DE4402206A1 - Federdämpfungssystem für Krankenfahrstühle - Google Patents
Federdämpfungssystem für KrankenfahrstühleInfo
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- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G5/00—Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
- A61G5/10—Parts, details or accessories
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- A61G5/1078—Parts, details or accessories with shock absorbers or other suspension arrangements between wheels and frame
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/01—Resilient suspensions for a single wheel the wheel being mounted for sliding movement, e.g. in or on a vertical guide
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- F16F1/377—Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers characterised by having a particular shape having holes or openings
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Description
Das erfindungsgemäße Federdämpfungssystem beschreibt eine
Kompaktfeder, welche nach Federkraft und dem geforderten
Regelverhalten hin exakt bestimmt und somit als kraftgeregelter
Stoßdämpfer für Krankenfahrstühle aller Arten hin geeignet ist.
Das Federdämpfungssystem wird in ein Führungssystem integriert.
Eine oder mehrere zylindrische Führungssäulen sind in einem
rechteckigen Block konstruiert und, um verbesserte
Gleiteigenschaften zu realisieren, mit Gleitbuchsen oder
entsprechenden, nach dem Stand der Technik bekannten
Gleitelementen wie z. B. Wälzlagern ausgelegt.
Die in der erfindungsgemäßen Konstruktion hervorgehobene Lösung zeigt ein
doppeltes Führungssystem mit 2 parallelen zylindrisch
ausgeprägten Führungssäulen, welche drehfest mittels nach dem
Stand der Technik bereits bekannten Winkelelementen in die
Rahmenkonstruktion des Krankenfahrstuhles verschraubt werden.
Der vertikale Abstand zwischen unterem und oberem querliegenden
Rohr eines Krankenfahrstuhles kann beliebig angepaßt werden.
Das bewegliche, in vertikaler Richtung ausgelegte
Führungselement, hier vorteilhaft in rechteckiger Anordnung
beschrieben, dient gleichermaßen zur steckbaren Aufnahme des
hinteren Rollstuhlrades und kann wie bereits nach bekanntem
Stand der Technik entsprechend mit einer oder mehreren vertikal
angeordneten Einsteckbohrungen für die gewünschte Höhe des
einzusteckenden Rades angedacht sein. In dem zur Aufnahme des
Hinterrades beschriebenen Teil sind zur besseren und
verschleißfreien Führung notwendige Gleitbuchsen am Ein- und
Austritt der Führungssäulen integriert. Dies gewährleistet eine
vertikale Bewegung des Hinterrades des Krankenfahrstuhles und
auch eine verdrehfeste Position des Rollstuhlrades.
Durch diese optimierte Führung können beispielsweise Stoßbelastungen
asymmetrischer Art, unterschiedliche Stöße auf die Konstruktion
der Hinterräder eines Krankenfahrstuhles nicht dazu führen, mit
daraus resultierenden Querkräften die Rahmenkonstruktion des
Krankenfahrstuhles frühzeitig zu zerstören. Daraus kann eine
höhere Lebensdauer der Krankenfahrstühle abgeleitet werden.
Natürlich werden auch Folgeschäden des Anwenders wie
Verletzungen der Wirbelsäule vermieden. Das erfindungsgemäße
Federdämpfungssystem zeigt die Position der eigentlichen Feder
unterhalb der Führungselemente auf einem dafür eigens
ausgeprägten Metallbügel unmittelbar unterhalb des unteren
Rahmenrohres des Krankenfahrstuhles aber mit direkter fest
verbundener Einheit des Führungssystems. Der Vorteil dieser
Plazierung läßt uneingeschränkt die gleichen Positionierungen
des Hinterrades des Krankenfahrstuhles zu und engt konstruktiv
den Platz bedarf zwischen oberem Rahmenrohr und unterem
Rahmenrohr nicht störend ein. Auch die notwendigen
Falteigenschaften eines nach dem Stand der Technik bekannten
Faltrollstuhles werden nicht negativ beeinflußt. Da die
Gesamtkonstruktion im wesentlichen aus Leichtmetallteilen und
Leichtgußteilen konstruiert ist, wird das Gesamtgewicht des
Krankenfahrstuhles nur unwesentlich erhöht.
