Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Identifizieren eines bei
Dunkelheit schwer auffindbaren Gegenstandes.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Gegenstand mit einem
auf seiner Oberfläche vorgesehenen Nachleuchteffekt.
Bei den bisher bekannt gewordenen Gegenständen, die auf ihrer
Oberfläche mit einem Nachleuchteffekt versehen sind, wurden ledig
lich Anweisungen nachleuchtend ausgebildet, die sich an einen Be
nutzer des Gegenstandes wendeten. Demgegenüber wurden bisher keine
Gegenstände bekannt, bei denen die Oberfläche oder Teile der Ober
fläche nachleuchtend ausgebildet wurden, um den Benutzer des Ge
genstandes auf diesen unmittelbar hinzuweisen.
Dadurch entstand der Nachteil, daß die relativ kleinen Anweisun
gen, die nur Teile der Oberfläche bedeckten, nicht ausreichten, um
den Benutzer auf den Gegenstand deutlich genug hinzuweisen. So
nützen beispielsweise mit Leuchtziffern versehene Ziffernblätter
nichts, wenn die gesamte Uhr im Dunkeln nicht aufgefunden werden
kann.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verfahren der
einleitend genannten Art so zu verbessern, daß der Gegenstand im
Dunkeln eindeutig ausgemacht werden kann. Diese Aufgabe wird er
findungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Gegenstand eine darstellbare
Bezeichnung zugeordnet wird, daß die Bezeichnung auf dem Gegen
stand befestigt und mindestens teilweise mit einem in der Dunkel
heit sichtbaren Effekt versehen wird.
Auf diese Weise ist es möglich, den Gegenstand so zu gestalten,
daß er auch in der Dunkelheit gut auffindbar ist. Nach dem Auffin
den des Gegenstandes kann die Ablesung vorgenommen werden, die
bisher aufgrund einer nachleuchtenden Detailgestaltung beispiels
weise des Zifferblattes einer Uhr schon möglich war.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird der Ge
genstand auf seiner Oberfläche nachleuchtend markiert und mit ei
ner einen Nachleuchteffekt auslösenden Strahlendosis angestrahlt.
Auf diese Weise erhält der Gegenstand eine Oberfläche, die minde
stens teilweise nachleuchtend auf sich aufmerksam macht. Durch
Auswahl eines geeigneten Materials wird dieser Nachleuchteffekt
bereits durch eine geringe Strahlendosis ausgelöst.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Oberfläche des Gegenstandes mindestens teilweise reflek
tierend markiert und mit einer sich mindestens teilweise reflek
tierenden Strahlung beaufschlagt. Auf diese Weise entsteht eine
Oberfläche, die selbst dann in der Dunkelheit festgestellt werden
kann, wenn ein Nachleuchteffekt nicht mehr bestehen sollte, die
Strahlendosis aber ausreicht, um durch ihre Reflexion den Körper
zu erkennen und seine Umrisse auszumachen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Oberfläche mit einer Strahlenmenge angestrahlt, die sich
im Bereich einer reflektierenden Markierung reflektiert und im Be
reich des Nachleuchteffektes ein Nachleuchten auslöst. Diese dop
pelte Markierung der Oberfläche hat den Vorteil, daß sie unabhän
gig von den jeweiligen Lichtverhältnissen eine Erkennbarkeit der
Oberfläche herbeiführt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird die Oberfläche mindestens teilweise aus einem nachleuchtenden
und/oder reflektierenden Werkstoff hergestellt. Diese Oberflächen
gestaltung markiert den Körper dauerhaft, ohne daß mit einer
durchgreifenden Beschädigung der nachleuchtenden bzw. reflektie
renden Bereiche gerechnet werden muß.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird der Gegenstand im Bereich seiner nachleuchtenden Oberfläche
reflektierend markiert. Durch die Überlagerung reflektierender und
nachleuchtender Teile der Oberfläche kann nicht nur die Erkennbar
keit der Oberfläche gefördert werden, sondern darüber hinaus wer
den auch sehr reizvolle Kombinationen erzielt. Diese entstehen ge
mäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform aber auch dadurch,
daß der Gegenstand abwechselnd mit nachleuchtenden und nicht-nach
leuchtenden, reflektierenden und nicht-reflektierenden Bereichen
seiner Oberfläche markiert wird. Der Gestaltung dieser Oberfläche
sind keine Grenzen gesetzt, so daß mit künstlerischen Oberflächen
gestaltungen gerechnet werden kann.
Der mit einem auf seiner Oberfläche vorgesehenen Nachleuchteffekt
ausgestattete Gegenstand ist dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Teil seiner gesamten Oberfläche großflächig mit einer
nachleuchtenden Gestaltung versehen ist. Ein solcher Gegenstand
kann sowohl bei Dunkelheit als auch bei schummrigem Licht auf sich
hinweisen, so daß er leicht aufgefunden werden kann. Dabei werden
die Oberflächenkonturen des Gegenstandes kaum oder gar nicht ver
ändert. Insbesondere bei einem aus nachleuchtendem Kunststoff her
gestellten Körper besitzt dieser die gleichen Abmessungen, Ober
flächenqualitäten und Passungen wie ein Körper, der aus üblichem
Kunststoff hergestellt ist.
