 1993-12-27 | ||
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DE4402677A1 true DE4402677A1 (de) | 1995-06-29 |
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DE4402677A Expired - Fee Related DE4402677B4 (de) | 1993-12-27 | 1994-01-29 | Verfahren und Vorrichtung zum Spülen einer Rohrschaftzange |
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1994
- 1994-01-29 DE DE4402677A patent/DE4402677B4/de not_active Expired - Fee Related
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DE4402677B4 (de) | 2004-08-05 |
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