DE19730786C2 - Humanes zirkulierendes hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid) - Google Patents
Humanes zirkulierendes hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid)Info
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- DE19730786C2 DE19730786C2 DE1997130786 DE19730786A DE19730786C2 DE 19730786 C2 DE19730786 C2 DE 19730786C2 DE 1997130786 DE1997130786 DE 1997130786 DE 19730786 A DE19730786 A DE 19730786A DE 19730786 C2 DE19730786 C2 DE 19730786C2
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Peptid mit der
in Anspruch 1 angegebenen Formel, Polynucleotide kodierend
für Peptide mit der in Anspruch 1 angegebenen Formel,
Vektoren enthaltend eine DNA aus den erfindungsgemäßen Poly
nucleotiden, gentechnisch manipulierte Wirtszellen enthaltend
den erfindungsgemäßen Vektor, DNA hybridisierend mit einem
erfindungsgemäßen Polynucleotid, Antikörper gerichtet gegen
die erfindungsgemäßen Polypepitde,
Antisense-
Oligonucleotide zur Hemmung der Expression der erfindungs
gemäßen Peptide, Arzneimittel enthaltend mindestens ein
erfindungsgemäßes Polypeptid oder ein erfindungsgemäßes
Polynucleotid, Verfahren zur Herstellung der erfindungs
gemäßen Peptide, ein Diagnostikum zur Erfassung der er
findungsgemäßen Polypeptide sowie Verwendungen der er
findungsgemäßen Polypeptide.
Erfindungsgemäß wird ein humanes zirkulierendes Neutro
philen-Lymphocyten-Peptid zur Verfügung gestellt. Es hat die
folgende Struktur (Formel I)
Ra-C-Xn-C-Rd I
wobei
Ra NH2 oder ein Derivat einer primären Aminogruppe oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifi zierten Derivate und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist,
n eine ganze Zahl zwischen 3 und 7 ist,
X eine natürlich vorkommende Aminosäure, deren in der Seitenkette modifiziertes Derivat und/oder deren stereoisomere Aminosäure ist,
Rd COOH, ein Carbonsäurederivat oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivate und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist, ausgenommen ein Peptid, das von einer Nucleinsäure mit der Sequenz gemäß Seq. ID. Nr. 10 kodiert wird.
Ra NH2 oder ein Derivat einer primären Aminogruppe oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifi zierten Derivate und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist,
n eine ganze Zahl zwischen 3 und 7 ist,
X eine natürlich vorkommende Aminosäure, deren in der Seitenkette modifiziertes Derivat und/oder deren stereoisomere Aminosäure ist,
Rd COOH, ein Carbonsäurederivat oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivate und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist, ausgenommen ein Peptid, das von einer Nucleinsäure mit der Sequenz gemäß Seq. ID. Nr. 10 kodiert wird.
Vorzugsweise besitzt das erfindungsgemäße Peptid die folgende
Struktur (Formel II):
wobei
Ra, Rd, n und X die oben genannten Bedeutungen haben und Rb und Rc jeweils ein Oligo- oder Polypeptid sind, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Amino säuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist.
Ra, Rd, n und X die oben genannten Bedeutungen haben und Rb und Rc jeweils ein Oligo- oder Polypeptid sind, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Amino säuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist Xn RDDSE.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das
erfindungsgemäße Peptid insbesondere vier Molekülformen auf,
davon drei im menschlichem Blutfiltrat, eine im Urin, mit
den nachstehend angegebenen Aminosäuresequenzen:
hNLP-17-55, MW 4451:
hNLP-17-55, MW 4451:
hNLP-22-55, MW 3762:
hNLP-26-55, MW 3406:
hNLP-22-39, MW 1877 als Urin-Peptid:
GVSLRPIGASCRDDSECI
Das erfindungsgemäße Peptid ist erhältlich durch ein
Reinigungsverfahren ausgehend von humanem Hämofiltrat.