Dabei können Gegenstände aus sehr unterschiedlichen Anwendungsbe
reichen in erfinderischer Weise gestaltet werden. Beispielsweise
erweist sich die Aufbringung von nachleuchtenden Beschichtungen
auf Folien einerseits als besonders reizvoll und andererseits als
in sehr weitem Rahmen anwendbar. Zum Beispiel können auf Metallfo
lien nachleuchtende Beschichtungen aufgebracht werden, zum Bei
spiel durch Aufwalzen oder Aufspritzen oder durch jegliche andere
Auftragungsmethode. Dabei kann insbesondere an die Übertragung
nachleuchtender Schichten gedacht werden, die von einer Folien
oberfläche auf eine andere in ihrer Gesamtheit übertragen und mit
dieser fest verbunden wird. Es ist jedoch auch möglich, Kunst
stoff- und Papierfolien mit nachleuchtenden und/oder reflektieren
den Effekten zu versehen. Zu diesem Zwecke sind auf den Folien
zweckmäßigerweise Klebeoberflächen vorgesehen, auf die nachleuch
tende und/oder reflektierende Beschichtungen aufgeklebt werden.
Dabei werden zweckmäßigerweise Kleberänder der Klebefläche, die
über die Fläche der nachleuchtenden und/oder reflektierenden Be
schichtung hinausstehen, mit einem Untergrund verklebt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist es auch mög
lich, eine vielschichtige Kunststoffbeschichtung vorzunehmen, bei
der beispielsweise eine mit einer nachleuchtenden und/oder reflek
tierenden Beschichtung versehene Kunststoffolie auf eine Klebeflä
che übertragen wird, so daß die der Klebefläche abgewandte Kunst
stoffbeschichtung die nachleuchtenden und/oder reflektierenden
Flächen schützt.
Statt einer Folie kann auch ein entsprechendes Ölpapier Verwendung
finden. Dieses wird zweckmäßigerweise einseitig mit einer nach
leuchtenden und/oder reflektierenden Beschichtung versehen. Ein
solches Ölpapier eignet sich in besonderer Weise für die Einpac
kung schützenswerter Flächen, beispielsweise solcher Flächen, die
einer Oxidation oder einer anderen oberflächenverschlechternden
Behandlung nicht ausgesetzt werden dürfen.
Darüber hinaus können jedoch auch solche Gegenstände mit einer
nachleuchtenden und/oder reflektierenden Oberfläche versehen wer
den, die häufig benutzt, aber auch in der Dunkelheit sicher er
griffen werden müssen. Zum Beispiel bietet sich an, Betätigungsor
gane mit nachleuchtender Oberfläche zu gestalten. Insbesondere
kommen in Betracht Griffe, Schalter und Drehknöpfe, zum Beispiel
an elektrischen Geräten. Darüber hinaus können jedoch auch Flächen
oder Flächenteile ganz oder zum Teil mit nachleuchtenden Oberflä
chen versehen werden. Die Anordnung solcher nachleuchtenden und/
oder reflektierender Oberflächenteile kann gemäß einem verabre
deten Code so vorgenommen werden, daß alleine aus der Art der An
ordnung von nachleuchtenden und/oder reflektierenden Flächenbe
standteilen ein Schluß auf die Art des so gekennzeichneten Gegen
standes gezogen werden kann.
Darüber hinaus können jedoch auch Gegenstände des täglichen Be
darfs mit nachleuchtender Oberfläche hergestellt werden. Dabei ist
zu denken an Gegenstände, die täglich mitgeführt werden, wie bei
spielsweise Feuerzeuge, Etuis und Schlüsselanhänger. Andererseits
können aber auch Telefone ganz oder z. T. aus nachleuchtendem
Kunststoff hergestellt werden. Insbesondere bei Mobiltelefonen,
die z. B. während einer Autofahrt bedient werden sollen, bietet
sich eine nachleuchtende Gestaltung an.
Dabei kann in die Art der Auftragung auch einbezogen werden, daß
eine nachleuchtende Beschriftung auf den Gegenstand aufgebracht
wird. Diese Beschriftung kann sowohl auf die Funktion des Gegen
standes hinweisen als aber auch auf seine Bedienungselemente und
insbesondere die eventuell einzuhaltende Reihenfolge ihrer Bedie
nung.
