DE4400825A1 - Ringoszillator und Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung - Google Patents
Ringoszillator und Pulsphasendifferenz-KodierschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Ringoszillator, welcher eine
Mehrzahl von invertierenden Schaltungen aufweist, die in ei
nem Ring miteinander verbunden sind, durch welchen eine
Pulsflanke zirkuliert. Die Erfindung betrifft ebenfalls eine
Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung, welche einen derartigen
Ringoszillator zum Kodieren der Phasendifferenz zwischen zwei
Pulssignalen in ein Digitalsignal verwendet.
Das US-Patent 5,128,624, welches der japanischen veröffent
lichten nicht geprüften Patentanmeldung 3-22081 entspricht,
offenbart eine Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung, welche
die Phasendifferenz zwischen zwei Pulssignalen erfaßt und
danach die erfaßte Phasendifferenz in ein Digitalsignal ko
diert.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung gemäß dem US-Patent
5,128,624 verwendet einen Ringoszillator, welcher eine gege
bene ungerade Zahl von invertierenden Schaltungen aufweist,
die in einem Ring miteinander verbunden sind, durch welchen
eine Pulsflanke zirkuliert. Wenn ein erstes Pulssignal PA der
Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung eingegeben wird, beginnt
die Pulsflanke in dem Ringoszillator zu zirkulieren. Die
Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung enthält erste und zweite
Erfassungsabschnitte, welche auf ein zweites Pulssignal PB
ansprechen, das der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung
eingegeben wird, nachdem das erste Pulssignal PA eingegeben
worden ist. Der erste Abschnitt erfaßt die Zahl von Runden
der Pulsflanke, d. h. die Zahl von Malen von vollständigen
Zirkulationen der Pulsflanke in dem Ringoszillator während
einer Periode, die gleich der Phasendifferenz zwischen den
zwei Pulssignalen PA und PB ist. Der zweite Abschnitt erfaßt
eine invertierende Schaltung in dem Ringoszillator, welche
die Pulsflanke in dem Augenblick des Eingebens des
Pulssignals PB erreicht. Mit anderen Worten, der zweite
Abschnitt erfaßt die Position der Pulsflanke in dem
Ringoszillator zu dem Zeitpunkt des Eingebens des Pulssignals
PB. Die ersten und zweiten Abschnitte wandeln die erfaßten
Parameter in entsprechende Digitalsignale um, welche zu einem
zusammengesetzten Digitalsignal, das die Phasendifferenz
zwischen den Pulssignalen PA und PB repräsentiert, kombiniert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Ringoszil
lator vorzusehen.
Des weiteren ist eine verbesserte Pulsphasendifferenz-Ko
dierschaltung unter Verwendung eines Ringoszillators vorzu
sehen.
Eine erste Ausführungsform der Erfindung sieht einen Ringos
zillator zum Zirkulieren von Pulsflanken zweier Typen darin
vor, welcher eine gerade Anzahl von in einem Ring miteinander
verbundenen invertierenden Schaltungen umfaßt, wobei jede der
invertierenden Schaltungen operativ ist, ein Eingangssingal
zu invertieren und eine Inversion des Eingangssignals
aus zugeben; wobei eine der invertierenden Schaltungen eine
erste invertierende Startschaltung umfaßt, welche eine
Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort
auf ein von außen angelegtes erstes Steuersignal beginnt;
wobei eine der invertierenden Schaltungen außer der ersten
invertierenden Startschaltung und einer invertierenden
Schaltung, welche auf die erste invertierende Startschaltung
folgt, eine zweite invertierende Startschaltung aufweist,
welche einen Betrieb des Invertierens eines Eingangssignals
als Antwort auf ein zweites Steuersignal beginnt; und eine
Steuersignal-Eingabeeinrichtung zum Eingeben des zweiten
Steuersignals der zweiten invertierenden Startschaltung
während eines Intervalls zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu
welchem das erste Steuersignal der ersten invertierenden
Startschaltung eingeben wird und die erste invertierenden
Startschaltung die Invertierungsoperation beginnt, und einem
zweiten Zeitpunkt, zu welchem eine Pulsflanke, welche
anfänglich durch den Start der Invertierungsoperation der
ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde und sich
bewegt, während sie aufeinanderfolgend von den invertierenden
Schaltungen invertiert wird, in die zweite invertierende
Startschaltung eintritt.
Eine zweite Ausführungsform der Erfindung sieht eine Puls
phasendifferenz-Kodierschaltung vor, welche einen Ringos
zillator zum Zirkulieren von Pulsflanken zweier Typen darin
umfaßt, welcher eine gerade Zahl von invertierenden Schal
tungen aufweist, die in einem Ring miteinander verbunden
sind, wobei jede der invertierenden Schaltungen operativ ist,
ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des
Eingangssignals aus zugeben; wobei eine der invertierenden
Schaltungen eine erste invertierenden Startschaltung
aufweist, welche eine Operation des Invertierens eines Ein
gangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt,
welches von außen angelegt wird, wobei eine der in
vertierenden Schaltungen außer der ersten invertierenden
Startschaltung und einer invertierenden Schaltung, welche auf
die erste invertierende Startschaltung folgt, eine zweite
invertierende Startschaltung aufweist, welche eine Operation
des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein
zweites Steuersignal beginnt; und eine Steuersignal-
Eingabeeinrichtung zum Eingeben des zweiten Steuersignals der
zweiten invertierenden Startschaltung während eines In
tervalls zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu welchem das er
ste Steuersignal der ersten invertierenden Startschaltung
eingegeben wird und die erste invertierende Startschaltung
die Invertierungsoperation beginnt, und einem zweiten Zeit
punkt, zu welchem eine Pulsflanke, welche anfänglich von dem
Beginn der Invertierungsoperation der ersten invertierenden
Startschaltung erzeugt wurde und sich bewegt, während sie
aufeinanderfolgend von den invertierenden Schaltungen inver
tiert wird, in die zweite invertierende Startschaltung ein
tritt; eine Einrichtung zum Eingeben eines ersten Eingangs
signals der ersten invertierenden Startschaltung von außen
wie das erste Steuersignal; Ausgangsanschlüsse zum Ausgeben
von Ausgangssignalen der invertierenden Schaltungen jeweils
in dem Ringoszillator; eine Zähleinrichtung, welche ein Aus
gangssignal von einem gegebenen Ausgangsanschluß der Aus
gangsanschlüsse empfängt, zum Zählen einer Zahl von Malen des
Zirkulierens einer Pulsflanke in dem Ringoszillator, welche
anfänglich durch den Start der Invertierungsoperation der
ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, während
eines Intervalls von einem Zeitpunkt an des Beginns der
Invertierungsoperation der ersten invertierenden Startschal
tung als Antwort auf das erste Eingangssignal bis zu einem
Zeitpunkt, zu welchem ein zweites Eingangssignal eingegeben
wird, und zum Ausgeben eines Digitalsignals, welches die
Zählnummer repräsentiert; eine Pulsflanken-Erfassungsein
richtung, welche die Ausgangssignale der Ausgangsschlüsse
empfängt, zum Erfassen, welche der invertierenden Schaltungen
von der Pulsflanke, welche anfänglich von dem Start der
Invertierungsoperation der ersten invertierenden Startschal
tung erzeugt wurde, erreicht wird, wenn das zweite Eingangs
signal eingegeben wird; und einen Kodierer zum Ausgeben einer
Zahl von invertierenden Schaltungen von der ersten in
vertierenden Startschaltung zu der invertierenden Schaltung,
welche von der Pulsflanken-Erfassungseinrichtung erfaßt
wurde, als ein Digitalsignal; wobei ein letztes Digitalsignal
als Anzeige einer Phasendifferenz zwischen dem ersten
Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal ausgegeben
wird, und das letzte Digitalsignal höherwertige Bits auf
weist, welche aus dem Digitalsignal von der Zähleinrichtung
gebildet werden, und niederwertige Bits, welche von dem Di
gitalsignal aus dem Kodierer gebildet werden.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung sieht einen Ring
oszillator vor, welcher eine gerade Zahl von invertierenden
Schaltungen umfaßt, die in einem ersten Ring miteinander
verbunden sind, wobei jede der invertierenden Schaltungen
operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und eine In
version des Eingangssignals aus zugeben; wobei eine der in
vertierenden Schaltungen eine erste invertierende Start
schaltung aufweist, welche eine Operation des Invertierens
eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal
beginnt, das von außen angelegt wird; wobei eine der in
vertierenden Schaltungen außer der ersten invertierenden
Startschaltungen eine zweite invertierende Startschaltung
aufweist, welche eine Operation des Invertierens eines Ein
gangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal be
ginnt; und eine ungerade Anzahl von invertierenden Schaltun
gen, welche die zweite invertierende Startschaltung enthalten
und in einem zweiten Ring miteinander verbunden sind, wobei
ein Ausgangssignal einer der invertierenden Schaltungen des
zweiten Rings als das zweite Steuersignal verwendet wird.
Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sieht
einen Ringoszillator vor, welcher eine gerade Zahl von in
vertierenden Schaltungen aufweist, die in einem Ring mitein
ander verbunden sind, wobei jede der invertierenden Schal
tungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und
eine Inversion des Eingangssignals aus zugeben; wobei eine
erste der invertierenden Schaltungen eine erste invertieren
den Startschaltung aufweist, welche eine Operation des In
vertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes
Steuersignal beginnt, das von außen angelegt wird; wobei eine
zweite der invertierenden Schaltungen eine zweite inver
tierenden Startschaltung aufweist, die eine Operation des
Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein Aus
gangssignal einer dritten der invertierenden Schaltungen be
ginnt, die der zweiten invertierenden Startschaltung um eine
gerade Anzahl von invertierenden Schaltungen vorausgeht.
Eine sechste Ausführungsform der Erfindung sieht einen Os
zillator vor, welcher eine vorherbestimmte gerade Anzahl von
invertierenden Schaltungen umfaßt, die in einer Schleife
miteinander verbunden sind und ein Ausgangssignal ausgeben
können, welches eine vorherbestimmte Inversionsbeziehung zu
einem Eingangssignal aufweist; eine Einrichtung zum selekti
ven Abbrechen und Freigeben der vorherbestimmten Inversions
beziehung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal
zu und von einer ersten der invertierenden Schaltungen als
Antwort auf ein extern angelegtes Signal; und eine Einrich
tung zum selektiven Abbrechen und Freigeben der vorherbe
stimmten Inversionsbeziehung zwischen dem Eingangssignal und
dem Ausgangssignal zu und von einer zweiten der invertieren
den Schaltungen als Antwort auf das Ausgangssignal einer der
invertierenden Schaltungen außer der zweiten in der Schleife.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Diagramm eines Ringoszillators entsprechend einer
ersten spezifischen Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein Zeitdomänediagramm von verschiedenen Signalen in
dem Ringoszillator von Fig. 1,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Pulsphasendifferenz-Kodier
schaltung entsprechend einer achten spezifischen Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Pulswählers der Pulsphasen
differenz-Kodierschaltung von Fig. 3,
Fig. 5 ein Zeitdomänediagramm von verschiedenen Signalen in
der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung von Fig. 3,
Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Pulsphasendifferenz-Kodier
schaltung entsprechend einer neunten spezifischen Ausfüh
rungsform der Erfindung,
Fig. 7 ein Diagramm eines Ringoszillators entsprechend einer
siebenten spezifischen Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 8 ein schematisches Diagramm eines Inverters in dem
Ringoszillator von Fig. 1.
Entsprechend einer ersten grundlegenden Ausführungsform der
Erfindung enthält ein Ringoszillator zum Zirkulieren von
Pulsflanken zweier Typen darin eine gerade Zahl von inver
tierenden Schaltungen, welche in einem Ring miteinander ver
bunden sind. Jede der invertierenden Schaltungen ist opera
tiv, ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des
Eingangssignals auszugeben. Eine der invertierenden
Schaltungen ist eine erste invertierende Startschaltung,
welche eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals
als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, das von au
ßen angelegt wird. Eine der invertierenden Schaltungen außer
der ersten invertierenden Startschaltung und einer invertie
renden Schaltung, welche unmittelbar auf die erste invertie
rende Startschaltung folgt, ist eine zweite invertierende
Startschaltung, welche eine Operation des Invertierens eines
Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal be
ginnt. Eine Steuersignal-Eingabeeinrichtung dient dazu, das
zweite Steuersignal der zweiten invertierenden Startschal
tung, während eines Intervalls zwischen einem ersten Zeit
punkt einzugeben, zu welchem das erste Steuersignal der er
sten invertierenden Startschaltung eingegeben wird und die
erste invertierende Startschaltung die Invertierungsoperation
beginnt, und einem zweiten Zeitpunkt, zu welchem eine
Pulsflanke, welche anfänglich von dem Start der Invertie
rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung er
zeugt wird und sich bewegt, während sie aufeinanderfolgend
von den invertierenden Schaltungen invertiert wird, in die
zweite invertierende Startschaltung eintritt.
Unter Anfangsbedingungen, bei welchen die Invertierungsope
ration der ersten und zweiten invertierenden Startschaltungen
von den ersten und den zweiten Steuersignalen gezwungen
werden, aufgehoben zu werden, geben die ersten und zweiten
invertierenden Startschaltungen Ausgangssignale aus, deren
Pegel den Pegeln der Ausgangssignale der jeweils unmittelbar
vorausgehenden invertierenden Schaltungen gleichen. Unter den
Anfangsbedingungen sind dementsprechend ein Eingangssignal
und ein Ausgangssignal der invertierenden Schaltungen außer
den ersten und zweiten invertierenden Startschaltungen
unterschiedlich im Pegel zueinander, so daß der Ringoszilla
tor in einen stabilen Zustand (einen nicht oszillierenden
Zustand) fällt. Es sollte bemerkt werden, daß die Gesamtzahl
von invertierenden Schaltungen außer den ersten und zweiten
invertierenden Startschaltungen gerade ist.
Wenn das erste Steuersignal der ersten invertierenden Start
schaltung von außen eingegeben wird, beginnt die erste in
vertierende Startschaltung die Operation des Invertierens
eines Eingangssignals, und gleichzeitig sind die Anfangsbe
dingungen aufgehoben. Wenn sich das Eingangssignal von einem
niedrigen zu einem hohen Pegel verändert, verändert sich
während einer darauffolgenden Periode das Ausgangssignal der
ersten invertierenden Startschaltung von einem hohen Pegel
auf einen niedrigen Pegel. Darüber hinaus verändert sich das
Ausgangssignal der nächsten invertierenden Schaltung von ei
nem niederen Pegel auf einen hohen Pegel, und das Ausgangs
signal der zweiten nächsten invertierenden Schaltung verän
dert sich von einem hohen Pegel auf einen niederen Pegel. Die
Ausgangssignale der invertierenden Schaltungen werden
aufeinanderfolgend derart verändert, daß eine Pulsflanke sich
bewegt und in dem Ringoszillator zirkuliert, während sie
sequentiell die invertierenden Schaltungen passiert.
