DE4345370C2 - Nähmaschinensteuervorrichtung für eine Nähmaschine - Google Patents
Nähmaschinensteuervorrichtung für eine NähmaschineInfo
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Abstract
Eine Nähmaschine weist einen Motorantrieb auf, der in Reaktion auf eine Steuerung so arbeitet, daß er sich in Vorwärts- und Rückwärtsdrehrichtungen dreht. Ein Anlaufwinkel kann eingestellt werden und der Antrieb automatisch betrieben werden, um eine Drehung in Vorwärtsrichtung und/oder in Rückwärtsrichtung als Funktion verschiedener Betriebsbedingungen durchzuführen, so daß die Nadel in einer optimalen Position zum Durchstechen eines Materials angehalten wird.
Description
Die DE-AS 14 38 338 offenbart eine Nähmaschinen
steuervorrichtung mit einem Motor zum Antrieb einer mit einer
Nähnadel verbundenen Hauptwelle der Nähmaschine in Vorwärts-/
Rückwärtsrichtung und einer Steuereinrichtung zum Erzeugen
von Steuersignalen für die Antriebseinrichtung. Die
Steuereinrichtung ist so ausgeführt, daß die
Nähmaschinenwelle mit einer niedrigen Drehzahl bis zu einer
bestimmten Lage weitergedreht wird, dort abgebremst und dann
automatisch um einen bestimmten Winkelbetrag zurückgedreht
und nochmals angehalten wird. Mittels eines Umschalters, der
seitlich neben dem Steuerpedal angeordnet ist, läßt sich die
Haltestellung bei der Rückwärtsdrehung der Hauptwelle
beeinflussen, so daß die Nähmaschine bei einer anderen
Nadelstellung angehalten wird. Die Nähnadel nimmt dabei einen
anderen Hub über dem Nähgut bei einer Rückwärtsdrehung ein.
Dadurch soll ein umständliches, anstrengendes und
zeitraubendes manuellen Drehen des Handrads um ein
vorgegebenes Maß verhindert werden, wenn am Ende des
Nähvorgangs das Nähgut entfernt wird.
Die DE-PS 9 10 023 beschreibt eine Nähmaschine, die mit einer
elektronischen Steuereinrichtung versehen ist, die nach dem
Abschalten der Nähmaschine eine der Nähmaschinen
antriebswellen in vorbestimmte Lagen einstellt und in diesen
vorbestimmten Lagen anhält. Nach abgeschalteter
Antriebseinrichtung wird die Nähmaschinenwelle mit einer
vorbestimmten niedrigen Drehzahl in eine bestimmte Lage
weitergedreht, dort angehalten und anschließend um einen
bestimmten Winkel automatisch zurückgedreht und dort
endgültig abgeschaltet. Die Vorwärts-/Rückwärtsdrehung der
Antriebseinrichtung für die Hauptwelle ist mittels
Einstellung von Widerständen und Kontakteinrichtungen fest
vorgegeben.
Die DE 29 19 681 C2 beschreibt eine Steuervorrichtung für
eine Nähmaschine, bei der beim Drücken eines Tasters für eine
Peilposition die Nähnadel in einem bestimmten Hub über dem
Nähteil durch Drehen der Hauptwelle angeordnet wird.
Gleichzeitig wird der Drückerfuß gerade soweit gelüftet, daß
sich das Nähteil mit der in der Anpeilposition angeordneten
Nähnadel frei drehen läßt. Auf der Hauptwelle der Nähmaschine
ist eine Scheibe mit Schlitzen vorgesehen, in denen Magnete
und ein Fühler angeordnet sind, die in den betreffenden
Schlitzen zwecks ihrer Justierung verschoben werden können.
Ein Hall-Generator erfaßt den Fühler und die Magneten zur
Bestimmung von Referenzpositionen der Drehstellung der
Hauptwelle, wobei der Fühler für die Arretierung der Nadel in
ihrer Anpeilposition über dem Nähteil vorgesehen ist.
Die EP 0 366 140 A1 beschreibt eine Steuervorrichtung für
eine Nähmaschine, bei der der Motor zum Antrieb der
Hauptwelle der Nähmaschine in umgekehrter Richtung um einen
vorgegebenen Winkel gedreht wird, wonach der Motor wieder in
die normale Richtung gedreht wird. Dadurch wird die Nadel mit
einem Schub versehen, um ein dickes und schweres Nähgut zu
durchdringen, ohne die Energie des Motors erhöhen zu müssen.
Der Winkel für die Rückwärtsdrehung des Motors wird durch
Einstellen eines Zeitgebers gewählt.
Die nachveröffentlichte DE 42 18 868 A1 beschreibt eine
Steuervorrichtung für eine Nähmaschine, bei der eine
Entscheidungseinrichtung entscheidet, ob die ermittelte
Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors geringer als eine
minimale Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors ist, die
auf der Grundlage der minimalen Arbeitsgeschwindigkeit der
Nähmaschine bestimmt wird. Wenn bestimmt wird, daß die
ermittelte Drehgeschwindigkeit kleiner als eine minimale
Drehgeschwindigkeit ist, wird die Nadel auf und ab bewegt,
wodurch die Nadel für eine bestimmte Anzahl von
Wiederholungen in den gleichen Einstichpunkten einsticht.
Hier wird die Tatsache, daß die ermittelte
Drehgeschwindigkeit kleiner als die minimale
Drehgeschwindigkeit des Nähmaschinenmotors ist, lediglich
dazu verwendet, die Nadel mehrmals auf- und abwärts zu
bewegen. Ein Drehwinkel bzw. der Hub der Nadel über dem
Nähgut wird hier weder bei der normalen Drehung der
Hauptwelle noch bei der Entscheidung hinsichtlich des
Absinkens der Drehgeschwindigkeit berücksichtigt.
Fig. 62 ist ein Blockschaltbild mit einer Darstellung einer
konventionellen Nähmaschinen-Steuervorrichtung, die
beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentveröffentlichung Nr. HEI3-14479 beschrieben ist. In
dieser Zeichnung bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine
Nähmaschine, 2 bezeichnet einen Motor, 3 bezeichnet einen
Nadelpositionsdetektor, der als Nadelpositionsdetektor-
Einrichtung dient, um die Nadelposition der Nähmaschine 1 zu
ermitteln, 4 bezeichnet eine Maschinenriemenscheibe, 5
bezeichnet eine Motorriemenscheibe, und 6 bezeichnet einen
Riemen, der auf die Maschineneriemenscheibe 4 und die
Motorriemenscheibe 5 aufgezogen ist, um die Drehung des
Motors 2 auf die Nähmaschine 1 zu übertragen. Die
Bezugsziffer 7 bezeichnet einen Stator des Motors 2, 8
bezeichnet einen Rotor des Motors 2, und 9 bezeichnet eine
Bremse zum Anhalten des Motors 2. Die Bezugsziffer 10
bezeichnet ein zur Betätigung der Nähmaschine 1 verwendetes
Fußpedal, 11 bezeichnet eine Hebeleinheit, welche die
Betätigung des Fußpedals 10 feststellt, 12 bezeichnet eine
Nähmaschinen-Steuerschaltung, die als Maschinen-
Steuereinrichtung dient, um die Ausrichtung, das automatische
Nähmaschinen-Steuerschaltung, die als Maschinen-
Steuereinrichtung dient, um die Ausrichtung, das automatische
Fadenabschneiden, ein Rückwärtsnähen und dergleichen einer
Maschinennadel zu steuern, und 13 bezeichnet eine
Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung
(Drehzahlsteuerschaltung), die als Motorgeschwindigkeits-
Steuereinrichtung dient, um den Motor 2 und die Bremse 9 zu
steuern, und hierdurch die gewünschte Nähgeschwindigkeit
entsprechend dem Betriebsbefehl des Fußpedals 10 und anderer
Befehle zur Verfügung zu stellen.
S1 bezeichnet ein Stich-Startsignal, S2 bezeichnet ein
Fadenabschneide-Startsignal, S3 bezeichnet ein Nadel-UP-
Signal (nachstehend wird mit "UP" die Aufwärtsrichtung und
mit "DOWN" die Abwärtsrichtung bezeichnet), VC bezeichnet ein
Geschwindigkeits-Befehlssignal, SRT bezeichnet ein
Laufsignal, BK bezeichnet ein Bremssignal, LLKO bezeichnet
ein Befehlssignal für niedrige Geschwindigkeit, IMCO
bezeichnet ein Befehlssignal für mittlere Geschwindigkeit,
und R bezeichnet ein Rückwärtsdrehungs-Signal. Es wird darauf
hingewiesen, daß das Stich-Startsignal S1 und das
Fadenabschneid-Startsignal S2 Eingangssignale von der
Hebeleinheit 11 zur Nähmaschinensteuerschaltung 12 sind, daß
das Geschwindigkeits-Befehlssignal VC ein Eingangssignal von
der Hebeleinheit 11 zur Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung
13 ist, und daß das Laufsignal SRT, das Bremssignal BK, das
Befehlssignal LLKO für niedrige Geschwindigkeit, das
Befehlssignal IMCO für mittlere Geschwindigkeit, und das
Rückwärtsdrehsignal R Befehlssignale von der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 12 an die Motorgeschwindigkeits-
Steuerschaltung 13 sind.
Nunmehr wird der Betrieb der wie voranstehend beschrieben
ausgebildeten konventionellen Vorrichtung beschrieben. In
Fig. 63 ist ein Betriebsablaufdiagramm dargestellt. Ein
Herunterdrücken (mit den Zehen) des Fußpedals 10 schaltet das
Stich-Startsignal S1 ein, gibt das Laufsignal SRT von der
Nähmaschinen-Steuerschaltung 12 an die Motorgeschwindigkeits-
Steuerschaltung 13 aus, erregt den Stator 7 des Motors 2, und
dreht den Rotor 8 so, daß die Nähmaschine 1 über die
Motorriemenscheibe 5, den Riemen 6 und die
Maschinenriemenscheibe 4 gedreht wird.
Durch Änderung des Ausmaßes der Herunterdrückens des
Fußpedals 10 befinden sich dann die Spannung, der Strom und
die Frequenz, die von der Motorgeschwindigkeits-
Steuerschaltung 13 an den Stator 7 des Motors 2 angelegt
werden, unter der Steuerung des Geschwindigkeits-
Befehlssignals VC der Hebeleinheit 11, und des
Positionserfassungs-Signals FG des Nadelpositionsdetektors 3,
der an der Nähmaschine 1 angebracht ist, um die
Geschwindigkeit der Nähmaschine 1 auf einen gewünschten Wert
entsprechend dem Ausmaß des Herunterdrückens des Fußpedals 10
zu steuern.
Wird das Fußpedal 10 in eine neutrale Position zurückgeführt,
so wird das Befehlssignal LLKO für niedrige Geschwindigkeit
zum Positionieren von der Nähmaschinen-Steuerschaltung 12
ausgegeben, und gleichzeitig wird die Position UP oder DOWN
(oben beziehungsweise unten) der Nadel der Nähmaschine 1
unter der Steuerung des Positionserfassungs-Signals (UP oder
DOWN) des Nadelpositionsdetektors 3 festgestellt, und die
magnetische Bremse 9 erregt, um die angetriebene Nähmaschine
1 anzuhalten.
Wenn das Fußpedal 10 angehoben wird, also mit der Hacke
betätigt wird, so daß es sich in der Richtung entgegengesetzt
zur Zehenbeaufschlagungsrichtung nach unten bewegt, also nach
oben, wird das Fadenabschneide-Startsignal S2 eingeschaltet,
und die Maschinensteuerschaltung 12 gibt das Laufsignal SRT
und das Befehlssignal IMCO für mittlere Geschwindigkeit aus,
um ein Rückwärtsnähen am Ende auszuführen.
Nachdem das Rückwärtsnähen am Ende beendet ist, wird das
Befehlssignal IMCO für mittlere Geschwindigkeit
ausgeschaltet, das Befehlssignal LLKO für niedrige
Geschwindigkeit eingeschaltet, und ein Fadenabschneide-
Ausgangssignal bereitgestellt, um die Maschinenfäden
abzuschneiden.
Der Nadelpositionsdetektor 3 gibt das Nadel-UP-Positions-
Signal UP sowie das Nadel-DOWN-Positionssignal DN aus, welche
die Positionen der Maschinennadel darstellen. Die
Ausgangssignale dieses Nadelpositionsdetektors 3 und der
Hebeleinheit 11 werden der Nähmaschinen-Steuerschaltung 12
zugeführt, welche die Geschwindigkeitssteuerung des Motors 2
und die Steuerung verschiedener Magnetspulen (nicht gezeigt)
der Nähmaschine 1 durchführt.
Die Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13, die einen
Inverter enthält, führt eine Umschaltung zwischen Phasen
durch, um aus dem nachstehend angegebenen Grund die
Drehrichtung des Motors 2 umzukehren. Bei der automatischen
Fadenabschneide-Einrichtung der Nähmaschine 1 liegt die
Position, in welcher die Nähmaschine bis zum Halten
abgebremst wird, nach dem Maschinenfadenabschneiden und der
Nadelpositions-Erfassung, wesentlich niedriger als der obere
Totpunkt, da die Maschinenfäden typischerweise dadurch
abgeschnitten werden, daß die Drehung der Maschinenspindel
ausgenutzt wird, nachdem sich die Maschinennadel von einem zu
nähenden Material entfernt hat, angestiegen ist, und die
höchste Position, also den oberen Totpunkt erreicht hat. Wenn
daher die Maschinennadel an dieser niedrigen Position anhält,
wenn sich die Nähmaschine nur in einer Vorwärtsrichtung
dreht, wird das herein- oder herausbewegte Material
beispielsweise durch die Maschinennadel ergriffen. Um dies zu
verhindern, wird das Pedal 10 so betätigt, daß es einen
Fadenabschneidevorgang ausführt, um die Maschinenfäden
abzuschneiden, dann wird die Nadelposition ermittelt, und die
Nähmaschine wird bis zum Anhalten abgebremst, wobei dann,
wenn die Maschinennadel in der niedrigen Position anhält, der
Motor 2 darüberhinaus in Rückwärtsrichtung betrieben wird, um
die Maschinennadel näher an den oberen Totpunkt
zurückzuführen und dort anzuhalten, und aus diesem Grund wird
selbst ein schweres Material, welches genäht werden soll,
nicht durch die Maschinennadel ergriffen. In diesem
Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß dann, wenn sich die
Maschinennadel nicht in der Position UP befindet, das Nadel-
UP-Signal S3 ausgegeben wird, damit sich die Nähmaschine in
Vorwärtsrichtung bewegt, um so die Maschinenadel in die
Position UP zu befördern. Liegt beim Einschalten die
Maschinennadel nicht in der Position UP, so läßt man die
Nähmaschine vorwärtslaufen, um die Maschinennadel in die UP-
Position zu bringen, falls das Nadel-UP-Signal S3 nicht
bereitgestellt ist.
Der Betriebsablauf der Nähmaschinensteuer-Schaltung 12 wird
nachstehend anhand von Fig. 64 beschrieben. Die
Nähmaschinen-Steuerschaltung 12 besteht aus Mikroprozesor-
Schaltkreisen (nicht gezeigt), beispielsweise aus einer CPU,
einem ROM, eine RAM sowie I/O-Ports, und befindet sich unter
Software-Steuerung. Wenn das Pedal 10 mit den Zehen
heruntergedrückt wird, um einer Laufsignal-Eingabeschaltung
301 das Stich-Start-Signal Signal S1 zuzuführen, wird das
Laufsignal SRT von einer Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305
ausgegeben, an die Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13
über eine Laufsteuerschaltung 300, um den Lauf des Motors 2
zu starten.
Wenn daraufhin das Pedal 10 in die neutrale Position
zurückgeführt wird, gibt die Laufsteuerschaltung 300 das
Befehlssignal LLKO für niedrige Geschwindigkeit an die
Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13 über eine
Geschwindigkeits-Befehlsschaltung 304 aus, wodurch der Motor
2 so gesteuert wird, daß er mit niedriger Geschwindigkeit
läuft.
Wird ermittelt, daß die Nähmaschine 1 eine vorbestimmte
Geschwindigkeit erreicht oder überschritten hat, über eine
Nadel-UP-DOWN-Positionseingabe-Schaltung 302 entsprechend der
Impulsbreite des Nadel-DOWN-Positionssignals DN, und daß das
Nadel-DOWN-Positionssignal DN eingegeben wurde, schaltet die
Laufsteuerschaltung 300 das Laufsignals SRT aus und schaltet
das Bremssignal BK für einen vorgegebenen Zeitraum über die
Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305 ein.
Wenn dann das Pedal 10 mit der Hacke betätigt wird, um das
Fadenabschneide-Start-Signal S2 einzuschalten, so wird das
Befehlssignal IMCO für mittlere Geschwindigkeit über die
Laufsteuerschaltung 300 und die Geschwindigkeits-Befehls-
Schaltung 304 ausgegeben, wodurch der Motor 2 mit mittlerer
Geschwindigkeit läuft, ein Rückwärtsnähen durchgeführt wird,
und dann wird das Befehlssignal IMCO für mittlere
Geschwindigkeit ausgeschaltet, und darüberhinaus das
Befehlssignal LLKO für niedrige Geschwindigkeit
eingeschaltet, was den Motor 2 zu einem Lauf mit niedriger
Geschwindigkeit veranlaßt. Wenn das Nadel-DOWN-Positions-
Signal DN eingeschaltet wird, wird das Fadenabschneide-
Ausgangssignal T von einer Magnetspulensteuerschaltung 303
zur Verfügung gestellt, um die automatische Fadenabschneidung
der Nähmaschine 1 durchzuführen. Wenn das Nadel-UP-
Positionssignal UP ermittelt wird, so wird das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und das Bremssignal BK für einen vorgegebenen
Zeitraum über die Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305
eingeschaltet, und dann schaltet die
Magnetspulensteuerschaltung 303 das Fadenabschneide-
Ausgangssignal T aus, und ein Abstreifer-Ausgangssignal W für
einen vorgegebenen Zeitraum ein, so daß die Nähmaschine an
einem oberen Totpunkt eines Fadenaufnahmehebels angehalten
wird. Es wird darauf hingewiesen, daß der obere Totpunkt des
Fadenaufnahmehebels anzeigt, daß der (nicht gezeigte)
Fadenaufnahmehebel, der den Nadelfaden der Nähmaschine 1
zuführt, sich in der obersten Lage befindet, in welcher der
Faden am weitesten zugeführt wurde und zu Beginn des nächsten
Stiches nicht von der Maschinennadel entfernt werden kann.
Nachdem das Bremssignal BK über einen vorgegebenen Zeitraum
erregt wurde, wird das Rückwärtsdrehsignal R eingeschaltet,
und das Laufsignal SRT eingeschaltet, um den Motor 2 in
Rückwärtsrichtung zu bewegen. Wenn während des Nadel-UP-
Positionssignals UP der obere Totpunkt der Nadel festgestellt
wird, so wird das Laufsignal SRT ausgeschaltet, und das
Bremssignal BK für eine vorgegebenen Zeitraum eingeschaltet,
um die Nähmaschine am oberen Totpunkt der Nadel anzuhalten,
und dann wird das Bremssignal BK ausgeschaltet. Wenn das
Fadenabschneidesignal S2 eingeschaltet ist, gibt daraufhin
die Magnetspulen-Steuerschaltung 303 ein Nähfuß-UP-
Ausgangssignal FU aus, um den Nähfuß (nicht gezeigt)
anzuheben.
Fig. 65 zeigt ein Beispiel für die Nadelstangenbewegung,
wobei die Vertikalachse die Höhe der Maschinennadel in bezug
auf die Oberfläche einer Stichplatte (0 mm) angibt, und die
Horizontalachse den Drehwinkel einer Armwelle (nicht gezeigt)
der Nähmaschine 1. Wenn sich die Armwelle der Nähmaschine 1
dreht, so ändert sich die Höhe der Maschinennadel.
An der Position von 0 Grad in Fig. 65 befindet sich
beispielsweise die Maschinennadel am oberen Totpunkt und
außerhalb des Materials, wodurch das Material bewegt werden
kann. An der Position von 180 Grad befindet sich die
Maschinennadel am unteren Totpunkt. Wenn es gewünscht ist,
die Richtung des Materials zu ändern, um die Nährichtung zu
ändern, so gestattet es ein Anhalten der Maschinennadel in
dieser Position, daß das Material gedreht werden kann, ohne
verschoben zu werden.
In der Position von 90 Grad steckt die Maschinennadel in dem
Material. In der Position von 100 Grad befindet sich die
Maschinennadel am Ort der Stichplatte (nicht gezeigt), auf
welche das Material aufgelegt ist. Die Maschinennadel kommt
aus der Stichplattenoberfläche in der Position von 260 Grad
heraus, und gelangt in der Position von 270 Grad aus dem
Material heraus.
Das UP-Positionssignal UP der Maschinennadel wird kurz vor
dem oberen Totpunkt des Fadenaufnahmehebels (bei 40 Grad)
eingeschaltet, und das DOWN-Positionssignal DN der
Maschinennadel wird kurz vor der DOWN-Position (bei 160 Grad)
der Nadel eingeschaltet. Unter der Steuerung dieser beiden
Signale wird die Maschine zu einem Halt an der UP- oder DOWN-
Position der Nadel gebracht.
Bei der voranstehend beschriebenen, konventionellen
Nähmaschinen-Steuervorrichtung befindet sich, wenn die
Nähmaschine so in Betrieb gesetzt wird, daß die
Maschinennadel in der UP-Position nach einer
Fadenabschneidung oder dergleichen anhält, die Nähmaschine 1
nicht auf hoher Geschwindigkeit und weist nicht die
Trägheitskraft auf, wenn die Maschinennadel das Material
durchsticht, welche sie im Vergleich hierzu am Beginn des
Betriebs aufweist, wenn sich die Maschinennadel in der
Position DOWN befindet, und dies führt dazu, daß die
Maschinennadel nicht ein schweres Material, ein
Ledererzeugnis oder dergleichen durchsticht.
Aus diesem Grund wird die Maschinenriemenscheibe von Hand in
Rückwärtsrichtung bewegt und in die Nähe der Nadel-DOWN-
Position entsprechenden Position gebracht, bevor der Betrieb
aufgenommen wird, was dazu führt, daß das Material zu Beginn
des Nähens mit einer Hand festgehalten werden muß, daß der
Arbeitswirkungsgrad gering ist, und daß es gefährlich ist,
die Maschinenriemenscheibe zu berühren.
