DE4342122C1 - Tastatur für Eingabeeinrichtungen - Google Patents
Tastatur für EingabeeinrichtungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Tastatur für Eingabeein
richtungen, insbesondere für Eingabeeinrichtungen von
Datenverarbeitungsanlagen, die eine Mehrzahl über
einander und nebeneinander angeordneter Tasten aufweist
und bei der die Tasten in mindestens einer räumlichen
Dimension über Kopplungselemente miteinander verbunden
sind, so daß die Kopplungselemente die Tasten
mindestens in einer ersten Position mit im wesentlichen
gegeneinander grenzenden Tasten haltern, und eine
weitere Halterung in einer zweiten Position vorgesehen
ist, in der die Tasten in Verstellrichtung einen
größeren Abstand zueinander aufweisen als in der ersten
Position, wobei die Tasten über unterschiedliche Ver
bindungslängen überbrückende elektrische Leiter an
einen Datenbus angeschlossen sind.
Im Bereich des Baues von Computern tritt das Problem
auf, daß die elektronischen Komponenten des Computers
eine erhebliche Reduktion ihrer Baugröße erfahren
haben, daß aber andererseits eine Verkleinerung der
Tastatur zur Anpassung an die geringe Baugröße der
Computer ergonomischen Einschränkungen unterworfen ist.
Auch bei einer zu erwartenden weiteren Miniaturisierung
der Computer wird es nicht möglich sein, die herkömm
lichen Tastaturen im gleichen Ausmaß zu verkleinern.
Für eine zweckmäßige Bedienung ist zum einen eine aus
reichende Tastengröße erforderlich, um ein sicheres
Berühren mit einem Finger zu ermöglichen, zum anderen
muß der Tastenabstand derart groß dimensioniert sein,
daß sichergestellt ist, daß zu einem bestimmten Zeit
punkt nur eine Taste gedrückt wird.
Derzeit bekannte Auswege bestehen zum einen darin, eine
Mehrfachnutzung von Tasten vorzunehmen, um bei annehm
barer Tastengröße die Anzahl der Bauelemente ver
kleinern zu können. Hierdurch wird jedoch die Benutzung
relativ kompliziert und Benutzer, die mit ständig
wechselnden Tastaturen arbeiten müssen, können keine
ausreichend große Eingabegeschwindigkeit entwickeln.
Eine weitere Entwicklung betrifft eine Eingabe über
Handschriftenerkennung, bei der sogenannte Pentops ver
wendet werden. Auch bei einer Weiterentwicklung dieser
Technik ist durch die erforderliche handschriftliche
Eingabe die Eingabegeschwindigkeit begrenzt. Bezüglich
einer theoretisch ebenfalls denkbaren Spracheingabe ist
derzeit nicht absehbar, wie sich dies für breite An
wendung zweckmäßig realisieren läßt.
Gemäß der DE 37 07 049 A1 wird das Problem der An
passung einer Tastatur dadurch gelöst, daß eine Mehr
zahl von aus den Tasten gebildeten Datenblöcken mit
einem Abstand zueinander und in unterschiedlichen räum
lichen Orientierungen angeordnet werden. Dies ist je
doch insbesondere für fest installierte Arbeitsplätze
zweckmäßig. Eine weitere Tastatur mit angepaßter An
ordnung der Tasten ist aus der EP 0 201 294 A2 bekannt.
Eine Tastatur mit zwei verschwenkbar gegeneinander an
geordneten Tastatursegmenten wird in der EP 0 489 491 A2
beschrieben. Alle bekannten Tastaturen erlauben es
jedoch nicht in hinreichender Weise, sowohl eine
Miniaturisierung weiterzuführen, als auch eine aus
reichende ergonomische Funktionsfähigkeit zu gewähr
leisten.
