DE43546C - Filterpresse mit rotirendem Cylinder - Google Patents
Filterpresse mit rotirendem CylinderInfo
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- DE43546C DE43546C DENDAT43546D DE43546DC DE43546C DE 43546 C DE43546 C DE 43546C DE NDAT43546 D DENDAT43546 D DE NDAT43546D DE 43546D C DE43546D C DE 43546DC DE 43546 C DE43546 C DE 43546C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/01—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with translationally moving filtering elements, e.g. pistons
- B01D33/03—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with translationally moving filtering elements, e.g. pistons with vibrating filter elements
- B01D33/0307—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with translationally moving filtering elements, e.g. pistons with vibrating filter elements with bag, cage, hose, tube, sleeve or the like filtering elements
- B01D33/033—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with translationally moving filtering elements, e.g. pistons with vibrating filter elements with bag, cage, hose, tube, sleeve or the like filtering elements arranged for outward flow filtration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D33/00—Filters with filtering elements which move during the filtering operation
- B01D33/06—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums
- B01D33/11—Filters with filtering elements which move during the filtering operation with rotary cylindrical filtering surfaces, e.g. hollow drums arranged for outward flow filtration
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
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- B01D33/80—Accessories
- B01D33/801—Driving means, shaft packing systems or the like
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2201/00—Details relating to filtering apparatus
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- B01D2201/282—Filtering elements with a horizontal rotation or symmetry axis
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- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtration Of Liquid (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der vorliegende Apparat ist besonders bestimmt für das schnelle und vollständige Auswaschen
der durch Fällung erhaltenen und ähnlichen Substanzen, so dafs aus denselben
lösliche Bestandtheile entfernt werden, welche entweder schädlich oder an sich von Werth
sind.
Der Apparat besteht aus einem axial zweitheiligen Cylinder, welcher geöffnet und geschlossen
werden kann, wobei sich die Hälften mit ihren ebenen Flächen dicht auf einander legen. Die Innenwand des Cylinders ist mit
Gaze gefüttert, über welche Filtertuch gelegt ist. Der äufsere Cylinder ist durchlöchert, um
dem Filtrat den Abzug zu gestatten. Durch die Mitte des Cylinders geht ein an beiden
Enden heraustretendes Rohr, durch welches der Schlamm u. dergl. zugeführt wird. Dieses
Rohr ist seiner ganzen Länge nach innerhalb des Cylinders durchlöchert, um die gleichmäfsige
Vertheilung der zugeleiteten Masse und des Waschwassers zu bewirken.
Jedes Cylinderende ist dort, wo das Rohr hindurchgeht, mit einer Stopfbüchse versehen.
Der Cylinder ist in Lagern drehbar und kann sich zu gleicher Zeit in axialer Richtung um
ein kurzes Stück längs der Zuleitungsröhre hin- und herbewegen. Diese Bewegung wird
bewirkt durch eine Schraubennuth, die an dem Ende sich befindet, welches dem das Getriebe
tragenden Ende entgegengesetzt ist. Der Weg, den der Cylinder in der Richtung der
Achse macht, sollte vortheilhaft etwas gröfser sein als die Entfernung zwischen den Löchern
des Zuleitungsrohres.
Beim Gebrauch wird der aus einem ausgefällten oder festen Körper und einer Flüssigkeit
bestehende Schlamm in den Cylinder durch das Zuführungsrohr eingepumpt. Der
Cylinder wird zugleich gedreht und mittelst der Nuth hin- und herbewegt; er wird bald
voll Schlamm sein, und sobald der Druck innen steigt, mufs die Lösung durch das
Filtertuch gehen. Dies geschieht so lange, bis infolge der Ansammlung der festen Theile im
Cylinder entweder ein Kuchen oder ein sehr dicker Schlamm zurückbleibt.
Wasser oder eine minder concentrirte Flüssigkeit wird jetzt in den Cylinder gepumpt, und
er rotirt weiter, bis der gewünschte Grad der Reinheit erreicht ist.
Durch Fällung erhaltene und ähnliche Substanzen müssen, wenn sie von den mit ihnen
im Zustande der Mischung befindlichen concentrirten Lösungen befreit werden sollen, gewöhnlich
oftmals durch Decantiren ausgewaschen werden, bevor sie durch das Filter geprefst werden. Bei Anwendung dieses Apparates
dagegen können sie sofort in den Cylinder gepumpt und vollständig mit einem geringen
Verbrauch an Wasser, Arbeit und Zeit ausgewaschen werden.