Das humane Hämofiltrat wird gegebenenfalls mit Wasser ver
dünnt und angesäuert. Der pH-Wert beträgt vorzugsweise 1,5
bis 3,5, insbesondere 2,5 bis 3,0. Danach wird das Hämo
filtrat über einen Kationenaustauscher geleitet, beispiels
weise ein mit Sulfonsäuregruppen modifiziertes Trägermaterial
(Fractogel SP-650 (M), Merck, Darmstadt). Die an den
Kationenaustauscher gebundenen Peptide werden mit einer
relativ hoch konzentrierten Salzlösung eluiert. Die Ionen
stärke der Elutionslösung entspricht dabei ungefähr einer
0,5 bis 1 molaren Ammoniumacetatlösung.
Das aufgefangene Eluat wird einer weiteren Kationenaus
tauscher-Chromatographie unterzogen. Diese Chromatographie
ist vorzugsweise eine Stufenelution mit Puffern von an
steigenden pH-Werten.
Die das erfindungsgemäße Peptid enthaltenden Fraktionen
werden z. B. mittels präparativer Umkehrphasen-Chromato
graphie und nachfolgender semipräparativer Umkehrphasen-
Chromatographie beispielsweise an mit C4 modifizierten
Trägermaterialien weitergereinigt. Der Aufreinigungsgrad wird
vorzugsweise mittels analytischer Umkehrphasen-Chromato
graphie beispielsweise an mit C18 modifizierten Träger
materialien und der Kapillarzonenelektrophorese überprüft.
Die durch die chromatographische Reinigung erhaltenen
Substanzen wurden der Strukturaufklärung zugeführt. Die
Bestimmung der Molekülmassen der nativen Peptide sowie der
proteolytischen Fragmente und chemisch modifizierten Derivate
erfolgte mittels eines Sciex API III Massenspektrometer. Die
Aminosäureanalyse wurde nach einer sauren Totalhydrolyse
durchgeführt. Die Sequenzanalyse erfolgte über einen Edman-
Abbau der Peptide, ihrer proteolytischen Spaltprodukte sowie
von chemisch modifizierten Derivaten mit einem ABI 473 A
Sequenzer.
Die erfindungsgemäßen Polynucleotide kodieren für die er
findungsgemäßen Peptide. Aus den Polynucleotiden lassen sich
nach dem Fachmann bekannten Methoden Primer ableiten zur
Analyse und Sequenzierung der zugehörigen mRNA und des Gens.
Das Polynucleotid ist insbesondere eine cDNA, die sowohl als
Ausgangspunkt einer gentechnischen Herstellung des hNLP
dienen kann, wie auch als analytisches Werkzeug zu Nachweis
des Auftretens von für das Peptid kodierender DNA oder mRNA.
Dabei können entsprechende Derivate als Hybridisierungssonden
eingesetzt werden. Beispielsweise weist die cDNA des er
findungsgemäßen Peptids die neuartige, nachstehende Sequenz
auf (Seq. ID No. 6):
Das Gen des erfindungsgemäßen Peptids wurde aus humaner ge
nomischer Leukozyten-DNA kloniert und weist die nachstehende
Sequenz auf:
Die Darstellung der cDNA von Maus (Mus musculus) und Her
stellung von Knock-out-Mäusen wurden nach den üblichen
Verfahren möglich.
Die Maus-cDNA-Sequenz (Seq. ID No. 10) sowie die daraus
abgeleitete Peptidsequenz (Seq. ID No. 14) lauten:
Das Maus-Gen wurde über eine genomische PCR aus einer murinen
Cosmid-Bank isoliert und sequenziert. Die Sequenz ist im
Folgenden dargestellt (Seq. ID No. 15):
Neben der gentechnischen Herstellung ist auch die aufbauende
Totalsynthese an üblichen Festphasen im Sinne der Merrifield-
Synthese oder einer Flüssigphasensynthese möglich. Die
Synthesestrategie und der Aufbau des Peptids und von ihm
abgeleiteten Derivaten z. B. mit den entsprechend geschützten
Aminosäuren sind dem Fachmann bekannt.
