DE4400013C2 - Schneidvorrichtung - Google Patents

Schneidvorrichtung

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    • B26B19/02Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung mit einem Schneidsatz, der eine Schneidplatte sowie ein dazu in Arbeits­ richtung durch einen Schneidantrieb bewegbares Schneidelement aufweist, welche mittels einer Halteeinrichtung federelastisch gegeneinander gehalten sind, die an einer in Arbeitsrichtung orientierten Schiebeführung des Schneidelementes angreift, wobei die Halteeinrichtung zumindest zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes sowie ein zweites Halteteil hat und wobei diese beiden Halteteile auf den äußeren Flachseiten der Schneidplatte beziehungsweise des Schneidelementes angreifen und an ihrem der Scher- oder Schneidseite abgewandten Randbereich miteinander verbunden sind.
Schneidvorrichtungen sind bereits in verschiedenen Ausführungen bekannt. Derartige Schneidvorrichtungen sind beispielsweise an Haarschneidemaschinen, Kosmetikschneidern, Damenrasierern, an den Langhaarschneidern von Rasierapparaten oder an anderen Elektro- Kleinschneidemaschinen vorgesehen.
Diese vorbekannten Schneidvorrichtungen haben einen Schneidsatz, der eine am Gerätegehäuse fixierte Schneidplatte sowie ein dazu in Arbeitsrichtung bewegbares Schneidelement aufweist. Das Schneidelement wird mittels eines als Schneidantrieb dienenden Exzenter- oder Hebelmechanismus in längsgerichtete Schwingbewegun­ gen versetzt. Dabei sind die Schneidplatte und das Schneidelement mittels einer Halteeinrichtung federelastisch gegeneinander gehalten, die an einer in Arbeitsrichtung orientierten Schiebefüh­ rung des Schneidelementes angreift. Diese meist als Schneid­ druckfeder ausgebildete Halteeinrichtung erzeugt den Schneiddruck, der die erwünschte Scherwirkung des Schneidsatzes bewirkt.
Die Schneiddruckfeder der vorbekannten Schneidvorrichtungen wird durch Umbiegen und Verformen des Federmaterials hergestellt. Durch Überdehnungen beim Umbiegen des Federmaterials und durch ein eventuelles Verziehen beim nachfolgenden Härtevorgang können diese als Schneiddruckfeder ausgebildeten Halteeinrichtungen zunächst nicht mit der erforderlichen Präzision hergestellt werden, sondern erfordern anschließend meist noch eine nachträgliche Justierung durch weitere Biegebewegungen. Unter anderem auch durch diese nachträglichen Justierungen der Schneiddruckfedern ist die Herstellung der üblichen Schneidsätze mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden.
Aus der DE-PS 8 28 208 ist bereits eine Schneidvorrichtung der eingangs erwähnten Art bekannt, bei der die Schneidplatte und das dazu in Arbeitsrichtung bewegbare sowie ebenfalls als Schneidkamm ausgebildete Schneidelement mittels einer Halteein­ richtung federelastisch gegeneinander gehalten sind, deren beiden gemeinsam als Blattfeder wirkenden Halteteile unlösbar miteinander verbunden sind, um die erforderliche Schneidkraft auf die Schneidkämme aufzubringen. Da auch bei der bügelförmigen Halteeinrichtung gemäß der DE-PS 8 28 208 ein genaues Justieren der Halteeinrichtung erst nach dem Verbinden der beiden Halteteile möglich ist, ist auch die Herstellung dieser blattfederartigen Halteeinrichtung und das nachträgliche Justieren mit einem nicht unerheblichen Aufwand verbunden.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Schneidvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, deren Schneidsatz präzise mit dem erforderlichen Schneiddruck zusammengehalten wird, ohne daß die Herstellung dieses Schneidsatzes mit einem besonders hohen Herstellungs- und Arbeitsaufwand verbunden wäre.
Die erfindungsgemäße Lösung bei der Schneidvorrichtung der eingangs erwähnten Art besteht darin, daß das erste Halteteil und das zweite Halteteil mittels einer Renkverbindung lösbar miteinander verbunden sind, daß die Halteteile dazu jeweils zumindest eine Haltelasche aufweisen, an die eine Laschen-Einsetzöffnung zum Einführen der Haltelasche des jeweils anderen Halteteiles angrenzt, und daß die Haltelaschen jeweils über die innere Flachseite ihres Halteteiles hakenförmig ausgebogen sind.
