DE4400678A1 - Presse zum Ziehen hohler Gegenstände aus Metallblech - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Presse der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art sowie auf einen Pressenstößel für
eine derartige Presse, insbesondere, jedoch nicht ausschließlich
auf einen Pressenstößel für eine Presse mit großem Hub, die dazu
verwendet wird, die Seitenwand einer gezogenen Metallschale
durch Ziehen zu glätten, um eine höhere Dose herzustellen. In
der Dosenindustrie werden derartige langhubige Pressen in
manchen Fällen als Dosenkörper-Pressen bezeichnet.
Das US-Patent 3 733 881 (GRIGORENKO) beschreibt eine Presse,
bei der ein erster Preßstempel eine Metallschale zieht, während
ein zweiter längerer Preßstempel an einem Pressenstößel die
Schale durch Wand-Ziehgesenke drückt.
Typische Pressen, die zum Ziehen und Glätten der Seitenwand
einer Metallschale zur Herstellung einer Dose verwendet werden,
sind in dem US-Patent 3 735 692 (STANDUN INC.) und in dem US-
Patent 4 173 138 (STANDUN INC.) beschrieben. Bei diesen Pressen
wird ein langer Pressenstößel in Lagern auf einem Pessenrahmen
für eine horizontale lineare Bewegung in Richtung auf einen
Werkzeugsatz und von diesem fort gelagert, wobei der Werkzeug
satz mehrere Zieh- und Glättungsgesenke, einen Abstreifer und
eine den Boden der Dose domförmig verformende Station umfaßt,
die gegen das Ende eines Preßstempels an dem Pressenstößel
drückt. Der Pressenstößel wird über eine Lenkschubstange an
einem Ende eines Hebels angetrieben, dessen anderes Ende auf dem
Pressenrahmen schwenkbar befestigt ist. Der Hebel ist mit einer
angetrieben Kurbel über eine Kurbelstange verbunden.
Um mehrere Forderungen zu erfüllen, muß der Pressenstößel:
- (a) starr und fest genug sein, um die Arbeitskraft an einen Preßstempel zu liefern, der an einem Ende des Pressenstößels befestigt ist,
- (b) hohl sein, um Belüftungsluft zuzuführen, die erforderlich ist, damit die Dose mit der geglätteten und gezogenen Wand von dem Preßstempel entfernt werden kann,
- (c) Einrichtungen zur Befestigung des Preßstempels an einem Ende des Pressenstößels und einer angetriebenen Kupplung am anderen Ende aufweisen, und
- (d) eine Außenoberflächen-Endbearbeitung aufweisen, die geeignet ist, eine langdauernde zyklische Bewegung durch die Lager hindurch zu überstehen.
Bisher wurden die Pressenstößel aus massivem Metall durch
maschinelle Bearbeitung hergestellt. Derartige Pressenstößel
sind jedoch schwer, so daß sie erhebliche Trägheitskräfte
während ihrer Hin- und Herbewegung erzeugen, wodurch erhebliche
Kräfte auf den Antriebsmechanismus und die Lager ausgeübt
werden. Weiterhin entstehen unerwünschte Schwingungen in dem
Preßstempel und dem Pressenstößel, und zwar teilweise aufgrund
des Auftreffens des Preßstempels auf die den Dosenboden formende
Station und teilweise aufgrund des sich ändernden Durchhanges
des langen Pressenstößels, wenn dieser auf die Abstützung durch
die Lager zurückgezogen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen leichteren
Pressenstößel mit einer äußeren Metallhülse, die in den Lagern
der Presse gleitet, und mit einem Kern aus einem Material zu
schaffen, das leichter als das Metall der Hülse ist, wobei
Einrichtungen zur Dämpfung von in dem Pressenstößel entstehenden
Schwingungen durch Verwendung eines geeigneten Kernmaterials
innerhalb der Metallhülse vorgesehen werden sollen.