Das erfindungsgemäße Peptid sowie seine cDNA, sein Gen und
Analoga, Fragmente und Derivate zu dem Peptid, der cDNA und
dem Gen sowie seine Antagonisten oder Inhibitoren können als
Arzneimittel Verwendung finden. Seine biologische Aktivität
entspricht der einer antizellproliferativen Substanz ähnlich
der bekannten Interleukine. Es ist daher geeignet, als
Arzneimittel zur Behandlung von Störungen bei entzündlichen
Prozessen, gestörten Entzündungsreaktionen, Tumorer
krankungen, Proliferations- und Reifungsstörungen des
blutbildenden Systems, Infektionserkrankungen, entzündlichen
und neoplastischen Erkrankungen und Proliferationsstörungen
z. B. der Atemwege, des Magendarmtraktes und des
Urogenitalapparates, insbesondere des Blutes und der
blutbildenden System, eingesetzt zu werden. Das erfindungs
gemäße Peptid oder seine Antagonisten/Inhibitoren können
dabei in für Peptide üblicher Weise parenteral, intravenös,
intramuskulär, intranasal, lokal-topisch oder bukal ver
abreicht werden. Die Menge an zu verabreichenden Peptid
beträgt 1 µg bis 1 g pro Darreichungseinheit pro Tag. Die
Wirkung des erfindungsgemäßen Peptids kann durch Gabe ge
eigneter Inhibitoren und Antagonisten gehemmt werden.
Das erfindungsgemäße Diagnostikmittel enthält poly- oder
monoklonale Antikörper gegen das erfindungsgemäße Peptid
gegebenenfalls in fluoreszenz- oder radioaktiv-markierter
Form, um z. B. in an sich bekannten ELISA oder RIA eingesetzt
zu werden. Das erfindungsgemäße Diagnostikmittel enthält DNA,
RNA und/oder PNA gegebenenfalls in modifizierter und/oder
markierter Form zum Einsatz in dem Fachmann bekannten Test
systemen wie PCR oder Fingerprinting.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher
beschrieben.
800 bis 1.000 L Hämofiltrat werden mit HCl auf einen pH-Wert
von 2,7 eingestellt und mit Wasser auf eine Leitfähigkeit
von 5,5 mS/cm verdünnt und mit einer Flußrate von 3 L/min
auf einen starken Kationenaustauscher aufgetragen.
Säule: Vantage VA 250 (Amicon, Witten)
Säulenmaterial: Fractogel TSK SP 650 (M), 25 cm Durchmesser × 5 cm Länge
Fluß: 3 L/min
Detektion: 280 nm, pH, Leitfähigkeit
Puffer A: Hämofiltrat pH 2,7, Leitfähigkeit 5,5 mS/cm
Puffer B: 0,5 M Ammoniumacetat
Anlage: Autopilot Chromatographiesystem, (PerSeptive Biosystems, Wiesbaden)
Säulenmaterial: Fractogel TSK SP 650 (M), 25 cm Durchmesser × 5 cm Länge
Fluß: 3 L/min
Detektion: 280 nm, pH, Leitfähigkeit
Puffer A: Hämofiltrat pH 2,7, Leitfähigkeit 5,5 mS/cm
Puffer B: 0,5 M Ammoniumacetat
Anlage: Autopilot Chromatographiesystem, (PerSeptive Biosystems, Wiesbaden)
Nach Auftrag der insgesamt 4.000 L Flüssigkeit über Nacht
wird mit mehreren Säulenvolumina 5 mM HCl gespült. Die
Elution der gebundenen Peptide erfolgt als Batch-Elution mit
0,5 M Ammoniumacetat. Hierbei wird eine komplette Elution
der Peptide über steigenden pH-Wert (2,7-7,2) und steigende
Leitfähigkeit (56 mS/cm) in etwa 5 L Eluat erreicht.
Die Ammoniumacetat-Eluate der Batch-Extraktion werden in
Mengen von 5.000 bis 10.000 L Hämofiltrat-Peptid vereinigt.
Nach pH-Einstellung auf 2,7 wird das Peptidextrakt unter
Zumischung von VE-Wasser mit einer Leitfähigkeit von 5,5
mS/cm auf den präparativen Kationenaustauscher aufgetragen.