Aus der US 50 44 798 ist bereits eine Tastatur bekannt,
bei der die Tasten in Querrichtung der Tastatur zur
Abstandsveränderung positionierbar sind. Es sind hierzu
scherenartige Verbindungsstrukturen vorgesehen, entlang
derer die Tasten reihenartig angeordnet sind. Ein die
Tasten aufnehmendes Gehäuse ist aus mehreren teles
kopierbaren Segmenten ausgebildet. Zur Vermeidung einer
Verschmutzung ist unterhalb der Tasten eine einstückige
Staubschutzfolie angeordnet, die bei einem Zusammen
schieben der Tasten gefaltet wird.
Die US-Z: MALTZ, Martin S.: Folding Keyboard. In: XEROX
Disclosure Journal, Vol. 14 No. 3, Mai/Juni 1989,
S. 139/140 zeigt eine Tastatur, die durch eine Posi
tionierung der Tasten in Richtung zweier Koordinaten
achsen zusammenfaltbar ist. Aufgrund der erforderlichen
Relativbewegungen ist eine exakte Führung der Tasten
bei der Durchführung der Positionierungsbewegungen
nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Tastatur der einleitend genannten Art derart aus zu
bilden, daß sowohl eine langandauernde Betriebsfähig
keit als auch eine gute Bedienbarkeit realisiert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
mehrere Tasten quer zur Verstellrichtung auf einem ge
meinsamen Träger angeordnet sind, und daß mindestens
zwei nebeneinander angeordnete Träger über die Kopp
lungselemente positionsveränderlich miteinander ver
bunden sind, und daß im Bereich der Tasten mindestens
ein lamellenartig ausgebildetes Staubschutzelement
angeordnet ist.
Durch die veränderlichen Abstände zwischen den Tasten
in Richtung mindestens einer räumlichen Dimension ist
es möglich, die Tasten in einem Grundzustand sehr dicht
nebeneinander anzuordnen. Die Größe der Tastatur wird
somit lediglich dadurch vorgegeben, daß eine bestimmte
Mindestfläche der einzelnen Tasten für einen zweck
mäßigen Berührungskontakt gegeben sein muß. In min
destens einer Arbeitsposition sind die Tasten aus
einandergezogen und können hierdurch bezüglich ihrer
Mittelpunkte einen Abstand aufweisen, der einem Abstand
der Tastenmittelpunkte von Normtastaturen entspricht.
Hierdurch können Benutzer, die an eine Normtastatur
gewöhnt sind, eine sehr hohe Schreibgeschwindigkeit
entwickeln. Nach einer erfolgten Benutzung kann die
Tastatur wieder in einfacher Weise zusammengeschoben
werden, so daß beispielsweise eine Anordnung im Bereich
eines sogenannten Notebooks problemlos möglich ist.
Eine Vereinfachung der mechanischen Struktur erfolgt
dadurch, daß mehrere Tasten quer zur Verstellrichtung
auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind und daß
mindestens zwei nebeneinander angeordnete Träger über
die Kopplungselemente positionsveränderlich miteinander
verbunden sind.
Eine Gefahr von Verschmutzungen im Inneren der Eingabe
einrichtung wird dadurch reduziert, daß im Bereich der
Tasten lamellenartige Staubschutzelemente angeordnet
sind.
Eine einfache Fertigung und Montage wird dadurch unter
stützt, daß mindestens eine schwenkbare gelenkartig
Verbindung im Bereich der Eingabeeinrichtung druck
knopfartig ausgebildet ist.
Zur Realisierung einer gleichmäßigen Abstandsverände
rung der Tasten ist vorgesehen, daß von den Kopplungs
elementen scherengelenkartige Strukturen ausgebildet
sind.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer scheren
gelenkartigen Struktur besteht darin, daß bei einer
scherenförmigen Ausbildung der Kopplungselemente Dia
gonalstreben und Querstreben vorgesehen sind und
jeweils eine der Diagonalstreben über drei Gelenke mit
jeweils drei Querstreben verbunden ist.
Zur Sicherstellung einer zuverlässigen elektrischen
Kontaktierung bei unterschiedlichen Positionierungen
der Tasten wird vorgeschlagen, daß die Träger über die
elektrischen Leiter ausbildende flexible elektrische
Leitungen miteinander verbunden sind.