Die Verwendung von nichtmetallischen und daher leichteren
Materialien in Kolben- oder Pleuelstangen ist in der DE-OS 32 15 795
(FESTO) und dem US-Patent 4 425 820 (SWOZIL/SIGRI)
beschrieben. In der DE-OS 32 15 795 ist ein Kompressor
beschrieben, bei dem der Kolben eine hohle Betätigungsstange
aufweist, die aus mit Kohlenstoffasern verstärkten Glasfasern
hergestellt ist, wobei jedoch keine äußere Metallhülse
beschrieben ist, wie diese für die Gleitbewegung in den
Pressenlagern erforderlich ist. In der US-Patentschrift 4 425 820
ist eine Kolbenstange für einen Verbrennungsmotor
beschrieben, die aus einem zusammengesetzten Material besteht,
das aus Verstärkungsfasern hergestellt ist, die in Form einer
endlosen Schleife mit einer konstanten Querschnittsform
gewickelt sind, die zusammengeklemmt ist, um eine Kolbenbolzen-
Schleife zu bilden, und die aufgespreizt ist, um das
Kurbelwellenlager zu bilden. Die Fasern sind von einer
Aluminiumhülse umschlossen, um den durch die Kohlenstoff- oder
Glasfasern verstärkten Epoxyharzkern gegen den Angriff von
Motoröl zu schützen. Obwohl diese bekannten Dokumente zeigen,
daß Pleuelstangen aus zusammengesetztem Material einer
zyklischen Belastung unter Einschluß einer längsverlaufenden
Kompression und Zugspannung standhalten können, befassen sie
sich nicht mit den Problemen, die sich aus der
Gleitreibungsabnutzung in den Lagern einer Presse und der
Dämpfung von Schwingungen ergeben, die in einem langen hohlen
Pressenstößel entstehen, der einen daran befestigten Preßstempel
gegen ein Preßwerkzeug antreibt.
Entsprechend wird erfindungsgemäß eine Presse zum Ziehen von
hohlen Gegenständen aus Metallblech geschaffen, die einen Rahmen
zur Halterung eines Preßwerkzeugens, einen in Richtung auf die
Werkzeughalterung und von dieser fort beweglichen Pressenstößel
und Lager auf dem Rahmen umfaßt, die den Pressenstößel lagern,
wobei der Pressenstößel eine Metallhülse, einen hohlen Kern,
der aus einem Material hergestellt ist, der leichter als das
der Hülse ist und der in die Hülse eingesetzt ist, ein erstes
Endstück, das zum Kuppeln mit Antriebseinrichtungen ausgebildet
ist und an einem Ende des Pressenstößels befestigt ist, und ein
zweites Endstück umfaßt, das zur Halterung eines Preßstempels
ausgebildet ist, der am anderen Ende des Pressenstößels
befestigt ist.
Bei einer ersten Ausführungsform ist das Kernmaterial eine
kunststoff- oder kunstharzgebundene Kohlenstoffaser.
Vorzugsweise umfaßt das Kernmaterial zumindestens zwei Lagen
aus Kohlenstoffasern. Typischerweise sind die Kohlenstoffasern
der ersten Lage dieser Lagen unter 90° zur Längsachse des
Pressenstößels oder der Stange ausrichtet, und die
Kohlenstoffasern der zweiten Lage sind unter 45° zur Achse des
Pressenstößels oder der Stange ausgerichtet.
Das erste Endstück kann zwischen einen Kernabschnitt mit
verringertem Durchmesser und die Metallhülse eingesetzt sein;
dieses erste Endstück ist vorzugsweise durch ein Klebemittel mit
dem Kernabschnitt mit verringertem Durchmesser verbunden.
Das zweite Endstück ist rohrförmig und mit einem zweiten
Kernabschnitt mit veringertem Durchmesser verbunden. Wenn dies
erwünscht ist, kann das zweite Endstück einen nach außen
gerichteten Flansch aufweisen, der sowohl mit der Hülse als auch
dem Kern verbunden ist.
