DE4342768A1 - Elektronisches Stethoskop mit binauralem Ohrendstück - Google Patents
Elektronisches Stethoskop mit binauralem OhrendstückInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein elektroni
sche Stethoskope und insbesondere elektronische Stethoskope
mit binauralen Ohrendstücken bzw. Muscheln (Hörkapseln).
Stethoskope werden seit langer Zeit von Ärzten ver
wendet, um auskultierte Töne abzuhören. Typischerweise wur
den Stethoskope aus einem Kopf- oder Brustteil, einer Ton
übertragungsvorrichtung und einer Ohrendstückanordnung
gebildet. Das Brustteil wird geeignet in der Nähe oder an
der Haut bzw. dem Körper eines Patienten angeordnet, um die
auskultierten Töne zu erhalten. Die Tonübertragungsvorrich
tung überträgt die erhaltenen Töne an ein Ohrendstück oder
an ein als binaurales Ohrendstück bezeichnetes Paar von
Ohrendstücken, durch die der Arzt oder eine andere im Ge
sundheitswesen tätige Person den Ton mithören kann.
Kürzlich wurde bei einigen Stethoskopen zumindest für
einen Teil des Tonverarbeitungspfads eine elektronische
Schaltung verwendet. Bei den meisten dieser Vorrichtungen
wird der Hörton durch ein Mikrofon aufgenommen, das norma
lerweise in einer Empfangsvorrichtung angeordnet ist, die in
ihrem äußeren Erscheinungsbild dem Brustteil eines herkömm
lichen akustischen Stethoskops gleicht. Das elektrische Si
gnal vom Mikrofon wird anschließend elektronisch verarbeitet
und einem Lautsprecher bzw. mehreren Lautsprechern zuge
führt, wo das elektrische Signal wieder in einen hörbaren
Ton umgewandelt wird, um vom Arzt empfangen zu werden. Na
türlich können durch die Signalverarbeitungseinrichtung zu
sätzlich zur üblichen Zurückwandlung in einen hörbaren Ton
auch andere elektronische Analysen oder Darstellungen der
auskultierten Töne durchgeführt werden.
Das Einfügen einer elektronischen Schaltung in ein Ste
thoskop stellte für den Ingenieur ein beträchtliches Kon
struktionsproblem dar. Normalerweise nimmt durch die elek
tronische Schaltung die physikalische Größe der Stethoskop-
Baueinheit zu. Entweder nimmt die Größe des Brustteils we
sentlich zu oder es wird zwischen dem Brustteil und der
Ohrendstückanordnung ein zusätzliches Gehäuse zum Aufnehmen
der Elektronik angeordnet oder beides. In beiden Fällen ist
das erhaltene Stethoskop voluminös, unhandlich zu verwenden
und zwischen den Verwendungen nicht leicht aufzubewahren.
Außerdem stellt die Anordnung und das Unterbringen des
Umwandlers der elektrischen in akustische Signale bzw. des
Lautsprechers im elektronischen Stethoskop ein Problem dar.
In einem Fall kann der Lautsprecher im Brustteil ange
ordnet werden. Hierbei muß das akustische Signal durch lange
Rohre geleitet werden, um schließlich das Ohr des Anwenders
zu erreichen. Durch den physikalischen Weg, den dieses aku
stische Signal zurücklegen muß, wird die Verstärkungslast
des elektronischen Stethoskops erhöht und wird die Wahr
scheinlichkeit der Beimischung von ungewünschten und nicht
sachgemäßen Tönen erhöht.
Bei einem anderen Fall kann der Lautsprecher entweder
in einem separaten Gehäuse oder anderweitig innerhalb der
rohrförmigen Elemente in der Nähe des Ohrs des Anwenders
angeordnet werden. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht
darin, daß der erforderliche Verstärkungsgrad sowie die
Wahrscheinlichkeit der Beimischung von Untergrundgeräuschen
verringert werden kann. Der Nachteil dieses Verfahrens be
steht jedoch darin, daß am Lautsprechergehäuse eine stark
schallabschirmende Einrichtung angeordnet und/oder für jedes
Ohrendstück ein separater Lautsprecher verwendet werden muß.
Beide dieser Punkte schränken die Anwendbarkeit des elek
tronischen Stethoskops ein.
In der US-A-3790712 wird ein elektronisches Stethoskop
mit einem Brustteil beschrieben, das die Größe und die Form
eines großen, rechteckigen Kastens besitzt, in dem die
elektronische Schaltung des Stethoskops untergebracht ist.
