DE4400741A1 - Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus Flugzeugen - Google Patents
Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus FlugzeugenInfo
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- B60P1/43—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading using a loading ramp mounted on the vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Evakuieren von Personen
aus Flugzeugen.
Die Evakuierung von Personen aus Flugzeugen erfolgt in aller
Regel mittels Flugzeugrutschen, die im Bereich der Flugzeugtüren
vom Flugzeug herabgelassen werden. Fälle, in denen Personen
evakuiert werden müssen, sind vielfältig denkbar, beispielsweise
dann, wenn ein Flugzeug beim Landen über die Landebahn hin
ausgelangt ist. Die Evakuierung muß unter komplizierten Bedin
gungen beherrscht werden, beispielsweise aufgrund des in aller
Regel nicht befestigten Bodens und der damit verbundenen
Schräglage des Flugzeuges, sowohl in Längsrichtung als auch in
Querrichtung, ferner wegen eventueller Defekte am Flugzeug,
beispielsweise infolge des gebrochenen Flugzeugfahrgestelles und
der auch aus diesem Grunde bedingten Schräglage des Flugzeuges
gegenüber seiner Normalposition.
Nachteilig ist bei den genannten Flugzeugrutschen, daß sie
einerseits nur vom Flugzeug aus aktivierbar sind, andererseits
bei Verwendung solcher Flugzeugrutschen die Gefahr besteht, daß
sich die zu evakuierenden Personen in erheblichem Umfang
verletzen. Dies deshalb, weil infolge der Paniksituation
Personen in zu kurzen Abständen über die Rutschen abgleiten und
mit noch im Bereich des unteren Endes der Fahrzeugrutschen
befindlichen Personen zusammenprallen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Fahrzeug an
zugeben, das bei baulich einfacher Gestaltung und kostengün
stiger Ausführung eine wirksame, sichere Evakuierung von
Personen aus Flugzeugen gestattet.
Die Erfindung schlägt hierzu ein Fahrzeug zum Evakuieren von
Personen aus Flugzeugen vor, das ein verfahrbares Chassis sowie
einen im Chassis gelagerten, um eine Schwenkachse anhebbaren und
absenkbaren Laufsteg aufweist, der in Laufrichtung aus- und
einfahrbare Laufstegabschnitte besitzt.
Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist somit der im
verfahrbaren Chassis schwenkbar gelagerte, anhebbare und
absenkbare Laufsteg. Diese Gestaltung ermöglicht es, zum
Evakuieren von Personen mit dem Fahrzeug so dicht wie möglich an
das Flugzeug heranzufahren und, ausgehend von dieser Position,
den Laufsteg von der abgesenkten Ruhestellung in die gewünschte,
mehr oder weniger ausgefahrene Hubposition der Laufstegabschnit
te zu überführen. Die Personen können somit über den, ent
sprechend der angefahrenen Türhöhe ausgerichteten Laufsteg das
Flugzeug verlassen.
Der Laufsteg kann dabei auf die unterschiedlichste Art und Weise
gestaltet sein. So geht eine grundsätzliche Gestaltung davon
aus, daß der Laufsteg mehrere teleskopierbare Laufstegabschnitte
aufweist, von denen einer schwenkbar im Chassis gelagert ist,
wobei beabstandet zur Schwenkachse des Laufstegabschnittes an
diesem sowie am Chassis mindestens ein Huborgan angreift, ins
besondere ein als hydraulisch wirkender Hubzylinder ausgebilde
tes Huborgan. Gemäß einer grundsätzlichen weiteren Gestaltung
des Laufsteges können mit den im Evakuierungszustand zur
Horizontalen geneigt angeordneten teleskopierbaren Laufsteg
abschnitten weitere Laufstegabschnitte schwenkbar verbunden
sein, so daß der Laufsteg im Andockbereich an das Flugzeug
horizontal ausgerichtet und im Bodenbereich exakt auf den Boden
abgesenkt werden kann. Hierzu kann beispielsweise das bodensei
tige Ende des Laufsteges als schwenkbare, plattenförmige
Verlängerung ausgebildet sein.