Wenn das zu nähende Material beispielsweise eine
Ledererzeugnis ist, in welchem in Nähten große Löcher
hergestellt werden, so führt eine nicht exakte Anordnung der
Löcher gegenüber den Kanten des Leders zu unordentlichen
Säumen und einer schlechten Qualität. Um dies zu vermeiden
wird die Maschinenriemenscheibe von Hand gedreht, um die
Maschinennadel in eine Position unmittelbar vor dem Material
zu bringen, dann werden die Positionen von Löchern
festgelegt, die durch die Maschinennadel in dem
Ledererzeugnis hergestellt werden sollen, und dann beginnt
der Betrieb, wobei das Material mit einer Hand gehalten
werden muß, was zu einem schlechten Arbeitswirkungsgrad
führt. Wenn das Pedal aus Versehen während der Drehung der
Maschinenriemenscheibe von Hand durch den Fuß
heruntergedrückt wird, so kann sich die Nähmaschine in
Bewegung setzen, und die Hand des Bedieners kann zwischen der
Maschinenriemenscheibe und dem Riemen eingeklemmt werden, was
zu Verletzungsgefahren führt.
Wenn die Maschinennadel einmal in die Position unmittelbar
vor dem Material bewegt wird, so kann die Position, in
welcher die Maschinenadel in das Material einstechen sollte,
nicht immer auf einmal erreicht werden, und dann muß die
Maschinenriemenscheibe von Hand in Vorwärts- oder
Rückwärtsrichtung mehrfach gedreht werden, um die Position
einzustellen, was den Arbeitswirkungsgrad weiter
verschlechtert.
Wenn ein Schalter von Hand eingeschalten wird, um mit dem
Nähen zu beginnen, so wird die das Material haltende Hand zum
Einschalten des Schalters verwendet, wodurch sich das
Material bewegt, und der Beginn des Nähens mehrere Male
wiederholt werden muß.
Weiterhin wird bei einer Anlaufwinkeleinstellung ein
Anlaufwinkel durch eine Winkeleinstelleinrichtung
eingestellt, ein Anlaufsignal eingegeben, um eine Drehung um
den Anlaufwinkel durchzuführen, dann wird eine Entfernung
zwischen dem Material und der Maschinennadel überprüft, und
falls die Entfernung zu groß oder zu klein ist, muß die
Winkeleinstellung mehrfach wiederholt werden.
Wenn das zu nähende Material geändert wurde, wird
darüberhinaus der Winkel erneut eingestellt, dann wird das
Anlaufsignal eingegeben, um eine Drehung um den Anlaufwinkel
durchzuführen, worauf die Entfernung zwischen dem Material
und der Maschinennadel überprüft wird, und falls die
Entfernung zu klein oder zu groß ist, muß die
Winkeleinstellung mehrfach wiederholt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin,
- - eine Nähmaschinensteuervorrichtung für eine Nähmaschine bereitzustellen, die Fehlstiche infolge einer ungleichmäßigen Fadenzuführung verhindern kann.
Diese Aufgabe wird durch eine Nähmaschinensteuervorrichtung
gemäss Anspruch 1 gelöst. Das Stich-Startsignal veranlasst
die Nähmaschine zu einer Drehung in der Rückwärtsrichtung und
dazu, einmal anzuhalten, und dann zu einer Drehung in der
Vorwärtsrichtung, wodurch übersprungene Stiche oder
dergleichen verhindert werden können, die durch den
ungleichmäßig zugeführten Faden verursacht werden können,
wenn die Rückwärtsrichtung direkt in die Vorwärtsrichtung
umschaltet, da sich die Nähmaschine in der Vorwärtsrichtung
dreht, nachdem der Faden gleichmäßig zugeführt wurde. Somit
werden Fehlstiche verhindert.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Verbesserungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ein erster Vorteil gemäss einem weiteren Aspekt der Erfindung
liegt in der Bereitstellung einer Steuervorrichtung, bei
welcher die Maschinennadel unmittelbar vor einem Material
durch die Drehung eines Antriebs, beispielsweise eines
Motors, angehalten werden kann, um eine Feineinstellung zu
ermöglichen, bei der die Nähnadel in das Material einsticht,
und bei der die Nähmaschine rückwärts laufen kann, um die
Maschinennadel zurückzuführen, sodass sie mit einem höheren
Moment auch ein schweres Material durchstechen kann.
Ein zweiter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
welche ein Rückwärtsdrehungs-Nadel-UP
(Rückwärtsdrehung und Bewegung der Nadel nach oben) zur
Verwendung mit einer Blindstichmaschine ermöglichen, und auch
ein Rückwärtsdrehungsnadel-UP nach einem Rückwärtsnähen
ermöglicht, wenn ein Rückwärtsnähen erwünscht ist.
Ein dritter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung besteht in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
welche vermeidet, daß überflüssige Stiche in ein
Material eingefügt werden.
Ein vierter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
welche die Eingabe eines nächsten
Fadenabschneide-Signals ermöglicht, wenn die Maschinennadel
an der Position UP angehalten hat, und es ermöglicht, die
Durchstechkraft für ein Material zu Beginn des Betriebs zu
erhöhen, so daß selbst ein schweres Material durchstochen
werden kann, ohne daß es erforderlich ist, daß die
Maschinenriemenscheibe von Hand gedreht wird.
Ein fünfter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung
welche die Eingabe eines nächsten
Fadenabschneide-Startsignals ermöglicht, welches nach dem
Fadenabschneiden eingegeben wird, und es ermöglicht, daß die
Durchstechkraft für ein Material zu Beginn des Betriebs
erhöht wird, um selbst ein schweres Material zu durchstechen,
ohne daß es erforderlich ist, daß die Maschinenriemenscheibe
von Hand gedreht wird.
Ein sechster Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
bei welcher die Stechposition der Maschinenadel
einfach ermittelt werden kann, ohne daß die
Maschinenriemenscheibe nach dem Fadenabschneiden von Hand
gedreht wird, wodurch ein hervorragender Arbeitswirkungsgrad
zur Verfügung gestellt wird, die Nähzeit verringert ist, und
die Maschinenriemenscheibe nicht von Hand berührt werden muß.
Ein siebter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
welche verhindert, daß ein Material verschoben
wird, wenn ein Schalter von Hand gedrückt wird, um so zu
verhindern, daß der Beginn des Nähens mehrfach wiederholt
werden muß, wodurch der Arbeitswirkungsgrad verbessert und
die Nähzeit verringert wird.
Ein achter Vorteil gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung liegt in der Bereitstellung einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung,
welche die Anlaufwinkeleinstellung erleichtert,
die erfolgen muß, um die Anhalteposition der Maschinennadel
unmittelbar vor einem neuen Material zu ändern, welches sich
bezüglich der Dicke von dem früher benutzten Material
unterscheidet.
Gemäß einem ersten Aspekt (Anspruch 1)
der Erfindung kann der Anlaufwinkel eingestellt werden, und kann
die Maschinennadel unmittelbar vor dem Material durch den
Nähmaschinenantrieb angehalten werden, so daß die
Maschinenriemenscheibe nicht von Hand gedreht werden muß,
wodurch die Sicherheit gewährleistet ist, und der
Arbeitswirkungsgrad verbessert ist.
Gemäß einem zweiten der Aspekt (Anspruch 1) der
Erfindung ermöglicht das Anlegen des Anlaufsignals eine Drehung der
Nadel in Rückwärtsrichtung zu einer Position von dem Material
weg, wodurch die Stich-Start-Geschwindigkeit für das
Durchstechen des nächsten Materials erhöht wird, und die
Trägheitskraft groß genug ist, um zu verhindern, daß die
Nadel angehalten wird, ohne das Material zu durchstechen, was
den Arbeitswirkungsgrad verbessert. Weiterhin kann das
Drehmoment des Nähmaschinenantriebs klein sein, was zu einer
kostengünstigen Vorrichtung führt.
Gemäß einem dritten Aspekt (Anspruch 7) der Erfindung ändert das Anlegen
des Anlaufsignals abwechselnd die Vorwärtsdrehung und die
Rückwärtsdrehung, wodurch die Position, an welcher das
Material von der Maschinennadel durchstochen wird, einfach
neu eingestellt werden kann.
Gemäß einem vierten Aspekt (Anspruch 1) der Erfindung dreht das Anlegen des Stich-Startsignals
nach der Vorwärtsdrehung um den Anlaufwinkel automatisch die
Nähmaschine einmal in der Rückwärtsrichtung, und dann in der
Vorwärtsrichtung, wodurch die Kraft zum Durchstechen des
Materials bereitgestellt werden kann, und das Anlaufsignal
nicht angelegt werden muß, um so den Arbeitswirkungsgrad zu
erhöhen.
Gemäß einem fünften Aspekt (Anspruch 1) der Erfindung veranlaßt,
das Stich-Startsignal die Nähmaschine zu einer Drehung in der
Rückwärtsrichtung, und dazu, einmal anzuhalten, und dann zu
einer Drehung in der Vorwärtsrichtung, wodurch übersprungene
Stiche oder dergleichen verhindert werden können, die durch
den ungleichmäßig zugeführten Faden verursacht werden können,
wenn die Rückwärtsdrehung direkt in die Vorwärtsdrehung
umschaltet, da sich nunmehr die Nähmaschine in
Vorwärtsrichtung dreht, nachdem der Faden gleichmäßig
zugeführt wurde.
Gemäß einem sechsten Aspekt (Anspruch 5) der Erfindung veranlaßt,
wenn sich die Nähmaschine nicht um den Anlaufwinkel
vorwärtsdreht, wenn das Anlaufsignal angelegt wurde, das
Stich-Startsignal die Nähmaschine zum Starten mit einer
Vorwärtsdrehung, nicht mit einer Rückwärtsdrehung, wodurch
der Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Gemäß einem siebten Aspekt (Anspruch 5) der Erfindung dreht sich,
nach dem Betrieb unter der Steuerung durch das Stich-
Startsignal, die Nähmaschine immer um den Anlaufwinkel in der
Vorwärtsrichtung unter Steuerung des Anlaufsignals, wodurch
der Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Weiterhin kann gemäß einem achten Aspekt der
Erfindung ein Rückwärtsdrehungs-Nadel-UP erzielt werden, wenn
die Richtung des Materials auf einer Blindstichmaschine
geändert wird, was dazu führt, daß die Maschinenriemenscheibe
nicht von Hand gedreht werden muß, wodurch der
Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Gemäß einem neunten Aspekt (Anspruch 4) der Erfindung ermöglicht
das Rückwärtsdrehsignal ein Rückwärts-Drehungs-Nadel-UP, und
ermöglicht es, das Fadenabschneide-Startsignal, ein
Rückwärtsnähen am Ende und eine Rückwärtsdrehungs-Nadel-UP zu
erzielen, wodurch der Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Weiterhin wird gemäß einem zehnten Aspekt der
Erfindung ein Rückwärtsdrehungs-Nadel-UP durchgeführt, bevor
das Material durch die Maschinennadel durchstochen wird, und
wird ein Vorwärtsdrehungs-Nadel-UP durchgeführt, nachdem das
Material durchstochen wurde, wodurch das Material nicht
gesäumt oder durchbohrt wird, anders als bei einer
konventionellen Nähmaschine, die sich immer in
Vorwärtsrichtung dreht. Da sich die Maschinennadel immer in
Richtung nach oben bewegt, besteht keine Gefahr, daß eine
Hand durch die Maschinenadel durchstochen würde, wenn sie
sich unter der Maschinennadel befindet, und dies erhöht die
Sicherheit.
Gemäß einem elften Aspekt der Erfindung wird das
Material nicht wie bei der konventionellen Nähmaschine
gesäumt oder gebohrt, welche automatisch die Nadel beim
Einschalten in Vorwärtsrichtung anhob. Auch das Durchstechen
eines Fingers wird verhindert.
Gemäß einem zwölften Aspekt (Anspruch 13) der Erfindung befindet
sich, da die Nähmaschine so ausgelegt ist, daß sie sich um
den Anlaufwinkel nur dann dreht, nachdem ein
Fadenabschneidevorgang durchgeführt wurde, die Nadel
gewöhnlich an einem Halt in der Position DOWN vor dem
Fadenabschneiden, und wenn der Anlaufsignalschalter aus
Versehen berührt wird, dreht sich die Nähmaschine nicht, wenn
die Nadel nicht unmittelbar vor dem Material anhalten muß,
und wenn die Nähmaschine beispielsweise aus Versehen zum
Anlaufen gebracht wird, so wird verhindert, daß die
Maschinennadel aus der Position DOWN herausgelangt und an
einer Position außerhalb des Materials anhält, wobei das
Material nicht verschoben wird, wenn seine Richtung geändert
wird, ordentliche Säume zur Verfügung gestellt werden, und
keine unnötige Bewegung erfolgt, wodurch Zeit gespart werden
kann, und der Arbeitswirkungsgrad verbessert werden kann.
Gemäß einem dreizehnten bis fünfzehnten Aspekt (Anspruch 11, 12) der
Erfindung veranlaßt das Anlegen des Stich-Startsignals zum
Anhaltezeitpunkt der Nadel-UP-Position oder nach dem
Fadenabschneiden die Maschinennadel zur Drehung in der
Rückwärtsrichtung, um den Rückwärtsdrehwinkel, der durch die
Rückwärtsdrehwinkel-Einstelleinrichtung eingestellt wird,
dann zur Drehung in der Vorwärtsrichtung, wodurch die
Geschwindigkeit zum Zeitpunkt des Durchstechen des Materials
ausreichend erhöht ist, um die Trägheitskraft zur Verfügung
zu stellen, wodurch verhindert wird, daß die Nadel anhält,
ohne das Material zu durchstechen. Darüberhinaus kann das
Motordrehmoment klein sein, was zu einer kostengünstigen
Vorrichtung führt.
Gemäß einem sechzehnten Aspekt (Anspruch 1) kann der Anlaufwinkel
eingestellt werden, und die Maschinennadel unmittelbar vor
dem Material durch den Nähmaschinenantrieb angehalten werden,
was es ermöglicht, daß die Maschinenriemenscheibe nicht von
Hand gedreht werden muß, um so die Sicherheit zu erhöhen und
den Arbeitswirkungsgrad zu verbessern.
Gemäß einem siebzehnten Aspekt (Anspruch 1) der Erfindung führt,
wenn es gewünscht ist, die Materialposition oder das Material
zu ändern, nachdem die Maschinennadel in die Position
unmittelbar vor dem Material einmal abgesenkt wurde, eine
bloße Eingabe des Anlaufsignals dazu, daß die Maschinennadel
dazu veranlaßt wird, sich in Rückwärtsrichtung zu drehen und
so in die obere Position zurückzukehren, was es einfach
macht, die Materialposition zu verschieben, oder das Material
zu ändern.
Gemäß einem achtzehnten Aspekt (Anspruch 19) der Erfindung führt
der Abstreifer, so einer vorgesehen ist, eine Berührung mit
der Maschinennadel durch, wenn der Faden durch den Abstreifer
abgestreift wird, nachdem die Maschinennadel unmittelbar vor
dem Material angehalten hat, und um dieses zu verhindern,
wird die Nähmaschine einmal an der Nadel-UP-Position
angehalten, dann wird der Abstreifer betätigt, und dann wird
die Nähmaschine erneut um den Anlaufwinkel gedreht, um die
Maschinennadel in der Position unmittelbar vor dem Material
anzuhalten, wodurch der Abstreifer nicht in Berührung mit der
Maschinennadel gelangt, und die Nadelabwärtsbewegungs-
Position für das nächste Material einfach eingestellt werden
kann.
Weiterhin wird gemäß einem neunzehnten Aspekt (Anspruch 20) der
Erfindung die Maschinenriemenscheibe von Hand gedreht, bis
sie tatsächlich die Anhalteposition unmittelbar vor dem
Material erreicht, und dann wird diese Position gespeichert,
wodurch eine Winkeleinstellung nicht mehrfach wiederholt
werden muß.
Weiterhin wird gemäß einem zwanzigsten Aspekt der
Erfindung die Anzahl von Malen verringert, an welchen ein
Rückwärtsdrehungs-Signalschalter gedrückt werden muß, um so
die Arbeitszeit zu verringern.
Gemäß einem einundzwanzigsten Aspekt der Erfindung
kann darüberhinaus der Rückwärtsdrehungs-Signalschalter
weggelassen werden, was zu einer kostengünstigen Vorrichtung
führt.
Gemäß einem zweiundzwanzigsten Aspekt (Anspruch 23) der Erfindung
wird die Nähmaschine tatsächlich unter der Steuerung eines
äußerst niedrigen Geschwindigkeitssignals gedreht, ohne daß
die Maschinenriemenscheibe berührt wird, um die Spitze der
Maschinennadel an die Position unmittelbar vor dem Material
anzupassen, wodurch die Sicherheit erhöht wird, eine
Einstellung nicht mehrfach durchgeführt werden muß, und die
Arbeitszeit verringert wird.
Gemäß einem dreiundzwanzigsten Aspekt (Anspruch 20) der Erfindung
kann die Nähmaschine, die mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit läuft, unter der Steuerung eines
Winkelspeichersignals zurückgeführt werden, wenn sie sich
über den Zielpunkt hinaus bewegt hat, wodurch die Zeit zur
Einstellung der Position unmittelbar vor dem Material
verringert wird.
Gemäß einem vierundzwanzigsten Aspekt der Erfindung
muß, sobald der Winkel zwischen dem Material und der
Maschinennadel eingestellt wurde, die Anhalteposition
unmittelbar vor dem Material nicht erneut eingestellt werden,
wenn sich die Dicke des Materials ändert, wodurch die
Arbeitszeit verringert werden kann.
Gemäß einem fünfundzwanzigsten Aspekt der Erfindung
wird das Drehmoment, welches einen Spitzenwert innerhalb der
Position einnimmt, an welchem das Material von der
Maschinennadel durchstochen wird, als Rauschen oder Geräusch
entfernt, wodurch die Materialoberflächenposition verläßlich
ermittelt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsformen näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines ersten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 2 eine Detailansicht einer Nähmaschinen-
Steuerschaltung von Fig. 1;
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
ersten Aspekts der Erfindung;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm des ersten Aspekts
der Erfindung;
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
zweiten Aspekts der Erfindung;
Fig. 6 ein Zeitablaufdiagramm des zweiten Aspekt
der Erfindung;
Fig. 7 ein Zeitablaufdiagramm eines dritten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
vierten Aspekts der Erfindung;
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm des vierten Aspekts
der Erfindung;
Fig. 10 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des fünften Aspekts der Erfindung, der die
Ausführungsform der Erfindung darstellt, wobei die
voranstehend erwähnten ersten bis vierten Aspekte und die nach
stehenden 6.-9. und 12.-24. Aspekte verwendet werden können;
Fig. 11 ein Zeitablaufdiagramm der Ausführungsform
der Erfindung, d. h. des fünften Aspekts;
Fig. 12 ein Zeitablaufdiagramm eines sechsten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 13 ein Zeitablaufdiagramm eines siebten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 14 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung gemäß eines achten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 15 eine schematische Darstellung eines Stichmusters
bei dem achten Aspekt der Erfindung;
Fig. 16 eine Detailansicht einer Nähmaschinen-
Steuerschaltung von Fig. 14;
Fig. 17 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
achten Aspekts der Erfindung;
Fig. 18 ein Zeitablaufdiagramm des achten Aspekts
der Erfindung;
Fig. 19 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
neunten Aspekts der Erfindung;
Fig. 20 ein Zeitablaufdiagramm des neunten Aspekts
der Erfindung;
Fig. 21 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines zehnten
Aspekts die nicht Gegenstand der
Erfindung ist und zur weiteren Erläuterung dient;
Fig. 22 eine Detailansicht einer in Fig. 21 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 23 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
zehnten Aspekts der Erfindung;
Fig. 24 eine schematische Darstellung der
Nadelstangenbewegung bei dem zehnten
Aspekt der Erfindung;
Fig. 25 ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt der
Aufwärtsbewegung (UP) der Nadel bei
Rückwärtsdrehung bei dem zehnten Aspekt
der Erfindung;
Fig. 26 ein Zeitablaufdiagramm zum Zeitpunkt der
Aufwärtsbewegung (UP) der Nadel bei Vorwärtsdrehung
bei dem zehnten Aspekt der Erfindung;
Fig. 27 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
elften Aspekts der nicht Gegenstand
der Erfindung ist und nur zur weiteren Erläuterung dient;
Fig. 28 ein Flußdiagramm A zur Erläuterung des Betriebs eines
zwölften Aspekts der Erfindung;
Fig. 29 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines dreizehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 30 eine Detailansicht der in Fig. 29 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 31 ein Zeitablaufdiagramm des dreizehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 32 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
des dreizehnten Aspekts der Erfindung;
Fig. 33 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
vierzehnten Aspekts der Erfindung;
Fig. 34 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines fünfzehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 35 eine Detailansicht einer in Fig. 34 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 36 ein Zeitablaufdiagramm des fünfzehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 37 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
dem fünfzehnten Aspekt der Erfindung;
Fig. 38 ein Zeitablaufdiagramm eines sechzehnten
Aspekts;
Fig. 39 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
dem sechzehnten Aspekt der Erfindung;
Fig. 40 ein Zeitablaufdiagramm des siebzehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 41 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
dem siebzehnten Aspekt der Erfindung;
Fig. 42 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines achtzehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 43 eine Detailansicht einer in Fig. 42 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 44 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
dem achtzehnten Aspekt der Erfindung;
Fig. 45 ein Zeitablaufdiagramm des achtzehnten
Aspekt der Erfindung;
Fig. 46 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
neunzehnten Aspekts der Erfindung;
Fig. 47 ein Zeitablaufdiagramm des neunzehnten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 48 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
zwanzigsten Aspekts der Erfindung;
Fig. 49 ein Zeitablaufdiagramm zu einem Zeitpunkt, an
welchem die Nähmaschinen-Riemenscheibe bei dem
zwanzigsten Aspekt der Erfindung um einen
vorgegebenen Winkel oder weiter gedreht wurde;
Fig. 50 ein Zeitablaufdiagramm zu einem Zeitpunkt, an
welchem die Nähmaschinen-Riemenscheibe bei dem
zwanzigsten Aspekt der Erfindung um
weniger als den vorgegebenen Winkel gedreht wurde;
Fig. 51 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines
einundzwanzigsten Aspekts der Erfindung;
Fig. 52 eine Detailansicht einer in Fig. 51 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 53 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
einundzwanzigsten Aspekts der Erfindung;
Fig. 54 ein Zeitablaufdiagramm des einundzwanzigsten
Aspekt der Erfindung;
Fig. 55 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs eines
zweiundzwanzigsten Aspekts der Erfindung;
Fig. 56 ein Zeitablaufdiagramm des zweiundzwanzigsten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 57 ein Blockschaltbild einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung zur Erläuterung eines
dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung;
Fig. 58 eine Detailansicht einer in Fig. 57 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung;
Fig. 59 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs bei
dem dreiundzwanzigsten Aspekt der
Erfindung;
Fig. 60 ein Zeitablaufdiagramm eines vierundzwanzigsten
Aspekts der Erfindung;
Fig. 61 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des Betriebs des
vierundzwanzigsten Aspekts der Erfindung;
Fig. 62 ein Blockschaltbild einer konventionellen
Nähmaschinen-Steuervorrichtung;
Fig. 63 ein Zeitablaufdiagramm für den Betriebsablauf bei
der konventionellen Vorrichtung;
Fig. 64 eine Teilansicht einer in Fig. 62 gezeigten
Nähmaschinen-Steuerschaltung; und
Fig. 65 eine schematische Darstellung eines Beispiels für
die Nadelstangenbewegung der Nähmaschine.