Säule: Vantage 250 VA
Säulenmaterial: Fractogel TSK SP 650 (M), 25 cm Durchmesser × 5 cm Länge
Fluß: bis zu 3 L/min während des Auf trages
0,5 bis 1 L während der Elution
Detektion: 280 nm, pH, Leitfähigkeit
Probe: Hämofiltrat pH 2,7, Leitfähigkeit 5,5 mS/cm
Anlage: Autopilot Chromatographiesystem, (PerSeptive Biosystems, Wiesbaden)
Säulenmaterial: Fractogel TSK SP 650 (M), 25 cm Durchmesser × 5 cm Länge
Fluß: bis zu 3 L/min während des Auf trages
0,5 bis 1 L während der Elution
Detektion: 280 nm, pH, Leitfähigkeit
Probe: Hämofiltrat pH 2,7, Leitfähigkeit 5,5 mS/cm
Anlage: Autopilot Chromatographiesystem, (PerSeptive Biosystems, Wiesbaden)
Nach Auftrag des Rohextraktes über 240 min wird die Säule
mit 0,01 M HCl gespült, bis die Leitfähigkeit unter 1 mS/cm
ist. Die Elution erfolgt dabei in mehreren Stufen mit den
im folgenden angegebenen Puffern
Die Eluate 1-7 werden als pH-Pool I-VII bezeichnet. Sie
werden separat gesammelt. Die Elution erfolgt bis zum Er
reichen einer neuen Basislinie, wobei für die einzelnen pH-
Pools I bis VII Elutionsvolumina von 10 bis 25 L erreicht
werden.
Die einzelnen pH-Pools werden zur Fraktionierung und gleich
zeitigen Entsalzung über eine Reversed Phase Chromatographie
getrennt.
Säule: FineLine 100 (Pharmacia, Freiburg)
Säulenmaterial: Source RPC, 15 µm 10 cm Durchmesser × 12,5 cm Länge (FineLine 100)
Fluß: 150 mL/min
Detektion: 280 nm, Leitfähigkeit, pH
Puffer A: 10 mM HCl
Puffer B: 80% Acetonitril in 10 mM HCl
Gradient: 0-60% Puffer B in 5 Säulenvolumen
Säulenmaterial: Source RPC, 15 µm 10 cm Durchmesser × 12,5 cm Länge (FineLine 100)
Fluß: 150 mL/min
Detektion: 280 nm, Leitfähigkeit, pH
Puffer A: 10 mM HCl
Puffer B: 80% Acetonitril in 10 mM HCl
Gradient: 0-60% Puffer B in 5 Säulenvolumen
Nach Auftrag der pH-Pools wird die Säule mit Puffer A ge
spült. Während der Elution werden Fraktionen zu 200 ml
gesammelt. Die Fraktionen werden gefriergetrocknet und bei
-20°C gelagert.
Die Fraktion 15 aus pH-Pool VI wurde sukzessive in mehreren
identischen Chromatographien über eine semipräparative
Reversed-Phase Säule aufgetrennt.
Säule: 1 cm × 25 cm Stahlsäule
Füllmaterial: Vydac RP-C18 5 µm, 300 Å
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: 0,1% TFA, 80% Acetonitril
Gradient: 5-50% B in 45 min, 50-100% B in 10 min
Fluß: 2 ml/min
Detektion: 220 nm
Chromatographieanlage: Kontron
Fraktionen: á 1 min ab Start des Gradienten
Füllmaterial: Vydac RP-C18 5 µm, 300 Å
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: 0,1% TFA, 80% Acetonitril
Gradient: 5-50% B in 45 min, 50-100% B in 10 min
Fluß: 2 ml/min
Detektion: 220 nm
Chromatographieanlage: Kontron
Fraktionen: á 1 min ab Start des Gradienten
Die Fraktion 37 enthielt die erfindungsgemäße Substanz. Sie
wurde auf einer analytischen Säule weiter aufgereinigt
(Chromatogramm siehe Abb. 4).
Säule: 0,46 cm × 25 cm Stahlsäule
Füllmaterial: Vydac RP-C18, 5 µm, 300 Å
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: 0,1% TFA, 80% Acetonitril
Gradient: 5-50% B in 45 min,
50-100% B in 10 min
Fluß: 0,7 ml/min
Detektion: 214 nm
Chromatographieanlage: Kontron
Füllmaterial: Vydac RP-C18, 5 µm, 300 Å
Puffer A: 0,1% TFA
Puffer B: 0,1% TFA, 80% Acetonitril
Gradient: 5-50% B in 45 min,
50-100% B in 10 min
Fluß: 0,7 ml/min
Detektion: 214 nm
Chromatographieanlage: Kontron
In dieser Rechromatographie wird die Reinheit des isolierten
Peptides, wie es zur weiteren Analytik verwandt wird, deut
lich. Analog zu diesem Vorgehen wurden auch die Peptide HF
4451 (hNLP-17-55) und HF 3406 (hNLP-26-55) aufgereinigt.