Der Kasten hat ein hervorstehendes Element mit einem vorne
befindlichen Lippenabschnitt, der mit einer Hautoberfläche
in Kontakt gebracht wird. Ein Lautsprecher ist in einem an
der Verbindungsstelle der separaten Ohrendstückrohre ange
ordneten Gehäuse angeordnet. Das Gehäuse, in dem der Laut
sprecher angeordnet ist, ist von einer elektrischen Lei
tungsschnur akustisch abgedichtet, die das Lautsprecherge
häuse elektrisch und mechanisch mit dem Brustteil
(Detektorvorrichtung) verbindet.
In der US-A-4071694 wird ein Stethoskop mit sowohl ei
ner elektronischen als auch einer akustischen Verwendungsfä
higkeit beschrieben. Das Brustteil des Stethoskops hat eine
herkömmliche Form und führt eine herkömmliche Funktion aus.
Ein Lautsprecher/Empfänger ist an der Verzweigungsstelle der
Ohrendstückrohre angeordnet und ist durch Drähte integral
mit dem Hörrohr verbunden. Bei dieser kombinierten elektro
nisch-akustischen Vorrichtung ist der Lautsprecher daher so
angeordnet, daß im rein akustischen Betriebsmodus ein Umlei
tungskanal für den Ton gebildet wird. Der den Lautspre
cher/Empfänger enthaltende Gehäuseabschnitt ist vom flexi
blen Rohr, das den Lautsprecher/Empfänger mit dem Brustteil
verbindet, akustisch abgedichtet.
In der US-A-4170717 wird ein elektronisches Stethoskop
mit einem Brustteil mit einem länglichen Gehäuse beschrie
ben, das ein Körperteil mit einem Ring mit kreisförmigem
Querschnitt aufweist, der am Körper des Patienten angeordnet
wird. Ein elektrisches Kabel verbindet das Brustteil mit ei
nem in einem Gehäuse angeordneten Lautsprecher. Das akusti
sche Ausgangssignal des Lautsprechers wird in den Abschnitt
eines einzelnen Schlauchs gekoppelt, der mit einer herkömm
lichen binauralen Ohrendstückanordnung verbunden ist.
In der US-A-4254302 wird ein elektronisches Stethoskop
mit einem Brustteil zum Abhören der auskultierten Töne vom
Körper des Patienten beschrieben. Im Brustteil sind ein
Mikrophon zur Tonaufnahme und eine elektronische
Signalverarbeitungseinrichtung angeordnet. Eine flexible
Leitung, die einen elektrischen Draht umschließt, verbindet
das Brustteil mit einem Gehäuse, das einen kleinen Lautspre
cher enthält. Der Lautsprecher ist vom Inneren der flexiblen
Leitung, die das Lautsprechergehäuse mit dem Brustteil ver
bindet, akustisch abgeschirmt. Eine andere flexible Leitung
mit einer vorgegebenen Länge "h" koppelt das Ausgangssignal
des Lautsprechers akustisch in eine binaurale Ohrendstückan
ordnung.
In der US-A-4723555 und in der US-A-4878501 wird ein
elektronisches Stethoskop mit einem Brustteil mit einer Mem
bran an einer Seite und einem trichterförmigen Element an
der anderen Seite beschrieben, das dafür geeignet ist, in
nere Töne abzuhören. Das elektrische Signal wird einem
drahtlosen Sender oder einer Lautsprecher/Ohrendstück-Buchse
zugeführt.
In der FR-A-2659007 wird ein Stethoskop mit einem in
einem abgeschlossenen Hohlraum angeordneten Mikrofon und ei
nem in einem zweiten abgeschlossenen Hohlraum angeordneten
Lautsprecher beschrieben. Der den Lautsprecher enthaltende
abgeschlossene Hohlraum ist mit dem das Mikrofon enthalten
den ersten abgeschlossenen Hohlraum über einen Elektrizi
tätsleiter verbunden. Das Ausgangssignal des Lautsprechers
wird akustisch an ein binaurales Ohrendstück übertragen.
Ein bei dem vorstehend erwähnten Stand der Technik auf
tretendes wesentliches Problem besteht darin, daß der Laut
sprecher in einem relativ kleinen Gehäuse angeordnet ist.
