DE439490C - Verfahren zur Herstellung von Lackdraehten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Lackdraehten

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DE439490C
DE439490C DES67898D DES0067898D DE439490C DE 439490 C DE439490 C DE 439490C DE S67898 D DES67898 D DE S67898D DE S0067898 D DES0067898 D DE S0067898D DE 439490 C DE439490 C DE 439490C
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Germany
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wire
heating
heating channels
channels
ducts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C3/00Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material
    • B05C3/02Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material
    • B05C3/12Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length
    • B05C3/15Apparatus in which the work is brought into contact with a bulk quantity of liquid or other fluent material the work being immersed in the liquid or other fluent material for treating work of indefinite length not supported on conveying means
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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Processes Specially Adapted For Manufacturing Cables (AREA)

Description

Bei der Herstellung von Lackdrähten wird der Lacküberzug in mehreren Schichten nacheinander aufgebracht. Nach dem Aufbringen jeder Schicht wird der Draht durch einen Trockenofen geführt, in dem der Lack aufgebrannt wird. Bisher wurde dieses Verfahren in der Weise ausgeführt, daß der Draht nacheinander die Vorrichtung zum Aufbringen der Lackschichten und dann den
ίο Trockenofen in mehrmaliger Wiederholung durchläuft, bis der Lacküberzug die erforderliche Dicke erreicht hat. Der Draht wird dabei über Leitrollen wiederholt in den Ofen . zurückgeführt.
Der Hauptnachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die inneren Lackschichten infolge des wiederholten Aufbrennens zu spröde werden, während die äußeren Lackschichten unter Umständen noch klebrig bleiben. Man hat deshalb vorgeschlagen, den Draht in verschiedenen Heizkanälen mit verschiedenen Temperaturen zu trocknen, beispielsweise derart, daß die Temperatur der Heizkanäle von Kanal zu Kanal zunimmt.
Bei der Ausführung dieses Vorschlages konnte man sich aber im großen und ganzen von der bisher üblichen Ofenkonstruktion nicht losreißen. Man hat die einzelnen Heizkanäle, die ein Draht der Reihe nach durchläuft, unmittelbar nebeneinander angeordnet. Dadurch wurde die Erzielung einer bestimmten Temperaturdifferenz zwischen den einzelnen Kanälen erschwert.
Diese bekannten Verfahren versagen bei der Herstellung von Lackdrähten mit sehr kleinem Durchmesser, weil der Draht jeweils nach dem Verlassen seines Heizkanals in einen neuen Heizkanal durch Leitrollen umgelenkt werden muß. Der dünne Draht vermag diese Leitrollen nicht anzutreiben, ohne dabei unzulässig gestreckt oder zerrissen zu werden. Ein Antrieb der Leitrollen durch " eine Hilfskraft ist nicht empfehlenswert, weit schon ganz kleine Abweichungen in der Winkelgeschwindigkeit oder im Durchmesser der Leitrollen ein starkes Spannen oder Durchhängen des Drahtes zur Folge haben. Außerdem ist das fortgesetzte Biegen und Strecken des Drahtes bei den einzelnen Umlenkstellen für das Drahtmaterial und den Lacküberzug schädlich.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel in folgender Weise: Die Heizkanäle, in denen der Draht getrocknet wird, werden wenigstens teilweise in einer Flucht angeordnet, um die Umlenkstellen des Drahtes soweit als erforderlich zu vermindern. Ferner werden die Heizkanäle, die ein Draht durchläuft, in zwei oder mehr voneinander getrennte Trockenöfen eingebaut, um die Einstellung der verschiedenen Temperaturen zu ermöglichen.
Die verschiedenen Vorrichtungen zum Aufbringen des Lackes können mit Lacken verschiedener Zusammensetzung oder Konsistenz oder Farbe beschickt werden, um ein Drahtprodukt von höchster Eignung zu erzielen.
In den Abb. ι und 2 der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt, bei der sämtliche Heizkanäle in einer Flucht hintereinander angeordnet sind.
In dem Beispiel ist die wagerechte Anordnung der Kanäle gewählt. Ferner dient die gewählte Einrichtung zur gleichzeitigen Lackierung von zwölf Drähten und Trocknung derselben, in je einem Heizkanal.
Auf dem Gestell α sind die Ablaufrollen b der Drahte drehbar gelagert. Die von ihnen abgewickelten Drähte c gelangen über die Leitrollen d in den Lackbehälter ex, in dem sie einen Lackauftrag erhalten. Hierauf wandern
ao sie durch den Heizkanal ft des Gestells A und erhalten nach dem Verlassen dieses Kanals in dem zweiten Lackbehälter e2 den zweiten Lackauftrag. Von hier aus wandern sie durch den Heizkanal /2 des Gestelles B und erhalten nach dem Verlassen dieses Kanals in dem dritten Lackbehälter es den dritten Lackauftrag usw. Nach dem Verlassen des letzten Heizkanals /s werden sie durch die Leitrollen I den Aufwickelrollen m zugeführt, die auf dem Gestell« drehbar gelagert sind. Der Antrieb der Aufwickelrollen ist der Einfachheit halber nicht dargestellt. Die Heizkanäle, von denen nur drei, Z1, /2, fSJ gezeichnet sind, haben verschiedene Länge, und zwar nimmt die Länge der Kanäle in der Bewegungsrichtung des Drahtes zu.
Die Leitrollen d und I sind entbehrlich, wenn die Wickelrollen b und m in der Höhe der Heizkanäle angeordnet sind.
Die Beheizung der Kanäle kann auf beliebige Weise, z.B. durch Gasflammen oder durch elektrische Widerstände 0, erfolgen, die in der Wand der Heizkanäle angeordnet sind. Besonders die elektrische Beheizung ist zweckmäßig, weil sie die Temperatur auf einfache Weise beliebig einstellen läßt. Unmittelbar über den Öffnungen der Heizkanäle sind die Hauben h zum Auffangen der austretenden Lackdämpfe angebracht. Die aufgefangenen Dämpfe werden bei i an dem äußeren Umfang der Kanäle entlang geführt und gelangen hierauf in den Abzug /_, der durch eine Klappe k mehr oder weniger abgedrosselt werden kann. Die heißen Dämpfe
geben beim Vorbeistreichen an dem äußeren Umfang der Heizkanäle einen Teil ihrer Wärme an diese ab und wirken so isolierend und daher wärmesparend. Ihre Wärme ist trotzdem noch ausreichend, um die notwendige Saugwirkung in dem Abzug/ hervorzurufen. Bei dieser Anordnung ist ein besonderer Ventilator zum Absaugen der Dämpfe entbehrlich.
Eine andere Vorrichtung zur Ausübung des j Verfahrens ist in Abb. 3 dargestellt. Hier haben die Heizkanäle fx bis /e alle die gleiche Länge, jedoch steigt ihre Temperatur von Heizkanal zu Heizkanal in der Bewegungsrichtung des Drahtes stufenweise an. Die niedrigste Temperatur hat der Kanal ^1, die höchste der Kanal fe. Um die Baulänge der Vorrichtung zu verkürzen, sind je zwei Heizkanäle über- oder nebeneinander in einem Gestell angeordnet. Der Draht durchläuft zunächst die Kanäle f± bis f3, wird hierauf durch die Leitrolle p umgeleitet und durch die Kanäle /4 bis ff. geführt. Im übrigen entspricht die Anordnung derjenigen nach den Abb. 1 und 2.
Anstatt die Heizkanäle, wie dargestellt, wagerecht anzuordnen und demgemäß die zu lackierenden Drähte wagerecht zu führen, kann man auch die senkrechte oder gegebenenfalls auch schräge Anordnung der Kanäle wählen. ■

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Lackdrähten, bei dem der Draht nacheinander Vorrichtungen zum Aufbringen der Lackschicht und Heizkanäle mit stufenweise gesteigerter Temperatur oder Kanallänge zum Trocknen der Lackschicht in mehrmaligem Wechsel durchläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkanäle, die ein Draht durchläuft, wenigstens teilweise in einer Flucht angeordnet sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkanäle, die der Draht der Reihe nach durchläuft, in zwei oder mehr voneinander getrennten öfen angeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus den Heizkanälen austretenden Dämpfe durch Hauben über den Öffnungen der Kanäle aufgefangen und an dem äußeren Umfang der Heizkanäle entlang geführt werden, bevor sie in den Abzug gelangen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungen zum Aufbringen des Lackes mit Lacken verschiedener Zusammensetzung oder verschiedener Konsistenz oder verschiedener Farbe beschickt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES67898D 1924-12-02 1924-12-02 Verfahren zur Herstellung von Lackdraehten Expired DE439490C (de)

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US2517024A (en) * 1946-06-17 1950-08-01 Anaconda Wire & Cable Co Enameling oven
US3914477A (en) * 1972-01-04 1975-10-21 Owens Corning Fiberglass Corp Method of coating and drying strands

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US1682123A (en) 1928-08-28

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