Zur Überprüfung der Reinheit wurde eine Kapillarzonen-
Elektrophorese für die verschiedenen hNLPs angefertigt. Die
Fraktion, enthaltend hNLPs, zeigen die zu über 95% aufge
reinigten Substanzen.
Kapillare: fused silica
Effektive Länge: 50 cm
Gesamtlänge: 57 cm
Puffer: 100 mM NaH2
Effektive Länge: 50 cm
Gesamtlänge: 57 cm
Puffer: 100 mM NaH2
PO4
pH 2,5,
0,2% Hydroypropylmethylcellulose
Strom: 120 µA const.
Detektion: 200 nm
Temperatur: 25°C
Strom: 120 µA const.
Detektion: 200 nm
Temperatur: 25°C
Alle Massenbestimmungen der unmodifizierten, modifizierten
und/oder durch Endoproteinasespaltung fragmentierten Peptide
wurden auf einem Elektrospray-Massenspektrometer (Sciex API
III, Fa. Perkin Elmer) durchgeführt. Die Molekülmassen der
Peptide wurden im positive ion mode entsprechend der oben
gezeigten Massenzahlen (MW) bestimmt.
Nach Gasphasen-Hydrolyse mit 6 N HCl für 1 Stunde bei 160°C
werden die Aminosäuren mit einem automatischen Aminosäure
analysator (AminoQuant, Hewlett-Packard) nach Doppel
markierung mit OPA/Fmoc mit dem Standardprogramm analysiert.
Die Peptide enthalten die mit dieser Methode nachweisbaren
Aminosäuren entsprechend der vier genannten Molekülformen.
Cysteine lassen sich nach vorheriger chemischer Derivati
sierung, zum Beispiel nach Reduktion mit β-Mercaptoethanol
und Carboxamidomethylierung mit Iodacetamid, in der Peptid-
Sequenzierung nachweisen. Nach der Derivatisierung schließt
sich eine Entsalzung vorzugsweise über eine analytische
Reverse-Phase Chromatographie mit einer Vydac RP-C18 Säule
(4,6 mm × 25 cm) an. Ein Teil der so modifizierten Peptide
werden der Sequenzanalyse zugeführt, mit dem anderen Teil
ergeben die Massenbestimmungen ein pro Cystein um 57 Da
erhöhtes Molekulargewicht. Aus der Massendifferenz zum
nativen Peptid wird geschlossen, daß die Peptide aus Hämo
filtrat vier Cysteine enthalten, welche zudem mit zwei
Disulfidbrücken untereinander verbunden sind.
Sowohl die nativen als auch die carboxamidomethylierten
Peptide sowie die Fragmente nach Spaltung mit den Endo
proteinasen Glu-C und Arg-C werden mittels Edman-Abbau auf
einem ABI 473 A Sequenzer unter Verwendung des Standard-
Programms analysiert. Die Proben werden auf eine Polybrene-
Membran in Mengen zwischen 100 und 400 pmol aufgetragen. In
Übereinstimmung mit den Ergebnissen aus den Aminosäure
analysen und den Massenbestimmungen ergeben sich folgende
Sequenzen:
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-22-55, MW 3762 (Seq. ID No. 2):
hNLP-26-55, MW 3406 (Seq. ID No. 3):
hNLP-22-39 (Seq. ID No. 4), MW 1877 als Urin-Peptid:
GVSLRPIGASCRDDSECI
Die Verknüpfung der Cysteine untereinander in einer 1-3
sowie 2-4-Anordnung wird durch Analyse der Fragmente der
Endoproteinasespaltungen ermittelt und ist durch die Klammern
angegeben.
Ein Datenbankvergleich wurde mit Hilfe des HUSAR-Programm
pakets an den SwissProt-, PIR-, EMBL-Nucleinsäure- und
GenBank-Datenbanken durchgeführt. Die Peptidsequenz ist
überraschenderweise neu. Es wurde keine Sequenzhomologie zu
Mitgliedern von bekannten Peptidfamilien gefunden, so daß
den hNLPs eine überraschend neuartige Sequenz zukommt.
Primer wurden auf einem Nucleinsäure-Synthesizer (Fa. Applied
Biosystems) nach der Phosphoamidit-Methode nach den Angaben
des Herstellers synthetisiert, auf OPC-Säulen gereinigt und
in bidest. H2O gelöst. NLP-N und NLP-C bilden Paare soge
nannter 'degenerierter' PCR-Primer, welche sämtliche
Codierungsmöglichkeiten für die in Beispiel 2 bestimmten
amino- und carboxyterminalen Aminosäuresequenzen des hNLP
und eine zusätzliche Linkersequenz mit Restriktionsschnitt
stellen für die spätere Klonierung enthalten. Mit UNIP wird
die Erststrangsynthese der cDNA durchgeführt.
Aus humanem Darmgewebe wurde mit Hilfe eines automatischen
Nucleinsäurenextraktors (ABI, 340) Gesamt-RNA nach den
Angaben des Herstellers präpariert. Aus 5 µg dieser RNA wurde
die mRNA unter Verwendung der Primer und von MMLV-RTase
(Gibco-BRL) in cDNA-Erststrang umgeschrieben.
Die spezifische Amplifikation der codierenden cDNA wurde
durch eine PCR an einem Thermocycler (Perkin-Elmer-Cetus,
7000) durchgeführt. Mit etwa 1 µg cDNA-Erststrängen aus
verschieden humanen Geweben, insbesondere des Intestinal
traktes, werden mit den oben aufgeführten Primern nach
Standardmethoden die codierenden cDNAs erhalten.
Die Nucleinsäurensequenz nach routinegemäß ausgeführter
Fluoreszenzsequenzierung ergab folgende Sequenz mit abge
leiteter Aminosäuresequenz (Seq. ID No. 6):
Das Polyadenylierungssignal ist unterstrichen.
Die humane Gensequenz wurde durch genomische PCR aus humaner
DNA von Leukozyten nach dem Fachmann bekannten Methoden
verstärkt, kloniert und sequenziert. Die Gen-Sequenz lautet:
Length of gen NLP: 1255 bp, +1 at: 1; Listed from: 1 to: 1255; Thu, Feb 20, 1997 12:51 PM
Length of gen NLP: 1255 bp, +1 at: 1; Listed from: 1 to: 1255; Thu, Feb 20, 1997 12:51 PM
Die Prozessierung des Peptidhormons hNLP ist aus Fig. 1
ersichtlich.
Die Darstellung der cDNA von Maus (Mus musculus) und Her
stellung von Knock-out-Mäusen wurden nach den üblichen
Verfahren möglich:
Die Maus-cDNA-Sequenz (Seq. ID No. 10) sowie die daraus
abgeleitete Peptidsequenz lautet:
Length of Maus cDNA: 429 bp, +1 at: 1; Listed from: 3 to: 429; Translated from: 69 to: 296 (ORFs); Genetic Code used: Universal; Thu, Feb 20, 1997 4:32 PM
Length of Maus cDNA: 429 bp, +1 at: 1; Listed from: 3 to: 429; Translated from: 69 to: 296 (ORFs); Genetic Code used: Universal; Thu, Feb 20, 1997 4:32 PM
Das Knock-out-Konstrukt besitzt folgenden Aufbau:
Synthetische Peptidformen von hNLP wurden mit üblichen
chemischen Syntheseverfahren sowie mittels rekombinanter
Expression in E. coli sowie durch Expression in Pichia
pastoris erhalten. Folgende Produkte wurden durch multiple
Synthese erreicht:
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-22-55, MW 3762 (Seq. ID No. 2):
hNLP-26-55, MW 3406 (Seq. ID No. 3):
hNLP-1-55, (Seq. ID No. 5)
Claims (24)
1. Humanes zirkulierendes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid mit der Formel I
Ra-C-Xn-C-Rd I
wobei
Ra NH2 oder ein Derivat einer primären Aminogruppe oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizier ten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Ami nosäuren aufgebaut ist,
n eine ganze Zahl zwischen 3 und 7 ist,
X eine natürlich vorkommende Aminosäure, deren in der Seitenkette modifiziertes Derivat und/oder deren stereoisomere Aminosäure ist,
Rd COOH, ein Carbonsäurederivat oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist,
ausgenommen ein Peptid, das von einer Nucleinsäure mit der Sequenz gemäß Seq. ID. Nr. 10 kodiert wird, wobei Seq. ID. Nr. 10 Bestandteil dieses Anspruchs ist.