Das Ausfahren und Einfahren der teleskopierbaren Laufsteg
abschnitte erfolgt mittels Stellelementen, die insbesondere als
hydraulische Hubzylinder und/oder Kettentriebe ausgebildet sind.
Bekannte Arretiervorrichtungen dienen dem Blockieren der
teleskopierbaren Laufstegabschnitte nach Erreichen von deren
gewünschten Positionen. Die teleskopierbaren Laufstegabschnitte
sind mittels Führungen ineinandergeführt. Das Verschwenken und
Festhalten der dem Flugzeug und dem Boden zugeordneten Laufsteg
abschnitte erfolgt über separate Mittel, die insbesondere als
hydraulisch wirksame, in ihrer jeweiligen Stellposition arre
tierbare Zylinder ausgebildet sind.
Aus Sicherheitsgründen sollte der Laufsteg auf beiden Seiten mit
Geländern versehen sein, die sich im wesentlichen über die
gesamte Lauflänge des Laufsteges erstrecken. Dies bedeutet, daß
in den durch die Schwenkverbindungen vorgegebenen Knickbereichen
des Laufsteges geringfügige Abschnitte des Laufsteges ohne
Geländer vorgesehen sein können. Auf ein Geländer kann ins
besondere auch im Bereich der bodenseitigen Verlängerung des
Laufsteges verzichtet werden.
Das eigentliche Fahrzeug ist bevorzugt als geländegängiges
Kraftfahrzeug ausgebildet. Es sollte daher auch eine Mehrpunkt
abstützung aufweisen, auf der das Fahrzeug bei Erreichen der
Einsatzposition abgestützt und möglichst horizontal ausgerichtet
werden kann.
Wenn das Fahrzeug nicht im Einsatz ist, ist der Laufsteg in eine
im wesentlichen horizontal ausgerichtete Position abgesenkt und
es sind die einzelnen Laufstegabschnitte eingefahren, so daß die
eingefahrene Laufsteglänge nur geringfügig länger als die Länge
des Chassis ist.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen, der
Beschreibung der Figuren und den Figuren selbst dargestellt,
wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinatio
nen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
In den Figuren ist die Erfindung anhand einer bevorzugten
Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese
beschränkt zu sein. Es zeigt:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Fahrzeug zum Evakuieren von
Personen in einer schematischen Darstellung, von der
Seite gesehen,
Fig. 2 den bodenseitigen Bereich des Laufsteges von der Seite
gesehen, in einer vergrößerten Darstellung und
Fig. 3 den flugzeugseitigen Bereich des Laufsteges in einer
Draufsicht gesehen, in einer vergrößerten Darstellung.
Fig. 1 zeigt den Fahrzeugunterbau 1, der im wesentlichen aus
dem Chassis 2, in diesem über Vorder- und Hinterachsen 9, 10
gelagerten Vorder- und Hinterrädern 3, 4, diesen zugeordneten
Stützen 5, 6, einem Fahrerhaus 7, einem dahinter angeordneten
Motor 8 sowie einem zwischen Vorder- und Hinterachsen 9, 10
angeordneten, auf dem Chassis 2 gelagerten Hydraulikaggregat 11
besteht. Im Bereich der Hinterachse 10 ist um eine parallel zur
Hinterachse angeordnete Schwenkachse 12 ein Laufsteg 13 schwenk
bar im Chassis 2 gelagert. Verschwenkt wird der Laufsteg 13
mittels eines hydraulisch wirkenden Hubzylinders 14, dessen
Zylinder 15 um eine parallel zur Schwenkachse 12 angeordnete
Achse schwenkbar im Chassis 2 gelagert ist und dessen telesko
pierbare Kolbenstange 16 um eine gleichfalls parallel zur
Schwenkachse 12 angeordnete Achse 17 an der Unterseite des
Laufsteges 13 angreift.
