DE4402191A1 - Transportgestell - Google Patents

Description

Zur Entsorgung von Recyclingmaterial gibt es normalerweise Einzweckcontainer, damit die Materialien artenrein entsorgt werden und einer Wiederverwendung zugeführt werden können.

Bei vielen Gestellen wäre es sinnvoll, dieselben für mehrere Zwecke verwenden zu können, z. B. zur Entsorgung von Reifen und Stoßfängern könnte ein Gestell Verwendung finden, wenn es einmal in der Längsseite für die Stoßfänger und an der Front­ seite für die Reifen Begrenzungen aufweisen würde. Beide Seiten zu begrenzen wäre unmöglich, da die begrenzte Längs­ seite hinderlich ist für die Reifenlagerung und die begrenzte Frontseite für die Stoßfänger.

Der Erfinder hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein Gestell zu kreieren, bei dem diese Nachteile eliminiert werden und das Gestell für beide Verwendungszwecke einfach umgerüstet werden kann. Aus diesem Grund schlägt er vor, die Stapelsäulen der Ge­ stelle abklappbar und um 90° drehbar zu gestalten und sie weiterhin mit seitlichen Bügeln, seitlichen Begrenzungen zu versehen. Auf diese Weise kann man sowohl eine Formation für Reifenlagerung und eine solche für die Stoßfängerlagerung bilden. Zudem kann dieses Gestell stapelbar sein und mit Säulenverlängerungen ausgestattet sein, so daß das Gestell in gestapeltem Zustand höhere Säulen hat, als es das Umlegen der Säule beim Zusammenklappen zulassen würde.

Fig. 1 zeigt perspektivisch ein Gestell 1 für Reifen oder Stoßfänger, daß in den Ecken um 90° drehbare Säulen mit seit­ lichen Bügeln 3 bzw. Begrenzungen 3 hat, die in der Reifen­ aufnahmeposition auf den Boden 4 abgeklappt werden können.

Fig. 2 zeigt die Formation für die Reifenstapelung. Die Säulen 2 mit den Begrenzungen (Bügeln) 3 sind so angeordnet, daß die Begrenzungen 3 parallel zur Frontseite 5 stehen. Es kann durch Anheben der Säule durch Drehen um 90° und durch Absetzen die Formation für den anderen Verwendungszweck also für die Stoßfänger gebildet werden. Abb. 3 zeigt diese Formation. Die Begrenzungen (Bügel) 3 können auch kleiner ausgeführt sein, so daß auch an der schmalen Seite der Paletten die Bügel mittig stoßen (oder noch kleiner) also nicht übereinandergehen.

Fig. 3 zeigt die Säulen 2 um 90° gedreht. Die Begrenzungen 3 stehen parallel zur Längsseite.

Fig. 4 zeigt eine weitere mögliche konstruktive Ausführung der Drehkonstruktion. Auf dem Boden 4 des Gestelles 1 ist die Halbrundschale 8 befestigt. In dieser steht die Säule 2 mit dem seitlichen Bügel 3. Diese Säule(n) hat (haben) unten ein kombiniertes Element 9 u. 10, die über eine Schraube 9b miteinander verbunden sind. 10 ist fest mit der Säule 2 verbunden. Dieses Element 10 sitzt drehbar auf den Stützen 9a des Elements 9 und ist über die Schrauben 9b mitein­ ander verbunden. Durch das Element 9 sitzt der Bolzen 11, der sich in dem Schlitz 12 auf und ab bewegen kann. Die Säule 2 hat weiterhin einen Bolzen 14 der parallel zum Bolzen 11 verläuft und in der Aussparung 15 ruht. Der Bolzen 16 befindet sich in der Aussparung 17.

Wird die Säule 2 um 90° gedreht, so wird die Säule ange­ hoben 11 gleitet in 12 hoch, 14 gleitet aus 15 und 16 aus 17. Die Säule wird über die Elemente 9 u. 10 gedreht und wieder abgesenkt.

Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch die in Fig. 4 beschriebene Konstruktion.

Fig. 6 zeigt die Seitenansicht.

Claims (2)

1. Transportgestell (1), dadurch gekennzeichnet, daß es mit um 90° drehbaren Säulen (2) bzw. Säulen mit Begrenzungen (3) versehen ist, die im Leerzustand abgeklappt sind, wobei sie über einen Drehmechanismus, bestehend aus einem Bolzen (9) mit Ansatz (9a) auf dem ein drehbarer Teller (10) sitzt, der über eine Schraube (9b) mit dem Bolzen mit Ansatz drehbar verbunden ist und der drehbare Teller direkt mit der Säule (2) verbunden ist, der Bolzen mit Ansatz aber einen Bolzen (19) aufweist, der in senk­ rechte Schlitze (12) mit Schrägansatz der Halbrundschale als Stützprofil auf und ab bewegbar ist.

2. Transportgestell (1), dadurch gekennzeichnet, daß es mit um 90° drehbaren Säulen (2) (Säulen 2 mit Begrenzungen 3) versehen ist, die im Leerzustand auf den Boden absenkbar sind, und daß diese Säulen mit Elementen (15) versehen sind, die in Ausnehmungen (14) der Stützelemente (8) sitzen und die bei 90° Drehung der Säulen, in um 90° weiterliegenden Ausnehmungen sitzen und daß die Säulen (2) unten über Elemente, die ein Anheben derselben vertikal erlauben, und einen Drehpunkt aufweisen zum Absenken der Säule auf den Boden, mit dem Boden des Gestelles drehbar verbunden ist (Gabeln mit Schlitz drehbar im Boden ge­ lagert oder Rohr in Rohr mit Lagerung in Schlitzen der Stützprofile usw.).