DE4344397A1 - Humanes zirkulierendes Cytokin CC-1 - Google Patents
Humanes zirkulierendes Cytokin CC-1Info
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/52—Cytokines; Lymphokines; Interferons
- C07K14/521—Chemokines
- C07K14/523—Beta-chemokines, e.g. RANTES, I-309/TCA-3, MIP-1alpha, MIP-1beta/ACT-2/LD78/SCIF, MCP-1/MCAF, MCP-2, MCP-3, LDCF-1, LDCF-2
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K38/00—Medicinal preparations containing peptides
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Polypeptid aus
der Klasse der Cytokine, Cytokin CC-1 sowie dessen biologisch
aktive Fragmente und/oder Derivate, ein für das Cytokin CC-1
oder für seine biologisch aktiven Fragmente kodierendes Poly
nukleotid, insbesondere eine cDNA, ein Arzneimittel enthaltend
das erfindungsgemäße Peptid, ein Diagnostikmittel, Verwendung
von Cytokin CC-1 für zweite medizinische Indikationen sowie
eine Nucleinsäuresonde hybridisierend für ein Polynukleotid
kodierend für Cytokin CC-1 oder eines seiner Fragmente.
Es hat sich überraschenderweise gezeigt, daß sich aus humanem
Hämofiltrat ein Cytokin CC-1 isolieren läßt. Das Cytokin hat
die nachstehend angegebene Aminosäuresequenz
TKTESSSRGP
YHPSECCFTY
TTYKIPRQRI
MDYYETNSQC
SKPGIVFITK
RGHSVCTNPS
DKWVEDYIKD
MKEN
YHPSECCFTY
TTYKIPRQRI
MDYYETNSQC
SKPGIVFITK
RGHSVCTNPS
DKWVEDYIKD
MKEN
Auch Fragmente des Cytokins CC-1 weisen biologische Aktivität
auf. Die Fragmente sind erhältlich durch dem Fachmann bekannte
Methoden, beispielsweise durch Abdauung mit Peptidasen, insbe
sondere Endoproteasen. Auch Fragmentierung des erfindungsge
mäßen Peptids mittels peptidbindungspaltender chemischer Rea
genzien, insbesondere Cyanogenbromid liefert auch biologisch
aktive Fragmente.
Das erfindungsgemäße Peptid ist erhältlich durch ein Isola
tionsverfahren ausgehend von humanem Hämofiltrat.
Das humane Hämofiltrat wird gegebenenfalls mit Wasser verdünnt
und angesäuert. Der pH-Wert beträgt vorzugsweise 1,5 bis 3,5,
insbesondere 2,5 bis 3,0. Danach wird das Hämofiltrat mit
einem Kationenaustauscher behandelt, beispielsweise einem mit
Sulfonsäuregruppen modifizierten Trägermaterial (Fractogel
medium SO₃⁻ der Firma Merck). Die an den Kationenaustauscher
gebundenen Peptide werden mit relativ hoch konzentrierter
Salzlösung in einem sauren pH-Bereich, der dem obigen ent
spricht, eluiert. Die Ionenstärke der Elutionslösung ent
spricht dabei ungefähr einer 0,7 bis 1,3 molaren Natriumchlo
ridlösung.
Das aufgefangene Eluat wird mit einem peptidfällenden Reagenz,
beispielsweise Ammoniumsulfat versetzt. Die Ausfällung der
Peptide erfolgt vorzugsweise bei niedrigeren Temperaturen,
insbesondere im Bereich von 4 bis 10°C. Das so gewonnene Prä
zipitat wird von der überstehenden Lösung befreit, in Wasser
aufgenommen und danach mit einem niederen peptidfällenden
Alkohol, wie Isopropanol versetzt. Darin schließt sich eine
weitere Kationenaustauscher-Chromatographie an. Diese Chroma
tographie ist vorzugsweise eine Gradientenelutions-Chromato
graphie mit einem Puffer geringer Ionenstärke bis zu einem
Puffer mit höherer Ionenstärke entsprechend ungefähr einer
Ionenstärke von 0,7 bis 1,3 M NaCl.
Die biologisch aktiven Fraktionen werden gepoolt und mittels
präparativer Umkehrphasen-Chromatographie an mit C4 modifi
zierten Trägermaterialien weitergereinigt. Gegebenenfalls
erfolgen weitere chromatographische Reinigungsschritte.