Der Laufsteg 13 weist drei in Laufrichtung, d. h. in Begeh
richtung, die durch den Doppelpfeil A verdeutlicht ist, aus- und
einfahrbare Laufstegabschnitte 18, 19 und 20 (Laufstegabschnitt
20 siehe Fig. 2) auf. Diese sind teleskopierbar ausgebildet,
womit der flugzeugseitige Laufstegabschnitt 19 über nicht
dargestellte Führungen im chassisseitigen Laufstegabschnitt 18
und der bodenseitige Laufstegabschnitt 20 über nicht dargestell
te Führungen im chassisseitigen Laufstegabschnitt 18 verschieb
lich gelagert ist. Im Bereich des bodenseitigen Laufstegab
schnittes 20 weist der chassisseitige Laufstegabschnitt 18 auf
der der Lauffläche 21 des Laufsteges 13 abgewandten Seite einen
Lageransatz 22 zur Aufnahme der Schwenkachse 12 auf, um die der
Laufsteg 13 mit seinem chassisseitigen Laufstegabschnitt 18
schwenkbar ist. In Abstand zum Lageransatz 22 ist an der der
Lauffläche 21 des chassisseitigen Laufstegabschnittes 18
abgewandten Seite dieses Abschnittes ein weiterer Lageransatz 23
angeordnet, den die Schwenkachse 17 der Kolbenstange 16 durch
setzt. Ein- und ausgefahren werden der flugzeugseitige Laufsteg
abschnitt 19 und der bodenseitige Laufstegabschnitt 20 mittels
Hydraulikzylindern, wobei nur der Hydraulikzylinder 24 zum Ein-
und Ausfahren des bodenseitigen Laufsteges 20 in der Fig. 2
gezeigt ist. Der eigentliche Zylinder 25 des Hydraulikzylinders
24 ist im bodenseitigen Laufstegabschnitt 20 gelagert und es
greift die Kolbenstange 26 des Hydraulikzylinders 24 schwenkbar
an einem mit dem chassisseitigen Laufstegabschnitt 18 ver
bundenen Lageransatz 27 an.
Wie insbesondere der Darstellung der Fig. 1 und 3 zu entneh
men ist, weist der Laufsteg 13 im Bereich seines an ein Flugzeug
33 anzulegenden Endes einen schwenkbar an den flugzeugseitigen
Laufstegabschnitt 19 angelenkten, weiteren flugzeugseitigen
Laufstegabschnitt 28 auf. Dieser ist mittels eines Hubzylinders
29 verschwenkbar, der schwenkbar an Lageransätzen 30 und 31
angreift, die an der Unterseite des Laufstegabschnittes 28 und
des Laufstegabschnittes 19 angeordnet sind. Die parallel zu der
Schwenkachse 12 angeordnete Schwenkachse des Laufstegabschnittes
28 ist mit der Bezugsziffer 32 bezeichnet.
Im Laufstegabschnitt 28 ist eine an das Flugzeug 33 anlegbare
Verlängerung 34 gelagert, die in Art eines Drehtellers ausgebil
det ist. Die Verlängerung 34 ist um eine senkrecht zu deren
Lauffläche 21 angeordnete Achse 35 schwenkbar im Laufsteg
abschnitt 28 gelagert und im wesentlichen in Art eines Halb
kreises ausgebildet, dessen gerade Stirnkante 36 an die Außen
haut 37 der Wandung 38 des Flugzeuges 33 im Bereich einer
Ausstiegsöffnung 39 legbar ist. Fig. 3 verdeutlicht, daß
entsprechend dem Winkel, den die Wandung 38 des Flugzeuges 33,
bezogen auf dessen Längsrichtung, mit dem Laufsteg 13 ein
schließt, die Verlängerung 34 mehr oder weniger verschwenkt
wird, so daß die Stirnkante 36 der Verlängerung 34 über deren
ganze Länge an der Außenhaut 37 der Flugzeugwandung 38 anliegt.