Schließlich ist es auch noch möglich, die nachleuchtende Oberflä
che bei Gegenständen vorzusehen, die zur Gestaltung von Festen
beitragen. So können beispielsweise einen Festsaal ausschmückende
Artikel wie bespielsweise Fähnchen, Girlanden und Ballons mit
nachleuchtenden Oberflächen ausgestattet werden. Jedoch ist es
auch möglich, Cocktailbecher, Glasanhänger, Untersetzer und Ser
vietten mit nachleuchtender Farbe zu gestalten. Dabei können Far
ben unterschiedlicher Tönungen Verwendung finden, so daß jedem
Festteilnehmer eine bestimmte Farbenkonstellation zugeordnet ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht sind.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Vorderansicht einer Tür;
Fig. 2 Vorderansicht einer anderen Tür;
Fig. 3 Vorderansicht eines Betätigungsfeldes für ein
Autoradio;
Fig. 4 Vorderansicht eines Fernbedienungsfeldes;
Fig. 5 Vorderansicht einer Werbetafel;
Fig. 6 Skizze eines Cocktailmischers;
Fig. 7 Seitenansicht eines Buches;
Fig. 8 Skizze einer Girlande;
Fig. 9 Ansicht eines Partyschirmes;
Fig. 10 Querschnitt durch eine nachleuchtende Folie;
Fig. 11 Querschnitt durch eine andere nachleuchtende
Folie;
Fig. 12 Seitenansicht eines Golfballs;
Fig. 13 Draufsicht auf ein Surfbrett;
Fig. 14 Seitenansicht eines Speichenrades;
Fig. 15 Ansicht von hinten auf einen Hut;
Fig. 16 Ansicht von hinten auf einen unteren Teil ei
nes Schenkels mit einem am Fuß angezogenen
Stiefel;
Fig. 17 Ansicht einer Gummipuppe;
Fig. 18 Ansicht eines geschmückten Christbaumes und
Fig. 19 Ansicht eines T-Shirts.
Ein Gegenstand (1) besitzt eine Oberfläche (2), die einen nach
leuchtenden Effekt (3) aufweist. Dieser nachleuchtende Effekt (3)
wird dadurch erzielt, daß entweder auf den Gegenstand (1) eine
nachleuchtende Farbe aufgetragen wird oder der Gegenstand (1) ganz
oder z. T. aus einem nachleuchtenden Werkstoff, insbesondere einem
nachleuchtenden Kunststoff hergestellt wird. Dabei kann der nach
leuchtende Effekt (3) lediglich verzierende Bedeutung haben. Es
ist jedoch auch möglich, mit Hilfe des nachleuchtenden Effektes
(3) eine Kennzeichnung vorzunehmen, beispielsweise auf die Funk
tion eines Drehknopfes (4) oder eines Kippschalters (5) hinzuwei
sen. Darüber hinaus kann auch ein Skalenanzeiger (6) einen nach
leuchtenden Effekt (3) aufweisen, so daß eine Bedienungsperson die
genaue Stellung des Skalenanzeigers (6) auch bei Dunkelheit oder
in der Dämmerung erkennen kann.
Im Falle einer Türklinke (7) ist es darüber hinaus möglich, die
Anzahl der nachleuchtenden Effekte (3) einer auf einem Türblatt
(8) vermerkten Raumbezeichnung (9) anzupassen. So können bei
spielsweise zwei nachleuchtende Effekte (3) auf einer Türklinke
(7) vorgesehen sein, wenn diese den Zugang zum Raum II eröffnet.
Falls mehrere Drehknöpfe (4) beispielsweise auf einem Bedienungs
feld (10) eines Radios angeordnet sind, so können diese Drehknöpfe
(4) in unterschiedlicher Weise gestaltet werden. So ist es bei
spielsweise denkbar, einerseits im Zentrum eine Oberfläche (2) mit
nachleuchtendem Effekt (3) vorzusehen, während ein benachbarter
Drehknopf (4) einen nachleuchtenden Effekt (3) im Bereich eines
außerhalb der Mitte (11) angeordneten Ringes (12) aufweist.
Ist der Gegenstand (1) als eine Fernbedienung (13) beispielsweise
für ein Gerät der Unterhaltungselektronik ausgebildet, so sind auf
seiner Oberfläche (2) eine Vielzahl von Bedienungselementen (14-25)
angebracht. In einem solchen Falle wird zur Unterscheidung der
einzelnen Bedienungselemente (14-25) eine Unterscheidung nach
den jeweiligen Funktionen vorgesehen, die von den Bedienungsele
menten (14-25) gesteuert werden. So ist beispielsweise eine Aus
wahl unter verschiedenen Kanälen (K1-K8) mit Hilfe von Bedie
nungselementen (14-21) möglich, die mit verschieden leuchtenden
Farben sich voneinander unterscheiden. Demgegenüber ist ein Ein-
Ausschalter (22) durch einen nachleuchtenden senkrechten Strich
(26) gekennzeichnet. Verschiedene Eingriffsfunktionen der Bedie
nungselemente (14-21) können mit Hilfe eines Bedienungselementes
(23) gesteuert werden, das mit einem nachleuchtenden X (27) verse
hen ist. Bedienungselemente (24, 25) für die Steuerung der Laut
stärke können beispielsweise mit verschieden gerichteten Pfeilen
(28, 29) ausgestattet sein, wobei der Pfeil (28) im Falle des Be
dienungselementes (24) aufwärts gerichtet ist, um eine zunehmende
Lautstärke anzuzeigen, während dazu entgegengesetzt der Pfeil (29)
des Bedienungselementes (25) abwärts gerichtet ist.
