DE437113C - Haltbare Kohlensaeure entwickelnde Gemische - Google Patents
Haltbare Kohlensaeure entwickelnde GemischeInfo
- Publication number
- DE437113C DE437113C DESCH76434D DESC076434D DE437113C DE 437113 C DE437113 C DE 437113C DE SCH76434 D DESCH76434 D DE SCH76434D DE SC076434 D DESC076434 D DE SC076434D DE 437113 C DE437113 C DE 437113C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- carbonic acid
- develop
- stable mixtures
- percent
- mixtures
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B32/00—Carbon; Compounds thereof
- C01B32/50—Carbon dioxide
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
- Haltbare Kohlensäure entwickelnde Gemische. Vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung haltbarer, bei Wasserzusatz Kohlensäure entwickelnder Gemische.
- Die seit langem und vielerseits angestellten Versuche, derartige haltbare Mischungen herzustellen, scheiterten bisher stets an dem Umstande, daß die dazu verwendeten Bestandteile, Säuren und saure Salze einerseits, Carbonate bzw. Bicarbonate anderseits, bei der notwendigen innigen Mischung beider und durch Aufnahme von Feuchtigkeit schon nach kurzer Zeit aufeinander einwirkten und damit unbrauchbar wurden.
- Auch Zusätze von neutralen Substanzen, die die einzelnen Bestandteile der Brausemischung gleichsam mit einer trennenden Schicht umgeben sollen, vermögen diese unerwünschte spontane Einwirkung nicht völlig hintanzuhalten.
- Es wurde nun gefunden, daß die Aufgabe gelöst werden kann, wenn man an Stelle der bisher verwendeten freien Säuren. die Anhydride organischer Säuren, soweit sie bei gewöhnlicher Temperatur feste Körper darstellen, verwendet. Dabei sollen unter Säureanhydride nicht nur diejenigen Verbindungen verstanden werden, bei denen die Anhydridhildung durch Wasseraustritt aus zwei Carboxylgruppen erfolgt, sondern auch solche Verbindungen, bei denen der Wasseraustritt aus einer Hydroxyl- und einer Carboxylgruppeerfolgt ist, also Verbindungen z. B. vom Typus der -Laktone und der ,c£nhydroverbindungen aromatischer Oxysäuren.
- Diese Körper, die bekanntlich mit Wasser nur langsam unter Bildung freier Säuren reagieren, geben, mit Carbonaten bzw. Bicarbonaten innig gemischt, auch an feuchter Luft gut haltbare Mischungen, die bei Berührung mit Wasser aber auffallend schnell Kohlensäure abgeben. Derartige Gemische sind für viele Zwecke vorteilhaft zu, benutzen, zumal sie sich auch in Tablettenfarm als dauernd haltbare und bequeme Kohlensäurequelle erwiesen haben. So können z. B. derartige Tabletten zur Entwicklung kleiner Mengen von Kohlensäure für analytische Zwecke in Fällen dienen, wo die Mitführung von Kohlensäureentwicklern ausgeschlossen ist. Siel können unter Beimischung entsprechender Geschmacks- oder Duftstoffe zur Herstellung von erfrischenden Mundwässern, Spül- und Badeflüssigkeiten dienen, desgleichen als Zusatz zur Herstellung komprimierter Arzneimittel, um den für solche wünschenswerten schnellen Zerfall in Wasser herbeizuführen. Für Zwecke, bei denen wenig Wasser zugegen ist, wie z. B. bei Mundwässern, darf man natürlich .nur solche Säureanhydride verwenden, deren Salze durchaus unschädlich sind. Han- Belt es sich um größere Verdünnungen., so ist der Kreis der Anhydride größer. Es können auch Anhydride der Dicarbonsäuren der aliphatischen oder aromatischen Reihe, wie z. B. Malonsäufe, Bernsteinsäure, Phthalsäure usw., benutzt werden.
- Beispiel i.
- 118 g Bernsteinsäureanhydrid = 41,2 Prozent, 168g Natriumbicarbonat= 58,7 Prozent. Beispiel 2.
- 226 g Benzoesäureanhydrid = 57,3 Prozent, 168g Natriumbicarbonat =q.2,6 Prozent. Beispiel 3.
- 278 g Zimtsäureanhydrid - 62,3 Prozent, 168 g Natriumbicarbonat = 37,6 Prozent. Beispiel ¢.
- 322 g Tann-in = 65,7 Prozent, 168 g Natriumbicarbonat = 34,2 Prozent.
Claims (1)
- P61 T EN T-ANSPRUCn Haltbare, in Wasser unter Entwicldung von Kohlensäure lösliche Gemische, bestehend aus Carbonaten und festen Säure anhydriden, Anhydride laktanartiger Konstitutien u. dgl.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76434D DE437113C (de) | 1925-12-24 | 1925-12-24 | Haltbare Kohlensaeure entwickelnde Gemische |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76434D DE437113C (de) | 1925-12-24 | 1925-12-24 | Haltbare Kohlensaeure entwickelnde Gemische |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437113C true DE437113C (de) | 1926-11-11 |
Family
ID=7441382
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH76434D Expired DE437113C (de) | 1925-12-24 | 1925-12-24 | Haltbare Kohlensaeure entwickelnde Gemische |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437113C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512717A1 (de) * | 1984-04-12 | 1985-10-31 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Schwach saure badesalz-zusammensetzung |
-
1925
- 1925-12-24 DE DESCH76434D patent/DE437113C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3512717A1 (de) * | 1984-04-12 | 1985-10-31 | Kao Corp., Tokio/Tokyo | Schwach saure badesalz-zusammensetzung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE437113C (de) | Haltbare Kohlensaeure entwickelnde Gemische | |
CH641042A5 (de) | Mittel zur behandlung seborrhoischer zustaende. | |
DE2436511C3 (de) | Mittel zum Erzeugen von Verdunstungskälte | |
DE459854C (de) | Desinfektionsmittel | |
DE554573C (de) | Verfahren zur Gewinnung hellgefaerbter Oxydationsprodukte aus Paraffinkohlenwasserstoffen, Montanwachs u. dgl. | |
Rohlich et al. | Chemical composition of algae and its relationship to taste and odor | |
DE381576C (de) | Hochohmiger Widerstand | |
DE873491C (de) | Verfahren zur Herstellung von Melassefutter | |
DE386760C (de) | Verfahren zur Herstellung eines kolloidal Ioeslichen Kieselsaeuregranulats | |
AT106475B (de) | Verfahren zur Herstellung arsenhaltiger Schädlingsbekämpfungsmittel. | |
AT94245B (de) | Hölzerner Schutzkorb für Glas-, insbesondere Säureballons. | |
AT119480B (de) | Verfahren zur Darstellung von Additionsverbindungen von Schwefeldioxyd mit aromatischen p-Diaminen. | |
AT105599B (de) | Verfahren zur Reinigung und Sterilisierung verunreinigter Luft mittels Ozon. | |
DE668073C (de) | Verfahren zur Herstellung eines zimtartigen Gewuerzpulvers | |
AT133032B (de) | Verfahren zur Herstellung von Heilwässern, Heilwassergrundlagen und Badezusätzen in fester oder flüssiger Form. | |
DE649902C (de) | Zahnreinigungsmittel | |
DE397886C (de) | Verfahren zur Herstellung eines an antiskorbutischen Vitaminen reichen, leicht resorbierbaren, organischen Kalkpraeparates | |
EP1129715A1 (de) | Anwendung von Magnesium, Kalzium und Silizium zur Heilung verschiedener Krankheiten und zum allgemeinen Wohlbefinden | |
DE430090C (de) | Verfahren zur Herstellung von dispersen Systemen | |
CH428410A (de) | Brausepräparat | |
AT282600B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzen | |
AT65947B (de) | Verfahren zur Herstellung eines luftbeständigen Gemisches aus Alkalibisulfit und Alkalibisulfat. | |
Ghosh et al. | Clastogenic activity of strontium chloride on bone marrow cells in vivo | |
DE711633C (de) | Verfahren zur Herstellung kremartiger Seifen | |
DE738840C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haltbarkeit wasseranziehender Stoffe |