Die Steuersignal-Eingabeeinrichtung legt das zweite Steuer
signal an die zweite invertierende Startschaltung an, um die
Invertierungsoperation der zweiten invertierenden Start
schaltung während des ersten Intervalls von dem ersten Zeit
punkt an zu starten, zu welchem das erste Steuersignal der
ersten invertierenden Startschaltung eingegeben wird und die
erste invertierende Startschaltung die Invertierungsoperation
startet, bis zu dem zweiten Zeitpunkt, zu welchem eine
Pulsflanke (die als Hauptpulsflanke bezeichnet wird), welche
anfänglich von dem Start der Invertierungsoperation der er
sten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde und sich
bewegt, während sie aufeinanderfolgend von den invertierenden
Schaltungen invertiert wird, in die zweite invertierende
Startschaltung eintritt.
Zu dem Zeitpunkt des Beginns der Invertierungsoperation der
zweiten invertierenden Startschaltung hat die Hauptpulsflanke
die zweite invertierende Startschaltung noch nicht erreicht,
so daß ein Eingangssignal und ein Ausgangssignal der zweiten
invertierenden Startschaltung auf ihren ursprünglichen Pegeln
verbleiben.
Wenn die zweite invertierende Startschaltung zu arbeiten be
ginnt, wird eine Rücksetzpulsflanke erzeugt. Danach zirku
lieren die Rücksetzpulsflanke und ebenso die Hauptpulsflanke
in dem Ringoszillator.
In einer einfachen Ringkombination einer geraden Zahl von
invertierenden Schaltungen ist es ist im allgemeinen für eine
Pulsflanke schwierig, darin zu zirkulieren, da stabile
Zustände (nicht oszillierende Zustände) dazu neigen, auf zu
treten, wo Signale, welche jeder der invertierenden Schal
tungen eingegeben und von ihnen ausgegeben werden, jeweils
unterschiedliche Pegel aufweisen. Andererseits wird verhin
dert, daß der Ringoszillator dieser Ausführungsform in einen
stabilen Zustand (nicht oszillierenden Zustand) fällt. In dem
Ringoszillator zirkulieren insbesondere die Hauptpulsflanke
und die Rücksetzpulsflanke, während sie voneinander räumlich
getrennt sind. Das Ausgangssignal der ersten invertierenden
Startschaltung wird von der Rücksetzpulsflanke verändert,
bevor die Hauptpulsflanke, welche von der ersten
invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, zu der ersten
invertierenden Startschaltung zurückkehrt. Darüber hinaus
wird das Ausgangssignal der zweiten invertierenden Start
schaltung von der Hauptpulsflanke verändert, bevor die Rück
setzpulsflanke, welche von der zweiten invertierenden Start
schaltung erzeugt wurde, zu der zweiten invertierenden
Startschaltung zurückkehrt. Diese Prozesse verhindern, daß
der Ringoszillator in einen stabilen Zustand (nicht oszilie
renden Zustand) fällt. Daher setzen die Hauptpulsflanke und
die Rücksetzpulsflanke das Zirkulieren fort.
Obwohl der Ringoszillator eine Ringkombination einer geraden
Zahl von invertierenden Schaltungen aufweist, wird verhin
dert, daß der Ringoszillator in einen stabilen Zustand (nicht
oszillierenden Zustand) fällt und die Hauptpulsflanke und die
Rücksetzpulsflanke darin mit dem Zirkulieren fortfahren.
Somit kann das Ausgangssignal einer gegebenen invertierenden
Schaltung unter den invertierenden Schaltungen als genaues
Taktsignal verwendet wurden, welches eine Periode aufweist,
die gleich der geraden Zahl von Malen der Operati
onsverzögerungszeit jeder invertierenden Schaltung ist.
Ein Ringoszillator einer zweiten grundlegenden Ausführungs
form der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator der ersten
grundlegenden Ausführungsform mit Ausnahme folgender Punkte.
In dem Ringoszillator der zweiten grundlegenden Ausführungs
form besitzt die Steuersignal-Eingabeeinrichtung einen Ab
schnitt zum Eingeben eines Ausgangssignals einer gegebenen
invertierenden Schaltung, welche der zweiten invertierenden
Startschaltung von einer Seite der ersten invertierenden
Startschaltung betrachtet, um Stufen entsprechend einer ge
raden Zahl von invertierenden Schaltungen vorausgeht, welche
gleich oder kleiner als eine Hälfte der Gesamtzahl aller in
vertierenden Schaltungen ist, der zweiten invertierenden
Startschaltung als das zweite Steuersignal.
Darüber hinaus besitzt die zweite invertierende Startschal
tung einen ersten Abschnitt zum Invertieren des Signalpegels
und Ausgeben einer Inversion des Signalpegels in Fällen, bei
welchen ein Signalpegel des zweiten Steuersignals und ein
Signalpegel eines Eingangssignals von einer invertierenden
Schaltung, welche der zweiten invertierenden Startschaltung
unmittelbar vorausgeht, gleich sind, und einen zweiten Ab
schnitt für das Invertieren eines der zwei Signalpegel und
Ausgeben einer Inversion eines der zwei Signalpegel mit der
Priorität, welche gleich einem Signalpegel des zweiten Steu
ersignals ist, das von der gegebenen invertierenden Schaltung
eingegeben wird, wenn die erste invertierende Startschaltung
die Invertierungsoperation nicht beginnt, in Fällen, bei
welchen der Signalpegel des zweiten Steuersignals und der
Signalpegel des Eingangssignals von der invertierenden
Schaltung, die der zweiten invertierenden Startschaltung
unmittelbar vorausgeht, unterschiedlich sind.
Unter den Anfangsbedingungen, bei welchen die Invertie
rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung ge
zwungen wird, von dem ersten Steuersignal aufgehoben zu wer
den, gibt die erste invertierende Startschaltung ein Signal
aus, welches einen Pegel aufweist, der gleich dem Pegel des
Ausgangssignals der unmittelbar vorausgehenden invertierenden
Schaltung ist. Unter den Anfangsbedingungen ist das Ein
gangssignal der zweiten invertierenden Schaltung der unmit
telbar vorausgehenden invertierenden Schaltung im Pegel un
terschiedlich zu dem zweiten Steuersignal oder dem Eingangs
signal der zweiten invertierenden Startschaltung der gegebe
nen invertierenden Schaltung. Die Pegeldifferenz wird von der
Tatsache hervorgerufen, daß die gegebene invertierende
Schaltung der zweiten invertierenden Startschaltung von der
Seite der ersten invertierenden Startschaltung betrachtet, um
Stufen vorausgeht, welche der geraden Zahl von invertierenden
Schaltung entspricht, die gleich oder kleiner ist als eine
Hälfte der Gesamtzahl aller invertierenden Schaltungen, und
somit ist eine ungerade Zahl von invertierenden Schaltungen
zwischen der gegebenen invertierenden Schaltung und der
zweiten invertierenden Startschaltung angeschlossen.
Unter den Anfangsbedingungen invertiert die zweite invertie
renden Startschaltung den Signalpegel (der als früherer Si
gnalpegel bezeichnet wird) des zweiten Steuersignals, welches
von der gegebenen invertierenden Schaltung angelegt wird, und
gibt eine Inversion des Signalpegels aus. Daher gibt die
zweite invertierende Startschaltung ein Signal aus, dessen
Pegel gleich dem Signalpegel (der als nicht früherer Pegel
bezeichnet wird) des Eingangssignals von der unmittelbar
vorausgehenden invertierenden Schaltung ist, und der
Ringoszillator befindet sich in einem stabilen oder einem
nicht oszillierenden Zustand.
Wenn das erste Steuersignal der ersten invertierenden Start
schaltung von außen eingegeben wird, beginnt die erste in
vertierende Startschaltung die Operation des Invertierens
eines Eingangssignals, und gleichzeitig werden die Anfangs
bedingungen aufgehoben. Zu dieser Zeit wird eine Hauptpuls
flanke erzeugt. Während einer darauffolgenden Periode bewegt
sich die Hauptpulsflanke und zirkuliert in dem Ringoszillator
wie in der ersten grundlegenden Ausführungsform.
Wenn die Hauptpulsflanke die gegebene invertierende Schaltung
erreicht, verändert sich der Pegel des zweiten Steuersignals
auf den nicht vorausgehenden Pegel gleich dem Pegel des
Ausgangssignals der invertierenden Schaltung, welche un
mittelbar der zweiten invertierenden Startschaltung voraus
geht. Dementsprechend beginnt die zweite invertierende
Startschaltung die Invertierungsoperation, und das Ausgangs
signal davon verändert sich bezüglich des Pegels, so daß wie
in der ersten grundlegenden Ausführungsform eine Rücksetz
pulsflanke erzeugt wird. Danach Zirkulieren die Rücksetz
pulsflanke und ebenso die Hauptpulsflanke in dem Ringoszil
lator.
Die Hauptpulsflanke bewegt sich von der gegebenen invertie
renden Schaltung zu der zweiten invertierenden Startschal
tung. Während der Bewegung passiert die Hauptpulsflanke eine
ungerade Zahl von invertierenden Schaltungen entlang einer
normalen Route zwischen der gegebenen invertierenden Schal
tung und der zweiten invertierenden Startschaltung, während
sie dabei sequentiell invertiert wird. Da sich das zweite
Steuersignal auf dem nicht vorhergehenden Pegel befindet,
wenn die Hauptpulsflanke die zweite invertierende Start
schaltung erreicht, passiert die Hauptpulsflanke die zweite
invertierende Startschaltung und die folgenden invertierenden
Schaltungen, während sie dabei sequentiell invertiert wird.
Auf diese Weise fährt die Hauptpulsflanke fort, sich zu
bewegen und in dem Ringoszillator zu zirkulieren.
Wie vorher beschrieben, verbleibt das zweite Steuersignal auf
dem nicht vorhergehenden Pegel, wenn die Hauptpulsflanke die
zweite invertierende Startschaltung über die normale Route
erreicht. Diese Tatsache wird aus folgendem Grund her
vorgerufen. Die ungerade Zahl von invertierenden Schaltungen
zwischen der gegebenen invertierenden Schaltung und der
zweiten invertierenden Startschaltung ist gleich oder kleiner
als die Hälfte der Zahl aller invertierenden Schaltungen,
welche den Ringoszillator bilden. Daher bewegt sich die
Hauptpulsflanke zu der zweiten invertierenden Startschaltung
von der gegebenen invertierenden Schaltung über die normale
Route, bevor die entsprechende Rücksetzpulsflanke, welche von
der zweiten invertierenden Startschaltung aus startet, die
gegebene invertierende Schaltung erreicht.
Das Eingangssignal der zweiten invertierenden Startschaltung
von der unmittelbar vorausgehenden invertierenden Schaltung
wird von dem nicht vorhergehenden Pegel auf den vorhergehen
den Pegel durch die Hauptpulsflanke verändert.
Die Rücksetzpulsflanke, welche von der zweiten invertierenden
Startschaltung erzeugt wird, erreicht die gegebene in
vertierende Schaltung über invertierende Schaltungen, die die
erste invertierende Startschaltung enthalten, welche un
terschiedlich zu der ungeraden Zahl von invertierenden
Schaltungen zwischen der gegebenen invertierenden Schaltung
und der zweiten invertierenden Startschaltung sind. Die
Rücksetzpulsflanke, welche die gegebene invertierende Schal
tung erreicht, verändert das zweite Steuersignal von dem
nicht vorausgehenden Pegel auf den vorausgehenden Pegel. Da
das Eingangssignal zu der zweiten invertierenden Startschal
tung von der unmittelbar vorausgehenden Startschaltung sich
bereits auf den vorausgehenden Pegel durch die Hauptpuls
flanke verändert hat, verändert sich zu diesem Zeitpunkt das
Ausgangssignal der zweiten invertierenden Startschaltung
nicht als Antwort auf die Veränderung des zweiten Steuersi
gnals. Ebenso bewegt sich die Rücksetzpulsflanke von der ge
gebenen invertierenden Schaltung zu der zweiten invertieren
den Startschaltung über die normale Route.
Wenn die Rücksetzpulsflanke die invertierende Schaltung,
welche der zweiten invertierenden Schaltung unmittelbar vor
ausgeht, über die normale Route erreicht, verändert sich das
Eingangssignal zu der zweiten invertierenden Startschaltung
von der unmittelbar vorausgehenden invertierenden Schaltung
von dem vorausgehenden Pegel auf den nicht vorausgehenden
Pegel. Zur selben Zeit erreicht die Hauptpulsflanke die ge
gebene invertierende Schaltung, so daß sich das zweite Steu
ersignal ebenso von dem vorausgehenden Pegel auf den nicht
vorausgehenden Pegel verändert.
Die Rücksetzpulsflanke und die Hauptpulsflanke treten
gleichzeitig in die zweite invertierende Startschaltung aus
folgenden Grund ein. Wie oben beschrieben, startet die
Hauptpulsflanke von der ersten invertierenden Startschaltung
und zirkuliert einmal in dem Ringoszillator über die normale
Route und erreicht dann die gegebene invertierende Schaltung
von der ersten invertierenden Startschaltung. Andererseits
wird die Rücksetzpulsflanke von der zweiten invertierenden
Startschaltung als Antwort auf die Hauptpulsflanke erzeugt
(auf welche als die ursprüngliche Pulsflanke verwiesen wird),
welche die gegebene invertierende Schaltung das erste Mal
nach dem Start von der ersten invertierenden Startschaltung
erreicht. Danach zirkuliert die Rücksetzpulsflanke einmal in
dem Ringoszillator über die normale Route, bevor sie die
zweite invertierende Startschaltung erreicht. Während dieser
Prozesse ist die Gesamtzahl von invertierenden Schaltungen,
durch welche die Hauptpulsflanke hindurchgetreten ist, gleich
der Gesamtzahl von invertierenden Schaltungen, durch welche
die ursprüngliche Pulsflanke und die Rücksetzpulsflanke
hindurchgetreten sind.
Wenn sowohl das Eingangssignal zu der zweiten invertierenden
Startschaltung von der unmittelbar vorausgehenden invertie
renden Schaltung als auch das zweite Steuersignal die nicht
vorausgehenden Pegel annehmen, verändert sich das Ausgangs
signal der zweiten invertierenden Startschaltung bezüglich
seines Pegels. Dieser Prozeß ist ähnlich dem oben erwähnten
Prozeß, bei welchem das Ausgangssignal der zweiten invertie
renden Startschaltung bezüglich seines Pegels durch das
zweite Steuersignal verändert wird.