Eine ausreichende Führung bei einem Verschieben der
Tasten wird dadurch bereitgestellt, daß die Träger
mindestens teilweise innerhalb eines Innengehäuses von
einem Seitensteg geführt sind.
Zur Gewährleistung einer geschlossenen Bauform in un
terschiedlichen Positionierungen der Tasten wird vorge
schlagen, daß das Innengehäuse mindestens bereichsweise
von einem verschieblich zum Innengehäuse geführten
Außengehäuse umschlossen ist.
Eine zweckmäßige Abstandsvariation der Tasten erfolgt
insbesondere dadurch, daß die Verstellrichtung der
Tasten quer zu einer Arbeitsblickrichtung eines
potentiellen Benutzers vorgesehen ist.
Definierte mechanische Zuordnungen werden dadurch be
reitgestellt, daß die Tasten genau eine Transport
position mit geringem Abstand der Tasten und genau eine
Arbeitsposition mit vergrößertem Abstand der Tasten
einnehmen.
Zur Ermöglichung einer ergonomisch günstigen Benutzung
mindestens einer Zwischenposition bei einer Abstands
veränderung der Tasten wird vorgeschlagen, daß durch
die Kopplungselemente eine simultane Abstandsverände
rung aller Tasten vorgesehen ist.
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Funktions
fähigkeit in mehreren Betriebszuständen wird vorge
schlagen, daß sowohl in der Transportposition als auch
in der Arbeitsposition eine vollständige elektrische
Kontaktierung der Tasten vorgesehen ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Er
findung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivdarstellung eines Computers mit
Tastatur in einer Grundposition,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Positionierung der
Tasten,
Fig. 3 eine vergrößerte Draufsicht auf eine Tastatur
mit Tasten, bei der die Tasten jeweils
gruppenweise im Bereich von Quersegmenten zu
sammengefaßt sind,
Fig. 4 eine teilweise auseinandergezogene Positio
nierung von aus den Segmenten ausgebildeten
Trägern für die Tasten,
Fig. 5 eine zusammengeschobene Positionierung der
Segmente gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Anordnung von Segmenten, die über Kopp
lungselemente miteinander verbunden sind,
Fig. 7 eine weitere Anordnung mit scherenförmig ange
ordneten Kopplungselementen,
Fig. 8 eine Leitungsanordnung im Bereich der Träger
zur elektrischen Verbindung der Tasten mit
einem Datenbus,
Fig. 9 eine andere Anordnung der elektrischen
Leitungen,
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung zur Veran
schaulichung einer Staubabdeckung,
Fig. 11 eine Seitenansicht eines mit einer Staubab
deckung versehenen Tastaturelementes,
Fig. 12 eine teilweise Darstellung zweier gelenkartig
miteinander verbundener Kopplungselemente, bei
denen das Gelenk druckknopfartig ausgebildet
ist und bei dem im Bereich einander zuge
wandter Flächen eine Rastung ausgebildet ist,
Fig. 13 eine weitere Variante zur Realisierung der
Kopplungselemente in einem auseinanderge
zogenen Zustand,
Fig. 14 eine Positionierung der Elemente gemäß Fig. 13
in einem zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 15 eine andere Variante zur Realisierung der
Kopplungselemente in einem auseinanderge
zogenen Zustand,
Fig. 16 die Bauelemente gemäß Fig. 15 in einem zu
sammengeschobenen Zustand,
Fig. 17 eine verbesserte Variante der Kopplungs
elemente gemäß Fig. 15,
Fig. 18 eine exzenterartige Ausbildung der Kopplungs
elemente in einem auseinandergezogenen
Zustand,
Fig. 19 eine Darstellung der Elemente gemäß Fig. 18 in
einem zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 20 eine teleskopartige Ausbildung der Kopplungs
elemente in einem auseinandergezogenen
Zustand,
Fig. 21 eine Anordnung der Elemente gemäß Fig. 20 in
einem zusammengeschobenen Zustand,
Fig. 22 eine teilweise Darstellung eines Innengehäuses
zur Führung der Träger,
Fig. 23 eine teilweise Darstellung eines Querschnittes
durch das Innengehäuse gemäß Fig. 22,
Fig. 24 eine Kombination des Innengehäuse gemäß
Fig. 22 mit einem relativ zum Innengehäuse ver
schieblich geführten Außengehäuse,
Fig. 25 eine weitere Variante zu einer teleskopartigen
Verstellung entsprechend einem Schlitten
prinzip
und
Fig. 26 eine weitere Veranschaulichung zur Schlitten
führung gemäß Fig. 25.
