DE4341164A1 - Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Elektrolumineszenz-Elements - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-Elektrolumineszenz-ElementsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel
lung eines Dünnfilm-Elektrolumineszenz-Elements (EL-Ele
ments), dessen Lichtemissionsschicht durch einen Sputter
prozeß ausgebildet wird.
In der letzten Zeit haben Dünnfilm-EL-Elemente mit Festkör
peraufbau auf Grund ihrer hohen Auflösung und ihres hohen
Anzeigevermögens besondere Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt eines Dünnfilm-EL-Elements. Die
ses Element hat einen Aufbau mit doppelter Isolation, bei dem
auf einem Glassubstrat 11 eine transparente Elektrode 12,
eine erste Isolierschicht 13, eine Lichtemissionsschicht 14,
eine zweite Isolierschicht 15 und eine Rückelektrode 16 aus
gebildet sind. Die EL-Schicht 14 besteht aus einem Sulfid
eines Elements der Gruppe II bis VI, dem ein Dotiermaterial
zur Ausbildung von Lichtemissionszentren, etwa eine geringe
Menge von Mn, Tb, Sm, Tm, Pr etc. zugesetzt ist. Als das Sul
fid wird Zinksulfid (ZnS), Calciumsulfid (CaS), Strontium
Sulfid (SrS) etc. verwendet.
Man hat verschiedene Verfahren zur Herstellung der EL-Schicht
untersucht, einschließlich der Vakuumverdampfung, des so
genannten ALE-Verfahrens (Atomic Layer crystal growth Evapo
ration), bei dem es sich um eines der CVD-Verfahren handelt,
sowie des Sputterverfahrens. Da das Sputterverfahren zur
Schaffung eines gleichförmigen Films großer Fläche in der
Lage ist, eignet es sich am besten für die Massenherstellung.
Die Lichtemission-Leuchtdichte von mit dem Sputterverfahren
aufgebrachten Lichtemissionsschichten ist jedoch relativ
schlecht (ACTA POLYTECNICA SCANDINAVICA Applied Physics
Series No. 170 "5th International Work Shop on Electroche
mistry" pp41-48). Untersuchungen des Sputterverfahrens
haben gezeigt, daß sich Zink, Mangan und Schwefel in ihren
physikalischen Eigenschaften wie der Sputterrate und dem
Dampfdruck voneinander unterscheiden, daß die tatsächliche
Filmzusammensetzung von der Targetzusammensetzung deutlich
verschieden ist, und daß als Folge die kristalline Natur der
Lichtemissionsschicht beeinträchtigt ist.
Man geht davon aus, daß reaktives Sputtern ein zum Erhalt
einer gleichförmigen Lichtemissionsschicht hoher Qualität
geeignetes Verfahren ist. Die JP-A-62-721396 offenbart das
reaktive Sputtern unter Verwendung eines Zink Targets und
Schwefelwasserstoffgases. Eine gleichförmige Lichtemissions
schicht hoher Qualität wird dadurch hergestellt, daß man ein
5 bis 20 Vol. -% Schwefelwasserstoff enthaltendes inaktives
Gas benutzt und die Substrattemperatur auf 100 bis 350°C ein
stellt. Ein besonders gutes Ergebnis erreicht man, wenn die
Substrattemperatur auf einen Bereich von 200-250°C einge
stellt wird, die Schwefelwasserstoffkonzentration 10%
beträgt, der Druck bei der elektrischen Entladung 10 mTorr
(1,33 Pa) beträgt und die Leistungsdichte der elektrischen
Entladung 8W/inch2 (1,2W/cm2) beträgt.
Das unter den vorgenannten Bedingungen ausgeführte Verfahren
führt jedoch zu einer Filmbildungsgeschwindigkeit von etwa 13
nm/min, was für den praktischen Gebrauch zu langsam ist.
Obwohl eine höhere Filmbildungsgeschwindigkeit durch Erhöhung
der elektrischen Entladungsleistung erreicht werden kann,
lassen sich gute Eigenschaften der Lichtemissionsschicht
nicht einfach durch Erhöhen der Entladungsleistung erzielen.