Darüber hinaus kann die gesamte Oberfläche (2) der Fernbedienung
(13) eine nachleuchtende Gestaltung aufweisen. Diese wird zweck
mäßigerweise in Form von nachleuchtenden Streifen (30, 31) ange
legt, die beispielsweise einander parallel verlaufen, sich entwe
der über die gesamte Oberfläche (2) der Fernbedienung (13) er
strecken oder lediglich über einige Teile der Oberfläche (2). Da
bei können die Streifen (30, 31) in senkrechter oder waagerechter
Richtung verlaufen. Jede andere Markierung der Oberfläche (2) ei
ner Fernbedienung (13) ist möglich.
In ähnlicher Weise können auch Betätigungselemente von wichtigen
Armaturen mit einer nachleuchtenden Oberfläche (2) versehen wer
den. So ist es beispielsweise denkbar, in einem Kraftfahrzeug
einen Bremshebel mit einem Nachleuchteffekt zu versehen. Falls
auch ein für die Gangschaltung vorgesehener Hebel einen nachleuch
tenden Effekt (3) aufweisen soll, werden zweckmäßigerweise die
Oberflächen der verschiedenen Hebel mit nachleuchtenden Effekten
verschiedener Farben versehen.
Schließlich ist es auch denkbar, Beschriftungen (32) mit einem
nachleuchtenden Effekt (3) zu versehen. Insbesondere eignen sich
für solche Beschriftungen (32) Reklameschilder (33), die entweder
auf den Gegenstand (34) eines Unternehmens oder auf einen das Un
ternehmen bezeichnenden Namen (35) hinweisen können. Je nach der
Bedeutung des einzelnen Hinweises wird dieser entweder in seiner
gesamten Länge mit einem nachleuchtenden Effekt (3) ausgestattet
oder lediglich bezüglich bestimmter markierender Bestandteile
(36). In diesem Falle bleiben andere weniger wichtige Bestandteile
(37) ohne nachleuchtenden Effekt (3).
Mit einer ähnlichen Beschriftung (32) können auch Bedienungsele
mente (14-25) versehen werden. Dabei ist jedoch darauf zu ach
ten, daß ein Bedienungsfeld (10) nicht mit einer zu großen Anzahl
von nachleuchtenden Effekten (3) versehen ist. Eine zu große An
zahl von nachleuchtenden Effekten (3) führt dazu, daß eine Bedie
nungsperson nicht den für eine schnelle Bedienung der einzelnen
Bedienungselemente (14-25) notwendigen Überblick behält.
Allerdings können nachleuchtende Effekte (3) auch angebracht wer
den, um Gegenstände (1), die insbesondere dazu dienen, auf Festen
oder Partys angewendet zu werden, mit einer besonderen Aufmachung
zu versehen. So können beispielsweise Cocktailshaker (38) entweder
auf ihrer gesamten Oberfläche (39) oder in charakteristischen Tei
len (40, 41) mit nachleuchtenden Effekten (3) versehen werden. So
ist es denkbar, daß die nachleuchtenden Effekte (3) sich als hori
zontale Streifen über die Oberfläche (39) erstrecken. Darüber hin
aus kann auch ein den Shaker (38) verschließender Deckel (42)
nachleuchtend ausgebildet sein. Diese Gestaltung verbessert dar
über hinaus auch die Anwendbarkeit des Shakers (38), da der Deckel
(42) bei der Benutzung des Shakers (38) leicht gefunden werden
kann.
Ähnliche Funktionen besitzen Gegenstände, die der Belustigung die
nen. Dazu sind insbesondere Girlanden (43) zu zählen, die entweder
auf ihre gesamte Länge oder in Teilabschnitten (44) mit nachleuch
tenden Effekten (3) versehen sind. Dabei ist es möglich, die nach
leuchtenden Effekte (3) dadurch zu erzielen, daß entweder die ge
samte Girlande (43) oder die Teilabschnitte (44) mit einer nach
leuchtenden Farbe getränkt sind oder aus nachleuchtendem Material
bestehen. Für die Herstellung aus nachleuchtendem Material bietet
sich eine Ausführungsform an, bei der die gesamte Girlande (43)
nachleuchtend gestaltet ist.
In ähnlicher Weise kann auch ein Partyschirm (45) entweder in sei
ner Gesamtheit oder hinsichtlich bestimmter Felder (46) mit nach
leuchtenden Farbeffekten ausgestattet werden. Dabei bietet sich
insbesondere eine Ausführungsform an, bei der für die einzelnen
Felder (46) verschieden nachleuchtende Farben (47, 48) verwendet
werden. Ein derartiger Partyschirm hat darüber hinaus auch in sei
nem zusammengeklappten Zustand eine sehr abwechslungsreiche Er
scheinungsform.
In ähnlicher Weise können auch andere Festartikel mit nachleuch
tenden Effekten (3) ausgestattet werden. So ist es beispielsweise
denkbar, bunte Papierlaternen aus einem nachleuchtenden Papier
herzustellen. Dieses besitzt auch dann noch einen nachleuchtenden
Effekt, wenn ein in der Laterne angeordnetes Licht bereits ver
löscht ist.
