DE439202C - Vorrichtung zur Bestimmung der Feinheitsnummer von Textilfaeden - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung der Feinheitsnummer von Textilfaeden

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DE439202C
DE439202C DES65296D DES0065296D DE439202C DE 439202 C DE439202 C DE 439202C DE S65296 D DES65296 D DE S65296D DE S0065296 D DES0065296 D DE S0065296D DE 439202 C DE439202 C DE 439202C
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Germany
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thread
determining
frequency
electromagnet
textile threads
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Chimique des Usines du Rhone
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles
    • G01N33/365Filiform textiles, e.g. yarns

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Description

  • Vorrichtung zur Bestimmung der Feinheitsnummer von Textilfäden. Die Erfindung betrifft eine Vervollkommnung der Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 417569, mit der das beständige Schwingen des zu untersuchenden Fadens auf elektrischem Wege erhalten wird, und besteht darin, daß unter Fortla ssung der bisher benötigten Stimmgabel der Prüffaden unmittelbar an dem Anker eines Elektromagneten befestigt ist, der den Faden bei dauerndem Hinundherschwingen nach Art des Klöppels einer elektrischen Glocke in Schwingung erhält. Ferner kann zur federzeitigen Kontrolle, ob die Frequenz des eIektrischen Stroms konstant geblieben ist, eine zweite, genau gleichartige Vorrichtung neben der ersten angeordnet werden, die einen stets darin bleibenden Kontrollfaden, zweckmäßig aus Metall, trägt, der ebenso wie der zu prüfende Textilfaden mit einem bekannten Gewicht belastet ist und bei wiederholten-Messungen den Einfluß etwaiger Frequenzveränderungen des elektrischen Stromes feststellen läßt. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. der neuen Vorrichtung halb schematisch veranschaulicht.
  • Die Vorrichtung kann mit Gleichstrom oder Wechselstrom betrieben werden.
  • Gemäß Hauptpatent war bereits angegeben worden, daß man die dort benötigte Stimmgabel auf elektrischem Wege, nämlich durch einen Elektromagneten, zum Schwingen bringen könnte, der zwischen den Zinken der Stimmgabel anzuordnen wäre. Wenn der Kern dieses Elektromagneten aus weichem Eisen nicht magnetisiert ist, so muß die Stimmgabel für eine Frequenz gewählt oder eingestellt werden, die das Doppelte beträgt von derjenigen des Erregerstromes. Wenn dagegen der Eisenkern polarisiert ist, wie dies z. B. bei den Telephonempfängern der Fall ist, so ist die Frequenz der Stimmgabel derjenigen des Erregerstromes gleichzumachen.
  • Eine Vereinfachung dieser Ausführungsform gemäß Hauptpatent gewinnt man schon dadurch, daß man die Stimmgabel selbst als Dauermagnet benutzt, zu welchem Zwecke die hufeisenförmige Stimmgabel zu magnetisieren wäre. Die Stimmgabel kann auch mit einer von Gleichstrom durchflossenen Spule versehen. «-erden und so als Elektromagnet wirken.
  • Noch einfacher gestaltet sich, wie eingangs auseinandergesetzt, die Wahl eines gewöhnlichen Elektromagneten, der nicht mehr den Charakter einer Stimmgabel hat und beispielsweise von Wechselstrom durchflossen wird.
  • Gemäß - der Zeichnung ist der Elektromagnet a1 mit einem Ankerei versehen, der aus einer senkrecht herabhängenden, schwingenden Zunge besteht. Der obere Teil des Ankers cl ist mittels der Kleminschraubenil festgehalten, während der untere Teil wie eine Blattfeder schwingen kann. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der federnde Anker cl beim Erregen des Magneten a1 doppelt soviel Schwingungen macht, wie die Frequenzzahl der Stromquelle angibt. An ihrem unteren Ende dl ist die Blattfeder mit einem Öhr versehen, durch -das der Prüffadenel hindurchzuziehen ist. Der Faden kommt von einer Klemmvorrichtung hl und 'hängt über einen Führungsstift g1 herab. - Das freie Ende des Prüfungsfadens e1 ist mit einem Gewicht f 1 belastet. Sobald der Elektromagnet a1 mit Strom gespeist wird, vibriert die Blattfeder e1 wie der Klöppel einer elektrischen Glocke und erteilt dem freihängenden Faden Schwingungen, deren Knotenpunkte an der Skala jtl der Lage nach ermittelt werden können. Die Skala zeigt die Feinheitsriummer oder die sonstige Nummer des Fadens an, wie dies im Hauptpatent näher beschrieben worden ist.
  • Die Skala ist in Wirklichkeit bedeutend größer als gezeichnet, z. B. mehrere Meter lang, während der Elektromagnet nur wenige Zentimeter Länge und Durchmesser hat.
  • Um den durch Veränderungen in der Frequenz des elektrischen Stromes der Stromquelle möglichen Fehlern zu begegnen, stellt man neben der beschriebenen Meßvorrichtung eine zweite, gleichartige Vorrichtung auf, deren Anker einen feinen Faden, zweckmäßig aus Metall, trägt und mit einem bekannten Gewicht belastet ist. Dieses Gewicht ist so gewählt, daß dieser Faden mit wenigstens einem Knoten vor seiner Skala schwingen kann. Wenn die Frequenz sich verändert, so wird der Schwingungsknoten ebenfalls seine Lage ändern, und man kann aus dieser' Beobachtung die Angaben der Skala ltl der eigentlichen Meßvorrichtungen, d. h. des zuerst beschriebenen Apparates, verbessern.
  • Wenn H für den zu prüfenden Faden den Abstand des Sch-,vingungsknotens bis zu dem das spannende Gewicht tragenden Fadenendpunkt bei normaler Stromfrequenz bedeutet, a die Verlängerung dieses Abstandes bei Veränderung der Frequenz, d wie im Hauptpatent die wirkliche Masse der Längeneinheit des Fadens, dl dieselbe Masse, wie sie auf der für die normale Stromfrequenz eingeteilten Skala abgelesen wird, so ,ergibt sich nach der Theorie der schwingenden Saiten die Formel: unter der Bedingung, daß H klein ist, was immer eintrifft, da die Frequenzänderungen der Zentralen nicht 3 bis q. Prozent übersteig en.
  • a kann positiv oder negativ sein.
  • Aus dieser Formel ergibt sieh, daß die richtige Zahl d aus der abgelesenen Zahl dl hervorgeht. Die Korrektion beträgt in Prozenten Zoo und kann unmittelbar auf einer Skala des Prüfapparates gegenüber den zu beobachtenden Knoten eingraviert werden.
  • Der Beobachter 'hat also nur einen Blick auf den Vergleichsapparat zu werfen, um jeden Augenblick die an den abgelesenen Zahlen anzubringende Korrektion zu kennen.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet eine elektrische Erzeugung der Schwingungen, .ohne daß in der Stromzuleitung eine Regelungsvorrichtung vorhanden sein müßte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patent 417569, gekennzeichnet durch ausschließlich elektrische Erzeugung ständiger Schwingungen des zu prüfenden Fadens mittels eines vor einem Elektromagneten schwingenden Ankers, an dessen frei schwingendem Ende der zu prüfende-Faden befestigt ist. a. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die zusätzliche Anordnung eines zweiten, gleichartigen Prüfapparates, der zur Kontrolle der Stromfrequenz mit einem Normalfaden von konstanter Spannung versehen ist und dessen Schwingungsknotenverschiebung gegebenenfalls das Maß der Frequenzänderung zwecks Korrektur der Messungsergebnisse des Textilfadens des anderen Apparats erkennen läßt.
DES65296D 1924-03-05 1924-03-05 Vorrichtung zur Bestimmung der Feinheitsnummer von Textilfaeden Expired DE439202C (de)

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DE (1) DE439202C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760055C (de) * 1940-09-20 1952-12-15 Aeg Einrichtung zum Feststellen der Zerreissfestigkeit, der Dehnung und der Ermuedungserscheinungen von Einzelfasern, Gespinsten, Zwirnen, Draehten u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760055C (de) * 1940-09-20 1952-12-15 Aeg Einrichtung zum Feststellen der Zerreissfestigkeit, der Dehnung und der Ermuedungserscheinungen von Einzelfasern, Gespinsten, Zwirnen, Draehten u. dgl.

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