Der wesentliche Aufbau der Tastatur ergibt sich aus der
Darstellung in Fig. 1. Im Bereich einer Eingabeein
richtung 1, die hier zur Durchführung von Eingaben
für einen Digitalrechner 2 vorgesehen ist, sind eine
Mehrzahl von Tasten 3 angeordnet. Darüber hinaus ist
ein Bildschirm 4 vorgesehen. Es ist eine Belegung der
Tasten 3 mit zugeordneten Zeichen vorgesehen, die der
eines üblichen Tischcomputers entsprechen kann. Zum
Beispiel ist ein abgesetzter Ziffernblock sowie ein
Cursor-Block möglich. In der in Fig. 1 dargestellten
zusammengeschobenen Positionierung der Tasten 3 ist
eine volle elektrische Funktionsfähigkeit gegeben.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 sind die Tasten 3 in
einer räumlichen Dimension 5 auseinandergezogen. Das
Auseinanderziehen erfolgt dabei derart, daß eine
gleichmäßige Abstandsvergrößerung zwischen allen Tasten
realisiert ist. Fig. 1 zeigt somit eine Transport
position 6, Fig. 2 eine Arbeitsposition 7. Sowohl
in der Transportposition 6 als auch in der Arbeits
position 7 ist eine Bedienung der Eingabeeinrichtung
1 möglich.
Aus der Darstellung in Fig. 3 ist ersichtlich, daß die
Tasten 3 im Bereich von Trägern 8 angeordnet sind,
die im wesentlichen quer zur räumlichen Dimension 5
orientiert sind. Insbesondere ist daran gedacht, die
Träger 8 nicht im wesentlichen linear quer zur räum
lichen Dimension 5 anzuordnen, sondern eine stufig
versetzte Ausbildung vorzusehen. Hierdurch ist es mög
lich, eine Anpassung an die versetzte Anordnung der
Tasten 3 im Bereich von Normtastaturen vorzunehmen.
Die Fig. 4 und 5 zeigen zum einen eine zusammenge
schobene und zum anderen eine auseinandergezogene
Positionierung der Träger 8 mit den zugeordneten
Tasten 3. Hierbei ist jeweils angenommen, daß aus
schließlich eine Positionierung der Tasten 3 in Rich
tung der einen räumlichen Dimension 5 erfolgt. Grund
sätzlich ist es aber ebenfalls denkbar, eine zu
sätzliche Positionierbarkeit quer zur eingezeichneten
räumlichen Dimension 5 vorzunehmen. Hierdurch könnte
eine weitere Verkleinerung der Tastatur in der Trans
portposition erfolgen.
In Fig. 6 sind Kopplungselemente 9 eingezeichnet, die
die Träger 8 miteinander verbinden. Hier erfolgt also
keine unmittelbare Verbindung der Tasten 3 über die
Kopplungselemente 9, sondern die Tasten 3 sind fest
auf den Trägern 8 angeordnet und die Träger 8
werden über die Kopplungselemente 9 relativ zu
einander positioniert. Die Kopplungselemente 9 sind
bei dieser Ausführungsform als Diagonalstreben ausge
bildet, die über Gelenke 10 drehbeweglich mit den
Trägern 8 verbunden sind. Bei einem Auseinanderziehen
der Träger 8 verändern die Kopplungselemente 9
hierdurch ihren Anstellwinkel relativ zu den Trägern
8.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 sind die Kopp
lungselemente 9 scherenförmig miteinander verbunden.