Auch Papierfähnchen können mit nachleuchtenden Effekten (3) verse
hen werden. Dabei bieten sich u. a. auch nachleuchtende Farben an,
die auf bestimmte Nationalitäten hinweisen. Auch Ballons und an
dere gummielastische Artikel können mit nachleuchtenden Effekten
(3) versehen werden, wie beispielsweise Spielzeug aus Gummi, Kon
dome und andere Sexartikel. Insbesondere Puppen (49) und Tiere aus
elastischem Gummimaterial gewinnen erheblich an Attraktivität,
wenn sie eine nachleuchtende Oberfläche (50) besitzen. Aber auch
Stofftiere können aus nachleuchtenden Werkstoffen hergestellt wer
den.
Denkbar ist auch, Rührsticks und Glasanhänger mit nachleuchtenden
Effekten (3) zu versehen. Auf diese Weise kann jeder Partyteilneh
mer die ihm zugeordnete Farbkombination auch während der Dunkel
heit bei den Artikeln für sich in Anspruch nehmen, die für den
höchstpersönlichen Gebrauch vorgesehen sind. In diesem Sinne wer
den auch Partymützen und Partymasken mit speziellen auf die Person
des Festteilnehmers abgestimmten Farben nachleuchtender Art verse
hen.
Persönliche Zuordnungen lassen sich auch im Bereich von Gegenstän
den mit Hilfe nachleuchtender Effekte (3) erzielen. So ist es
denkbar, Gegenstände mit speziellen nachleuchtenden Farbkombina
tionen zu versehen, die auf eine bestimmte Raucherpersönlichkeit
hindeuten. So können Feuerzeuge und Etuis für Zigaretten und Zi
garren mit nachleuchtenden Effekten (3) versehen werden. Auch an
dere Gegenstände des persönlichen Bedarfs, wie beispielsweise Ku
gelschreiber und Füllfederhalter, aber auch Armbänder mit oder
ohne Uhren sowie Ketten und Schlüsselanhänger werden durch nach
leuchtende Effekte nicht nur attraktiver gestaltet, sondern in er
ster Linie auch mit einer Aufmachung versehen, die ihr Wiederfin
den erleichtern.
Besonders überraschende Effekte können auch im Bereich der Gegen
stände (1) erzeugt werden, die für spezielle Feste typisch sind.
So können beispielsweise Gegenstände zur Gestaltung des Oster-
oder Weihnachtsfestes mit nachleuchtenden Effekten (3) versehen
werden. Dabei ist insbesondere daran zu denken, daß mit nach
leuchtenden Effekten (3) versehene Ostereier, Osterhasen und
Osterkörbchen, die jeweils das Wiederfinden erleichtern, wenn sie
zum Zwecke der Gestaltung des Osterfestes versteckt worden sind.
Andererseits erhöhen aber auch nachleuchtende Effekte (3) den Reiz
von Kugeln, Kerzen und Ketten, die einen Weihnachtsbaum schmücken.
Selbst dieser kann mit einem nachleuchtenden Effekt ausgerüstet
werden, insbesondere dann, wenn er aus Kunststoff hergestellt ist.
Es ist jedoch auch möglich, einen natürlichen Tannenbaum mit einem
nachleuchtenden Pulver zu bestreuen, um einen besonders nachhalti
gen Eindruck von Schnee zu erwecken.
Darüber hinaus erweist sich eine nachleuchtende Markierung von
Kleidungsstücken als sinnvoll und überraschend. Beispielsweise
können Teile der Oberbekleidung in der Weise markiert werden, daß
sie die Verkehrssicherheit ihres Trägers erhöht. So wird ein Hut
(51) zweckmäßigerweise an einer besonders gut sichtbaren Stelle
mit einer nachleuchtenden Markierung (52) versehen, die sich in
Form einer Linie (53) in lotrechter Richtung über eine Oberfläche
des Hutes (51) erstreckt. Diese Markierung (52) besitzt deswegen
eine besonders hohen Hinweischarakter auf den Träger des Hutes
(51), als im Regelfall der Träger seinen Kopf relativ häufig be
wegt, ohne daß jedoch im wesentlichen lotrecht verlaufende Markie
rung (52) deswegen ihre Hauptrichtung verliert. Durch die Bewegung
der Markierung (52) wird ein nachfolgender Verkehrsteilnehmer auf
diese und damit auf den Träger des Hutes (51) deutlich hingewie
sen.
Eine ähnlich gute Hinweisfunktion besitzt eine Markierungslinie
(54), die sich in lotrechter Richtung über eine Oberfläche eines
Schaftes (55) erstreckt. Dabei kann die Markierungslinie (54) sich
entweder nur über den Schaft (55) oder aber auch bis zu einem Ab
satz (56) eines Stiefels (57) erstrecken. Dabei ist auch daran zu
denken, im Bereich des Absatzes (56) eine senkrecht zur Markie
rungslinie (54) verlaufende horizontale Markierung (58) vorzuse
hen. In jedem Falle wird durch die Bewegung eines den Stiefel (57)
tragenden Beines (59) besonders deutlich auf einen am Verkehr
teilnehmenden Fußgänger hingewiesen.
Eine solche Markierung (54, 58) ist auch im Falle von Gummistie
feln angebracht. Insbesondere kann durch eine entsprechende Mar
kierung von Gummistiefeln erreicht werden, daß diese einen in ge
fährlichen Lagen auf sich aufmerksam machenden Nachleuchteffekt
erzeugen, wenn beispielsweise die Gummistiefel auf einer Baustelle
getragen werden, die von einem Autoverkehr umgeben ist.