Ist der Inhalt der Presse genügend ausgewaschen , so kann der Cylinder an seinen
axialen Flantschen geöffnet und nach dem Abheben des oberen Theiles entleert werden.
Der Cylinder wird hierauf wieder durch die
gezeichneten Schraubenbolzen oder durch eine andere geeignete Vorrichtung fest geschlossen
und ist aufs Neue zur Arbeit bereit.
Da das Waschwasser immer von der Mitte des Kuchens abgegeben wird, mufs es durch
das ganze zwischen seinem Eintritt aus dem Rohr und der Filterfläche liegende Material
gehen, bevor es die Presse verläfst, und erfüllt dadurch die Bedingungen eines theoretisch
vollständigen Waschprocesses bei Anwendung der geringsten Menge Wasser.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt, und Fig. 2
eine Draufsicht des oben beschriebenen Apparates. Fig. 3 ist eine Endansicht des Cylinders
und seiner Lager.
A ist der durchlöcherte zweitheilige Cylinder mit Flantschen, welche längs der Kanten der
beiden Hälften hinlaufen, mittelst welcher sie mit einander verschraubt werden können. Die
Innenfläche dieses Cylinders ist mit Köpergaze gefüttert, um die Cylinderfläche uneben zu
machen und den Durchgang des Filtrates zu unterstützen; über dieser Gaze wird das die
ganze Oberfläche bedeckende Filtertuch angebracht, welches vollkommen dichtet. Wenn
es niedergedrückt worden ist, wird ein zweites Stück Drahtnetz auf das Tuch gelegt, um es
zu schützen und beim Abflufs des fertigen Productes zu verstärken.
B B sind die die Enden des Cylinders bildenden Theile. Es ist nothwendig, an jedem
Ende eine dichte Verbindung herzustellen,, und dies geschieht durch zwei Stahlreifen, welche
durch Stellschrauben befestigt werden, während etwas Kitt u. dergl. zwischen Köpergaze und
Cylindermantel gegeben wird, um ein Ausrinnen zu verhindern. Jedes Endstück hat in
der Mitte eine Stopfbüchse, durch welche das durchlöcherte Zuleitungsrohr C hindurchgeht.
Ein Ende desselben trägt das Zahnrad D, durch welches dem Cylinder eine drehende
Bewegung ertheilt wird. Das andere Ende hat einen vorspringenden Arm E, der einen Zapfen
trägt, welcher in die in eine Verstärkung des Zuleitungsrohres eingegrabene Curvennuth F
hineinragt, wodurch dem Cylinder während der Rotation eine hin und her gehende Bewegung
ertheilt wird.
Der Cylinder wird von zwei Ringen G gehalten, welche ihn umgeben und auf Rollen
ruhen. Die Achsen der letzteren können sich in ihren Lagern etwas seitlich bewegen, um
die dem Cylinder ertheilte Seitwärtsb&wegung zu ermöglichen.
Die Ringe G sind zweitheilig, wie die übrigen Theile des Cylinders. H ist ein Getriebe
, welches das Zahnrad D treibt und breiter ist als letzteres, so dafs es mit demselben
auch während der seitlichen Bewegung des Cylinders in Eingriff bleibt.
Soll das in der Presse angesammelte Material entleert werden, so werden die die beiden
Cylinderhälften zusammenhaltenden Bolzen herausgenommen, die obere Cylinderhälfte abgehoben
und das Material ausgebrochen und entfernt.
In manchen Fällen genügt es, dem Cylinder blos eine rotirende Bewegung zu geben, jedoch
ziehen die Erfinder die oben beschriebene Construction, wobei dem rotirenden Cylinder
auch eine hin und her gehende Bewegung ertheilt wird, vor.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Filterpresse, bestehend aus einem durchlöcherten, der Länge nach zwei- oder mehrtheiligen Cylinder, welcher mit Filtertuch oder anderem Filtermaterial ausgekleidet und mit einem durch den Cylinder axial hindurchgehenden durchlöcherten Speiserohr versehen ist, das die zu filtrirende Flüssigkeit in das Innere des Cylinders führt, wobei letzterer entweder nur eine rotirende oder sowohl eine rotirende, als auch eine hin und her gehende Bewegung längs des Speiserohres machen kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE43546C true DE43546C (de) |
Family
ID=318858
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT43546D Expired - Lifetime DE43546C (de) | Filterpresse mit rotirendem Cylinder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE43546C (de) |
-
0
- DE DENDAT43546D patent/DE43546C/de not_active Expired - Lifetime
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