Diese Anordnung wird teilweise deshalb gewählt, weil der
Lautsprecher nahe bzw. so nahe wie möglich an der binauralen
Ohrendstückanordnung angeordnet werden soll. Bei jeder die
ser Veröffentlichungen ist die akustische Umgebung we
sentlich beeinträchtigt, weil hinter dem Lautsprecher kein
oder nur ein relativ geringes Volumen vorhanden ist. D.h.,
durch das kleine Lautsprechergehäuse ergibt sich kein oder
nur ein geringer Raum an der Seite der Lautsprechermembrane,
die gegenüberliegend von dem Rohr bzw. den Rohren angeordnet
ist, die direkt mit den Ohrendstücken verbunden sind. Durch
diesen Aufbau wird die Bewegung der Lautsprechermembran auf
grund des ungenügenden akustischen Volumens an der
"Rückseite" des Lautsprechers wesentlich eingeschränkt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein elektro
nisches Stethoskop mit einem Lautsprecher bereitzustellen,
der in einem in der Nähe des binauralen Ohrendstücks befind
lichen kleinen Gehäuse angeordnet ist. Anstatt den Lautspre
cher an der "Rückseite" akustisch abzuschließen, wird durch
die vorliegende Erfindung eine akustische Verbindung vom
Lautsprecher zu einem akustischen Hohlraum ermöglicht, der
durch das Innere des Rohrs gebildet wird, das das
Lautsprechergehäuse mechanisch mit dem Brustteil des Stetho
skops verbindet. Durch den akustischen Hohlraum kann der
Lautsprecher "atmen", weil sowohl "vor", d. h. vom Lautspre
cher zu den Ohrendstücken, als auch "hinter" dem Lautspre
cher, d. h. vom Lautsprecher nach hinten zum Brustteil, ein
akustischer Raum gebildet wird.
Bei einem typischen binauralen elektronischen Stetho
skop begrenzt die elektronische Schaltung den Frequenzgang
des erzeugten elektrischen Signals auf einen Bereich von 30
Hertz bis 500 Hertz. Bei einem typischen Beispiel hat sich
gezeigt, daß durch den erfindungsgemäßen akustischen Hohl
raum ein verbessertes Ansprechen von ca. 12 dB bei niedrigen
Frequenzen von 30 Hertz bis 50 Hertz erhalten wird. Dieser
deutlich erhöhte Frequenzgang für niedrige Frequenzen hilft
dem Arzt bzw. einer anderen im Gesundheitswesen tätigen Per
son eine genaue Darstellung des gewünschten auskultierten
Tons zu erhalten.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein binaurales
elektronisches Stethoskop zum Empfangen von auskultierten
Tönen von einem Körper und zum Übertragen der auskultierten
Töne an einen Anwender bereitgestellt. Ein Brustteil wird
zusammenwirkend mit dem Körper verwendet. Ein mit dem Brust
teil zusammenwirkender akustischer Wandler empfängt die
auskultierten Töne und wandelt die auskultierten Töne in ein
elektrisches Eingangssignal um. Eine Signalverarbeitungs
einrichtung verarbeitet das elektrische Eingangssignal, um
ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen. Ein erstes
rohrförmiges Element verbindet das Brustteil mit einem
Gehäuse. Ein Lautsprecher ist im Gehäuse angeordnet und wan
delt das elektrische Ausgangssignal in ein akustisches
Ausgangssignal um. Der Lautsprecher ist mit dem elektrischen
Ausgangssignal elektrisch verbunden. Ein zweites und ein
drittes rohrförmiges Element sind mit dem Gehäuse verbunden
und akustisch mit dem Lautsprecher gekoppelt. Ein erstes und
ein zweites Ohrendstück ist jeweils mit dem zweiten bzw. dem
dritten rohrförmigen Element verbunden und empfangen das
akustische Ausgangssignal und führen das akustische
Ausgangssignals dem Anwender zu. Das erste rohrförmige Ele
ment weist einen akustischen Hohlraum auf, der mit dem
Lautsprecher im Gehäuse akustisch verbunden ist. Auf diese
Weise bilden der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen
Elements und das zweite und das dritte rohrförmige Element
sowohl vor als auch hinter dem Lautsprecher Tonkanäle, wo
durch ein ausgeglichenes akustisches Verhalten erhalten
wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der akusti
sche Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements im wesentli
chen über die gesamte Länge des ersten rohrförmigen Elements
ausgebildet. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements
vom Brustteil abgeschlossen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der akustische
Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements zur Umgebung hin
offen. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist
der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements von
der Umgebung abgeschlossen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat der
Lautsprecher eine direkte akustische Verbindung zum zweiten
und zum dritten rohrförmigen Element. Bei einer anderen be
vorzugten Ausführungsform ist der Lautsprecher in einem Ge
häuse angeordnet, wobei die Achse des Lautsprechers im
wesentlichen parallel zur Achse des ersten rohrförmigen
Elements ausgerichtet ist. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform sind die Achsen des zweiten und des dritten
rohrförmigen Elements im wesentlichen orthogonal zur Achse
des ersten rohrförmigen Elements ausgerichtet. Bei einer an
deren bevorzugten Ausführungsform weisen das zweite und das
dritte rohrförmige Element im wesentlichen die gleiche Größe
und die gleiche Form auf. Bei einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform füllt ein akustisches Material mit geringer
Dichte den akustischen Hohlraum des ersten rohrförmigen
Elements im wesentlichen aus.
Die vorstehenden Vorteile, der Aufbau und die Funktion
des erfindungsgemäßen Stethoskops werden anhand der nachste
henden Beschreibung und der beigefügten Abbildungen verdeut
licht; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Stethoskops,
bei dem das erfindungsgemäße binaurale Ohrendstück verwendet
wird;
Fig. 2 ein zweckmäßiges Blockdiagramm eines Stetho
skops, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet wird;
Fig. 3 eine Detailansicht des bei der vorliegenden Er
findung verwendbaren Lautsprechergehäuses;
Fig. 4 eine Querschnittansicht des Lautsprechergehäu
ses von Fig. 3;
Fig. 5 eine detailliertere Ansicht der Verbindung zwi
schen dem Brustteil und dem Verbindungsrohr bei einer Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Stethoskops;
Fig. 6 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines typischen
Signalverarbeitungspfads eines elektronischen Stethoskops;
und
Fig. 7A und 7B Diagramme zur Darstellung des verbes
serten Frequenzgangs des erfindungsgemäßen elektronischen
Stethoskops.
Der Frequenzgang elektronischer Stethoskope muß demje
nigen ihrer herkömmlichen akustischen Gegenstücke zumindest
gleich sein. Außerdem müssen elektronische Stethoskope ein
ähnliches Gewicht besitzen wie ihre herkömmlichen akusti
schen Gegenstücke und müssen sich ähnlich anfühlen und ähn
lich leicht zu verwenden sein wie ihre herkömmlichen aku
stischen Gegenstücke. Damit der Arzt den vorteilhaftesten
Nutzen aus dem Stethoskop zieht, muß durch das Stethoskop
die höchstmögliche Klarheit des auskultierten Tons vom Kör
per des Patienten sowie die größtmögliche Abschirmung von
jeglichen Fremdtönen erreicht werden. Außerdem muß bei den
elektronischen Stethoskopen eine Abschirmung von den Ge
räuschen der Umgebung erreicht werden, in der das Stethoskop
verwendet wird.
Das in Fig. 1 dargestellte elektronische Stethoskop 10
besteht aus einem Brustteil bzw. einem Stethoskopkopf 12,
einer binauralen Anordnung 14 und einem Verbindungsrohr 16.
Die binaurale Anordnung 14 weist zwei Ohrendstücke 18 und 20
auf, die so ausgebildet sind, daß sie in das Ohr oder in der
Nähe des Ohrs eines Anwenders, typischerweise eines Arztes
oder einer anderen im Gesundheitswesen tätigen Person ange
paßt werden können. Ohrendstückrohre 22 und 24 sind jeweils
mit den Ohrendstücken 18 bzw. 20 akustisch verbunden. Durch
ein an der Verbindungsstelle der Rohre 22 und 24 mit dem
Verbindungsrohr 16 angeordnetes Gehäuse 26 wird eine Posi
tion für einen Lautsprecher 28 (nicht dargestellt) gebildet.
Der Lautsprecher 28 überträgt die auskultierten Töne, die
durch das Brustteil 12 aufgenommen werden und in den
elektrischen Bereich umgewandelt und verarbeitet werden, zu
rück in den akustischen Bereich, wo die Ohrendstückrohre 22
und 24 die akustischen Töne jeweils zu den Ohrendstücken 18
bzw. 20 übertragen.
Das Tonübertragungssystem des Stethoskops 10 kann voll
ständig elektronisch oder kombiniert akustisch und elektro
nisch oder dual akustisch und elektronisch ausgebildet wer
den. Ein vereinfachtes Blockdiagramm des elektronischen
Übertragungssystems 30 ist in Fig. 2 dargestellt. Ein aku
stisch/elektronischer Wandler, ein Mikrophon 32, wird ent
lang des akustischen Tonübertragungspfads typischerweise in
oder sehr nahe am Brustteil 12 und noch typischer in der
Nähe der Unterseite des Brustteils 12 angeordnet, um in der
Nähe der Quelle der auskultierten Töne angeordnet zu sein.
Ein Vorverstärker 34 empfängt das elektrische Signal vom Mi
krofon 32 und führt mehreren Signalverarbeitungseinrichtun
gen mit verschiedenen Übertragungsfunktionen bzw. Frequenz
bandfiltern (36a, 36b,. . .36n) ein verstärktes Signal zu.