Die durch die chromatographische Reinigung erhaltene Substanz
wurde der Strukturbestimmung zugeführt. Die Sequenzanalyse
erfolgte über einen Edman-Abbau des Peptids sowie der Spalt
produkte und wurden über einen ABI 473 A Sequenzer durchge
führt.
Aus der erfindungsgemäßen Peptidsequenz läßt sich ein Polynu
kleotid ableiten, kodierend für das Cytokin CC-1 (Fig. 1).
Das Polynukleotid ist insbesondere eine cDNA, die sowohl als
Ausgangspunkt einer gentechnischen Herstellung des Cytokins
CC-l dienen kann, wie auch als analytisches Werkzeug zum Nach
weis des Auftretens von für das Protein kodierender DNA oder
mRNA.
Dabei können entsprechende Derivate als Hybridisierungssonden
eingesetzt werden. Beispielsweise weist die cDNA, die für ein
Fragment des erfindungsgemäßen Peptids kodiert, die nachste
hende Sequenz auf
TAT GAG ACC AGC AGC CAG TGC TCC AAG CCC GGA ATT GTC TTC
ATC ACC AAA AGG GGC CAT TCC GTC TGT ACC AAC CCC AGT GAC
AAG TGG GTC CAG GAC TAT ATC AAG GAC ATG AAG GAG AAC
Neben der gentechnischen Herstellung ist auch die aufbauende
Totalsynthese an üblichen Festphasen im Sinne der Merrifield-
Synthese möglich. Die Synthesenstrategie und der Aufbau des
Peptids mit den entsprechend geschützten Aminosäuren sind dem
Fachmann bekannt.
Das erfindungsgemäße Peptid kann als Arzneimittel Verwendung
finden. Seine biologische Aktivität entspricht der eines Cyto
kins. Es ist daher geeignet, als Arzneimittel bei den in An
spruch 7 genannten Indikationen eingesetzt zu werden. Das
erfindungsgemäße Peptid kann dabei in für Peptide üblicher
Weise parenteral, intravenös oder intramuskulär oder intrana
sal, bukal verabreicht werden. Die Menge an zu verabreichenden
Peptid beträgt zwischen 10 und 3000 µg pro Darreichungsein
heit.
Das erfindungsgemäße Diagnostikmittel enthält poly- oder mono
klonale Antikörper gegen das erfindungsgemäße Peptid gegebe
nenfalls in fluoreszenz- oder radioaktivmarkierter Form um in
an sich bekannten ELISA oder RIA Assays eingesetzt zu werden.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher be
schrieben.
500 l humanes Hämofiltrat wurden mit Wasser auf 2000 l ver
dünnt und mit konzentrierter HCl der pH auf 2,7 eingestellt.
Nach Auftrag auf eine Amicon-Vantage Säule (Füllmaterial Merck
Fractogel medium SO₃⁻) wurden die gebundenen Peptide mit 1 M
NaCl pH 3,0 eluiert.
Das Eluat (7 l) wurde mit Ammoniumsulfat versetzt und über
Nacht die Peptide bei 4°C ausgefällt. Das Peptidpräzipitat
wurde über einen Büchner-Filter filtriert.
Das gewonnene Präzipitat wurde in 2 l Wasser gelöst und mit
4,5 Teilen Isopropanol versetzt. Die ausgefällten Peptide
wurden erneut über einen Büchner-Filter abfiltriert.
Das Präzipitat nach Isopropanol-Fällung wurde in 4 l Wasser
gelöst und ein pH von 3,0 mit HCl eingestellt. Nach Auftrag
auf einen Kationenaustauscher (Säule: Amicon Vantage) wurde
die Säule eluiert und die Fraktionen gesammelt (Chromatogramm
siehe Fig. 2).
Puffer A: 10 mmol Natriumdihydrogenphosphat pH 3,0
Puffer B: Puffer A mit 1 M NaCl
Gradient: 0-100% B in 60 min.
Fluß: 40 ml/min
Detektion: 280 nm
Chromatographieanlage: Biopilot (Pharmacia)
Fraktionen: à 2 min ab Start des Gradienten
Puffer B: Puffer A mit 1 M NaCl
Gradient: 0-100% B in 60 min.
Fluß: 40 ml/min
Detektion: 280 nm
Chromatographieanlage: Biopilot (Pharmacia)
Fraktionen: à 2 min ab Start des Gradienten
Die Fraktionen 31 bis 34 wurden zur weiteren Behandlung ver
einigt.