Mit strichlierten Linien sind zwei von vielen anderen möglichen
Stellungen der schwenkbaren Verlängerung 34 zur Anlage der
Stirnkante 36 an ein entsprechend ausgerichtetes Flugzeug 33
verdeutlicht. Die Stirnkante 36 wird durch eine Rolle 40
gebildet, die um eine Achse 41 im Drehtellerabschnitt der
Verlängerung 34 schwenkbar ist und zu einem beschädigungsfreien
Anfahren des Laufsteges 13 an das Flugzeug 33 beitragen soll.
Insbesondere der Darstellung der Fig. 2 ist zu entnehmen, daß
mit dem bodenseitigen Laufstegabschnitt 20 ein weiterer boden
seitiger Laufstegabschnitt 42 über eine parallel zur Schwenk
achse 12 angeordnete Schwenkachse 43 und mit dem bodenseitigen
Ende des Laufstegabschnittes 42 eine Verlängerung 44 über eine
parallel zur Schwenkachse 43 angeordnete Schwenkachse 45
verbunden ist. Die Verlängerung 44 ist dabei, ausgehend von der
Schwenkachse 45, keilförmig verjüngend ausgebildet. Zum Ver
schwenken des Laufstegabschnittes 42 und der Verlängerung 44
sind zwei Hydraulikzylinder 46 und 47 vorgesehen, wobei der
Hydraulikzylinder 46 an einem an der Unterseite des Laufsteg
abschnittes 20 angeordneten Lageransatz 48 und einem an der
Unterseite des Laufstegabschnittes 42 angeordneten Lageransatz
49 schwenkbar angreift sowie der Hydraulikzylinder 47 am
Lageransatz 49 und einem an der Unterseite der Verlängerung 44
angeordneten Lageransatz 50 schwenkbar angreift.
Die Hydraulikzylinder zum Verfahren der Ständer 5 und 6, der
Hydraulikzylinder 14 zum Verschwenken des chassisseitigen
Laufstegabschnitts 18, die Hydraulikzylinder zum Aus- und
Einfahren der teleskopierbaren Laufstegabschnitte 18 und 20, die
Hydraulikzylinder 29, 46 und 47 zum Verschwenken der Laufsteg
abschnitte 28 und 42 sowie der Verlängerung 44 sind mittels des
Hydraulikaggregates beaufschlagbar, wobei darauf verzichtet
wurde, die bekannten Komponenten des Hydrauliksystems bis ins
einzelne zu verdeutlichen. Das Festhalten der genannten Teile in
ihren Fahr- bzw. Schwenkpositionen erfolgt auf bekannte Art und
Weise durch das hydraulische Arretieren der Hydraulikzylinder.
Wie der Darstellung der Fig. 1 und 3 zu entnehmen ist, sind
beidseitig der Lauffläche 21 des Laufsteges 13 im Bereich der
Laufstegabschnitte 28, 19, 18, 20 und 42 Geländer 51 angebracht.
Im Fahrzustand des Fahrzeuges befindet sich der Laufsteg 13 in
der in Figur zusätzlich verdeutlichten eingefahrenen Position,
in der der chassisseitige Laufstegabschnitt 18 bis geringfügig
oberhalb des Fahrerhauses 7 abgesenkt ist und der flugzeug
seitige Laufstegabschnitt 19 sowie der bodenseitige Laufsteg
abschnitt 20 in diesen eingefahren sind. Der weitere flugzeug
seitige Laufstegabschnitt 28 ist in eine solche Position
verschwenkt, daß dessen Lauffläche 21 parallel zur Aufstands
fläche des Fahrzeugunterbaus 1 auf dem Boden 52 orientiert ist.
Die Verlängerung 44 ist in die Lotrechte zum Boden 52 ver
schwenkt. Der weitere bodenseitige Laufstegabschnitt 42 kann mit
seinem verlängerungsseitigen Ende geringfügig zum Boden hin
geneigt sein, um die Bauhöhe des Fahrzeuges im Bereich der
Verlängerung 44 zu minimieren.