Wenn dies erwünscht ist, kann ein metallisches Kernrohr in das
Innere des Hohlraumes des verstärkten Kunststoff- oder
Kunstharzkerns eingesetzt sein.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Pressenstößels oder der
Stange erstreckt sich ein metallisches Kernrohr über die Länge
des Innenteils des Kernmaterials. Bei dieser zweiten
Ausführungsform ist das Kernmaterial aus Naturgummi, einem
Polymermaterial, wie zum Beispiel Polyurethan, oder aus einem
plastischen Material, wie zum Aluminiumoxyd-Zement ausgewählt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Pressenstößel
oder die Schubstange eine Stahlhülse mit einem metallischen
Kernrohr, das in der Stahlhülse konzentrisch durch ringförmige
Blöcke gehaltert ist, wobei der Hohlraum zwischen der Hülse und
dem Kernrohr mit einem nichtmetallischen Material, wie zum
Beispiel Gummi oder einem anderen Elastomermaterial gefüllt ist.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden
lediglich als Beispiel und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine schematische geschnittene Seitenansicht
einer bekannten Presse zur Herstellung von Dosenkörpern,
Fig. 2 eine vereinfachte bruchstückhafte Ansicht des
angetriebenen Endes des Pressenstößels nach Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte bruchstückhafte Ansicht des
Preßstempels und des anderen Endes des Pressenstößels nach
Fig. 1,
Fig. 4a und 4b geschnittene Seitenansichten einer
ersten Ausführungsform des Pressenstößels gemäß der Erfindung,
und
Fig. 5 eine geschnittene Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform des Pressenstößels gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine langhubige Presse oder eine Maschine zum
Ziehen und Glätten von Wänden zur Herstellung von Dosenkörpern
aus einer Schale, die aus Metallblech gezogen ist. In Fig. 1
umfaßt die Presse 1 einen Rahmen 2, zwei hydrostatische Lager 3,
einen Pressenstößel 4, der in den Lagern für eine Linearbewegung
durch eine Reihe von Ziehringen 5 in Richtung auf ein den Boden
der Dose domförmig verformendes Werkzeug 6 und von diesem fort
gelagert ist, wobei dieses Werkzeug 6 auf dem Rahmen gehaltert
ist. Ein Preßstempel 7 ist an dem dem Dosenboden formenden
Werkzeug 6 nächstgelegenen Ende des Pressenstößels befestigt. Am
anderen Ende des Pressenstößels ist eine Kupplung 8 befestigt.
Die Kupplung ist auf einem Schieber 9 gelagert. Die Kupplung ist
betriebsmäßig über eine Lenkschubstange 10 mit dem oberen Ende
eines Hebels 11 verbunden, der am anderen Ende an einem
Schwenkpunkt 12 schwenkbar gelagert ist, der an dem Rahmen
befestigt ist. Der Hebel wird an seinem Mittelpunkt über eine
Pleuelstange 13 angetrieben, die ihrerseits über eine Kurbel 14
angetrieben wird.
Die Presse 1 weist weiterhin ein zweites Betätigungsgestänge
auf, das einen zweiten Hebel 15 umfaßt, der gegen Nockenprofile
auf der Kurbel 14 mit Hilfe eines Puffers 16 gehalten wird. Der
zweite Hebel treibt zwei Schubstangen an, von denen eine mit
17 bezeichnet ist, um einen nicht gezeigten Kreuzkopf zur
Betätigung eines Rohling-Halters 18 anzutreiben. Die massiven
Schubstangen 17 und der hohle Pressenstößel 4 sind aus schwerem
Metall bestehende Gegenstände, die Trägheitskräfte erzeugen,
deren Veringerung erwünscht ist.
Fig. 2 zeigt den Pressenstößel 4 in Lagern 3, die Kupplung 8 und
einen Teil der Lenkschubstange 10. Der Pressenstößel 4 ist ent
lang seiner gesamten Länge hohl, wie dies durch gestrichelte
Linien gezeigt ist. Die Kupplung 8 umfaßt einen Körper 19, der
einen Hohlraum 20 bildet, der mit dem Hohlraum des Pressen
stößels 4 in Verbindung steht, um Luft zuzuführen, um die gezo
gene Dose während des Abstreibens von dem Preßstempel zu belüf
ten. Das Ende des Pressenstößels ist in den Hohlraum eingesetzt
und wird durch Klemmhülsen 21 festgehalten, die mit einer am
Umfang verlaufenden Nut in der Oberfläche des Pressenstößels in
Eingriff stehen. Die Klemmhülsen werden durch eine
Befestigungshülse 22 in der Nut des Pressenstößels festgehalten.