Eine oder mehrere Übertragungsfunktionen (36a, 36b,. . .36n)
können durch einen Schalter 38 ausgewählt werden. Das verar
beitete elektrische Signal von den Frequenzbandfiltern (36a,
36b,. . .36n) wird anschließend in einem Leistungsverstärker
40 verstärkt und/oder kombiniert, der durch eine
Lautstärkesteuereinrichtung 42 gesteuert wird. Die Spannung
zur Signalverarbeitungseinrichtung 30 wird über eine Span
nungszufuhrschaltung 44 durch die Spannung von einer Batte
rie 46 zugeführt. Die Spannungszufuhrschaltung 44 wird durch
einen Spannungs-Ein-Aus-Schalter 48 gesteuert. Typi
scherweise sind das Mikrofon 32, der Vorverstärker 34, die
Übertragungsfunktionen (36a, 36b,. . .36n), die Schalter 38
und 48, der Leistungsverstärker 40, die Lautstärkesteuerein
richtung 42, die Spannungszufuhrschaltung 44 und die Batte
rie 46 gemeinsam im Brustteil 12 angeordnet. Der Lautspre
cher 28 ist das einzige elektronische Bauteil, das außerhalb
des Brustteils 12 angeordnet ist.
Details des Gehäuses 26 und andere mit dem Lautsprecher
28 im Zusammenhang stehende Details sind aus den Fig. 3
und 4 ersichtlich. Das Verbindungsrohr 16 verbindet das Ge
häuse 26 mechanisch und elektrisch mit dem Brustteil 12
(Fig. 1). Das Gehäuse 26 ist mechanisch und elektrisch mit
den Ohrendstückrohren 22 und 24 verbunden, die einen Teil
der binauralen Anordnung 14 bilden. Vorzugsweise ist das Ge
häuse 26 einstückig mit dem Verbindungsrohr 16 und einer Ba
sis 54 ausgebildet. Die Basis 54 ist ein U-förmiges Form
teil, in dem an der Oberseite jeder Seite des "U" Öffnungen
für die Ohrendstückrohre 22 bzw. 24 vorgesehen sind. Die Ba
sis 54 ist mit dem oberen Abschnitt des Gehäuses 26 ein
stückig zu einem einzigen Formteil ausgebildet. Ähnlich ist
der obere Abschnitt des Verbindungsrohrs 16 so ausgebildet,
daß er den unteren Abschnitt des Gehäuses 26 und damit eine
einstückige Form bildet. Wenn das untere Ende der Basis 54
mit dem oberen Ende des Verbindungsrohrs 16 verbunden wird,
wird das Gehäuse 26 gebildet. Vorzugsweise bildet das Ge
häuse 26 einen Zwischenraum, der etwas größer ist (ca. 13.5
Millimeter) als der Innendurchmesser (6.35 Millimeter) des
Verbindungsrohrs 16 und ausreichend groß ist, um darin den
Lautsprecher 28 anzuordnen.
Der Lautsprecher 28 wird im Gehäuse 26 auf einer Achse
angeordnet, die im wesentlichen parallel zur Längsachse des
Verbindungsrohrs 16 verläuft. Vorzugsweise wird der Laut
sprecher 28 durch die elastische Kraft des Gehäusematerials
ohne die Verwendung von Klemmen, O-Ring-Dichtungen oder an
deren Dichtungen in das Gehäuse eingeschlossen bzw. im Ge
häuse festgehalten. Um eine maximale Tonwiedergabequalität
zu erhalten, wird der Lautsprecher 28 in der Nähe bzw. ent
lang der Mittellinie des Verbindungsrohrs 16 angeordnet. Der
Lautsprecher 28 ist über elektrische Drähte 56 und 58, die
innerhalb des Verbindungsrohrs 16 verlegt sein können, mit
der im Brustteil 12 angeordneten elektronischen Schaltung
verbunden. Der Lautsprecher 28 ist direkt akustisch mit der
Basis 54 verbunden, die direkt akustisch mit den Ohrend
stückrohren 22 und 24 verbunden ist. Vorzugsweise bildet der
Verbindungsabschnitt der Basis 54 mit dem Verbindungsrohr 16
einen im wesentlichen rechten Winkel mit den Seiten der U-
förmigen Basis 54.
Aufgrund des engen Raums (Gehäuse 26), in dem der Laut
sprecher 28 angeordnet wird, ist dessen Frequenzgang be
grenzt. Wenn der untere Abschnitt des Gehäuses 26 vom Ver
bindungsrohr 16 akustisch abgedichtet würde, wäre auf der
Rückseite des Lautsprechers 28 ein sehr begrenzter Luftraum
für die Bewegung der Lautsprechermembran verfügbar. Dieser
begrenzte Luftraum würde den Frequenzgang für die niedrigen
Frequenzen des Lautsprechers 28 begrenzen. Daher ist es sehr
wichtig, daß der Lautsprecher 28 an seiner Rückseite einen
akustischen Hohlraum erhält, damit die Bewegung der Laut
sprechermembran ermöglicht wird, um einen größeren Frequenz
gang für niedrige Frequenzen zu erhalten. Das Gehäuse 26 ist
zum Inneren des Verbindungsrohrs 16 hin offen. Dadurch wird
ein Abschnitt oder die gesamte Länge des Verbindungsrohrs 16
für das Volumen eines akustischen Raums geöffnet, um den
Frequenzgang des Lautsprechers 28 zu verbessern. Vorzugs
weise wird die gesamte bzw. im wesentlichen die gesamte
Länge des Verbindungsrohrs 16 für diesen Zweck verwendet.