In diesem Sinne erweist sich auch eine Markierung von Fahrzeugen
als sinnvoll, die am Straßenverkehr teilnehmen. Insbesondere
leicht verletzbare Fahrzeuge wie Fahrräder und Motorräder sollten
mit nachleuchtenden Teilen ausgerüstet werden, die einem anderen
Verkehrsteilnehmer die Aufgabe erleichtern, den leicht verletzli
chen Verkehrsteilnehmer im Verkehr festzustellen. So kann bei
spielsweise eine Fahrradfelge (60) mit einem nachleuchtenden Ef
fekt versehen werden. Derartige Fahrradfelgen (60) erleichtern ei
nem anderen Verkehrsteilnehmer die Feststellung eines am Straßen
verkehr teilnehmenden Fahrradfahrers. Die Felgen (60) eines Fahr
rades erscheinen als zwei sich auf einer Straßenoberfläche abstüt
zende Ringe, die sich in eine bestimmte Richtung parallel zueinan
der und mit gleichbleibendem Abstand bewegen. Ein solcher Hinweis
wird von jedem Autofahrer in richtiger Weise so gedeutet, daß er
sich auf den vor ihm fahrenden Fahrradfahrer konzentriert.
Darüber hinaus können jedoch auch Speichen (61), die sich durch
die Fahrradfelge (60) erstrecken, aus nachleuchtendem Material
oder mit einer nachleuchtenden Oberfläche hergestellt werden. Auch
diese sich bewegenden Speichen (61) sind ein sehr guter Hinweis
auf das am Straßenverkehr teilnehmende Fahrrad.
Schließlich können auch noch Reifenwandungen (62), die eine auf
der Fahrradfelge (60) befestigte Reifendecke (63) ausbilden, aus
nachleuchtendem Material hergestellt werden. Auch solche Reifen
decken (63) markieren in deutlicher Weise ein am Straßenverkehr
teilnehmendes Fahrrad.
Aber auch andere Mittel zur Fortbewegung werden zweckmäßigerweise
auf ihrer Oberfläche mit einer nachleuchtenden Farbe markiert oder
aus nachleuchtenden Werkstoffen hergestellt. So bietet sich insbe
sondere bei Surfbrettern (64) eine nachleuchtende Markierung an.
Markiert werden insbesondere diejenigen Teile des Surfbrettes
(64), die ein Wiederauffinden des Surfbrettes (64) auf einer dunk
len Wasserfläche erleichtern. Zu diesem Zwecke werden das Surf
brett (64) begrenzende Kanten (65) nachleuchtend markiert. Für
einen Benutzer des Surfbrettes (64) ist darüber hinaus eine nach
leuchtende Markierung im Bereich einer von ihm benutzten Oberflä
che (66) des Surfbrettes von großer Wichtigkeit. So werden bei
spielsweise Standplätze (67, 68) mit einer nachleuchtenden Mar
kierung versehen, um auch bei Dunkelheit einen sicheren Standplatz
für einen das Surfbrett benutzenden Surfer sicherzustellen. Darü
ber hinaus kann aber auch zur Erleichterung des Auftakelns eine
Führung (69) mit nachleuchtendem Effekt (3) ausgestattet werden,
damit in diese Führung (69) auf einfache Weise ein Rigg eingeführt
werden kann, falls dieses sich beim Kentern vom Surfbrett (64) ge
löst haben sollte.
In ähnlicher Weise können Rettungswesten mit einer nachleuchtenden
Oberfläche nachgerüstet werden. Diese erleichtern nicht nur eine
Rettungsaktion, falls ein die Rettungsweste tragender Schwimmer
gerettet werden muß, sondern darüber hinaus auch ein Auffinden der
Rettungswesten, wenn diese in der Dunkelheit angelegt werden müs
sen. Dabei wird das Befestigen der Rettungswesten dadurch erheb
lich erleichtert, daß diese mit Betätigungsarmaturen versehen wer
den, die durch eine spezielle nachleuchtende Markierung nicht nur
auf sich aufmerksam machen, sondern darüber hinaus einen Hinweis
auf ihre Funktion geben. So können zum Beispiel bei einer im übri
gen in Orangefarbe nachleuchtender Rettungsweste besonders wich
tige Teile in anderen Farben nachleuchten. So wird beispielsweise
ein Betätigungsorgan, mit dessen Hilfe die Rettungsweste aufgebla
sen wird, mit einer rot nachleuchtenden Farbe versehen, während
eine Abschußvorrichtung für Notraketen eine blau nachleuchtende
Markierung besitzen.
