DE4401121A1 - Pflanztopf für Pflanzrohr - Google Patents
Pflanztopf für PflanzrohrInfo
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- DE4401121A1 DE4401121A1 DE19944401121 DE4401121A DE4401121A1 DE 4401121 A1 DE4401121 A1 DE 4401121A1 DE 19944401121 DE19944401121 DE 19944401121 DE 4401121 A DE4401121 A DE 4401121A DE 4401121 A1 DE4401121 A1 DE 4401121A1
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/12—Supports for plants; Trellis for strawberries or the like
- A01G9/122—Stakes
- A01G9/124—Means for holding stakes upright in, on, or beside pots
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Pflanzentopf für
Pflanzenrohre mit unteren Wurzelaustrittsöffnungen, einem
zugespitzten unteren Ende und einem zylinderförmigen Endteil,
welcher Topf mit Lenkungsmitteln zum Einsetzen des
Pflanzenrohres in den Topf in eine darin befindliche
Endstellung versehen ist, wobei Erde oder ein anderes Substrat
vorgängig in den Topf eingefüllt ist.
Ein derartiger Pflanzentopf ist in DK-B 156 603 und
DK-B-165352, in welchen die Mittel zum Einstecken oder Einsetzen
der mit Wachstumsmitteln gefüllten Pflanzenrohre in die
Endstellung des Rohres aus einem Lenkungsteil am Boden des
Pflanzentopfes bestehen, sowie in US-PS 2,900,759 offenbart,
in der sich die Wurzelaustrittsöffnungen im zentrierenden
Lenkungsteil befinden.
Ein Nachteil der bekannten Pflanzentöpfe besteht darin, daß
die Lenkungsteile im Topf relativ viel Platz beanspruchen.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Pflanzentopfes
der obengenannten Art, bei welchem die erwähnten Nachteile
behoben sind und es erreicht wird, daß den Pflanzen am Boden
des Topfes mehr Platz zur Entwicklung der Wurzeln zur
Verfügung steht, so daß ein leichteres Wachstum und eine
höhere Wachstumsgeschwindigkeit als bei herkömmlichen
Ausführungen gewährleistet wird.
Dies wird erfindungsgemäß bei einem Pflanzentopf erreicht, bei
dem die Lenkungsmittel zum Einsetzen des Pflanzenrohres in den
Topf aus einer durchgehenden Öffnung im Topfboden sowie aus
einem Kreis von oberhalb des Bodens verlaufenden Vorsprüngen
besteht, die im Kreis paarweise Abstand voneinander haben, und
daß dieser Abstand kleiner ist als der Durchmesser des
zylinderförmigen Endteils des Pflanzenrohres.
Dadurch wird ein Pflanzentopf geschaffen, in dem die Wurzeln,
nachdem sie vom Pflanzenrohr aus durch die
Wurzelaustrittsöffnungen gewachsen sind, in der untersten
Erdschicht des Topfes deshalb relativ mehr Platz zur Verfügung
erhalten, weil sich die Wurzeln von den
Wurzelaustrittsöffnungen sowohl über als zwischen den
Vorsprüngen ausdehnen können.
Weil der Topf erfindungsgemäß die genannten, nach oben
verlaufenden, voneinander beabstandeten Vorsprünge aufweist,
nimmt der Platz der Wurzeln und damit die Möglichkeit für ein
erleichtertes Wachstum derart zu, daß die Wurzeln in den
Räumen zwischen den Vorsprüngen sich beim Boden des
Pflanzentopfes und im dort vorhandenen Nährmedium schnell
entwickeln können.
Diese Erleichterung des Wachstums der Wurzeln wird ohne eine
Reduktion der Lenkung beim Einsetzen oder Einstecken des
Pflanzenrohres in den Topf erreicht, weil das unterste Ende
des Pflanzenrohres beim Einstecken in die Erde im Pflanzentopf
in der Richtung zur Öffnung im Boden von den obersten Enden
der vom Boden nach oben beabstandeten Vorsprünge zur Öffnung
hin gelenkt wird.
