DE4397243C2 - Gabelstapelvorrichtung bei einem Stapelkran und Vorrichtung zum Ansteuern derselben - Google Patents
Gabelstapelvorrichtung bei einem Stapelkran und Vorrichtung zum Ansteuern derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gabelstapelvorrichtung gemäß
den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 2 sowie eine
Vorrichtung zum Ansteuern einer Gabelstapelvorrichtung
gemäß den Oberbegriffen der Ansprüche 3 und 4.
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Gabelstapelvorrichtung bei einem Stapelkran zum Einsatz
bei einem automatisierten Lager mit mehreren Stapeletagen
zur Handhabung und Beförderung rollenförmiger Lasten.
Außerdem bezieht sie sich auf eine Vorrichtung zum
Ansteuern der Gabelstapelvorrichtung bei einem Stapelkran
zum Anheben und Absenken von Lasten verschiedener Art, die
in unterschiedlichen Bereichen Öffnungen zur Aufnahme
einer oder mehrerer Gabelarme der Vorrichtung oder
Öffnungen in der Mitte einer Rolle bzw. eines Zylinders
aufweisen, die bzw. der durch Aufrollen einer Drahtlänge
oder eines Blechstreifens gebildet ist.
Ein übliches automatisiertes Lager weist einen Stapelkran
und zwei Blöcke aus mehreren Regaletagen auf, die zu
beiden Seiten einer Bahn angeordnet sind, entlang welcher
der Stapelkran hin und her fährt. Auf jeder Etage ist eine
Anzahl Lasten gelagert, die sich auf den entsprechenden
Paletten befinden. Zur Entnahme einer auf der
entsprechenden Palette befindlichen Last aus dem Regal ist
der Kran auf der Bahn verankert und wird sein
Transportschlitten zum Regal hochgefahren. Danach
wird eine Gabelstapelvorrichtung auf dem Transportschlitten so betätigt,
daß seine Gabelarme unter die Palette ausgefahren werden. Beim weiteren
Hochfahren des Transportschlilttens heben die Gabelarme die Palette mit
der Last an. Dann wird die Gabelstapelvorrichtung so angesteuert, daß
die Gabelarme zurückgezogen werden und dabei die auf der Palette be
findliche Last auf den Transportschlitten übernommen werden kann. Nach
dem Absenken des Transportschlittens mit Hilfe einer Hebemechanik wird
der der gesamte Stapelkran verfahren, um die Last abzuladen.
Falls die Last eine Rollenform mit einem bestimmten Außendurchmes
ser und mit einer Mittelöffnung aufweist, die an einer geometrisch be
stimmten Stele in einer bestimmten Größe angeordnet ist, wird sie gege
benenfalls mit Hilfe einer derartigen herkömmlichen Gabelstapelvorrichtung
in einem automatisierten Lager mit mehreren Etagen bzw. Hochregalen
nicht korrekt ein- und ausgelagert. Zur reibungslosen Handhabung und
Beförderung von Lasten ist jeder verbesserte Gabelstapelvorrichtung er
wünscht. Außerdem hat ein Stapelkran, der mit einer herkömmlichen Ga
belstapelvorrichtung ausgerüstet ist, am Transportschlitten eine ver
gleichsweise große Breite und nimmt seine Bahn im automatisierten Hoch
regallager einen beträchtlichen Raum ein.
Wird zur leichteren Lagerung (bzw. Handhabung und Beförderung)
in einem automatisierten Hochregallager ein aufgerolltes Lagergut mit Bän
dern oder Gurten auf der Palette festgeschnallt, vergrößert sich ihr Ge
samtumfang, einschließlich der Palettenhöhe und eines freien Raums zur
Aufnahme der Gabelarme, und müssen die Etagen bzw. Lagerregale in ver
tikaler Richtung in größeren Abständen angeordnet werden. Dadurch wird
eine optimale Nutzung eines vorgegebenen Innenraums des Lagerraums
beeinträchtigt. Darüberhinaus verlängert sich die zur Handhabung und
Beförderung benötigte Zeit, da jeder Artikel des aufgerollten Lagerguts
zunächst auf der jeweiligen Palette festgezurrt werden muß, was zu einem
Anstieg der Arbeitskosten beiträgt.
Haben alle Artikel bei aufgerolltem Lagergut gleiche Größe, befinden
sich ihre Mittelöffnungen, in die ein Gabelarm des Stapelkrans eingefah
ren wird, an derselben Stelle. Dementsprechend können die Artikel unter
Wiederholung desselben Vorgangs der Gabelarmeinführung mit einer her
kömmlichen Gabelstapelvorrichtung ein- und ausgelagert werden.
In der Mehrzahl der Fälle unterscheiden sich die einzelnen Posten
eines aufgerollten Lagerguts durch die Lage der Mittelöffnung, und sind
dabei an verschiedenen Stellen im Lager eingelagert. Soll nun eine aufge
rollte Ware ausgelagert werden, sieht sich der Fahrer des Stapelkrans so
mit deren Mittelöffnung zur Identifizierung an, damit der Gabelarm erfolg
reich eingeführt werden kann.
Besitzt die zu transportierende Last eine zylindrische Form mit ei
ner Mittelbohrung zur Aufnahme des Gabelarms einer Gabelstapelvorrich
tung, sieht sich der Stapelkranfahrer diese ebenfalls zur Identifizierung
an, damit der Gabelarm in diese Mittelbohrung eingeführt werden kann,
da diese nach Größe und Lage anders ist als bei den anderen Waren, die
sich im Lager befinden.
Damit ist es erforderlich, daß der Fahrer einer herkömmlichen Ga
belstapelvorrichtung die Größe und Lage einer Mittelbohrung bei einer
Last, die jeweils befördert werden soll, zur Identifizierung ansieht und
dann den Gabelarm von Hand so steuert, daß er in die Öffnung in der
Mitte der Last eingeführt wird. Dieser Vorgang trägt während der Hand
habung und Beförderung von Lasten bei der Lagerung nicht zu einer
Verkürzung der Arbeitszeiten bei sondern beeinträchtigt vielmehr die.
Leistungsfähigkeit und Effizienz der Arbeit.
Auch wenn beim Einlagern einer Last an einen bestimmten Lager
platz deren Mittelöffnung, in die der Gabelarm der Gabelstapelvorrichtung
eingeführt wird, erkannt wurde, muß sie insbesondere bei
Herausnahme von diesem Lagerplatz wieder geprüft werden.
Außerdem hängt gegebenenfalls die manuelle Steuerung der
Gabelarmbewegung nach Sicht von der Geschicklichkeit des
Geräteführers und von den Umständen ab. Mit einer gewissen
Wahrscheinlichkeit büßt der Gabelstaplerfahrer infolge zu
großer Helligkeit oder einer Fehlwahrnehmung die korrekte
Sichteinschätzung des richtigen Abstands ein, was dazu
führt, daß der Gabelarm gegen die Ware anstößt und diese
beschädigt.
Eine gattungsgemäße Gabelstapelvorrichtung für einen
Stapelkran ist bekannt (Sonderpublikation des
Fördermitteljournals: Lagertechnik 90, S. 46). Damit
lassen sich Lasten in aufgerollter Form reibungslos auf
den Lagergestellen bzw. Regalen in einem automatischen
Hochlager einlagern und daraus auslagern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Gabelstapelvorrichtung bei einem Stapelkran zu schaffen,
bei welchem die stabile Bewegung einer Schiebergabel
unabhängig von einem Lastmoment gewährleistet ist, wobei
eine raumgünstige Ausgestaltung der Schiebergabel
ermöglicht werden soll. Diese Aufgabe wird mit den
Merkmalen der Ansprüche 1 und 2 gelöst.
Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe
zugrunde, eine Vorrichtung zum Ansteuern der
Gabelstapelvorrichtung zu schaffen. Zum diesbezüglichen
Stand der Technik sei auf die DE-Z transport, förder- und
lagertechnik 10/1983, S. 23-25, und auf das JP-abstract
4-12 13 91 (A) hingewiesen. Diese Aufgabe wird mit den
Merkmalen der Ansprüche 3 und 4 gelöst.
Um die vorgenannten Ziele der vorliegenden Erfindung zu errei
chen, wurden neue Strukturen entwickelt. Dabei weist ein Stapelkran zum
Befördern einer Last in ein jeweils gewünschtes Regal und aus diesem in
einem automatisierten Hochregallager ein Kranfahrwerk zum Verfahren in
vorwärts- und Rückwärtsrichtung und einen Hubwagen auf, der zum Ab
stützen der Gabelstapelvorrichtung angeordnet ist und von einer Hebe
vorrichtung zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung angetrieben wird. Die
Gabelstapelvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß der Hubwagen in
seinem unteren Bereich eine horizontale Schwenkeinrichtung und einen
über der horizontalen Schwenkeinrichtung angeordneten Schwenkrahmen
aufweist, der aus einer Konstruktion aus oberen, unteren, vorderen und
rückwärtigen Teilen besteht, die zur linken und rechten Seite einer Sta
pelkranbahn offen ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Last auf
weist, ferner ein Paar jeweils am oberen bzw. unteren Teil des Schwenk
rahmens angeordnete Zahnstangen, die sich in Längsrichtung des
Schwenkrahmens erstrecken, und eine zwischen dem linken und echten
Ende im Schwenkrahmen angeordnete Schiebergabel, die ein sich zwischen
dem oberen und unteren Ende des Schwenkrahmens erstreckendes Haupt
teil, einen sich von einem Mittelbereich des Hauptteils weg erstreckenden
Gabelarm und eine Vielzahl von am oberen und unteren Ende des Haupt
teils angeordneten Ritzeln für den Eingriff mit beiden Seiten der oberen
und unteren Zahnstangen umfaßt, wobei die Ritzel synchron von einer An
triebseinrichtung so angetrieben werden, daß die Schiebergabel innerhalb
des gesamten Schwenkrahmens bewegbar ist, wenn die Antriebseinrich
tung die synchrone Drehbewegung der mit den Zahnstangen in Eingriff
stehenden Ritzel veranlaßt, und dabei gleichzeitig unter Einwirkung der
horizontalen Schwenkeinrichtung zusammen mit dem Schwenkrahmen in
dem Hubwagen gedreht werden kann.
Ferner können Seile vorgesehen sein, die über drehbar auf
dem vorderen und rückwärtigen Ende des unteren Teils und
einem rückwärtigen Ende des oberen Teils des
Schwenkrahmens angebrachte Drehteile geführt sind, um den
unteren Teil einer Gabelarmseite des Hauptteils der
Schiebergabel mit dem oberen Teil einer Gegengabelarmseite
derselben zu verbinden, so daß sich die Schiebergabel
innerhalb des gesamten Schwenkrahmens bewegen kann, wenn
eine Antriebseinrichtung die Drehbewegung der auf dem
Hauptteil der Schiebergabel angebrachten und mit der
Zahnstange auf dem unteren Teil des Schwenkrahmens in
Eingriff stehenden Ritzel veranlaßt, und gleichzeitig
unter der Einwirkung der horizontalen Schwenkeinrichtung
zusammen mit dem Schwenkrahmen im Hubwagen gedreht werden
kann.
Darüber hinaus zeichnet sich eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zum Ansteuern der Gabelstapelvorrichtung zum
Einsatz bei einer Anlage mit
einem Beschickungstisch zur Übernahme vieler verschiedener rollenförmi
ger Lasten, die unterschiedliche Größe aufweisen und in denen sich Mit
telöffnungen in axialer Richtung erstrecken, in welche ein Gabelarm zur
Handhabung und Beförderung eingeführt wird, mit Lagerregalen zum La
gern der Lasten, mit einem Auslagertisch zur Entnahme der Lasten und
mit einer Gabelstapelmechanik für den Transport der Lasten zwischen dem
Beschickungstisch, den Lagerregalen und dem Auslagertisch, durch eine
Mittenerfassungseinrichtung aus, wehe die Lage der Mittelöffnung an je
der auf dem Beschickungstisch abgelegten Last mißt, sowie durch eine
Speichereinrichtung zum Abspeichern der Lage der Mittelöffnung auf der
Last, eine Lese-/Schreibeinrichtung zum Lesen und Schreiben der Lage
der Mittelöffnung auf der Last in der Speichereinrichtung, und durch ei
ne Gabelarmsteuereinrichtung zum Steuern der Bewegung des Gabelarms
entsprechend der Lage der Mittelöffnung auf der Last, so daß der Gabel
arm korrekt in die Mittelöffnung auf der Last eingeführt wird.
Die Mittenerfassungseinrichtung kann ein Paar Distanzfühler aufwei
sen, die so angeordnet sind, daß sie zum Erfassen eines Abstands vom
Umfang der Last diese zwischen sich halten, sowie ein Fahrwerk zum Be
wegen der Distanzfühler um einen Querschnitt der Last, und eine Meß
wandlereinrichtung zur Berechnung der Lage der Mittelöffnung an der
Last aus Ausgangssignalen der Distanzfühler und aus deren Bewegungen.
Die Mittenerfassungseinrichtung kann auch einen fotoelektrischen
Schalter aufweisen, der auf dem Gabelarm angebracht ist, um zu erfassen,
ob von vorn reflektiertes Licht vorhanden ist oder nicht, und ebenso ein
Fahrwerk zum Bewegen des Gabelarms in einer zum Durchmesser der Last
parallelen Richtung, und eine Meßwandlereinrichtung zur Berechnung der
Lage der Mittelöffnung an der Last aus einem Ausgangssignal und einer
Bewegung des fotoelektrischen Schalters.
Im Einsatz zur Betätigung des Stapelkrans entlang einer Bahn, die
in einem automatisierten Lager mit mehreren Lageretagen angeordnet ist,
wird das Kranfahrwerk so betätigt, daß es den Stapelkran verfährt, und
gleichzeitig wird die Hebevorrichtung so angesteuert, daß sie den Hubwa
gen hochfährt (oder herunterfährt). Nachdem der Hubwagen an einem an
zusteuernden Regal angekommen ist, werden die Fahr- und Hebebewegun
gen eingestellt. Wenn dann eine Vielzahl von Ritzeln auf der Schieberga
bel von der Antriebseinrichtung in Drehung versetzt wird, setzt die Be
wegung der Schiebergabel ein. Insbesondere veranlaßt die Drehbewegung
der Ritzel entlang zweier Zahnstangen, einer oberen und einer unteren,
die im Schwenkrahmen angeordnet sind, eine (Vorwärts-)Bewegung der
Schiebergabel im Schwenkrahmen zu dem Regal hin, auf dem eine zu ent
nehmende Last gelagert ist. Nachdem ein Gabelarm der Schiebergabel eine
bestimmte Stelle erreicht hat, nachdem sie sich in die Mittelöffnung einer
rollenförmigen Last auf dem Regal bewegt hat, wird die Vorwärtsbewegung
der Schiebergabel angehalten. Die Hebevorrichtung wird erneut betätigt,
um den Hubwagen kurz anzuheben, damit der Gabelarm die aufgerollte
Last über dem Regal halten kann. Nun wird die Schiebergabel unter der
Einwirkung der Antriebseinrichtung in den Schwenkrahmen (zurück) be
wegt. Dementsprechend wird die auf der Schiebergabel befindliche aufge
rollte Last im Schwenkrahmen aufgenommen.
Um die im Hubwagen gehaltene aufgerollte Last aus dem Lager her
auszubefördern, werden gleichzeitig das Kranfahrwerk und die Hebevor
richtungen am Stapelkran so angetrieben, daß der Stapelkran in seine
Ruhestellung läuft, während der Hubwagen, der die aufgerollte Last mit
seiner Schiebergabel hält, sich nach unten in die unterste Stellung auf
dem Stapelkran absenkt. Wenn sich der Stapelkran in seiner Ruhestellung
befindet, bewegt sich die Schiebergabel (vorwärts) zu einem Förderwagen
oder einem Übergabetisch. Dann wird der Hubwagen abgesenkt, um die
aufgerollte Last auf dem Förderwagen bzw. dem Übergabetisch abzuset
zen. Nach dem Absetzen der aufgerollten Last bewegt sich die Schieber
gabel (nach hinten), um im Schwenkrahmen zu bleiben. Der Stapelkran
verbleibt dann in seiner Ruhestellung, bis ein weiterer Befehl gegeben
wird.
Zur Handhabung einer Last unter Betätigung der Schiebergabel,
wobei die Last sich auf einem Regal auf der gegenüberliegenden Seite der
Bahn des Stapelkrans befindet, wird der Schwenkrahmen unter Einwir
kung der horizontalen Schwenkeinrichtung so um 180° gedreht, daß das
vordere Ende des Gabelarms der Schiebergabel in eine Stellung gebracht
wird, in der es dem Regal auf der gegenüberliegenden Seite zugewandt
ist. Dann wird die Schiebergabel von der Antriebseinrichtung (nach vorn)
zu der auf dem gegenüberliegenden Regal befindlichen Last bewegt. Wenn
der Gabelarm der Schiebergabel eine bestimmte Stelle über dem gegen
überliegenden Regal erreicht hat, wird die Vorwärtsbewegung des Gabel
arms eingestellt. Nun wird die Hebevorrichtung so betätigt, daß sie den
Gabelarm dazu veranlaßt, die in Form einer Rolle, eines Wickels, etc. vor
liegende Last hochzuhalten. Wenn die Schiebergabel (nach hinten) bewegt
wird, wird die auf dem Gabelarm befindliche Last im Schwenkrahmen auf
genommen. Natürlich macht die Drehbewegung des Schwenkrahmens es
möglich, daß die Schiebergabel im Hubwagen in eine gewünschte Richtung
gedreht ist.
Außerdem sind die untere Gabelarmseite und die Oberseite des Ge
gengabelarms der Schiebergabel miteinander durch Seile verbunden, die
über die Drehteile geführt sind, die an den vorgegebenen Stellen auf dem
Schwenkrahmen angebracht sind; damit läßt sich eine Belastung, die auf
die Schiebergabel ausgeübt wird, nachdem diese die aufgerollte Last ge
halten hat, in geeigneter Form ausgleichen.
Bei dem Steuerverfahren wird die Lage der Öff
nung an jeder zu befördernden Last gemessen, gespeichert und zur An
steuerung der Vorwärtsbewegung des Gabelarms verwendet, wodurch der
Vorgang des Einführens des Gabelarms in die Öffnung an der Last fehler
frei ausgeführt wird.
Die erfindungsgemäße Steuervorrichtung macht es möglich, daß die
Lage der Öffnung an jeder Last in der Speichereinrichtung festgehalten,
daraus bei Bedarf von der Abrufeinrichtung abgerufen und an die Gabel
armsteuereinrichtung übermittelt werden kann, um die Bewegung des Ga
belarms in der Weise zu steuern, daß der Gabelarm korrekt in der Öff
nung an der Last aufgenommen wird.
Bei Betrieb der Gabelstapelvorrichtung, welche den Beschickungs
tisch zur Übernahme verschiedener zylinderförmiger Lasten aufweist, die
sich durch ihre Gesamtgröße und den Durchmesser der drin ausgebildeten
und in axialer Richtung verlaufenden Mittelöffnung unterscheiden, Lager
regale zum Lagern der Lasten, einen Auslagertisch zur Entnahme der auf
den Regalen gelagerten Lasten und eine Gabelstapelmechanik zum Beför
dern der Lasten zwischen dem Beschickungstisch, den Lagerregalen und
dem Auslagertisch aufweist, wird zunächst eine auf dem Beschickungstisch
abgesetzte Last einer Messung der Lage ihrer Mittelöffnung mit Hilfe der
Mittenerfassungseinrichtung unterzogen und mit dem Gabelarm gefördert,
der von der Gabelarmsteuereinrichtung entsprechend der Lage der Mittel
öffnung angetrieben wird. Während die Last von dem in ihre Öffnung ein
geführten Gabelarm gehalten wird, wird sie zur Einlagerung in das je
weils gewünschte Lagerregal befördert.
Zu Beförderung der Last aus dem Lagerregal zum Auslagertisch
wird die Lage ihrer Mittelöffnung unter der Einwirkung der Abrufeinrich
tung aus der Speichereinrichtung abgerufen und zum Steuern der Bewe
gung des Gabelarms herangezogen. Infolgedessen wird die Last ohne
Schwierigkeiten durch die korrekte Einführung des Gabelarms in ihre Mit
telöffnung aufgenommen, ehe sie zum Auslagertisch befördert wird.
Wenn die beiden Distanzfühler zum Erfassen ihres Abstands vom
Umfang einer durch ihre Abtastbewegung zu untersuchenden Last vorge
sehen sind, erhält man die Lage der Mittelöffnung an der Last durch Be
rechnung der Ausgangssignale der beiden Distanzfühler in Verbindung
mit der Bewegung derselben in der Meßwandlereinrichtung.
Wenn der fotoelektrische Schalter zum Erfassen, ob von vorn re
flektiertes Licht vorhanden ist oder nicht, vorgesehen ist, wird seine Be
wegung parallel zum Durchmesser der Last mit dem Gabelarm gemessen
und der Meßwandlereinrichtung zugeführt, wo sie zur Berechnung der
Lage der Mittelöffnung an der Last in Verbindung mit einem Ausgangssi
gnal des fotoelektrischen Schalters herangezogen wird.
Da die Lage der Mittelöffnung an jeder Last (z. B. eine Differenz in
der Höhe zwischen dem Beschickungstisch und der Öffnung) im Übernah
mestadium bei der Beförderung gemessen und als Ausgleichsdaten in der
Speichereinrichtung erfaßt wurde, läßt sie sich leicht abrufen und zur
Steuerung der Gabelarmbewegung bei jedem Schritt während der Lager
entnahme im Förderablauf heranziehen. Die Öffnung an der Last wird
durch einen Ausgleichsvorgang mit den Ausgleichsdaten rasch erfaßt, oh
ne die Lage der Öffnung an der Last nochmals zu messen.
Da die Beförderung automatisch entsprechend den von der Spei
chereinrichtung abgerufenen Lagedaten vorgenommen wird, wird jeder
Zusammenstoß zwischen dem Gabelarm und der Last verhindert, ohne daß
eine visuelle Messung oder Sichtkontrolle erforderlich sind.
Wenn sich die Öffnung in der Mitte einer zylinderförmigen Last be
findet kann sie einfach dadurch identifiziert werden, daß der Umfang der
Last mit den Distanzfühlern und dem fotoelektrischen Schalter gemessen
wird.
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Stapelkrans nach der
vorliegenden Erfindung in perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 ist eine schematisierte Vorderansicht des Stapelkrans in ei
nem automatisierten Hochregallager, von dessen Bahnseite aus gesehen;
Fig. 3 ist eine Querschnittszeichnung zur Erläuterung eines primä
ren Teils einer erfindungsgemäßen Gabelstapelvorrichtung;
Fig. 4 zeigt einen Längsquerschnitt zur Erläuterung des primären
Teils der erfindungsgemäßen Gabelstapelvorrichtung;
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Fig. 4;
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht derselben Vorrichtung aus Fig. 5;
Fig. 7 zeigt einen Querschnitt zur Erläuterung eines primären Teils
einer Gabelstapelvorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbei
spiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 ist ein Längsquerschnitt zur Erläuterung des primären Teils
der Gabelstapelvorrichtung entsprechend dem zweiten Ausführungsbei
spiel;
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht derselben im Querschnitt in Richtung
des Pfeils V in Fig. 8;
Fig. 10 ist eine Seitenansicht derselben Vorrichtung im Querschnitt
in Richtung des Pfeils VI in Fig. 8;
Fig. 11 zeigt eine Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage mit einer
erfindungsgemäßen Steuervorrichtung zur Realisierung eines Steuerver
fahrens in Seitenansicht;
Fig. 12 ist ein Querschnitt durch die Beschickungs- und Lagerent
nahmeanlage;
Fig. 13 zeigt eine Abfolge der Steuerungsschritte in einem Block
schaltbild für diese Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage;
Fig. 14 ist eine Ansicht zur Erläuterung eines primären Teils einer
Kranmechanik bei der Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage;
Fig. 15 ist eine Darstellung zur Erläuterung eines primären Teils
einer Mittenerfassungseinrichtung, die auf einem Beschickungstisch der
Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage angeordnet ist;
Fig. 16 zeigt ein Zeitschema zur Erläuterung der Wirkungweise ei
ner anderen Mittenerfassungseinrichtung;
Fig. 17 ist ein Ablaufdiagramm zur schematischen Darstellung eines
Ablaufs der Beschickungsschritte bei einem Steuerverfahren, wie es in
Verbindung mit der Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage eingesetzt
wird; und
Fig. 18 zeigt ein Ablaufdiagramm zur schematischen Darstellung des
Ablaufs der Schritte bei der Lagerentnahme in dem Steuerverfahren, wie
es in Verbindung mit der Beschickungs- und Lagerentnahmeanlage einge
setzt wird.
Nachstehend wird nun anhand von Fig. 1 bis 6 ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist ein Stapelkran in einer ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung angegeben, der einen unteren Querträger 3 mit
einem Kranfahrwerk 2, zwei Stützen 4a und 4b, die vertikal auf zwei je
weils vorn und hinten liegenden benachbarten Enden des unteren Quer
trägers 3 angebracht sind, einen oben auf den Stützen 4a und 4b ange
brachten oberen Querträger 5, einen Hubwagen 7, an dem eine Gabelsta
pelvorrichtung 6 angebracht ist, einen Hubantrieb 8 zum Hochfahren und
Absenken des Hubwagens 7, ein Bedienungspult bzw. eine Schalttafel 9
und weitere untergeordnete Teile aufweist. Der Stapelkran 1 ist zwischen
zwei Gruppen B, B mehrfacher Hochregale bzw. Regale mit mehreren Eta
gen in einem automatisierten Lager A angeordnet.
Zwischen den beiden Regalgruppen B, B ist außerdem eine Bahn C
für die Hin- und Herbewegung des Stapelkrans vorgesehen, welche eine
obere Schiene 10a und eine untere Schiene 10b aufweist, wobei die Schie
nen in vertikaler Richtung einander gegenüber angeordnet sind. Auf dem
unteren Querträger 3 des Stapelkrans 1 sind zwei Räder 11a, 11b und
vier untere Führungsrollen 12 drehbar so angeordnet, daß sie unter Ein
griff mit der unteren Schiene 10b abrollen können. Das Rad 11b ist mit
dem Fahrwerk 2 verbunden, welches einen Antriebsmotor 13 und einen
Drehzahlminderer 14 aufweist. Während das Rad 11b von dem Fahrwerk 2
angetrieben wird, laufen die Räder 11a und 11b auf der oberen Schiene
10b.
Der obere Querträger 5 weist vier obere Führungsrollen 15 auf, die
darauf drehbar so angeordnet sind, daß sie die obere Schiene 10a zwi
schen sich halten. Die vier oberen Führungsrollen 15 ermöglichen die Ab
stützung des Stapelkrans 1 oben durch die obere Schiene 10a.
Der Hubwagen 7 ist zwischen den beiden Stützen 4a und 4b ange
ordnet und ist mittels Seilen 16 aufgehängt, die an den Hubantrieb 8 an
geschlossen sind. Der Hubantrieb 8 umfaßt einen Hubantriebsmotor 17, ei
ne Hubseiltrommel 18 und eine Untersetzung 19. Wenn die Seile 16 auf die
Hubseiltrommel 18 wieder aufgewickelt und von dieser abgewickelt werden,
bewegt sich der Hubwagen 7 aufwärts und abwärts.
Die Gabelstapelvorrichtung 6 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist auf dem Hubwagen 7 als wichtigste Bau
gruppe in der folgenden Anordnung und für die nachstehend erläuterte
Funktion angebracht. Im einzelnen weist der Hubwagen 7 ein Schwenkla
ger 20 auf, das auf dessen unterer Innenseite als Teil der horizontalen
Schwenkeinrichtung angeordnet ist. Das Schwenklager 20 besitzt eine
Zähnung 22, die im Gewindeeingriff auf einem beweglichen Innenkranz 21
steht. Die Zähnung 22 greift außerdem in ein Ritzel 25 ein, das auf einer
Drehwelle 24 eines Schwenkmotors 23 angebracht ist. Dementsprechend
kann sich der Innenkranz 21 drehen, wenn das Ritzel 25 vom Schwenkmo
tor 23 angetrieben wird.
Am Schwenklager 20 ist ein Schwenkrahmen 26 so angebracht daß
er sich zusammen mit dem Innenkranz 21 dreht. Der Schwenkrahmen 26
ist, wie Fig. 4 zeigt, so ausgebildet, daß er aus einer Konstruktion aus
oberen, unteren, vorderen und rückwärtigen Teilen besteht und zur lin
ken und rechten Seite der Stapelkranbahn unter Ausbildung eines Innen
raumes offen ist. Zwei Zahnstangen 27a und 27b, nämlich eine oben und
eine unten, die auf seiner Innenseite so angeordnet, daß sie quer zur
Mittelachse sich einander gegenüber liegen. Die obere und die untere
Zahnstange 27a, 27b stehen mit einer umgekehrt T-förmigen Schiebergabel
28 in Eingriff, die sich somit in horizontaler Richtung bewegen kann.
Im einzelnen weist die Schiebergabel 28 ein Hauptteil 28b, einen
sich horizontal vom Hauptteil 28b weg erstreckenden Gabelarm 28a und
vier kleine Räder 31 auf, die drehbar am unteren Bereich des Hauptteils
28b so angebracht sind, daß sie sich entlang der Innenfläche des
Schwenkrahmens 26 bewegen können. Die Schiebergabel 28 weist des wei
teren eine Rückseite 28c auf, an der zwei Drehwellen 29a und 29b vertikal
so angebracht sind, daß sie Drehbewegungen ausführen können. Die bei
den Drehwellen 29a und 29b erstrecken sich bis zu einer Länge, die ge
ringfügig größer ist als der Abstand zwischen den beiden Zahnstangen
27a und 27b.
Darüberhinaus sind am oberen und unteren Ende der Drehwellen
29a und 29b seitliche Rollen 32a und 32b drehbar angebracht. Während
die Schiebergabel 28 seitliche Rollen 33 aufweist, die an seinem oberen
und unteren Ende angebracht sind, kann sie sich unter Abrollen der seit
lichen Rollen 32a, 32b und 33 beiderseits entlang der Zahnstangen 27a
und 27b hin und her bewegen. Die Schiebergabel 28 stützt sich über vier
der Ritzel 30, vier der kleinen Räder 31 und acht der seitlichen Füh
rungsrollen 32a, 32b, 33 so ab, daß sie innerhalb des gesamten Schwenk
rahmens 26 in horizontaler Richtung hin und her verfahren werden kann.
Die Drehwellen 29a und 29b besitzen Zahnräder 34a und 34b, die je
weils darauf aufgepaßt sind. Das Zahnrad 34a auf der Drehweile 29a steht
mit einem Zahnrad 37, das auf eine Drehwelle 36 eines Gabelantriebsmotors
35 aufgepaßt ist, in Eingriff, wobei dieser Motor auf der Rückseite 28c
der Schiebergabel 28 angebracht ist. Wenn der Gabelantriebsmotor 35 das
zugehörige Zahnrad 37 antreibt, werden die beiden Zahnräder 34a und
34b so angetrieben, daß sich infolgedessen die jeweiligen Drehwellen 29a
und 29b synchron drehen.
Nachfolgend wird nun ein Vorgang zur Lagerentnahme einer aufge
rollten Last aus einem Lagerregal b in dem automatisierten Hochregallager
durch Betrieb des Stapelkrans 2 beschrieben, der mit der vorstehend be
schriebenen Gabelstapelvorrichtung 6 ausgerüstet ist.
Zuerst wird der Stapelkran 1 aus seiner Ruhestellung bzw. jeder
anderen Stellung auf seiner Bahn durch Betätigung des Fahrwerks 2 im
Ansprechen auf ein Befehlssignal in einer gewünschten Richtung verfah
ren. Gleichzeitig wird der Hubwagen 7 durch Einwirkung des Hubantriebs
8 aufwärts (bzw. abwärts) bewegt und angehalten, sobald er an dem Regal
b in der Regalgruppe B angekommen ist.
Dann wird der Gabelantriebsmotor 35 an der Schiebergabel 28 so
betätigt, daß er die Zahnräder 37, 34a und 34b zur synchronisierten Dre
hung der Drehwellen 29a und 29b antreibt. Während sich die beiden
Drehwellen 29a und 29b drehen, laufen die Ritzel 30, die nahe dem obe
ren und unteren Ende aufgepaßt sind, direkt auf der jeweiligen Zahn
stange 27a, 27b, die auf der oberen und unteren Innenwandung des
Schwenkrahmens 26 angebracht sind. Dementsprechend wird die Schieber
gabel 28 im Schwenkrahmen 26 verfahren und bewegt dabei ihren Gabel
arm 28a zum angesteuerten Regal b hin (bzw. fährt diesen Arm nach
vorn). Wenn ihr Gabelarm 28a sich in die Mittelöffnung der auf dem Regal
b befindlichen aufgerollten Last hineinbewegt und einen vorgegebenen
Punkt erreicht hat, hält die Schiebergabel 28 ihre (Vorwärts-)Bewegung
an.
Daran schließt sich ein kurzes Anheben des Hubwagens 7 unter
Einwirkung des Hubantriebs 8 an, um mit dem Gabelarm 28a die aufgeroll
te Last oberhalb des Regals b zu halten. Wenn der Gabelantriebsmotor 35
auf der Schiebergabel 28 in umgekehrter Richtung angetrieben wird, um
die beiden Drehwellen 29a und 29b in Rückwärtsrichtung anzutreiben, be
wegt sich die Schiebergabel 28 zurück (bzw. wird sie zurückgefahren),
wobei ihr Gabelarm 28a die aufgerollte Last hält. Infolgedessen wird die
aufgerollte Last auf der Schiebergabel 28 vom Schwenkrahmen 26 über
nommen und darin aufgenommen.
Die im Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 gehaltene aufgerollte
Last wird dann aus dem Lager hinausbefördert. Insbesondere wird der
Stapelkran 1 in seine Ruhelage verfahren, während durch die jeweilige
Einwirkung des Fahrwerks 2 und des Hubantriebs 8 der Hubwagen 7 in
seine unterste Stellung auf dem Stapelkran 1 abgesenkt wird. In der Ru
helage wird die Schiebergabel 28 zu einem Übergabeträger bzw. einem
(nicht dargestellten) Übergabetisch bewegt (bzw. vorgeschoben), worauf
hin der Hubwagen 7 so abgesenkt wird, daß er die aufgerollte Last auf
dem Übergabeträger bzw. -tisch absetzt. Nun wird die Schiebergabel 28
ohne die aufgerollte Last so zurückbewegt (bzw. zurückgezogen), daß sie
im Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 bleibt. Der Stapelkran 1 bleibt so
lange in seiner Ruhestellung, bis ein weiteres Befehlssignal eingeht.
Zum Befördern einer aufgerollten Last von einem Regal b zu einem
auf der gegenüberliegenden Seite der Stapelkranbahn liegenden anderen
Regal b durch Betätigung des Stapelkrans 1 beginnt der Arbeitsablauf
damit, daß man die Schiebergabel 28 die aufgerollte Last in den Schwenk
rahmen 26 des Hubwagens 7 einladen läßt.
Der Schwenkmotor 23 wird dann so angesteuert, daß er das Ritzel
25 und damit den Innenkranz 21 des Schwenklagers 20 in Drehung ver
setzt. Während sich der Innenkranz 21 dreht, wird der Schwenkrahmen 26
auf 180° gedreht. Durch diese Bewegung wird die Schiebergabel 28 in
Hubwagen 7 zur Drehung um 180° veranlaßt, so daß ihr Gabelarm 28a nun
so ausgerichtet wird, daß ihr Vorderende dem angesteuerten Regal b ge
genüber steht.
Auf diesen Vorgang folgt die synchrone Drehung der beiden Dreh
wellen 29a und 29b mit der Antriebseinrichtung der Schiebergabel 28.
Während sich die Ritzel 30 entlang der Zahnstangen 27a, 27b drehen, be
wegt sich die Schiebergabel 28, die die aufgerollte Last trägt, zum ange
steuerten Regal b hin (bzw. rückt zu diesem vor). Nachdem deren Gabel
arm 28a eine gewünschte Position am Regal b erreicht hat, hält die Schie
bergabel 28 in ihrer (Vorschub-)Bewegung inne. Nun wird der Hubantrieb
8 betätigt, um den Hubwagen 7 kurz abzusenken. Nachdem die aufgerollte
Last an der gewünschten Stelle auf dem Regal b abgesetzt wurde, bewegt
sich die Schiebergabel 28 zurück (bzw. wird eingefahren), um dann im
Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 zu bleiben. Anschließend schaltet der
Stapelkran 1 in Betriebsbereitschaft, bis ein anderes Befehlssignal ein
geht.
Die Fahr-, Hub- und Absenkbewegungen des Stapelkrans 1 und die
Vorwärts-, Rückwärts- und Drehbewegungen der Schiebergabel 28 im
Schwenkrahmen sind nicht auf die vorgenannten gesteuerten Bewegungen
beschränkt, sondern es sind auch andere Modifizierungen und Verände
rungen möglich.
Im folgenden wird nun anhand der Fig. 7 bis 10 ein zweites Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Dabei werden
aus Gründen der Vereinfachung gleiche Bauteile mit denselben Bezugszei
chen wie beim ersten Ausführungsbeispiel angegeben.
Wie die Zeichnung zeigt, ist eine Gabelstapelvorrichtung 6 entspre
chend dem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung auf
einem Hubwagen 7 angebracht. Im einzelnen weist die Gabelstapelvorrich
tung 6 die folgende Anordnung und Funktionsweise auf. Das Hubwerk 7
umfaßt ein an einer unteren Innenseite desselben als Teil einer horizonta
len Schwenkvorrichtung angebrachtes Schwenklager 20 auf. Das Schwenk
lager 20 besitzt eine Zähnung 22 im Eingriff auf der Umfangskante eines
drehbaren Innenkranzes 21 desselben sowie ein Ritzel 25, das auf einer
Drehwelle 24 eines Schwenkmotors 23 angebracht ist. Dementsprechend
kann sich der Innenkranz 21 drehen, wenn der Schwenkmotor 23 das Rit
zel 25 antreibt.
Am Schwenklager 20 ist ein Schwenkrahmen 26 so angebracht, daß
er sich zusammen mit dem Innenkranz 21 dreht. Der Schwenkrahmen 26
wird von einer Konstruktion gebildet, die aus oberen, unteren, vorderen
und rückwärtigen Teilen besteht und zwei Öffnungen aufweist, die sowohl
zur linken wie auch zur rechten Seite der Stapelkranbahn hin offen ist
und einen Innenraum umfaßt. Zum Verfahren der Schiebergabel 28 in ho
rizontalen Richtungen in Längsrichtung des Schwenkrahmens 26 ist ein
Fahrwerk vorgesehen, das kleine Räder 31, seitliche Rollen 33, ein Ritzel
37a, ein Antriebszahnrad 37b und einen Gabelantriebsmotor 35 umfaßt und
zusammen mit zwei seitlichen Führungsschienen 27a' und 27b' und einer
Zahnstange 34, entlang welcher die Schiebergabel 28 fährt, im Schwenk
rahmen 26 angeordnet ist.
Die Führungsschienen 27a' und 27b' sind auf der oberen und unte
ren Innenwandung des Schwenkrahmens 26 so angebracht, daß sie sich in
Längsrichtung des Schwenkrahmens 26 zwischen der linken und rechten
Seite erstrecken. Die Schiebergabel 28 mit umgekehrter T-Form ist so an
geordnet, daß sie horizontal entlang den beiden oben und unten vorgese
henen Führungsschienen 27a', 27b' läuft.
Die Schiebergabel 28 weist ein Hauptteil 28b und einen sich hori
zontal vom Hauptteil 28b weg erstreckenden Gabelarm 28a auf. Vier kleine
Räder 31 sind drehbar am unteren Ende des Hauptteils 28b so ange
bracht, daß sie sich entlang der Innenfläche des Schwenkrahmens 26 be
wegen können. Darüberhinaus sind die seitlichen Rollen 33 drehbar am
oberen und unteren Ende der Schiebergabel 28 so angebracht, daß sis di
rekt entlang beiden Seiten der Führungsschienen 27a und 27b laufen,
wenn die Schiebergabel 28 verfahren wird. Wie bereits ausgeführt, stützt
sich die Schiebergabel 28 auf den kleinen Rädern 31 und den seitlichen
Rollen 33 so ab, daß sie horizontal innerhalb des gesamten Schwenkrah
mens 26 bewegbar ist.
Die Zahnstange 34 ist in Längsrichtung auf der Mitte der unteren
Führungsschiene 27b zum Eingriff mit dem Ritzel 37a angebracht, das auf
einem unteren Mittelpunkt der Schiebergabel 28 vorgesehen ist. Das Ritzel
37a greift außerdem in das Antriebszahnrad 37b ein, das über dem Ritzel
37a angebracht ist. Das Antriebszahnrad 37b steht mit dem Gabelantriebs
motor 35 in Verbindung, der auf der Schiebergabel 28 vorgesehen ist.
Die Schiebergabel 28 wird von zwei Satz Drahtseilen bzw. Rollenket
ten 38a und 38b so gehalten, daß eine Bewegung innerhalb des gesamten
Schwenkrahmens 26 möglich ist. Im einzelnen weist, wie Fig. 7 bis 9 zeigen,
jeder Schwenkrahmen 26 eine Vielzahl von Kettenrädern 39a, 39b,
39c, 39d, 39e und 39f auf, die drehbar so darauf angeordnet sind, daß sie
sich am vorderen und rückwärtigen Ende der Schiebergabel 28 befinden.
Aus Gründen der Vereinfachung der Beschreibung wird hier nur ein Satz
der Rollenketten 38a und 38b auf einer Seite erläutert, die zum gespann
ten Herumführen um die Kettenräder vorgesehen sind. Der gespannte Zu
stand ist bei beiden Rollenkettensätzen 38a und 38b identisch.
Die Rollenkette 38a ist an einem Ende fest mit der oberen Vorder
seite des Hauptteils 28b der Schiebergabel 28 verbunden. Das andere En
de der Rollenkette 38a verläuft über die Kettenräder 39a und 39b, die am
vorderen und hinteren Ende eines oberen Bereichs des Schwenkrahmens
36 beweglich angebracht sind, und über die Kettenräder 39c, die am hin
teren Ende eines unteren Bereichs desselben beweglich angeordnet sind,
und ist dabei fest mit dem unteren hinteren Ende des Hauptteils 28b der
Schiebergabel 28 verbunden.
In gleicher Weise ist ein Ende der Rollenkette 38b mit dem oberen
rückwärtigen Ende des Hauptteils 28b der Schiebergabel 28 verbunden.
Das andere Ende der Rollenkette 38b verläuft über das beweglich im obe
ren rückwärtigen Teil des Schwenkrahmens 26 angebrachte Kettenrad 39d
und über die Kettenräder 39e und 39f, die am vorderen und hinteren En
de eines unteren Bereichs des Schwenkrahmens 26 beweglich angeordnet
sind, und ist dabei fest mit dem vorderen unteren Teil des Hauptteils 28b
der Schiebergabel 28 verbunden.
Nachfolgend wird nun ein Arbeitsgang zur Entnahme einer aufge
rollten Last aus einem Regal b durch Betätigung des mit der vorstehend
beschriebenen Gabelstapelvorrichtung 6 ausgerüsteten Stapelkrans 2 in
einem automatisierten Hochregallager beschrieben.
Zunächst bewegt sich der Stapelkran 1 aus seiner Ruhestellung
bzw. jeder anderen Stellung auf seiner Bahn durch Betätigung des Kran
fahrwerks 2 im Ansprechen auf ein Befehlssignal in einer gewünschten
Richtung verfahren. Gleichzeitig wird der Hubwagen 7 durch Einwirkung
des Hubantriebs 8 aufwärts (oder abwärts) bewegt und angehalten, sobald
er an dem Regal b in der Regalgruppe B angekommen ist.
Dann wird der Gabelantriebsmotor 35 an der Schiebergabel 28 so
betätigt, daß er über das Antriebszahnrad 37b das Ritzel 37a antreibt.
Während sich das Ritzel 37a direkt auf der Zahnstange 34 auf der unte
ren Führungsschiene 27a' auf dem Schwenkrahmen 26 dreht, bewegt sich
die Schiebergabel 28 im Schwenkrahmen 26, bis ihr Gabelarm 28a zum an
gesteuerten Regal b hin bewegt (bzw. zu diesem nach vorn geführt) wird.
Wenn sich ihr Gabelarm 28a in die Mittelöffnung r der auf dem Regal b
befindlichen aufgerollten Last hineinbewegt und einen vorgegebenen
Punkt erreicht hat, hält die Schiebergabel 28 ihre (Vorschub-)Bewegung
an.
Daran schließt sich ein kurzes Hochfahren des Hubwagens 7 unter
Einwirkung des Hubantriebs 8 an, um mit dem Gabelarm 28a die aufgeroll
te Last oberhalb des Regals b zu halten. Wenn der Gabelantriebsmotor 35
auf der Schiebergabel 28 in entgegengesetzter Richtung angetrieben wird,
um das Antriebszahnrad 37b und das Ritzel 37a in Rückwärtsrichtung an
zutreiben, bewegt sich die Schiebergabel 28 zurück (bzw. wird sie zu
rückgezogen), wobei ihr Gabelarm 28a die aufgerollte Last hält. Infolge
dessen wird die aufgerollte Last R auf der Schiebergabel 28 vom
Schwenkrahmen 26 übernommen und darin aufgenommen.
Während die Schiebergabel 28 eine Reihe von Förderbewegungen
ausführt, bleibt sie von den Rollketten 38a und 38b abgestützt. Ist die
aufgerollte Last R auf die Schiebergabel 29 geladen, wird deren seitliche
Verkippung zum Gabelarm 28a verhindert da eine sichere Halterung mit
den Rollenketten 38a und 39b vorgesehen ist.
Die im Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 gehaltene aufgerollte
Last R wird dann aus dem Lager hinausbefördert. Im einzelnen wird der
Stapelkran 1 in seine Ruhelage verfahren, während durch die jeweilige
Einwirkung des Fahrwerks 2 und des Hubantriebs 8 der Hubwagen 7 in
seine unterste Stellung auf dem Stapelkran 1 abgesenkt wird. In der Ru
helage wird die Schiebergabel 28 zu einem (hier nicht dargestellten)
Übergabeträger bzw. Übergabetisch bewegt (bzw. vorgeschoben), worauf
hin der Hubwagen 7 so abgesenkt wird, daß er die aufgerollte Last R auf
dem Übergabeträger bzw. -tisch absetzt. Nun wird die Schiebergabel 28
ohne die aufgerollte Last so zurückbewegt (bzw. zurückgezogen), daß sie
im Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 bleibt. Der Stapelkran 1 bleibt so
lange in seiner Ruhestellung, bis ein weiteres Befehlssignal eingeht.
Zum Befördern einer aufgerollten Last von einem Regal b zu einem
auf der gegenüberliegenden Seite der Stapelkranbahn liegenden anderen
Regal b durch Betätigung des Stapelkrans 1 beginnt der Arbeitsablauf
damit, daß man die Schiebergabel 28 die aufgerollte Last in den Schwenk
rahmen 26 des Hubwagens 7 einladen läßt.
Der Schwenkmotor 23 wird dann so angesteuert, daß er das Ritzel
25 und damit den Innenkranz 21 des Schwenklagers 20 in Drehung ver
setzt. Während sich der Innenkranz 21 dreht, wird der Schwenkrahmen 26
auf 180° gedreht. Durch diese Bewegung wird die Schiebergabel 28 im
Hubwagen 7 zur Drehung um 180° veranlaßt, so daß ihr Gabelarm 28a nun
so ausgerichtet ist, daß ihr Vorderende dem angesteuerten Regal b ge
genüber steht.
Auf diesen Vorgang folgt die Betätigung des Gabelantriebsmotors 35
auf der Schiebergabel 28 zur Drehung des Antriebszahnrads 37b und des
Ritzels 37a. Während das Ritzel 37a direkt auf der Zahnstange 34 abläuft,
bewegt sich die Schiebergabel 28, die die aufgerollte Last R trägt, zum
angesteuerten Regal b hin (bzw. wird sie dorthin vorgeschoben). Nachdem
ihr Gabelarm 28a eine gewünschte Position am Regal b erreicht hat, hält
die Schiebergabel 28 in ihrer (Vorschub-)Bewegung inne. Nun wird der
Hubantrieb 8 betätigt, um den Hubwagen 7 kurz abzusenken. Nachdem die
aufgerollte Last an der gewünschten Stelle auf dem Regal b abgesetzt
wurde, bewegt sich die Schiebergabel 28 zurück (bzw. wird zurückgezo
gen), um dann im Schwenkrahmen 26 des Hubwagens 7 zu bleiben. An
schließend wartet der Stapelkran 1 in Betriebsbereitschaft, bis ein ande
res Befehlssignal eingeht.
Nachfolgend wird nun ein drittes Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung in Form einer Steuerung zum Ansteuern der Gabelsta
pelvorrichtung beschrieben.
Wie Fig. 11, 12, 13, 14 und 15 zeigen, sind auf dem Boden ein Be
schickungstisch 1A, ein Auslagertisch 2A und eine Schienenbahn 3A vor
gesehen. Mit dem Bezugszeichen C1 sind Rollen bzw. Wicklungen bezeich
net die aus zylinderförmig aufgerolltem Drahtmaterial bestehen und in ei
nem Lager eingelagert sind. Die Rolle C1 besitzt eine darin ausgebildete
Mittelöffnung C2, während sich ihr Außendurchmesser und ihre Breite je
nach Dicke und Länge des Drahtmaterials verändern.
Des weiteren sind Regalblöcke 41 und 42 dargestellt, die zu beiden
Seiten der Schienenbahn 3A angeordnet sind und eine Vielzahl von verti
kal angeordneten Regaletagen 4A aufweisen. Die beiden Lagerblöcke 41
und 42 beiderseits der Schienenbahn 3A bilden Regalgruppen 43. Zur Prü
fung einer Differenz zwischen der Bezugshöhe L1, die vom Beschickungstisch
1A definiert wird, und dem Höhenniveau der Mittelöffnung C2 der
Spule C1 ist eine Mittenerfassungseinrichtung 11 vorgesehen, die diese
Differenz in Form von Ausgleichsdaten L2 für die Position der Mittelöff
nung abgibt.
An jeder untersten Regalgruppe 43 ist jeweils ein Kennzeichnungs
feld 5A vorgesehen, das einen neu beschreibbaren Datenspeicher 51 und
eine Dateneingabe-/-ausgabeeinrichtung 52 zum Einschreiben von Daten,
die von einer später noch zu beschreibenden Gabelstapelmechanik gelie
fert werden, in die Datenspeichereinrichtung 51 und zum Auslesen von
Daten aus der Datenspeichereinrichtung 51 und zum Zuführen derselben
zur Gabelstapelmechanik aufweist.
Jedes der Kennzeichnungsfelder 5A eignet sich zum Aufzeichnen
von Daten für zehn Regale in den Regalblöcken 41 und 42.
Die mit dem Bezugszeichen 6A bezeichnete Gabelstapelmechanik um
faßt ein Paar Gabelarme 61 (die äquivalent zur Schiebergabel 28 beim
zweiten Ausführungsbeispiel sind), welche auf der rechten und linken
Seite vorgesehen und auf die Mittelöffnung der auf dem Regal befindli
chen Rolle C1 zu bzw. von dieser weg bewegbar sind, eine Gabelarmbetä
tigungseinrichtung 62 zur Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Gabel
arme 61, einen vertikal bewegbaren Schlitten 63 (der äquivalent zum Hub
wagen 7 beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist), eine An
triebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung (die äquivalent zum Hub
antrieb 8 beim vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist), welche den
Schlitten 63 über die gesamte Höhe eines Krans 64 nach oben und unten
bewegt, eine Einrichtung 69 zur Erfassung der vertikalen Bewegung, die
eine vertikale Bewegung des Schlittens 63 erfaßt, ein entlang der Schie
nenbahn 3A verfahrbares Kranfahrwerk 66 (das äquivalent zum Kranfahr
werk 2 beim zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel ist), und eine Ken
nungssteuerung 67 zur Übermittlung und Übernahme von Daten von den
bzw. zu den Kennungsfeldern 5A, eine Gabelarmsteuerung 68, die im An
sprechen auf Gruppendaten von einer später noch zu erläuternden Steue
rung die Bewegung des Kranfahrwerks 66 steuert und entsprechend Eta
gendaten von der Steuerung und Ausgleichsdaten von der Kennungs
steuerung 67 die Bewegungen der Gabelarmbetätigungseinrichtung 62 und
der Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung steuert, während
sie die vertikale Bewegung des Schlittens 63 überwacht, sowie eine Kraft
übernahmeeinrichtung zur Aufnahme einer Antriebskraft.
Das Kranfahrwerk 66 ist so angeordnet, daß es ein vorgegebenes
Lagerregal durch Abzählen der Anzahl von Regalen bzw. Kennzeichnungs
feldern erreicht.
Die Einrichtung 69 zur Erfassung der vertikalen Bewegung umfaßt
eine Etagenerfassungseinrichtung 693 mit Erfassungsmarkierungen 691,
die den Etagen bzw. Regalen jeder Lagergruppe zugeordnet sind, und mit
einem Bezugshöhenerfassungsmittel 692 zum Zählen der Erfassungsmarkie
rungen 691 und zum Bestimmen der Lage der Bezugshöhe eines angesteu
erten Regals 4A, wenn die Anzahl der gezählten Erfassungsmarkierungen
691 gleich den Etagendaten ist, sowie ein vertikal verlaufendes Magnet
streifenmuster 694, das auf einer Seite des Krans 64 angebracht ist, und
eine Einrichtung 697 zum Erfassen der Ausgleichsbewegung, die auf dem
Schlitten 63 zum Zählen von Signalimpulsen angeordnet ist, was durch Ab
lesen des Magnetstreifenmusters 694 mit einem Magnetsensor 695 zur Be
rechnung einer Bewegung geschieht.
Die Erfassungsmarkierungen 691 können am Kran 64 angebracht
sein. Außerdem kann anstelle der Einrichtung 693 zur Erfassung der Re
galnummer auch die Einrichtung 697 zur Erfassung der Ausgleichsbewe
gung eingesetzt werden.
Die Steuerung ist zum Steuern der vorgenannten Komponenten in
einer mit 9A angegebenen Reihenfolge vorgesehen und umfaßt eine Einga
beeinrichtung 91 zur Übernahme von Einlager- und Auslagerdaten, eine
Adressenspeichereinrichtung 92 zum Aufzeichnen einer Kombination aus
Lagergruppendaten und Regaletagendaten für jede eingelagerte Rolle C1
als Adressendaten, eine Daten-Ein-/Ausgabeeinrichtung 93, die im Anspre
chen auf die Einlager- und Auslagerdaten in die Adressenspeichereinrich
tung 92 Daten einschreibt und daraus ausliest, sowie eine Datenübertra
gungseinrichtung 94 zur Übermittlung der Gruppendaten und Etagendaten
an die Gabelstapelmechanik 6A.
Die Adressenspeichereinrichtung 92, die Daten-Ein-/Ausgabeeinrich
tung 93 und die Gabelarmsteuerung sind identisch mit einer Speicherein
richtung, einer Lese-/Schreibeinrichtung und einer Gabelarmsteuereinrich
tung, wie sie in den Ansprüche 7 und 8 der vorliegenden Anmeldung an
gegeben sind.
Anhand von Fig. 17 und 18 werden nun die Abläufe beim Einlagern
und bei der Lagerentnahme mit Hilfe der vorstehend aufgeführten Anord
nung beschrieben. Die Erläuterung beginnt mit den anfänglichen Schritten
bei der Einlagerung zur Übernahme einer Last.
Wenn die Eingabeeinrichtung 91 einen Einlagerbefehl erhält, beginnt
sie mit einem Zugriff auf die Adressenspeichereinrichtung 92, um einen
noch freien Lagerplatz zu suchen. Dann werden die Gruppen- und Eta
gendaten des nicht belegten Lagerplatzes von der Datenübertragungsein
richtung 94 freigegeben. Nach Eingang der beiden Daten von der Daten
übertragungseinrichtung 94 speichert die Gabelarmsteuerung 68 diese als
Eintrag ab und gibt an das Kranfahrwerk 66 den Befehl, den Beschic
kungstisch 1A anzufahren. Nach Erfassung der Bezugshöhe L1 des Be
schickungstisches 1A wird von der Mittenerfassungseinrichtung 11 eine
Differenz zwischen der Bezugshöhe L1 und der Höhe der Mittelöffnung C2
der Rolle C1 berechnet und in Form von Ausgleichsdaten L2 abgespei
chert.
Die Gabelarme 61 werden dann um den von den Ausgleichsdaten L2
definierten Abstand von der Bezugshöhe aus so angehoben, daß einer von
ihnen auf gleiche Höhe mit der Mittelöffnung C2 in der Rolle C1 gebracht
wird. Nun wird die Gabelarmbetätigungseinrichtung 62 so betätigt, daß sie
den Gabelarm 61 nach vorn bewegt, um ihn in die Mittelöffnung C2 in der
Rolle C1 einzuführen.
Anschließend wird die Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Be
wegung so angesteuert, daß sie den Schlitten hochfährt und damit die
Rolle C1 vom Beschickungstisch 1A anhebt. Die Gabelarmbetätigungsein
richtung 62 wird wieder in Betrieb gesetzt, um den Gabelarm 61 nach hin
ten zu bewegen, woran sich eine Abwärtsbewegung des Schlittens 63 an
seine Ausgangsstelle mit Hilfe der Antriebseinrichtung 62 für die vertikale
Bewegung anschließt.
Nachfolgend werden nun die anschließenden Schritte bei der Einla
gerung der Last erläutert.
Im Ansprechen auf die Lagergruppendaten der Rolle C1 wird das
Kranfahrwerk 66 so betätigt, daß es eine entsprechende Stelle in der
Gruppe anfährt.
Wenn das Kranfahrwerk 66 an der Stelle in der Gruppe angekommen
ist, werden die Ausgleichsdaten über die Kennungssteuerung 67 an das
Kennzeichnungsfeld 5A der Gruppe 43 übermittelt. Die vom Kennzeich
nungsfeld 5A übernommenen Ausgleichsdaten werden dann von der Ein-/
Ausgabeeinrichtung 51 an einer entsprechenden Adresse in die Datenspei
chereinrichtung 62 eingetragen. Dieser Schreibvorgang gestattet eine au
tomatische Löschung zuvor unter dieser Adresse eingetragener Daten.
Die Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung wird von der
Etagenerfassungseinrichtung 693 der Einrichtung 69 zur Erfassung der
vertikalen Bewegung so angesteuert, daß ein Anheben auf die Bezugshöhe
L3 der Lagerregals 4A auf der von den Etagendaten definierten Etage er
folgt. Die Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung wird dann
von der Einrichtung 697 zur Erfassung der Ausgleichsbewegung so ange
steuert, daß sie sich um eine Distanz L4 (< L2) weiter so aufwärts be
wegt, daß die Unterseite der Rolle C1 höher liegt als die Oberseite des
Lagerregals 4A. Nun wird die Gabelarmbetätigungseinrichtung 62 ange
steuert, um den Gabelarm 61 nach vorn zu bewegen, und anschließend
wird der Gabelarm 61 um eine Distanz L4-L2 so abgesenkt, daß seine Mitte
eine Position erreicht, die um L2 aus den Ausgleichsdaten höher liegt als
die Bezugshöhe L3. Infolgedessen wird die Rolle C1 bei Lösung vom Ga
belarm 61 direkt auf das Lagerregal 4A abgesetzt.
Die Gabelarmbetätigungseinrichtung 62 wird nun so angesteuert, daß
sie den Gabelarm 61 zurückbewegt und daraufhin wird die Antriebsein
richtung 65 für die vertikale Bewegung für eine Abwärtsbewegung auf
die ursprüngliche Höhenposition angesteuert. Während des Einlagervor
gangs wird die vorwiegende vertikale Bewegung bzw. die Bewegung der
Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung an die Gruppe heran
durch ein Signal aus der Etagenerfassungseinrichtung 693 gesteuert,
während deren kleinere vertikale Bewegung bzw. die mit L4 und L2 ver
knüpfte Bewegung an der angesteuerten Gruppe durch ein Signal aus der
Einrichtung 697 zur Erfassung der Ausgleichsbewegung gesteuert wird.
Damit ist der Einlagervorgang nun abgeschlossen.
Im Anschluß wird der Ablauf bei der Auslagerung erläutert, der mit
den Schritten zur Entnahme der Last beginnt.
Wenn die Eingabeeinrichtung 91 einen Auslagerbefehl erhält, be
ginnt sie mit dem Zugriff zur Adressenspeichereinrichtung 92 zur Identifizierung
des Lagerregals 4A, wo eine anzusteuernde Rolle C1 eingelagert
ist. Die Lagergruppendaten und die Lageretagendaten werden von der Da
tenübertragungseinrichtung 94 an die Gabelarmsteuerung 68 der Gabelsta
pelmechanik 6A übermittelt.
Im Anschluß daran wird das Kranfahrwerk 66 entsprechend den
Gruppendaten so angesteuert, daß es die Lagergruppe 43 der Rolle C1 an
fährt.
Wenn das Kranfahrwerk 66 an der entsprechenden Stelle in der
Gruppe angekommen ist, liest die Kennungssteuerung 67 im Zusammenwir
ken mit der Datenein-/-ausgabeeinrichtung 52 die unter einer entspre
chenden Adresse abgespeicherten Ausgleichsdaten L2 für die Rolle aus
der Datenspeichereinrichtung 61 im Kennzeichnungsfeld 5A der Gruppe 43
aus.
Im Ansprechen auf die Etagendaten wird die Antriebseinrichtung 65
für die vertikale Bewegung so angesteuert, daß sie sich aufwärts auf die
Bezugshöhe L3 des Lagerregals 4A bewegt. Die Antriebseinrichtung 65 für
die vertikale Bewegung bewegt sich nun weiter aufwärts um die Distanz
L2 aus den Ausgleichsdaten, so daß der Gabelarm 61 in die Mittelöffnung
C2 der Rolle C1 gelangt. Anschließend wird die Gabelarmbetätigungsein
richtung 62 zur Vorwärtsbewegung des Gabelarms 61 zum Einführen in
die Mittöffnung C2 der Rolle C1 angesteuert.
Nach kurzer Wiederholung der Aufwärtsbewegung, um die Rolle C1
vom Lagerregal 4A anzuheben, wird die Gabelarmbetätigungseinrichtung 62
so angesteuert, daß sie den Gabelarm 61 zurückbewegt, woran sich die
Absenkbewegung mit Hilfe der Antriebseinrichtung 65 für die vertikale
Bewegung an die Ausgangsposition anschließt.
Nachfolgend wird nun der Ablauf der Schritte zum Freigeben der
Last bzw. des Lagergutes erläutert.
Das Kranfahrwerk 66 wird so angesteuert, daß es den Auslagertisch
2A anfährt. Danach wird die Antriebseinrichtung 65 für die vertikale Be
wegung in der Weise angesteuert, daß eine Aufwärtsbewegung auf die Be
zugshöhe L5 des Auslagertisches 2A erfolgt. Nach weiterer Aufwärtsbewe
gung um L4 (< L2) zum Anheben der Rolle C1 in der Weise, daß ihre Un
terseite höher liegt als die Oberseite des Auslagertisches 2A, wird die Ga
belarmbetätigungseinrichtung 62 zur Vorwärtsbewegung des Gabelarms 61
angesteuert. Danach wird der Gabelarm 61 um L4-L2 abgesenkt, so daß er
eine Stelle erreicht, die um L2 aus den Ausgleichsdaten gegenüber der
Bezugshöhe L5 höher liegt. Infolgedessen wird die Rolle C1 bei Freigabe
von dem Gabelarm 61 direkt auf dem Auslagertisch 2A abgesetzt.
Damit ist der Auslagervorgang abgeschlossen.
Es ist günstig, wenn der Beschickungstisch 1A, das Lagerregal 4A
und der Auslagertisch 2A hinsichtlich ihrer Ausgleichsdaten L2 miteinan
der identisch sind, wobei L2 von deren Oberfläche zur Mittellinie der Mit
telöffnung C2 der Rolle C1 verläuft. In den Fällen, in denen die Aus
gleichsdaten L2 nicht identisch sind, lassen sie sich durch Nachstellen
der Komponenten der Gabelstapelmechanik leicht korrigieren.
Bei der Mittenerfassungseinrichtung 11 können Distanzfühler einge
setzt werden, die in der nachfolgend erläuterten Anordnung zusammenge
baut sind.
Im einzelnen weist die Mittenerfassungseinrichtung 11 einen oberen
Distanzfühler 111 auf, der zum Erfassen eines Abstands von der Oberseite
der Rolle C1 um H1 gegenüber der Bezugshöhe L1 des Beschickungsti
sches 1A im Abstand nach oben versetzt ist, einen um H2 gegenüber der
Bezugshöhe L1 des Beschickungstisches 1A im Abstand nach unten versetzten
Distanzfühler 112 zum Erfassen des Abstands von der Unterseite
der Rolle C1, eine Abtasteinrichtung 113 zum Abtasten mit beiden Distanz
fühlen 111 und 112, sowie eine Meßwertwandlerschaltung 114 zum Berech
nen und Abgeben der Ausgleichsdaten L2. Im Betrieb werden der Abstand
H3 zwischen dem oberen Distanzfühler 111 und der Oberseite der Rolle C1
durch Abtasten der Oberseite der auf dem Beschickungstisch 1A abgeleg
ten Rolle C1 und der Abstand H4 zwischen dem unteren Distanzfühler 112
und der Unterseite der Rolle C1 durch Abtasten von dessen Unterseite
erfaßt.
Die Abtasteinrichtung 113 und die Meßwertwandlerschaltung 114
sind mit einer Fahreinrichtung und einer Wandlereinrichtung identisch,
wie sie in Anspruch 7 der vorliegenden Erfindung angegeben sind.
Anhand der vier Meßwerte H1, H2, H3 und H4 werden die Aus
gleichsdaten L2 aus der nachstehend angegebenen Gleichung 1 berechnet,
wobei diese Daten L2 einen Abstand der Mittellinie der Mittelöffnung C2
von der Bezugshöhe L1 repräsentiert.
Bei der vorstehend erläuterten Anordnung befinden sich die Di
stanzfühler oberhalb und unterhalb der Rolle C1. Die Distanzfühler kön
nen jedoch auch mit gleichem Meßerfolg links und rechts seitlich von der
Rolle C1 zur Messung der horizontalen Abstände von der Mittellinie der
Mittelöffnung C2 durch Abtasten angeordnet sein.
Anstelle der Distanzfühler kann außerdem auch eine Kombination aus
der Einrichtung 697 zur Erfassung der Ausgleichsbewegung, der An
triebseinrichtung 65 für die vertikale Bewegung, und aus einem fotoelektrischen
Schalter 118 eingesetzt werden, der, wie Fig. 14 dies zeigt, auf
dem Gabelarm 61 angebracht ist.
In diesem Fall erfolgt eine weitere Aufwärtsbewegung des Schlit
tens, nachdem eine Einrichtung zur Erfassung der Bezugshöhe die Be
zugshöhe gemessen hat.
Auf diese Bewegung folgen eine Prüfung mit dem fotoelektrischen
Schalter 118, um festzustellen, ob sich vor dem Gabelarm 61 ein reflektie
render Gegenstand befindet oder nicht, sowie eine Zählung der Impulse
des Magnetfühlers.
Gemäß Fig. 16 wird eine Impulsanzahl N1 gezählt, bis der Gabelarm
61 die Mittelöffnung C2 der Rolle C1 erreicht, und während der Abtastung
der Mittelöffnung C2 vor der Erfassung eines reflektierten Lichts werden
N2 Impulse gezählt; N3 Impulse werden bis zum Erreichen der Oberseite
der Rolle C1 gezählt, wo kein reflektiertes Licht mehr erfaßt wird. Anhand
der Anzahl N1, N2 und N3 der gezählten Impulse und einer Auflösungsge
schwindigkeit (Kmm/Impuls) der Magnetfühler werden nun aus der nach
stehend angegebenen Gleichung 2 die Ausgleichsdaten L2 berechnet, die
einen Abstand der Mittellinie der Mittelöffnung C2 der Rolle C1 von der
Bezugshöhe L1 repräsentieren.
Selbstverständlich dienen die beiden vorstehenden Beispiele einer
Mittenerfassungseinrichtung 11 nur zu illustrativen Zwecken und haben
keinerlei einschränkende Bedeutung.
In besonders bevorzugter Weise können zur Erzielung einer ausfall
sicheren Funktionsweise zwei oder mehr Mittenerfassungseinrichtungen 11
vorgesehen sein, von denen die eine einsetzbar ist, wenn bei der anderen
Fehler aufgetreten sind bzw. diese außer Betrieb ist.
Für einen optimalen Betrieb der Gabelstapelmechanik 6A ist es gün
stig, wenn in einem Anfangsstadium nachgeprüft wird, ob der Schlitten
auf seiner ursprünglichen Höhe bleibt, ob der Gabelarm 61 zurückgezogen
ist, und ob die Gabelstapelmechanik 6A keine Rolle C1 hält, und wenn
kontrolliert wird, ob die Rolle sich auf dem Beschickungstisch oder dem
Auslagertisch befindet.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden die Di
stanzdaten für den Abstand der Mittelöffnung C2 der Rolle C1 von der
Oberfläche des Beschickungstisches bei Einlagerung gemessen und aufge
zeichnet. Sie lassen sich zur Identifizierung des Höhenniveaus der Rolle
C1 während der Auslagerung abrufen und heranziehen, ohne daß nochmals
gemessen wird. Dementsprechend läßt sich die Entnahme der Rolle C1 aus
dem Lager leicht realisieren, während jede Kollision des Gabelarms mit der
Rolle C1 vermieden wird.
Zu diesem Zweck sind nur die Einrichtungen und Mittel zum Erfas
sen und Aufzeichnen der Lage der Mittelöffnung C2 der Rolle C1 bei der
Einlagerung vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Mittelöffnung einer Last
bzw. eines Lagergutartikels im Anfangsstadium der Einlagerung gemessen,
da darüber keine Informationen vorliegen. Sofern entsprechende Daten,
z. B. ein Radius, der beim Abrufschritt als Ausgleichsangabe herangezogen
wird, in Verbindung mit der Kennummer der Last zur leichteren Handha
bung und Beförderung zugeliefert werden, kann die Mittenerfassungsein
richtung 11 entfallen.
Die vorliegende Erfindung gestattet, wie bereits ausgeführt, ein
reibungsloses Einlagern einer in aufgerollter Form vorliegenden Last in
einer jeweils gewünschten Etage, bzw. deren Entnahme daraus, in einem
automatisierten Hochregallager durch Steuerung der Fahrbewegung des
Stapelkrans, der Hebe- und Senkbewegungen des Hubwagens bzw. Schlit
tens und der Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Schiebergabel.
Die Schiebergabel ist so angeordnet, daß sie in einem Schwenkrah
men auf dem Hubwagen bzw. Schlitten mit Hilfe von Zahnstangentrieben
sich nach vorn und hinten bewegen kann, wobei sie die aufgerollte Last
zum Einlagern auf einem jeweils gewünschten Regal ohne Zuhilfenahme ei
ner übermäßig großen Länge des Gabelteils in den Schwenkrahmen über
nehmen und aus diesem freigeben kann. Darüberhinaus enthält der Hub
wagen bzw. Schlitten eine Schwenkeinrichtung zum Drehen der Schieber
gabel um 180° im Schwenkrahmen, wodurch sich die aufgerollte Last leicht
vom einen Block zum anderen in einem Paar Etagenblöcken transportieren
läßt, die beiderseits einer Bahn des Stapelkrans angeordnet sind. Dar
überhinaus kann die auf dem Stapelkran getragene Last in jedes Regal im
linken oder rechten Block eingelagert und daraus entnommen werden.
Da keine Palette erforderlich ist, bleiben deren Dicke und ein freier
Raum für den Gabelarm außer Betracht. Damit ist es möglich, den zur La
gerung vorgesehenen Raum zu vergrößern und den in einem Lager ver
fügbaren Raum optimal zu nutzen. Während der Beförderung fällt keine
Zeitspanne zum Umladen einer Last auf eine Palette an, so daß sich bei
sinkenden Kosten die für den gesamten Ablauf erforderliche Zeit ver
kürzt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung befindet sich der Mittelpunkt
der Schwenkbewegung im Mittelpunkt des Hubwagens bzw. Schlittens, d. h.
der Schwenkrahmen dreht sich um seinen Schwerpunkt. Damit kann die
Wirkung der Trägheitskräfte so klein wie nur möglich gehalten werden.
Somit erhöht sich die Geschwindigkeit der Schwenkbewegung und ver
kürzt sich die Zykluszeit für das Einlagern und Auslagern von Lasten.
Die im Schwenkrahmen vorgesehene Schiebergabel ist beweglich
durch Seile gelagert die vom unteren Ende der Gabelarmseite der Schie
bergabel zum oberen Ende der Gegengabelarmseite derselben über die an
bestimmten Bereichen des Schwenkrahmens beweglich angebrachten Dreh
teile geführt sind. Dies ermöglicht einen Ausgleich jeder Belastung, die
auf die Schiebergabel einwirkt wenn eine Last aufgenommen wird, wo
durch gleichbleibend stabile Bewegungen der Schiebergabel gewährleistet
sind.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Steuerverfahren wird die Bewegung
des Gabelarms durch Lagedaten für die Mittelöffnung einer aufzunehmen
den Last gesteuert. Somit läßt sich die Last leicht in ein Lager einbrin
gen und aus diesem befördern, ohne daß dieser Vorgang von einem Ma
schinenführer überwacht wird oder daß eine Möglichkeit besteht, daß es
zur Kollision mit dem Gabelarm kommt. Damit erhöhen sich die Betriebssi
cherheit und Leistungsfähigkeit bei der Handhabung und Beförderung der
Lasten.
Zur Durchführung des vorstehend dargestellten Verfahrens weist
die erfindungsgemäße Steuerung eine Speichereinrichtung zur Aufzeich
nung der Lagedaten für die Mittelöffnung jeder Last auf, ferner eine Ab
rufeinrichtung zum Auslesen der gespeicherten Lagedaten und eine Gabel
armsteuereinrichtung zum Steuern der Bewegungen des Gabelarms mit den
Lagedaten.
Wenn eine einzulagernde Last eine zylindrische Form mit darin aus
gebildeter Mittelöffnung besitzt, in welche der Gabelarm zum Aufnehmen
eingeführt wird, wird die Lage ihrer Mittelöffnung zu Beginn des Einla
gervorgangs gemessen und abgespeichert. Zur Entnahme der Last aus
dem Lager wird die Lage ihrer Mittelöffnung abgerufen und zum Steuern
der Bewegungen des Gabelarms herangezogen. Dementsprechend verbes
sern sich bei der Steuervorrichtung wie auch bei dem Steuerverfahren
die Betriebssicherheit und Leistungsfähigkeit.
Da die Lage der Mittelöffnung einer Last einfach dadurch gemessen
wird, daß mit einem Distanzfühler der Umfang der Last abgetastet wird,
läßt sich die vorstehend erläuterte Funktion der Steuervorrichtung ohne
Schwierigkeiten und mit hoher Sicherheit ausführen.
Die Steuerung kann in der Weise realisiert werden, daß die Lage
der Mittelöffnung dadurch gemessen wird, daß ein fotoelektrischer Schal
ter bewegt wird, der erfaßt, ob reflektiertes Licht vorhanden ist oder
nicht.
Wird eine Kombination der vorgenannten Einrichtungen und Vorrich
tungen eingesetzt, so läßt sich die Funktionssicherheit der Steuerung
noch weiter erhöhen.
Mit der erfindungsge
mäßen Vorrichtung ist es möglich, wie vorstehend bereits erläutert, daß
zum Einlagern und Auslagern in einem Lager der Gabelarm in die Mittel
öffnung einer Last leicht und präzise eingeführt werden kann.
1
Stapelkran
1
A Beschickungstisch
2
Fahrwerk
2
A Auslagertisch
3
A Schienenbahn
4
A Lagerregal
5
A Kennzeichnungsfeld (Speichereinrichtung)
6
Gabelstapelvorrichtung
6
A Gabelstapelmechanik
7
Hubwagen
8
Hebevorrichtung
9
A Steuerung
11
Mittenerfassungseinrichtung
20
Schwenklager
26
horizontale Schwenkeinrichtung
27
a Zahnstange
27
b Zahnstange
28
Schiebergabel
30
Ritzel
38
a,
38
b Drahtseile (bzw. Rollenketten)
39
a,
39
b,
39
c,
39
d,
39
e,
39
f Drehteile (Kettenräder)
41
,
42
Lagerblöcke
43
Lagergruppe
61
Gabelarm
62
Gabelarmbetätigungseinrichtung
63
Schlitten
64
Kran
65
Antriebseinrichtung zur vertikalen Gabelarmbewegung
66
Kranfahrwerk
67
Kennungssteuerung
68
Gabelarmsteuerung
69
Einrichtung zur Erfassung der vertikalen Bewegung
91
Eingabeeinrichtung
92
Adressenspeichereinrichtung
93
Daten-Ein-/Ausgabeeinrichtung
94
Datenübertragungseinrichtung
111
,
112
Distanzfühler
113
Abtasteinrichtung
114
Meßwertwandlerschaltung
118
fotoelektrischer Schalter
691
Erfassungsmarkierung
692
Bezugshöhenerfassungsschaltung
693
Etagenerfassungseinrichtung
694
Magnetstreifenmuster
695
Magnetfühler
696
Meßwertwandlerschaltung
697
Einrichtung zur Erfassung der Ausgleichsbewegung
C1 Rolle (Last)
C2 Mittelöffnung
C1 Rolle (Last)
C2 Mittelöffnung
16.1
Einrichtung zum Erfassen des Bezugshöhensignals
16.2
Signal des fotoelektrischen Schalters
16.3
(Impuls-)Signal der Einrichtung zum Erfassen einer
Ausgleichsbewegung
17.1
Start
17.2
Eingang der Gruppen- und Etagendaten des
Einlagerbefehls
17.3
Beschickungstisch anfahren
17.4
Erfassung der Bezugshöhe L1
17.5
Erfassung der Mittelöffnung
17.6
Hochfahren des Gabelarms entsprechend der
Ausgleichsdaten
17.7
Vorwärtsbewegung des Gabelarms
17.8
Hochfahren des Gabelarms
17.9
Rückwärtsbewegung des Gabelarms
17.10
Anfahren der angesteuerten Regalgruppe
17.11
Einschreiben der Ausgleichsdaten in das
Kennzeichnungsfeld
17.12
Hochfahren zur angesteuerten Etage
17.13
Erfassen der Bezugshöhe L3
17.14
Hochfahren des Gabelarms
17.15
Vorwärtsbewegung des Gabelarms
17.16
Abwärtsbewegung des Gabelarms mit Ausgleichsdaten
17.17
Zurückbewegung des Gabelarms
17.18
Ende
17.19
Rückwärtsbewegung
17.20
Vorwärtsbewegung
17.21
Vorwärtsbewegung
17.22
Rückwärtsbewegung
18.1
Start
18.2
Eingang der Lagernummer des Auslagerbefehls
18.3
Erkennen des Speicherplatzes aus den Gruppen- und
Etagendaten
18.4
angesteuerte Lagergruppe anfahren
18.5
Ausgleichsdaten vom Kennzeichnungsfeld ablesen
18.6
Hochfahren zur angesteuerten Lageretage
18.7
Erfassen der Bezugshöhe L3
18.8
Hochfahren des Gabelarms entsprechend der
Ausgleichsdaten
18.9
Vorwärtsbewegung des Gabelarms
18.10
Aufwärtsbewegung des Gabelarms
18.11
Rückwärtsbewegung des Gabelarms
18.12
Anfahren des Auslagertisches
18.13
Erfassen der Bezugshöhe L5
18.14
Hochfahren des Gabelarms
18.15
Vorwärtsbewegung des Gabelarms
18.16
Abwärtsbewegung des Gabelarms mit Ausgleichsdaten
18.17
Zurückbewegung des Gabelarms
18.18
Ende
18.19
Rückwärtsbewegung
18.20
Vorwärtsbewegung
18.21
Vorwärtsbewegung
18.22
Rückwärtsbewegung
Claims (4)
1. Gabelstapelvorrichtung (6) bei einem Stapelkran
(1) zur Beförderung einer Last in ein jeweils gewünschtes
Regal und aus diesem zur Lagerung in einem automatisierten
Hochregallager, wobei der Stapelkran (1) ein Kranfahrwerk
(2) zum Verfahren in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und
einen Hubwagen (7) mit einer Schiebergabel (28) und einem
Gabelarm (28a) aufweist, wobei der Hubwagen (7)
zum Abstützen der Gabelstapelvorrichtung (6) vorgesehen ist,
von einer Hebevorrichtung (8) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung antreibbar ist und
oberseitig eine horizontale Schwenkeinrichtung für die Gabelstapelvorrichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß über der horizontalen Schwenkeinrichtung ein Schwenkrahmen (26) angebracht ist, bestehend aus einer Konstruktion aus oberen, unteren, (in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung) vorderen und rückwärtigen Teilen,
daß der Schwenkrahmen (26) zur linken und rechten Seite einer Bahn des Stapelkrans (1) offen ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Schiebergabel (28) und der Last aufweist, mit einem Paar am oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) angebrachter Zahnstangen (27a, 27b), die sich in Längsrichtung des Schwenkrahmens (26) erstrecken, und
daß die Schiebergabel (28) der Länge des Schwenkrahmens (26) entspricht und ein sich zwischen dem oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) erstreckendes Hauptteil (28b), einen sich von einem Mittelbereich des Hauptteils (28b) weg erstreckenden Gabelarm (28a) und eine Vielzahl von Ritzeln (30, 30) aufweist, welche am oberen und unteren Ende des Hauptteils (28b) für den Eingriff mit beiden Seiten der oberen und unteren Zahnstange (27a, 27b) angeordnet sind und synchron von einer auf dem Hauptteil (28b) angeordneten Antriebseinrichtung so antreibbar sind, daß die Schiebergabel (28) entlang dem gesamten Schwenkrahmen (26) verfahrbar ist, wenn die Antriebseinrichtung die synchrone Drehbewegung der mit den Zahnstangen (27a, 27b) in Eingriff stehenden Ritzel (30, 30) veranlaßt, und gleichzeitig unter der Einwirkung der horizontalen Schwenkeinrichtung zusammen mit dem Schwenkrahmen (26) auf dem Hubwagen (7) drehbar ist.
zum Abstützen der Gabelstapelvorrichtung (6) vorgesehen ist,
von einer Hebevorrichtung (8) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung antreibbar ist und
oberseitig eine horizontale Schwenkeinrichtung für die Gabelstapelvorrichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß über der horizontalen Schwenkeinrichtung ein Schwenkrahmen (26) angebracht ist, bestehend aus einer Konstruktion aus oberen, unteren, (in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung) vorderen und rückwärtigen Teilen,
daß der Schwenkrahmen (26) zur linken und rechten Seite einer Bahn des Stapelkrans (1) offen ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Schiebergabel (28) und der Last aufweist, mit einem Paar am oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) angebrachter Zahnstangen (27a, 27b), die sich in Längsrichtung des Schwenkrahmens (26) erstrecken, und
daß die Schiebergabel (28) der Länge des Schwenkrahmens (26) entspricht und ein sich zwischen dem oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) erstreckendes Hauptteil (28b), einen sich von einem Mittelbereich des Hauptteils (28b) weg erstreckenden Gabelarm (28a) und eine Vielzahl von Ritzeln (30, 30) aufweist, welche am oberen und unteren Ende des Hauptteils (28b) für den Eingriff mit beiden Seiten der oberen und unteren Zahnstange (27a, 27b) angeordnet sind und synchron von einer auf dem Hauptteil (28b) angeordneten Antriebseinrichtung so antreibbar sind, daß die Schiebergabel (28) entlang dem gesamten Schwenkrahmen (26) verfahrbar ist, wenn die Antriebseinrichtung die synchrone Drehbewegung der mit den Zahnstangen (27a, 27b) in Eingriff stehenden Ritzel (30, 30) veranlaßt, und gleichzeitig unter der Einwirkung der horizontalen Schwenkeinrichtung zusammen mit dem Schwenkrahmen (26) auf dem Hubwagen (7) drehbar ist.
2. Gabelstapelstapelvorrichtung (6) bei einem
Stapelkran (1) zur Beförderung einer Last in ein jeweils
gewünschtes Regal und aus diesem zur Lagerung in einem
automatisierten Hochregallager, wobei der Stapelkran (1)
ein Kranfahrwerk (2) zum Verfahren in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung und einen Hubwagen (7) mit einer
Schiebergabel (28) und einem Gabelarm (28a) aufweist,
wobei der Hubwagen (7)
zum Abstützen der Gabelstapelvorrichtung (6) vorgesehen ist,
von einer Hebevorrichtung (8) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung antreibbar ist und
oberseitig eine horizontale Schwenkeinrichtung für die Gabelstapelvorrichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet
daß über der horizontalen Schwenkeinrichtung ein Schwenkrahmen (26) angebracht ist, bestehend aus einer Konstruktion aus oberen, unteren, (in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung) vorderen und rückwärtigen Teilen,
daß der Schwenkrahmen (26) zur linken und rechten Seite einer Bahn des Stapelkrans (1) offen ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Schiebergabel (28) und der Last aufweist,
daß die Schiebergabel (28) der Länge des Schwenkrahmens (26) entspricht, innerhalb des gesamten Schwenkrahmens (26) verfahrbar ist und ein sich zwischen dem oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) erstreckendes Hauptteil (28b) mit einer Vielzahl oberer und unterer (Trag-)Räder (31) und (Führungs-)Rollen (33) sowie einen sich von einem Mittelbereich des Hauptteils (28b) weg erstreckenden Gabelarm (28a) aufweist, wobei eine Antriebseinrichtung die Drehbewegung der am Hauptteil (28b) der Schiebergabel (28) angebrachten und mit einer Zahnstange (34) am unteren Teil des Schwenkrahmens (26) in Eingriff stehenden Ritzel (37a) veranlaßt, und
daß zur synchronen Bewegung eines oberen und unteren Endes des Hauptteils (28b) mindestens zwei Seile oder Ketten (38a, 38b) vorgesehen sind, die über mindestens ein Rad (39a) am vorderen oberen Ende des Schwenkrahmens (26) und über mindestens ein Rad (39f) am vorderen unteren Ende des Schwenkrahmens (26) sowie über mindestens je zwei am hinteren oberen Ende (39b, 39d) des Schwenkrahmens (26) und über mindestens je zwei am hinteren unteren Ende (39c, 39e) des Schwenkrahmens (26) angebrachte Räder geführt sind, wobei mindestens ein Seil oder eine Kette (38a) vom vorderen oberen Ende des Hauptteils (28b) über die jeweiligen Räder (39a, 39b, 39c) zum hinteren unteren Ende des Hauptteils (28b) und mindestens ein weiteres Seil oder eine weitere Kette (38b) vom vorderen unteren Ende des Hauptteils (28b) über die jeweiligen Räder (39f, 39e, 39d) zum hinteren oberen Ende des Hauptteils (28b) geführt ist.
zum Abstützen der Gabelstapelvorrichtung (6) vorgesehen ist,
von einer Hebevorrichtung (8) zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung antreibbar ist und
oberseitig eine horizontale Schwenkeinrichtung für die Gabelstapelvorrichtung (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet
daß über der horizontalen Schwenkeinrichtung ein Schwenkrahmen (26) angebracht ist, bestehend aus einer Konstruktion aus oberen, unteren, (in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrichtung) vorderen und rückwärtigen Teilen,
daß der Schwenkrahmen (26) zur linken und rechten Seite einer Bahn des Stapelkrans (1) offen ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Schiebergabel (28) und der Last aufweist,
daß die Schiebergabel (28) der Länge des Schwenkrahmens (26) entspricht, innerhalb des gesamten Schwenkrahmens (26) verfahrbar ist und ein sich zwischen dem oberen und unteren Teil des Schwenkrahmens (26) erstreckendes Hauptteil (28b) mit einer Vielzahl oberer und unterer (Trag-)Räder (31) und (Führungs-)Rollen (33) sowie einen sich von einem Mittelbereich des Hauptteils (28b) weg erstreckenden Gabelarm (28a) aufweist, wobei eine Antriebseinrichtung die Drehbewegung der am Hauptteil (28b) der Schiebergabel (28) angebrachten und mit einer Zahnstange (34) am unteren Teil des Schwenkrahmens (26) in Eingriff stehenden Ritzel (37a) veranlaßt, und
daß zur synchronen Bewegung eines oberen und unteren Endes des Hauptteils (28b) mindestens zwei Seile oder Ketten (38a, 38b) vorgesehen sind, die über mindestens ein Rad (39a) am vorderen oberen Ende des Schwenkrahmens (26) und über mindestens ein Rad (39f) am vorderen unteren Ende des Schwenkrahmens (26) sowie über mindestens je zwei am hinteren oberen Ende (39b, 39d) des Schwenkrahmens (26) und über mindestens je zwei am hinteren unteren Ende (39c, 39e) des Schwenkrahmens (26) angebrachte Räder geführt sind, wobei mindestens ein Seil oder eine Kette (38a) vom vorderen oberen Ende des Hauptteils (28b) über die jeweiligen Räder (39a, 39b, 39c) zum hinteren unteren Ende des Hauptteils (28b) und mindestens ein weiteres Seil oder eine weitere Kette (38b) vom vorderen unteren Ende des Hauptteils (28b) über die jeweiligen Räder (39f, 39e, 39d) zum hinteren oberen Ende des Hauptteils (28b) geführt ist.
3. Vorrichtung zum Ansteuern einer Gabel
stapelvorrichtung (6) zum Einsatz bei einer Anlage mit
einem Beschickungstisch (1A) zur Übernahme vieler
verschiedener rollenförmiger Lasten, die unterschiedliche
Größe aufweisen und in denen sich Mittelöffnungen (C2) in
axialer Richtung erstrecken, in welche ein Gabelarm (28a)
zum Transport einführbar ist, mit Lagerregalen (4A) zum
Lagern der Lasten, mit einem Auslagertisch (2A) zur
Entnahme der Lasten und mit einer Gabelstapelmechanik für
den Transport der Lasten zwischen dem Beschickungstisch
(1A), den Lagerregalen (4A) und dem Auslagertisch (2A),
mit einer Mittenerfassungseinrichtung (11), welche die
Lage der Mittelöffnung (C2) an jeder auf dem
Beschickungstisch (1A) abgelegten Last mißt, sowie einer
Speichereinrichtung zum Abspeichern der Lage der
Mittelöffnung (C2) der Last, eine Lese-/Schreibeinrichtung
zum Lesen und Schreiben der Lage der Mittelöffnung (C2)
der Last in der Speichereinrichtung und eine
Gabelarmsteuereinrichtung zum Steuern der Bewegung des
Gabelarms (28a) entsprechend der Lage der Mittelöffnung
(C2) der Last, so daß der Gabelarm korrekt in die
Mittelöffnung der Last einführbar ist, wobei die
Mittenerfassungseinrichtung (11) ein Paar Distanzfühler
(111, 112) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Distanzfühler (111, 112) so angeordnet sind, daß sie zum Erfassen eines Abstands vom Umfang der Last diese zwischen sich halten,
daß ein Fahrwerk zum Bewegen der Distanzfühler (111, 112) quer zum Durchmesser der Last vorgesehen ist und
daß eine Meßwandlereinrichtung zur Berechnung der Lage der Mittelöffnung (C2) der Last aus Ausgangssignalen der Distanzfühler (111, 112) und aus deren Bewegungen vorgesehen ist.
daß die Distanzfühler (111, 112) so angeordnet sind, daß sie zum Erfassen eines Abstands vom Umfang der Last diese zwischen sich halten,
daß ein Fahrwerk zum Bewegen der Distanzfühler (111, 112) quer zum Durchmesser der Last vorgesehen ist und
daß eine Meßwandlereinrichtung zur Berechnung der Lage der Mittelöffnung (C2) der Last aus Ausgangssignalen der Distanzfühler (111, 112) und aus deren Bewegungen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung zum Ansteuern einer Gabelstapel
vorrichtung (6) zum Einsatz bei einer Anlage mit einem
Beschickungstisch (1A) zur Übernahme vieler verschiedener
rollenförmiger Lasten, die unterschiedliche Größe
aufweisen und in denen sich Mittelöffnungen (C2) in
axialer Richtung erstrecken, in welche ein Gabelarm (61)
zum Transport einführbar ist, mit Lagerregalen (4A) zum
Lagern der Lasten, mit einem Auslagertisch (2A) zur
Entnahme der Lasten und mit einer Gabelstapelmechanik für
den Transport der Lasten zwischen dem Beschickungstisch
(1A), den Lagerregalen (4A) und dem Auslagertisch (2A),
mit einer Mittenerfassungseinrichtung (11), welche die
Lage der Mittelöffnung (C2) jeder auf dem
Beschickungstisch (1A) abgelegten Last mißt, sowie einer
Speichereinrichtung zum Abspeichern der Lage der
Mittelöffnung (C2) der Last, eine Lese-/Schreibeinrichtung
zum Lesen und Schreiben der Lage der Mittelöffnung (C2)
der Last in der Speichereinrichtung, und eine
Gabelarmsteuereinrichtung zum Steuern der Bewegung des
Gabelarms (61) entsprechend der Lage der Mittelöffnung
(C2) der Last, so daß der Gabelarm (61) korrekt in die
Mittelöffnung (C2) der Last einführbar ist, wobei die
Mittenerfassungseinrichtung (11) einen fotoelektrischen
Schalter (118) aufweist, der auf dem Gabelarm (61)
angebracht ist, um zu erfassen, ob von vorn reflektiertes
Licht vorhanden ist oder nicht,
gekennzeichnet durch
ein Fahrwerk zum Bewegen des Gabelarms (61) in einer zum Durchmesser der Last parallelen Richtung und
eine Meßwandlereinrichtung zur Berechnung der Lage der Mittelöffnung (C2) auf der Last aus einem Ausgangssignal und aus einer Bewegung des fotoelektrischen Schalters (118) gemäß der Gleichung
L2 = K.(N1 + 0,5 . N2),
wobei
L2 die Ausgleichsdaten für eine Ausgleichsbewegung des fotoelektrischen Schalters (118),
K eine Auflösungsgeschwindigkeit in mm pro Impuls,
N1 die Anzahl der Impulse, bis der Gabelarm (61) die Mittelöffnung (C2) auf der Last erreicht, und
N2 die Anzahl der Impulse während der Abtastung der Mittelöffnung (C2) vor Erfassung eines von der Last reflektierten Lichts
ist.
ein Fahrwerk zum Bewegen des Gabelarms (61) in einer zum Durchmesser der Last parallelen Richtung und
eine Meßwandlereinrichtung zur Berechnung der Lage der Mittelöffnung (C2) auf der Last aus einem Ausgangssignal und aus einer Bewegung des fotoelektrischen Schalters (118) gemäß der Gleichung
L2 = K.(N1 + 0,5 . N2),
wobei
L2 die Ausgleichsdaten für eine Ausgleichsbewegung des fotoelektrischen Schalters (118),
K eine Auflösungsgeschwindigkeit in mm pro Impuls,
N1 die Anzahl der Impulse, bis der Gabelarm (61) die Mittelöffnung (C2) auf der Last erreicht, und
N2 die Anzahl der Impulse während der Abtastung der Mittelöffnung (C2) vor Erfassung eines von der Last reflektierten Lichts
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PCT/JP1993/000270 WO1994020393A1 (en) | 1993-03-01 | 1993-03-01 | Fork system for stacker crane, and method and apparatus for controlling the same |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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