Entsprechende Markierungen können auch bei anderen Gegenständen
vorgesehen sein, die dem Sport oder der Erholung dienen, ohne daß
ausgeschlossen werden kann, daß bei einer nicht sachgemäßen Benut
zung eine erhebliche Gefährdung eintreten kann. So werden bei
spielsweise Luftmatratzen, die zur Benutzung im Wasser geeignet
sind, ganz oder teilweise mit einer nachleuchtenden Oberfläche
versehen. Sollte ein Benutzer einer derartigen Luftmatratze in
Schwierigkeiten, beispielsweise in Seenot geraten, so ist die
Luftmatratze auch in einer relativ großen Wasserfläche leicht aus
zumachen und damit auch zu retten. In ähnlicher Weise können auch
Segel für Yachten und Surfbretter aus Werkstoffen hergestellt wer
den, die eine nachleuchtende Oberfläche besitzen oder aus nach
leuchtendem Material hergestellt sind.
Dabei können entweder die gesamten Flächen in einer einheitlichen
nachleuchtenden Farbe, beispielsweise in einer Signalfarbe gekenn
zeichnet sein. Es ist jedoch auch möglich, besonders auffällige
Markierungen zu verwenden, die durch ihre Gestaltung besonders auf
sich aufmerksam machen. So können beispielsweise Flächen in unter
schiedlich große Markierungsteile aufgelöst werden, zum Beispiel
in besonders einprägsame Punkte, Karos oder andere einprägsame
Oberflächengestaltungen.
Zu diesem Zwecke können die zu markierenden Flächen mit Garnen
hergestellt werden, die aus einem nachleuchtenden Material beste
hen bzw. in einer nachleuchtenden Farbe getränkt sind. Mit Hilfe
dieser Garne werden entweder die gesamten Flächen oder lediglich
die Markierungsteile, zum Beispiel die Punkte oder Karos herge
stellt. Es ist jedoch auch möglich, Bänder ganz oder zum Teil mit
nachleuchtenden Farben zu markieren. Diese Bänder können sodann
auf die zu markierenden Teile aufgebracht werden. Zum Beispiel
können sie mit einer nachleuchtenden zu markierenden Luftmatratze
verklebt oder auf das Segel einer Yacht aufgenäht werden. Dabei
können mit Hilfe derartiger Bänder auch besondere Hinweise auf die
zu markierende Fläche aufgebracht werden, beispielsweise auf die
Art und den Eigner eines bestimmten Bootes.
Mit derartigen Bändern oder Garnen können auch Kleidungsstücke
markiert werden, beispielsweise kann auf ein T-Shirt (70) mit
nachleuchtender Farbe eine Markierung (71), beispielsweise ein
großer Buchstabe aufgebracht werden. Im Rahmen moderner Verzierun
gen von T-Shirts (70) sind jegliche Kombinationen möglich, bis hin
zu speziellen Linienführungen (72), die beispielsweise auf einen
bestimmten Hersteller des T-Shirts hinweisen können. Die Kenn
zeichnung anderer Unterwäschen mit Hilfe nachleuchtender Garne und
Bänder ist möglich. Beispielsweise kann bestimmte Unterwäsche da
durch attraktiv gestaltet werden, daß sie ganz oder teilweise aus
nachleuchtenden Stoffen hergestellt wird.
Als besonders sinnvoll stellt sich auch die nachleuchtende Markie
rung von Werkzeugen heraus, die einerseits sicher ergriffen und
andererseits auch im Dunkeln oder Halbdunkeln Verwendung finden.
So besitzen beispielsweise bestimmte Werkzeuge nachleuchtende
Griffe oder spezifische Arbeitsflächen, wie beispielsweise
Schneidflächen bei Zangen und Isolierwerkzeugen. Darüber hinaus
können auch Brillen im Bereich ihrer Gestelle ganz oder teilweise
aus nachleuchtendem Material hergestellt oder mit nachleuchtender
Farbe beschichtet werden.
Bei speziellen Bauteilen erweist sich eine nachleuchtende Gestal
tung als sinnvoll und attraktiv. So können beispielsweise Ketten,
die beispielsweise in Form von Fahrradketten auch im Dunkeln auf
gelegt werden müssen, aus einem nachleuchtenden Material herge
stellt oder mit einer nachleuchtenden Beschichtung versehen wer
den. Reizvoll ist auch eine nachleuchtende Beschichtung von Ka
cheln, die in bestimmten Räumen, beispielsweise in Badezimmern
eine neuartige Atmosphäre erzeugen.
Darüber hinaus können jedoch auch Bauklötze mit einer nachleuch
tenden Gestaltung versehen werden. Auf diese Weise können mit Hil
fe der Bauklötze Bauten errichtet werden, die eine reizvolle Ge
staltung aufweisen. Durch abwechselnden Verwendung von Bauklötzen,
die eine nachleuchtende und eine nicht-nachleuchtende Oberfläche
haben, kann die Gestaltungsvielfalt bei der Verwendung von Bautei
len erheblich vergrößert werden. Dabei entstehen aufgrund des mit
den Bauteilen errichteten Bauwerks Eindrücke, die sich bei Hellig
keit sehr wesentlich von dem Eindruck unterscheiden, der bei Dun
kelheit aufgrund des nachleuchtenden Effekts erzielt wird.
In ähnlicher Weise können auch andere Spielzeuge, beispielsweise
Autos und Eisenbahnen ganz oder teilweise mit nachleuchtenden
Oberflächen versehen werden, so daß ein zusätzlicher Reiz bei der
Verwendung des Spielzeugs entsteht, je nachdem, ob dieses bei Hel
ligkeit oder bei Dunkelheit eingesetzt wird.