Durch das Vorhandensein der elektrischen Drähte 56 und 58
innerhalb des Verbindungsrohrs 16 wird der im Verbindungs
rohr 16 gebildete akustische Hohlraum nicht merklich beein
flußt. Bei einer Ausführungsform wird das Verbindungsrohr 16
aus Polyvinylchlorid gebildet, ist ca. 50-60 Zentimeter
lang und hat einen Innendurchmesser von ca. vier Milli
metern.
Gegebenenfalls kann der innerhalb des Verbindungsrohrs
16 gebildete akustische Hohlraum mit einem akustischen Mate
rial mit einer geringen Dichte verfüllt werden, um die aku
stische Niedrigfrequenzimpedanz zusätzlich zu steuern. Bei
spiele solcher akustischen Materialien mit geringer Dichte
sind lose gepackte Fiberglas- oder Polyesterelemente, Dacron
88 TM oder HollowfillTM, das von E.I. Dupont de Nemours, Inc.
erhältlich ist. Außerdem wird durch die Länge des Verbin
dungsrohrs 16 und das Vorhandensein des akustischen Materi
als mit geringer Dichte die Wahrscheinlichkeit für die Auf
nahme von Tönen aus der Umgebung minimiert, durch die Stör
geräusche zu den an den Arzt oder eine andere im Gesund
heitswesen tätige Person übertragenen Informationssignalen
beigemischt werden.
Bei einigen Verhältnissen kann es wünschenswert sein,
den im Verbindungsrohr 16 gebildeten akustischen Hohlraum
zur Umgebung bzw. zur Atmosphäre hin zu öffnen. Wenn dies
gewünscht wird, kann, wie in Fig. 5 dargestellt, eine Ent
lüftungsöffnung 60 vorgesehen werden. Alternativ kann der im
Verbindungsrohr 16 gebildete akustische Hohlraum von der Um
gebung bzw. von der Atmosphäre abgeschlossen werden, wobei
er vorzugsweise an der Verbindungsstelle des Verbindungs
rohrs 16 mit dem Brustteil 12 abgeschlossen wird.
Dadurch, daß ein einzelner Lautsprecher 28 in der Nähe
der Verbindungsstelle der Ohrendstückrohre 22 und 24 in der
Basis 54 angeordnet wird, entsteht der Vorteil einer
ausgeglichenen Belastung auf den Lautsprecher 28 und wird
gewährleistet, daß die exakt gleiche akustische Information
sowohl zum rechten als auch zum linken Ohr des Arztes oder
einer anderen im Gesundheitswesen tätigen Person übertragen
wird, die das Stethoskop verwendet. Dies wird unterstützt,
wenn die Arme der Basis 54 die gleiche Form und die gleichen
Abmessungen erhalten und wenn die Ohrendstückrohre 22 und 24
die gleiche Form und die gleichen Abmessungen erhalten.
Die akustische Ausgangsbelastung des Lautsprechers 28
wird durch die Auswahl der Größe und der Länge der Ohrend
stückrohre 22 und 24 den elektrischen Kenngrößen des Laut
sprechers angepaßt. Die akustische Entlastung der
Lautsprechermembran wird durch die Größe und die Länge des
Verbindungsrohrs 16 genau angepaßt. Die akustische Impe
danzanpassung wird durch eine Frequenzganganalyse durchge
führt.
Der Lautsprecher 28 besitzt eine Impedanz im Bereich
von 16 bis 32 Ohm und ist vorzugsweise ein 32 Ohm Zweidraht-
Miniatur "Ear-Bud" -Lautsprecher mit einem Durchmesser von
13.6 Millimetern, der von Chia-Ping Enterprise Company LTD,
Taipei, Taiwan geliefert wird. Der Lautsprecher wird im Ge
häuse 26 angeordnet und an seinem Umfang zum Gehäuse hin ab
gedichtet, um zu verhindern, daß der Schall nach außen
dringt. Die Basis 54 ist im oberen Ende des Verbindungsrohrs
16 abgeschlossen, wodurch das Gehäuse 26 gebildet wird. Das
Verbindungsrohr 16 und die Basis 54 werden aus heißgetauch
tem Polyvinylchlorid hergestellt und mit VC 1 Vinylklebstoff
abgedichtet, der von Schwartz Chemical Company, New York er
hältlich ist.