Ra-C-Xn-C-Rd I
wobei
Ra NH2 oder ein Derivat einer primären Aminogruppe oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizier ten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Ami nosäuren aufgebaut ist,
n eine ganze Zahl zwischen 3 und 7 ist,
X eine natürlich vorkommende Aminosäure, deren in der Seitenkette modifiziertes Derivat und/oder deren stereoisomere Aminosäure ist,
Rd COOH, ein Carbonsäurederivat oder ein Oligo- oder Polypeptid ist, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist,
ausgenommen ein Peptid, das von einer Nucleinsäure mit der Sequenz gemäß Seq. ID. Nr. 10 kodiert wird, wobei Seq. ID. Nr. 10 Bestandteil dieses Anspruchs ist.
2. Peptid nach Anspruch 1 mit der Formel II
wobei
Ra, Rd, n und X die oben genannten Bedeutungen haben und Rb und Rc jeweils ein Oligo- oder Polypeptid sind, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist.
wobei
Ra, Rd, n und X die oben genannten Bedeutungen haben und Rb und Rc jeweils ein Oligo- oder Polypeptid sind, wobei das Oligo- oder Polypeptid aus natürlich vorkommenden Aminosäuren, deren in der Seitenkette modifizierten Derivaten und/oder deren stereoisomeren Aminosäuren aufgebaut ist.
3. Polypeptid nach Anspruch 1 oder 2 mit der Bezeichnung
natives hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid)
mit nachfolgenden Aminosäuresequenzen:
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-22-55, MW 3762 (Seq. ID No. 2):
hNLP-26-55, MW 3406 (Seq. ID No. 3):
hNLP-22-39, MW 1877 (Seq. ID No. 4):
GVSLRPIGASCRDDSECI
hNLP-1-55, (Seq. ID No. 5)
sowie deren biologisch aktive Fragmente und/oder Deri vate, insbesondere amidierte, acetylierte, sulfatierte, phosphorylierte und/oder glykosylierte Derivate.
hNLP-17-55, MW 4451 (Seq. ID No. 1):
hNLP-22-55, MW 3762 (Seq. ID No. 2):
hNLP-26-55, MW 3406 (Seq. ID No. 3):
hNLP-22-39, MW 1877 (Seq. ID No. 4):
GVSLRPIGASCRDDSECI
hNLP-1-55, (Seq. ID No. 5)
sowie deren biologisch aktive Fragmente und/oder Deri vate, insbesondere amidierte, acetylierte, sulfatierte, phosphorylierte und/oder glykosylierte Derivate.
4. Polynucleotide kodierend für Peptide nach mindestens
einem der Ansprüche 1 bis 3.
5. Polynucleotide nach Anspruch 4 mit der Seq. ID # 6 bis
9 und 11 bis 14, wobei die Seq. ID # 6 bis 9 und 11 bis
14 Bestandteil dieses Anspruchs sind.
6. Polynucleotide nach Anspruch 4 und/oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Polynucleotid aus DNA, RNA oder
PNA aufgebaut ist.
7. Vektor enthaltend eine DNA gemäß Anspruch 4.
8. Gentechnisch manipulierte Wirtszelle enthaltend den
Vektor nach Anspruch 7.
9. DNA hybridisierend mit einem Polynucleotid gemäß An
spruch 4, die für ein Polypeptid mit hNLP-Aktivität
kodiert.
10. Antikörper gerichtet gegen die Polypeptide gemäß
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3.
11. Antisense Oligonucleotide zur Hemmung der hNLP Ex
pression.
12. Arzneimittel enthaltend mindestens ein Polypeptid nach
einem der Ansprüche 1 bis 3 oder mindestens ein Poly
nucleotid nach einem der Ansprüche 4 bis 6.