Somit wird eine Rücksetzpulsflanke als Antwort auf die
Hauptpulsflanke regeneriert, und die regenerierte Rücksetz
pulsflanke bewegt sich von der zweiten invertierenden Start
schaltung auf die erste invertierende Startschaltung. Ande
rerseits bewegt sich die Hauptpulsflanke von der gegebenen
invertierenden Schaltung auf die zweite invertierende Start
schaltung entlang der normalen Route. Auf diese Art bewegen
sich die Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke und Zir
kulieren in dem Ringoszillator.
Während einer späteren Periode werden die vorher erwähnten
Prozesse wiederholt. Somit wird periodisch eine Rücksetz
pulsflanke mit einer Periode erzeugt, welche einem vollstän
digen Umlauf oder einer Zirkulation der Hauptpulsflanke in
dem Ringoszillator über die normale Route entspricht.
Da das zweite Steuersignal der zweiten invertierenden Start
schaltung während des Intervalls von dem Start der Invertie
rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung zu
dem Zeitpunkt des Eintretens der Hauptpulsflanke in die
zweite invertierende Startschaltung eingegeben wird, kann die
Oszillation des Ringoszillators verläßlich durch Eingeben des
ersten Steuersignals der ersten invertierenden Startschaltung
ohne Bereitstellung einer zusätzlichen Schaltung gestartet
werden.
Ein Ringoszillator einer dritten grundlegenden Ausführungs
form der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator der ersten
grundlegenden Ausführungsform außer folgenden Punkten.
Es wird nun eine Ansprechzeit bzw. Antwortzeit definiert, die
gleich dem Intervall von einem Zeitpunkt an einer Inversion
des Eingangssignals in jede invertierende Schaltung bis zu
einem Zeitpunkt einer Inversion eines Ausgangssignals von der
invertierenden Schaltung ist. In dem Ringoszillator der
dritten grundlegenden Ausführungsform ist eine Ansprechzeit
bezüglich der ersten Pulsflanke (der Hauptpulsflanke) größer
als eine Ansprechzeit bezüglich der zweiten Pulsflanke (der
Rücksetzpulsflanke), welche auf einen Pegel entgegengesetzt
zu einem Pegel der ersten Pulsflanke invertiert ist. Daher
tritt die Rücksetzpulsflanke in die zweite invertierende
Startschaltung von der unmittelbar vorausgehenden invertie
renden Schaltung ein, bevor die Hauptpulsflanke in die zweite
invertierenden Startschaltung von der gegebenen invertie
renden Schaltung als das zweite Steuersignal eintritt. Somit
verschwindet eine Rücksetzpulsflanke, bevor eine nächste
Rücksetzpulsflanke als Antwort auf die Hauptpulsflanke er
zeugt wird.
In einem angenommenen Fall, bei welchem die Hauptpulsflanke
die zweite invertierende Startschaltung erreicht, unmittelbar
bevor die Rücksetzpulsflanke die zweite invertierende
Startschaltung erreicht, verändert sich das Ausgangssignal
der zweiten invertierenden Startschaltung als Antwort auf die
Rücksetzpulsflanke, so daß die Rücksetzpulsflanke nicht
verschwindet und durch die zweite invertierende Startschal
tung hindurchtritt. In dem angenommenen Fall gibt es eine
Möglichkeit, daß die Hauptpulsflanke die Rücksetzpulsflanke
einholt und schließlich ein stabiler Zustand (nicht oszil
lierender Zustand) auftritt. So verhindert die wiederholte
Erzeugung und das Verschwinden der Rücksetzpulsflanke, daß
der Ringoszillator in einen stabilen Zustand (nicht oszil
lierenden Zustand) fällt, und es wird eine Variation bezüg
lich Ansprechzeiten der invertierenden Schaltungen kompen
siert.
Entsprechend einer vierten grundlegenden Ausführungsform der
Erfindung enthält eine Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung
den Ringoszillator der ersten grundlegenden Ausführungsform.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung enthält ebenfalls
eine Eingangsvorrichtung zum Eingeben eines ersten Eingangs
signals der ersten invertierenden Startschaltung von außen
als das erste Steuersignal und Ausgangsanschlüsse zum Ausge
ben von Ausgangssignalen der invertierenden Schaltungen je
weils in dem Ringoszillator.
In der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung dient eine Zähl
vorrichtung, welche ein Ausgangssignal von einem gegebenen
Ausgangsanschluß der Ausgangsanschlüsse empfängt, dazu, eine
Anzahl von Malen (Runden) zu zählen, entsprechend welcher
eine Pulsflanke, die durch den Start der Invertierungsopera
tion der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde,
in dem Ringoszillator während eines Intervalls von einem
Zeitpunkt des Starts der Invertierungsoperation der ersten
invertierenden Startschaltung als Antwort auf das erste Ein
gangssignal an bis zu einem Zeitpunkt, zu welchen ein zweites
Eingangssignal eingegeben wird, zirkuliert. Die Zählvor
richtung gibt ein Digitalsignal aus, welches die gezählte
Anzahl repräsentiert.
Darüber hinaus dient eine Pulsflanken-Erfassungsvorrichtung,
welche die Ausgangssignale von den Ausgangsanschlüssen emp
fängt, dazu, zu erfassen, welche der invertierenden Schal
tungen die Pulsflanke, welche anfänglich von dem Start der
Invertierungsoperation der ersten invertierenden Startschal
tung erzeugt wurde, erreicht, wenn das zweite Eingangssignal
eingegeben wird. Des weiteren gibt ein Kodierer eine Zahl von
invertierenden Schaltungen von der ersten invertierenden
Startschaltung der invertierenden Schaltung aus, welche von
der Pulsflanken-Erfassungsvorrichtung als ein Digitalsignal
erfaßt wurde.
Ein letztes Digitalsignal wird als Anzeige einer Phasendif
ferenz zwischen dem ersten Eingangssignal und dem zweiten
Eingangssignal ausgegeben, und das letzte Digitalsignal be
sitzt höherwertige Bits, welche aus dem Digitalsignal von der
Zählvorrichtung zusammengesetzt sind, und niederwertige Bits,
welche aus dem Digitalsignal von dem Kodierer zusammengesetzt
sind.
Es wird nun angenommen, daß 32 invertierende Schaltungen den
Ringoszillator bilden. Es wird ebenso angenommen, daß die
Hauptpulsflanke dreimal in dem Ringoszillator während des
Intervalls von dem Anlegen des ersten Eingangssignals zu dem
Anlegen des zweiten Eingangssignals zirkuliert und daß die
Hauptpulsflanke die 26. invertierende Schaltung erreicht,
welche von der ersten invertierenden Startschaltung an dem
Ende des Intervalls gezählt wird. In diesem Fall besitzt das
digitale Ausgangssignal der Zählvorrichtung den Wert "11",
während das Digitalsignal des Kodierers den Wert "11001" be
sitzt. Somit besitzt das letzte Digitalsignal, welches die
Phasendifferenz zwischen dem ersten Eingangssignal und dem
zweiten Eingangssignal repräsentiert, den Wert "1111001", was
sich aus der Kombination der Ausgangssignale der Zähl
vorrichtung und des Kodierers als die höherwertigen Bits bzw.
die niederwertigen Bits ergibt.
In der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung dieser Ausfüh
rungsform wird das digitale Ausgangssignal der Zählvorrich
tung direkt als die höherwertigen Bits des letzten Digital
signals verwendet, welches die Phasendifferenz zwischen dem
ersten Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal reprä
sentiert. Es ist somit unnötig, eine Operationsvorrichtung so
wie einen Subtrahierer zum Verarbeiten des digitalen Aus
gangssignals der Zählvorrichtung vorzusehen, um einen Teil
eines letzten Pulsphasendifferenzsignals zu erzeugen. Da die
Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung einen einfachen Entwurf
besitzt, kann sie in einer kleinen Größe gefertigt werden. In
der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung kann das Ausgeben der
erfaßten Phasendifferenz in einer kurzen Zeit beendet werden,
und es kann eine hohe Erfassungsgeschwindigkeit erzielt
werden. Des weiteren besitzt die Pulsphasendifferenz-
Kodierschaltung eine hohe Auflösung bezüglich der Phasendif
ferenzerfassung.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfaßt ein Ringoszillator 2, der
eine gegebene gerade Zahl von Stufen aufweist, 32 invertie
rende Schaltungen, die in einem Ring oder einer Schleife
miteinander verbunden sind. Die invertierenden Schaltungen
werden durch ein NAND-Gatter mit zwei Eingängen NAND1, 30
Invertern INV2, INV3, . . und INV31 und einem NAND-Gatter mit
zwei Eingängen NAND32 gebildet, welche aufeinanderfolgend in
dieser Reihenfolge miteinander verbunden sind. Das NAND-Gat
ter NAND1 bildet eine erste invertierende Schaltung zum Start
und zur Steuerung. Das NAND-Gatter NAND32 bildet ebenso eine
zweite invertierende Schaltung zum Start und zur Steuerung.
Ein erster Eingangsanschluß des NAND-Gatters NAND1 empfängt
ein Startpulssignal PA von einer (nicht gezeigten) externen
Schaltung. Das Startpulssignal PA ist ein erstes Steuersi
gnal. Ein zweiter Eingangsanschluß des NAND-Gatters NAND1 ist
an den Ausgangsanschluß des NAND-Gatters NAND32 ange
schlossen. Dem NAND-Gatter NAND1 folgen die Inverter INV2,
INV3, . . und INV31. Ein erster Eingangsanschluß des NAND-
Gatters NAND32 ist an den Ausgangsanschluß des Inverters
INV31 angeschlossen. Ein zweiter Eingangsanschluß des NAND-
Gatters NAND32 ist an den Ausgangsanschluß des Inverters
INV18 angeschlossen, um ein Ausgangssignal des Inverters
INV18 zu empfangen, welches ein zweites Steuersignal ist. Auf
den zweiten Eingangsanschluß des NAND-Gatters NAND32 wird als
ein Steuereingangsanschluß 32A verwiesen.
Die Inversionsansprechzeiten bzw. Antwortzeiten der Inverter
INV19-INV31 sind wie folgt vorgesehen. Hinblicklich auf die
Inverter INV20, INV22, . . und INV30 an geraden Stufen ge
schieht das Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke schneller
als das Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke. Andererseits,
hinblicklich der Inverter INV19, INV21, . . INV31 an ungeraden
Stufen, geschieht das Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke
schneller als das Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke.
Der Ringoszillator 2 von Fig. 1 arbeitet wie folgt. Unter
Anfangsbedingungen verbleibt das Startpulssignal PA auf einem
niedrigen Pegel, während das Ausgangssignal P01 des NAND-
Gatters NAND1 auf einem hohen Pegel verbleibt, wie in Fig. 2
gezeigt wird. Somit verbleiben die Ausgangssignale der
Inverter INV2, INV4, . . und INV30 bei geraden Stufen, welche
von dem NAND-Gatter NAND1 an gezählt werden, auf niedrigen
Pegeln, während die Ausgangssignale der Inverter INV3,
INV5, . . und INV31 an ungeraden Stufen auf hohen Pegeln
verbleiben. Unter den Anfangsbedingungen gibt der Inverter
INV18 ein Niedrigpegelsignal dem Steuereingangsanschluß 32A
des NAND-Gatters NAND32 aus, und der Inverter INV31 gibt ein
Signal eines hohen Pegels dem anderen Eingangsanschluß des
NAND-Gatters NAND32 aus, so daß das NAND-Gatter NAND32 Signal
eines hohen Pegels ausgibt, obwohl es sich an einer geraden
Stufe befindet. Somit empfängt einer der Eingangsanschlüsse
des NAND-Gatters NAND1 das Signal des hohen Pegels von dem
NAND-Gatter NAND32, während der andere Eingangsanschluß davon
das Signal des niedrigen Pegels PA empfängt. Dementsprechend
wird das NAND-Gatter NAND1 aktiviert, um die
zustandsverändernde Operation als Antwort auf eine
Veränderung des Startpulssignals PA von dem niedrigen Pegel
zu einem hohen Pegel zu beginnen.
Wenn sich das Startpulssignal PA von dem niedrigen zu dem
hohen Pegel verändert, sind die Anfangsbedingungen beendet,
und es wird ein erster Prozeß begonnen. Insbesondere veran
laßt die Veränderung des Startpulssignals PA von dem niedri
gen zu dem hohen Pegel, daß das Ausgangssignal P01 des NAND-
Gatters NAND1 von dem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel,
wie in Fig. 2 gezeigt ist, verändert wird, so daß die Aus
gangssignale der Inverter INV2, INV3, . . und INV31 aufeinan
derfolgend während der ersten und späteren Prozesse verändert
werden. Insbesondere verändern sich die Ausgangssignale der
Inverter INV2, INV4, . . und INV30 an den geraden Stufen
aufeinanderfolgend von den niedrigen Pegeln auf die hohen
Pegel, während sich die Ausgangssignale der Inverter INV3,
INV5, . . und INV31 an den ungeraden Stufen aufeinanderfolgend
von den hohen Pegeln auf die niedrigen Pegel verändern. Auf
diese Weise führen das NAND-Gatter NAND1, die Inverter INV2,
INV3, . . und INV31 und das NAND-Gatter NAND32 aufein
anderfolgend Zustandsveränderungen als Antwort auf die Ver
änderung des Startpulssignals PA von dem niedrigen Pegel auf
den hohen Pegel aus. Während sich der sequentielle Zustand
verändert, zirkuliert eine Pulsflanke in dem Ringoszillator 2
als abfallende Pulsflanke, welche von jedem der NAND-Gatter
NAND1 und den Invertern INV3, INV5, . . . und INV31 an den
ungeraden Stufen ausgegeben wird, und als ansteigende Puls
flanke, welche von jedem der Inverter INV2, INV4, . . und
INV30 und dem NAND-Gatter NAND32 an den geraden Stufen aus
gegeben wird. Auf die zirkulierende Pulsflanke wird als
Hauptpulsflanke verwiesen, welche durch Punkte in Fig. 2 be
zeichnet ist.