Die Position der Feder, die in der Regel nach den Eigenschaften der
Europäischen Patent-Nr. 0318 669 vorgegeben wird, kann mit einer Schraube
mittig fixiert werden und durch eine Endlagendämpfung im
Inneren der Feder an gleichem Fixierpunkt als Anschlagelement
eine Zerstörung der Feder verhindern. Die Endlagendämpfung im
Innern der Feder beschreibt außerdem den exakten Federweg. Ein
zu starkes Auseinanderziehen der Feder wird durch die
Rahmenkonstruktion der parallel angeordneten Konstruktion des
Krankenfahrstuhles in der Regel verhindert. Nach hohen
Lastwechselhäufigkeiten der beschriebenen Feder und ggf. eine
daraus resultierende Ermüdung derselben hat keinen Einfluß
darauf, daß es zum Verschleiß oder zur Zerstörung des
Krankenfahrstuhles oder dessen Rahmenkonstruktion führt,
sondern nach Ermüdung der Feder ist vordergründig der nach dem
heutigen Stand der Technik bekannte Istzustand der
Hinterradposition eines Krankenfahrstuhles wieder gegeben.
Federdämpfungen wie Spiralfedern oder Polyurethandämpfungen,
Gasdruckfedersysteme oder andere zeigen in der Regel kein
lineares Verhalten des Federweges und bei unmittelbar
einwirkenden Kräften kann sich unter Umständen ein nicht
proportionales, progressives oder degressives, sich unstetig
veränderndes Regelverhalten bei Stoßbelastungen einstellen. Das
in der EP-Nr. 0318 669 beschriebene Element zeigt ein lineares
Verhalten und die Feder bleibt bei den in der Anwendung
beschriebenen Funktionen und den vorgegebenen physikalischen
Belastungen rückstell- und verschleißfreien Eigenschaften.
Die Feder kann auf das gewünschte Gesamtgewicht des Anwenders
hin bestimmt und ausgelegt werden. Die Kraft-Weg-Einstellungen
der Feder können mittels vorgegebener Fix-Einstellungen ein-
oder mehrstufig oder entsprechend über ein Außen- bzw.
Innengewinde, über mehrere Einzelverschraubungen oder
Verstiftungen z. B. nach dem Schrauben-Muttern-Prinzip stufenlos
eingestellt und dadurch die Kraft-Weg-Linie der Feder nach den
Erkenntnissen der Deutschen Patentanmeldung . . . beeinflußt
werden.
Die daraus resultierenden Federeigenschaften sind proportional
auf die nach Kraftbeaufschlagung eingehenden Belastungen
konstruiert. Bezüglich einwirkender Druck- und Zugkräfte
verhält sich diese Kompaktfeder in definitiv vorgegebenem
Federweg linear. Sie ist in dem physikalisch gewünschten
Anforderungsspektrum nahezu schwund-, verschleiß- und
rückstellfrei.
Die beschriebene Kompaktfeder kann mit homogenen Metallen oder
Kunststoffen spanabhebend oder mittels nach dem Stand der
Technik bekannten Spritzgußtechniken hergestellt werden. In
bezug auf Druck- oder Stoßbelastungen wird die zugeführte
Energie abgedämpft oder zu Null vernichtet. Durch die
aufgenommene gespeicherte Federenergie und nach Möglichkeit die
integrierte Endlagendämpfung kann diese kinetische Energie in
vollem Umfange, bezogen auf die geometrischen Abmessungen der
Feder, rückstellfrei zurückgegeben werden und zwar unabhängig
ihrer dynamisch zugeführten Kraft. Die erfindungsgemäße
Kompaktfeder nach dem Euro-Patent-Nr. 0 318 669 ausgelegt, zeigt
in ihrer natürlichen Ausführung nach vorgenanntem Patent,
selbst bei hohen Lastwechselhäufigkeiten, nahezu keine
bleibenden Verformungen. Dies führt dazu, daß eine Feder nach
der erfindungsgemäßen Art dadurch in entsprechend vorgegebenem
physikalisch bedingten Rahmen ein optimales Kraft-
Leistungsverhalten, hysteresefrei bestimmbar wird.