Fig. 3 zeigt das andere Ende des Pressenstößels 4 und den Preß
stempel 7, der auf einem Abschnitt 23 mit verringerten Durch
messer des Pressenstößels befestigt ist. Der Preßstempel wird
auf dem Pressenstößel-Abschnitt 23 durch einen Gewindestopfen 24
festgehalten, der einen durchgehenden Kanal 25 aufweist.
Diese Kupplungsbefestigung und die Preßstempelbefestigung hat
sich bei der Massenproduktion von Dosen als befriedigend
herausgestellt, so daß es wünschenswert ist, diese Art der
Befestigung bei einem verbesserten Pressenstößel mit geringem
Gewicht beizubehalten.
Die Fig. 4a und 4b zeigen das Preßstempelende und das
Kupplungsende einer ersten Ausführungsform des Pressenstößels
gemäß der Erfindung.
In Fig. 4a umfaßt der Pressenstößel 40 eine Stahlhülse 41 mit
einer Länge von ungefähr 1500 mm und einer Wandstärke von 3 mm.
Die Außenoberfläche des Rohres ist auf eine Oberflächen-
Endbearbeitung von von 0,2 µm geläppt. Die Stahlhülse ist mit
einem inneren rohrförmigen Kern 42 verbunden, der aus einer
kunststoff- oder kunstharzgebundenen gewebten Kohlenstoffaser
hergestellt ist. Vorzugsweise umfaßt der Kern mehrere Lagen aus
Kohlenstoffasern. Die Faserstränge verlaufen unter 45° oder 90°
zur Längsachse des Kerns und wechseln sich von einer Lage zur
nächsten ab. Der Kern 42 weist einen Abschnitt 42A mit
verringertem Außendurchmesser auf, mit dem ein aus
Werkzeugstahl bestehendes Endstück 43 verbunden ist, das
an einem Ende einen Flansch 44 aufweist, der in das Ende der
Stahlhülse 41 eingesetzt ist. Das Endstück ist mit dem einen
verringerten Durchmesser aufweisenden Abschnitt durch ein
Klebemittel verbunden, das über Radialbohrungen 45 eingeführt
wird. Ein Preßstempel, wie zum Beispiel ein Preßstempel 7, wie
er bereits beschrieben wurde, ist auf das Endstück 43
aufgesetzt.
Gemäß Fig. 4b weist der Pressenstößel 40 ein zweites Endstück 46
auf, das mit einem einen verringerten Durchmesser aufweisenden
Abschnitt 47 des Kohlenstoffaserkerns 42 durch die Einleitung
eines Klebemittels durch Seitenbohrungen 48 verbunden ist. Die
Stahlhülse 41 wird dann über den Kohlenstoffaserkern 42 und das
Endstück 46 aufgesetzt. Das Endstück weist eine Nut 49 auf, in
die Klemmhülsen eingesetzt sind, um die Antriebskupplung 8
anzubringen, wie dies bereits beschrieben wurde.
Obwohl dieser aus Kohlenstoffasern bestehende Pressenstößel eine
nützliche Verringerung des Pressenstößelgewichtes ergibt, ist er
in der Herstellung sowohl hinsichtlich der Materialien als auch
des Arbeitsaufwandes aufwendig.
Fig. 5 zeigt in verkleinertem Maßstab eine zweite
Ausführungsform eines Pressenstößels 50 mit einer Stahlhülse 51,
die einen Abschnitt 52 mit verringertem Durchmesser zur
Aufnahme eines Preßstempels sowie eine Nut am anderen Ende zur
Aufnahme einer Antriebskupplung aufweist. Ein metallisches
Kernrohr 53 ist in der Hülse durch einen ersten ringförmigen
Block 54 an dem mit der Nut versehenen Ende 56 der Hülse und
durch einen zweiten ringförmigen Block 55 in der Nähe des mit
Gewinde versehenen Endes 57 des einen veringerten Durchmesser
aufweisenden Abschnittes 52 gehaltert. Ein Kunststoffmaterial
oder ein plastisch verformbares Material, wie zum Beispiel
Polyurethan, Aluminium, Beton und so weiter, das mit 58
bezeichnet ist, wird in den Hohlraum zwischen dem Kernrohr 53
und der Hülse 51 eingebracht, bevor der ringförmige Block
eingesetzt wird. Nach dem Verschließen der Hülse läßt man das
plastische Material aushärten oder erstarren. Geeignete
plastische Materialien schließen Naturgummi, Polymere, wie zum
Beispiel Polyurethan, und Zementmaterialien, wie zum Beispiel
Aluminiumoxydzement ein.
Die sich bei den beiden vorstehenden Ausführungsformen
ergebenden Vorteile sind wie folgt:
- (a) eine gewisse Schwingungsdämpfung in dem Pressenstößel wird in diesem dadurch erreicht, daß Schwingungsenergie in dem nichtmetallischen Material verbraucht wird.
- (b) die Eigenschwingungsfrequenz des Pressenstößels wird geändert, ohne daß dessen Steifigkeit beeinflußt wird.
- (c) die Masse des Pressenstößels wird verringert, so daß die während seiner Verwendung erzeugte Schwingungsenergie kleiner als diejenige ist, die bei einem massiven metallischen Pressenstößel auftreten würde.
Claims (11)
1. Presse zum Ziehen hohler Gegenstände aus Metallblech,
mit einem Rahmen zur Halterung eines Preßwerkzeuges, mit einem
in Richtung auf die Werkzeughalterung und von diesem fort
beweglichen Pressenstößel, und mit Lagern zur Lagerung des
Pressenstößels,
dadurch gekennzeichnet, daß der Pressenstößel (40; 50) eine
Metallhülse (41; 51), einen hohlen Kern (42; 53, 58), der aus
einem Material hergestellt ist, das leichter als das der Hülse
ist, und der in die Hülse eingesetzt ist, ein erstes Endstück
(46; 56), das zum Kuppeln mit Antriebseinrichtungen ausgebildet
ist, die an einem Ende des Pressenstößels befestigt sind, und
ein zweites Endstück (43; 52) umfaßt, das zur Halterung eines
Preßstempels (7) ausgebildet ist, der am anderen Ende des
Pressenstößels befestigt ist.
2. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Kerns (42) des
Pressenstößels aus einem kunststoff- oder kunstharzgebundenen
Kohlenstoffasermaterial besteht.
3. Presse nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Kerns (42) des
Pressenstößels (40) zumindestens zwei Lagen aus Kohlenstoffasern
umfaßt.
4. Presse nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kern (42) des Pressenstößels
(40) eine erste Lage der Lagen unter 90° zur Längsachse des
Pressenstempels ausgerichtete Kohlenstoffasern aufweist, während
eine zweite Schicht unter 45° zu der Achse des Pressenstößels
ausgerichtete Kohlenstoffasern aufweist.
5. Presse nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Endstück (46) des Pressen
stempels (40) zwischen einem einen verringerten Durchmesser
aufweisenden Kernabschnitt (47) und der Metallhülse (41)
eingesetzt ist.
6. Presse nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Endstück (46) des Pressen
stößels (40) durch ein Klebemittel mit dem einen verringerten
Durchmesser aufweisenden Kernabschnitt (47) verbunden ist.
7. Presse einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Endstück (43) des
Pressenstempels rohrförmig ist und mit einem zweiten Kernab
schnitt (42A) mit verringertem Durchmesser verbunden ist.
8. Presse nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Endstück (43) des
Pressenstößels (40) einen nach außen gerichteten Flansch auf
weist, der sowohl mit der Hülse (41) als auch mit dem Kern
verbunden ist.
9. Presse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein metallisches Kernrohr (53)
entlang der Länge des Innenteils des Kernmaterials (58)
erstreckt.
10. Presse nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß sich ein metallisches Kernrohr (53)
über die gesamte Länge des Innenteils des Kernmaterials (58)
erstreckt.
11. Presse nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial (58) aus Natur
gummi, einem Polymer, wie zum Beispiel Polyurethan, oder einem
plastischen Material, wie zum Beispiel Aluminiumoydzement
ausgewählt ist.
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