Wenn die Hauptpulsflanke den Ausgangsanschluß des Inverters
INV18 zum ersten Mal erreicht, ist der erste Prozeß beendet,
und es beginnt ein zweiter Prozeß. Die Hauptpulsflanke, wel
che von dem Inverter INV18 ausgegeben wird, wird in zwei
Teile unterteilt, welche jeweils auf das NAND-Gatter NAND32
und auf den Inverter INV19 gerichtet sind. Die Hauptpuls
flanke bewegt sich von dem Inverter INV18 zu dem NAND-Gatter
NAND32 über die Verbindung zwischen dem Ausgangsanschluß des
Inverters INV18 und dem Steuereingangsanschluß 32A des NAND-
Gatters NAND32, wodurch eine "kurze" Route gebildet wird. Zum
Beginn des zweiten Prozesses wird das Ausgangssignal P18 des
Inverters INV18 von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel
durch die Hauptpulsflanke verändert, wie in Fig. 2 gezeigt
wird. Da das Ausgangssignal P31 des Inverters INV31 sich in
dem Zustand des hohen Pegels befindet, nehmen zu diesem
Zeitpunkt beide Signale, welche dem NAND-Gatter NAND32 von
den Invertern INV18 und INV31 eingegeben werden, die Zustände
der hohen Pegel an. Als Ergebnis beginnt das NAND-Gatter
NAND32 die Zustandsveränderungsoperation, und das
Ausgangssignal P32 davon wird vom hohen Pegel zu dem
niedrigen Pegel verändert, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Auf
diese Weise tritt die Hauptpulsflanke, welche dem NAND-Gatter
NAND32 von dem Inverter INV18 über den Steuereingangsanschluß
32A eingegeben wird, durch das NAND-Gatter NAND32 hindurch,
während sie dabei während des zweiten Prozesses invertiert
wird. Danach werden die Ausgangssignale des NAND-Gatters
NAND1 und der Inverter INV2, INV3, . . . und INV31 auf
einanderfolgend invertiert, während die Pulsflanke in dem
Ringoszillator 2 während späterer Prozesse zirkuliert. Ins
besondere verändern sich die Ausgangssignale des NAND-Gatters
NAND1 und der Inverter INV3, INV5, . . und INV31 an den
ungeraden Stufen aufeinanderfolgend von den niedrigen auf die
hohen Pegel, während die Ausgangssignale der Inverter INV2,
INV4, . . und INV30 an den geraden Stufen sich aufein
anderfolgend von den hohen Pegeln auf die niedrigen Pegel
verändern. Auf diese Weise führen das NAND-Gatter NAND32, das
NAND-Gatter NAND1 und die Inverter INV2, INV3, . . und INV31
aufeinanderfolgend Zustandveränderungen als Antwort auf die
Hauptpulsflanke aus, welche dem NAND-Gatter NAND32 von dem
Inverter INV18 über den Steuereingangsanschluß 32A eingegeben
wird. Während der aufeinanderfolgenden Zustandsveränderungen
zirkuliert eine Pulsflanke in dem Ringoszillator als
ansteigende Pulsflanke, welche von jedem des NAND-Gatters
NAND1 und der Inverter INV3, INV5, . . und INV31 an den
ungeraden Stufen ausgegeben wird, und als abfallende
Pulsflanke, welche von jedem des NAND-Gatters NAND32 und der
Inverter INV2, INV4, . . und INV30 an den geraden Stufen aus
gegeben wird. Auf die zirkulierende Pulsflanke wird als
Rücksetzpulsflanke verwiesen, welche durch Kreuze in Fig. 2
bezeichnet ist.
Aus Fig. 2 kann entnommen werden, daß die Hauptpulsflanke,
welche durch Punkte bezeichnet ist, und die Rücksetzpuls
flanke, welche durch Kreuze bezeichnet ist, in dem Ringos
zillator 2 zirkulieren.
Wie oben beschrieben ist, wird die Hauptpulsflanke, welche
von dem Inverter INV18 ausgegeben wird, in zwei Teile unter
teilt, welche auf das NAND-Gatter NAND32 bzw. auf den Inver
ter INV19 gerichtet sind. Während eines dritten Prozesses,
welcher teilweise parallel zu dem zweiten Prozeß abläuft,
bewegt sich die Hauptpulsflanke von dem Inverter INV18 zu dem
Inverter INV19. Die Hauptpulsflanke tritt aufeinanderfolgend
durch die Inverter INV19, INV20, . . und INV31 hindurch,
während sie dabei invertiert wird. Der Signalflußpfad
zwischen dem Inverter INV18 und dem NAND-Gatter NAND32, wel
cher die Reihenkombination der Inverter INV19, INV20, . . und
INV31 umfaßt, wird als "normale" Route bezeichnet. Wenn die
Hauptpulsflanke den Ausgangsanschluß des Inverters INV31 über
die normale Route erreicht, verändert sich das Ausgangssignal
P31 des Inverters INV31 von dem hohen Pegel auf den niedrigen
Pegel, wie in Fig. 2 gezeigt. Da das Ausgangssignal P18 des
Inverters INV18 sich in dem Zustand des hohen Pegels
befindet, nehmen zu diesem Zeitpunkt beide Signale, welche
dem NAND-Gatter NAND32 von den Invertern INV18 und INV31
eingegeben werden, die Zustände des hohen Pegels an. Als
Ergebnis startet das NAND-Gatter NAND32 die Zustandsver
änderungsoperation, und das Ausgangssignal P32 davon verän
dert sich von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel, wie in
Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise tritt die Hauptpuls
flanke, welche dem NAND-Gatter NAND32 von dem Inverter INV31
eingegeben wird, durch das NAND-Gatter NAND32 hindurch, wäh
rend es dabei invertiert wird. Danach zirkuliert die Haupt
pulsflanke in dem Ringoszillator 2, während sie von dem NAND-
Gatter NAND1 und den Invertern INV2, INV3, . . und INV31
invertiert wird.
Wie oben beschrieben, verbleibt das Ausgangssignal P18 des
Inverters INV18 auf dem hohen Pegel, wenn die Hauptpulsflanke
das NAND-Gatter NAND32 über die Inverter INV19-INV31 er
reicht. Diese Tatsache ergibt sich aus folgendem Grund. Der
Signalflußpfad von dem Inverter INV19 zu dem Inverter INV31
besitzt 13 invertierende Schaltungen. Andererseits besitzt
der Signalflußpfad von dem NAND-Gatter NAND32 zu dem Inverter
INV18 19 invertierende Schaltungen. Somit erreicht die
Hauptpulsflanke, welche von dem Inverter INV19 aus startet,
das NAND-Gatter NAND32, bevor die entsprechende Rücksetz
pulsflanke, welche von dem NAND-Gatter NAND32 aus startet,
über die Verbindung zwischen dem Steuereingangsanschluß 32A
und dem Inverter INV18 (über die kurze Route) zurückkehrt.
Während eines vierten auf den zweiten Prozeß folgenden Pro
zesses tritt die Rücksetzpulsflanke, welche von dem NAND-
Gatter NAND32 erzeugt wird, durch das NAND-Gatter NAND1 und
die darauffolgenden Inverter hindurch, während sie dabei in
vertiert wird. Wenn die Rücksetzpulsflanke den Ausgangsan
schluß des Inverters INV18 erreicht, verändert sich das Aus
gangssignal P18 des Inverters INV18 von dem hohen Pegel zu
dem niedrigen Pegel, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Die Verände
rung des Signals P18 auf den niedrigen Pegel wird auf das
NAND-Gatter NAND32 über den Steuereingangsanschluß 32A (über
die kurze Route) angelegt. Der Zustand des NAND-Gatters
NAND32 verändert sich nicht als Antwort auf die Veränderung
des Signals P18 auf den niedrigen Pegel, da das Ausgangssi
gnal P31 des Inverters 31, welches an den anderen Eingangs
anschluß des NAND-Gatters NAND32 angelegt wird, vorausgehend
auf den niedrigen Pegel durch die Hauptpulsflanke verändert
wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise wird ver
hindert, daß die Rücksetzpulsflanke sich zu dem NAND-Gatter
NAND32 von dem Inverter INV18 über den Steuereingangsanschluß
32A (über die kurze Route) bewegt. Die Rücksetzpulsflanke
tritt in den Inverter INV19 von dem Inverter INV18 ein und
tritt danach aufeinanderfolgend durch die Inverter INV19-
INV31 entlang der normalen Route hindurch, während sie dabei
invertiert wird. Die Rücksetzpulsflanke, welche von dem
Inverter INV31 ausgegeben wird, tritt in das NAND-Gatter
NAND32 ein.
Während eines fünften Prozesses, welcher dem vierten Prozeß
folgt, verändert sich das Signal P31, welches von dem NAND-
Gatter NAND32 von dem Inverter INV31 ausgegeben wird, von dem
niedrigen Pegel auf dem hohen Pegel, wie in Fig. 2 gezeigt
ist, wenn die Rücksetzpulsflanke den Ausgangsanschluß des
Inverters INV31 erreicht. Ungefähr zur selben Zeit erreicht
die Hauptpulsflanke den Ausgangsanschluß des Inverters INV18,
so daß das Signal P18, welches dem NAND-Gatter NAND32 von dem
Inverter INV18 über den Steuereingangsanschluß 32A ausgegeben
wird, sich ebenfalls von dem niedrigen Pegel auf dem hohen
Pegel verändert, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Der oben erwähnte ungefähr gleichzeitige Eintritt der Haupt
pulsflanke und der Rücksetzpulsflanke in das NAND-Gatter
NAND32 wird durch folgende Tatsache hervorgerufen. Wie oben
beschrieben, startet die Hauptpulsflanke von dem NAND-Gatter
NAND1 und tritt danach sequentiell durch die Inverter INV2-
INV31 und das NAND-Gatter NAND32 über die normale Route hin
durch und kehrt darauf folgend zu dem NAND-Gatter NAND1 zurück
und tritt durch das NAND-Gatter NAND1 hindurch. Danach tritt
die Hauptpulsflanke aufeinanderfolgend durch die Inverter
INV2-INV18 hindurch und erreicht danach das NAND-Gatter
NAND32 über den Steuereingangsanschluß 32A (über die kurze
Route). Während des Intervalls von dem Start des zweiten
Eintritts in das NAND-Gatter NAND32 tritt die Hauptpulsflanke
durch insgesamt 50 invertierende Schaltungen hindurch.
Andererseits wird die Rücksetzpulsflanke von dem NAND-Gatter
NAND32 als Antwort auf die Hauptpulsflanke (hier als die
ursprüngliche Pulsflanke bezeichnet) erzeugt, welche den
Ausgangsanschluß des Inverter INV18 und den Steuerein
gangsanschluß 32A das erste Mal nach dem Start von dem NAND-
Gatter NAND1 erreicht. Danach tritt die Rücksetzpulsflanke
sequentiell durch das NAND-Gatter NAND1 und die Inverter
INV2-INV31 über die normale Route hindurch und kehrt darauf
folgend zu dem NAND-Gatter NAND32 zurück. Während des Inter
valls von dem Start der ursprünglichen Pulsflanke zu dem
Eintritt der Rücksetzpulsflanke in das NAND-Gatter NAND32
tritt die ursprüngliche Pulsflanke insgesamt durch 50 inver
tierende Schaltungen hindurch. Auf diese Weise ist die Ge
samtzahl von invertierenden Schaltungen, durch welche die
Hauptpulsflanke hindurchtritt, gleich der Gesamtzahl von in
vertierenden Schaltungen, durch welche die ursprüngliche
Pulsflanke und die Rücksetzpulsflanke hindurchtreten.
Wie oben beschrieben, erfolgt im Hinblick auf die Inverter
INV20, INV22, . . und INV30 an den geraden Stufen das Ausgeben
einer abfallenden Pulsflanke schneller als das Ausgeben einer
ansteigenden Pulsflanke. Andererseits erfolgt im Hinblick auf
die Inverter INV19, INV21 und INV31 an ungeraden Stufen das
Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke schneller als das
Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke. Dieser Entwurf
aktiviert die Rücksetzpulsflanke, sich auf der normalen Route
mit einer höheren Geschwindigkeit zu bewegen. Daher erreicht
tatsächlich die Rücksetzpulsflanke das NAND-Gatter NAND32,
unmittelbar bevor die Hauptpulsflanke das NAND-Gatter NAND32
erreicht.
Dementsprechend verbleibt zu dem Zeitpunkt der Inversion des
Ausgangssignals P31 des Inverters INV31 von dem niedrigen
Pegel auf den hohen Pegel durch die Rücksetzpulsflanke das
Signal P18, welches dem Steuereingangsanschluß 32A des NAND-
Gatters NAND32 von dem Inverter INV18 angelegt wird, auf dem
niedrigen Pegel, und somit wird das Ausgangssignal P32 des
Inverters INV32 nicht verändert. Dies bedeutet das Ver
schwinden der Rücksetzpulsflanke. Unmittelbar danach erreicht
die Hauptpulsflanke den Ausgangsanschluß des Inverters INV18,
so daß das Signal P18, welches dem Steuereingangsanschluß 32A
des NAND-Gatters NAND32 von dem Inverter INV18 angelegt wird,
sich von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel verändert.
Die Veränderung des Signals P18 von dem niedrigen Pegel auf
den hohen Pegel veranlaßt das Ausgangssignal P32 des NAND-
Gatters NAND32 dazu, von dem hohen Pegel zu dem niedrigen
Pegel verändert zu werden, so daß ein nächstes
Rücksetzpulssignal sich aus der Hauptpulsflanke ergibt, wie
in Fig. 2 gezeigt ist. Auf diese Weise verschwindet das
Rücksetzpulssignal in dem NAND-Gatter NAND32, und eine
darauffolgende Rücksetzpulsflanke wird von dem NAND-Gatter
NAND32 als Antwort auf die Hauptpulsflanke unmittelbar nach
dem Verschwinden der früheren Rücksetzpulsflanke erzeugt.
Die Erzeugung der darauffolgenden Rücksetzpulsflanke durch
das NAND-Gatter NAND32 als Antwort auf die Hauptpulsflanke
ist ähnlich der Erzeugung der früheren Rücksetzpulsflanke
durch das NAND-Gatter NAND32 als Antwort auf die Hauptpuls
flanke, welche während des vorher erwähnten zweiten Prozesses
auftritt. Die darauffolgende Rücksetzpulsflanke bewegt sich
von dem NAND-Gatter NAND32 zu dem NAND-Gatter NAND1, während
sich die Hauptpulsflanke von dem Inverter INV18 auf den
Inverter INV31 entlang der normalen Route bewegt. Danach
zirkuliert die Hauptpulsflanke und die darauffolgende Rück
setzpulsflanke in dem Ringoszillator 2 wie die Hauptpuls
flanke und die frühere Rücksetzpulsflanke in der vorherge
henden Periode.
Während einer späteren Periode werden die vorher erwähnten
dritten bis fünften Prozesse wiederholt, bis Abbrechbedin
gungen auftreten. Somit wird eine Rücksetzpulsflanke peri
odisch erzeugt und verschwindet zu einer Periode entsprechend
eines vollständigen Umlaufes oder einer Zirkulation der
Hauptpulsflanke in dem Ringoszillator 2 über die normale
Route. Nach dem Erzeugen der Rücksetzpulsflanke, jedoch vor
deren Verschwinden, zirkuliert die Rücksetzpulsflanke in dem
Ringoszillator 2 wie die Hauptpulsflanke.
Wenn das Startpulssignal PA von dem hohen Pegel zu dem nie
deren Pegel als Abbruchbedingung zurückkehrt, werden die An
fangsbedingungen wiedererlangt. Die Rückkehr des Startpuls
signals PA auf den niedrigen Pegel hält das Ausgangssignal
P01 des NAND-Gatters NAND1 auf dem hohen Pegel unabhängig von
irgendwelcher Veränderung des Zustands des Ausgangssignals
P32 des NAND-Gatters NAND32, so daß verhindert wird, daß die
Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke durch das NAND-
Gatter NAND1 hindurchtreten.