Eine Erhöhung der Entladungsleistung allein vergrößert nur
die Menge zugeführten Zinks und Mangans, wobei der Gleichge
wichtszustand zwischen der Lieferung von Schwefel und derje
nigen von Zink oder Mangan nicht erhalten bleibt. Als Folge
davon beträgt das Zusammensetzungsverhältnis von Zink zu
Schwefel in dem Film nicht mehr 1 : 1, und eine Lichtemissions
schicht mit guten Eigenschaften läßt sich nicht erhalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, das reaktive Sput
terverfahren zu verbessern und ein Verfahren zur Herstellung
eines EL-Elements mit guten Lichtemissionseigenschaften zu
schaffen, das bezüglich der erwähnten Filmbildungsgeschwin
digkeit und der Qualität der Lichtemissionsschicht unter
Erhaltung einer stöchiometrischen Zusammensetzung verbessert
ist.
Dies Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß
Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Querschnitt einer Sputtervorrich
tung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht eines Dünnfilm-EL-Elements, wie es
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hergestellt
wird,
Fig. 3 ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen der elektri
schen Entladungsleistung und der Lichtemissions-
Leuchtdichte mit der H2S-Konzentration als Parameter
und
Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Sputtervorrichtung zur
Durchführung des Verfahrens gemäß einer anderen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ist eine Schnittansicht eines Dünnfilm-EL-Elements,
das sich auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
bezieht. Auf einem Glassubstrat 11 ist durch Sputtern eines
ITO-Targets eine transparente Elektrode 12 einer Dicke von
1700 Å (0,17µm) ausgebildet. Die erste Isolierschicht 13
besteht aus einer Tantalpentoxidschicht (Ta2O5) und einer
Siliciumdioxidschicht (SiO2) in einem Dickenverhältnis von
1 : 9, wobei die Tantalpentoxidschicht auf der Siliciumdioxid
schicht ausgebildet ist. Da die Tantalpentoxidschicht eine
große Dielektrizitätskonstante aufweist, wird die beim
Betrieb des EL-Elements an der Isolierschicht anliegende
Spannung geringer, wodurch die Treiberspannung erniedrigt
werden kann. Wenn das Tantalpentoxid direkt an dem ITO-Film
anhaftet, tritt eine ungünstige Beeinflussung zwischen den
Filmen ein. Daher wird die Tantalpentoxidschicht unter Zwi
schenlage der Siliciumdioxidschicht auf den ITO-Film auf
gebracht.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht der mit einer Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung in Verbindung stehenden
Sputtervorrichtung. In einer Reaktionskammer 1, ist eine
negative Elektrode 3 gegenüber einer positiven Elektrode 4
angeordnet. An der negativen Elektrode 3 haftet das Target 2
an, während das Substrat 11 an der positiven Elektrode 4 mon
tiert wird. Die transparente Elektrode 12 und die erste Iso
lierschicht 13 werden auf das Substrat 11 laminiert. Die
negative Elektrode wird mit einer 13,56 MHz Radiofrequenz-
Stromquelle 6 über eine Anpaßschaltung 5 verbunden. Die posi
tive Elektrode 4 ist geerdet.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel war das Target 2
ist eine 100 mm Scheibe aus einer Zinkmanganlegierung mit 0,5
Gew. -% Mangan. Das Sputtergas war eine Mischung aus Argon
(Ar) und 40 Vol. -% H2S. Dieses Mischgas wurde mit einer Strö
mungsrate von 40 sccm (Standard cm3/min) über eine Gaseinlaß
öffnung 7 in die Reaktionskammer 1 eingeleitet. Die Licht
emissionsschicht 14 wurde mit einer Dicke von 0,7 µm und
einem Gasdruck 10 mTorr (1,33 Pa), einer Substrattemperatur
von 350°C und einer Leistungsdichte der elektrischen Entla
dung von 3,8 W/cm2 ausgebildet. Unter diesen Bedingungen
konnte eine Filmbildungsgeschwindigkeit von immerhin 70
nm/min erreicht werden. Eine ähnliche Film
bildungsgeschwindigkeit ergab sich, wenn ein Gasdruck im
Bereich von 5 bis 20 mTorr (0,665 bis 2,66 Pa) und eine Gas
strömungsrate im Bereich von 10 bis 60 sccm verwendet wurden.