Die Tiefe, bis zu welcher das Pflanzenrohr in den Topf
eindringt, wird teilweise von der aufwärts verlaufenden
Vorsprungshöhe über dem Boden und teilweise vom Durchmesser
des erwähnten Vorsprungskreises bestimmt, wobei der
Durchmesser selbstverständlich größer als der Durchmesser des
zylinderförmigen Endteils des Rohres und vorzugsweise kleiner
oder zumindest nicht nennenswert größer als der Durchmesser
oben über die Wurzelaustrittsöffnungen sein soll. Für die Höhe
der Vorsprünge gelten ferner, daß diese größer als die Länge
des zylinderförmigen Endteils des Pflanzenrohrs und
vorzugsweise kleiner als die Länge des zugespitzten Teils sein
sollen.
Die Wurzelaustrittsöffnungen im Pflanzenrohr können ebenfalls
als neu mit der unteren Kante auf einem tieferen Pegel als die
obere Spitze der Vorsprünge im Pflanzentopf zur weiteren
Abkürzung des Wachtstumsweges der Wurzeln im Boden des
Pflanzentopfes angeordnet sein, um dadurch den Wachstumsweg
der Wurzeln zum Boden des Pflanztopfes weiter abzukürzen.
Als bevorzugte Ausführungsformen der genannten Vorsprünge, die
sich vom inneren Topfboden rund um ein oder mehrere
durchgehende Löcher darin nach oben erstrecken, sind
fingerförmige Vorsprünge, Vorsprünge mit kreuzförmigem
Querschnitt oder Vorsprünge mit rechtwinkligem, nach oben
abnehmendem Querschnitt zu erwähnen. Die Vorsprünge können in
einem Kreis rund um die zugehörige, durchgehende Öffnung
angeordnet werden und mit der radial innersten Kante zur
Innenwand der durchgehenden Öffnung fluchten oder nach außen
im Verhältnis zur durchgehenden Innenwandung der Öffnung
radial vorgeschoben sein. Es ist nur wichtig, daß der Abstand
zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen im Kreise kleiner ist
als der Durchmesser des Pflanzenrohres im zylinderförmigen
Endteil. In diesem Falle wird der untere Endteil des
Pflanzenrohres zu dessen Einsetzung gegen die mittlere Öffnung
in den Pflanzentopf gelenkt. Der Durchmesser des Kreises sowie
die Höhe des Vorsprunges sind naturgemäß der Formgebung des
unteren Teil des Pflanzenrohres derart anzupassen, daß die
Lenkfunktion beibehalten wird, und die dem Wurzelwachstum
fördernde Funktion erreicht wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß Pflanzen
topf sowie ein darüber angeordnetes Bild des Topfes
von oben,
Fig. 2 ein Pflanzenrohr zur Verwendung mit dem
erfindungsgemäßen Topf,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2, und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen Pflanzentopf mit
eingesetzter Pflanze.
Fig. 1 zeigt einen Pflanzentopf 1, dessen Boden mit einer
Öffnung 2 versehen ist, die von einem Kragen 3 umgeben ist,
der einstückig mit einem Kreis von ihn umgebenden, nach oben
sich erstreckenden Vorsprüngen 4 ausgebildet ist, von dem hier
vier Stück abgebildet sind. Der geringste Abstand zwischen
benachbarten Vorsprüngen 4 ist dabei kleiner als der
Durchmesser des zylinderförmigen untersten Endteils des in den
Pflanzentopf einzusetzenden Pflanzenrohres.
Fig. 2 zeigt ein bekanntes Pflanzenrohr 6 mit unteren
Wurzelaustrittsöffnungen 7, einem zugespitzten unteren Ende
und einem zylinderförmigen Endteil 8, dessen Durchmesser
größer ist als der geringste Abstand zwischen zwei
benachbarten Vorsprüngen 4 im Kreis der Vorsprünge des Topfes.
Die am Pflanzenrohr 6 gezeigten Flügel am zylinderförmigen
Teil sind zur Ausführung der Erfindung nicht erforderlich,
werden aber deshalb gezeigt, weil das gezeigte Rohr auf dem
Markt für Pflanzenrohre bekannt ist.
Fig. 3 und 4 zeigen charakteristische Schnitte für das
unterste Ende des Pflanzenrohres.
Fig. 5 zeigt das in den Pflanzentopf 1 eingesetzte
Pflanzenrohr 6, nachdem dessen unteres Ende 8 mittels der
fingerförmigen Vorsprünge 4 in die Öffnung 2 eingepaßt wurde.