Nachstehend werden erste bis vierundzwanzigste Aspekte der Erfindung er
läutert, wobei sich der fünfte Aspekt auf die Ausführungsform der
Erfindung gemäß Anspruch 1 bezieht und die ersten bis vierten, sechsten
bis neunten und zwölften bis vierundzwanzigsten Aspekte mit der Ausführungsform der
Erfindung verwendet werden können und weitere vorteilhafte
Merkmale der Ausführungsform angeben bzw. zur weiteren Erläuterung der
Erfindung dienen. Der zehnte und elfte Aspekt ohne Anlaufwinkeleinstellung
ist nicht Gegenstand der Erfindung, kann also zur Erläuterung
von allgemeinen Aspekten der Steuervorrichtung herangezogen werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen nunmehr ein erster Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 1 ist ein Blockschaltbild einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß dem ersten
Aspekt, wobei die Bezugsziffer 30 eine Anlaufwinkel-
Einstellschaltung bezeichnet, die als Einstelleinrichtung für
den Anlaufwinkel (jogging angle) dient, 520 eine im einzelnen
in Fig. 2 gezeigte Nähmaschinen-Steuerschaltung bezeichnet,
und S4 ein Anlaufsignal bezeichnet, welches der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 520 eingegeben wird. Ein Positionserfassungs-
Signal FG von dem Nadelpositions-Detektor 3 ist so ausgelegt,
daß es in die Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13 und
auch in die Nähmaschinen-Steuerschaltung 520 eingegeben wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß die anderen Teile identisch
mit denen des konventionellen Beispiels von Fig. 2 sind, und
nicht erneut beschrieben werden.
Nachstehend wird der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem
vorliegenden Aspekt beschrieben. Wenn der
Anlaufwinkel beispielsweise auf 90 Grad eingestellt ist,
durch die Anlaufwinkeleinstellschaltung 30, und das
Anlaufsignal S4 an die Nähmaschinen-Steuerschaltung 520
angelegt wird, läuft die Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung
entsprechend dem Anlaufwinkel, und die Maschinennadel hält
unmittelbar vor dem Material an.
Wenn das Anlaufsignal S4 eingeschaltet wird, wird das
Laufsignal SRT über die in Fig. 2 gezeigte Laufsignal-
Eingabeschaltung 301 eingeschaltet, dann über die
Laufsteuerschaltung 330 und die Drehungs/Stop-
Befehlsschaltung 305, um den Motor 2 in Vorwärtsrichtung zu
starten. Zu diesem Zeitpunkt wird der in der Winkeleinstell-
Schaltung 30 eingestellte Anlaufwinkel durch eine
Winkelvergleichs-Schaltung 311 mit dem Drehwinkel der
Nähmaschine 1 verglichen, der in die Nadelpositions-
Eingabeschaltung 312 eingegeben wird, und zwar aus dem
Positionserfassungs-Signal FG, welches von dem
Nadelpositionsdetektor 3 geliefert wird. Wenn der Drehwinkel
den eingestellten Anlaufwinkel erreicht hat oder
überschritten hat, veranlaßt die Laufsteuerschaltung 330 die
Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305 dazu, das Laufsignal SRT
auszuschalten und das Bremssignal BK einzuschalten, wodurch
die Nähmaschine 1 in der Drehposition entsprechend dem
eingestellten Anlaufwinkel angehalten wird.
Der voranstehend geschilderte Vorgang wird nunmehr
entsprechend einem Flußdiagramm von Fig. 3 beschrieben. Beim
Einschalten oder nach dem Fadenabschneiden wurde eine Marke
S4ONF zum Speichern des Zustands ON (EIN) des Anlaufsignals
S4 auf 0 zurückgesetzt, das Laufsignal SRT auf OFF (AUS), und
das Bremssignal BK auf OFF.
Beginnend mit dem Schritt 40 geht die Verarbeitung vom
Schritt 41 zum Schritt 42 über, da im Schritt 41 die Marke
S4ONF immer noch den Wert 0 aufweist. Bis das Anlaufsignal S4
von OFF auf ON im Schritt 42 übergeht, bleibt das Laufsignals
SRT im Schritt 43 auf dem Wert OFF, und die Nähmaschine
bleibt angehalten. Wenn im Schritt 42 das Anlaufsignal S4 von
OFF auf ON übergegangen ist, geht die Verarbeitungssequenz
zum Schritt 44 über, und dann zum Schritt 45, da ein
Bremszeitgeber nicht eingeschaltet ist. Hier wird die Marke
S4ONF zum Speichern des Wertes ON des Anlaufsignals S4 auf 1
gesetzt. Da der Betrieb gestartet wurde, wird auch das
Laufsignal SRT eingeschaltet. Im Schritt 46 wird beurteilt,
ob der Anlaufwinkel erreicht wurde oder nicht. Wurde er nicht
erreicht, so endet dieser Vorgang, und die Nähmaschine 1
dreht sich weiter, wobei sie den nächsten Zyklus über den
Schritt 40 START (nicht gezeigt) erwartet.
Falls im Schritt 46 ermittelt wird, daß sich die Nähmaschine
1 um den Anlaufwinkel gedreht hat, so wird im Schritt 47 das
Laufsignal SRT ausgeschaltet, im Schritt 48 das Bremssignal
BK eingeschaltet, und im Schritt 49 der Bremszeitgeber auf
die Bremsausgangssignalzeit eingestellt. Die Verarbeitung
kehrt von END (ENDE) im Schritt 55 zum START im Schritt 40
zurück. Da die Marke S4ONF nunmehr 1 ist, verzweigt die
Verarbeitung zum Schritt 44. Da der Bremszeitgeber im Schritt
44 eingeschaltet ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 50
über, in welchem der Bremszeitgeber heraufgezählt wird. Im
Schritt 51 wird beurteilt, ob der Bremszeitgeber eine
vorbestimmte Zeit überschritten hat oder nicht. Ist der
Bremszeitgeber nicht abgelaufen, so wird im Schritt 52 das
Bremssignal BK eingeschaltet. Ist der Bremszeitgeber
abgelaufen, so wird im Schritt 53 das Bremssignal BK
ausgeschaltet, und im Schritt 54 die Marke S4ONF auf 0
zurückgesetzt. Das Zeitablaufdiagramm dieses Vorgangs ist in
Fig. 4 gezeigt.
Wenn das Anlaufsignal S4 eingeschaltet wird, wird das
Laufsignal SRT eingeschaltet, und die Nähmaschine 1 beginnt
mit einer Vorwärtsdrehung, da das Rückwärtsdrehungssignal R
gleich 0 ist. Falls ermittelt wird, daß sich die Nähmaschine
1 um den eingestellten Anlaufwinkel (beispielsweise 90 Grad)
gedreht hat, unter Verwendung des Positions-Ermittlungs-
Signals FG des Nadelpositions-Detektors 30, so wird das
Laufsignal SRT ausgeschaltet, und das Bremssignal BK wird
eingeschaltet, um die Maschinenadel an einer Position
unmittelbar vor dem Material anzuhalten. Zu einem
vorgegebenen Zeitpunkt wird das Bremssignal BK ausgeschaltet.
Eine Bedienungsperson bewegt das Material in dieser Position,
um die Position des Materials festzulegen, welche von der
Maschinennadel durchstochen werden soll. Wenn die Position
des Materials bestätigt wurde, welches von der Maschinennadel
durchstochen werden soll, drückt die Bedienungsperson das
Fußpedal 10 mit den Zehen herunter, um das Stich-Startsignal
S1 in die Nähmaschinen-Steuerschaltung 520 einzugeben,
wodurch das Laufsignal SRT an die Motorgeschwindigkeits-
Steuerschaltung 13 ausgegeben wird, um die Nähmaschine 1 dazu
zu veranlassen, vorbestimmte Betriebsabläufe auszuführen, wie
bei dem voranstehend erwähnten konventionellen Beispiel. Wenn
ein Fadenabschneidevorgang erforderlich ist, so wird das
Fußpedal 10 mit der Hacke betätigt, um die Nähmaschine 1 dazu
zu veranlassen, Vorgänge wie bei dem voranstehend erwähnten
konventionellen Beispiel auszuführen, um die Maschinenfäden
abzuschneiden. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform, welche
die Einstellung des Anlaufwinkels und das Anhalten der Nadel
unmittelbar vor einem Gewebe durch den Motor 2 gestattet,
wodurch die Maschinenriemenscheibe 4 nicht von Hand gedreht
werden muß, zur erhöhten Sicherheit der Nähmaschine beiträgt,
und zu einer Verbesserung des Arbeitswirkungsgrades.
Nachstehend wird ein zweiter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Der Betriebsablauf der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 50, welche den Betriebsablauf der Vorrichtung
bei der vorliegenden Ausführungsform durchführt, wird anhand
eines in Fig. 5 gezeigten Flußdiagramms beschrieben. Es wird
darauf hingewiesen, daß im übrigen die Anordnung und der
Betriebsablauf der Maschinensteuer-Vorrichtung identisch mit
der ersten Ausführungsform (Ausführungsform 1) sind, mit der
Ausnahme des Betriebs dieser Nähmaschinen-Steuerschaltung,
und daher nicht erneut beschrieben werden.
Beim Einschalten oder nach dem Fadenabschneiden wurde die
Marke S4ONF zum Speichern des Wertes ON des Anlaufsignals S4
auf 0 zurückgesetzt, eine Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 0,
das Laufsignal SRT auf OFF, das Bremssignal BK auf OFF, und
das Rückwärtsdrehungs-Signal R auf OFF.
Die Bearbeitung beginnt im Schritt 40 und geht vom Schritt 41
zum Schritt 42 über, da im Schritt 41 die Marke S4ONF immer
noch den Wert 0 aufweist. Bis das Anlaufsignal S4 sich im
Schritt 42 von OFF auf ON ändert, bleibt das Laufsignal SRT
im Schritt 43 OFF, und die Nähmaschine bleibt angehalten.
Wenn im Schritt 42 das Anlaufsignal S4 von OFF auf ON
übergegangen ist, geht die Verarbeitung zum Schritt 60 über.
Ist die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG gleich 0, so geht die
Verarbeitung mit dem Schritt 61 weiter, in welchem das
Rückwärtsdrehungs-Signal R auf den Wert OFF gesetzt wird, und
sich die Nähmaschine in Vorwärtsrichtung dreht. Ist im
Schritt 60 die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG gleich 1, so geht
die Verarbeitungssequenz zum Schritt 62 über, in welchem das
Rückwärtsdrehungs-Signal R auf ON eingestellt wird, und sich
die Nähmaschine in Rückwärtsrichtung dreht.
Dann geht die Verarbeitung zum Schritt 44 über, und dann zum
Schritt 45, da der Bremszeitgeber nicht eingeschaltet ist. Im
Schritt 45 wird die Marke S4ON auf 1 eingestellt. Sobald das
Anlaufsignal S4 eingegeben wird, wird es gehalten, bis sich
die Nähmaschine um den Anlaufwinkel gedreht hat.
Da das Laufsignal SRT im Schritt 45 eingeschaltet wird,
beginnt darüberhinaus die Nähmaschine 1 mit ihrer Drehung. Im
Schritt 46 wird beurteilt, ob sich die Nähmaschine 1 um den
eingestellten Anlaufwinkel gedreht hat oder nicht, unter
Verwendung des Positions-Erfassungs-Signals FG des
Nadelpositions-Detektors 3 der Nähmaschine 1. Falls sie sich
nicht um den eingestellten Winkel gedreht hat, dreht sich die
Nähmaschine 1 weiter. Hat sie sich um den eingestellten
Anlaufwinkel gedreht, so wird das Laufsignal SRT im Schritt
47 ausgeschaltet, das Bremssignal BK eingeschaltet, und der
Bremszeitgeber gestartet. Daraufhin wird bei einer
darauffolgenden Bearbeitung, die im Schritt 40 beginnt, da
der Bremszeitgeber im Schritt 44 eingeschaltet ist, der
Bremszeitgeber im Schritt 50 heraufgezählt, und es wird im
Schritt 51 beurteilt, ob die Bremszeit eine vorgegebene Zeit
überschritten hat oder nicht. Falls nicht, wird das
Bremssignal BK im Schritt 52 aufrechterhalten. Ist die
Bremszeit abgelaufen, so wird im Schritt 53 das Bremssignal
BK ausgeschaltet, die Marke S4ON im Schritt 54 auf 0
gesetzt, und die Nähmaschine 1 hält an. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG einem Exklusiv-Oder-
Vergleich mit 1 im Schritt 63 unterzogen, um den Wert zu
invertieren. Nachdem die erste Vorwärtsdrehung beendet ist,
wird die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 1 eingestellt.
Wenn daher das Laufsignal S4 dann eingegeben wird, wird im
Schritt 62 das Rückwärtsdrehungssignal R eingeschaltet, so
daß die Nähmaschine 1 sich in Rückwärtsrichtung dreht, da im
Schritt 60 die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG den Wert 1
aufweist. Hat sich die Nähmaschine um den Anlaufwinkel in
Rückwärtsrichtung gedreht, so wird das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und das Bremssignal BK eingeschaltet, um die
Nähmaschine 1 anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 0 eingestellt.
Dieser Vorgang ist im einzelnen in Fig. 6 dargestellt und
wird nicht darüberhinaus beschrieben. Es wird darauf
hingewiesen, das dann, wenn das Laufsignal SRT zum Nähen in
der Vorwärtsrichtung benutzt wird, wobei die Maschinennadel
unmittelbar vor dem Material anhält, die Entfernung zum
Durchstechen des Materials kurz ist, die Geschwindigkeit
nicht hoch genug ist, wenn das Material durchstochen wird,
und die Trägheitskraft gering ist, wodurch das zum
Durchstechen des Materials erforderliche Drehmoment nicht
bereitgestellt wird, und die Nähmaschine anhält. Die
Vorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform gestattet
es jedoch, daß sich die Nähmaschine einmal um den
Anlaufwinkel dreht, um die Maschinennadel von dem Material
unter der Steuerung des erneut eingegebenen Anlaufsignals
wegzubewegen, und daraufhin unter der Steuerung des
Laufsignals SRT die Maschine in Vorwärtsrichtung zu drehen,
wodurch die Entfernung zum Durchstechen des Materials groß
ist, die Durchstechgeschwindigkeit des Materials hoch ist,
und daher die Trägheitskraft groß ist, so daß das
Durchstechen des Materials erleichtert wird.
Nachstehend wird ein dritter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Bei der bezüglich der Ausführungsform 2
beschriebenen Nähmaschinen-Steuervorrichtung veranlaßt eine
weitere Eingabe des Anlaufsignals S4 die Nähmaschine 1 zu
einer Drehung in Vorwärtsrichtung, da die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG den Wert 0 aufweist. Nachdem die
Nähmaschine 1 angehalten hat, wird der Wert der
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 1 invertiert. Wird das
Anlaufsignal S4 erneut eingegeben, so dreht sich die
Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung, da RFLAG den Wert 1
aufweist. Jedesmal wenn das Anlaufsignal S4 eingegeben wird,
ändert daher die Nähmaschine 1 ihre Drehrichtung zwischen der
Vorwärtsdrehung und der Rückwärtsdrehung. Das
Zeitablaufdiagramm dieses Vorgangs ist in Fig. 7 gezeigt. Es
wird darauf hingewiesen, daß der vorliegende Aspekt
eine Nachjustierung der Position ermöglicht, in welcher das
Material durch die Maschinennadel durchstochen wird, um so
den Arbeitswirkungsgrad zu erhöhen.
Nachstehend wird ein vierte Aspekt der Erfindung
beschrieben. Unter Bezugnahme auf Fig. 8 wird der
Betriebsablauf erläutert, der beim Anlegen des Stich-Start-
Signals S1 durchgeführt wird. Wenn eine Marke S1F, die den
Wert ON des Stich-Start-Signals S1 speichert, im Schritt 70 0
ist, geht die Verarbeitung einmal zum Schritt 71 über. Ist im
Schritt 71 das Stich-Start-Signal S1 ausgeschaltet, so geht
die Verarbeitung zum Schritt 41 über, in welchem der
Betriebsablauf wie bei der in Fig. 7 gezeigten
Ausführungsform 3 durchgeführt wird. Wenn im Schritt 71 das
Stich-Startsignal S1 vom Wert OFF auf ON umgeschaltet wurde,
so geht die Betriebssequenz zum Schritt 72 über, in welchem
das Laufsignal SRT eingeschaltet wird, und die Marke S1F auf
1 gesetzt wird. Im Schritt 73 wird beurteilt, ob die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG 1 ist oder nicht. Ist sie 1, so
wird im Schritt 74 das Rückwärtsdrehungssignal R auf ON
eingestellt, und die Nähmaschine 1 dreht sich in
Rückwärtsrichtung. Ist im Schritt 73 die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG gleich Null, so dreht sich die
Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung, nicht in
Rückwärtsrichtung. Im Schritt 75 wird beurteilt, ob sich die
Nähmaschine 1 um den eingestellten Anlaufwinkel in der
Rückwärtsrichtung gedreht hat. Falls der Anlaufwinkel nicht
erreicht wurde, geht der Bearbeitungsablauf zum Schritt 77
über. Wurde der eingestellte Anlaufwinkel erreicht, so wird
die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 0 eingestellt, und das
Rückwärtsdrehungssignal R ausgeschaltet, so daß die
Nähmaschine 1 vorwärts läuft. Im Schritt 77 wird überwacht,
ob der Wert des Stich-Start-Signals S1 von ON auf OFF
übergegangen ist. Hat er sich von ON zu OFF geändert, so wird
eine Anhalteverarbeitung (Stop) im Schritt 78 durchgeführt.
Falls im Schritt 79 festgestellt wurde, daß die
Anhalteverarbeitung fertig ist, wird im Schritt 69 die Marke
S1F auf 0 eingestellt.
Wenn das Stich-Startsignal S1 eingeschaltet wird, wenn die
Nähmaschine 1 in der Position von 90° anhält, nachdem sie
sich in Vorwärtsrichtung um den Anlaufwinkel unter der
Steuerung des Anlaufsignals S4 gedreht hat, dreht sich daher
die Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung um den Anlaufwinkel,
dreht sich dann vorwärts, und sticht in das Material ein.
Wenn das Stich-Startsignal S1 angelegt wird, während die
Nadel unmittelbar vor dem Material anhält, dreht sich daher
die Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung einmal, und arbeitet
dann, wodurch das Problem ausgeschaltet wird, daß die
Nähmaschine 1 anhalten würde, ohne das Material zu
durchstechen.
Befindet sich die Maschinennadel an einem Stop in der Nadel-
UP-Position (oben), beispielsweise bei 0°, da das
Anlaufsignal S4 nicht zur Verfügung gestellt wurde, oder eine
gerade Anzahl von Anlaufsignalen S4 eingegeben wurde, so
dreht sich die Nähmaschine 1 nicht in Rückwärtsrichtung,
sondern dreht sich einmal in Vorwärtsrichtung, da die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG den Wert 0 aufweist, und dies
führt dazu, daß eine zusätzliche Rückwärtsdrehung nicht
durchgeführt wird, und der Arbeitswirkungsgrad hoch ist. Das
Zeitablaufdiagramm für diesen Vorgang ist in Fig. 9 gezeigt.
Nachstehend wird ein fünfter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Der fünfte Aspekt stellt die Ausführungsform der
Erfindung dar. Der Betriebsablauf der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 520, die zu dem vorliegenden fünften Aspekt d. h. der Ausführungsform der Erfindung
gehört, wird unter Bezugnahme auf ein in Fig. 10 gezeigtes
Flußdiagramm erläutert. Wenn im Schritt 70 die Marke S1F, die
den Wert ON des Stich-Startsignal S1 speichert, 0 ist, so
geht die Verarbeitung zum Schritt 71 über. Im Schritt 71 wird
beurteilt, ob das Stich-Startsignal S1 von OFF auf ON
umgeschaltet hat oder nicht. Falls es von OFF auf ON
umgeschaltet hat, geht die Verarbeitung zum Schritt 80 über.
Wenn ein Verzögerungszeitgeber nicht eingeschaltet ist, so
geht die Verarbeitung zum Schritt 72 über, in welchem das
Laufsignal SRT eingeschaltet wird, und die Marke S1F auf 1
gesetzt wird.
Im Schritt 73 wird beurteilt, ob die Rückwärtsdrehungsmarke
RFLAG den Wert 1 aufweist oder nicht. Ist er 1, so geht die
Verarbeitung zum Schritt 74 über, in welchem das
Rückwärtsdrehungssignal R eingeschaltet wird, um die
Nähmaschine in Rückwärtsrichtung zu drehen. Falls die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG den Wert 0 aufweist, so wird die
Rückwärtsdrehungsmarke R ausgeschaltet, so daß die
Nähmaschine 1 vorwärts läuft. Im Schritt 75 wird beurteilt,
ob sich die Nähmaschine 1 um den eingestellten Anlaufwinkel
gedreht hat. Wurde der Anlaufwinkel nicht erreicht, so läuft
die Nähmaschine weiter in Rückwärtsrichtung. Falls die
Nähmaschine die Rückwärtsdrehung um den eingestellten
Anlaufwinkel durchgeführt hat, so wird das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, das Bremssignal BK eingeschaltet, die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG auf 0 zurückgesetzt, und der
Bremszeitgeber und der Verzögerungszeitgeber gestartet, der
eine kurze Anhaltezeit einstellt. Da der
Verzögerungszeitgeber im Schritt 80 eingeschaltet ist, wird
daraufhin das Laufsignal SRT im Schritt 83 ausgeschaltet, und
der Verzögerungszeitgeber im Schritt 84 heraufgezählt. Im
Schritt 85 wird beurteilt, ob der Verzögerungszeitgeber
heraufgezählt wurde oder nicht. Falls nicht, geht die
Verarbeitung zum Schritt 86 über. Falls die Verzögerungszeit
abgelaufen ist, so geht der Betriebsablauf zum Schritt 72
über, in welchem der Betrieb beginnt. Da die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG im Schritt 73 0 ist, geht der
Betriebsablauf zum Schritt 81 über, in welchem das
Rückwärtsdrehungssignal R ausgeschaltet wird, um eine
Vorwärtsdrehung durchzuführen. Der Bremszeitgeber wird im
Schritt 86 heraufgezählt, und im Schritt 87 wird beurteilt,
ob der Bremszeitgeber abgelaufen ist. Falls nicht, wird das
Bremssignal BK eingeschaltet und auch das
Rückwärtsdrehungssignal R eingeschaltet, im Schritt 88, und
die Nähmaschine befindet sich in einem Anhaltezustand.
Nachdem die Bremsszeit abgelaufen ist, wird das Bremssignal
BK ausgeschaltet, und auch das Rückwärtsdrehungssignal R
ausgeschaltet, im Schritt 89. Da die Verzögerungszeit
abgelaufen ist, geht dann die Bearbeitung vom Schritt 80 zum
Schritt 72 über, in welchem die Nähmaschine 1 eine
Vorwärtsdrehung durchführt.
Nach Durchführung einer Rückwärtsdrehung unter der Steuerung
des Stich-Startsignals S1 hält daher die Nähmaschine einmal
an, und dreht sich dann vorwärts. Das Zeitablaufdiagramm
dieses Vorgangs ist in Fig. 11 gezeigt. Bei dem vorliegenden fünften
Aspekt, d. h. der Ausführungsform der Erfindung, schaltet die Nähmaschine nicht direkt von der
Rückwärtsdrehung zur Vorwärtsdrehung um, was das Auftreten
von Fehlstichen verhindert und dergleichen, infolge einer
ungleichmäßigen Fadenzuführung.
Nachstehend wird ein sechstes Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 12 zeigt einen Betrieb, bei welchem das
Anlaufsignal S4 nicht bei dem bei dem Aspekt 5
beschriebenen Nähmaschinen-Steuerverfahren zur Verfügung
gestellt wurde. Wenn das Stich-Start-Signal S1 eingegeben
wird, so wird das Laufsignal SRT eingeschaltet, und eine
Vorwärtsdrehung durchgeführt, da das Rückwärtsdrehungssignal
R ausgeschaltet ist. Der Grund dafür besteht darin, daß
infolge der Tatsache, daß die Invertierung der
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG im Schritt 63 in Fig. 10 nicht
durchgeführt wurde, wenn das Anlaufsignal S4 nicht abgegeben
wird, das Rückwärtsdrehungssignal RFLAG gleich 0 ist, wodurch
im Schritt 73 beurteilt wird, daß die Rückwärtsdrehungsmarke
RFLAG gleich 0 ist, und das Rückwärtsdrehungssignal R im
Schritt 81 ausgeschaltet wird, um so den Start der
Nähmaschine nach einem lauf in Vorwärtsrichtung auszulösen,
und hierdurch wird der Arbeitswirkungsgrad verbessert.
Nachstehend wird ein siebter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 13 zeigt, daß der Betrieb mit einer
Vorwärtsdrehung beginnt, immer wenn das Anlaufsignal S4
eingegeben wurde, nachdem die Nähmaschine 1 unter der
Steuerung des Stich-Startsignals S1 bei dem bezüglich
Ausführungsform 5 beschriebenen Nähmaschinen-Steuerverfahren
gelaufen ist. Das Einschalten des Anlaufsignals S4 dreht die
Nähmaschine in der Vorwärtsrichtung, unabhängig davon, ob die
Nähmaschine 1 in der Vorwärtsrichtung oder in der
Rückwärtsrichtung angelaufen ist, bevor das Stich-Startsignal
S1 eingegeben wurde. Der Grund hierfür ist folgender: da die
Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG im Schritt 72 zum
Eingabezeitpunkt des Stich-Startsignals S1 gelöscht wurde,
weist die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG im Schritt 60 den Wert
0 auf, wenn das nächste Anlaufsignal S4 eingeschaltet wird,
und daher wird im Schritt 61 das Rückwärtsdrehungssignal R
ausgeschaltet.
Wenn das Anlaufsignal S4 eingegeben wird, dreht sich die
Vorrichtung gemäß diesem Aspekt immer um den
Anlaufwinkel in Vorwärtsrichtung, was den Arbeitswirkungsgrad
erhöht.
Nachstehend wird ein achter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 14 ist ein Blockschaltbild einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt, wobei 32 eine Rückwärtsdrehungswinkel-
Einstellschaltung bezeichnet, die als
Rückwärtsdrehungswinkel-Einstelleinrichtung dient, S5 ein
Rückwärtsdrehungssignal bezeichnet, und 521 eine
Nähmaschinen-Steuerschaltung bezeichnet, die im einzelnen in
Fig. 16 dargestellt ist. Wenn ein Material 98, wie es in
Fig. 15 gezeigt ist, beispielsweise von einer
Blindstichmaschine genäht werden soll, so wird der Start des
Rückwärtsnähens am Abschnitt 90 durchgeführt, und das erste
gerade Nähen erfolgt im Abschnitt 91 unter der Steuerung des
Stich-Start-Signals S1. Wenn das Stich-Startsignal S1
ausgeschaltet wird, hält einmal die Nähmaschine an der Nadel-
DOWN-Position (unten) am Abschnitt 92 an, jedoch gestattet
die Blindstich-Nähmaschine keine Änderung der Richtung des
Materials, bis der Vorgang der Rückwärtsdrehung-Nadel-UP
(Rückwärtsdrehung der Nadel nach oben) ausgeführt wird. Daher
wird das Rückwärtsdrehungssignal S5 am Abschnitt 92
eingeschaltet, um den Vorgang Rückwärtsdrehung-Nadel-UP
durchzuführen. Es wird darauf hingewiesen, daß
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP einen Vorgang bezeichnet, bei
welchem die Maschinennadel in der Rückwärtsrichtung angehoben
wird.
Entsprechend werden zweite, dritte und vierte gerade Nähte in
den Abschnitten 93, 95 beziehungsweise 97 durchgeführt. Wie
im Abschnitt 92 wird an den Abschnitten 94 und 96 der Vorgang
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP durchgeführt, um die Richtung des
Materials zu ändern. Unter der Steuerung des Fadenabschneide-
Startsignals S2 wird ein Rückwärtsnähen am Ende im Abschnitt
99 ausgeführt, gefolgt von dem Vorgang Rückwärtsdrehung-
Nadel-UP im Abschnitt 200, da das Material 98 nicht von der
Nähmaschine 1 entfernt werden kann, ohne daß der Vorgang
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP durchgeführt wird. Daher wird
infolge des Rückwärtsdrehungs-Signals S5 der Vorgang
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP ausgeführt, und durch das
Anlaufsignal werden das Rückwärtsnähen am Ende und der
Vorgang Rückwärtsdrehung-Nadel-UP durchgeführt.
Der Betrieb der Nähmaschinen-Steuerschaltung 521 wird nunmehr
entsprechend einem Blockschaltbild von Fig. 16 beschrieben.
Wenn das Rückwärtsdrehungs-Signal S5 eingeschaltet wird,
schaltet die Laufsteuerschaltung 310 das Laufsignal SRT ein,
sowie das Rückwärtsdrehungssignal R, und zwar über die
Laufsignaleingabeschaltung 301, um so den Motor 1 in
Rückwärtsrichtung zu starten.
Zu diesem Zeitpunkt wird der Rückwärtsdrehungswinkel, der in
der Rückwärtsdrehungswinkel-Einstellschaltung 32 eingestellt
wird, durch die Winkelvergleichsschaltung 311 mit dem
Drehwinkel der Nähmaschine 1 verglichen, der in die
Nadelpositions-Eingabe-Schaltung 312 durch das
Nadelpositions-Detektor-Signal FG eingegeben wird, das von
dem Nadelpositions-Detektor 3 stammt. Wenn sich die
Nähmaschine 1 um den eingestellten Rückwärtsdrehungswinkel
oder weiter in der Rückwärtsrichtung gedreht hat, veranlaßt
die Laufsteuerschaltung 311 die Dreh/Stop-Befehlsschaltung
305 zum Ausschalten des Laufsignals SRT und zum Einschalten
des Bremssignals BK, um die Nähmaschine 1 anzuhalten.
Fig. 17 ist ein Software-Flußdiagramm für diesen Vorgang
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP. In Fig. 17 bezeichnet S5ON eine
Marke, welche die Tatsache speichert, daß das
Rückwärtsdrehungsignal S5 einmal eingeschaltet wird. Im
Schritt 100 wird beurteilt, ob die Marke S5ONF gleich 1 oder
0 ist. Ist sie 0, so geht die Verarbeitung zum Schritt 101
über. Falls das Rückwärtsdrehungs-Signal S5 nicht von OFF auf
ON umschaltet, so wird im Schritt 43 das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, um die Nähmaschine 1 anzuhalten. Falls im
Schritt 101 das Rückwärtsdrehungs-Signal S5 von OFF auf ON
übergegangen ist, geht die Verarbeitung mit dem Schritt 44
weiter. Falls der Bremszeitgeber nicht eingeschaltet ist,
geht die Verarbeitung zum Schritt 102 über, in welchem die
Marke S5ONF auf 1 eingestellt wird, das Rückwärtdrehungs-
Signal R eingeschaltet wird, und das Laufsignal SRT
eingeschaltet wird, um die Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung
zu drehen. Im Schritt 46 wird beurteilt, ob die Nähmaschine 1
den eingestellten Rückwärtsdrehungswinkel im Rückwärtslauf
überschritten hat oder nicht. Falls nicht, führt die
Nähmaschine 1 eine Rückwärtsdrehung aus. Falls die
Nähmaschine 1 den eingestellten Rückwärtsdrehungswinkel in
Rückwärtsrichtung erreicht oder überschritten hat, geht die
Verarbeitung zum Schritt 47 über, in welchem das Laufsignal
SRT ausgeschaltet und das Bremssignal BK eingeschaltet wird.
Im Schritt 49 wird der Bremszeitgeber gestartet.
Da der Bremszeitgeber im Schritt 44 eingeschaltet ist, geht
die Verarbeitung zum Schritt 50 über, in welchem der
Bremszeitgeber heraufgezählt wird. Im Schritt 51 wird
beurteilt, ob die Bremszeit abgelaufen ist oder nicht. Falls
nicht, wird im Schritt 52 das Bremssignal BK eingeschaltet.
Ist die Bremszeit abgelaufen, so wird im Schritt 53 das
Bremssignal BK ausgeschaltet, im Schritt die Marke S5ONF auf
0 gesetzt, und im Schritt 104 das Rückwärtsdrehungssignal R
ausgeschaltet. Dies führt dazu, daß das Rückwärtsdrehungs-
Signal S5 die Nähmaschine 1 dazu veranlaßt, in
Rückwärtsrichtung den eingestellten Rückwärtsdrehungswinkel
zu durchlaufen, und anzuhalten. Dieses Zeitablaufdiagramm ist
in Fig. 18 gezeigt. Nachdem die Nähmaschine 1 den
Rückwärtsdrehungswinkel in Rückwärtsrichtung durchlaufen hat,
der in der Rückwärtsdrehungswinkel-Einstellschaltung 32
eingestellt ist, betätigt die Bedienungsperson das Fußpedal
10 mit den Zehen, um das Stich-Start-Signal S1 in die
Nähmaschinen-Steuerschaltung 520 einzugeben, und dann wird
wie bei dem konventionellen Beispiel das Laufsignal SRT an
die Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13 ausgegeben, und
die Nähmaschine 1 führt einen vorbestimmten Betrieb durch.
Wenn ein Fadenabschneidevorgang erforderlich ist, veranlaßt
eine Betätigung des Fußpedals 10 mit der Hacke die
Nähmaschine 1 zur Durchführung des Betriebs wie bei dem
konventionellen Beispiel, um die Maschinenfäden
abzuschneiden. Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt ermöglicht die Durchführung des Vorgangs
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP, wenn die Richtung des Materials
auf der Blindstichmaschine geändert wird, wodurch der
Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Nachstehend wird ein neunter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 19 ist ein Software-Flußdiagramm der
Nähmaschinen-Steuerschaltung 521 gemäß dem Aspekt 9.
Hierbei sind hauptsächlich die Bearbeitungsvorgänge
dargestellt, die an den Abschnitten 99 und 200 in Fig. 15
durchgeführt werden. Im Schritt 110 wird beurteilt, ob die
Nähmaschine 1 läuft oder nicht. Läuft die Nähmaschine 1, so
wird ein Betrieb durch das Rückwärtsdrehsignal S5 nicht
durchgeführt. Falls die Nähmaschine 1 anhält, so geht die
Verarbeitung zum Schritt 111 über, in welchem beurteilt wird,
ob sich die Nähmaschine 1 in einer Anhalteposition befindet,
nachdem sie einmal gelaufen ist. Falls nicht, geht es mit dem
Schritt 118 weiter, in welchem die Bearbeitung für
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP durchgeführt wird, wenn das
Rückwärtsdrehungs-Signal S5 eingegeben wird. Befindet sich
die Nähmaschine 1 an einem Stop nachdem sie einmal gelaufen
ist, geht die Verarbeitung mit dem Schritt 100 weiter. Falls
die Marke S5ONF, welche anzeigt, daß das Rückwärtsdrehungs-
Signal S5 einmal eingeschaltet wurde, den Wert 1 aufweist,
geht die Verarbeitung zum Schritt 113 über. Ist die Marke
S5ONF gleich 0, so geht die Verarbeitung zum Schritt 101
über. Wurde das Rückwärtsdrehungssignal S5 nicht von OFF auf
ON umgeschaltet, so geht die Verarbeitung mit dem Schritt 118
weiter. Falls das Rückwärtsdrehungssignal S5 von OFF auf ON
umgeschaltet wurde, so wird im Schritt 112 die Marke S5ONF
auf 1 gesetzt. Im Schritt 113 wird beurteilt, ob das
Rückwärtsnähen am Ende beendet wurde oder nicht. Falls nicht,
so geht der Verarbeitungsablauf zum Schritt 114 über, in
welchem der Vorgang des Rückwärtsnähens am Ende einmal
ausgeführt wird. Falls das Rückwärtsnähen am Ende im Schritt
118 beendet war, so geht der Betriebsablauf zum Schritt 115
über, in welchem beurteilt wird, ob der Vorgang
Rückwärtsdrehung-Nadel-UP beendet ist oder nicht. Falls
nicht, wird der Vorgang Rückwärtsdrehung-Nadel-UP ausgeführt.
Falls Rückwärtsdrehung-Nadel-UP fertig ist, wird die Marke
S5ONF auf 0 gesetzt.
Wie voranstehend erläutert wird, wenn das Rückwärtsdrehungs-
Signal S5 eingeschaltet ist, ein Rückwärtsnähen am Ende
ausgeführt, worauf der Vorgang Rückwärtsdrehung-Nadel-UP
folgt, und nach einem Anhalten (Stop) kann das Material
entfernt werden. Fig. 20 zeigt das Zeitablaufdiagramm für
die voranstehend erwähnten Vorgänge. Die Vorrichtung gemäß
dem vorliegenden Aspekt ermöglicht die Ausführung
entweder des Vorgangs Rückwärtsdrehung-Nadel-UP oder des
Rückwärtsnähens am Ende und des Vorgangs Rückwärtsdrehungs-
Nadel-UP, wodurch der Arbeitswirkungsgrad verbessert wird.
Nachstehend wird ein zehnter Aspekt beschrieben, der nicht Gegenstand der Erfindung
ist, aber der Erfindung einer Nähmaschinensteuervorrichtung dient,
die keine Einstellung eines Anlaufwinkels oder Rückwärtsdrehwinkels umfasst
beschrieben. Fig. 21 zeigt eine Nähmaschinen-
Steuervorrichtung gemäß diesem Aspekt,
welche unter der Steuerung eines zweiten Nadel-UP-Signals
arbeitet. Anders als das Nadel-UP-Signal S3 bei der
konventionellen Vorrichtung hebt dieses zweite Nadel-UP-
Signal die Maschinennadel aus ihrer momentanen Position an,
unabhängig von der Drehrichtung der Maschinennadel, und dies
wird nachstehend noch im einzelnen erläutert. In dieser Figur
bezeichnet 522 eine Nähmaschinen-Steuerschaltung, die im
einzelnen in Fig. 22 gezeigt ist, und S6 bezeichnet ein
zweites Nadel-UP-Signal. Die anderen Teile sind gleich denen
bei der konventionellen Vorrichtung von Fig. 64 und werden
nicht erneut beschrieben. Es wird darauf hingewiesen, daß die
Nähmaschinen-Steuerschaltung 522 einen unterschiedlichen
Betriebsablauf aufweist bezüglich der Laufsteuerschaltung
320, verglichen mit der entsprechenden Schaltung bei dem
konventionellen Beispiel gemäß Fig. 64.
Fig. 23 ist ein Software-Flußdiagramm der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 522, wobei S6ONF eine Marke ist, welche
speichert, ob das zweite Nadel-UP-Signal S6 einmal
eingeschaltet wird oder nicht. Weist die Marke S6ONF im
Schritt 120 den Wert 0 auf, so geht die Verarbeitung zum
Schritt 121 über. Falls das zweite Nadel-UP-Signal S6 seinen
Wert von OFF auf ON geändert hat, so geht der Betriebsablauf
zum Schritt 122 über, in welchem beurteilt wird, ob das
Nadel-UP-Signal UP eingeschaltet ist oder nicht. Falls es
nicht eingeschaltet ist, so wird das Laufsignal SRT im
Schritt 123 eingeschaltet, und wird im Schritt 124 die Marke
S6ONF auf den Wert 1 gesetzt. Befindet sich die
Maschinennadel in einem Bereich zwischen der Position UP und
der Position DOWN in der Vorwärtsdrehrichtung, also im
Bereich A in Fig. 24, im Schritt 125, so wird im Schritt 126
das Rückwärtsdrehsignal R eingeschaltet. Befindet sich die
Maschinennadel in einem Bereich zwischen der Position DOWN
und der Position UP in der Vorwärtsdrehrichtung, also in
einem Bereich B in Fig. 24, so wird im Schritt 127 das
Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet. Da im Schritt 124 die
Marke S6ONF den Wert 1 hat, geht die Befehlsfolge dann im
Schritt 120 zum Schritt 44 über. Da der Bremszeitgeber nicht
eingeschaltet ist, geht die Verarbeitung mit dem Schritt 128
weiter, in welchem sich die Nähmaschine unter der Steuerung
des Rückwärtsdrehsignals R dreht, welches im Schritt 126 oder
127 eingestellt wurde, bis das UP-Positions-Signal UP
eingeschaltet wird.
Fig. 25 ist ein Zeitablaufdiagramm zu einem Zeitpunkt, wenn
sich die Maschinennadel in dem Bereich zwischen der Position
UP und der Position DOWN in der Vorwärtsdrehrichtung
befindet. Liegt nämlich die Maschinennadel im Bereich A in
Fig. 24, so wird im Schritt 126 das Rückwärtsdrehsignal R
eingeschaltet, wodurch die Maschinennadel in der
Rückwärtsrichtung gedreht wird, und in der Position UP
anhält, Fig. 26 ist ein Zeitablaufdiagramm zu dem Zeitpunkt,
an welchem sich die Maschinennadel in dem Bereich zwischen
der Position DOWN und der Position UP in der
Vorwärtsdrehrichtung befindet. Liegt nämlich die
Maschinennadel im Bereich B in Fig. 24, so wird im Schritt
127 das Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet, wodurch die
Maschinennadel in der Vorwärtsrichtung gedreht wird, und in
der Position UP anhält. Wird beispielsweise das Nähen
begonnen, nachdem die Maschinennadel in der Position UP
angehalten hat, so betätigt die Bedienungsperson das Fußpedal
10 mit ihren Zehen, um das Stich-Startsignal S1 in die
Nähmaschinen-Steuerschaltung 520 einzugeben, und dann wird,
wie bei dem konventionellen Beispiel, das Laufsignal SRT an
die Motorgeschwindigkeits-Steuerschaltung 13 ausgegeben, und
die Nähmaschine 1 führt den vorbestimmten Betriebsablauf aus.
Wenn ein Fadenabschneidevorgang erforderlich ist, so
veranlaßt eine Betätigung des Fußpedals 10 mit der Hacke die
Nähmaschine 1 zur Durchführung des Betriebsablaufs wie bei
dem konventionellen Beispiel, zum Abschneiden der
Maschinenfäden. Die Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt ermöglicht die Durchführung des Vorgangs
Rückwärtsdrehungs-Nadel-UP, bevor das Material von der
Maschinennadel durchstochen wird, und des Vorgangs
Vorwärtsdrehung-Nadel-UP, nachdem das Material von der
Maschinennadel durchstochen wurde, wodurch verhindert wird,
daß das Material gesäumt oder durchbohrt wird.
Nachstehend wird ein elfter Aspekt beschrieben, der ebenfalls nicht Gegenstand der
Erfindung ist.
Fig. 27 ist ein Software-Flußdiagramm der
Nähmaschinen-Steuerschaltung 522 gemäß diesem Aspekt
11, wobei eine Marke PONF, welche angibt, ob der Vorgang
Nadel-UP unmittelbar nach dem Einschalten geendet hat oder
nicht, beim Einschalten auf einen Anfangswert von 0 gesetzt
wird. Da im Schritt 130 die Marke PONF ursprünglich den Wert
0 aufweist, geht die Verarbeitung zum Schritt 122 über, in 74343 00070 552 001000280000000200012000285917423200040 0002004345370 00004 74224
welchem dann, wenn das Nadel-UP-Positions-Signal UP
eingeschaltet ist, im Schritt 131 die Marke PONF auf 1
gesetzt wird, wodurch die Bearbeitung für Nadel-UP nicht
ausgeführt wird, und als fertig betrachtet wird.
Befindet sich im Schritt 122 die Nadel nicht in der Position
UP, so wird im Schritt 123 das Laufsignal SRT eingeschaltet,
und die Marke S6ONF auf 1 eingestellt. Befindet sich die
Maschinennadel im Bereich zwischen der Position UP und der
Position DOWN in der Vorwärtsdrehrichtung im Schritt 125,
dann wird im Schritt 126 das Rückwärtsdrehsignal R
eingeschaltet, um die Nadel in der Rückwärtsdrehrichtung
anzuheben. Liegt die Maschinennadel in dem Bereich zwischen
der Position DOWN und der Position UP in der
Vorwärtsdrehrichtung, so wird im Schritt 127 das
Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet, um die Nadel in der
Vorwärtsdrehrichtung anzuheben. Nachdem die Bearbeitung für
Nadel-UP, also die Aufwärtsbewegung der Nadel, beendet ist,
wird im Schritt 132 PONF auf 1 gesetzt, und es wird
gespeichert, daß der Vorgang Nadel-UP unmittelbar nach dem
Einschalten beendet ist, so daß nur ein Vorgang Nadel-UP
akzeptiert wird, der daraufhin unter der Steuerung des
zweiten Nadel-UP-Signals S6 durchgeführt wird.
Die Vorrichtung gemäß dem Aspekt 11 (nicht Gegenstand der Erfindung)
verhindert, daß das Material beim Einschalten gesäumt oder
durchbohrt wird.
Nachstehend wird ein zwölfter Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 28 ist ein Software-Flußdiagramm der
Nähmaschinen-Steuerschaltung 522 gemäß dem Aspekt 12,
wobei im Schritt 140 beurteilt wird, ob die Nähmaschine 1
nach dem Fadenabschneiden angehalten hat oder nicht, und das
Anlaufsignal S4 nur als gültig akzeptiert wird, wenn die
Nähmaschine nach dem Fadenabschneiden angehalten hat. Die
anderen Teile sind identisch mit denen des Aspekts 1,
die in Fig. 3 beschrieben wurde. Bei der Vorrichtung gemäß
dem vorliegenden Aspekt, wenn die Maschinennadel
nicht unmittelbar vor dem Material angehalten werden muß,
dreht sich die Maschinennadel nicht, wenn aus Versehen der
Schalter für das Anlaufsignal S4 betätigt wird, so daß die
Nähmaschine nicht aus Versehen anläuft.
Nachstehend wird ein dreizehnter Aspekt der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 29 ist ein
Blockschaltbild einer Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß
dem vorliegenden Aspekt, wobei 523 eine
Nähmaschinen-Steuerschaltung bezeichnet, die im einzelnen in
Fig. 30 gezeigt ist. Wie aus den Fig. 29 und 30
hervorgeht, veranlaßt das Schalten des Stich-Start-Signals S1
die Laufsteuerschaltung 340 dazu, das Laufsignal SRT
einzuschalten, sowie das Rückwärtsdrehsignal R, über die
Laufsignaleingabeschaltung 301, um den Motor 2 so zu starten,
daß er in Rückwärtsrichtung läuft. Zu diesem Zeitpunkt wird
der in der Rückwärtsdrehwinkel-Einstellschaltung 32
eingestellte Rückwärtsdrehwinkel durch die Winkelvergleichs-
Schaltung 311 mit dem Drehwinkel der Nähmaschine 1
verglichen, welcher durch Eingabe des Positionserfassungs-
Signals FG von dem Nadelpositionsdetektor 3 in die
Nadelpositions-Eingabeschaltung 312 zur Verfügung gestellt
wird. Hat sich die Nähmaschine um den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel in der Rückwärtsrichtung oder weiter
gedreht, so veranlaßt die Laufsteuer-Schaltung 340 die
Drehungs-Stop-Befehlsschaltung 305 dazu, das
Rückwärtsdrehsignal R abzuschalten, um den Motor 2 in die
Vorwärtsdrehrichtung umzuschalten.
Fig. 31 ist ein Zeitablaufdiagramm der voranstehend
erwähnten Vorgänge, wobei sich die Maschinennadel bei 40 Grad
in einer Halteposition befindet, also an dem oberen Totpunkt
des Fadenaufnahmehebels. Wenn zu diesem Zeitpunkt das Stich-
Start-Signal S1 eingeschaltet wird, so wird das Laufsignal
SRT eingeschaltet, um den Laufbetrieb der Nähmaschine 1 zu
beginnen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Rückwärtsdrehsignal R
eingeschaltet, und die Nähmaschine führt die Rückwärtsdrehung
mit dem Rückwärtsdrehwinkel (beispielsweise 90 Grad) aus, der
in der Rückwärtsdrehwinkel-Einstellschaltung 32 eingestellt
ist, mit vorbestimmter Geschwindigkeit.
Nachdem die Nähmaschine 1 den eingestellten Winkel in
Rückwärtsrichtung durchlaufen hat, wird das
Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet, und die Nähmaschine 1
dreht sich in der Vorwärtsrichtung. Die
Vorwärtsdrehgeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt entspricht
den Geschwindigkeits-Befehlssignal VC, welches proportional
zum Ausmaß des Niederdrückens des Fußpedals 10 durch die
Zehen ist.
Fig. 32 ist ein Software-Flußdiagramm einer Nähmaschinen-
Steuerschaltung 523 gemäß dem Aspekt 13. Befindet
sich die Nähmaschine 1 an einem Halt, so ist der Wert einer
Laufmarke S1F gleich 0. Beginnend mit START im Schritt 38
wird die Bearbeitung dieses Programms gestartet. Im Schritt
39 wird der Rückwärtsdrehwinkel aus der Rückwärtsdrehwinkel-
Einstellschaltung 32 ausgelesen. Hält die Nähmaschine im
Schritt 40 an, so geht die Befehlsfolge zum Schritt 41 über,
da die Laufmarke S1F den Wert aufweist. Im Schritt 41 wartet
die Verarbeitung auf das Einschalten des Stich-Start-Signals
S1. Ist diese nicht eingeschaltet, so wird im Schritt 42 die
Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 1 gesetzt. Ist im Schritt 41 das
Stich-Start-Signal S41 eingeschaltet, so geht der
Betriebsablauf zum Schritt 43 über. Im Schritt 43 wird
beurteilt, ob sich die Maschinennadel in der Position UP an
einem Halt befindet oder nicht. Befindet sie sich nicht in
der Position UP, so geht die Verarbeitung mit dem Schritt 54
weiter, in welchem die Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 0
zurückgesetzt wird. Da im Schritt 44 das Laufsignal SRT
eingeschaltet wird, beginnt die Nähmaschine 1 mit ihrer
Drehung. Die Laufmarke S1F wird ebenfalls auf 1 gesetzt.
Da die Rückwärtsdrehmarke RFLAG im Schritt 45 den Wert 0 hat,
wird im Schritt 48 das Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet,
wodurch sich die Nähmaschine in der Vorwärtsrichtung dreht,
nicht in der Rückwärtsrichtung.
Befindet sich im Schritt 43 die Maschinennadel in der
Position UP an einem halt, so weist im Schritt 45 die
Rückwärtsdrehmarke RFLAG den Wert 1 auf, und die Verarbeitung
geht zum Schritt 46 über, in welchem das Rückwärtsdrehsignal
R eingeschaltet wird, um die Nähmaschine in der
Rückwärtsrichtung zu drehen. Im Schritt 47 wird beurteilt, ob
die Nähmaschine den eingestellten Rückwärtsdrehwinkel
durchlaufen hat oder nicht. Bis die Nähmaschine 1 den
eingestellten Rückwärtsdrehwinkel durchläuft, geht die
Verarbeitung zum Schritt 49 über, in welchem die Nähmaschine
weiterhin eine Rückwärtsdrehung durchführt.
Wenn die Nähmaschine den eingestellten Rückwärtsdrehwinkel im
Schritt 47 durchquert hat, geht der Betriebsablauf zum
Schritt 48 über, in welchem die Rückwärtsdrehungsmarke RFLAG
auf 0 eingestellt wird, und das Rückwärtsdrehsignal R
ausgeschaltet wird, wodurch die Nähmaschine 1, die sich in
der Rückwärtsrichtung drehte, ihre Drehrichtung ändert, so
daß sie sich nunmehr in der Vorwärtsrichtung dreht. Wenn im
Schritt 49 das Stich-Start-Signal S1 eingeschaltet bleibt,
setzt die Nähmaschine 1 ihren Betrieb fort.
Wenn das Stich-Start-Signal S1 im Schritt 49 ausgeschaltet
wird, wird eine Stop-Verarbeitung im Schritt 50 durchgeführt,
die Nähmaschine 1 dreht sich, bis sie die Nadel-UP- oder
DOWN-Position erreicht hat, und im Schritt 51 erreicht die
Nähmaschine 1 die Nadelposition. Wenn die Stop-Bearbeitung
fertig ist, wird das Laufsignal SRT ausgeschaltet, und die
Laufmarke S1F wird im Schritt 52 auf 0 zurückgesetzt, um die
Nähmaschine 1 anzuhalten. Dieses Programm endet im Schritt 53
und startet erneut im Schritt 38.
Wenn bei der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt sich
die Nähmaschine 1 in einem Haltezustand an der Nadel-UP-
Position befindet, der nachdem sie die Fäden abgeschnitten
hat, durchläuft die Nähmaschine 1 den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel in Rückwärtsrichtung und dreht sich dann
in Vorwärtsrichtung, wodurch die Durchstechgeschwindigkeit
für das Material erhöht werden kann.
Nachstehend wird ein vierzehnter Aspekt der
Erfindung beschrieben. Das Blockschaltbild, welches eine
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß Aspekt 14
beschreibt, ist identisch mit dem Blockschaltbild in den
Fig. 29 und 30, welches im Zusammenhang mit der
Ausführungsform 13 beschrieben wurde, und wird nicht erneut
beschrieben.
Fig. 33 ist ein Software-Flußdiagramm der Nähmaschinen-
Steuervorrichtung gemäß dem Aspekt 14. In dieser
Figur weist die Laufmarke S1F den Wert 0 auf, während die
Nähmaschine 1 anhält. Beginnend mit START im Schritt 38 wird
der Betriebsablauf dieses Programms gestartet. Im Schritt 39
wird der Rückwärtsdrehwinkel von der Rückwärtsdrehwinkel-
Einstellschaltung 32 aus gelesen.
Wenn sich die Nähmaschine im Schritt 40 in einem Haltezustand
befindet, so geht der Betriebsablauf zum Schritt 41 über, da
die Laufmarke S1F den Wert 0 hat. Im Schritt 41 wartet die
Bearbeitung darauf, daß das Stich-Start-Signal S1
eingeschaltet wird. Falls es nicht eingeschaltet ist, wird im
Schritt 42 die Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 1 gesetzt.
Wenn im Schritt 41 das Stich-Start-Signal S1 eingeschaltet
wird, geht der Ablauf zum Schritt 60 über.
Im Schritt 60 wird beurteilt, ob die Nähmaschine die Fäden
abgeschnitten hat oder nicht. Falls nicht, geht die
Verarbeitung zum Schritt 54 über, in welchem die
Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 0 zurückgesetzt wird. Da das
Laufsignal SRT im Schritt 44 eingeschaltet wird, beginnt die
Nähmaschine 1 sich zu drehen. Die Laufmarke S1F wird
ebenfalls auf 1 gesetzt. Im Schritt 45 ist die
Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 0 gesetzt, und im Schritt 48
wird das Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet, wodurch die
Nähmaschine sich in Vorwärtsrichtung dreht, nicht in
Rückwärtsrichtung.
Wenn sich die Maschinennadel in der Position UP auf einem
Halt befindet, ist im Schritt 45 die Rückwärtsdrehmarke RFLAG
1, und die Verarbeitung geht zum Schritt 46 über, in welchem
das Rückwärtsdrehsignal R eingeschaltet wird, so daß sich die
Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung dreht.
Im Schritt 47 wird beurteilt, ob die Nähmaschine in
Rückwärtsrichtung den eingestellten Rückwärtsdrehwinkel
durchlaufen hat oder nicht. Bis die Nähmaschine 1 den
eingestellten Rückwärtsdrehwinkel durchlaufen hat, geht die
Verarbeitung zum Schritt 49 über, in welchem die Nähmaschine
1 weiter eine Rückwärtsdrehung durchführt.
Wenn im Schritt 47 die Nähmaschine den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel in Rückwärtsrichtung durchlaufen hat,
geht die Verarbeitung zum Schritt 48 über, in welchem die
Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 0 gesetzt wird, und das
Rückwärtsdrehsignal R ausgeschaltet wird, wodurch die
Nähmaschine 1, die sich in Rückwärtsrichtung drehte, ihre
Drehrichtung ändert, um sich nunmehr in Vorwärtsrichtung zu
drehen.
Wenn im Schritt 49 das Stich-Start-Signal S1 eingeschaltet
bleibt, setzt die Nähmaschine 1 ihren Betrieb fort. Wenn im
Schritt 49 das Stich-Start-Signal S1 ausgeschaltet wird, wird
im Schritt 50 eine Stop-Bearbeitung durchgeführt, die
Nähmaschine 1 dreht sich, bis die Maschinennadel die Position
UP oder DOWN erreicht, und im Schritt 41 erreicht die
Nähmaschine 1 die Position UP oder DOWN der Nadel. Wenn die
Stop-Bearbeitung endet, wird das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und im Schritt 52 die Laufmarke S1F
zurückgesetzt, um die Nähmaschine 1 anzuhalten. Dieses
Programm endet im Schritt 53 und startet erneut im Schritt
38. Die Vorrichtung gemäß diesem Aspekt ermöglicht
es, daß die Maschinennadel unmittelbar vor dem Material
anhält, so daß die Maschinenriemenscheibe 4 nicht von Hand
gedreht werden muß.
Nachstehend wird ein fünfzehnter Aspekt der
Erfindung beschrieben. Fig. 34 ist ein Blockschaltbild einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß diesem Aspekt,
wobei 524 eine Nähmaschinen-Steuerschaltung bezeichnet, die
im einzelnen in Fig. 35 dargestellt ist, und S4 ein
Anlaufsignal bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen, daß die
anderen Teile identisch mit denen des Aspekts 1 sind,
die in Fig. 1 gezeigt ist, und nicht erneut beschrieben
werden.
Der Betriebsablauf der Nähmaschinen-Steuerschaltung 524 wird
auf der Grundlage eines in Fig. 35 gezeigten
Blockschaltbilds beschrieben. Wenn das Anlaufsignal S4
eingeschaltet wird, veranlaßt die Laufsteuerschaltung 350 das
Einschalten des Laufsignals SRT über die
Laufsignaleingabeschaltung 301, dann beginnt sich die
Nähmaschine 1 zu drehen, und das Fadenabschneide-
Ausgangssignal T wird von der Magnetspulen-Steuerschaltung
303 ausgegeben.
Beginnend an einem Punkt, wenn die Nähmaschine 1 das Nadel-
UP-Positionssignal UP von dem Nadelpositionsdetektor 3 von
der Nadel-UP/DOWN-Positionseingabeschaltung 302 festgestellt
hat, wird der in der Winkeleinstellschaltung 30 eingestellte
Anlaufwinkel (beispielsweise 35 Grad) durch die
Winkelvergleichsschaltung 311 mit dem Drehwinkel der
Nähmaschine 1 verglichen, der durch das
Positionserfassungssignal FG eingegeben wird, das von dem
Nadelpositionsdetektor 3 über die
Nadelpositionseingabeschaltung 302 geliefert wird. Wenn die
Nähmaschine 1 den eingestellten Anlaufwinkel erreicht oder
überschritten hat, veranlaßt die Laufsteuerschaltung 350 die
Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305 zum Ausschalten des
Laufsignals SRT, und zum Einschalten des Bremssignals BK, um
die Nähmaschine 1 an dem eingestellten Anlaufwinkel
anzuhalten.
Der Betriebsablauf wird nunmehr auf der Grundlage eines
Zeitablaufdiagramms in Fig. 36 beschrieben. Wenn das
Anlaufsignal S4 eingeschaltet ist, wird das Laufsignal SRT
ausgegeben, um die Drehung der Nähmaschine 1 zu starten, und
das Fadenabschneideausgangssignal T wird ausgegeben, um die
Fäden abzuschneiden. Wenn das Nadel-UP-Positionssignal UP
eingeschaltet wird, wird das Fadenabschneide-Ausgangssignal T
ausgeschaltet, und eine Anlauf-Befehlsmarke S4ONF auf 1
gesetzt, um den Anlauf zu starten. Wenn sich die Nähmaschine
1 um den eingestellten Anlaufwinkel gedreht hat, wird das
Laufsignal SRT ausgeschaltet, und das Bremssignal BK für
einen bestimmten Zeitraum ausgegeben, um die Nähmaschine 1
anzuhalten, und dann wird die Anlaufbefehlsmarke S4ONF auf 0
gesetzt.
Daher erfolgt nach dem Abschneiden des Fadens eine
automatische Drehung um den Anlaufwinkel, der in der
Anlaufwinkel-Einstellschaltung 30 eingestellt wurde, in
Vorwärtsrichtung, mit einer entsprechenden Bewegung der
Nadel, beginnend in der Nadelposition UP, und dann erfolgt
ein Halt.
Wenn nach dem Anhalten der Nähfuß angehoben wird, wird das
genähte Material entfernt, und das nächste zu nähende
Material wird eingeführt, wobei es klar ist, wo mit dem Nähen
des nächsten Materials begonnen werden soll, da sich die
Maschinennadel unmittelbar vor dem Material befindet.
Nunmehr wird der Betrieb auf der Grundlage eines
Flußdiagramms in Fig. 37 erläutert. Beginnend mit einem
Schritt 60 wird im Schritt 61 beurteilt, ob die Nähmaschine 1
einmal gearbeitet hat oder nicht. Falls nicht, wird bei END
des Schrittes 79 keine Bearbeitung ausgeführt, und die
Ablaufsequenz ist fertig. Wenn im Schritt 61 festgestellt
wird, daß die Nähmaschine 1 einmal gearbeitet hat, so geht
der Betriebsablauf zum Schritt 62 über. Wenn eine
Faenabschneidemarke TRIMF gleich 1 ist, geht die Sequenz zum
Schritt 64 über. Falls im Schritt 62 die Fadenabschneidemarke
TRIMF den Wert 0 aufweist, geht die Ablaufsequenz zum Schritt
63 über, in welchem beurteilt wird, ob das Anlaufsignal S4
eingeschaltet ist oder nicht. Ist es ausgeschaltet, so wird
kein Betrieb durchgeführt, und die Betriebsablaufsequenz
bewegt sich zum Schritt END (Ende) des Schrittes 79. Falls
das Anlaufsignal S4 eingeschaltet ist, geht der
Betriebsablauf zum Schritt 64 über, in welchem die
Fadenabschneidemarke TRIMF auf 1 gesetzt wird.
Im Schritt 65, in welchem die Fadenabschneidebearbeitung
ausgeführt wird, wird das Fadenabschneideausgangssignal T zur
Verfügung gestellt, und die Nähmaschine 1 bis zur Nadel-UP-
Position gedreht. Im Schritt 66 wird beurteilt, ob die
Maschinennadel die Position UP erreicht hat oder nicht. Falls
nicht, wird mit der Fadenabschneidebearbeitung fortgefahren.
Hat die Maschinennadel die Position UP einmal erreicht, so
geht der Betriebsablauf zum Schritt 67 über. Falls der
Bremszeitgeber nicht eingeschaltet ist, verzweigt der
Betriebsablauf zum Schritt 68, in welchem die Marke S4ONF,
zum Speichern, daß die Ablaufbearbeitung eingesetzt hat, auf
1 gesetzt wird.
Weiterhin wird das Laufsignal SRT eingeschaltet, um den
Betrieb der Nähmaschine 1 zu starten. Im Schritt 69 wird
beurteilt, ob der Anlaufwinkel erreicht wurde oder nicht.
Falls nicht, dreht sich die Nähmaschine weiter.
Falls im Schritt 69 ermittelt wird, daß eine Drehung um den
Anlaufwinkel erfolgt ist, so wird im Schritt 70 das
Laufsignal SRT ausgeschaltet, das Bremssignal BK im Schritt
71 eingeschaltet, und im Schritt 72 der Bremszeitgeber für
die Bremsenausgangszeit gesetzt. Der Betriebsablauf kehrt vom
Schritt 79 (END) zum Schritt 60 (START) zurück, und verzweigt
zum Schritt 64, da die Fadenabschneidemarke TRIMF nunmehr den
Wert 1 hat. Da die Maschinennadel einmal im Schritt 66 die
Position UP erreicht hat, geht die Verarbeitung mit dem
Schritt 67 weiter. Da im Schritt 67 der Bremszeitgeber
eingeschaltet ist, verzweigt die Verarbeitung zum Schritt 73,
in welchem der Bremszeitgeber heraufgezählt wird. Im Schritt
74 wird beurteilt, ob der Bremszeitgeber den vorgegebenen
Zeitraum überschritten hat oder nicht. Falls der
Bremszeitgeber nicht abgelaufen ist, so wird im Schritt 75
das Bremssignal BK eingeschaltet. Ist der Bremszeitgeber
abgelaufen, so wird im Schritt 76 das Bremssignal BK
ausgeschaltet, im Schritt 77 die Marke S4ONF auf 0
zurückgesetzt, und im Schritt 78 die Fadenabschneidemarke
TRIMF auf 0 zurückgesetzt. Es wird darauf hingewiesen, daß
der Stich-Start oder Fadenabschneide-Start so durchgeführt
wird, wie dies bei dem konventionellen Beispiel beschrieben
wurde, und hier nicht erneut beschrieben wird.
Ein sechzehnter Aspekt der Erfindung sowie eine
siebzehnte Ausführungsform der Erfindung werden nachstehend
beschrieben. Die Anordnung einer Vorrichtung gemäß dem
vorliegenden Aspekt ist identisch mit jener der
Ausführungsform 15 und wird nicht erneut beschrieben. Fig.
38 erläutert den Betriebsablauf einer Nähmaschinen-
Steuervorrichtung gemäß Ausführungsform 16, und zeigt den
Betrieb, der mit einem Anhalten an der Nadelposition UP nach
dem Fadenabschneiden beginnt.
Wenn in diesem Zustand das Ablaufsignal S4 eingeschaltet
wird, so wird das Laufsignal SRT eingeschaltet, und das
Rückwärtsdrehsignal R liegt auf der Vorwärtsdrehseite,
wodurch die Nähmaschine 1 mit einer Drehung in
Vorwärtsrichtung beginnt. Da zu diesem Zeitpunkt die
Anlaufbefehlsmarke S4ONF den Wert 1 aufweist, dreht sich die
Nähmaschine 1 um den Anlaufwinkel, der in der
Anlaufwinkeleinstellschaltung 30 eingestellt ist
(beispielsweise 35°) in der Vorwärtsrichtung, wodurch das
Laufsignal SRT ausgeschaltet wird, die Rückwärtsdrehmarke
RFLAG auf 1 invertiert wird, und das Bremssignal BK
eingeschaltet wird, um die Maschinennadel an einer Position
unmittelbar vor dem Material anzuhalten. Die Bedienungsperson
bewegt das Material in dieser Position, um so die Position
des Materials einzustellen, welches von der Maschinennadel
durchstochen werden soll.
Wenn das Anlaufsignal S4 erneut eingeschaltet wird, wird
darüberhinaus das Laufsignal SRT eingeschaltet, das
Rückwärtsdrehsignal R auf die Rückwärtsdrehseite eingestellt,
da der Wert der Rückwärtsdrehmarke RFLAG 1 ist, und die
Nähmaschine 1 beginnt mit einer Drehung in Rückwärtsrichtung.
Da zu diesem Zeitpunkt die Anlaufbefehlsmarke S4ONF den Wert
1 aufweist, veranlaßt eine Drehung der Nähmaschine 1 um den
Winkel, der durch die Anlaufwinkel-Einstellschaltung (90° in
der Figur) eingestellt wird, in Vorwärtsrichtung das
Laufsignal SRT dazu, ausgeschaltet zu werden, und veranlaßt
eine Invertierung der Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 0, und ein
Einschalten des Bremssignals BK, wodurch die Nähmaschine 1 in
Rückwärtsrichtung zur Nadelposition UP gebracht und
angehalten wird.
Wenn das Material in Vorwärtsrichtung unter der Steuerung des
Stich-Start-Signals S1 genäht wird, nachdem die
Maschinennadel unmittelbar vor dem Material angehalten wurde,
ist die Durchstechentfernung für das Material kurz, und ist
die Durchstechgeschwindigkeit für das Material nicht genügend
hoch, um eine ausreichende Trägheitskraft zur Verfügung zu
stellen, so daß das zum Durchstechen des Materials
erforderliche Drehmoment nicht zur Verfügung steht, und die
Nähmaschine 1 anhält. Um dies zu verhindern wird das
Anlaufsignal S4 erneut eingeschaltet, um die Maschinennadel
um den Anlaufwinkel zu drehen, so daß sie sich einmal von dem
Material wegbewegt, und daraufhin wird die Nadel durch eine
Drehbewegung in Vorwärtsrichtung unter der Steuerung des
Stich-Start-Signals S1 bewegt, und es vergrößert sich die
Durchstechentfernung für das Material sowie die
Durchstechgeschwindigkeit für das Material, so daß eine
größere Trägheitskraft zur Verfügung gestellt wird, wodurch
das Material durchstochen werden kann.
Nunmehr wird auf der Grundlage eines in Fig. 39
dargestellten Flußdiagramms die Nähmaschinen-Steuerschaltung
524 gemäß einem siebzehnten Aspekt der Erfindung beschrieben, welche diesen Betriebsablauf durchgeführt
hat.
Beim Einschalten oder nach dem Fadenabschneiden wird die
Marke S4ONF zum Speichern der Tatsache, daß die
Anlaufverarbeitung gestartet wird, ursprünglich auf 0
gesetzt, die Rückwärtsdrehmarke RFLAG wird auf 0 gesetzt, das
Laufsignal SRT auf OFF, das Bremssignal BK auf OFF, und das
Rückwärtsdrehsignal R auf OFF.
Beginnend mit dem Schritt 80 wird im Schritt 81 beurteilt, ob
die Nähmaschine 1 ein Fadenabschneiden durchgeführt hat oder
nicht. Falls nicht, geht der Betrieb zum Schritt 103 über.
Falls die Nähmaschine 1 bereits ein Fadenabschneiden
durchgeführt hat, so geht der Betriebsablauf zum Schnitt 83
über, da im Schritt 82 die Marke S4ONF immer noch den Wert 0
aufweist. Bis sich das Anlaufsignal S4 im Schritt 83 von OFF
auf ON ändert, ist im Schritt 84 das Laufsignal SRT gleich
OFF, wodurch die Nähmaschine 1 gestoppt bleibt, Wenn im
Schritt 85 das Anlaufsignal S4 eingeschaltet ist, wird im
Schritt 86 eine Bearbeitung für Nähfuß-UP (Nähfuß nach oben)
durchgeführt. Wenn im Schritt 85 das Anlaufsignal S4
ausgeschaltet ist, wird im Schritt 87 eine Bearbeitung für
Nähfuß-DOWN (Nähfuß nach unten) durchgeführt. Wenn im Schritt
83 das Anlaufsignal S4 seinen Wert von OFF auf ON geändert
hat, geht der Betriebsablauf zum Schritt 88 über. Ist der
Wert der Rückwärtsdrehmarke RFLAG gleich 0, so geht der
Betrieb zum Schritt 89 über, in welchem das
Rückwärtsdrehsignal R auf OFF eingestellt wird, wodurch sich
die Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung dreht. Ist im Schritt
88 der Wert der Ruckwärtsdrehmarke RFLAG gleich 1, so geht
der Betrieb zum Schritt 90 über, in welchem das
Rückwärtsdrehsignal R auf ON gesetzt wird, wodurch sich die
Nähmaschine 1 in der Rückwärtsrichtung dreht.
Dann geht die Verarbeitung zum Schritt 91 über. Da der
Bremszeitgeber nicht eingeschaltet ist, geht der Betrieb mit
dem Schritt 92 weiter, in welchem die Marke S4ONF auf 1
gesetzt wird, und sobald das Anlaufsignal S4 eingegeben wird,
wird es gehalten, bis die Nähmaschine 1 die Drehung um den
Anlaufwinkel beendet hat.
Da im Schritt 92 das Laufsignal SRT auf ON gesetzt wird,
beginnt sich die Nähmaschine 1 zu drehen. Im Schritt 93 wird
beurteilt, ob sich die Nähmaschine 1 um den eingestellten
Anlaufwinkel gedreht hat oder nicht, unter Verwendung des
Positionserfassungs-Signals FG des Nadelpositions-Detektors 3
der Nähmaschine 1. Falls nicht, dreht sich die Nähmaschine
weiter. Hat sie sich um den eingestellten Anlaufwinkel
gedreht, so wird im Schritt 94 das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, das Bremssignal BK eingeschaltet, und der
Bremszeitgeber gestartet. Da im Schritt 91 der Bremszeitgeber
eingeschaltet ist, wird daraufhin der Bremszeitgeber im
Schritt 97 heraufgezählt, und im Schritt 98 beurteilt, ob die
vorgegebene Bremszeit abgelaufen ist oder nicht. Falls nicht,
wird im Schritt 99 das Bremssignal BK eingeschaltet gehalten.
Nachdem die Bremszeit abgelaufen ist, wird im Schritt 100 das
Bremssignal BK abgeschaltet, im Schritt 101 die Marke S4ONF
auf 0 gesetzt, und die Nähmaschine 1 hält an. Zu diesem
Zeitpunkt wird eine Exklusiv-Oder-Operation der
Rückwärtsdrehmarke RFLAG mit 1 vorgenommen, um den Wert zu
invertieren. Nachdem die erste Vorwärtsdrehung beendet ist,
wird die Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 1 eingestellt.
Wenn das Anlaufsignal S4 als nächstes eingegeben wird, ist
daher im Schritt 88 die Rückwärtsdrehmarke RFLAG 1, wodurch
das Rückwärtsdrehsignal R im Schritt 90 eingeschaltet wird,
so daß die Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung läuft. Wenn die
Nähmaschine 1 um den Anlaufwinkel in Rückwärtsrichtung
gelaufen ist, so wird das Laufsignal SRT ausgeschaltet, und
das Bremssignal BK eingeschaltet, um die Nähmaschine 1
anzuhalten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Rückwärtsdrehmarke
RFLAG auf 0 gesetzt.
Wenn das Anlaufsignal S4 weiter eingegeben wird, dreht sich
die Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung, da der Wert der
Rückwärtsdrehmarke RFLAG gleich 0 ist. Nach einem Halt wird
die Rückwärtsdrehmarke RFLAG auf 1 invertiert. Wenn das
Laufsignal S4 weiter eingegeben wird, dreht sich die
Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung, da der Wert der
Rückwärtsdrehmarke RFLAG gleich 1 ist. Jedesmal wenn das
Anlaufsignal S4 eingegeben wird, wechselt daher die
Nähmaschine 1 ihre Richtung zwischen einer Vorwärtsdrehung
und einer Rückwärtsdrehung. Dies ermöglicht eine
Nachjustierung der Position, in welcher das Material von der
Maschinennadel durchstochen wird.
Im Schritt 103 wird beurteilt, ob das Anlaufsignal S4
eingegeben wurde oder nicht. Falls nicht, so endet die
Befehlssequenz im Schritt 105 (END: Ende), ohne daß ein
weiterer Vorgang durchgeführt wird. Falls das Anlaufsignal S4
eingegeben wurde, so erfolgt eine Fadenabschneidebearbeitung.
Nachstehend wird ein achtzehnter Aspekt der
Erfindung beschrieben. Die Anordnung der Vorrichtung bei
diesem Aspekt ist identisch mit jener der
Ausführungsform 16, und wird nicht beschrieben.
Nimmt man an, daß ein Anlaufwinkel von beispielsweise 35 Grad
bei der Anlaufwinkel-Einstellschaltung 30 in Fig. 34
eingestellt wurde, so wird der Betrieb auf der Grundlage
eines Zeitablaufdiagramms von Fig. 40 beschrieben. Es wird
darauf hingewiesen, daß ein Einschalten des Fadenabschneide-
Startsignals S2 dazu führt, daß das Laufsignal SRT ausgegeben
wird, daß sich die Nähmaschine 1 zu drehen beginnt, und daß
das Fadenabschneide-Ausgangs-Signal T zur Verfügung gestellt
wird, um die Fäden abzuschneiden. Wenn das Nadel-UP-
Positionssignal UP eingeschaltet ist, wird das
Fadenabschneide-Ausgangssignal T ausgeschaltet, das
Laufsignal SRT ausgeschaltet, das Bremssignal BK für einen
vorgegebenen Zeitraum ausgegeben, und ein Abstreifer-
Ausgangssignal W für das Fadenabstreifen für einen
vorbestimmten Zeitraum zur Verfügung gestellt. Wenn in einem
bestimmten Zeitraum das Bremssignal BK ausgeschaltet wird, so
wird das Laufsignal SRT eingeschaltet, und die
Anlaufbefehlsmarke S4ONF auf 1 gesetzt, um den Anlauf zu
starten. Hat sich die Nähmaschine um den eingestellten
Anlaufwinkel gedreht, so wird das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und das Bremssignal BK über eine vorbestimmte
Zeitraumlänge ausgegeben, um einen Stop zu erzeugen, und die
Anlaufbefehlsmarke S4ONF wird auf 0 gesetzt.
Nach dem Fadenabschneiden hält daher die Nähmaschine 1 für
einen vorgegebenen Zeitraum an und führt einen
Abstreiferbetrieb durch, und die Maschinennadel bewegt sich
entsprechend einer automatischen Drehung um den Anlaufwinkel,
der durch die Anlaufwinkel-Einstellschaltung 30 eingestellt
wurde, in Vorwärtsrichtung, beginnend in der Nadelposition
UP, und gelangt zu einem Halt.
Wenn nach dem Halt der Nähfuß angehoben wird, so wird das
genähte Material entfernt, und das als nächstes zu nähende
Material wird eingeführt, wobei es klar ist, wo mit dem
Einstechen in das Material als nächstes begonnen werden soll,
da sich die Maschinennadel unmittelbar vor dem Material
befindet.
Unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm in Fig. 41 wird
nunmehr der Betriebsablauf erläutert. Beginnend mit Schritt
60 wird im Schritt 61 beurteilt, ob die Nähmaschine 1 einmal
gearbeitet hat. Falls nicht, wird keine Bearbeitung bei END
(Ende) des Schrittes 79 durchgeführt, und die Befehlssequenz
ist beendet.
Falls im Schritt 61 beurteilt wurde, das die Nähmaschine 1
einmal gearbeitet hat, so geht der Betriebsablauf zum Schritt
62 über. Ist der Wert der Fadenabschneidemarke TRIMF gleich
1, so geht der Betriebsablauf zum Schritt 64 über. Ist im
Schritt 92 die Fadenabschneidemarke TRIMF gleich 0, so geht
die Betriebsablaufsequenz zum Schritt 63 über, in welchem
beurteilt wird, ob das Fadenabschneidestartsignal S2
eingeschaltet ist oder nicht. Ist es ausgeschaltet, so wird
keine Operation durchgeführt, und die Befehlssequenz geht
über zu END des Schrittes 79.
Falls das Fadenabschneidestartsignal S2 eingeschaltet ist,
geht die Befehlsfolge zum Schritt 64 über, in welchem die
Fadenabschneidemarke TRIMF auf 1 eingestellt wird. Im Schritt
65 wird die Fadenabschneidebearbeitung ausgeführt, das
Fadenabschneideausgangssignal T zur Verfügung gestellt, und
die Nähmaschine 1 wird bis zur Nadelposition UP gedreht. Im
Schritt 66 wird beurteilt, ob die Maschinennadel die Position
UP erreicht hat oder nicht. Falls nicht, wird die
Fadenabschneidebearbeitung fortgesetzt.
Falls im Schritt 66 beurteilt wurde, daß die Maschinennadel
die Position UP einmal erreicht hat, geht die Befehlsfolge
zum Schritt 400 über, in welchem beurteilt wird, ob der
Bremszeitgeber das erste Mal eingeschaltet ist oder nicht.
Falls ja, so geht die Befehlsfolge zum Schritt 401 über, in
welchem beurteilt wird, ob der Abstreifer eingeschaltet ist
oder nicht. Ist der Abstreifer eingeschaltet, so geht die
Verarbeitung zum Schritt 402 über, in welchem das
Abstreiferausgangs-Signal W eingeschaltet wird. Ist der
Abstreifer nicht eingeschaltet, so geht die Befehlsfolge zum
Schritt 403 über, in welchem das Abstreifer-Ausgangssignal
ausgeschaltet wird, worauf dann die Verarbeitung zum Schritt
73 übergeht. Ist die erste Bremszeit abgelaufen, so geht die
Befehlssequenz zum Schritt 67 über. Falls der Bremszeitgeber
nicht das zweite Mal eingeschaltet ist, geht die
Befehlssequenz zum Schritt 68 über. Hier wird eine Marke
S01QNF, zum Speichern, daß die Anlaufbearbeitung eingeleitet
wurde, auf 1 gesetzt.
Darüberhinaus wird das Laufsignal SRT eingeschaltet, um den
Lauf der Nähmaschine 1 zu starten. Im Schritt 69 wird
beurteilt, ob der Anlaufwinkel erreicht wurde oder nicht.
Falls nicht, dreht sich die Nähmaschine 1 weiter.
Falls im Schritt 69 beurteilt wurde, daß eine Drehung um den
Anlaufwinkel erfolgt ist, so wird das Laufsignal SRT im
Schritt 70 ausgeschaltet, im Schritt 71 das Bremssignal BK
eingeschaltet, und der Bremszeitgeber im Schritt 72 auf die
Bremsausgabesignalzeit eingestellt. Die Befehlssequenz kehrt
vom Schritt 79 (END) zum Schritt 60 (START) zurück und
verzweigt zum Schritt 64, da zu diesem Zeitpunkt die
Fadenabschneidemarke TRIMF den Wert 1 aufweist. Da die
Maschinennadel im Schritt 66 einmal die Position UP erreicht
hat, verzweigt die Verarbeitung zum Schritt 67. Da der
Bremszeitgeber im Schritt 67 eingeschaltet ist, geht die
Verarbeitung zum Schritt 73 über, wodurch der Bremszeitgeber
heraufgezählt wird. Im Schritt 74 wird beurteilt, ob der
Bremszeitgeber die vorgegebene Zeit überschritten hat oder
nicht. Falls der Bremszeitgeber nicht abgelaufen ist, wird im
Schritt 75 das Bremssignal BK eingeschaltet. Ist der
Bremszeitgeber abgelaufen, so wird im Schritt 76 das
Bremssignal K ausgeschaltet, im Schritt 67 die Marke S4ONF
auf 0 zurückgesetzt, und im Schritt 78 die
Fadenabschneidemarke TRIMF auf 0 zurückgesetzt. Gemäß der
Vorrichtung bei dem vorliegenden Aspekt gelangt der
Abstreifer, falls er vorgesehen ist, in Berührung mit der
Maschinennadel, wenn ein Abstreifen des Fadens durch den
Abstreifer erfolgt, nachdem die Maschinennadel unmittelbar
vor dem Material angehalten hat, und um dies zu verhindern,
wird die Nähmaschine 1 einmal an der Nadelposition UP
angehalten, wird der Abstreifer betätigt, und die Nähmaschine
1 erneut um den Anlaufwinkel gedreht, um die Maschinennadel
in der Position unmittelbar vor dem Material anzuhalten,
wodurch der Abstreifer nicht in Berührung mit der
Maschinennadel gelangt, und die Nadelabsenkposition für das
nächste Material einfach eingestellt werden kann.
Nachstehend wird ein neunzehnter Aspekt der
Erfindung beschrieben. Fig. 42 ist ein Blockschaltbild einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt, wobei 300 eine Winkeleinstellschaltung
bezeichnet, die als Winkeleinstelleinrichtung dient, 525 eine
Nähmaschinen-Steuerschaltung bezeichnet, und S7 ein
Winkelspeichersignal bezeichnet. Es wird darauf hingewiesen,
daß die anderen Teile identisch zu denen in vorherigen
Ausführungsformen sind, und nicht erneut beschrieben werden.
Fig. 43 ist ein Blockschaltbild mit einer Darstellung der
Nähmaschinen-Steuerschaltung 525, und Fig. 44 ist ein
Flußdiagramm von Software, die bei der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 525 eingesetzt wird. Die Steuerung wird
entsprechend diesem Flußdiagramm ausgeführt, wenn das
Winkelspeichersignal S7 eingegeben wird. Es wird darauf
hingewiesen, daß Fig. 45 ein Betriebs-Zeitablaufdiagramm
ist. Bei diesem Aspekt veranlaßt das Einschalten des
Winkelspeichersignals S7 eine Winkelmeßschaltung 362 dazu,
mit einer Winkelmessung zu beginnen, und der Winkel wird
gezählt, während die Maschinenriemenscheibe 4 von Hand
gedreht wird. Durch erneutes Einschalten des
Winkelspeichersignals S7 wird die Winkelmessung beendet, und
der gemessene Winkel wird von der Winkelmeßschaltung 362 an
die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen, und dort
gespeichert.
Der Betriebsablauf wird auf der Grundlage des Flußdiagramms
in Fig. 44 und des Zeitablaufdiagramms in Fig. 45
beschrieben.
Beginnend mit dem Schritt 500 wird im Schritt 501 beurteilt,
ob das Winkelspeichersignal S7 eingeschaltet wurde oder
nicht. Ist das Signal ausgeschaltet, so geht der
Betriebsablauf zum Schritt 505 über, und es wird keine
Operation durchgeführt. Ist im Schritt 501 das
Winkelspeichersignal S7 eingeschaltet, so geht die
Betriebsfolge zum Schritt 502 über, in welchem der Drehwinkel
gemessen wird. Weiterhin wird im Schritt 503 erneut
beurteilt, ob das Winkelspeichersignal S7 eingeschaltet wurde
oder nicht. Falls es nicht eingeschaltet ist, geht die
Befehlsfolge zum Schritt 505 über. Ist es eingeschaltet, geht
es mit dem Schritt 504 weiter, in welchem der gemessene
Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und
dort gespeichert wird.
Bei der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt bewegt sich
die Maschinennadel durch Drehung in Rückwärtsrichtung so, daß
sie in Richtung nach oben zurückkehrt, wenn es gewünscht ist,
die Position des Materials zu ändern, oder das Material zu
ändern, nachdem die Maschinenadel auf eine Position
unmittelbar vor dem Material abgesenkt wurde, und hierdurch
ist es einfach, die Position des Materials zu verschieben,
oder das Material zu ändern. Es wird darauf hingewiesen, daß
der Beginn des Nähens oder des Fadenabschneide-Startvorgangs
identisch verlaufen wie beim konventionellen Beispiel, und
hier nicht erneut beschrieben werden.
Nachstehend wird ein zwanzigster Aspekt der
Erfindung beschrieben. Die Ausbildung der Vorrichtung bei
dieser Ausführungsform ist identisch zu der beim
Ausführungsbeispiel 18, und wird hier nicht erneut
beschrieben.
Nachdem die Fäden durch das Fadenabschneide-Startsignal S2
abgeschnitten wurden, tritt die Nähmaschine 1 in eine
Drehwinkel-Meß-Betriebsart ein, in welcher der Winkel der von
Hand gedrehten Maschinenriemenscheibe 4 gemessen wird. Wenn
das Winkelspeichersignal S7 eingeschaltet ist, so wird der
gemessene Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300
übertragen und dort gespeichert.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem Aspekt 19 wird
nachstehend auf der Grundlage eines Flußdiagramms in Fig. 46
und eines Zeitablaufdiagramms in Fig. 47 beschrieben.
Beginnend im Schritt 510 wird in einem Schritt 511 beurteilt,
ob die Nähmaschine 1 das Fadenabschneiden beendet hat oder
nicht. Falls nicht, geht die Befehlsfolge zum Schritt 515
(END) über, und es wird kein weiterer Vorgang ausgeführt.
Wenn im Schritt 511 die Nähmaschine 1 ein Fadenabschneiden
durchgeführt hat, so wird im Schritt 512 der Drehwinkel
gemessen. Falls im Schritt 513 das Winkelspeichersignal S7
eingeschaltet wurde, wird der gemessene Drehwinkel an die
Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und gespeichert. Ist
das Winkelspeichersignal S7 im Schritt 513 nicht
eingeschaltet, so geht die Verarbeitung zum Schritt 515 über,
und der Winkel wird nicht gespeichert.
Bei der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt wird die
Maschinenriemenscheibe 4 von Hand gedreht und die
Maschinennadel wird tatsächlich in die Halteposition
unmittelbar vor dem Material gebracht, wobei diese Position
gespeichert wird, so daß es nicht erforderlich ist, mehrfach
eine Winkeleinstellung zu wiederholen.
Ein einundzwanzigster Aspekt der Erfindung wird
nachstehend beschrieben (Fig. 48). Auch die Anordnung der Vorrichtung
bei diesem Aspekt ist identisch mit denen in den
Aspekten 18 und 19, und wird nicht erneut
beschrieben.
Nachdem die Fäden unter der Steuerung des Fadenabschneide-
Start-Signals S2 bei dem vorliegenden Aspekt
abgeschnitten wurden, tritt die Nähmaschine 1 in eine
Drehwinkel-Meß-Betriebsart ein, in welcher der Winkel der von
Hand gedrehten Maschinenriemenscheibe 4 gemessen wird. Wenn
das Winkelspeichersignal S7 eingeschaltet ist, wird der
gemessene Drehwinkel mit einem vorgegebenen Wert verglichen.
Ist er kleiner als der vorgegebene Wert, so dreht sich die
Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung um den Anlaufwinkel, der
durch die Winkeleinstellschaltung 300 eingestellt wird, und
gelangt zu einem Halt. Ist der gemessene Drehwinkel größer
oder gleich dem vorgegebenen Wert, so wird er gemessen, und
an die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen, und dort
gespeichert.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß diesem Aspekt 21
wird nachstehend auf der Grundlage eines Flußdiagramms von
Fig. 48 und Zeitablaufdiagrammen in Fig. 49 und 50
beschrieben.
Beginnend im Schritt 520 wird im Schritt 521 beurteilt, ob
die Nähmaschine 1 das Fadenabschneiden beendet hat oder
nicht. Falls nicht, geht die Befehlsfolge zum Schritt 527
(END) über, und es wird kein Vorgang durchgeführt.
Falls im Schritt 521 ein Fadenabschneiden durchgeführt wurde,
so geht die Verarbeitung mit dem Schritt 522 weiter, in
welchem die Messung des Drehwinkels eingeleitet wird. Im
Schritt 523 wird beurteilt, ob das Anlaufsignal S4
eingeschaltet wurde oder nicht. Falls es nicht eingeschaltet
ist, geht die Befehlsfolge zum Schritt 527 (END) über.
Ist das Anlaufsignal S4 im Schritt 523 eingeschaltet, so geht
die Befehlsfolge zum Schritt 524 über, in welchem beurteilt
wird, ob der Drehwinkel der Nähmaschine 1 größer oder gleich
einem vorgegebenen Wert ist. Ist er kleiner als der
vorgegebene Wert, so geht der Betrieb mit dem Schritt 526
weiter, in welchem die Nähmaschine 1 sich um den Anlaufwinkel
in Vorwärtsrichtung dreht, der durch die
Winkeleinstellschaltung 300 eingestellt wurde, und zum Halten
kommt, wie in dem Zeitablaufdiagramm von Fig. 49 gezeigt.