In den Fig. 6 und 7 sind die vorteilhaften Ergeb
nisse bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung darge
stellt. Fig. 6 zeigt in einem Blockdiagramm einen verein
fachten, jedoch allgemein typischen Signalpfad durch ein
elektronisches Stethoskop, wobei das elektrische Signal
durch eine Übertragungsfunktion verarbeitet wird, die als
Entsprechung der "Membran"-Ansprechfunktion eines herkömm
lichen akustischen Stethoskops dargestellt ist, die für Ärz
te und andere im Gesundheitswesen tätige Personen ver
ständlich ist. Ein Mikrofon 62 empfängt den auskultierten
Ton und wandelt das hörbare Signal in ein elektrisches Si
gnal um. Das elektrische Signal durchläuft daraufhin eine
Signalverarbeitungseinrichtung 60, die einen Niederfrequenz
begrenzungsfilter 64, der so eingestellt ist, daß er bei ca.
20 Hertz dämpft; ein Formelement 68, das die geeignete Über
tragungsfunktion bereitstellt; und einen Hochfrequenzbegren
zungsfilter 66 aufweist, der so eingestellt ist, daß er bei
ca. 600 Hertz dämpft. Das normale Ohr ist im allgemeinen für
Töne unterhalb von 20 Hertz unempfindlich und praktisch alle
Körpertöne von Interesse besitzen keinen deutlichen Frequen
zanteil über 600 Hertz, mit Ausnahme einiger prothetischer
Herzventile. Durch eine scharfe Niederfrequenzdämpfung wer
den das Niederfrequenzrauschen, beispielsweise von der
Gleichspannungszufuhr und vorübergehendes Rauschen, das
durch das Bewegen des Brustteils über die Körperoberfläche
verursacht wird, beseitigt. Durch eine scharfe Hochfrequenz
dämpfung werden die Umgebungsgeräusche, wie beispielsweise
die menschliche Sprache, ausgeschlossen.
Das Ausgangssignal von der Signalverarbeitungseinrich
tung 60 wird durch einen Leistungsverstärker 70 verstärkt
und das verstärkte Signal wird anschließend durch den
Lautsprecher 72 in den akustischen Bereich zurückverwandelt.
Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinrichtung 60
ist in Fig. 7A in einem Diagramm dargestellt, bei dem die
Signalamplitude als Funktion der Frequenz dargestellt ist.
Die Linie 80 in diesem Diagramm zeigt den Frequenzverlauf
des gewünschten Tonausgangssignals, und entspricht demjeni
gen eines herkömmlichen akustischen Stethoskops zwischen ca.
20 Hertz und 600 Hertz. Das als Ton zu den Ohren des Anwen
ders übertragene tatsächliche Frequenzspektrum ist eine
Funktion sowohl der elektronischen Schaltung mit dem Ver
stärker 70, dem Signalformungselement 68 und Filtern 64, 66
des Stethoskops als auch des Lautsprechers 72. Der Lautspre
cher 72 ist ein elektro-mechanischer Wandler, der ein
akustisches Ausgangssignal erzeugt, das durch die physikali
schen Kenngrößen des Stethoskops eingeschränkt ist, die den
Frequenzgang begrenzen. In Fig. 7B zeigt die Linie 82 den
Frequenzgang bei einem elektronischen Stethoskop, bei dem
die vorliegende Erfindung verwendet wird. In Fig. 7B zeigt
die Linie 84 den Frequenzgang eines ähnlichen elektronischen
Stethoskops, das nicht die erfindungsgemäßen Merkmale be
sitzt. Wie in Fig. 7B dargestellt ist, stellt die Linie 82,
die sich bei Verwendung des erfindungsgemäßen Stethoskops
ergibt, einen wesentlich verbesserten Frequenzgang bei nied
rigen Frequenzen von ca. 12 dB über dem durch die Linie 84
dargestellten Frequenzgang am unteren Ende des verwendbaren
Frequenzbereichs dar, was unmittelbar auf die Erfindung
zurückzuführen ist.