13. Arzneimittel nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß verträgliche Träger- und Hilfsstoffe enthalten sind.
14. Arzneimittel enthaltend mindestens einen der in den An
sprüchen 10 bis 11 genannten Stoffe.
15. Arzneimittel nach einem der Ansprüche 12 bis 14 zur
oralen, parenteralen, intravenösen, intramuskulären,
intracutanen, intrathekalen, intranasalen und lokal
topischen Anwendung sowie als Aerosol zur trans
pulmonalen Applikation.
16. Verfahren zur Herstellung eines Peptids gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3 durch Extraktion von Hämofiltrat durch
Kationenaustauscher-Extraktion mit nachfolgender Elution
der adsorbierten Substanzen, eine erneute Kationenaus
tauscher-Chromatographie des die Peptide enthaltenden
Extraktes sowie mehrstufige Umkehrphasen-Chromatographie.
17. Verfahren zur Herstellung eines Peptids gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3 durch Merrifield-Festphasensynthese
oder Flüssigphasensynthese nach dem Fachmann bekannten
Methoden mit geschützten Aminosäuren.
18. Verfahren zur Herstellung eines Peptids gemäß einem der
Ansprüche 1 bis 3 durch dem Fachmann bekannte Verfahren
der heterologen Expression mittels gängiger biotechno
logischer Vektoren.
19. Diagnostikum zur Erfassung der Polypeptide nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 oder der Polynucleotide nach einem
der Ansprüche 4 bis 6, enthaltend poly- oder monoklonale
Antikörper gegen hNLP oder mit der für das hNLP kodie
renden Nucleinsäure oder mRNA hybridisierenden DNA, RNA
oder PNA.
20. Verwendung des Diagnostikums nach Anspruch 19 für Test
systeme zur Kontrolle von Gewebe-, Plasma-, Urin- und
Liquor cerebrospinalis-Spiegeln dieser Polypeptide.
21. Verwendung des Diagnostikums nach Anspruch 19 zur Erfas
sung von Funktionsstörungen des Knochenmarkes, der
Lymphorgane, des Magen-Darmtraktes, des Immunsystems und
von inflammatorischen sowie neoplastischen Prozessen.
22. Verwendung der Polypeptide oder Oligonucleotide nach
mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5 zur Behandlung
von Störungen bei entzündlichen Prozessen, gestörten
Entzündungsreaktionen, Tumorerkrankungen, Prolifera
tions- und Reifungsstörungen des blutbildenden Systems.
23. Verwendung eines Peptids gemäß Anspruch 6 zur Behandlung
von Infektionserkrankungen, entzündlichen und neoplasti
schen Erkrankungen und Proliferationsstörungen insbesondere der
Atemwege, des Magendarmtraktes und des Urogenitalappara
tes, insbesondere des Blutes und der blutbildenden
Systeme.
24. Vektoren zur Erzeugung von Knock-out-Mutanten in Mäusen
zur Etablierung von chronischen Tiermodellen mit
Reifungsstörungen der blutbildenden Systeme.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130786 DE19730786C2 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Humanes zirkulierendes hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid) |
PCT/EP1998/000950 WO1998037191A1 (de) | 1997-02-20 | 1998-02-19 | Humanes zirkulierendes hnlp (humanes neutrophilen-lymphocyten-peptid) |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997130786 DE19730786C2 (de) | 1997-07-18 | 1997-07-18 | Humanes zirkulierendes hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid) |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19730786A1 DE19730786A1 (de) | 1999-01-21 |
DE19730786C2 true DE19730786C2 (de) | 1999-11-11 |
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ID=7836077
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---|---|---|---|
DE1997130786 Expired - Fee Related DE19730786C2 (de) | 1997-02-20 | 1997-07-18 | Humanes zirkulierendes hNLP (humanes Neutrophilen-Lymphocyten-Peptid) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19730786C2 (de) |
-
1997
- 1997-07-18 DE DE1997130786 patent/DE19730786C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Gen Bank ACC. No (GBN): W 82161, CAS Registry NO (RN): 178031-59-9 * |
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Publication number | Publication date |
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DE19730786A1 (de) | 1999-01-21 |
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