In einer einfachen Ringkombination von einer geraden Zahl von
invertierenden Schaltungen ist es im allgemeinen für eine
Pulsflanke schwierig, darin zu zirkulieren, da stabile
Zustände (nicht oszillierende Zustände) dazu neigen, auf zu
treten, wenn Signale, welche jeder invertierenden Schaltung
ein- und ausgegeben werden, jeweils unterschiedliche Pegel
besitzen. Andererseits wird verhindert, daß der Ringoszilla
tor 2 dieser Ausführungsform in einen stabilen Zustand (nicht
oszillierenden Zustand) fällt, bevor Abbruchbedingungen
auftreten. Insbesondere zirkulieren in dem Ringoszillator 2
die Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke, während sie
zueinander beabstandet sind. Das Ausgangssignal P01 des NAND-
Gatters NAND1 wird durch die Rücksetzpulsflanke verändert,
bevor die Hauptpulsflanke, welche von dem NAND-Gatter NAND1
erzeugt wird, zu dem NAND-Gatter NAND1 zurückkehrt. Darüber
hinaus wird das Ausgangssignal P32 des NAND-Gatters NAND32
von der Hauptpulsflanke verändert, bevor die
Rücksetzpulsflanke, welche von dem NAND-Gatter NAND32 erzeugt
wird, zu dem NAND-Gatter NAND32 zurückkehrt. Diese Prozesse
verhindern, daß der Ringoszillator 2 in einen stabilen
Zustand fällt (nicht oszillierenden Zustand). Daher
Zirkulieren die Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke,
bevor die Abbruchsbedingungen auftreten.
Wie oben beschrieben, erfolgt im Hinblick auf die Inverter
INV20, INV22, . . und INV30 an den geraden Stufen das Ausgeben
einer abfallenden Pulsflanke schneller als das Ausgeben einer
ansteigenden Pulsflanke. Andererseits erfolgt im Hinblick auf
die Inverter INV19, INV21, . . und INV31 an den ungeraden
Stufen das Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke schneller
als das Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke. Daher erreicht
tatsächlich die Rücksetzpulsflanke das NAND-Gatter NAND32,
unmittelbar bevor die Hauptpulsflanke das NAND-Gatter NAND32
erreicht. Dementsprechend verbleibt zu dem Zeitpunkt der
Inversion des Ausgangssignals P31 des Inverter INV31 von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel durch die
Rücksetzpulsflanke das Signal P18, welches dem
Steuereingangsanschluß 32A des NAND-Gatters NAND32 von dem
Inverter INV18 eingegeben wird, auf dem niedrigen Pegel, und
somit wird das Ausgangssignal P32 des Inverters INV32 nicht
verändert. Dies bedeutet das Verschwinden der Rücksetzpuls
flanke. Unmittelbar danach erreicht die Hauptpulsflanke den
Ausgangsanschluß des Inverters INV18, so daß das Signal P18,
welches dem Steuereingangsanschluß 32A des NAND-Gatters
NAND32 von dem Inverter INV18 angelegt wird, sich von dem
niedrigen Pegel auf den hohen Pegel verändert. Die Verände
rung des Signals P18 von dem niedrigen Pegel auf den hohen
Pegel veranlaßt das Ausgangssignal P32 des NAND-Gatters
NAND32 dazu, von dem hohen auf den niedrigen Pegel verändert
zu werden, so daß eine nächste Rücksetzpulsflanke aus der
Hauptpulsflanke resultiert. Auf diese Weise verschwindet die
Rücksetzpulsflanke in dem NAND-Gatter NAND32, und eine dar
auffolgende Rücksetzpulsflanke wird von dem NAND-Gatter
NAND32 als Antwort auf die Hauptpulsflanke unmittelbar nach
dem Verschwinden der früheren Rücksetzpulsflanke erzeugt.
Die Inverter INV2-INV14 und ebenso die Inverter INV19-INV31
bestehen aus Strukturen, welche CMOS-Schaltungen enthalten.
Wie in Fig. 8 gezeigt, besitzt ein Inverter INV, welcher je
dem der Inverter INV2-INV31 entspricht, ein Paar eines p-Typ-
MOS-Feldeffekttransistors PTr und eines n-Typ-MOS-Feld
effekttransistors NTr. Der Source-Drain-Pfad des p-Typ-Tran
sistors PTr und der Source-Drain-Pfad des n-Typ-Transistors
NTr sind in Reihe geschaltet. Die Kombination der Source-
Drain-Pfade der Transistoren PTr und NTr ist zwischen einer
Leistungszufuhrleitung PW und Masse angeschlossen. Die
Leistungszufuhrleitung PW ist einer gegebenen positiven Lei
stungszufuhrspannung Vcc unterworfen. Die Gates der Transi
storen PTr und NTr sind gemeinsam an eine vorausgehende Stufe
angeschlossen. Die Sourceanschlüsse der Transistoren PTr und
NTr sind gemeinsam an eine folgende Stufe angeschlossen. Ein
parasitärer Kondensator CL ist unvermeidlich zwischen der
Ausgangsseite des Inverters INV und Masse angeschlossen.
In der Technik ist es sehr wohl bekannt, daß ein derartiger
parasitärer Kondensator eine Veränderung des Ausgangssignals
eines Inverters als Antwort auf eine Veränderung des Ein
gangssignals verlangsamt. Die Geschwindigkeit der Veränderung
des Ausgangssignals von einem niedrigen Pegel auf einen hohen
Pegel (eine ansteigende Pulsflanke) wird im allgemeinen durch
die Rate der Ladung des parasitären Kondensators CL bestimmt.
Die Geschwindigkeit der Veränderung des Ausgangssignals von
dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel (eine abfallende
Pulsflanke) wird im allgemeinen durch die Entladungsrate des
parasitären Kondensators CL bestimmt. Der parasitäre
Kondensator CL wird durch den Drain-Strom Ic durch den p-Typ-
Transistor PTr aufgeladen. Der Drain-Strom Ic hängt von den
Dimensionen oder der Größe des p-Typ-Transistors PTr ab und
insbesondere von dem Verhältnis (Größenverhältnis) zwischen
der Breite und der Länge des p-Typ-Transistors PTr. Der
parasitäre Kondensator CL wird durch einen Drain-Strom Id des
n-Typ-Transistors NTr entladen. Der Drain-Strom-Id hängt von
den Dimensionen oder der Größe des n-Typ-Transistors NTr ab
und insbesondere von dem Verhältnis (Größenverhältnis)
zwischen der Breite und der Länge des n-Typ-Transistors NTr.
Dementsprechend hängt die Geschwindigkeit der Veränderung des
Ausgangssignals von dem niedrigen Pegel auf den hohen Pegel
und ebenso die Geschwindigkeit der Veränderung des
Ausgangssignals von dem hohen Pegel auf den niedrigen Pegel
von den Größenverhältnissen des p-Typ-Transistors PTr und des
n-Typ-Transistors NTr ab.
In jedem der Inverter INV20, INV22, . . und INV30 an den ge
raden Stufen werden die Größenverhältnisse des p-Typ-Transi
stors PTr und des n-Typ-Transistors NTr ausgewählt, so daß
das Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke schneller als das
Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke erfolgt. Andererseits
werden in jedem der Inverter INV19, INV21, . . und INV31 an
den ungeraden Stufen die Größenverhältnisse des p-Typ-Tran
sistors PTr und des n-Typ-Transistors NTr ausgewählt, so daß
das Ausgeben einer ansteigenden Pulsflanke schneller erfolgt
als das Ausgeben einer abfallenden Pulsflanke.
Beispielsweise ist in jedem der Inverter INV20, INV22, . . und
INV30 an den geraden Stufen das Breite/Länge-Verhältnis des
p-Typ-Transistors PTr gleich 8/1, während das Breite/Länge
Verhältnis des n-Typ-Transistors NTr gleich 4,6/1 ist.
Beispielsweise ist in jedem der Inverter INV19, INV21, . . und
INV31 an den ungeraden Stufen das Breite/Längeverhältnis des
p-Typ-Transistors PTr gleich 9,2/1, während das Breite/Länge
Verhältnis des n-Typ-Transistors NTr gleich 4/1 ist.
In einem angenommenen Fall, bei welchem die Hauptpulsflanke
das NAND-Gatter NAND32 erreicht, unmittelbar bevor die Rück
setzpulsflanke das NAND-Gatter NAND32 während des fünften
Prozesses erreicht, ändert sich das Ausgangssignal P32 des
NAND-Gatters NAND32 als Antwort auf die Rücksetzpulsflanke,
so daß die Rücksetzpulsflanke nicht verschwindet und durch
das NAND-Gatter NAND32 hindurchtritt. In dem angenommenen
Fall gibt es keine Möglichkeit, daß die Hauptpulsflanke die
Rücksetzpulsflanke einholt und zuletzt ein stabiler Zustand
(nicht oszillierender Zustand) auftritt. Somit verhindert die
wiederholte Erzeugung und das Verschwinden der Rücksetz
pulsflanke, daß der Ringoszillator 2 in einen stabilen Zu
stand (nicht oszillierenden Zustand) fällt.
Obwohl der Ringoszillator 2 eine Ringkombination einer gera
den Zahl von invertierenden Schaltungen aufweist, wird ver
hindert, daß der Ringoszillator 2 in einen stabilen Zustand
(nicht oszillierenden Zustand) fällt und die Hauptpulsflanke
und die Rücksetzpulsflanke fahren fort, darin zu zirkulieren,
bevor Abbrechbedingungen auftreten. Darüber hinaus zir
kulieren die Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke sta
bil, ohne durch eine Veränderung unter Ansprechzeiten der
invertierenden Schaltungen beeinträchtigt zu werden. Somit
kann beispielsweise das Ausgangssignal des NAND-Gatters NAND1
als genaues Taktsignal verwendet werden, welches eine Periode
gleich 32 mal der Operationsverzögerungszeit jeder der
invertierenden Schaltung besitzt.
In dem Ringoszillator 2 dieser Ausführungsform ist das NAND-
Gatter NAND1 eine erste invertierende Schaltung zum Start,
und das NAND-Gatter NAND32 ist eine zweite invertierende
Schaltung zum Start. Die zweite invertierende Schaltung
NAND32 bildet die 32. Stufe, welche von der ersten invertie
renden Schaltung NAND1 an der ersten Stufe gezählt wird. Das
Ausgangssignal des Inverters INV18 wird als ein zweites
Steuersignal verwendet, welches an das NAND-Gatter NAND32
gelegt wird.
Ein Ringoszillator der zweiten spezifischen Ausführungsform
der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator 2 der ersten
spezifischen Ausführungsform außer den Entwurfsveränderungen,
welche hernach angezeigt sind.
In der zweiten spezifischen Ausführungsform stellt ein NAND-
Gatter, welches eine zweite invertierende Schaltung zum Start
bildet, die 20. Stufe dar, und das Ausgangssignal eines
Inverters INV16 wird als ein zweites Steuersignal verwendet,
welches an das NAND-Gatter an der 20. Stufe angelegt wird.
Ein Ringoszillator einer dritten spezifischen Ausführungsform
der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator 2 der ersten
spezifischen Ausführungsform außer Entwurfsveränderungen,
welche hernach angezeigt werden.
In der dritten spezifischen Ausführungsform verwenden die
ersten und zweiten invertierenden Schaltungen zum Start je
weils NOR-Gatter. Darüber hinaus werden die Anfangsbedingun
gen als Antwort auf die Veränderung eines Startpulssignals PA
von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel beendet. Die
Anfangsbedingungen werden durch die Veränderung des
Startpulssignals PA von dem niederen Pegel auf den hohen Pe
gel wiedererlangt. Die Richtungen einer Hauptpulsflanke und
einer Rücksetzpulsflanke sind umgekehrt zu jenen der Haupt
pulsflanke und der Rücksetzpulsflanke der ersten spezifischen
Ausführungsform.
Ein Ringoszillator einer vierten spezifischen Ausführungsform
der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator 2 der spe
zifischen Ausführungsform außer den hernach angezeigten Ent
wurfveränderungen.
In der vierten spezifischen Ausführungsform verwendet eine
zweite invertierende Schaltung zum Start ein NOR-Gatter und
bildet die 31. Stufe, und das Ausgangssignal eines Inverter
INV17 wird als zweites Steuersignal verwendet, welches an das
NOR-Gatter an der 31. Stufe angelegt wird.
Ein Ringoszillator einer fünften spezifischen Ausführungsform
ist ähnlich dem Ringoszillator 2 der ersten spezifischen
Ausführungsform außer bezüglich hernach angezeigten
Entwurfsveränderungen.
In der fünften spezifischen Ausführungsform verwendet eine
erste invertierende Schaltung zum Start ein NAND-Gatter und
ein NOR-Gatter, und ebenso verwendet eine zweite invertie
rende Schaltung zum Start ein NAND-Gatter und ein NOR-Gatter.
Darüber hinaus wird das Ausgangssignal eines gegebenen
Inverters als zweites Steuersignal verwendet, welches an die
zweite invertierende Schaltung zum Start angelegt wird. Die
Gesamtzahl von invertierenden Schaltungen, welche zwischen
der zweiten invertierenden Schaltung zum Start und dem gege
benen Inverter angeschlossen ist, ist ungerade und gleich
oder kleiner als eine Hälfte der Gesamtzahl aller invertie
renden Schaltungen in dem Ringoszillator. Die erste inver
tierende Schaltung zum Start ist zwischen der zweiten inver
tierenden Schaltung zum Start und dem gegebenen Inverter an
geordnet.
Ein Ringoszillator einer sechsten spezifischen Ausführungs
form der Erfindung ist ähnlich dem Ringoszillator 2 der er
sten spezifischen Ausführungsform mit Ausnahme der hernach
angezeigten Entwurfsveränderungen.
Die direkte Verbindung zwischen einem NAND-Gatter NAND32 und
einem Inverter INV18 wird bei der sechsten spezifischen Aus
führungsform weggelassen. Darüber hinaus enthält die sechste
spezifische Ausführungsform eine Verzögerungsschaltung zum
Verzögern eines Startpulssignals PA. Die Verzögerungsschal
tung besitzt eine Reihenschaltung aus 18 Invertern. Das Aus
gangssignal der Verzögerungsschaltung wird als zweites Steu
ersignal verwendet, welches an das NAND-Gatter NAND32 ange
legt wird.
In dem Ringoszillator der sechsten spezifischen Ausführungs
form können eine Hauptpulsflanke, welche von einem NAND-Gat
ter NAND1 erzeugt wurde und eine Rücksetzpulsflanke, welche
von dem NAND-Gatter NAND32 erzeugt wurde, vor dem Auftreten
der Abbruchbedingung zirkulieren.
Beim Vorliegen einer Variation von Inversionsansprechzeiten
bzw. -antwortzeiten der NAND-Gatter und der Inverter gibt es
eine Möglichkeit, daß die Hauptpulsflanke und die Rücksetz
pulsflanke verschwinden. Das Verschwinden der Hauptpulsflanke
und der Rücksetzpulsflanke ergibt sich aus der Tatsache, daß
die Hauptpulsflanke die Rücksetzpulsflanke einholt oder daß
die Rücksetzpulsflanke die Hauptpulsflanke einholt, wenn sie
zirkulieren.
Dementsprechend kann die Variation der Inversionsansprech
zeiten der NAND-Gatter und der Inverter durch Messen des In
tervalls zwischen dem Zeitpunkt des Starts des Ringoszilla
tors und dem Zeitpunkt des Verschwindens der Hauptpulsflanke
und der Rücksetzpulsflanke bestimmt werden.
Der Ringoszillator der sechsten spezifischen Ausführungsform
kann als LSI-Chip gefertigt werden, welcher ein Gehäuse be
sitzt, das mit einem Eingangsanschluß zum Zuführen des
Startpulssignals PA und einem Testanschluß zum Erfassen eines
Ausgangssignals eines gegebenen Inverters versehen ist. In
diesem Fall kann die Variation der Inversionsansprechzeiten
der NAND-Gatter und der Inverter, d. h. eine Variation der
Charakteristik der Transistoren, welche die NAND-Gatter und
die Inverter bilden, durch Überwachen der Signale an dem
Eingangsanschluß und dem Testanschluß und Messen des Inter
valls zwischen dem Zeitpunkt des Starts des Ringoszillators
und dem Zeitpunkt des Verschwindens der Hauptpulsflanke und
der Rücksetzpulsflanke bestimmt werden. Diese Bestimmung wird
ohne Verwendung einer aufwendigen Testvorrichtung wie einem
LSI-Tester durchgeführt.
Fig. 7 zeigt einen Ringoszillator 50 einer siebenten spezi
fischen Ausführungsform der Erfindung, welcher ähnlich dem
Ringoszillator 2 der spezifischen Ausführungsform mit Aus
nahme der hernach angezeigten Entwurfsveränderungen ist.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, enthält der Ringoszillator 50 er
ste und zweite Ringe 51 und 52. Der erste Ring 51 besitzt
eine Ring- oder Schleifenkombination einer gegebenen geraden
Zahl von invertierenden Schaltungen, welche die jeweiligen
Stufen bilden. Der erste Ring 51 entspricht dem Ringoszilla
tor 2 von Fig. 1 mit der Ausnahme, daß die direkte Verbindung
zwischen einem NAND-Gatter NAND32 und einem Inverter INV18
ausgelassen ist. Der zweite Ring 52 besitzt eine Ring- oder
Schleifenkombination einer gegebenen ungeraden Zahl von
invertierenden Schaltungen, welche die jeweiligen Stufen
bilden.
Der Signalflußpfad, welcher das NAND-Gatter NAND32 und ein
NAND-Gatter NAND1 enthält, ist für die ersten und zweiten
Ringe 51 und 52 gemeinsam. Insbesondere ist der Ausgangsan
schluß des NAND-Gatters NAND1 an den ersten Eingangsanschluß
des NAND-Gatters NAND32 über eine sequentielle Kombination
von Invertern INV33, INV34, . . . und INV49 angeschlossen. Ein
zweiter Eingangsanschluß des NAND-Gatters NAND32 folgt dem
Ausgangsanschluß des Inverters INV31. Das NAND-Gatter NAND1,
die Inverter INV33, INV34, . . und INV49 und das NAND-Gatter
NAND32 bilden den zweiten Ring 52.
Eine Hauptpulsflanke, welche von dem NAND-Gatter NAND1 er
zeugt wurde, bewegt sich zu dem Inverter INV33 und tritt se
quentiell durch die Inverter INV33-INV49 des zweiten Ringes
52 vor dem Erreichen des NAND-Gatter NAND32 hindurch. Wenn
die Hauptpulsflanke das NAND-Gatter NAND32 über die Inverter
INV33-INV49 erreicht, erzeugt das NAND-Gatter NAND32 eine
Rücksetzpulsflanke.
Die Hauptpulsflanke und die Rücksetzpulsflanke zirkulieren in
dem ersten Ring 51 wie die Hauptpulsflanke und die Rück
setzpulsflanke in dein Ringoszillator 2 der ersten spezifi
schen Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 enthält eine Pulsphasendifferenz-
Kodierschaltung 4 den Ringoszillator 2 der ersten spe
zifischen Ausführungsform. Es sollte bemerkt werden, daß der
Ringoszillator 2 durch einen der Ringoszillatoren der zwei
ten, dritten, vierten, fünften, sechsten und siebenten spe
zifischen Ausführungsformen ersetzt werden kann. Wie vorher
beschrieben, beginnt der Ringoszillator 2 als Antwort auf ein
Startpulssignal PA zu arbeiten, d. h. auf ein erstes
Steuersignal oder ein erstes Eingangssignal. Während der
Operation des Ringoszillators 2 zirkulieren eine Hauptpuls
flanke und eine Rücksetzpulsflanke darin.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 enthält ebenso ei
nen Pulswähler 6, einen Kodierer 8, einen ersten Zähler 10,
eine erste bistabile Kippstufe 12, einen zweiten Zähler 14,
eine zweite bistabile Kippstufe 16 und einen Multiplexer 18.
Der Pulswähler 6 empfängt die Ausgangssignale P01, P02,
P03, . . , P31 und P32 des NAND-Gatters NAND1, des Inverters
INV2, des Inverters INV3, . . , des Inverters INV31 und des
NAND-Gatters NAND32 jeweils in dem Ringoszillator 2. Der
Pulswähler 6 empfängt ebenso ein Latch-Pulssignal PB, welches
ein zweites Eingangssignal ist. Der zweite Pulswähler 6
erfaßt, welche der invertierenden Schaltung in dem Ringos
zillator 2 von der Hauptpulsflanke erreicht wird, d. h. die
Position der Hauptpulsflanke in dem Ringoszillator 2, durch
Bezugnahme auf die Ausgangssignale P01-P32 des Ringoszillator
2 zu einem Zeitpunkt, welcher durch das Latch-Pulssignal PB
bestimmt wird. Somit dient der Pulswähler 6 als Pulsposi
tions-Erfassungsvorrichtung.
Der Kodierer 8 empfängt Ausgangssignale E00, E01, . . und E31
des Pulswählers 6 und kodiert die empfangenen Signale in ein
5-Bit-Digitalsignal D0-D4, welches die Ordnungszahl der Stufe
der invertierenden Schaltung darstellt, die von dem
Pulswähler 6 erfaßt wurde. Die Ordnungszahl der Stufe wird
als von dem NAND-Gatter in dem Ringoszillator 2 an gezählt
definiert. Der Kodierer 8 ist entworfen, um einen niedrigen
Pegel bei jedem der Ausgangssignale E00-E31 des Pulswählers 6
als "aktiv" zu erkennen.
Der erste Zähler 10 empfängt das Ausgangssignal P32 des NAND-
Gatters NAND32 in dem Ringoszillator 2 und zählt und erfaßt
die Zahl von Malen des Durchgangs der Hauptpulsflanke durch
das NAND-Gatter NAND32. Der zweite Zähler empfängt das
Ausgangssignal P16 des Inverters INV16 des Ringoszillator 2
und zählt und erfaßt die Zahl von Malen des Durchgangs der
Hauptpulsflanke durch den Inverter INV16.
Die erste bistabile Kippstufe 12 tastet ein 5-Bit-Ausgangs
signal C10-C14 des ersten Zählers 10 zu einem Zeitablauf ab,
welcher von dem Latch-Pulssignal PB bestimmt ist, und hält
es. Die zweite bistabile Kippstufe 16 tastet ein 5-Bit-Aus
gangssignal C20-C24 des zweiten Zählers 14 zu einem Zeitab
lauf ab, welcher durch das Latch-Pulssignal PB bestimmt ist,
und hält es.
Der Multiplexer 18 empfängt ein 5-Bit-Ausgangssignal L10-L14
der ersten bistabilen Kippstufe 12 und ein 5-Bit-Ausgangssi
gnal L20-L24 der zweiten bistabilen Kippstufe 16. Der Multi
plexer 18 empfängt ebenso das MSB, d. h. das höchstwertige Bit
D4 des 5-Bit-Ausgangssignals D0-D4 des Kodierers 8. Der
Multiplexer 18 wählt eines des Ausgangssignals L10-L14 der
ersten bistabilen Kippstufe 12 und des Ausgangssignals L20-
L24 der zweiten bistabilen Kippstufe 16 als Antwort auf den
Wert oder dem Pegel (Logikzustand) des MSB des Ausgangssi
gnals D0-D4 des Kodierers 8 aus. Der Multiplexer 18 gibt das
ausgewählte Signal als 5-Bit-Digitalsignal D5-D9 aus.
Wie in Fig. 4 gezeigt, enthält der Pulswähler 6 32 D-
Flipflops "D-FF", eine erste Gruppe von 16 Invertern "INVA",
eine zweite Gruppe von 16 Invertern "INVB", eine dritte
Gruppe von 16 Invertern "INVC", eine erste Gruppe von 16
NAND-Gattern "NANDA mit zwei Eingängen und eine zweite Gruppe
von 16 NAND-Gattern "NANDB" mit zwei Eingängen. Die Da
teneingangsanschlüsse der D-Flipflops D-FF sind den Aus
gangssignalen P01-P32 des Ringoszillators 2 jeweils unter
worfen. Die Takteingangsanschlüsse der D-Flipflops D-FF sind
gemeinsam dem Latch-Pulssignal PB unterworfen. Die Eingangs
anschlüsse der Inverter INVA sind an die Ausgangsanschlüsse
der D-Flipflops D-FF angeschlossen, welche die Ausgangssi
gnale P01, P03, . . und P31 der ungeraden Stufen des Ringos
zillators 2 jeweils empfangen. Die Eingangsanschlüsse der
Inverter INVB sind an die Ausgangsansschlüsse der Inverter
INVA jeweils angeschlossen. Die Eingangsanschlüsse der In
verter INVC sind an die Ausgangsanschlüsse der D-Flops-Flops
D-FF angeschlossen, welche Ausgangssignale P02, P04, . . und
P32 der geraden Stufe des Ringoszillators 2 jeweils empfan
gen. Die ersten Eingangsanschlüsse der NAND-Gatter NANDA
empfangen die Ausgangssignale der Inverter INVA, welche auf
die ungeraden Stufen des Ringoszillators 2 jeweils bezogen
sind, und die zweiten Einganganschlüsse davon empfangen die
Ausgangssignale der Inverter INVC, welche auf die folgenden
geraden Stufen des Ringoszillators 2 jeweils bezogen sind.
Die Ausgangssignale der NAND-Gatter NANDA werden an den Ko
dierer 8 als die Ausgangssignale E00, E02, . . und E30 des
Pulswählers 6 angelegt. Erste Eingangsanschlüsse der NAND-
Gatter NANDB empfangen die Ausgangssignale der D-Flipflops D-
FF, welche jeweils auf die geraden Stufen des Ringoszillators
2 bezogen sind, und zweite Eingangsanschlüsse davon empfangen
die Ausgangssignale der Inverter INVB, welche auf die
folgenden ungeraden Stufen des Ringoszillators 2 jeweils
bezogen sind. Die Ausgangssignale der NAND-Gatter NANDB wer
den an den Kodierer 8 als die Ausgangssignale E01, E03, . .
und E31 des Pulswählers 6 angelegt.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 arbeitet wie folgt.
Wenn das Startpulsignal PA den niedrigen Pegel annimmt,
fällt der Ringoszillator 2 in den stabilen Zustand (nicht
oszillierenden Zustand) und wird somit inaktiv. Wenn sich das
Startpulssignal PA von dem niedrigen Pegel auf den hohen
Pegel verändert, beginnt der Ringoszillator 2 damit zu
arbeiten, und gleichzeitig wird eine Hauptpulsflanke erzeugt.
Während der Operation des Ringoszillators 2 zirkuliert die
Hauptpulsflanke darin.
Wenn, wie in Fig. 5 gezeigt, die Hauptpulsflanke durch den
Inverter INV16 an der 16. Stufe des Ringoszillators 2 hin
durchtritt, führt der zweite Zähler 14 einen Heraufzählprozeß
aus, so daß der Wert, welcher durch das Ausgangssignal C20-
C24 dargestellt wird, von "0" auf "1" sich erhöht. Es sollte
bemerkt werden, daß die Hauptpulsflanke mit Punkten in Fig. 5
bezeichnet ist. Während einer darauffolgenden Periode, wenn
die Hauptpulsflanke durch das NAND-Gatter NAND32 an der 32.
Stufe des Ringoszillators 2 hindurchtritt, führt der erste
Zähler 10 einen Heraufzählprozeß aus, so daß der Wert,
welcher durch das Ausgangssignal C10-C14 dargestellt wird,
von "0" auf "1" sich erhöht. Somit ist der Zeitablauf jeder
Veränderung der Ausgangssignale C10-C14 des ersten Zählers 10
und der Zeitablauf jeder Veränderung des Ausgangssignals C20-
C24 des zweiten Zählers voneinander durch ein Intervall
getrennt, in welchem die Hauptpulsflanke sich über eine
Hälfte der Signalflußschleife in dem Ringoszillator 2 bewegt.
In dem Fall, in welchem die Hauptpulsflanke in dem Ringos
zillator 2 zirkuliert, wenn eine ansteigende Flanke des
Latch-Pulssignals auftritt, tasten die ersten und zweiten
bistabilen Kippstufen 12 und 16 die Ausgangssignale C10-C14
und C20-C24 der ersten und zweiten Zähler 10 bzw. 14 ab und
halten sie. Unmittelbar danach werden die Ausgangssignale
C10-C14 und C20-C24 der ersten und zweiten Zähler 10 und 14
auf den Zustand "0" durch die ansteigende Flanke des Latch-
Pulssignals PB zurückgesetzt.
Die D-Flipflops des Pulswählers 6 speichern die Ausgangssi
gnale P01-P32 des Ringoszillators 2 als Antwort auf die an
steigende Flanke des Latch-Pulssignals PB und geben die ge
speicherten Signale jeweils aus.
Es wird nun angenommen, daß der Zeitablauf der ansteigenden
Flanke des Latch-Pulssignals PB gleich einem Zeitablauf t1
von Fig. 5 ist, bei welchem sich die Hauptpulsflanke in der
Position des Inverters INV31 der 31. Stufe in dem Ringoszil
lator 2 befindet. Zu dem Zeitpunkt t1 hat sich das Ausgangs
signal P31 des Inverters INV31 bereits auf den niedrigen Pe
gel verändert, jedoch verbleibt das Ausgangssignal P32 des
NAND-Gatters NAND32 auf dem niedrigen Pegel, so daß sich le
diglich das Ausgangssignal E30 des NAND-Gatters, welches auf
die 31. Stufe und auf die 32. Stufe des Ringoszillator 2 ge
zogen ist, sich in dem niedrigen Pegelzustand unter den Aus
gangssignalen E00-E32 der NAND-Gatter in dem Pulswähler 6
befindet. Somit werden zu dem Zeitpunkt t1 das Signal E30 des
niedrigen Pegels und die Signale E00-E29 und E31 der hohen
Pegel von dem Pulswähler 6 dem Kodierer 8 ausgegeben.
Die Hauptpulsflanke bewegt sich und zirkuliert in dem Ring
oszillator 2 als abfallende Pulsflanke, welche von jedem der
invertierenden Schaltungen an den ungeraden Stufen ausgegeben
wird, und als ansteigende Pulsflanke, welche von jeder der
invertierenden Schaltungen an den geraden Stufen ausgegeben
wird. Wenn darüber hinaus sich die Hauptpulsflanke von jeder
invertierenden Schaltung der ungeraden Stufe zu der nächsten
invertierenden Schaltung der geraden Stufe bewegt, nehmen
beide Ausgangssignale der zwei invertierenden Schaltungen den
niedrigen Pegel an. Wenn andererseits sich die
Hauptpulsflanke von jeder invertierenden Schaltung der
geraden Stufe zu der nächsten invertierenden Schaltung der
ungeraden Stufe bewegt, nehmen beide Ausgangssignale der zwei
invertierenden Schaltungen die hohen Pegel an. Unter
Bezugnahme auf diese Bedingungen, welche von der Position der
Hauptpulsflanke in dein Ringoszillator 2 abhängen, erfaßt der
Pulswähler 6 die Ordnungszahl der Stufe der invertierenden
Schaltung, welche von der Hauptpulsflanke erreicht wird, d. h.
die Position der Hauptpulsflanke. Um die Erfassung der
Position der Hauptpulsflanke zu realisieren, ist der Puls
wähler 6 wie folgt entworfen. Insbesondere werden in dem
Pulswähler 6 die Ausgangssignale der D-Flipflops D-FF, welche
auf die ungeraden Stufen des Ringoszillator 2 bezogen sind,
und die Ausgangssignale der D-Flipflops D-FF, welche auf die
folgenden geraden Stufen des Ringoszillator 2 bezogen sind,
von den Invertern INVA und INVC invertiert, und die
Ausgangssignale der Inverter INVA und INVC werden an die
Eingangsanschlüsse der NAND-Gatter der NANDA angelegt. Dar
über hinaus werden die Ausgangssignale der D-Flipflops D-FF,
welche auf die geraden Stufen des Ringoszillators 2 bezogen
sind, und die Ausgangssignale der D-Flipflops D-FF, welche
auf die folgenden ungeraden Stufen des Ringoszillators 2 be
zogen sind, an die Eingangsanschlüsse der NAND-Gatter NANDB
angelegt, ohne invertiert zu werden. Es sollte bemerkt wer
den, daß zwei Inverter INVA und INVB, welche zwischen einem
NAND-Gatter NANDB und einem D-Flipflop D-FF angeschlossen
sind, welches sich auf eine ungerade Stufe des Ringoszilla
tors 2 bezieht, ihre invertierenden Funktionen annullieren.
Der Kodierer 8 konvertiert die Ausgangssignale E00, E01, . .
und E31 des Pulswählers 6 in das 5-Bit-Digitalsignal D0-D4,
welches die Ordnungszahl der Stufe der invertierenden Schal
tung darstellt, die von dem Pulswähler 6 erfaßt wurde. In dem
Fall, wo beispielsweise lediglich das Signal E30 sich in dem
Zustand des niedrigen Pegels befindet, jedoch die anderen
Signale E00-E29 und E31 sich in den Zuständen des hohen
Pegels befinden, nimmt das Ausgangssignal D0-D4 des Kodierers
8 einen Zustand "11110" an (das MSB-Ausgangssignal D4 des
Kodierers 8 nimmt den Wert "1" an).
Das MSB des Ausgangssignals D0-D4 des Kodierers 8, d. h. das
Signal D4, wird dem Multiplexer 18 zugeführt. Wenn das Signal
D4 den Wert "1" aufweist, wählt der Multiplexer 18 das
Ausgangssignal L10-L14 der ersten bistabilen Kippstufe 12 aus
und gibt das gewählt. Signal als das Signal D5-D9 aus. Wenn
das Signal D4 den Wert "0" aufweist, wählt der Multiplexer 18
das Ausgangssignal L20-L24 der zweiten bistabilen Kippstufe
aus und gibt das gewählte Signal als das Signal D5-D9 aus.
Das Ausgangssignal D4 des Kodierers 8 hängt von der Position
der Hauptpulsflanke in dem Ringoszillator 2 ab. Insbesondere
besitzt das Ausgangssignal D4 des Kodierers 8 den Wert "0",
wenn die Hauptpulsflanke sich in einer Position zwischen dem
NAND-Gatter NAND1 an der ersten Stufe und dem Inverter INV16
an der 16. Stufe befindet. Das Ausgangssignal D4 des Kodie
rers 8 besitzt den Wert "1", wenn sich die Hauptpulsflanke in
einer Position zwischen dem Inverter INV17 an der 17. Stufe
und dem NAND-Gatter NAND32 an der 32. Stufe befindet.
In dem Fall, bei welchem die ansteigende Flanke des Latch-
Pulssignals PB zur Zeit t1 von Fig. 5 auftritt, erreicht die
Hauptpulsflanke den Inverter INV31 an der 31. Stufe des
Ringoszillators 2 zu dem Zeitpunkt t1, so daß das Ausgangssi
gnal L10-L14 der ersten bistabilen Kippstufe 12 einen Zustand
"00001" (ein Dezimalwert von 1, vgl. Fig. 5) annimmt. Darüber
hinaus besitzt das Ausgangssignal D4 des Kodierers 8 den Wert
"1", wie oben beschrieben ist. In diesem Fall wählt der
Multiplexer 18 das Ausgangssignal L10-L14 der ersten bi
stabilen Kippstufe 12 aus und gibt "00001" als das Signal D5- ⁰⁷⁸⁴⁹ ⁰⁰⁰⁷⁰ ⁵⁵² ⁰⁰¹⁰⁰⁰²⁸⁰⁰⁰⁰⁰00200012000285910773800040 0002004400825 00004 07730
D9 aus.
In dem Fall, bei welchem die ansteigende Flanke des Latch-
Pulssignals PB zu dem Zeitpunkt t2 von Fig. 5 auftritt, ist
die Hauptpulsflanke durch das NAND-Gatter NAND32 an der 32.
Stufe hindurchgetreten und erreicht einen Punkt, welcher dem
Inverter INV16 an der 16. Stufe des Ringoszillators 2 zu dem
Zeitpunkt t2 vorausgeht, so daß das Ausgangssignal L20-L24
der bistabilen Kippstufe 16 einen Zustand des Wertes "00010"
annimmt (einen Dezimalwert von 2, vgl. Fig. 5). Darüber hin
aus besitzt das Ausgangssignal D4 des Kodierers den Wert "0",
wie vorher beschrieben ist. In diesem Fall wählt daher der
Multiplexer 18 das Ausgangssignal L20-L24 der zweiten
bistabilen Kippstufe 16 aus und gibt "00010" als das Signal
D5-D9 aus.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 ist mit zwei Zäh
lern 10 und 14 und den zwei bistabilen Kippstufen 12 und 16
versehen. Der Multiplexer 18 wählt das Ausgangssignal der
zweiten bistabilen Kippstufe 16 aus, wenn die Hauptpulsflanke
sich an einer Position zwischen dem NAND-Gatter NAND1 an der
1. Stufe und dem Inverter INV16 an der 16. Stufe des
Ringoszillators 2 befindet. Darüber hinaus wählt der Multi
plexer 18 das Ausgangssignal der ersten bistabilen Kippstufe
12 aus, wenn sich die Hauptpulsflanke an einer Position zwi
schen dem Inverter INV17 an der 17. Stufe und dem NAND-Gatter
NAND32 an der 32. Stufe des Ringoszillators 2 befindet. Diese
2-System-Konfiguration in der Pulsphasendifferenz-Ko
dierschaltung 4 ist bezüglich der Tatsache zu kompensieren,
daß die Zähler 10 und 14 im allgemeinen eine bestimmte Zeit
nach dem Empfang der Signale, die dadurch gezählt werden,
stabilisiert werden. Insbesondere wählt der Multiplexer 18
das Ausgangssignal des stabileren der Zähler 10 und 14 über
eine der entsprechenden bistabilen Kippstufen 12 und 16 aus.
Insbesondere wählt der Multiplexer 18 einen Zähler aus, wel
cher das Ausgangssignal einer invertierenden Schaltung emp
fängt, welche der Position der Hauptpulsflanke um eine Länge
vorausgeht, die wenigstens einer Hälfte der Signalfluß
schleife des Ringoszillators 2 entspricht, wobei die Position
der Hauptpulsflanke zu dem Zeitpunkt der ansteigenden Flanke
des Latch-Pulssignals PB auftritt.
Das Ausgangssignal D5-D9 des Multiplexers 18 und das Aus
gangssignal D0-D4 des Kodierers 8 werden als 5 höherwertige
Bits bzw. 5 niederwertige Bits verwendet, welche zu einem 10-
Bit-Digitalsignal D0-D9 in Abhängigkeit einer Phasendifferenz
zwischen dem Startpulssignal PA und dem Latch-Pulssignal PB
kombiniert werden. Der Wert, welcher durch das Signal D0-D0
repräsentiert wird, wird von einer Operationsverzögerungszeit
jeder der invertierenden Schaltungen multipliziert, welche
den Ringoszillator 2 bilden, und das Ergebnis der
Multiplikation stimmt mit der Zeitdifferenz zwischen der
ansteigenden Flanke des Startpulssignals PA und der anstei
genden Flanke des Latch-Pulssignals PB überein, d. h. der
Phasendifferenz zwischen dem Startpulssignal PA und dem
Latch-Pulssignal PB.
In der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 der Ausfüh
rungsform wird das Digitalsignal D5-D9 des Multiplexors 18
direkt als die höherwertigen Bits des Digitalsignals D0-D9
verwendet, welches die Phasendifferenz zwischen dem Start
pulssignal PA und dem Latch-Pulssignal repräsentiert. Es ist
somit unnötig, eine Operationsvorrichtung so wie einen Sub
trahierer zum Verarbeiten des Digitalsignals D5-D9 vorzuse
hen, um einen Teil eines letzten Phasendifferenzsignals zu
erzeugen. Da die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 einen
einfachen Entwurf besitzt, kann sie in einer kleinen Größe
gefertigt werden. In der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung
4 kann das Ausgeben der erfaßten Phasendifferenz in einer
kurzen Zeit durchgeführt werden, und es kann eine hohe Er
fassungsgeschwindigkeit erlangt werden. Darüber hinaus be
sitzt die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 eine hohe
Auflösung bezüglich der Phasendifferenzerfassung.
Fig. 6 zeigt eine Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 20 ei
ner neunten spezifischen Ausführungsform der Erfindung, wel
che ähnlich der Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 4 von
Fig. 3 mit Ausnahme der hernach angezeigten Entwurfsverände
rungen ist.
Wie in Fig. 6 gezeigt ist, enthält die Pulsphasendifferenz-
Kodierschaltung 20 eine Verzögerungsschaltung DL, welche eine
Reihenverknüpfung von 16 Invertern aufweist. Der Ein
gangsanschluß der Verzögerungsschaltung DL ist dem Latch-
Pulssignal PB unterworfen. Der Ausgangsanschluß der Verzöge
rungsschaltung DL ist an den Steueranschluß der zweiten bi
stabilen Kippstufe angeschlossen. Die Schaltung DL verzögert
das Latch-Pulssignal PB um eine Zeit, welche einer Hälfte der
Signalflußschleife des Ringoszillators 2 entspricht. Das
Ausgangssignal C10-C14 des ersten Zählers 10 wird an den
Eingangsanschluß der zweiten bistabilen Kippstufe angelegt.
Der zweite Zähler 14 (vgl. Fig. 3) wird bei der Pulsphasen
differenz-Kodierschaltung 20 ausgelassen.
Die Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung 20 arbeitet wie
folgt. In dem Fall, bei welchem sich die Hauptpulsflanke in
einer Position zwischen dem Inverter INV17 an der 17. Stufe
und dem NAND-Gatter NAND32 an der 32. Stufe des Ringoszilla
tors 2 befindet, wenn eine ansteigende Flanke des Latch-
Pulssignals PB auftritt, wird das Ausgangssignal L10-L14 der
ersten bistabilen Kippstufe 12 von dem Multiplexer 18 ausge
wählt. Somit wählt wie in der Pulsphasendifferenz-Kodier
schaltung 4 von Fig. 3 der Multiplexer 18 das Ausgangssignal
des Zählers 10 aus, welcher das Ausgangssignal der invertie
renden Schaltung NAND32 empfängt, das der Position der Haupt
pulsflanke um eine Länge vorausgeht, die wenigstens eine
Hälfte der Signalflußschleife des Ringoszillators 2 ent
spricht, wobei die Hauptpulsflankenposition zu dem Zeitpunkt
der ansteigenden Flanke des Latch-Pulssignals PB auftritt.
In dem Fall, bei welchem die Hauptpulsflanke sich in einer
Position zwischen dem NAND-Gatter NAND1 an der ersten Stufe
und dem Inverter INV16 an der 16. Stufe des Ringoszillators 2
befindet, wenn eine ansteigende Flanke des Latch-Pulssignals
PB auftritt, wird das Ausgangssignal L20-L24 der zweiten
bistabilen Kippstufe 16 von dem Multiplexer 18 ausgewählt. So
aktiviert der Multiplexer 18 die Verwendung des
Ausgangssignals des Zählers 10, welches auftritt, nachdem ein
Intervall, das einer Hälfte der Signalflußschleife in dem
Ringoszillator 2 entspricht, ab dem Zeitpunkt des Auftretens
der ansteigenden Flanke des Latch-Pulssignals PB abgewartet
wird.
Dementsprechend ist es möglich, stets das Ausgangssignal des
Zählers 10 zu verwenden, welches bereits einen stabilen Zu
stand besitzt. Somit kann die Pulsphasendifferenz-Kodier
schaltung 20 genau die Phasendifferenz zwischen dem Start
pulssignal PA und dem Latch-Pulssignal PB erfassen.