Zusätzlich zu Diagonalstreben 11 sind Querstreben
12 vorgesehen, so daß bei einem Auseinanderziehen der
Kopplungselemente 9 eine parallelogrammartige
Positionsveränderung der Diagonalstreben 11 und der
Querstreben 12 erfolgt. Hierzu ist jeweils eine Quer
strebe 12 mit drei Diagonalstreben 11 verbunden.
Jede der Streben 11, 12 weist somit drei Gelenke 10
auf, die sie mit anderen Streben 11, 12 verbinden.
Durch diese scherenartige Struktur wird gewährleistet,
daß alle Träger 8 bei einem Auseinanderziehen ihren
Abstand zueinander in einem gleichen Verhältnis ver
ändern. Zusätzlich zur Verschiebung im gleichen Ver
hältnis wird auch eine exakte Parallelverschiebung der
Träger 8 gewährleistet.
Die Diagonalstreben 11 und die Querstreben 12
können beispielsweise aus einem hochfesten Kunststoff
ausgebildet sein. Dies gewährleistet zum einen die er
forderliche mechanische Festigkeit, zum anderen wird
eine zweckmäßige elektrisch isolierende Eigenschaft
bereitgestellt.
Insbesondere ist gemäß der Ausführungsform in Fig. 7
auch daran gedacht, sowohl die Kopplungselemente 9
gemäß Fig. 6 als auch die in Fig. 7 eingezeichneten
Diagonalstreben 11 und Querstreben 12 miteinander
zu verbinden. Die Zuordnung der jeweiligen Drehgelenke
erfolgt dabei entsprechend den vertikalen Verbindungs
linien in Fig. 7. Bei einer entsprechenden Aufteilung
der Funktionalität gewährleisten die Kopplungselemente
9 eine Parallelität der Verschiebung der Träger 8
und die Streben 11, 12 verursachen eine synchrone Be
wegung in Richtung der räumlichen Dimension 5. Es
erfolgt somit eine Überlagerung zweier Bewegungen.
Zur elektrischen Kontaktierung der Tasten 3 sind
Platinen 13 vorgesehen, die zum einen als separate
Bauelemente ausgebildet sein können, die andererseits
aber auch als einheitliche Bauelemente mit den Trägern
8 realisiert sein können. Die Tasten 3 bestehen
jeweils aus einem Bedienknopf 14, der über einen
Schaft 15 mit einem Schalter 16 verbunden ist. Im
Bereich der Platinen 13 sind Anschlußelemente 17
vorgesehen, die über elektrische Leitungen 18
flexibel miteinander verbunden sind. Auf den Platinen
13 erfolgt eine elektrische Verbindung mit Hilfe ge
eigneter Leiterbahnen. Gemäß der Ausführungsform in
Fig. 8 ist daran gedacht, alle elektrischen Leitungen
18 zusammengefaßt im Bereich eines Endes der Platinen
13 anzuordnen. Gemäß der Ausführungsform in Fig. 9
ist es aber auch möglich, jeweils Gruppen von
elektrischen Leitungen 18 mit einem Abstand zu
einander getrennt zu verlegen.
Zur Verringerung von Verschmutzungen, insbesondere zur
Verhinderung von Staubablagerungen im Bereich der
Schalter 16, sind gemäß der Ausführungsform in
Fig. 10 folienartige Staubschutzelemente 19 vorge
sehen. Insbesondere ist daran gedacht, im Bereich der
Schäfte 15 Verdickungen 20 anzuordnen, über die die
Staubschutzelemente 19 mit Ausnehmungen 21 ge
schoben werden können. Durch ein einfaches Einrasten
werden hierdurch separate Verbindungselemente entbehr
lich.