Die gepoolten Fraktionen 31 bis 34 wurden sukzessive in zwei
Chromatographie-Läufen über eine präparative Reverse-Phase
Säule aufgetrennt (Chromatogram siehe Fig. 3a und b).
Säule: 3 cm×12,5 cm Stahlsäule
Füllmaterial: Parcosil RP-C4 25-45, 300 A
Puffer A: 0,01 N HCl
Puffer B: Puffer A mit 30% Methanol und 50% Isopropanol
Gradient: 0-100% B in 60 min.
Fluß: 15 ml/min
Detektion: 280/254 nm
Chromatographieanlage: BioCAD (Perseptive)
Fraktionen: à 1 min ab Start des Gradienten
Füllmaterial: Parcosil RP-C4 25-45, 300 A
Puffer A: 0,01 N HCl
Puffer B: Puffer A mit 30% Methanol und 50% Isopropanol
Gradient: 0-100% B in 60 min.
Fluß: 15 ml/min
Detektion: 280/254 nm
Chromatographieanlage: BioCAD (Perseptive)
Fraktionen: à 1 min ab Start des Gradienten
Die Fraktionen 22 und 23 aus dem ersten präparativen Lauf
sowie die Fraktion 24 des zweiten Laufes wurden gepoolt und
das Lösungsmittel über einen Rotationsverdampfer abgezogen.
Danach wurden die Fraktionen über eine semipräparative RP-C4
Säule aufgetrennt (Chromatogram siehe Fig. 4).
Säule: 1 cm×12,5 cm Stahlsäule
Füllmaterial: Parcosil RP-C4 5 µ, 300 A
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: Puffer A mit 80% Acetonitril
Gradient: 0-30% B in 60 min.
Fluß: 2 ml/min
Detektion: 214 nm
Chromatographieanlage: Kontron 322
Fraktionen: à 1 min ab Start des Gradienten
Füllmaterial: Parcosil RP-C4 5 µ, 300 A
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: Puffer A mit 80% Acetonitril
Gradient: 0-30% B in 60 min.
Fluß: 2 ml/min
Detektion: 214 nm
Chromatographieanlage: Kontron 322
Fraktionen: à 1 min ab Start des Gradienten
Die Fraktion 33 und 34 enthält die zu über 95% aufgereinigte
Substanz, die im folgenden in ihrer Struktur aufgeklärt wurde:
Edman-Abbau des Peptids sowie der Spaltprodukte erfolgte über
einen ABI 473 A Sequenzer nach Auftragen auf eine Polybrene-
Membran in Mengen zwischen 100 und 400 pmol unter Verwendung
des Standard-Programmes.
¹⁴C-Carboxymethylierung und nachfolgende Aufreinigung über
analytische Vydac C18 RP-Säule (4,6 mm×25 cm). Detektion der
carboxymethylierten Fraktion im Radioaktivitätsmonitor.
Nachfolgend Lys-C-Spaltung von 50% des carboxymethylierten
Peaks mit der Endopeptidase Lys-C. Die Spaltung erfolgte bei
37°C über 3 Stunden in den vom Hersteller (Boehringer, Mann
heim) angegebenen Puffern bei einem Verhältnis von Enzym zu
Peptid von 1 : 25. Die Spaltprodukte wurden über RP-Chromatogra
phie mit einer analytischen Vydac-C18-Säule getrennt. Sammeln
der einzelnen Peaks und Sequenzierung zur Komplettbestimmung
der Sequenz.
Die Spaltung der restlichen 50% des carboxymethylierten Pep
tids erfolgt mit Chymostrypsin in den vom Hersteller (Boehrin
ger, Mannheim) angegebenen Puffern bei einem Verhältnis von
Enzym zu Peptid von 1 : 25, die nachfolgende Aufreinigung über
analytische Vydac C18 RP-Säule (4,6 mm×25 cm). Die einzelnen
Peaks werden gesammelt und zur Komplettbestimmung der Sequenz
analysiert.
Massenbestimmung des Gesamtpeptids erfolgt mit Sciex API III
sowie der Fragmente nach Lys-C- und Chymotrypsinspaltung.
Sequenzierung und Massenbestimmung ergeben die oben angegebene
Sequenz mit einer Masse von 8689 Dalton.
Ein Datenbankvergleich wurde durchgeführt an Swiss-Prot und
EMBL-Peptid und Nukleinsäuredatenbank. Sequenzhomologie zu
verschiedenen Mitgliedern der Superfamilie der Intercrine
wurden festgestellt, dabei höchste Homologie zu Macrophage
Inflammatory Protein MIP I alpha und MIP I beta.
Aus humanen Nebennierengewebe wurde mit Hilfe eines automati
schen Nukleinsäureextraktors (ABI,340) Gesamt-RNA präpariert.
Aus 5 µg dieser RNA wurde die mRNA unter Verwendung von MMLV-
RTase (Gibco-BRL) und eines synthetischen Oligo(dT)-Primers
(UNIP-2, CCTGAATTCTAGAGCTCA(T)₁₇) in cDNA-Erststrang umge
schrieben. Parallel dazu wurden ausgehend von der bekannten
Peptid-Sequenz zwei "degenerierte PCR-Primerpaare syntheti
siert, welche sämtliche Codierungsmöglichkeiten für die ent
sprechenden Aminosäuresequenzen enthielten (siehe separates
Blatt "CC-1-Aminosäuresequenz und abgeleitete PCR-Primer").
Das erste Primerpaar (CC-1-2/1, CC-1-2/2) war dabei in bezug
auf die Aminosäuresequenz eher N-terminal lokalisiert, während
das zweite Primerpaar (CC-1-2/3, CC-1-2/4) nach C-terminal
verschoben positioniert war. Dies sollte eine Verstärkung in
zwei Stufen (Vorverstärkung, Nachverstärkung) ermöglichen, um
die Spezifität der Reaktion zu erhöhen. Folgende Reaktionen
wurden durchgeführt:
- 1. In zwei verschiedenen Ansätzen wurden je 1/15 des cDNA- Ansatzes 40 PCR-Zyklen mit den Primerkombinationen CC-1- 2/1/UNIP-2 bzw. CC-1-2/2/UNIP-2 unterzogen (Vorver stärkung, 2 Ansätze). Ein Zyklus bestand aus:
- 2. Je 1/30 der beiden Ansätze wurde danach mit den Primer kombinationen CC-1-2/3/UNIP-2 bzw. CC-1-2/4/UNIP-2 in 20 Zyklen nachamplifiziert (Nachverstärkung, 4 Ansätze): Nachverstärkung mit CC-1-2/4/UNIP-2 konnte ein homogenes PCR-Produkt erhalten werden (siehe "Agarosegelelektrophorese der PCR-Fragmente"). Der PCR-Ansatz wurde durch Centrikon C- 100 (Amicon) - Zentrifugation von nicht umgesetzten Primern be freit, zusammen mit 50 ng pBluescript Eco-RI-restringiert (die PCR-Primer enthalten zur leichteren Klonierung Eco-RI-Schnitt stellen) und anschließend ligiert. Die Ligationsprodukte wur den in E.coli XL-1 Blue propagiert, die Plasmid-DNA weißer Kolonien mit Qiagen-Säulen (Diagen) präpariert und mit Hilfe eines Fluoreszenzsequenzers sequenziert. Die klonierte cDNA kann nun als hochspezifische Hybridisierprobe zum Screening einer cDNA- oder Genbank eingesetzt werden. Ausgehend von der Sequenz können zudem spezifische Primer für eine direkte Am plifikation der restlichen cDNA aus Gesamt-DNA einer humanen cDNA-Bank abgeleitet werden.
Claims (8)
1. Cytokin CC-1 mit nachfolgender Aminosäuresequenz
TKTESSSRGP
YHPSECCFTY
TTYKIPRQRI
MDYYETNSQC
SKPGIVFITK
RGHSVCTNPS
DKWVEDYIKD
MKENsowie dessen biologisch aktive Fragmente und/oder Deri vate, insbesondere amidierte, acetylierte, phosphory lierte und/oder glycosylierte Derivate.
YHPSECCFTY
TTYKIPRQRI
MDYYETNSQC
SKPGIVFITK
RGHSVCTNPS
DKWVEDYIKD
MKENsowie dessen biologisch aktive Fragmente und/oder Deri vate, insbesondere amidierte, acetylierte, phosphory lierte und/oder glycosylierte Derivate.
2. Polynukleotid kodierend für Cytokin CC-1 nach Anspruch 1
und/oder dessen Fragmente.