Die von den Wurzelaustrittsöffnungen 7 herkommenden Wurzeln
der Pflanze im Pflanzenrohr 6 erstrecken sich bald senkrecht
nach unten in das Substrat zwischen den Fingern 4 und
eventuell von dort radial nach außen in den Pflanzentopf.
Dabei werden die Wachstumsmöglichkeiten der Wurzeln und somit
der Pflanze deshalb verbessert, weil die Wurzeln schneller die
Bodennähe des Pflanzentopfes erreichen, wo sich die höchste
Flüssigkeitskonzentration und/oder der größte Nährmittelinhalt
des Pflanzentopfes befindet.
In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die
aufrechtstehenden Vorsprünge 4 mit Organen versehen, die mit
dem Pflanzenrohr in Eingriff kommen, wenn sich dieser in der
richtigen Position im Pflanzentopf befindet. Diese
Eingriffsorgane können in einer Ausführungsform Haken sein,
die elastisch nachgebend in die Austrittsöffnungen des
Pflanzenrohres eingreifen, oder sie können aus komplementär
ausgebildeten, außenwandig ausgeformten Rillen oder Wulste auf
der Außenseite des Pflanzrohres bestehen.
Mit zunehmenden Abstand von der Unterkante der Öffnung 2 bis
zu den obersten Anlagepunkten des Pflanzenrohres 6 an den
Vorsprüngen 4 wird das Pflanzenrohr steifer und sicherer und
kann beispielsweise rechtwinklig auf der horizontalen
Unterstützung gehalten werden.
Claims (2)
1. Pflanzentopf für Pflanzenrohr (6) mit unteren
Wurzelaustrittsöffnungen (7), einem zugespitzten unteren
Ende und einem zylinderförmigen Endteil (8), welcher Topf
(1) mit Lenkungsmitteln zur Einsetzung des Rohres (5) in
eine Endstellung in den Topf versehen ist, in dem sich
Erde oder ein anderes Substrat befindet, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lenkungsmittel aus einer Öffnung
(2) im Topfboden sowie aus einem Kreis von Vorsprüngen (4)
besteht, die sich vom Topfboden nach oben erstrecken und
paarweise einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der
kleiner ist als der Durchmesser des zylinderförmigen
Endteils (8) des Pflanzenrohres (6).
2. Pflanzentopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (4) mit Organen
für den Eingriff in das Pflanzenrohr versehen sind, um
dieses festzuhalten, wenn es sich in der richtigen
Position im Topf befindet.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DK5893A DK169856B1 (da) | 1993-01-18 | 1993-01-18 | Plantepotte til planterør |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4401121A1 true DE4401121A1 (de) | 1994-07-21 |
Family
ID=8089253
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944401121 Withdrawn DE4401121A1 (de) | 1993-01-18 | 1994-01-18 | Pflanztopf für Pflanzrohr |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4401121A1 (de) |
DK (1) | DK169856B1 (de) |
NL (1) | NL9400086A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6092332A (en) * | 1996-10-04 | 2000-07-25 | Twistringer Rmb Dranfilter Gmbh & Co. Kg | Method for cultivating and rearing ornamental plants or treelike plants as potted plants and a planting system |
DE19948577A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-04-12 | Rudolf Cordes | Vorrichtung zum Setzen eines Pflanzloches in Substrat |
DE102007004061A1 (de) | 2007-01-22 | 2008-07-31 | Wilfried Stummer | Verbrennungsmotor |
-
1993
- 1993-01-18 DK DK5893A patent/DK169856B1/da not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-01-18 DE DE19944401121 patent/DE4401121A1/de not_active Withdrawn
- 1994-01-18 NL NL9400086A patent/NL9400086A/nl not_active Application Discontinuation
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6092332A (en) * | 1996-10-04 | 2000-07-25 | Twistringer Rmb Dranfilter Gmbh & Co. Kg | Method for cultivating and rearing ornamental plants or treelike plants as potted plants and a planting system |
DE19948577A1 (de) * | 1999-10-08 | 2001-04-12 | Rudolf Cordes | Vorrichtung zum Setzen eines Pflanzloches in Substrat |
DE102007004061A1 (de) | 2007-01-22 | 2008-07-31 | Wilfried Stummer | Verbrennungsmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK5893A (da) | 1994-07-19 |
NL9400086A (nl) | 1994-08-16 |
DK169856B1 (da) | 1995-03-20 |
DK5893D0 (da) | 1993-01-18 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |