DE4343645C2 - Elektrischer Steckverbinder - Google Patents
Elektrischer SteckverbinderInfo
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- H01R9/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, e.g. terminal strips or terminal blocks; Terminals or binding posts mounted upon a base or in a case; Bases therefor
- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0515—Connection to a rigid planar substrate, e.g. printed circuit board
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder zum Anschluß min
destens eines Koaxialkabels mit in mindestens drei Reihen in einem Isolier
körper eines Steckverbindereinsatzes angeordneten stiftförmigen Kontakte
lementen, die einerseits zur steckbaren Verbindung mit einem entsprechend
ausgebildeten Gegenstecker und andererseits zum Anschluß von einzelnen
Leitern ausgebildet sind.
Bei derartigen Steckverbindern sind neben den normalen Signalkontakten
auch sogenannten Koaxialkontakte, d. h. Kontakte, die eine separate Ab
schirmung aufweisen, vorgesehen.
Es ist bekannt, Steckverbinder mit Signalkontakten und daneben separat
angeordneten und ausgebildeten Koaxialkontakten vorzusehen. Dabei ist
ein Kontaktfeld mit Signalkontakten und räumlich daneben sind separate
Koaxialkontakte mit hülsenförmigen Abschirmungen vorhanden.
Aus dem DE 92 09 293 U1 ist es weiterhin bekannt, die Enden von anzu
schließenden Koaxialkabeln mit jeweils einer Abschirmhülse zu versehen,
die einen Signalkontakt umgibt, und am Ende der Abschirmhülse ein ring
förmiges Federelement anzuordnen. Beim Aufstecken auf ein Kontaktfeld ei
nes handelsüblichen Leiterplattensteckverbinders gelangt das Federelement
mit den den mittigen Signalkontakt umgebenden Kontaktelementen in elek
trischen Kontakt, so daß eine Weiterführung der Abschirmung über diese
Kontaktelemente zum Gegenstecker hin erzielt wird.
Aus der Zeitschrift "Elektronik Informationen", Nr. 8-1993, S. 30-32, ist es
ferner bekannt, bei an Leiterplatten vorgesehenen, vielpoligen und mehrrei
higen Steckverbindern einen Ring von Kontaktelementen, die einen mittleren
Signalkontakt umgeben, durch einen an Massepotential angeschlossenen
Leiterbahnzug zu verbinden. Auch hierbei wird durch die den Signalkontakt
umgebenden und auf Massepotential gelegten Kontaktelemente eine Ab
schirmung des mittigen Signalkontaktes erreicht. Die anderen Kontaktele
mente des Steckverbinders können dann für "normale" Signale benutzt wer
den, die keine Abschirmung benötigen.
Die bekannte Anordnung ist zuverlässig und preisgünstig, jedoch auf An
wendungen beschränkt, bei denen eine Verbindung abgeschirmter Signal
kontakte von einer Leiterplatte bzw. von einem Leiterplattenstecker zum an
deren herstellt werden soll.
Aus der EP 0 557 781 A2 ist es für Rückwandverdrahtungsplatten auf denen
stiftförmige Kontaktmesser in einem Rechteckmuster angeordnet sind, da
neben bekannt, einen Koaxialstecker auf eines der Kontaktmesser aufzu
stecken und einen leitenden Federkranz vorzusehen, der die Abschirmung
des Koaxialkabels- bzw. -steckers mit den dem Kontaktmesser benachbar
ten Kontaktmessern zu verbinden.
Weiterhin ist es aus der DE 41 10 579 A1 bekannt, bei einem Steckverbin
der mit einem diesen partiell umhüllenden Abschirmblech, eine Leiterplatte
mit einer umlaufenden Leiterbahn auf der Rückseite des Steckverbinders
vorzusehen. Dabei ist diese Leiterbahn mit dem Abschirmblech leitend ver
bunden und die Kontaktstifte des Steckverbinders sind durch die Leiterplatte
geführt. Bei dieser bekannten Anordnung sind kapazitive Bauelemente zwi
schen den Kontaktstiften und der Leiterbahn vorgesehen, die jeweils an die
Kontaktstifte und die Leiterbahn angelötet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der ein
gangs genannten Art dahingehend auszubilden, daß für ausgewählte Si
gnalkontakte eine Abschirmung vom Anschluß eines Koaxialkabels bis zur
Vorderseite des Steckverbinders vorhanden ist und wobei bei angeschlos
senem Koaxialkabel die Abschirmung auch bei nicht mit einem Gegen
stecker gekuppeltem Steckverbinder vorhanden sein soll. Dabei soll der Steck
verbinder kostengünstig herstellbar und der Anschluß eines oder mehrerer
Koaxialkabel problemlos möglich sein.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Steckverbindereinsatz auf sei
ner Leiteranschlußseite mit einer Leiterplatte versehen ist, durch die die
Kontaktelemente hindurchgeführt sind, wobei die Leiterplatte direkt auf dem
Isolierkörper des Steckverbindereinsatzes angeordnet ist, daß die Leiterplat
te mindestens eine ringförmige Leiterbahn aufweist, die ein mittig dazu an
geordnetes Kontaktelement umgibt, wobei die Leiterbahn durch den Bereich
der Nachbarkontaktelemente des mittigen Kontaktelementes verläuft, und
daß die Nachbarkontaktelemente allesamt mit der Leiterbahn elektrisch ver
bunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß durch Einfügen einer preisgünstigen
Leiterplatte in einen handelsüblichen, mehrreihigen
Steckverbindereinsatz mit Anschlüssen/Kontaktelementen
für elektrische Leiter von Kabeln eine Abschirmung aus
gewählter Signalkontakte funktionssicher realisiert
wird. Die Herstellung eines derartigen Steckverbinders
ist somit äußerst kostengünstig. Dabei ist dann bei an
geschlossenem Koaxialkabel bzw. -kabeln die Abschirmung
des bzw. der Signalkontakte durchgehend bis zur Vorder
seite des Steckverbinders vorhanden, so daß auch bei
nicht gestecktem Steckverbinder eine optimale Abschir
mung der Signalteilung des Koaxialkabels vorhanden ist.
Die Kontaktelemente des Steckverbinders, die nicht für
die Abschirmung bzw. Signalleitung des/der Koaxialkabel
benötigt werden, können weiterhin als "normale" Signal
kontakte genutzt werden. Der Anschluß der Leiter bzw.
der Koaxialkabel an die Kontaktelemente des Steckverbin
ders kann in üblicher Weise durch Löten, Schneid-
Klemm-Verbindung o. ä. Verbindungsarten erfolgen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich
nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 eine Ansicht eines Steckverbinders im Schnitt,
Fig. 2 die Aufsicht auf den Steckverbinder gem.
Fig. 1 im Teilschnitt,
Fig. 3 die Ansicht des Steckverbinders gem. Fig. 1 im
Schnitt entlang der Linie 3-3,
Fig. 4 eine Aufsicht und eine Vorderansicht einer
Leiterplatte, und
Fig. 5 eine Aufsicht und eine Vorderansicht einer mo
difizierten Leiterplatte.
Bei dem in den Fig. 1-3 in verschiedenen Ansichten
dargestellten Steckverbinder handelt es sich im wesent
lichen um einen handelsüblichen, vielpoligen Steckver
binder, dessen Kontaktelemente 1 in drei Reihen und meh
reren Spalten angeordnet sind. An den Steckverbinder ist
ein Kabel 2 angeschlossen. Die Kontaktelemente sind auf
der einen Seite (links in Fig. 1, 2) zur steckbaren Ver
bindung mit einem entsprechenden Gegenstecker und auf
der anderen Seite mit sogenannten Schneid-Klemm- An
schlüssen 3 zum Anschluß einzelner Leiter 4 des Kabels
ausgebildet. Kröpfungen 5 bzw. Abwinklungen der Kontakt
elemente 1 auf dieser Seite dienen der Vergrößerung der
gegenseitigen Abstände der Kontaktelementenden zum bes
seren Anschluß der einzelnen Leiter. Ein Druckstück 6
dient in bekannter Weise zum Eindrücken der Leiterenden
in die Schneid-Klemm-Anschlüsse.
Der Steckverbinder besteht im wesentlichen aus einem
äußeren Gehäuse 7, in das ein Steckverbindereinsatz 8
eingesetzt ist. Im Inneren des Gehäuses sind Abschirm
mittel 9 vorgesehen, die mit der äußeren Abschirmung 10
des Kabels 2 sowie einem Abschirmkragen 11 des Steckver
bindereinsatzes verbunden sind, um eine äußere Abschir
mung des gesamten Steckverbinders zu erzielen.
Im Steckverbindereinsatz 8 ist ein Isolierkörper 12 zur
Halterung der Kontaktelemente 1 vorgesehen. Dabei sind
die Kontaktelemente in Aufnahmeöffnungen 13 des Isolier
körpers eingeschoben und gehalten.
Auf der Leiteranschlußseite des Steckverbinders bzw. des
Steckverbindereinsatzes 8 ist auf dem Isolierkörper 12
eine vorzugsweise dünne, flexible Leiterplatte 14 ange
ordnet, die mit Leiterbahnen 15 versehen ist, wie in der
Fig. 4 dargestellt. Die Leiterbahnen sind jeweils etwa
ringförmig, und jede Leiterbahn verläuft durch den Be
reich der Positionen von acht Kontaktelementen 1′, wo
bei ein neuntes, mittiges Kontaktelement 1′′ von diesen
Kontaktelementen umgeben ist (s. Fig. 3). Die acht Kon
taktelemente sind jeweils in elektrischem Kontakt mit
der jeweiligen Leiterbahn, d. h. die Nachbarkontaktele
mente 1′ des jeweils mittleren Kontaktelementes 1′′ sind
miteinander verbunden und bilden eine Abschirmung dieses
Kontaktelementes.
Die Kontaktierung der Leiterbahnen mit den entsprechen
den Kontaktelementen erfolgt vorzugsweise dadurch, daß
bei der Herstellung des Steckverbindereinsatzes eine
dünne, flexible Leiterplatte 14, die zunächst noch keine
Öffnungen/Durchbrüche an den Einsatzpositionen der Kon
taktelemente 1′ aufweist, auf den Isolierkörper 12 auf
gelegt wird, wobei ggf. entsprechende Durchbrüche 16 in
Verbindung mit Zapfen 17 am Isolierkörper für eine Posi
tionierung und Halterung der Leiterplatte vorgesehen
sind. Anschließend werden die Kontaktelemente 1′ durch
die Leiterplatte und deren Metallisierung hindurch in
die jeweiligen Aufnahmeöffnungen 13 des Isolier
körpers 12 gedrückt.
Beim Durchdringen der Metallisierung/der Leiterbahn ge
langt diese in innigen Kontakt mit den jeweiligen Kon
taktelementen.
Es kann ggf. auch vorgesehen sein, daß eine dickere Lei
terplatte 14′ entsprechend Fig. 5 verwendet wird. Hier
bei sind dann entweder die Kontaktelemente 1′ mit der
Leiterbahn 15 verlötet, oder die Leiterplatte ist an den
Einsetzpositionen der Kontaktelemente 1′ mit sogenannten
Durchkontaktierungen 18 versehen, die beim Einpressen
der Kontaktelemente mit an diesen entsprechend ausgebil
deten Einpreßzonen in elektrischen Kontakt gelangen.
Neben den einzelnen Leitern 4 des Kabels 2 sind in die
sem auch drei jeweils gesondert abgeschirmte Koaxialka
bel 19 vorhanden, deren jeweiliger Signalleiter 20 an
eines der mittigen Kontaktelemente 1′′ angeschlossen und
deren Abschirmungen 21 an eines der jeweils zugehörigen
Kontaktelemente 1′ angeschlossen ist.
Für bestimmte Anwendungen kann vorgesehen sein, daß die
ringförmigen Leiterbahnen 15 untereinander verbunden
sind.
Claims (4)
1. Elektrischer Steckverbinder zum Anschluß mindestens eines Koaxial
kabels mit in mindestens drei Reihen in einem Isolierkörper eines
Steckverbindereinsatzes angeordneten stiftförmigen Kontaktelemen
ten, die einerseits zur steckbaren Verbindung mit einem entsprechend
ausgebildeten Gegenstecker und andererseits zum Anschluß von ein
zelnen Leitern ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Steckverbindereinsatz (8) auf seiner Leiteranschlußseite mit
einer Leiterplatte (14, 14′) versehen ist, durch die die Kontaktelemen
te (1, 1′, 1′′) hindurchgeführt sind, wobei die Leiterplatte (14, 14′) di
rekt auf dem Isolierkörper (12) des Steckverbindereinsatzes (8) ange
ordnet ist,
daß die Leiterplatte (14, 14′) mindestens eine ringförmige Leiterbahn
(15) aufweist, die ein mittig dazu angeordnetes Kontaktelement (1′′)
umgibt, wobei die Leiterbahn (15) durch den Bereich der Nachbarkon
taktelemente (1′) des mittigen Kontaktelementes (1′′) verläuft, und
daß die Nachbarkontaktelemente allesamt mit der Leiterbahn elek
trisch verbunden sind.
2. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Leiterplatte (14) dünn und flexibel ausge
bildet ist.
3. Elektrischer Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die flexible Leiterplatte (14) im Bereich der
Leiterbahnen ohne Durchgangsöffnungen für die Kon
taktelemente (1′) versehen ist und vor der Montage
der Kontaktelemente auf den Isolierkörper (12) des
Steckverbindereinsatzes (8) aufgelegt ist, und
daß die zur Bildung der Abschirmung dienenden Kon
taktelemente (1′) beim Einsetzen in den Isolierkör
per durch die Leiterplatte (14) und die an den je
weiligen Kontaktpositionen vorhandene
Leiterbahn (15) gepreßt werden, wobei die Kontakte
lemente (1′) in dauerhaften elektrischen Kontakt mit
den Leiterbahnen gelangen.
4. Elektrischer Steckverbinder nach einem der vorste
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß drei elektrisch voneinander getrennte, ringför
mige Leiterbahnen (15), die jeweils ein mittiges
Kontaktelement (1′′) umschließen, auf der Leiter
platte (14, 14′) vorgesehen sind.
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DE19934343645 DE4343645C2 (de) | 1993-12-21 | 1993-12-21 | Elektrischer Steckverbinder |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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EP0557781B1 (de) * | 1992-02-25 | 1996-04-24 | Siemens Aktiengesellschaft | Verbindungsanordnung zwischen einem Koax-Kabel und den Messern einer Rückwand-Verdrahtungsplatte |
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