DE4401265C2 - Rotationssogdrehscheibe über Kreisboden - Google Patents

Rotationssogdrehscheibe über Kreisboden

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Abstract

Es ist eine Rotationsdrehscheibe offenbart, die festansitzend auf einer zentralen Antriebsachse über einem Kreisboden angeordnet ist, wobei die Drehscheibe zum Rand hin innerhalb eines ununterbrochenen Randringes Aussparungen zum schrägen Führen von einem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe sowie in einem mittleren oder einem innersten Kreis der Drehscheibe angeordnete Bohrungen zum weiteren Zuführen von dem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe enthält.

Description

Die Erfindung betrifft eine Rotationssogdrehscheibe der Art, wie sie gattungsbildend in DE 31 02 490 A1 offenbart ist.
Die aus DE 31 02 490 A1 bekannte Rotationssogdrehscheibe ist festansitzend auf einer zentralen Antriebsachse über einen Kreisboden angeordnet, wobei die Oberseite der Drehscheibe glatt und ohne Aussparungen ausgebildet ist. Auf der Oberseite der Drehscheibe wird bei Rotation derselben ein Unterdruck/­ Sog erzeugt. Ein solcher bildet sich ebenfalls über dem Kreisboden aus. Die Scheibe kann - vergleichbar einem Propeller - zum An-, Vor- oder Auftrieb von Fahrzeugen aller Art benutzt werden.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Wirkung der vorbekannten Rotationssogdrehscheibe weiter zu verbessern. Die Aufgabe wird gelöst durch den Anspruch und die vorteilhafte Ausgestaltung nach dem Nebenanspruch.
Die Drehscheibe nach Anspruch 1 weist in ihrer Oberfläche Bohrungen auf, wodurch von oben nach unten Medium hindurchgeschleust werden kann. Das Medium strömt von oberhalb nach unterhalb der Scheibe und wegen der Drehung außerdem zentrifugal nach außen, wodurch das Medium mit nach außen gezogen wird, so dass aus den im innersten Kreis liegenden Bohrungen zusätzlich Medium von oberhalb nach unterhalb der Scheibe gesaugt wird. Das angesaugte Medium strömt, durch die Fliehkraft veranlasst, nach außen und verlässt dort den Bereich zwischen Kreisboden und Scheibe. Die Bohrungen ermöglichen einen zusätzlichen Durchfluss und mehr Auftrieb.
Durch die Rotation der Scheibe hat das abströmende Medium eine geringere Relativgeschwindigkeit zur Scheibe, als zum Kreisboden. Dies resultiert in einem Unterdruck oberhalb des Kreisbodens der größer ist als der, der auf die Unterseite der Scheibe ausgeübt wird. Die Differenz der beiden durch die verschiedenen Unterdrücke auf die Vorrichtung ausgeübten Unterdrücke führt insgesamt zu einem Auftrieb.
Die Erfindung wird anhand der Figuren erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die Erfindung in einer Aufsicht und
Fig. 2 die Erfindung im Schnitt.
Es werden dabei folgende Bezugszeichen verwendet:
  • 1. Zuführungslöcher für Medium
  • 2. Massive Scheibe mit Aussparungen 4
  • 3. Zentrale, fest ansitzende Antriebsachse
  • 4. Aussparung zwischen Ring 7 und 2, schräge Führung vom Medium von oben nach unten
  • 5. Einströmendes Medium am Rand unter 8
  • 6. Schräge, nach unten führende Einleitung
  • 7. Randring, ohne Unterbrechung, kann bleigefüllt oder aus Eisen sein, als Schwungring vorgesehen
  • 8. Messerschneide einseitig an der Aussparung 4
  • 9. Drehsinn der motorgetriebenen Rotationssogdrehscheibe
  • 10. Sogkreisboden
Die Rotationssogdrehscheibe 2 ist festansitzend auf einer zentralen Antriebsachse 3 über einem Kreisboden 10 angeordnet, wobei die Drehscheibe 2 zum Rand hin innerhalb eines ununterbrochenen Randringes 7 Aussparungen 4 zum schrägen Führen von einem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe 2, sowie in einem mittleren oder einem innersten Kreis der Drehscheibe angeordnete Bohrungen 1 zum weiteren Zuführen von dem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe 2 enthält.
In einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Drehscheibe, dadurch gekennzeichnet sein, dass zur Sicherung des Mitdrehens eines Luft- oder Wassermediums unter der Scheibe und damit (sogerzeugend) über dem Kreisboden darunter wahlweise ein Quirl zentral unter der Scheibe angebracht ist, wobei dieser insbesondere schneller angetrieben als die Rotationssogdrehscheibe und sich gleichdrehend mit dieser dreht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Aussparungen 4 seitlich schneidenartig ausgearbeitet sein, so dass bei der Rotation schaufelartig das Medium hineingezwungen wird. Wenn nur eine Drehrichtung festgelegt ist, sollte die Aussparung daher schräg angelegt sein, das heißt gegen die Drehrichtung entlang dem Randring von der Oberseite der Scheibe zur Unterseite der Scheibe führend, wodurch oben auf der einen Seite eine messerscharfe Schneide in der Scheibe entstanden ist.
Diese Art der mit randseitigen drei bis vier Aussparungen 4 versehenen Rotationsdrehscheiben mit zentraler Hauptansaugung 1 von oberem Medium (durch mittlere Bohrung 1 oder mehrere mittlere Bohrungen 1 oder Öffnung/en) und peripherer Nebeneinleitung vom oberen Medium führt also zu gesicherter, zentrifugaler Ausladung des Mediums in dem größeren Abstand zwischen Rotationssogdrehscheibe und Sogkreisboden, so dass die Sog ausübende Strömung spiraliger Art stetig ist.

Claims (2)

1. Rotationssogdrehscheibe (2), die festansitzend auf einer zentralen Antriebsachse (3) über einem Kreisboden (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehscheibe (2) zum Rand hin innerhalb eines ununterbrochenen Randringes (7) Aussparungen (4) zum schrägen Führen von einem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe (2), sowie in einem mittleren oder einem innersten Kreis der Drehscheibe angeordnete Bohrungen (1) zum weiteren Zuführen von dem Medium wie Luft oder Wasser von oberhalb nach unterhalb der Drehscheibe (2) enthält.
2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung des Mitdrehens des Mediums wie Luft oder Wasser unter der Scheibe und damit (sogerzeugend) über dem Kreisboden wahlweise ein Quirl zentral unter der Scheibe angebracht ist, wobei dieser insbesondere schneller angetrieben als die Rotationssogdrehscheibe und sich gleichdrehend mit dieser dreht.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH376089A (de) * 1960-02-04 1964-03-31 Fischer Ag Georg Rührwerkzeug
DE2312083A1 (de) * 1973-03-10 1974-09-12 Hans Dieter Goeres Rotationsscheibenmechanismus zur auftriebserzeugung fuer luft- oder wasserfahrzeuge
DE3102490A1 (de) * 1981-01-26 1982-12-30 Hans Dieter Wilhelm 4050 Mönchengladbach Goeres Rotationskoerperdynamik, ein mechanismus zur auftriebs- und vortriebserzeugung fuer luft- oder waserfahrzeuge
DE4223434C1 (de) * 1992-07-16 1993-11-18 Ppv Verwaltungs Ag Zuerich Scheibenförmiges Mischwerkzeug

Patent Citations (4)

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