Von erheblicher Bedeutung sind auch nachleuchtende Effekte auf ei
ner Oberfläche eines Balls (73). Dieser kann beispielsweise eine
charakteristische Oberflächengestaltung (74) besitzen, so als Ten
nis- oder Golfball. In jedem Fall können nachleuchtende Effekte
(3) dazu führen, daß die jeweils charakteristische Gestaltung des
Balles (73) auch bei Dunkelheit erkannt wird. So können zum Bei
spiel Golfbälle am nachleuchtenden Effekt (3) einer oder mehrerer
Ausnehmungen (75) erkannt werden.
Von großer wirtschaftlicher Bedeutung ist darüber hinaus auch die
Gestaltung nachleuchtender Folien (76, 77). Diese können bei
spielsweise als eine lichtdurchlässige Folie (76, 77) ausgebildet
sein, auf deren einer Oberfläche (78) eine Klebefläche (79) aufge
tragen wird. Mit dieser Klebefläche (79) wird ein nachleuchtender
Auftrag (80) verbunden, der auf der Klebefläche (79) fest klebt.
Es ist jedoch auch möglich, den nachleuchtenden Auftrag (80) unter
Aufwendung von Druck und Temperatur fest mit der Folie (77) zu
verbinden.
Je nach Art der Verwendung der Folie (76, 77) wird der nachleuch
tende Auftrag (80) mit einer Abdeckschicht (81) versehen, um ihn
gegen Beschädigungen, beispielsweise Verkratzen zu schützen. Dabei
kann diese Abdeckschicht (81) mit Kleberändern (82, 83) verbunden
werden, die entlang von Längskanten (84, 85) der Folie (76, 77)
verlaufen und über den nachleuchtenden Auftrag (80) herausragen.
Auf diese Weise kann mit den Kleberändern (82, 83) die Abdeck
schicht (81) verklebt werden.
Es ist jedoch auch möglich, eine solche Folie (77) ohne Abdeck
schicht (81) zu verwenden. In diesem Falle wird die Folie (77) mit
ihren Kleberändern (82, 83) unmittelbar auf einen mit der Folie
(77) zu versehenden Gegenstand geklebt. Der nachleuchtende Effekt
des nachleuchtenden Auftrages (80) ist sodann durch die Folien
(76, 77) zu erkennen.
Statt eines Nachleuchteffektes können die Gegenstände auch mit
lichtreflektierenden Bereichen (86) versehen werden. Diese licht
reflektierten Bereiche (86) reflektieren auf sie einfallendes
Licht. Sobald mithin Lichtquellen vorhanden sind, die ihre Licht
strahlen in Richtung auf die reflektierenden Bereiche (86) aus
strahlen, besitzen diese reflektierenden Bereiche (86) im Regel
fall eine stärkere Lichtintensität als die nachleuchtenden Berei
che. In einer Umgebung von starken Lichtquellen, in der sich aus
naheliegenden Gründen ein Nachleuchteffekt (3) nicht durchsetzen
kann, macht sich ein entsprechend gekennzeichneter Gegenstand
durch seine reflektierenden Bereiche (86) bemerkbar.
Aus diesem Grunde werden wesentliche Teile eines Gegenstandes so
wohl mit einem nachleuchtenden Effekt (3) als auch mit lichtre
flektierenden Bereichen (86) ausgestattet. Auf diese Weise ist da
für Sorge getragen, daß der entsprechend gekennzeichnete Gegen
stand unabhängig von der jeweiligen Lichtintensität erkennbar ist.
Dabei werden die entsprechenden Bereiche so miteinander kombi
niert, daß sie eine Gesamtheit von sinnvollen Markierungen erge
ben. So können beispielsweise Buchstaben in der Weise markiert
werden, daß sie reflektierende und nachleuchtende Bereiche aufwei
sen. Diese Bereiche sind so miteinander kombiniert, daß der ent
sprechend gekennzeichnete Buchstabe für den Betrachter erkennbar
ist, unabhängig davon, ob er die nachleuchtenden Bereiche (3) oder
die lichtreflektierenden Bereiche (86) ausschließlich erkennt und
bewertet. In den einzelnen Linienführungen folgt jeweils ein nach
leuchtender Bereich (3) einem nichtreflektierenden Bereich (86).
Dabei sind die einzelnen Bereiche relativ schmal und folgen in
dichter Folge aufeinander. Auf diese Weise wird für das mensch
liche Auge auch dann die gesamten Linienführung erkennbar, wenn
jeweils ausschließlich die nachleuchtenden Effekte (3) oder die
lichtreflektierenden Bereiche (86) erkennbar sind. In entsprechen
der Weise können gesamte Oberflächengestaltungen vorgenommen wer
den, indem jeweils kleine Flächenelemente entweder nachleuchtend
oder reflektierend gestaltet werden und diese Flächenelemente in
enger Folge aufeinanderfolgen.
Eine Vielzahl weiterer Anwendungsfälle wird nicht aufgezählt, wird
jedoch von der Erfindung umschlossen.