Schwachstellen, die bei handelsüblichen Spiralfedern zum Bruch
der Federn führen können, werden vermieden. Die hier be
schriebene neuartige Feder ist in ihrem geometrischen Aufbau
symmetrisch angeordnet und hat von daher in Druck oder Zug ein
optimal gleichmäßiges, physikalisches Verhalten. Bezogen auf
die äußeren Krafteinflüsse zeigt sie von daher ein entsprechend
robustes Verhalten, welches selbst bei hoher Lastwechsel
häufigkeit ohne Schwund und Verschleiß sowohl bei Torsion als
auch bei axialer Belastung arbeitet. Da die Feder bezüglich
ihrer Eigenfrequenz durch geometrische Veränderungen der
Schlitze bestimmbar wird und entsprechende Eigenfrequenzen
exakt lokalisiert werden können, ist diese Kompaktfeder auch
bei höheren thermischen Veränderungen resistent gegenüber
äußerlichen Einflüssen. Eine Resonanz der Kompaktfeder kann
durch Optimierung der Schlitze verhindert werden. Durch
Umfließen der Feder, z. B. mittels Kunststoffen, wie
Elastomeren, kann eine Kompaktfeder hergestellt werden, die
sowohl auf beste Dämpfungseigenschaften, als auch auf
Federeigenschaften verfügt und sozusagen verschleißfrei und
damit resistent arbeitet. Generell darf bei den
Federeigenschaften davon ausgegangen werden, daß die
Eigenfrequenz, des in Leichtmetall, wie beispielsweise in
Aluminium ausgeführten Werkstoffes, so hoch liegt, daß in der
Anwendung von Krankenfahrstühlen durch Stoßbelastungen oder
deren daraus resultierenden harmonische Schwingungen kaum
Resonanzfrequenzen auftreten können, die das Federdämpfungs
element oder Regelelement diesbezüglich zerstören könnten.
Fig. 1 zeigt eine einstellbare Kompaktfeder nach Federweg
über Endlagendämpfung mit paralleler Doppelführung
und mehreren vertikal einstellbaren Radnaben
positionen.
Claims (8)
1. Federdämpfungssystem, geeignet zur Stoßdämpfung von
Krankenfahrstühlen, integriert in ein modulares mechanisches
Haltesystem (1), welches zur Aufnahme von
Krankenfahrstuhlrädern (5) sowohl für Hinterräder als auch
Vorderräder oder ebenso zum Schutz der Rahmenkonstruktion
geeignet ist, aus einem mechanischen Haltebügelsystem bestehend
aus einem rechteckigen Körper (4) mit einer oder mehreren
Durchgangsbohrungen (15), welche eingangs- und ausgangsseitig
mit entsprechenden Gleitbuchsen oder Gleitlagern (16) bestückt,
zur besseren verschleißarmen Führung (17) von einer oder
mehreren zylindrisch oder andersartig geometrisch ausgeprägten
Führungssäulen (3), vertikal oder entsprechend richtungsweisend
auch horizontal oder durch auch in wahlweise winkliger Richtung
für entsprechende negative Sturzanordnungen der Radkon
struktion angedachten Einbauweise vorgegeben mit einer
bügelförmigen anschraubfähigen Halterung (13) für die Aufnahme
der eigentlichen Federdämpfung durch eine Aufnahme (11) z. B.
einer Schraube mit entsprechender integrierter Endlagendämpfung
(8), wie hier vorgegeben durch extern im inneren Hohlkörper der
Feder (9) an gleicher Aufnahme eingesetzte Endlagendämpfung (8)
dadurch gekennzeichnet,
daß z. B. wahlweise alle vom Krankenfahrstuhl vorgegebenen
Positionsanordnungen von Radnaben und somit den entsprechenden
gewünschten Schwerpunkten des Anwenders genutzt sind und
darüber hinaus eine verdrehfeste Konstruktion der eingesteckten
Krankenfahrstuhlräder, sowie ein seitliches Wegkippen derselben
und darüber hinaus ein vom Anwender bezogen auf das
Körpergewicht des Anwenders und dem zusätzlichen Gewicht des
Krankenfahrstuhles frei, entsprechend stufig oder stufenlos
oder durch vorgegebene Gewichtsklassifizierung der
Dämpfungseinheit durch Einstellen entsprechender
Schlitzstrukturen realisiert wird.
2. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federweg der Feder (9) durch die geometrische
Ausführung der Schlitze und die entsprechenden Stege sowie die
Anzahl von Schlitzen und Stegen bzgl. der geforderten Kraft-
Weg-Kennlinie stufenlos oder abgestuft die Kurvenparameter
positiv beeinflußt und die geometrischen Abmessungen des
Federkörpers anwendungsbezogen ausgestaltet werden können.
3. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch nach dem Schrauben-Muttern-Prinzip oder durch die in
der Mantelfläche des zylindrischen oder entsprechend
geometrisch geprägten andersartigen Körpers eine stufenlose
Einstellung des Federwegs und der entsprechenden Federkennlinie
gegeben ist und auch bewußt eine asymmetrische Federung möglich
wird, was bei einer möglicherweise richtungsweisenden
Beschleunigung vorteilhaft sein kann.
4. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgegebene Feder (9) mittels unterschiedlich tief oder
weniger tief eingebrachter Schlitze und entsprechend
unterschiedlich ausgeprägter Stege die Eigenfrequenz beeinflußt
wird und von daher Resonanzen vermieden werden können.
5. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (9) mit nahezu allen homogenen Materialien
spanabhebend oder spritzgußtechnisch ausgeführt sein kann und
von daher in vorhandene Technologien und Maschinenteile in
entsprechend gleicher Art und Ausführung bzgl. geometrischen
Formen und Materialien konstruktiv angepaßt oder auch
multifunktionell integriert werden kann.
6. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der durch die jeweilige Konstruktion des Krankenfahrstuhles
gegebene Rohrabstand des Rahmens oder die nach dem Stand der
Technik bekannte Position der Radnabe mit entsprechenden Welle-
Nabeverbindungen wie beispielsweise durch Stellringe oder
Klemmfäuste vertikal oder horizontal oder entsprechend linear
auch in gewünschte winkelige Führungsrichtungen eingebaut
werden kann.
7. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das lineare Führungssystem auch mit negativer winkliger
Ausprägung, also nicht exakt vertikal zur Ebene sondern bewußt
mit leichter Neigung eingebaut werden kann.
8. Federdämpfungssystem nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das oben beschriebene Element der Feder (9) auch direkt in
vorhandene geometrisch hohl ausgeprägte Rohrkonstruktionen von
Krankenfahrstühlen ein oder mehrfach technisch direkt
eingeschlitzt werden kann und darüber hinaus auch bei
entsprechend großformatigen Schlitzen Kunststoffe oder andere
nach dem Stand der Technik bekannte Möglichkeiten genutzt
werden können, die dem System daraus resultierende Dämpfungen
resonanzfrei garantieren und zum Schutz der Rahmenkonstruktion
beitragen und dem gesamten Krankenfahrstuhl höhere Lebensdauern
garantieren.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402206A DE4402206A1 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Federdämpfungssystem für Krankenfahrstühle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4402206A DE4402206A1 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Federdämpfungssystem für Krankenfahrstühle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4402206A1 true DE4402206A1 (de) | 1995-08-03 |
Family
ID=6508710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4402206A Ceased DE4402206A1 (de) | 1994-01-26 | 1994-01-26 | Federdämpfungssystem für Krankenfahrstühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4402206A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE302124C (de) * | ||||
EP0318669B1 (de) * | 1987-12-01 | 1994-01-12 | VMA-NC Mess- und Antriebstechnik GmbH | Federscheibenkupplung |
-
1994
- 1994-01-26 DE DE4402206A patent/DE4402206A1/de not_active Ceased
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE302124C (de) * | ||||
EP0318669B1 (de) * | 1987-12-01 | 1994-01-12 | VMA-NC Mess- und Antriebstechnik GmbH | Federscheibenkupplung |
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