Aus der Seitenansicht in Fig. 11 ist ersichtlich, daß
die Staubschutzelemente 19, die benachbarten Trägern
8 zugeordnet sind, einander lamellenartig über
greifen. Zur Ermöglichung einer Zuordnung jeweils eines
Staubschutzelementes 19 zu zwei benachbarten Trägern
8 ist es möglich, die Ausnehmungen 21 im Bereich
des einen der Träger 8 kreisförmig und im Bereich des
anderen der Träger 8 schlitzartig auszubilden. Dies
wird aus der Darstellung in Fig. 10 deutlich und bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist im Bereich des
eingezeichneten Schalters 16 für das in lotrechter
Richtung unten eingezeichnete Staubschutzelement 19
eine schlitzförmige Ausnehmung 21 und für das in lot
rechter Richtung eingezeichnete Staubschutzelement 19
eine im wesentlichen kreisförmige Ausnehmung 21 ein
gezeichnet. Hierdurch wird bei allen Positionierungen
der Tasten 16 eine einander übergreifende Anordnung
der Staubschutzelemente 19 gewährleistet.
Aus Fig. 12 ist ersichtlich, daß die Diagonalstreben
11 und die Querstreben 12 im Bereich der Gelenke
10 entsprechend einer Druckknopftechnik über Zapfen
37 miteinander verbunden sind, die in entsprechende
Ausnehmungen eingreifen. Gemäß der Ausführungsform in
Fig. 12 ist der Zapfen 37 mit der Querstrebe 12
verbunden und erweitert sich in einer der Querstrebe
12 abgewandte Richtung. Hierdurch ist ein Einrasten
in die Ausnehmung möglich, die mit einer angepaßten
Ausbildung im Bereich der Diagonalstrebe 11 angeord
net ist. Zur Vorgabe definierter Positionierungen ist
im Bereich der einander zugewandten Flächen der Streben
11, 12 eine Rastung 38 vorgesehen. Die Rastung 38
kann aus radial zum Zapfen 37 ausgerichteten Stegen
bestehen.
Grundsätzlich können alle gelenk- und scharnierartigen
Verbindungsvorrichtungen der Tastatur über diese druck
knopfartigen Strukturen miteinander verbunden werden.
In den Fig. 13 und 14 ist eine vereinfachte Aus
führungsform für die Kopplungselemente 9 dargestellt.
Die Kopplungselemente 9 bestehen hier aus zwei ge
lenkig miteinander verbundenen Segmenten, die knie
hebelartig zueinander angeordnet sind.
In den Fig. 15 und 16 ist eine modifizierte Aus
bildung der Kopplungselemente 9 eingezeichnet. Es ist
hier eine Hauptstrebe 22 durch ein Langloch 23 ge
führt, die über einen Zapfen 24 miteinander verbunden
sind. Zur verbesserten Führung der Träger 8 relativ
8 zueinander ist gemäß der Ausführungsform in Fig. 17
eine zusätzliche Diagonalstrebe 25 an die Hauptstrebe
22 angelenkt.
Gemäß der Ausführungsform in den Fig. 18 und 19
werden als Kopplungselemente 9 Exzenter 26 ver
wendet, die über Langlöcher 23 an den Trägern 8
angelenkt sind. Bei einer Verschiebung der Träger 8
relativ zueinander findet eine Verdrehung einer Ver
bindungslinie 27 von Anlenkpunkten 28 statt, in
deren Bereich die Langlöcher 23 mit dem Exzenter 26
gekoppelt sind.
Eine Ausbildung der Kopplungselemente 9 aus teles
kopierbaren Elementen 29 zeigen die Fig. 20 und
21. Durch entsprechende Anschläge lassen sich auch hier
definierte Endpositionen bereitstellen.
Fig. 22 zeigt ein Innengehäuse 30 der Eingabeein
richtung 1. Das Innengehäuse 30 weist Seitenstege
31 auf, die in einen Innenraum 32 des Innengehäuses
30 hineinragen und die Träger 8 führen. Die Seiten
stege 31 können beispielsweise als Ausfalzungen von
Seitenwandungen 33 des Innengehäuses 30 ausgebildet
sein. Zur Führung der Träger 8 im Bereich der Seiten
stege 31 können entsprechend der Ausführungsform in
Fig. 23 Klammern 34 vorgesehen sein, die starr mit
den Trägern 8 verbunden sind und die Seitenstege 31
umschließen. Für eine reibungsarme Führung sind insbe
sondere Klammern 34 aus Kunststoff geeignet.
Gemäß Fig. 24 ist das Innengehäuse 30 bereichsweise
von einem Außengehäuse 35 umschlossen. Insbesondere
ist daran gedacht, das Außengehäuse 35 als ein End
stück auszubilden, das verschieblich mit dem Innenge
häuse 30 verbunden ist. Zur Vorgabe eines definierten
Verschiebeweges ist es möglich, ineinander eingreifende
Rastungen 36 vorzusehen. Die Rastungen 36 können
beispielsweise als im Bereich des Innengehäuses 30
vorgesehene Schlitze ausgebildet sein, in die das
Außengehäuse 35 mit korrespondierenden Zapfen ein
greift. Seitenstege 31 im Bereich des Außengehäuses
35 sind derart ausgebildet, daß sie entweder in die
Seitenstege 31 des Innengehäuses 30 hinein oder
über dies hinweggeschoben werden können.
Gemäß der Ausführungsform in Fig. 25 werden die Träger
8 in einem mittleren Bereich ihrer Ausdehnung ge
führt. Hierzu ist eine Schiene 37 im Bereich des
Grundkörpers 30 befestigt. Auf dem Grundkörper 30
gleiten teleskopierbare Elemente 39. Die Schiene 37
ist ebenfalls derart teleskopierbar, daß eine Längen
veränderung durchführbar ist. Zu den teleskopierbaren
Elementen 39 korrespondieren jeweils teleskopierbare
Elemente 40. Die Elemente 39, 40 sind relativ zu
einander derart dimensioniert, daß eine schlittenartige
Führung ermöglicht wird. Zusätzlich sind die Elemente
39, 40 schlittenartig auf der Schiene 37 geführt.
Grundsätzlich sind unterschiedliche Ausführungsformen
denkbar. Beispielsweise ist es möglich, jeweils zwei
teleskopierbare Elemente 39, 40 einstückig auszu
bilden. Hierbei schiebt sich jeweils das Element 39
eines Segmentes über das Element 40 eines anderen
Segmentes. Es ist aber ebenfalls entsprechend der Aus
führungsform in Fig 26 möglich, die teleskopierbaren
Elemente 39, 40 aus separaten Unterteilen 41 und
Oberteilen 42 auszubilden. Darüber hinaus ist es
beispielsweise möglich, ein Kombinationselement 43
auszubilden, das dadurch entsteht, daß die Oberteile
42 und Unterteile 41 in einen zusammengeschobenen
Zustand überführt werden. Hier wird somit der
kleinstmögliche Abstand der Elemente 41, 42 zueinander
erreicht.
Eine Verbindung der Teile erfolgt zweckmäßigerweise
derart, daß die Unterteile 41 auf der Schiene 37
gleiten und eine Führung der Oberteile 42 nur von den
Unterteilen 41 vorgenommen wird. Zur Vorgabe der
beiden gewünschten Stellungen sind Rastungen vorge
sehen, in die die Elemente im jeweiligen Zustand ein
greifen. Darüber hinaus ist dafür Sorge zu tragen, daß
eine maximale Auslenkung der Elemente 41, 42 nicht
überschritten werden kann. Zur gegenseitigen Führung
können Seitenbereiche der Schiene 37 beziehungsweise
der Elemente 39, 40, 41, 42 durch entsprechende
Profilierungen aneinander angepaßt sein.
Claims (14)
1. Tastatur für Eingabeeinrichtungen, insbesondere für
Eingabeeinrichtungen von Datenverarbeitungsanlagen,
die eine Mehrzahl übereinander und nebeneinander
angeordneter Tasten aufweist und bei der die Tasten
in mindestens einer räumlichen Dimension über Kopp
lungselemente miteinander verbunden sind, so daß
die Kopplungselemente die Tasten mindestens in
einer ersten Position mit im wesentlichen gegenein
ander grenzenden Tasten haltern, und eine weitere
Halterung in einer zweiten Position vorgesehen ist,
in der die Tasten in Verstellrichtung einen
größeren Abstand zueinander aufweisen als in der
ersten Position, wobei die Tasten über unterschied
liche Verbindungslängen überbrückende elektrische
Leiter an einen Datenbus angeschlossen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Tasten (3) quer
zur Verstellrichtung auf einem gemeinsamen Träger
(8) angeordnet sind, und daß mindestens zwei neben
einander angeordnete Träger über die Kopplungsele
mente (9) positionsveränderlich miteinander ver
bunden sind, und daß im Bereich der Tasten (3) min
destens ein lamellenartig ausgebildetes Staub
schutzelement (19) angeordnet ist.
2. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Kopplungselementen (9) scherengelenkar
tige Strukturen ausgebildet sind.
3. Tastatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei einer scherenförmigen Ausbildung
der Kopplungselemente (9) Diagonalstreben (11) und
Querstreben (12) vorgesehen sind und jeweils eine
der Diagonalstreben (12) über drei Gelenke (10) mit
jeweils drei Querstreben (12) verbunden ist.
4. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Träger (8) über die elek
trischen Leiter ausbildende flexible elektrische
Leitungen (18) miteinander verbunden sind.
5. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Träger (8) mindestens teil
weise innerhalb eines Innengehäuses (30) von einem
Seitensteg (31) geführt sind.
6. Tastatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Innengehäuse (30) mindestens bereichsweise
von einem verschieblich zum Innengehäuse (30) ge
führten Außengehäuse (35) umschlossen ist.
7. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellrichtung der Tasten
(3) quer zu einer Arbeitsblickrichtung eines poten
tiellen Benutzers vorgesehen ist.
8. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tasten (3) genau eine
Transportposition (6) mit geringem Abstand der
Tasten (3) und genau eine Arbeitsposition (7) mit
vergrößertem Abstand der Tasten (3) einnehmen.
9. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die Kopplungselemente (9)
eine simultane Abstandsveränderung aller Tasten (3)
vorgesehen ist.
10. Tastatur nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß sowohl in der Transportposition (6) als
auch in der Arbeitsposition (7) eine vollständige
elektrische Kontaktierung der Tasten (3) und somit
volle Funktionsfähigkeit vorgesehen ist.
11. Tastatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine schwenkbare
gelenkartige Verbindung im Bereich der Eingabeein
richtung (1) druckknopfartig ausgebildet ist.
12. Tastatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopplungselemente (9) teleskopierbar ausge
bildet sind.
13. Tastatur nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die teleskopierbaren Elemente aus schlitten
artig aufeinander geführten Elementen (39, 40) aus
gebildet sind.
14. Tastatur nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Führung der teleskopierbaren Ele
mente eine Schiene (37) vorgesehen ist, die untere
Elemente (41) führt, auf denen obere Elemente (42)
schlittenartig angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342122 DE4342122C1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Tastatur für Eingabeeinrichtungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342122 DE4342122C1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Tastatur für Eingabeeinrichtungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342122C1 true DE4342122C1 (de) | 1995-04-27 |
Family
ID=6504644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342122 Expired - Fee Related DE4342122C1 (de) | 1993-12-10 | 1993-12-10 | Tastatur für Eingabeeinrichtungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342122C1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102007012974A1 (de) * | 2007-03-14 | 2008-09-18 | Preh Keytec Gmbh | POS-Tastatur mit zumindest einem Tastenfeld und einem Kartenleser |
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1993
- 1993-12-10 DE DE19934342122 patent/DE4342122C1/de not_active Expired - Fee Related
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