DE438709C - Fluegelbefestigung fuer Metallpropeller - Google Patents

Fluegelbefestigung fuer Metallpropeller

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DE438709C
DE438709C DEJ24983D DEJ0024983D DE438709C DE 438709 C DE438709 C DE 438709C DE J24983 D DEJ24983 D DE J24983D DE J0024983 D DEJ0024983 D DE J0024983D DE 438709 C DE438709 C DE 438709C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/04Blade mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flügelbefestigung für Metallpropeller. Gegenstand der Erfindung ist eine Flügelbefestigung für Propeller, deren Flügel mit ihren Schäften je für sich an der Nabe befestigt sind. Hierbei treten an den Flügelbefestigungsstellen Kräfte auf, die hinsichtlich ihrer Größe und Angriffsrichtung dauernden Änderungen unterworfen sind. Die Folge davon sind Vibrationen der Flügelschäfte gegenüber dem Nabenkörper, die mit der Zeit zum Bruch dieser Teile führen können. Man hat bei Anordnungen, bei denen die Schäfte der Propellerflügel in Nabenhülsen eingeschraubt und die Zentrifugalkräfte durch das Schraubengewinde aufgenommen werden, versucht, den Vibrationskräften dadurch Rechnung zu tragen, daß man das Xabenhülsenende gegen den Flügelschaft preßte. Aber auch ein solches Anpressen an einer Stelle muß unvollkommen sein. Es können weiterhin Schwingungen um diese Anpressungsstelle auftreten, da das Gewinde selbst ein wenn auch geringes Spiel haben muß und deshalb keinen genügenden Widerstand gegen die Vibrationskräfte bieten kann. Man hat ferner vorgeschlagen, den Flügelschaft an zwei in der Längsrichtung des Flügels hintereinanderliegenden Stellen gegen den Nabenkörper oder ein Zwischenglied anzupressen und dabei gleichzeitig an einer dieser Stellen die Zentrifugallcräfte aufzunehmen. Dies ergibt aber eine umständliche, unsichere und schwere Bauart, da die sehr großen Fliehkräfte durch mehrere Konstruktionselemente hindurch vom Flügel zur Nabe geleitet werden müssen.
  • Nach der Erfindung wird eine vibrationsfeste Verbindung zwischen Propellerflügel und Nabenkörper von besonders einfacher und zuverlässiger Bauart dadurch erreicht, daß Nabenkörper und Flügelschaft an zwei in Richtung der Zentrifugalkräfte hintereinanderliegenden Stellen mittelbar oder unmittelbar gegeneinandergepreßt werden und daß die Mittel zur Übertragung der Zentrifugalkräfte zwischen beiden Anpreßstellen vorgesehen sind. Die Zentrifugalkräfte können dabei in beliebiger Weise aufgenommen werden, beispielsweise durch ein Gewinde oder nach Art eines Bajonettverschlusses.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich nach der Erfindung eine Anordnung erwiesen, bei der an einer Stelle der in oder auf eine Nabenhülse geschraubte, an seinem Ende mit einer konischen Fläche versehene und dort nachgiebig ausgebildete Flügelschaft von einem mit der entsprechenden konischen Gegenfläche versehenen, mit der Nabenhülse in Verbindung stehenden Konstruktionsteil gegen die starre Nabenhülse gepreßt wird, während an einer andern Stelle das nachgiebig ausgebildete Nabenhülsenende gegen den dort starren Flügelschaft gepreßt wird. Das Flügelschaftende kann jedoch auch starr und dafür der mit der Nabenhülse in Verbindung stehende, sich zwischen Flügelschaftende und Nabenhülse pressende Konstruktionsteil nachgiebig ausgebildet sein. Dieser, die Anpressung des Flügelschaftendes gegen die Nabenhülse bewirkende Körper ist zweckmäßig an der Nabenhülse verschiebbar, beispielsweise verschraubbar, angeordnet und ermöglicht so auch bei Aufnahme der Zentrifugalkräfte durch ein Gewinde die Einstellung der Flügelsteigung beim Zusammenbau des Propellers. Die Anpressung des Nabenhülsenendes gegen den Flügelschaft kann mittels eines Preßringes erfolgen, der auf die schwach konisch I und in radialer Richtung federnd ausgebildete Nabenhülse aufgeschoben wird. Sowohl der die Anpressung des Flügelschaftendes gegen die Nabenhülse bewirkende Körper als auch der das Nabenhülsenende gegen den Flügelschaft andrückende Preßring werden zweckmäßig durch eine gemeinsame Sicherung in ihrer Lage gehalten, uni einer Lockerung der Anpressung vorzubeugen.
  • In den Zeichnungen ist als Ausführungsbeispiel die Befestigung des Flügelschaftes eines Metallhohlpropellers in einer Nabenhülse dargestellt.
  • Abb. I zeigt im -Schnitt die Hälfte des N'abenkörpers eines zweiflügeligen Propellers ,mit einem in der Nabenhülse befestigten Flügelschaft.
  • Abb. 2 zeigt im Schnitt eine andere Ausbildungsform des Flügelschaftendes und des in der Nabenhülse liegenden Anpreßkörpers.
  • Abb. 3 zeigt im Schnitt eine weitere Ausführungsform des das Flügelschaftende gegen die Nabenhülse anpressenden Körpers.
  • Der in Abb. i dargestellte, für einen zweiflügeligen Propeller bestimmte Nabenkörper besitzt Nabenhülsen 6, die auf ihrer Innenseite mit Gewinde versehen sind, in das der Schaft 5 des Flügels eingeschraubt ist, Das Ende des Flügelschaftes weist eine konisch verlaufende Innenfläche auf und ist durch auf seinem Umfang verteilte Einsägungen 1q. federnd ausgebildet, um ein sicheres Anpressen des Flügelschaftes an die N abenhülse zu ermöglichen. Im Innern der N abenhülse 6 ist ferner ein auf dem Hülsengewinde verschraubbarer Klemmring 8 vorgesehen, der eine der konischen Fläche- des Flügelschaft endes entsprechende konische Fläche 9 besitzt, so daß beim Zusammenschieben dieser konischen Flächen in achsialer Richtung Flügelschaft und Nabenhülse gegeneinandergepreßt werden. Das Anpressen des Klemmringes 8 gegen das Flügelschaftende geschieht dabei durch Werkzeuge, die durch eine Durchbohrung io der Nabenhülse 6 hindurch in auf dem Umfang des Klemmringes 8 verteilte Löcher 13 eingreifen.
  • Das äußere Ende der Nabenhülse 6 ist ebenfalls durch auf dem Umfang verteilte Einsägungen i i federnd ausgebildet und mit Außengewinde versehen, auf das ein gegen die konische Außenfläche 7 des Nabenhülsenendes sich anlegender Preßring i2 geschraubt wird, der so das Nabenhülsenende gegen den Flügelschaft anpreßt.
  • Die Aufnahme der Zentrifugalkräfte könnte dabei, wie oben gesagt, auch anders als mittels Gewindes erreicht werden.
  • Zur Sicherung :der gegenseitigen Anpressungen von Flügelschaft und Nabenhülse ist eine Leiste 15 (Abb. i) vorgesehen, die am einen Ende mit einer Zunge i9 in Schlitze 16 des Preßringes 12 greift und an ihrem anderen Ende eine Durchbohrung 17 aufweist, in die ein Sicherungskörper 2o eingreift, der die Durchbohrung io der Nabenhülse 6 ausfüllt und mit einem Stift in eines der Löcher 13 des Klemmringes 8 faßt. Die Leiste 15 wird ihrerseits durch Eingriff in eine Aussparung 18 der N abenhülse 6 und durch Untergreifen ihres einen Endes unter den Preßring 12 sowie durch Untergreifen des anderen Endes unter eine in die Nabe einschraubbare, ihrerseits gegen Herausdrehen gesicherte überwurfmutter 21 in ihrer Lage gehalten. Auf diese Weise ist eine Lockerung des Preßringes 12 und des Klemmringes 8 und damit ein Losewerden der doppelseitigen Einspannung des Flügelschaftes in der Nabenhülse ausgeschlossen.
  • Abb.2 zeigt eine Ausführung, bei der Flügelschaft und Nabenhülse mittelbar gegeneinandergepreßt werden. Das Ende des Flügelschaftes 5 ist hier in seiner äußeren Fläche konisch ausgebildet, gegen die eine entsprechend ausgebildete Fläche 9 des Klemmringes 8 gepreßt wird. Der Kleminiing 8 ist an dieser Stelle vermittels Einsägungen 22 federnd ausgebildet, so daß er sich fest in das Gewinde der Nabenhülse 6 einpressen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 ist der Klemmring 8 nicht verschraubbar in der Nabenhülse 6 angeordnet, sondern stützt sich mit seiner glatten Außenfläche gegen die an dieser Stelle ebenfalls glatte Innenfläche Zier Nabenhülse. Die Anpressung des vermittels Einsägungen 22 federnd ausgebildeten Klemmringes 8 gegen das Flügelschaftende geschieht hier selbsttätig durch die beim Umlauf entstehende Zentrifugalkraft. Zur Verstärkung und Sicherung der Anpreßwirkung bei jedem Bewegungszustand dient eine Feder 23. Es könnte auch der Boden des Anpreßkörpers 8 selbst als membranartige Feder ausgebildet sein. Diese Anordnung gestattet ein Verdrehen des Schaftes 5 im Gewinde der Hülse 6 zum Zwecke der Änderung der Propellersteigung, ohne daß es nötig wäre, den Klemmring 8 erst von dem Flügelschaft zu lösen und dann wieder an ihn anzupressen, vielmehr stellt sich die Anpreßwirkung des Teils 8 hier unabhängig von der , jeweiligen Lage des Flügelschaftes völlig selbsttätig ein.
  • Die Anordnung kann in allen Fällen sinngemäß auch so getroffen sein, daß der Flügelschaft nach außen, die ihn festhaltende Nabenhülse dagegen nach innen zu liegen kommt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flügelbefestigung für Metallpropeller, deren Flügel mit ihren Schäften je für sich im Nabenkörper festgehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß Nabenkörper und Flügelschaft an zwei in Richtung der Zentrifugalkräfte hintereinanderliegenden Stellen mittelbar oder unmittelbar gegeneinandergepreßt werden, und daß die Mittei zur Übertragung der Zentrifugalkräfte zwischen beiden Anpreßstellen vorgesehen sind.
  2. 2. Flügelbefestigung für Metallpropeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Stelle der dort nachgiebig ausgebildete Nabenkörper gegen den dort starren Flügelschaft und an einer andern Stelle der dort nachgiebig ausgebildete Flügelschaft gegen den dort starren Nabenkörper gepreßt sind.
  3. 3. Flügelbefestigung für Metallpropeller nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem Ende nachgiebig ausgebildete Nabenkörper gegen den dort starren Flügelschaft gepreßt ist, während zwischen dem Ende des Flügelschaftes und dem N abenkörper ein nachgiebig ausgebildeter Konstruktionsteil eingefügt ist, der durch Nachziehbarkeit oder Federkraft ein dauerndes Anliegen von Flügelschaft und Nabenkörper unter Spannung herbeiführt. q..
  4. Flügelbefestigung für Metallpropeller nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anpressung des Flügelschaftendes bewirkende Konstruktionsteil als gegenüber der Nabenhülse verschraubbarer Klemmring (8) ausgebildet ist.
  5. 5. Flügelbefestigung für Metallpropeller nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Anpressung des Flügelschaftendes bewirkende Konstruktionsteil als Klemmring ausgebildet ist, der ständig unter dem Einfluß besonderer Federkräfte mit Unterstützung durch die Zentrifugalkräfte gegen das Flügelschaftende gepreßt wird.
  6. 6. Flügelbefestigung für Metallpropeller nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine außen auf dem Nabenkörper (6) fest in ihrer Lage gehaltene Leiste (15) allein oder in Verbindung mit weiteren Konstruktionsteilen (20) beide Anpreßringe (8, i2) gegen Lockerung sichert.
DEJ24983D 1924-07-18 1924-07-18 Fluegelbefestigung fuer Metallpropeller Expired DE438709C (de)

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