Sind Personen aus einem Flugzeug zu evakuieren, verfährt das
Fahrzeug zum Flugzeug 33 und wird über die Stützen 5 und 6
hydraulisch aufgeständert und dabei über nicht dargestellte
Mittel horizontal nivelliert. Entsprechend der Position des
Fahrzeuges zum Flugzeug wird dann der chassisseitige Laufsteg
abschnitt 18 soweit erforderlich angehoben und der flugzeug
seitige Laufstegabschnitt 19 soweit erforderlich ausgefahren,
ferner der weitere flugzeugseitige Laufstegabschnitt 28 soweit
erforderlich in die Horizontale verschwenkt, wobei sich die
Rolle 40 der Verlängerung 34 unter Berücksichtigung der Position
des Flugzeuges 33 relativ zum Fahrzeug an die Außenhaut 37 des
Flugzeuges 33 anlegt. Anschließend werden der weitere bodensei
tige Laufstegabschnitt 42 und die bodenseitige Verlängerung 44
in eine solche Position verschwenkt, daß diese Teile die in
Fig. 1 zusätzlich angedeutete, geradlinige Verlängerung des
chassisseitigen Laufstegabschnittes 18 und des bodenseitigen
Laufstegabschnittes 20 darstellen. Anschließend wird der
bodenseitige Laufstegabschnitt 20 so weit aus dem chassisseiti
gen Laufstegabschnitt 18 herausgefahren, bis die Verlängerung 44
mit ihrem freien Ende den Boden 52 berührt. Bei dem nunmehr zur
Evakuierung bereiten Fahrzeug können die zu evakuierenden
Personen das Flugzeug 33 verlassen und betreten zunächst die im
Bereich des Laufstegabschnittes 28 und der Verlängerung 34
horizontal ausgerichtete Lauffläche 21, können sich in diesem
Bereich des Laufsteges 13 orientieren, um dann über die geneigt
angeordnete Lauffläche 21 des Laufsteges 13 im Bereich der
Laufstegabschnitte 19, 18, 20, 42 und der Verlängerung 44 den
Laufsteg hinabzugehen. Um sicherzustellen, daß die Personen auf
dem Laufsteg 13 nicht ausgleiten, ist dessen Lauffläche 21 als
rutschfester Belag ausgebildet.
Das Überführen des Fahrzeuges in dessen Fahrstellung erfolgt
nach der Evakuierung der Personen im umgekehrten Sinne wie
vorstehend aufgezeigt.
Claims (11)
1. Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus Flugzeugen mit
folgenden Merkmalen:
- - ein verfahrbares Chassis (2),
- - einen im Chassis (2) gelagerten, um eine Schwenkachse (12) anhebbaren und absenkbaren Laufsteg (13), der in Laufrichtung (A) aus- und einfahrbare Laufstegab schnitte (19, 18, 20) aufweist.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, bei dem der Laufsteg (13) im
Bereich seines an das Flugzeug (33) anzulegenden Endes
einen schwenkbar an einen aus- und einfahrbaren Laufsteg
abschnitt (19) angelenkten, flugzeugseitigen Laufsteg
abschnitt (28) aufweist, sowie Mittel (29) zum Verschwenken
und Mittel (29) zum Festhalten des flugzeugseitigen
Laufstegabschnittes (28) relativ zu diesem aus- und
einfahrbaren Laufstegabschnitt (19) vorgesehen sind.
3. Flugzeug nach Anspruch 2, bei dem im flugzeugseitigen
Laufstegabschnitt (28) eine an das Flugzeug (33) anlegbare
Verlängerung (34) gelagert ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, bei dem die Verlängerung (34) um
eine senkrecht zu deren Lauffläche (21) angeordnete Achse
(35) schwenkbar in dem flugzeugseitigen Laufstegabschnitt
(28) gelagert ist.
5. Flugzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der
Laufsteg (13) mindestens zwei zentrale teleskopierbare
Laufstegabschnitte (18, 19) aufweist, wobei der eine
teleskopierbare Laufstegabschnitt (18) im Bereich seines
flugzeugfernen Endes im Chassis (2) schwenkbar gelagert ist
und an diesem teleskopierbaren Laufstegabschnitt (18),
beabstandet zu dessen Schwenkachse (12), sowie am Chassis
(2) ein Huborgan, insbesondere ein hydraulisch wirksamer
Hubzylinder (14) angreift.
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, bei dem in dem einen Laufsteg
abschnitt (18) der flugzeugseitige Laufstegabschnitt (19)
teleskopierbar gelagert ist.
7. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der
Laufsteg (13) im Bereich seines dem Boden (52) zugewandten
Endes eine an einen aus- und einfahrbaren Laufstegabschnitt
(20) angelenkte, auf den Boden (52) auflegbare Verlängerung
(42, 44) aufweist, wobei die Verlängerung (42, 44) parallel
zur chassisseitigen Schwenkachse (12) des Laufsteges (13)
schwenkbar angelenkt ist, sowie Mittel (46, 47) zum
Festhalten und Mittel (46, 47) zum Verschwenken der
bodenseitigen Verlängerung (42, 44) relativ zu dem zugeord
neten Laufstegabschnitt (20) vorgesehen sind.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, bei dem die auf den Boden (52)
auflegbare Verlängerung (42, 44) an einen dritten telesko
pierbaren Laufstegabschnitt (20) schwenkbar angelenkt ist,
der in dem chassisseitigen Laufstegabschnitt (18) gelagert
ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 7, bei dem im chassisseitigen
Laufstegabschnitt (18) ein dritter teleskopierbarer
Laufstegabschnitt (20) gelagert ist, mit dem ein bodensei
tiger Laufstegabschnitt (42) schwenkbar verbunden ist,
dessen bodenseitiges Ende die Verlängerung (44) aufnimmt,
wobei die Schwenkachsen (45, 43) von Verlängerung (44) und
bodenseitigem Laufstegabschnitt (42) bzw. bodenseitigem
Laufstegabschnitt (42) und drittem teleskopierbarem
Laufstegabschnitt (20) parallel zur Schwenkachse (12) des
chassisseitigen Laufstegabschnitts (18) angeordnet sind,
sowie Mittel (46, 47) zum Festhalten und Mittel (46, 47)
zum Verschwenken des bodenseitigen Laufstegabschnittes (42)
relativ zum dritten teleskopierbaren Laufstegabschnitt (20)
sowie der Verlängerung (44) relativ zum bodenseitigen
Laufstegabschnitt (42) vorgesehen sind.
10. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem das
Ausfahren und Einfahren der teleskopierbaren Laufsteg
abschnitte (18, 19, 20) mittels Stellelementen, insbesonde
re mittels hydraulischen Hubzylindern (24) und/oder
Kettentrieben erfolgt.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem der
Laufsteg (13) auf beiden Seiten Geländer (51) aufweist, die
sich im wesentlichen über die gesamte Lauflänge des
Laufsteges (13) erstrecken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400741 DE4400741A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus Flugzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944400741 DE4400741A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus Flugzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4400741A1 true DE4400741A1 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6507799
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944400741 Withdrawn DE4400741A1 (de) | 1994-01-13 | 1994-01-13 | Fahrzeug zum Evakuieren von Personen aus Flugzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4400741A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016076695A1 (es) * | 2014-11-12 | 2016-05-19 | Maquinaria Jersa, Sa. De C.V. | Rampa telescópica móvil para transbordo de personas |
US11174677B2 (en) * | 2018-11-20 | 2021-11-16 | Joshua Clemente | Vehicle-mounted elevated access system |
-
1994
- 1994-01-13 DE DE19944400741 patent/DE4400741A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2016076695A1 (es) * | 2014-11-12 | 2016-05-19 | Maquinaria Jersa, Sa. De C.V. | Rampa telescópica móvil para transbordo de personas |
US11174677B2 (en) * | 2018-11-20 | 2021-11-16 | Joshua Clemente | Vehicle-mounted elevated access system |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |