DE438456C

DE438456C - Zettelgatter

Info

Publication number: DE438456C
Application number: DESCH75061D
Authority: DE
Original assignee: W Schlafhorst AG and Co
Current assignee: Oerlikon Textile GmbH and Co KG
Priority date: 1925-08-09
Filing date: 1925-08-09
Publication date: 1926-12-15

Description

Zettelgatter. Den Gegenstand der vorliegenden. Erfindung bildet eins weitere des .Zettelgatters nach Patent 2766o2, bei welchem die Spulen in einem ortsfesten Rähm,engestell angeordnet und dessen die FadKnführer tragenden Gestengitter verschiebbar sind. Die verschiebbare Anordnung der Fadenführergitter erfordert eine gewisse Breite des Zettelgatters, was in manchen Betrieben, wo mit selbst den geringsten Raummaßen gerechnet werden muß, gewisse Nachteile im Gefolge hat. Die vorliegende Neuerung dient dazu, diese Nachteile dadurch zu beseitigen, daß nicht die Fadenführergitter gegen den Spulenrahmen verstellt werden, viehmehr ortsfest bleiben, dagegen das Spulenrahmengestell gegen das eine bzw. gegen das andere Fadenführergitter verschiebbar ist, und zwar sei es im ganzen oder in Teilen. Es ist zwar durch die deutsche Patentschrift 384093 bereits bekannt, die einzelnen Spulenreihen bei ortsfest angeordneten Fadenführergittern gegen . diese verschiebbar zu machen, doch geschieht dies nicht zu dem Zweck, um einen größeren Raum für die Neubeschickung zu schaffen, sondern um diese Spulenreihen um i80° zu verschwenken und die abgelaufenen Spulen durch neue beschikken zu können, denn jedem Fa-denführergitter stehen nicht einzelne, sondern doppelte Spulenreihen gegenüber, während bei den. doppelten Spulenre'ihen nach Patent 2766o2 jeder Spulenreihe eine Fadenführerreihe gegenübersteht. Der Zweck der Verschiebung des Spulenrahmens, d. h. des in einer Ebene liegenden Spulenfeldes im Sinne der vorliegenden Erfindung, ist also ein anderer, und zwar soll zwischen Spulenrahmen und Fadenführergitter der erforderliche Platz geschaffen werden, damit man dazwischentreten, die leeren Spulen entfernen, die vollen aufstecken und die Fäden wieder anknüpfen kann.
Die Zeichnung veranschaulicht durch die Abb. i bis 3 drei verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgedankens.
Bei der Abb. r ist beispielsweise im Gegensatz zu der deutschen Patentschrift 276602 das Spulengestell a in dem Gestellrahmen b, welcher gleichzeitig die beiden Fadenführerrahmen trägt, -gegen letztere parallel verschiebbar, so daß man in den dadurch erweiterten Raum eintreten, die leeren Spulen abnehmen und durch volle ersetzen oder gerissene Fäden in Ordnung bringen kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist das Spulenrahmengestell für den Fall, daß dasselbe bei bestimmter Spulengröße zu schwer sein sollte, so geteilt, daß die. rechtsseitigen Spulen auf einem Rahmen ai, die linksseitigen Spulen auf einem zweiten. Rahmen a2 sich befinden und beide Spulenrahmen in bestimmter Entfernung voneinander stehen. Will man beispielsweise den der Abbildung gemäß rechtsseitig befindlichen Spulenrahmen a"- neu beschicken, dann schiebt man ihn gegen a2 bzw. umgekehrt. Will man den linken Rahmen neu beschicken, schiebt man a2 gegen a1.
Demselben Zweck dient die Einrichtung nach Abb.3 mit der Maßgabe, daß der Spulenrahmen quer zu seiner Längenausdehnung ein- oder mehrfach unterteilt ist, so daß die Spulenrahmenteile a2 und a4 entstehen. In diesem Falle müssen natürlich die in der Mitte einander zugekehrten Enden der Spulenrahmen ebenfalls mit einer Fühmung versehen sein, um ihr Verstellen nach rechts und links im Sinne der Abb. i bequem durchführen zu können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zettelgatter 'nach Patent 276602, bei welchem die Spulen sowie auch die Fadenführer in parallel zueinander stehenden Rahmen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführerrahmen ortsfest angeordnet sind, während der Spulenrahmen mit sämtlichen in einer Ebene liegenden Spulen auf die Fadenführerrahm.en zu verstellbar ist, um beim Auswechseln der Spulen den erforderlichen Platz zu schaffen.
2. Zettelgatter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Spulenrahmen aus zwei parallel nebeneinander angeordneten Hälften besteht, von denen jeder die eine Seite der Spulen des Zettelgatters trägt.
3. Zettelgatter nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß der Spälenrahmen quer unterteilt ist, um seine Verschiebung auf einen der Fadenführerrahmen erleichtern zu können.