Falls der Winkel nicht kleiner als der vorgegebene Wert ist,
so geht der Betrieb mit dem Schritt 525 weiter, in welchem
der gemessene Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung
übertragen und dort gespeichert wird, wie in dem
Zeitablaufdiagramm von Fig. 50 gezeigt ist. Bei der
Vorrichtung gemäß diesem Aspekt ist die Anzahl der
Eingaben der Rückwärtsdrehsignale S5 geringer, und daher die
Arbeitszeit geringer, als beim Stand der Technik.
Nachstehend wird ein zweiundzwanzigster Aspekt der
Erfindung beschrieben. Fig. 51 ist ein Blockschaltbild einer
Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt, wobei 526 eine Nähmaschinen-Steuerschaltung
bezeichnet, die im einzelnen in Fig. 52 angegeben ist, S8
ein Eingangssignal für äußerst niedrige Geschwindigkeit
bezeichnet, und S9 ein Eingangssignal für eine
Rückwärtsdrehung mit einer äußerst niedrigen Geschwindigkeit
bezeichnet.
Wenn bei dem vorliegenden Aspekt das Eingangssignal
S8 für eine äußerst niedrige Geschwindigkeit in Fig. 51
eingegeben wird, dreht sich die Nähmaschine in
Vorwärtsrichtung mit einer äußerst niedrigen Geschwindigkeit
(0,1 bis 50 Umdrehungen/Sekunde), die niedriger ist als die
niedrige Geschwindigkeit (100 bis 300 Umdrehungen/Sekunde)
einer konventionellen Nähmaschine, und der Drehwinkel wird
gemessen, und wenn dann das Eingangssignal S8 für die äußerst
niedrige Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, wird der
gemessene Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300
übertragen und dort gespeichert.
Auf der Grundlage eines Blockschaltbilds von Fig. 52 wird
nachstehend der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem
vorliegenden Aspekt beschrieben. Wenn das
Eingangssignal S8 für äußerst niedrige Geschwindigkeit in die
Laufsignal-Eingabeschaltung 301 der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 526 eingegeben wird, wird über eine
Laufsteuerschaltung 370 ein Befehlssignal VLKO für äußerst
niedrige Geschwindigkeit von der Geschwindigkeits-
Befehlsschaltung 304 ausgegeben, und darüberhinaus wird das
Laufsignal SRT von der Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305
ausgegeben, damit der Motor 2 mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit läuft. Gleichzeitig befiehlt die
Laufsteuerschaltung 307 der Winkelmeßschaltung 362, den
Winkel zu messen. Hierdurch wird die Messung des Winkels
begonnen.
Wenn das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, befiehlt die Laufsignal-
Eingabeschaltung 301, daß das Befehlssignal VLKO für die
äußerst niedrige Geschwindigkeit auf 0 gesetzt wird, durch
die Geschwindigkeits-Befehlsschaltung 304 über die
Laufsteuerschaltung 370, und die Drehungs-Stop-
Befehlsschaltung 305 schaltet das Laufsignal SRT aus und gibt
das Bremssignal BK für einen vorgegebenen Zeitraum aus, um
die Nähmaschine 1 anzuhalten. Gleichzeitig führt die
Laufsteuerschaltung 370 eine solche Steuerung aus, daß die
Winkelmeßschaltung 362 dazu veranlaßt wird, die Messung des
Winkels anzuhalten, und den gemessenen Winkel an die
Winkeleinstellschaltung 300 zu übertragen, wodurch der
Anlaufwinkel in der Winkeleinstellschaltung 300 gespeichert
wird. Wenn das Stich-Start-Signal S1 eingegeben wird, dreht
sich daraufhin die Nähmaschine 1 um den Anlaufwinkel, der in
der Winkeleinstellschaltung 300 gespeichert ist, und hält an.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt wird auf der Grundlage eines in Fig. 53
gezeigten Flußdiagramms beschrieben. Beginnend mit einem
Schritt 600 wird im Schritt 601 beurteilt, ob das
Eingangssignal S8 für die äußerst niedrige Geschwindigkeit
von ON auf OFF gewechselt hat. Falls nein, geht der
Betriebsablauf mit dem Schritt 603 weiter, in welchem
beurteilt wird, ob das Eingangssignal S8 für die äußerst
niedrige Geschwindigkeit eingeschaltet ist oder nicht. Ist
das Eingangssignal S8 für die äußerst niedrige
Geschwindigkeit eingeschaltet, so geht der Betriebsablauf mit
dem Schritt 604 weiter, in welchem das Befehlssignal VLKO für
die äußerst niedrige Geschwindigkeit auf 1 gesetzt wird, und
das Laufsignal SRT eingeschaltet wird, wodurch sich die
Nähmaschine 1 mit äußerst niedriger Geschwindigkeit dreht,
und der Drehwinkel im Schritt 605 gemessen wird.
Wenn sich der Wert des Eingangssignals S8 für äußerst
niedrige Geschwindigkeit im Schritt 601 von ON zu OFF
geändert hat, wird das Befehlssignal VLKO für die äußerst
niedrige Geschwindigkeit auf 0 gesetzt, das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und das Bremssignal BK für eine vorbestimmten
Zeitraum im Schritt 602 eingeschaltet, um die Nähmaschine 1
anzuhalten, und der gemessene Drehwinkel wird an die
Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und dort gespeichert.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Stich-Start-Betrieb oder
der Fadenabschneide-Startbetrieb identisch mit den Vorgängen
beim konventionellen Beispiel sind, und daher hier nicht
erneut beschrieben werden.
Wenn das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit in dem Zeitablaufdiagramm in Fig. 54
eingeschaltet wird, so werden das Laufsignal SRT und das
Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige Geschwindigkeit
ausgegeben, damit die Nähmaschine 1 mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit läuft, und den Drehwinkel beginnend mit dem
Start der Operation mißt.
Wenn das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, so werden das Laufsignal
SRT und das Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet, wird das Bremssignal BK für
eine vorgegebenen Zeitraum eingeschaltet, und wird der
gemessene Winkel an die Winkeleinstellschaltung 300
übertragen und dort gespeichert. Durch erneutes Einschalten
des Eingangssignals S8 für die äußerst niedrige
Geschwindigkeit, wenn die Spitze der Maschinennadel nicht die
Position unmittelbar vor dem Material erreicht hat, die das
Ziel darstellte, dreht sich die Nähmaschine 1 ebenfalls mit
äußerst niedriger Geschwindigkeit, und der Drehwinkel wird
zusätzlich zum vorherigen Winkel gezählt. Wenn das
Eingangssignal S8 für äußerst niedrige Geschwindigkeit
ausgeschaltet wird, so hält die Nähmaschine 1 an, und der
gemessene Winkel wird auf gleiche Weise an die
Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und dort gespeichert.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Stich-Start-Betrieb oder
der Fadenabschneide-Startbetrieb wie bei dem konventionellen
Beispiel abläuft, und daher hier nicht erneut beschrieben
wird.
Nachstehend wird eine Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß
einem dreiundzwanzigsten Aspekt der Erfindung
beschrieben. Bei diesem Aspekt ist die Anordnung der
Nähmaschinen-Steuervorrichtung identisch wie bei dem Aspekt
21 in den Fig. 51 und 52, und wird daher
hier nicht erneut beschrieben. Wenn in Fig. 51 das
Eingangssignal S8 für die äußerst niedrige Geschwindigkeit
eingegeben wird, so dreht sich die Nähmaschine 1 vorwärts mit
äußerst niedriger Geschwindigkeit, und der Drehwinkel wird
gemessen, und wenn das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, wird der gemessene
Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und
dort gespeichert. Wird das Eingangssignal S9 für
Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit
eingegeben, so dreht sich die Nähmaschine 1 in
Rückwärtsrichtung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit, und
der Drehwinkel wird gemessen, und wenn das Eingangssignal S9
für Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit
ausgeschaltet wird, wird die Differenz zwischen den
Drehwinkeln in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung berechnet, und
der gemessene Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300
übertragen und dort gespeichert.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt wird nachstehend auf der Grundlage des
Blockschaltbildes von Fig. 52 beschrieben. Der
Betriebsablauf zu einem Zeitpunkt, wenn das Eingangssignal S8
für äußerst niedrige Geschwindigkeit eingegeben wird, ist
identisch zu dem von Ausführungsform 21. Wenn das Signal S9
für Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit in
die Laufsignal-Eingabeschaltung 301 der Nähmaschinen-
Steuerschaltung 526 eingegeben wird, wird das Befehlssignal
VLKO für äußerst niedrige Geschwindigkeit von der
Geschwindigkeits-Befehlsschaltung 304 über die
Laufsteuerschaltung 370 ausgegeben, und darüberhinaus wird
das Laufsignal SRT von der Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305
ausgegeben, und das Rückwärtsdrehungssignal R eingeschaltet,
so daß die Nähmaschine 1 in Rückwärtsrichtung mit äußerst
niedriger Geschwindigkeit läuft.
Zur gleichen Zeit befiehlt die Laufsteuerschaltung 370 der
Winkelmeßschaltung 362, den Winkel zu messen. Hierdurch wird
mit der Messung des Winkels begonnen. Wenn das Eingangssignal
S9 für Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit
ausgeschaltet wird, so befiehlt die Laufsignal-
Eingabeschaltung 301, daß das Befehlssignal VLKO für äußerst
niedrige Geschwindigkeit von der Geschwindigkeits-Befehls-
Schaltung 304 über die Laufsteuerschaltung 370 ausgeschaltet
wird, und die Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305 schaltet das
Laufsignal SRT aus, ebenso wie das Rückwärtsdrehungs-Signal
R, und gibt das Bremssignal BK über einen vorbestimmten
Zeitraum aus, um die Nähmaschine 1 anzuhalten.
Gleichzeitig führt die Laufsteuerschaltung 370 eine solche
Steuerung aus, daß die Winkelmeßschaltung 362 dazu veranlaßt
wird, die Messung des Winkels zu stoppen und den gemessenen
Winkel an die Winkeleinstellschaltung 300 zu übertragen,
wodurch der Anlaufwinkel in der Winkeleinstellschaltung 300
gespeichert wird. Wenn daraufhin das Anlaufsignal S4
eingegeben wird, dreht sich die Nähmaschine 1 um den
Anlaufwinkel, der in der Winkeleinstellschaltung 300
gespeichert ist, und hält an.
Der Betrieb der Vorrichtung gemäß dem Aspekt 23 wird
nachstehend anhand eines Flußdiagramms gemäß Fig. 55
beschrieben. Beginnend mit einem Schritt 610 wird im Schritt
611 beurteilt, ob sich der Wert des Eingangssignals S8 für
äußerst niedrige Geschwindigkeit von ON zu OFF geändert hat.
Falls nicht, geht der Betrieb zum Schritt 613 über, in
welchem beurteilt wird, ob das Eingangssignal S8 für äußerst
niedrige Geschwindigkeit eingeschaltet ist oder nicht. Falls
das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige Geschwindigkeit
eingeschaltet ist, geht der Betrieb zum Schritt 614 über, in
welchem das Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige
Geschwindigkeit eingeschaltet wird, das Laufsignal SRT
eingeschaltet wird, und das Rückwärtsdrehungssignal
ausgeschaltet wird, wodurch sich die Nähmaschine 1 in
Vorwärtsrichtung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit dreht,
und der Drehwinkel im Schritt 615 gemessen wird.
Wenn sich das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit im Schritt 611 von ON zu OFF geändert hat, so
wird das Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet, das Laufsignal SRT
ausgeschaltet, und das Bremssignal BK für einen vorgegebenen
Zeitraum im Schritt 612 eingeschaltet, um die Nähmaschine
anzuhalten, und um den gemessenen Drehwinkel an die
Winkeleinstellschaltung 300 zu übertragen und dort zu
speichern.
Im Schritt 616 wird beurteilt, ob das Eingangssignal S9 für
eine Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit
sich von ON zu OFF geändert hat. Falls nicht, so geht der
Betrieb mit dem Schritt 618 weiter, in welchem beurteilt
wird, ob das Eingangssignal S9 für Rückwärtsdrehung mit
äußerst niedriger Geschwindigkeit eingeschaltet ist oder
nicht. Ist das Eingangssignal S9 für Rückwärtsdrehung mit
äußerst niedriger Geschwindigkeit eingeschaltet, so geht der
Betrieb mit dem Schritt 618 weiter, in welchem das
Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige Geschwindigkeit
eingeschaltet wird, das Laufsignal SRT ausgeschaltet wird,
und das Rückwärtsdrehungs-Signal R auf 1 gesetzt wird,
wodurch die Nähmaschine 1 mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung läuft, und der
Drehwinkel im Schritt 620 gemessen wird.
Falls im Schritt 616 das Eingangssignal S9 für
Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit seinen
Wert von ON auf OFF geändert hat, so wird das Befehlssignal.
VLKO für äußerst niedrige Geschwindigkeit ausgeschaltet, und
das Laufsignal SRT ausgeschaltet, und das Bremssignal BK im
Schritt 617 für einen vorgegebenen Zeitraum eingeschaltet, um
die Nähmaschine 1 anzuhalten, und um den gemessenen
Drehwinkel an die Winkeleinstellschaltung 300 zu übertragen
und dort zu speichern.
Wenn in dem Zeitablaufdiagramm von Fig. 56 das
Eingangssignal S8 für äußerst niedrige Geschwindigkeit zum
ersten Mal eingeschaltet wird, werden das Laufsignal SRT und
das Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige Geschwindigkeit
eingeschaltet, und wird das Rückwärtsdrehungs-Signal R
ausgeschaltet, so daß die Nähmaschine 1 in Vorwärtsrichtung
mit äußerst niedriger Geschwindigkeit läuft, und den
Drehwinkel beginnend mit dem Start des Betriebs mißt.
Wenn das Eingangssignal S8 für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, so werden das Laufsignal
SRT und das Befehlssignal VLKO für äußerst niedrige
Geschwindigkeit ausgeschaltet, das Bremssignal BK wird für
einen vorgegebenen Zeitraum eingeschaltet, und der gemessene
Winkel wird an die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und
dort gespeichert. Durch Einschalten des Eingangssignals S9
für Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger Geschwindigkeit,
wenn die Spitze der Maschinennadel niedriger liegt als die
Position unmittelbar vor dem Material, welche das Ziel
darstellte, so läuft die Nähmaschine 1 mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung, und der Drehwinkel wird
zusätzlich zu dem vorherigen Winkel subtrahiert. Wenn das
Eingangssignal S9 für Rückwärtsdrehung mit äußerst niedriger
Geschwindigkeit ausgeschaltet wird, so hält die Nähmaschine 1
an, und der gemessene Winkel wird an die
Winkeleinstellschaltung 300 entsprechend übertragen und dort
gespeichert. Bei der Vorrichtung gemäß dem vorliegenden
Aspekt kann die Nähmaschine 1 momentan der
Steuerung des Eingangssignals für äußerst niedrige
Geschwindigkeit gedreht werden, um die Spitze der
Maschinennadel an die Position unmittelbar vor dem Material
anzupassen, wobei die Maschinenriemenscheibe 4 nicht berührt
wird, und hierdurch wird eine sichere Vorrichtung zur
Verfügung gestellt.
Nachstehend wird eine Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß
einem vierundzwanzigsten Aspekt der Erfindung
beschrieben. Fig. 57 ist ein Blockschaltbild mit einer
Darstellung der Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß dem
vorliegenden Aspekt, wobei 527 eine Nähmaschinen-
Steuerschaltung bezeichnet, die mit mehr Einzelheiten in
Fig. 58 dargestellt ist.
Wenn bei diesem Aspekt das Stich-Start-Signal S1 in
die Laufsignaleingabe-Schaltung 301 in Fig. 58 eingegeben
wird, so durchläuft es die Laufsteuerschaltung 380 und
erreicht die Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305, die dann das
Laufsignal SRT ausgibt, damit die Nähmaschine 1 mit der
Geschwindigkeit unter Steuerung durch das Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC läuft, entsprechend dem Ausmaß des
Niederdrückens des Pedals 10 durch die Zehen.
Während der Drehung der Nähmaschine 1 erfolgt durch eine
Abweichungsoperations-Schaltung 382 die Bearbeitung einer
Geschwindigkeitsabweichung zwischen dem Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC und der Drehzahl der Nähmaschine 1, die
durch die Geschwindigkeits-Erfassungsschaltung 381 aus dem
Positionserfassungs-Signal FG des Nadelpositionsdetektors 3
umgewandelt wurde, welches durch die Nadelpositionseingabe-
Schaltung 312 eingegeben wurde. Wenn die
Geschwindigkeitsabweichung groß ist, also wenn sich die
Belastung der Nähmaschine 1 erhöht hat, so wird das
Spitzendrehmoment, also der Zeitpunkt, an welchem das
Material durchstochen wird, durch eine Spitzenwert-
Erfassungs-Schaltung 383 festgestellt. Wenn der Spitzenwert
des Drehmoments durch die Spitzenwert-Erfassungs-Schaltung
383 festgestellt wird, wird der Drehwinkel, bei welchem der
Drehmoment-Spitzenwert auftrat, durch die Winkelmeßschaltung
362 gemessen. Der Material-Maschinen-Nadelwinkel zum
Zeitpunkt des Anhaltens unmittelbar vor dem Material, der
durch die Winkeleinstellschaltung 300 eingestellt wurde, wird
von dem Drehwinkel subtrahiert, bei welchem der Drehmoment-
Spitzenwert auftrat, und das Ergebnis der Subtraktion wird in
dem Anlaufwinkelbereich der Winkeleinstellschaltung 300
gespeichert.
Wenn das Anlaufsignal S4 eingegeben wird, nachdem die
Maschinennadel an der Position UP angehalten hat, dreht sich
die Nähmaschine 1 um den gespeicherten Anlaufwinkel, und die
Nadelspitze der Nähmaschine 1 hält an einer Position
unmittelbar vor dem Material an.
Fig. 59 ist ein Betriebsflußdiagramm der Nähmaschinen-
Steuervorrichtung 527 gemäß dem vorliegenden Aspekt.
Beginnend im Schritt 700 wird im Schritt 701 beurteilt, ob
das Stich-Start-Signal S1 eingeschaltet ist oder nicht. Ist
es eingeschaltet, so geht die Bearbeitung mit dem Schritt 702
weiter, in welchem das Laufsignal SRT eingeschaltet wird, um
den Lauf der Nähmaschine 1 zu beginnen. Im Schritt 703 wird
eine Differenz zwischen dem Geschwindigkeits-Befehls-Signal
VC und einem Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF, also
der Geschwindigkeitsabweichung VD, bearbeitet.
Im Schritt 704 wird der Spitzenwert der
Geschwindigkeitsabweichung VD ermittelt. Wenn das Drehmoment
einen Spitzenwert annimmt, wird der Material-Maschinen-
Nadelwinkel zum Zeitpunkt des Anhaltens unmittelbar vor dem
Material von der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine 1
subtrahiert, bei welcher das Drehmoment einen Spitzenwert
annimmt, also den Winkel zum Zeitpunkt des Durchstechens des
Materials, im Schritt 705. Im Schritt 706 wird das Ergebnis
der Subtraktion an die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen
und dort gespeichert.
Ist im Schritt 701 das Stich-Start-Signal S1 nicht
eingeschaltet, so wird das Laufsignal SRT ausgeschaltet, um
die Nähmaschine 1 anzuhalten.
Fig. 60 ist ein Betriebszeit-Ablaufdiagramm. Wenn das Pedal
10 durch die Zehen heruntergedrückt wird, wird das Stich-
Start-Signal S1 eingeschaltet. Da das Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC entsprechend dem Ausmaß des Niederdrückens
des Pedals 10 mit den Zehen zunimmt, läßt die
Geschwindigkeits-Steuerschaltung 13 den Motor 2 so laufen,
daß eine Rückkopplungs-Regelung durchgeführt wird, so daß die
Geschwindigkeit der Nähmaschine 1 an das Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC angepaßt ist.
Wenn die Maschinennadelspitze die Oberfläche des Materials
erreicht hat, wird das Spitzendrehmoment erzeugt, und das
Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF nimmt geringfügig
ab. Die Geschwindigkeitsabweichung VD zwischen diesem
verringerten Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF und dem
Geschwindigkeits-Befehls-Signal VC nimmt einen Spitzenwert
an, wenn das Material durch die Maschinennadel durchstochen
wird. Der Material-Maschinen-Nadelwinkel zum Zeitpunkt des
Anhaltens unmittelbar vor dem Material in der
Winkeleinstellschaltung 300 wird von dem Winkel zum Zeitpunkt
des Durchstechens des Materials von der Winkelmeßschaltung
362 subtrahiert, und das Ergebnis der Subtraktion wird an den
Anlaufwinkelbereich der Winkeleinstellschaltung 300
übertragen und dort gespeichert. Wenn der Material-Nadel-
Winkel voreingestellt ist, so ist es bei der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden Ausführungsform nicht erforderlich,
daß die Anhalteposition unmittelbar vor dem Material
nachjustiert wird, wenn sich die Dicke des Materials ändert.
Es wird darauf hingewiesen, daß der Stich-Start-Vorgang oder
der Fadenabschneide-Start-Vorgang ebenso verläuft wie beim
konventionellen Beispiel, und hier nicht erneut beschrieben
wird.
Eine Nähmaschinen-Steuervorrichtung gemäß einem
fünfundzwanzigsten Aspekt der Erfindung wird
nachstehend beschrieben. Bei diesem Aspekt ist das
Blockschaltbild der Nähmaschinen-Steuervorrichtung identisch
zu dem in Fig. 57 des Aspekts 23 und wird nicht
erneut beschrieben.
Wenn bei dieser Ausführungsform 25 das Stich-Start-Signal S1
in die Laufsignal-Eingabe-Schaltung 301 in Fig. 58
eingegeben wird, gelangt es durch die Laufsteuer-Schaltung
380 und erreicht die Drehungs/Stop-Befehlsschaltung 305, die
dann das Laufsignal SRT ausgibt, um die Nähmaschine 1 bei der
Geschwindigkeit unter Steuerung des Laufsignals SRT laufen zu
lassen, die dem Ausmaß des Niederdrückens des Pedals 10 mit
den Zehen entspricht.