Claims (10)
1. Ringoszillator zum Zirkulieren von Pulsflanken zweier Ty
pen darin mit:
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der in vertierenden Schaltungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des Eingangssignals auszugeben,
wobei eine der invertierenden Schaltungen eine erste in vertierende Startschaltung aufweist, welche eine Opera tion des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, das von außen ange legt wird,
wobei eine der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der ersten invertierenden Startschaltungen und einer in vertierenden Schaltung, welche unmittelbar auf die erste invertierende Startschaltung folgt, eine zweite invertie rende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des In vertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal beginnt, und
einer Steuersignal-Eingabeeinrichtung zum Eingeben des zweiten Steuersignals der zweiten invertierenden Start schaltung während eines Intervalls zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu welchem das erste Steuersignal der ersten invertierenden Startschaltung eingegeben wird und die er ste invertierende Startschaltung die Invertierungsopera tion beginnt, und einem zweiten Zeitpunkt, zu welchem ei ne Pulsflanke, welche von dem Start der Invertierungsope ration der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde und sich bewegt, während sie aufeinanderfolgend von den invertierenden Schaltungen invertiert wird, in die zweite invertierende Startschaltung eintritt.
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der in vertierenden Schaltungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des Eingangssignals auszugeben,
wobei eine der invertierenden Schaltungen eine erste in vertierende Startschaltung aufweist, welche eine Opera tion des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, das von außen ange legt wird,
wobei eine der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der ersten invertierenden Startschaltungen und einer in vertierenden Schaltung, welche unmittelbar auf die erste invertierende Startschaltung folgt, eine zweite invertie rende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des In vertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal beginnt, und
einer Steuersignal-Eingabeeinrichtung zum Eingeben des zweiten Steuersignals der zweiten invertierenden Start schaltung während eines Intervalls zwischen einem ersten Zeitpunkt, zu welchem das erste Steuersignal der ersten invertierenden Startschaltung eingegeben wird und die er ste invertierende Startschaltung die Invertierungsopera tion beginnt, und einem zweiten Zeitpunkt, zu welchem ei ne Pulsflanke, welche von dem Start der Invertierungsope ration der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde und sich bewegt, während sie aufeinanderfolgend von den invertierenden Schaltungen invertiert wird, in die zweite invertierende Startschaltung eintritt.
2. Ringoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuersignal-Eingabeeinrichtung eine Einrichtung
aufweist zum Eingeben eines Ausgangssignals einer gegebe
nen invertierenden Schaltung, welche der zweiten inver
tierenden Startschaltung vorausgeht, von einer Seite der
ersten invertierenden Startschaltung aus betrachtet, um
Stufen, die einer geraden Zahl von invertierenden Schal
tungen entsprechen, die gleich oder kleiner als eine
Hälfte der Gesamtzahl aller invertierenden Schaltungen
ist, der zweiten invertierenden Startschaltung als das
zweite Steuersignal, und daß die zweite invertierende
Startschaltung eine Einrichtung aufweist zum Invertieren
des Signalpegels und Ausgeben einer Inversion des Signal
pegels in Fällen, bei welchen ein Signalpegel des zweiten
Steuersignals und ein Signalpegel eines Eingangssignals
von einer invertierenden Schaltung, welche unmittelbar
der zweiten invertierenden Schaltung vorausgeht, gleich
sind, und eine Einrichtung zum Invertieren in Fällen, bei
welchen der Signalpegel des zweiten Steuersignals und der
Signalpegel des Eingangssignals von der invertierenden
Schaltung, die unmittelbar der zweiten invertierenden
Startschaltung vorausgeht, unterschiedlich sind, eines
von zwei Signalpegeln und Ausgeben einer Inversion einer
der zwei Signalpegeln mit einer Priorität, die gleich ei
nem Signalpegel des zweiten Steuersignals ist, welches
von der gegebenen Schaltung eingegeben wurde, wenn die
erste invertierende Startschaltung nicht mit der Inver
tierungsoperation beginnt.
3. Ringoszillator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ansprechzeitzeit bzw. Antwortzeit als gleich ei
nem Intervall definiert wird von einem Zeitpunkt einer
Inversion eines Eingangssignals in jede invertierende
Schaltung zu einem Zeitpunkt einer Inversion eines Aus
gangssignals von der invertierenden Schaltung; und daß
eine Ansprechzeit bzw. Antwortzeit hinblicklich einer er
sten Pulsflanke, die anfänglich von dem Start der Inver
tierungsoperation der ersten invertierenden Startschal
tung erzeugt wurde und sich bewegt, während sie aufeinan
derfolgend von den invertierenden Schaltungen invertiert
wird, größer ist als eine Ansprechzeit bzw. Antwortzeit
hinblicklich einer zweiten Pulsflanke, welche auf einen
Pegel entgegengesetzt zu einem Pegel der ersten Pulsflan
ke invertiert wurde.
4. Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung mit
einem Ringoszillator zum Zirkulieren von Pulsflanken
zweier Typen darin, welcher eine gerade Zahl von inver
tierenden Schaltungen umfaßt, die in einem Ring miteinan
der verbunden sind, wobei jede der invertierenden Schal
tungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren
und eine Inversion des Eingangssignals auszugeben; wobei
eine der invertierenden Schaltungen eine erste invertie
rende Startschaltung umfaßt, welche eine Operation des
Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein
erstes Steuersignal beginnt, das von außen angelegt wird;
wobei eine der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme
der ersten invertierenden Startschaltung und einer inver
tierenden Schaltung, welche der ersten invertierenden
Startschaltung folgt, eine zweite invertierende Start
schaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens ei
nes Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersi
gnal beginnt, und einer Steuersignal-Eingabeeinrichtung
zum Eingeben des zweiten Steuersignals der zweiten inver
tierenden Startschaltung während eines Intervalls von ei
nem ersten Zeitpunkt, zu welchem das erste Steuersignal
der ersten invertierenden Startschaltung eingegeben wird
und die erste invertierende Startschaltung die Invertie
rungsoperation beginnt, zu einem zweiten Zeitpunkt, zu
welchem eine Pulsflanke, welche anfänglich von dem Start
der Invertierungsoperation der ersten invertierenden
Startschaltung erzeugt wurde und sich bewegt, während sie
aufeinanderfolgend von den invertierenden Schaltungen in
vertiert wird, in die zweite invertierende Startschaltung
eintritt;
einer Einrichtung zum Eingeben eines ersten Eingangssi gnals der ersten invertierenden Startschaltung von außen als erstes Steuersignal;
Ausgangsanschlüssen zum Ausgeben von Ausgangssignalen der invertierenden Schaltungen jeweils in dem Ringoszillator;
einer Zähleinrichtung, welche ein Ausgangssignal von ei nem gegebenen Ausgangsanschluß der Ausgangsanschlüsse empfängt, zum Zählen einer Zahl von Malen, die eine Puls flanke, welche anfänglich durch den Start der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, in dem Ringoszillator während eines Inter valles von einem Zeitpunkt des Starts der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung als Antwort auf das erste Eingangssignal bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem ein zweites Eingangssignal eingege ben wird, zirkuliert, und zum Ausgeben eines Digitalsi gnals, welches die gezählte Zahl repräsentiert;
einer Pulsflanken-Erfassungseinrichtung, welcher die Aus gangssignale von den Ausgangsanschlüssen empfängt, zum Erfassen, welcher der invertierenden Schaltungen von der Pulsflanke, die anfänglich von dem Start der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, erreicht wird, wenn das zweite Eingangssi gnal eingegeben wird; und
einem Kodierer zum Ausgeben einer Zahl von invertierenden Schaltungen von der ersten invertierenden Startschaltung zu der invertierenden Schaltung, die durch die Pulsflan ken-Erfassungseinrichtung erfaßt wurde, als ein Digital signal;
wobei ein letztes Digitalsignal als Anzeige einer Phasen differenz zwischen dem ersten Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal ausgegeben wird, und das letzte Digitalsignal höherwertige Bits aufweist, die aus dem Di gitalsignal von der Zähleinrichtung zusammengesetzt sind, und niederwertige Bits, die aus dem Digitalsignal von dem Kodierer zusammengesetzt sind.
einer Einrichtung zum Eingeben eines ersten Eingangssi gnals der ersten invertierenden Startschaltung von außen als erstes Steuersignal;
Ausgangsanschlüssen zum Ausgeben von Ausgangssignalen der invertierenden Schaltungen jeweils in dem Ringoszillator;
einer Zähleinrichtung, welche ein Ausgangssignal von ei nem gegebenen Ausgangsanschluß der Ausgangsanschlüsse empfängt, zum Zählen einer Zahl von Malen, die eine Puls flanke, welche anfänglich durch den Start der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, in dem Ringoszillator während eines Inter valles von einem Zeitpunkt des Starts der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung als Antwort auf das erste Eingangssignal bis zu einem Zeitpunkt, zu welchem ein zweites Eingangssignal eingege ben wird, zirkuliert, und zum Ausgeben eines Digitalsi gnals, welches die gezählte Zahl repräsentiert;
einer Pulsflanken-Erfassungseinrichtung, welcher die Aus gangssignale von den Ausgangsanschlüssen empfängt, zum Erfassen, welcher der invertierenden Schaltungen von der Pulsflanke, die anfänglich von dem Start der Invertie rungsoperation der ersten invertierenden Startschaltung erzeugt wurde, erreicht wird, wenn das zweite Eingangssi gnal eingegeben wird; und
einem Kodierer zum Ausgeben einer Zahl von invertierenden Schaltungen von der ersten invertierenden Startschaltung zu der invertierenden Schaltung, die durch die Pulsflan ken-Erfassungseinrichtung erfaßt wurde, als ein Digital signal;
wobei ein letztes Digitalsignal als Anzeige einer Phasen differenz zwischen dem ersten Eingangssignal und dem zweiten Eingangssignal ausgegeben wird, und das letzte Digitalsignal höherwertige Bits aufweist, die aus dem Di gitalsignal von der Zähleinrichtung zusammengesetzt sind, und niederwertige Bits, die aus dem Digitalsignal von dem Kodierer zusammengesetzt sind.
5. Ringoszillator mit
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem ersten Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der invertierenden Schaltungen operativ ist, ein Ein gangssignal zu invertieren und eine Inversion des Ein gangssignals auszugeben;
wobei eine der invertierenden Schaltungen eine erste in vertierende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, welches von außen angelegt wird;
wobei eine der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der ersten invertierenden Startschaltung eine zweite in vertierende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal beginnt; und
einer ungeraden Zahl von invertierenden Schaltungen, wel che eine zweite invertierende Startschaltung enthalten und in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei ein Ausgangssignal einer der invertierenden Schaltungen in dem zweiten Ring als zweites Steuersignal verwendet wird.
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem ersten Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der invertierenden Schaltungen operativ ist, ein Ein gangssignal zu invertieren und eine Inversion des Ein gangssignals auszugeben;
wobei eine der invertierenden Schaltungen eine erste in vertierende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, welches von außen angelegt wird;
wobei eine der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der ersten invertierenden Startschaltung eine zweite in vertierende Startschaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein zweites Steuersignal beginnt; und
einer ungeraden Zahl von invertierenden Schaltungen, wel che eine zweite invertierende Startschaltung enthalten und in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei ein Ausgangssignal einer der invertierenden Schaltungen in dem zweiten Ring als zweites Steuersignal verwendet wird.
6. Ringoszillator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste invertierende Startschaltung sowohl in dem
ersten als auch dem zweiten Ring vorhanden ist.
7. Ringoszillator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste invertierende Startschaltung und die zweite
invertierende Startschaltung ein NAND-Gatter umfassen.
8. Ringoszillator mit
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der in vertierenden Schaltungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des Eingangssignals auszugeben;
wobei eine erste der invertierenden Schaltungen eine er ste invertierende Startschaltung umfaßt, die eine Opera tion des Invertierens des Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, welches von außen ange legt wird;
wobei eine zweite invertierenden Schaltung eine zweite invertierende Schaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein Ausgangssignal einer dritten der invertierenden Schaltun gen beginnt, die der zweiten invertierenden Startschal tung um eine gerade Zahl von invertierenden Schaltungen vorausgeht.
einer geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einem Ring miteinander verbunden sind, wobei jede der in vertierenden Schaltungen operativ ist, ein Eingangssignal zu invertieren und eine Inversion des Eingangssignals auszugeben;
wobei eine erste der invertierenden Schaltungen eine er ste invertierende Startschaltung umfaßt, die eine Opera tion des Invertierens des Eingangssignals als Antwort auf ein erstes Steuersignal beginnt, welches von außen ange legt wird;
wobei eine zweite invertierenden Schaltung eine zweite invertierende Schaltung umfaßt, die eine Operation des Invertierens eines Eingangssignals als Antwort auf ein Ausgangssignal einer dritten der invertierenden Schaltun gen beginnt, die der zweiten invertierenden Startschal tung um eine gerade Zahl von invertierenden Schaltungen vorausgeht.
9. Ringoszillator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste invertierende Startschaltung und die zweite
invertierende Startschaltung ein NAND-Gatter umfassen.
10. Ringoszillator mit
einer vorherbestimmten geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einer Schleife miteinander verbunden sind und geeignet sind, ein Ausgangssignal auszugeben, das eine vorherbestimmte Inversionsbeziehung zu einem Eingangssignal besitzt;
einer Einrichtung zum selektiven Unterbrechen und Freige ben der vorherbestimmten Inversionsbeziehung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal zu und von einer ersten der invertierenden Schaltungen als Antwort auf ein extern angelegtes Signal; und
einer Einrichtung zum selektiven Unterbrechen und Freige ben der vorherbestimmten Inversionsbeziehung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal zu und von einer zweiten der invertierenden Schaltungen als Antwort auf das Ausgangssignal einer der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der zweiten in der Schleife.
einer vorherbestimmten geraden Zahl von invertierenden Schaltungen, die in einer Schleife miteinander verbunden sind und geeignet sind, ein Ausgangssignal auszugeben, das eine vorherbestimmte Inversionsbeziehung zu einem Eingangssignal besitzt;
einer Einrichtung zum selektiven Unterbrechen und Freige ben der vorherbestimmten Inversionsbeziehung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal zu und von einer ersten der invertierenden Schaltungen als Antwort auf ein extern angelegtes Signal; und
einer Einrichtung zum selektiven Unterbrechen und Freige ben der vorherbestimmten Inversionsbeziehung zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal zu und von einer zweiten der invertierenden Schaltungen als Antwort auf das Ausgangssignal einer der invertierenden Schaltungen mit Ausnahme der zweiten in der Schleife.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4447936A DE4447936B4 (de) | 1993-01-14 | 1994-01-13 | Pulsphasendifferenz-Kodierschaltung |
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EP0749210A2 (de) * | 1995-06-13 | 1996-12-18 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Zählerschaltung zum Messen von Impulsabständen, Abtastschaltung, Schaltung zur Justierung einer Signalverschiebung und Logikanalysatorschaltung |
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R071 | Expiry of right |