Die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung weist eine Halteeinrichtung auf, die zumindest zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes sowie ein zweites Halteteil hat, wobei diese beiden Halteteile auf den äußeren Flachseiten der Schneidplatte beziehungsweise des Schneidelementes angreifen und an ihrem der Scher- oder Schneidseite abgewandten Randbereich mittels einer Renkverbindung miteinander verbunden sind. Bei einer solchen Renkverbindung werden die Halteteile zusammengesteckt und anschließend verschoben oder verdreht, wobei diese Verbindung schnell und einfach auch ohne Werkzeug bewerkstelligt werden kann. Dabei weisen die Halteteile jeweils zumindest eine Haltelasche auf, an die eine Laschen- Einsetzöffnung zum Einführen der Haltelasche des jeweils anderen Halteteiles angrenzt. Da die Haltelaschen jeweils über die innere Flachseite ihres Halteteiles hakenförmig ausgebogen sind, lassen sich die Haltelaschen des einen Halteteiles besonders einfach und gut in die zugeordneten Laschen-Einsetzöffnungen des jeweils anderen Halteteiles einschieben. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Haltelaschen der Halteteile mit ihrem freien Endbereich von der gegenüberliegenden Flachseite des ihnen zugeordneten Halteteiles einen Abstand aufweisen, der etwa gleich oder größer als die Dicke der Halteteile ist und/oder wenn die freien Endbereiche der Haltelaschen etwa parallel zu den Flachseiten der Halteteile angeordnet sind. Durch die Renkverbindung der beiden Halteteile werden übergroße Biegewinkel und damit verbundene Überdehnungen des verwendeten Materials vermieden, so daß jedes Halteteil derart präzise hergestellt werden kann, daß nachträgliche arbeitsaufwendi­ ge Justierungen zum Einstellen des gewünschten Schneiddruckes vermieden werden. Die präzise Herstellung der Halteeinrichtung kann auch dadurch begünstigt werden, daß dessen Halteteile allenfalls stumpfe Biegewinkel aufweisen.
Um die erfindungsgemäße Schneidvorrichtung mit möglichst geringem Aufwand herstellen zu können, ist es zweckmäßig, wenn das erste Halteteil und das zweite Halteteil dieselbe Formgestaltung aufweisen und vorzugsweise als identische Stanzteile ausgebildet sind. Dabei können das erste Halteteil und das zweite Halteteil spiegelsymmetrisch zusammengefügt sein, wobei die Spiegelebene in der Trennebene dieser beiden Halteteile liegt.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß jedes Halteteil mehrere, vorzugsweise zwei voneinander beabstandete Haltelaschen hat, die über dieselbe Flachseite ihres Halteteiles ausgebogen sind und mit ihrem freien Endbereich in dieselbe Richtung weisen. Insbesondere zwei voneinander beabstandete Haltelaschen lassen sich gleichmäßig an den Querrändern der Halteeinrichtung anordnen. Möglich ist aber auch, daß an jedem Halteteil eine Haltelasche etwa mittig angeordnet und beidseits dieser zentralen Haltelasche jeweils eine weitere Haltelasche vorgesehen ist.
Die Halteeinrichtung der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kann besonders gut die Funktion einer Schneiddruckfeder übernehmen, wenn die Halteteile aus einem federelastischen Material bestehen und wenn die Haltelaschen mit dem ihnen zugeordneten Halteteil vorzugsweise einstückig verbunden sind.
Das Ineinanderfügen der beiden Halteteile der Halteeinrichtung ist besonders einfach und leicht zu bewerkstelligen, wenn die Laschen-Einsetzöffnungen zu den angrenzenden Randseiten ihres Halteteiles offen ausgebildet sind.
Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht vor, daß die Halteteile mit zumindest einer Eingriffsausformung in eine Schiebe- oder Führungsnut eingreifen, welche an den äußeren Flachseiten des Schneidelementes beziehungsweise der Schneidplatte etwa achsparallel zueinander angeordnet und in Arbeitsrichtung orientiert sind. Dabei dient die an dem Schneidelement vorgesehene Schiebe- oder Führungsnut gleichzeitig auch als Schiebeführung, welche die längsgerichteten Schwingbewegungen des Schneidelementes in Arbeitsrichtung festlegt.
An der benachbarten Schneidplatte dient die beispielsweise in gleicher Höhe angeordnete Schiebe- oder Führungsnut als Angriffsstelle für das dieser Schneidplatte zugeordnete Halteteil.
Der geringe Herstellungsaufwand bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung wird noch zusätzlich begünstigt, wenn die Schneidplatte und das Schneidelement dieselbe Formgestaltung aufweisen. Bei einer solchen Ausführungsform könnte der aus Schneidplatte und Schneidelement bestehende Schneidsatz sowie die da zugehörige Halteeinrichtung aus lediglich vier Teilen hergestellt werden, wobei Schneidplatte und Schneidelement sowie die beiden Halteteile jeweils baugleich ausgestaltet sind.
Die erfindungsgemäße Halteeinrichtung hat eine besonders gute Federwirkung, wenn der zwischen dem Verbindungsbereich und der Eingriffsausformung oder den Eingriffsausformungen angeordnete Teilbereich jedes Halteteiles vorzugsweise mit Abstand zu dessen äußerer Flachseite bogenförmig nach außen ausgebogen ist. Die von der Halteeinrichtung druckbeaufschlagt gegeneinander gehaltenen Teile des Schneidsatzes, nämlich die Schneidplatte und das Schneidelement, lassen sich besonders leicht in Arbeitsrichtung bewegen, wenn der dem Schneidbereich zugewandte Randbereich jedes Halteteiles zwei gabelartig voneinander beabstandete Federstege hat, die an ihrem freien Endbereich jeweils eine Eingriffsausformung tragen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Eingriffsausformungen der Halteteile einen etwa V-förmigen Querschnitt haben und mit der Spitze ihrer V-Form vorzugsweise in die Schiebe- oder Führungsnut des dem entsprechenden Halteteil zugeordneten Schneidelementes oder der Schneidplatte eingreifen.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung erläutert.
Es zeigt in zum Teil unterschiedlichen Maßstäben:
Fig. 1 eine Schneidvorrichtung, deren aus Schneidplatte und Schneidelement bestehender Schneidsatz mittels einer Halteeinrichtung druckbeaufschlagt zusammengehalten ist, welche zwei ineinander gefügte Halteteile aufweist,
Fig. 2 den Schneidsatz sowie die Halteeinrichtung der Schneidvorrichtung aus Fig. 1 in einer Seitenansicht,
Fig. 3 eines der beiden Halteteile der Halteeinrichtung aus Fig. 1 und 2 in einer Draufsicht, wobei die beiden Halteteile der Halteeinrichtung dieselbe Formgestaltung aufweisen,
Fig. 4 das Halteteil aus Fig. 3 in einer Unteransicht,
Fig. 5 die Halteteile der Halteeinrichtung aus Fig. 1 und 2 in einer Unteransicht auf einen Verbindungsbereich dieser Halteteile und
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schneidplatte beziehungsweise das Schneidelement der Schneidvorrichtung aus Fig. 1, wobei Schneidplatte und Schneidelement baugleich ausgestaltet sind.
In Fig. 1 ist in einer Draufsicht der Schneidsatz 1 einer Schneidvorrichtung dargestellt, der eine Schneidplatte 2 sowie ein Schneidelement 3 aufweist. Dieser Schneidsatz 1 wird mittels einer Halteeinrichtung 4 federelastisch und druckbeaufschlagt gegeneinander gehalten. Während die Schneidplatte 2 an dem hier nicht weiter dargestellten Gerätegehäuse verschraubt oder dergleichen fixiert ist, ist das Schneidelement 3 in Arbeitsrichtung Pf1 durch einen Schneidantrieb in längsgerichtete Schwingbewegungen zu bewegen. Dieser Schneidantrieb weist hier einen Schwinghebel 5 auf, der in an sich bekannter Weise mit einem nicht weiter dargestellten Antriebsmotor in Antriebsverbindung steht. Dabei greift die Halteeinrichtung 4 an einer in Arbeitsrichtung Pf1 orientierten Schiebeführung des Schneidelementes 3 an.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 5 deutlich wird, ist die Halteeinrichtung 4 ebenfalls zweiteilig ausgebildet. Sie weist ein erstes Halteteil 6 und ein zweites Halteteil 7 auf, die auf den äußeren Flachseiten der Schneidplatte 2 beziehungsweise des Schneidelementes 3 angreifen und an ihrem gegenüberliegenden, über den Schneidsatz 1 überstehenden und der Scher- oder Schneidseite des Schneidsatzes 1 abgewandten Randbereich miteinander verbunden sind. Dabei sind das erste Halteteil 6 und das zweite Halteteil 7 in diesem, den Schneidzähnen 8 des Schneidsatzes 1 abgewandten Verbindungsbereich mittels einer Renkverbindung miteinander verbunden, die ohne Werkzeug zusammengesteckt und anschließend zusammengeschoben und ebenso einfach und schnell voneinander gelöst werden können.
Wie aus Fig. 2 deutlich wird, sind die beiden Halteteile 6, 7 der Halteeinrichtung 4 spiegelsymmetrisch zusammengefügt, wobei die Trennebene zwischen diesen beiden Halteteilen 6, 7 die Symmetrieebene bildet. Die beiden Halteteile 6, 7 weisen dieselbe, in Fig. 3 dargestellte Formgestaltung auf und sind als identische Stanzteile ausgebildet.
Die lösbar miteinander verbundenen Halteteile 6, 7 der Halteeinrichtung 4 können derart präzise hergestellt und ineinander gefügt werden, daß eine anschließende aufwendige Justierung der Halteteile 6, 7 nicht mehr erforderlich ist. Dennoch übt die auch als Schneiddruckfeder dienende und beispielsweise aus federelastischem Material hergestellte Halteeinrichtung 4 auf den zwischen ihr eingespannten Schneidsatz 1 exakt den definierten Schneiddruck aus. Dabei wird der mit der Herstellung der Halteeinrichtung 4 verbundene geringe Herstellungsaufwand durch die identische Ausgestaltung der beiden Halteteile 6, 7 noch zusätzlich begünstigt.
Wie aus Fig. 3 und 4 deutlich wird, weist jedes der Halteteile 6, 7 zwei Haltelaschen 9 auf, an die jeweils eine Laschen-Einsetzöffnung 10 zum Einführen der Haltelaschen 9 des jeweils anderen Halteteiles 6 oder 7 angrenzt.
Die beiden Haltelaschen 9 sind randseitig an den beiden äußeren Querrändern der Halteteile 6, 7 vorgesehen. Die Halteteile 6, 7 können derart ineinander gefügt werden, daß die in Fig. 5 dargestellte Haltelasche 9 des Halteteiles 6 oder 7 in die zugeordnete Laschen-Einsetzöffnung 10 des jeweils anderen Halteteiles 7, 6 eingreift. Wie Fig. 5 zeigt, hintergreifen dabei die Haltelaschen 9 des einen Halteteiles 6 oder 7 den an die gegenüberliegende Haltelasche 9 angrenzenden Teilbereich des anderen Halteteiles 7 oder 6 auf dessen seiner Haltelasche 9 abgewandten Flachseite.
Die Haltelaschen 9 sind mit dem ihnen zugeordneten Halteteil 6 oder 7 einstückig verbunden. Dabei werden die Haltelaschen 9 aus dem federelastischen Material der Halteteile 6, 7 ausgestanzt und nach außen hakenförmig ausgebogen. Die Haltelaschen 9 sind somit in dem lichten Umriß der angrenzenden Laschen-Einsetzöffnungen 10 angeordnet.
Zum besseren Einführen weisen die Haltelaschen 9 der Halteteile 6, 7 mit ihrem freien Endbereich von der gegenüberliegenden Flachseite des ihnen zugeordneten Halteteiles 6, 7 einen Abstand auf, der etwa gleich oder größer als die Dicke der Halteteile 6, 7 ist. Wie aus Fig. 4 deutlich wird, sind dabei die freien Endbereiche der Haltelaschen 9 etwa parallel zu den Flachseiten der Halteteile 6, 7 angeordnet. Aus Fig. 3 wird deutlich, daß die Laschen- Einsetzöffnungen 10 zu den angrenzenden Randseiten ihres Halteteiles 6, 7 offen ausgebildet sind.
Die Halteteile 6, 7 weisen an ihrem den Schneidzähnen 8 zugewandten Randbereich zwei gabelartig voneinander beabstandete Federstege 11 auf, die an ihrem freien Endbereich jeweils eine im Querschnitt etwa V-förmige Eingriffsausformung 12 tragen. Mit diesen Eingriffsausformungen 12 greifen die Halteteile 6, 7 in eine Schiebe- oder Führungsnut 13 ein, welche an den äußeren Flachseiten des Schneidelementes 3 sowie der Schneidplatte 2 in gleicher Höhe etwa achsparallel zueinander angeordnet und in Arbeitsrichtung Pf1 orientiert sind. Diese mit einem der Halteteile 6, 7 zusammenwirkende Schiebe- oder Führungsnut 13 dient gleichzeitig auch als Schiebeführung für die längsgerichteten Schwingbewegungen des Schneidelementes 3.
Der dem Verbindungsbereich der Halteteile 6, 7 zugewandte Längsrand der Schneidplatte 2 sowie des Schneidelementes 3 weist jeweils eine nach außen gerichtete Abschrägung 14 auf.
Somit kann die Halteeinrichtung 4 mit seinen in entgegengesetzte Richtungen abgebogenen freien Enden auf den Schneidsatz 1 aufgeschoben werden bis die Eingriffsausformungen 12 in die vorgesehenen Schiebe- oder Führungsnuten 13 an der Außenseite der Schneidplatte 2 beziehungsweise des Schneidelementes 3 einrasten.
Auch die Schneidplatte 2 sowie das Schneidelement 3 weisen dieselbe, in Fig. 6 dargestellte Formgestaltung auf, was den mit der Herstellung der Schneidvorrichtung verbundenen Aufwand noch zusätzlich wesentlich reduziert. Dabei sind die Schneidplatte 2 und das Schneidelement 3 in Arbeitsrichtung Pf1 etwas versetzt gegeneinander gehalten, so daß der Schwinghebel 5 an dem über die Schneidplatte 2 überstehenden Teilbereich des Schneidelementes 3 angreift. Der Schwinghebel 5 weist dazu einen Eingriffszapfen 15 auf, der in einem im Schneidbereich angeordneten und quer zur Arbeitsrichtung Pf1 orientierten Langloch bewegbar geführt ist.
Auf den dem Schneidbereich abgewandten Längsseiten des Schneidsatzes 1 ist zur Aufnahme des zwischen den Halteteilen 6, 7 vorgesehenen Verbindungsbereiches eine Aussparung 16 vorgesehen. Die Schneidplatte 2 sowie das Schneidelement 3 weisen jeweils zwei in gleicher Höhe angeordnete und in Arbeitsrichtung Pf1 orientierte Langlöcher 17 auf, welche an den auf beiden Seiten der Aussparungen 16 verbleibenden Teilbereichen von Schneidplatte 2 und Schneidelement 3 angeordnet sind. Die einander zugeordneten und übereinander angeordneten Langlöcher 17 der Schneidplatte 2 sowie des Schneidelementes 3 werden jeweils von einem Führungsstift 18 durchsetzt, der relativ zum Gerätegehäuse unverrückbar gehalten ist. Die mit den Führungsstiften 18 zusammenwirkenden Langlöcher 17 des Schneidsatzes 1 dienen somit ebenfalls als Schiebeführung für das in Arbeitsrichtung Pf1 bewegbare Schneidelement 3.
Der Schneidsatz 1 sowie die da zugehörige Halteeinrichtung 4 der Schneidvorrichtung besteht im wesentlichen nur aus vier Teilen, von denen jeweils zwei Teile, nämlich die Schneidplatte 2 und das Schneidelement 3 einerseits sowie das erste Halteteil 6 und das zweite Halteteil 7 andererseits, baugleich ausgestaltet sind. Durch die zweiteilige Ausgestaltung der als Schneiddruckfeder dienenden Halteeinrichtung 4 und durch die lösbare Verbindung der Halteteile 6, 7 kann der Schneidsatz 1 der Schneidvorrichtung mit dem gewünschten Schneiddruck zusammengehalten werden, ohne daß eine aufwendige Justierung einer Schneiddruckfeder erforderlich wäre.

Claims (12)

1. Schneidvorrichtung mit einem Schneidsatz, der eine Schneidplatte sowie ein dazu in Arbeitsrichtung durch einen Schneidantrieb bewegbares Schneidelement aufweist, welche mittels einer Halteeinrichtung federelastisch gegeneinander gehalten sind, die an einer in Arbeitsrichtung orientierten Schiebeführung des Schneidelementes angreift, wobei die Halteeinrichtung zumindest zweiteilig ausgebildet ist und ein erstes sowie ein zweites Halteteil hat und wobei diese beiden Halteteile auf den äußeren Flachseite der Schneidplatte beziehungsweise des Schneidelementes angreifen und an ihrem der Scher- oder Schneidseite abgewandten Randbereich miteinander verbunden sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das erste Halteteil (6) und das zweite Halteteil (7) mittels einer Renkverbindung lösbar miteinander verbunden sind, daß die Halteteile (6, 7) dazu jeweils zumindest eine Haltelasche (9) aufweisen, an die eine Laschen-Einsetzöffnung (10) zum Einführen der Haltelasche (9) des jeweils anderen Halteteiles (7, 6) angrenzt, und daß die Haltelasche (9) jeweils über die innere Flachseite ihres Halteteiles (6, 7) hakenförmig ausgebogen sind.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteteil (6) und das zweite Halteteil (7) dieselbe Formgestaltung aufweisen und vorzugsweise als identische Stanzteile ausgebildet sind.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Halteteil (6) und das zweite Halteteil (7) spiegelsymmetrisch zusammengefügt sind.
4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (9) der Halteteile (6, 7) mit ihrem freien Endbereich von der gegenüberliegenden Flachseite des ihnen zugeordneten Halteteiles (6, 7) einen Abstand aufweisen, der etwa gleich oder größer als die Dicke der Halteteile (6, 7) ist und/oder daß die freien Endbereiche der Haltelaschen (9) etwa parallel zu den Flachseiten der Halteteile (6, 7) angeordnet sind.
5. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Halteteil (6, 7) mehrere, vorzugsweise zwei voneinander beabstandete Haltelaschen (9) hat, die über dieselbe Flachseite ihres Halteteiles (6, 7) ausgebogen sind und mit ihrem freien Endbereich in dieselbe Richtung weisen.
6. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (6, 7) aus einem federelastischen Material bestehen und daß die Haltelaschen (9) mit dem ihnen zugeordneten Halteteil (6, 7) vorzugsweise einstückig verbunden sind.
7. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen-Einsetzöffnungen (10) zu den angrenzenden Randseiten ihres Halteteiles (6, 7) offen ausgebildet sind.
8. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (6, 7) mit zumindest einer Eingriffsausformung in eine Schiebe- oder Führungsnut (13) eingreifen, welche an den äußeren Flachseiten des Schneid­ elementes (3) beziehungsweise der Schneidplatte (2) etwa achsparallel zueinander angeordnet und in Arbeitsrichtung (Pf1) orientiert sind.
9. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidplatte (2) und das Schneid­ element (3) dieselbe Formgestaltung aufweisen.
10. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Verbindungsbereich und der Eingriffsausformung (12) oder den Eingriffsausformungen (12) angeordnete Teilbereich jedes Halteteiles (6, 7) vorzugsweise mit Abstand zu dessen äußerer Flachseite bogenförmig nach außen ausgebogen ist.
11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Schneidbereich zugewandte Randbereich jedes Halteteiles (6, 7) zwei gabelartig voneinander beabstandete Federstege (11) hat, die an ihrem freien Endbereich jeweils eine Eingriffsausformung (12) tragen.
12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsausformungen (12) der Halteteile (6, 7) einen etwa V-förmigen Querschnitt haben und mit der Spitze ihrer V-Form vorzugsweise in die Schiebe- oder Führungsnut (13) des dem entsprechenden Halteteil (6, 7) zugeordneten Schneidelementes (3) oder der Schneidplatte (2) eingreifen.
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