3. Polynukleotid nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß
dieses ein cDNA-Fragment der nachstehenden Formel ist
TAT GAG ACC AGC AGC CAG TGC TCC AAG CCC GGA ATT GTC TTC
ATC ACC AAA AGG GGC CAT TCC GTC TGT ACC AAC CCC AGT GAC
AAG TGG GTC CAG GAC TAT ATC AAG GAC ATG AAG GAG AAC
4. Verfahren zur Herstellung eines Cytokins-CC-1 gemäß An
spruch 1 durch Extraktion von Hämofiltrat, Kationenau
stauscher-Extraktion, gefolgt von Elution der adsorbier
ten Substanzen,
Ammoniumsulfat-Fällung der im Eluat vorhandenen Peptide und Proteine,
Aufnahme des Präziptitats in wäßriger Lösung und erneute Fällung mit einem niederen Alkohol sowie Kationenaustau scher-Chromatographie, sowie Umkehrphasen-Chromatogra phie.
Ammoniumsulfat-Fällung der im Eluat vorhandenen Peptide und Proteine,
Aufnahme des Präziptitats in wäßriger Lösung und erneute Fällung mit einem niederen Alkohol sowie Kationenaustau scher-Chromatographie, sowie Umkehrphasen-Chromatogra phie.
5. Arzneimittel enthaltend Cytokin CC-1 gemäß Anspruch 1 als
wirksamen Bestandteil.
6. Diagnostikmittel enthaltend poly- oder monoklonale An
tikörper gegen Cytokin CC-1 oder mit der für das Cytokin
kodierenden Nukleinsäure oder mRNA.
7. Verwendung von Cytokin CC-1 zur Herstellung eines Arz
neimittels zur Behandlung von Störungen der Migration von
Zellen, Erkrankungen des Immunsystems, Tumoren sowie Dis
funktion regulatorischer Wachstumsfunktionen.
8. Nukleinsäuresonden hybridisierend mit einem Polynukleotid
nach Anspruch 2.
Priority Applications (12)
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---|---|---|---|
DE19934344397 DE4344397A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Humanes zirkulierendes Cytokin CC-1 |
AT95905105T ATE218616T1 (de) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Humanes zirkulierendes cytokin cc-1 |
JP51777495A JP3630685B2 (ja) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | ヒト循環サイトカインcc−1 |
US08/666,340 US20030105293A1 (en) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Human circulating cytokine cc-1 |
CA002179638A CA2179638A1 (en) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Human circulating cytokine cc-1 |
PCT/EP1994/004282 WO1995018228A1 (de) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Humanes zirkulierendes cytokin cc-1 |
DE59410132T DE59410132D1 (de) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Humanes zirkulierendes cytokin cc-1 |
EP95905105A EP0736095B1 (de) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Humanes zirkulierendes cytokin cc-1 |
ES95905105T ES2177625T3 (es) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Citoquina cc-1 humana circulante. |
AU13849/95A AU680714B2 (en) | 1993-12-24 | 1994-12-22 | Human circulating cytokine CC-1 |
US10/760,557 US20050106678A1 (en) | 1993-12-24 | 2004-01-21 | Human circulating cytokine CC-1 |
US11/601,848 US20080234187A1 (en) | 1993-12-24 | 2006-11-20 | Human circulating cytokine CC-1 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934344397 DE4344397A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Humanes zirkulierendes Cytokin CC-1 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4344397A1 true DE4344397A1 (de) | 1995-07-06 |
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ID=6506155
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934344397 Withdrawn DE4344397A1 (de) | 1993-12-24 | 1993-12-24 | Humanes zirkulierendes Cytokin CC-1 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4344397A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US6495129B1 (en) | 1994-03-08 | 2002-12-17 | Human Genome Sciences, Inc. | Methods of inhibiting hematopoietic stem cells using human myeloid progenitor inhibitory factor-1 (MPIF-1) (Ckbeta-8/MIP-3) |
US6811773B1 (en) | 1993-12-22 | 2004-11-02 | Human Genome Sciences, Inc. | Human monocyte colony inhibitory factor (M-CIF) polypeptides |
-
1993
- 1993-12-24 DE DE19934344397 patent/DE4344397A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7364865B2 (en) | 1993-12-22 | 2008-04-29 | Human Genome Sciences, Inc. | Antibodies to myeloid progenitor inhibitory factor-1 (MPIF-1) |
US7851596B2 (en) | 1993-12-22 | 2010-12-14 | Human Genome Sciences, Inc. | Myeloid progenitor inhibitory factor-1 (MPIF-1) polypeptides |
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US6495129B1 (en) | 1994-03-08 | 2002-12-17 | Human Genome Sciences, Inc. | Methods of inhibiting hematopoietic stem cells using human myeloid progenitor inhibitory factor-1 (MPIF-1) (Ckbeta-8/MIP-3) |
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Legal Events
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