Während der Drehung der Nähmaschine 1 erfolgt durch die
Abweichungs-Operationsschaltung 382 eine Operation bezüglich
der Geschwindigkeitsabweichung zwischen dem Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC und der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine
1, welche durch die Geschwindigkeits-Detektorschaltung 381
aus dem Positions-Detektor-Signal FG des Nadelpositions-
Detektors 3 umgewandelt wurde, welches über die
Nadelpositions-Eingabe-Schaltung 312 eingegeben wurde. Wenn
die Geschwindigkeitsabweichung groß ist, also wenn sich die
Belastung der Nähmaschine 1 erhöht hat, wird das
Spitzendrehmoment, also der Zeitpunkt, wenn das Material
durchstochen wird, durch die Spitzenwert-Detektorschaltung
383 festgestellt. Wenn der Drehmoment-Spitzenwert durch die
Spitzenwert-Detektorschaltung 383 festgestellt wird, und sich
die Maschinennadel in dem Bereich zwischen der Position UP
und der Position DOWN befindet, wird der Drehwinkel, bei
welchem der Drehmoment-Spitzenwert auftritt, durch die
Winkelmeßschaltung 362 gemessen. Der Material-Maschinen-
Nadelwinkel zum Zeitpunkt des Anhaltens unmittelbar vor dem
Material, der durch die Winkeleinstellschaltung 300
eingestellt wird, wird von dem Drehwinkel subtrahiert, bei
welchem der Spitzenwert des Drehmoments auftrat, und das
Ergebnis der Subtraktion wird in dem Anlaufwinkelbereich der
Winkeleinstellschaltung 300 gespeichert.
Wenn das Anlaufsignal S4 eingegeben wird, nachdem die
Maschinennadel in der Position UP angehalten hat, dreht sich
die Nähmaschine 1 um den gespeicherten Anlaufwinkel, und die
Nadelspitze der Nähmaschine 1 hält in einer Position
unmittelbar vor dem Material an.
Fig. 61 ist ein Betriebsflußdiagramm der Nähmaschinen-
Steuervorrichtung 527 gemäß dem vorliegenden Aspekt
24. Beginnend mit einem Schritt 710 wird im Schritt 711
beurteilt, ob das Stich-Start-Signal S1 eingeschaltet ist
oder nicht. Ist es eingeschaltet, so geht die Verarbeitung
zum Schritt 712 über, in welchem das Laufsignal SRT
eingeschaltet wird, um den Lauf der Nähmaschine 1 zu
beginnen. Im Schritt 713 erfolgt eine Operation bezüglich der
Differenz zwischen dem Geschwindigkeits-Befehlssignal VC und
dem Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF, also der
Geschwindigkeitsabweichung VD. Im Schritt 714 wird beurteilt,
ob sich die Maschinennadel in dem Bereich zwischen der
Position UP und der Position DOWN befindet oder nicht.
Befindet sich die Nadel in diesem Bereich, so geht die
Befehlsfolge zum Schritt 715 über. Falls nicht, geht der
Betrieb mit dem Schritt 718 weiter.
Im Schritt 715 wird der Spitzenwert der
Geschwindigkeitsabweichung VD ermittelt. Nimmt das Drehmoment
einen Spitzenwert an, wird der Material-Maschinen-Nadelwinkel
zum Zeitpunkt des Anhaltens unmittelbar vor dem Material von
der Drehgeschwindigkeit der Nähmaschine 1 subtrahiert, bei
welcher das Drehmoment einen Spitzenwert annimmt, also den
Winkel zum Zeitpunkt, wenn das Material durchstochen wird, im
Schritt 716. Im Schritt 717 wird das Subtraktionsergebnis an
die Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und dort
gespeichert.
Wenn das Stich-Start-Signal S1 im Schritt 711 nicht
eingeschaltet ist, so wird das Laufsignal SRT ausgeschaltet,
um die Nähmaschine 1 anzuhalten.
Fig. 60 ist ein Betriebs-Zeitablaufdiagramm. Wenn das Pedal
10 mit den Zehen nach unten gedrückt wird, so wird das Stich-
Start-Signal S1 eingeschaltet. Da das Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC entsprechend dem Zehen-Niederdrückungsgrad
des Pedals 10 ansteigt, läßt die Geschwindigkeits-
Steuerschaltung 13 den Motor 2 so laufen, daß eine
Rückkopplungs-Steuerung so durchgeführt wird, daß die
Geschwindigkeit der Nähmaschine 1 an das Geschwindigkeits-
Befehlssignal VC angepaßt ist.
Wenn die Maschinennadelspitze die Oberfläche des Materials
erreicht hat, wird der Drehmoment-Spitzenwert erzeugt, und
das Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF nimmt
geringfügig ab. Die Geschwindigkeitsabweichung VD zwischen
diesem reduzierten Geschwindigkeits-Rückkopplungs-Signal VF
und dem Geschwindigkeits-Befehls-Signal VC nimmt einen
Spitzenwert an, wenn das Material durch die Maschinennadel
durchstochen wird. Der Material-Maschinen-Nadelwinkel zum
Zeitpunkt des Anhaltens unmittelbar vor dem Material in der
Winkeleinstell-Schaltung 300 wird von dem Winkel zum
Zeitpunkt des Durchstechens des Materials aus der
Winkelmeßschaltung 362 subtrahiert, und das Ergebnis der
Subtraktion wird an den Anlaufwinkelbereich der
Winkeleinstellschaltung 300 übertragen und dort gespeichert.
Um eine fehlerhafte Erfassung des Drehmoment-Spitzenwertes zu
verhindern, der zum Ziehen des Maschinenfadens erzeugt wird,
wenn die Maschinennadel ansteigt, abgesehen dann, wenn das
Material durchstochen wird, ist eine Marke UDF vorgesehen,
die angibt, daß sich die Nadel in dem Bereich zwischen der
Position UP und der Position DOWN befindet, so daß der Winkel
zum Zeitpunkt des Spitzenwerts des Drehmoments nur gelesen
werden kann, wenn die Marke UDF den Wert 1 hat. Bei der
Vorrichtung gemäß diesem Aspekt wird das Drehmoment,
welches einen Spitzenwert bei der Position annimmt, in
welcher das Material durch die Maschinennadel durchstochen
wird, als Rauschen entfernt, wodurch die Position der
Gewebeoberfläche verläßlich festgestellt werden kann.
Der Nadelpositionsdetektor 3 zur Erfassung des Drehwinkels
der Nähmaschine 1 bei jeder der voranstehenden
Ausführungsformen ist nicht auf einen Detektor begrenzt, der
auf der Maschinenwelle vorgesehen ist, sondern kann auch
beispielsweise auf der Motorwelle vorgesehen sein, um den
Winkel der Maschinenwelle entsprechend dem
Übersetzungsverhältnis der Riemenscheiben zu berechnen.
Darüberhinaus können der Motor 2 und die Nähmaschine 1, die
so ausgebildet sind, daß sie über den Riemen 6 angetrieben
werden, direkt miteinander gekuppelt sein. Weiterhin können
die beiden Signale, nämlich das Nadel-UP-Positions-Signal UP
und das Nadel-DOWN-Positions-Signal DN, die zur Berechnung
verwendet werden, durch ein Signal ersetzt werden, nämlich
das Positions-Erfassungs-Signal FG des
Nadelpositionsdetektors 3. Darüberhinaus kann der eine Winkel
der Nadelstange, also der Anlaufwinkel oder der
Rückwärtsdrehwinkel, getrennt für die Vorwärtsdrehung und die
Rückwärtsdrehung vorgesehen sein.
Zusätzlich zur individuellen Einstellung des Anlaufwinkels
und des Rückwärtsdrehwinkels kann eine anderes Signal,
welches die Halteposition anzeigt, für den Nadelpositions-
Detektor 3 vorgesehen werden. Weiterhin kann der eingestellte
Rückwärtsdrehwinkel durch das Nadel-UP-Positions-Signal UP,
das Nadel-DOWN-Positions-Signal DN, oder Nadelpositionssignal
ersetzt werden.
Der eine eingestellte Anlaufwinkel oder der eine eingestellte
Rückwärtsdrehwinkel kann auch durch zwei Winkel ersetzt
werden, und es kann eine Auswahleinrichtung vorgesehen sein,
um unter zwei derartigen eingestellten Winkeln eine Auswahl
zu treffen. Die Anlaufwinkel-Einstellschaltung oder die
Rückwärtsdrehwinkel-Einstellschaltung kann eine Sieben-
Segment-Anzeige (LED) und einen Schalter aufweisen, oder
einen einstellbaren, variablen Widerstand.
Claims (24)
1. Nähmaschinensteuervorrichtung für eine Nähmaschine (1),
umfassend:
- a) eine Antriebseinrichtung (2, 7, 8, 8, 4, 5, 6) mit einem Motor (2, 7, 8, 9) zum Antrieb einer mit einer Nähnadel verbundenen Hauptwelle der Nähmaschine (1) in Vorwärts-/Rückwärtsrichtung, wobei die Vorwärts- /Rückwärtsdrehung der Hauptwelle um einen Drehwinkel eine Aufwärts-/Abwärtsbewegung der Nähnadel um einen entsprechenden Hub verursacht;
- b) eine Nadelpositionserfassungseinrichtung (3, 302, 312) zum Erfassen der Position (UP, DN, FG) der Nadel über dem Drehwinkel der Hauptwelle der Nähmaschine (1) und zur Ausgabe eines entsprechenden Nadelpositionssignals (UP, DN, FG);
- c) eine Vorgabeeinrichtung (11, 10, S1, S2, VC) zum Vorgeben eines Startstichsignals (S1), eines Fadenabschneidesignals (S2) und eines Geschwindigkeitsbefehlssignals (VC) für eine Steuerung der Nähmaschine;
- d) eine Drehwinkeleinstelleinrichtung (30, 300) zum Einstellen eines gewünschten Drehwinkels entsprechend einem gewünschten Hub der Nähnadel über dem Nähgut;
- e) eine Steuereinrichtung (12, 520, 527) zum Erzeugen von Steuersignalen (FMCO, LLKO, SRT, BK, R) für eine Steuerung der Antriebseinrichtung (2, 4-8) in Abhängigkeit von dem Nadelpositionssignal (UP, DN, FG), dem Startstichsignal (S1), dem Fadenabschneidesignal (S2), dem Geschwindigkeitsbefehlssignal (VC) und dem eingestellten Drehwinkel; und
- f) eine Motorgeschwindigkeitssteuerschaltung (13) zur Steuerung der Antriebseinrichtung (2, 4-8) in Abhängigkeit von den Steuersignalen der Steuereinrichtung (12, 520, 527) und dem Geschwindigkeitsbefehlssignal (VC);
- a) die Drehwinkeleinstelleinrichtung (30, 300) eine Anlaufwinkeleinstelleinrichtung (30) zum Speichern eines Anlaufwinkels umfasst, der einen Drehwinkel der Hauptwelle darstellt, bei dem die Nähnadel unmittelbar vor dem Nähgut angeordnet ist;
- b) die Steuereinrichtung (12, 520) im Ansprechen auf das Anlaufsignal (S4) Steuersignale für eine Vorwärtsdrehung der Hauptwelle um den Anlaufwinkel erzeugt und, wenn danach das Startstichsignal (S1) von der Vorgabeeinrichtung ausgegeben wird, die Steuereinrichtung Steuersignale für eine Rückwärtsdrehung der Hauptwelle um den Anlaufwinkel erzeugt, bevor sie Steuersignale für eine kontinuierliche Vorwärtsdrehung der Hauptwelle erzeugt; und
- c) die Steuereinrichtung nach der Rückwärtsdrehung und vor einer Erzeugung von Steuersignalen für eine kontinuierliche Vorwärtsdrehung eine Verzögerungszeit (580) einstellt, so dass die Nähmaschine (1) nicht direkt von der Rückwärtsdrehung zur Vorwärtsdrehung übergeht, wodurch Fehlstiche verhindert werden.
2. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Motor (2, 7-9) eine Bremse (9) umfasst.
3. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Nadelpositionssignal (UP, DN, FG) eine oberste
Position (UP) bzw. eine unterste Position (DN) der Nadel
darstellt.
4. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuersignale (IMCO, LLKO, SRT, BK, R) ein
Befehlssignal (LLKO) für niedrige Geschwindigkeit, ein
Befehlssignal (IMCO) für mittlere Geschwindigkeit, ein
Rückwärtsdrehungssignal (R), ein Bremssignal (BK) und
ein Laufsignal (SRT) umfassen.
5. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (12, 520, 527) eine
Solenoidsteuerschaltung (303) umfasst, die in
Abhängigkeit von dem Nadelpositionssignal (UP, DN, FG),
dem Startstichsignal (S1) und dem Fadenabschneidesignal
(S2) ein Fadenabschneideausgangssignal (T), ein
Abstreiferausgangssignal (W) an entsprechende Solenoide
der Nähmaschine (1) ausgibt.
6. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung die Steuersignale mittels eines
Bremszeitgebers (S44) so erzeugt, dass die Nähnadel vor
der Rückwärtsdrehung der Hauptwelle für eine vorgegebene
Bremszeit anhält.
7. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung im Ansprechen auf das Anlaufsignal
(S4) Steuersignale so erzeugt, dass die Vorwärts- und
Rückwärtsdrehung der Hauptwelle um den Anlaufwinkel
mehrmals nacheinander ausgeführt wird.
8. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung im Ansprechen auf das Anlaufsignal
(S4) Steuersignale für eine Vorwärtsdrehung der
Hauptwelle um den Anlaufwinkel unabhängig davon erzeugt,
ob sich die Hauptwelle vor Eingabe des Anlaufsignals
(S4) in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung gedreht hat.
9. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehwinkeleinstelleinrichtung (30, 300, 32) eine
Rückwärtsdrehwinkel-Einstelleinrichtung (32) zum
Einstellen eines Rückwärts-Drehwinkels für die
Hauptwelle der Nähmaschine (1) umfasst und die
Steuereinrichtung im Ansprechen auf ein
Rückwärtsdrehsignal (S5) Steuersignale für eine
Rückwärtsdrehung der Hauptwelle um den
Rückwärtsdrehwinkel erzeugt.
10. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung eine Stichzahleinstelleinrichtung
zum Einstellen einer Anzahl von Stichen für ein Nähen
durch Rückwärtsdrehungen der Hauptwelle umfasst und die
Steuereinrichtung (521) im Ansprechen auf das
Fadenabschneidesignal (S2) und die Erfassung einer
unteren Position (DOWN) der Nähnadel auf Grundlage des
Nadelpositionssignals (UP, DOWN, FG) Steuersignale für
die eingestellte Anzahl von Rückwärtsnähstichen und
Steuersignale für eine darauffolgende Rückwärtsdrehung
der Hauptwelle der Nähmaschine (1) um den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel erzeugt.
11. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (522) eine Unterscheidungs
einrichtung (301, 302, 320) umfasst, zum Unterscheiden,
auf Grundlage des Nadelpositionssignals (UP, DN, FG), ob
sich die Hauptwelle der Nähmaschine bei Drehung in
Vorwärtsrichtung in einem ersten Drehwinkelbereich (A)
zwischen einer oberen Position (UP) und einer unteren
Position (DN) der Nadel dreht, oder ob sich die
Hauptwelle der Nähmaschine (1) bei Drehung in
Vorwärtsrichtung in einem zweiten Drehwinkelbereich (B)
zwischen einer unteren Position (DN) und einer oberen
Position (UP) der Nadel dreht; wobei die
Steuereinrichtung bei Eingabe eines Nadel-Hoch-Signals
(S6) in dem ersten Drehwinkelbereich (A) Steuersignale
für eine Rückwärtsdrehung der Hauptwelle zur Anhebung
der Nadel in die obere Position (UP) erzeugt und in dem
zweiten Drehwinkelbereich (B) Steuersignale für eine
Vorwärtsdrehung der Hauptwelle für eine Anhebung der
Nadel in ihre obere Position (UP) erzeugt.
12. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (521; Fig. 27, 28) Steuersignale
zum Vorwärtsdrehen der Hauptwelle der Nähmaschine (1) an
eine obere Position (UP) der Nadel erzeugt, wenn sich
die Nadelposition der Nähmaschine bei einem Einschalten
der Energieversorgung nicht an einer oberen Position
(UP) befindet und die Nähnadel in der
Vorwärtsdrehrichtung in dem zweiten Drehwinkelbereich
(B) zwischen der unteren Position (DOWN) und der oberen
Position (UP) der Nadel angehalten hat; und
Steuersignale zum Rückwärtsdrehen der Hauptwelle der
Nähmaschine (1) an eine obere Position (UP), wenn die
Hauptwelle der Nähmaschine (1) in der
Vorwärtsdrehrichtung an einem Drehwinkel in dem ersten
Drehwinkelbereich (A) zwischen der oberen Position (UP)
und der unteren Position (DOWN) der Nadel angehalten
hat.
13. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Fadenabschneideeinrichtung (T) vorgesehen ist,
wobei die Steuereinrichtung Steuersignale zum Drehen der
Hauptwelle nur dann erzeugt, wenn ein eingegebenes
Anlaufsignal (S4) während eines Stopps nach einem
Fadenabschneiden durch die Fadenabschneideeinrichtung
gültig gemacht wird.
14. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehwinkeleinstelleinrichtung (30, 32, 300) eine
Rückwärtsdrehwinkeleinstelleinrichtung (32) umfasst, zur
Einstellung eines Rückwärtsdrehwinkels der Hauptwelle
der Nähmaschine (1); und die Steuereinrichtung (523) im
Ansprechen auf das Startstichsignal (S1), wenn das
Nadelpositionssignal eine obere Position (UP) der Nadel
anzeigt, Steuersignale für eine Rückwärtsdrehung der
Hauptwelle der Nähmaschine (1) um den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel und dann Steuersignale für eine
Vorwärtsdrehung der Hauptwelle erzeugt, wodurch die
Durchstechgeschwindigkeit für das Nähgut erhöht wird.
15. Nähmschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehwinkeleinstelleinrichtung (30, 32, 300) eine
Rückwärtsdrehwinkeleinstelleinrichtung zum Einstellen
eines Rückwärtsdrehwinkels umfasst und die
Steuereinrichtung im Ansprechen auf eine Eingabe des
Startstichsignals (S1) und eines Fadenabschneide
startsignals (T), welches nach einem Fadenabschneiden
eingegeben wird, Steuersignale für eine Rückwärtsdrehung
der Hauptwelle der Nähmaschine (1) um den eingestellten
Rückwärtsdrehwinkel und danach für eine Vorwärtsdrehung
der Hauptwelle der Nähmaschine (1) erzeugt.
16. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (524) im Ansprechen auf eine
Eingabe eines Anlaufsignals (S4) nach dem Ende einer
Eingabe eines Fadenabschneidesignals zum Abschneiden
eines Fadens Steuersignale für eine automatische Drehung
um den Anlaufwinkel erzeugt.
17. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung Steuersignale für die Drehung der
Hauptwelle nach folgender Betriebsabfolge erzeugt:
mindestens einmaliges Drehen der Hauptwelle der
Nähmaschine (1); Betätigung einer
Fadenabschneideeinrichtung (T); Halten der Hauptwelle
der Nähmaschine (1) an einer oberen Position (UP) der
Nadel; darauffolgende Vorwärtsdrehung der Hauptwelle um
den eingestellten Anlaufwinkel; und darauffolgendes
Anhalten der Hauptwelle, wobei die Nadel unmittelbar vor
dem Nähgut positioniert wird.
18. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach dem Ende der Betriebsabfolge die Steuereinrichtung
(524) Steuersignale für eine Rückwärtsdrehung der
Hauptwelle der Nähmaschine (1) im Ansprechen auf das
Anlaufsignal (S4) erzeugt.
19. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (524) Steuersignale zum Drehen der
Hauptwelle der Nähmaschine (1) in folgender
Betriebsabfolge erzeugt:
- - Erzeugen eines Fadenabschneidesignals (T) im Ansprechen auf ein Fadenabschneidestartsignal (S2);
- - erstmaliges Anhalten der Nähmaschine (1);
- - Betätigung der Abstreifeinrichtung (W) zur Durchführung eines Abstreifens des Fadens, wenn auf Grundlage des Nadelpositionssignals (UP, DN, FG) eine obere Position (UP) der Nadel erfasst wird, und
- - Vorwärtsdrehen der Welle um den eingestellten Anlaufwinkel nach Verstreichen einer vorbestimmten Zeitdauer; und
- - Anhalten der Hauptwelle an diesem eingestellten Anlaufwinkel.
20. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (525) eine Winkelmesseinrichtung
(362) umfasst, zum Messen eines Drehwinkels, wenn im
Ansprechen auf ein Winkelspeichersignal (S7) die
Hauptwelle per Hand gedreht wird; und zum Einstellen des
gemessenen Drehwinkels in der Drehwinkeleinstell
einrichtung (300).
21. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 20
dadurch gekennzeichnet, dass
die Drehwinkelmessung in Reaktion auf das
Winkelspeichersignal (S7) ausgeführt wird, nachdem die
Hauptwelle der Nähmaschine an einer oberen Nadelposition
(UP) nach einem Fadenabschneidevorgang angehalten hat.
22. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Drehwinkelmesseinrichtung (362) den gemessenen Drehwinkel mit einem vorgegebenen Wert vergleicht; und
- - die Steuereinrichtung (525) Steuersignale für eine Vorwärtsdrehung der Hauptwelle um den Anlaufwinkel erzeugt, wenn der gemessene Drehwinkel kleiner als der vorgegebene Wert ist; und
- - der gemessene Drehwinkel an die Drehwinkeleinstelleinrichtung (300) übertragen wird, wenn der gemessene Drehwinkel größer oder gleich dem vorgegebenen Wert ist.
23. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuereinrichtung (526) ein Eingangssignal (S8) für
eine äußerst niedrige Drehgeschwindigkeit und ein
Eingangssignal (S9) für eine Rückwärtsdrehung mit einer
äußerst niedrigen Geschwindigkeit empfängt und
entsprechende Steuersignale für die Motorgeschwindig
keitssteuerschaltung im Ansprechen auf diese Signale und
im Ansprechen auf ein Anlaufsignal (S4) erzeugt.
24. Nähmaschinensteuervorrichtung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Steuereinrichtung (526) ein Eingangssignal (S8) für eine äußerst niedrige Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle in Vorwärtsrichtung und ein Steuersignal (S9) für eine äußerst niedrige Drehgeschwindigkeit in Rückwärtsrichtung für die Hauptwelle empfängt; und
- - die Steuereinrichtung im Ansprechen auf diese Signale (S8, S9) eine Vorwärts- und Rückwärtsdrehung der Hauptwelle mit äußerst niedriger Geschwindigkeit erzeugt, wobei die Drehwinkel in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung gemessen und die Differenz zwischen den Drehwinkeln in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung berechnet werden, und die Differenz der gemessenen Drehwinkel an die Drehwinkeleinstelleinrichtung (300) übertragen werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP28870792 | 1992-10-27 | ||
JP5230246A JP2674479B2 (ja) | 1992-10-27 | 1993-09-16 | ミシン制御装置及びミシン制御方法 |
DE4336691A DE4336691C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Nähmaschinensteuervorrichtung für eine Nähmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4345370C2 true DE4345370C2 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=27205700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4345370A Expired - Lifetime DE4345370C2 (de) | 1992-10-27 | 1993-10-27 | Nähmaschinensteuervorrichtung für eine Nähmaschine |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4345370C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-10-27 DE DE4345370A patent/DE4345370C2/de not_active Expired - Lifetime
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