Claims (10)
1. Binaurales elektronisches Stethoskop zum Empfangen von
auskultierten Tönen von einem Körper und zum Übertragen
der auskultierten Töne an einen Anwender, mit:
einem Brustteil, das zusammenwirkend mit dem Kör per verwendet wird; einem mit dem Brustteil zusammen wirkenden akustischen Wandler zum Empfangen der auskul tierten Töne und zum Umwandeln der auskultierten Töne in ein elektrisches Eingangssignal; einer mit dem akustischen Wandler betrieblich gekoppelten Signalver arbeitungseinrichtung zum Verarbeiten des elektrischen Eingangssignals, um ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen; einem Gehäuse; einem ersten rohrförmigen Ele ment zum Verbinden des Brustteils mit dem Gehäuse; ei ner im Gehäuse angeordneten Lautsprechereinrichtung zum Umwandeln des elektrischen Ausgangssignals in ein aku stisches Ausgangssignal; einer elektrischen Verbin dungseinrichtung zum Zuführen des elektrischen Aus gangssignals zum Lautsprecher; einem zweiten und einem dritten rohrförmigen Element, die mit dem Gehäuse ver bunden sind und akustisch mit dem Lautsprecher gekop pelt sind, um das akustische Ausgangssignal akustisch zu übertragen; einem ersten und einem zweiten Ohrend stück, die jeweils mit dem zweiten bzw. dem dritten rohrförmigen Element verbunden sind, zum Empfangen des akustischen Ausgangssignals und zum Zuführen des akustischen Ausgangssignals zum Anwender;
dadurch gekennzeichnet, daß das erste rohrförmige Element einen akustischen Hohlraum aufweist, der mit dem Lautsprecher im Gehäuse akustisch verbunden ist; wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements und das zweite und das dritte rohrförmige Element sowohl vor als auch hinter dem Lautsprecher Tonkanäle bilden, wodurch ein ausge glichenes akustisches Verhalten erhalten wird.
einem Brustteil, das zusammenwirkend mit dem Kör per verwendet wird; einem mit dem Brustteil zusammen wirkenden akustischen Wandler zum Empfangen der auskul tierten Töne und zum Umwandeln der auskultierten Töne in ein elektrisches Eingangssignal; einer mit dem akustischen Wandler betrieblich gekoppelten Signalver arbeitungseinrichtung zum Verarbeiten des elektrischen Eingangssignals, um ein elektrisches Ausgangssignal zu erzeugen; einem Gehäuse; einem ersten rohrförmigen Ele ment zum Verbinden des Brustteils mit dem Gehäuse; ei ner im Gehäuse angeordneten Lautsprechereinrichtung zum Umwandeln des elektrischen Ausgangssignals in ein aku stisches Ausgangssignal; einer elektrischen Verbin dungseinrichtung zum Zuführen des elektrischen Aus gangssignals zum Lautsprecher; einem zweiten und einem dritten rohrförmigen Element, die mit dem Gehäuse ver bunden sind und akustisch mit dem Lautsprecher gekop pelt sind, um das akustische Ausgangssignal akustisch zu übertragen; einem ersten und einem zweiten Ohrend stück, die jeweils mit dem zweiten bzw. dem dritten rohrförmigen Element verbunden sind, zum Empfangen des akustischen Ausgangssignals und zum Zuführen des akustischen Ausgangssignals zum Anwender;
dadurch gekennzeichnet, daß das erste rohrförmige Element einen akustischen Hohlraum aufweist, der mit dem Lautsprecher im Gehäuse akustisch verbunden ist; wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen Elements und das zweite und das dritte rohrförmige Element sowohl vor als auch hinter dem Lautsprecher Tonkanäle bilden, wodurch ein ausge glichenes akustisches Verhalten erhalten wird.
2. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 1,
wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen
Elements im wesentlichen über die gesamte Länge des er
sten rohrförmigen Elements ausgebildet ist.
3. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 2,
wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmigen
Elements vom Brustteil abgeschlossen ist.
4. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 3,
wobei das Stethoskop in einer Umgebung betrieben wird
und wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmi
gen Elements zur Umgebung hin offen ist.
5. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 3,
wobei das Stethoskop in einer Umgebung betrieben wird
und wobei der akustische Hohlraum des ersten rohrförmi
gen Elements von der Umgebung abgeschlossen ist.
6. Binaurales elektronisches Stethoskop nach einem der
Ansprüche 2 bis 5, wobei der Lautsprecher eine direkte
akustische Verbindung zum zweiten und zum dritten rohr
förmigen Element hat.
7. Binaurales elektronisches Stethoskop nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, wobei der Lautsprecher eine Achse
besitzt, die sich entlang der Richtung der Schallab
strahlung vom Lautsprecher erstreckt und wobei der
Lautsprecher innerhalb des Gehäuses angeordnet ist,
wobei die Achse des Lautsprechers im wesentlichen
parallel zur Achse des ersten rohrförmigen Elements
verläuft.
8. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 7,
wobei die Achsen des zweiten und des dritten rohrförmi
gen Elements im wesentlichen orthogonal zur Achse des
ersten rohrförmigen Elements ausgerichtet sind.
9. Binaurales elektronisches Stethoskop nach Anspruch 8,
wobei das zweite und das dritte rohrförmige Element im
wesentlichen die gleiche Größe und die gleiche Form
aufweisen.
10. Binaurales elektronisches Stethoskop nach einem der
Ansprüche 1 bis 9 mit einem akustischen Material mit
geringer Dichte, das den akustischen Hohlraum des
ersten rohrförmigen Elements im wesentlichen füllt.
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