Die Filmdicke der Lichtemissionsschicht wird in einem Bereich
von 0,6 bis 1,0 µm eingestellt. Wie die Kurve B in Fig. 3
zeigt, entspricht die Leistungsdichte der elektrischen Entla
dung von 3,8 W/cm2 einer elektrischen Entladungsleistung mit
einem Spitzenwert von 300 W.
Ähnlich der ersten Isolierschicht 13 wird auf der Lichtemis
sionsschicht die zweite Isolierschicht 15 ausgebildet. Die
zweite Isolierschicht 15 wird so hergestellt, daß sie über
die SiO2-Schicht fest an der Lichtemissionsschicht 14 haftet.
Schließlich wird die Rückelektrode 16 hergestellt. Bei dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel bestand die Rückelektrode 16
aus einem Al-Film und einem Ni-Film in einem Dickenverhältnis
von 1 : 1. Die Isolierschicht 15 haftet über den Al-Film fest
an dem Ni-Film der Rückelektrode 16. Das Ni bietet eine gute
Lötbarkeit. Das auf diese Weise hergestellte Dünnfilm-EL-
Element erzeugt eine Lichtemissions-Leuchtdichte von immerhin
250 cd/m2.
Bei der voranstehend beschriebenen Ausführungsform wurde ein
Target aus einer Zn-Mn Legierung verwendet. Statt dessen kann
auch ein mosaikartiges Target eingesetzt werden. Ein solches
setzt sich aus einem Zn-Target und einer Manganplatte zusam
men, die an dem Zn-Target haftet, wobei das Oberflächenver
hältnis des Zn-Targets zur Manganplatte ihrem Zusammenset
zungsverhältnis entspricht.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht einer Sputtervorrichtung für eine
andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Bei dieser
Sputtervorrichtung wird von dem Co-Sputterverfahren Gebrauch
gemacht. Elemente in Fig. 4, die solchen in Fig. 1 entspre
chen, sind mit denselben Bezugszahlen versehen. Die positive
Elektrode 4 ist mit einem Rotationsmechanismus 8 verbunden.
Die negative Elektrode umfaßt zwei negative Teilelektroden 31
und 32, von denen jede über eine Anpaßschaltung 5 mit einer
Radiofrequenzstromquelle 6 verbunden ist. Ein Zn-Target 21
liegt auf der negativen Teilelektrode 31, und ein Mn-Target
22 auf der negativen Teilelektrode 32. Eine Lichtemissions
schicht 14, die 0,5 Gew.-% Mangan enthielt, wurde unter einem
Gasdruck von 10 mTorr (1,33 Pa) und einer Substrattemperatur
von 350°C ausgebildet. Die positive Elektrode 4 rotierte mit
50 Upm. Die Leistungsdichte der elektrischen Entladung für
das Zn-Target auf der negativen Teilelektrode 31 betrug 3,8
W/cm2, und diejenige für das Mn-Target auf der negativen
Teilelektrode 32 0,5 W/cm2. Der Film wurde mit einer
Geschwindigkeit von etwa 70 nm/min gebildet. Das resultie
rende Dünnfilm-EL-Element zeigte eine hohe Lichtemissions
leuchtdichte ähnlich der vorgenannten Ausführungsform. Wenn
eine Lichtemissionsschicht unter Verwendung des Co-Sputter
verfahrens hergestellt wird, wird das Verhältnis der elektri
schen Entladungsleistungen für die Targets 21 und 22 so ein
gestellt, daß die Mn-Konzentration in der Lichtemissions
schicht auf dem optimalen Wert gehalten und gesteuert wird.
Es wurde dann ein Dünnfilm-EL-Element hergestellt, das eine
transparente Elektrode aus ITO mit einer Dicke von 1700 Å
(0,17 µm), eine erste Isolierschicht aus Siliciumdioxid und
Siliciumnitrid mit einer Dicke von 2100 Å (0,21 µm), eine
Lichtemissionsschicht mit einer Dicke von 7000 Å (0,7 µm),
eine zweite Isolierschicht aus Siliciumdioxid und Silicium
nitrid mit einer Dicke von 2100 Å (0,21 µm) und eine Rück
elektrode aus Aluminium mit einer Dicke 7000 Å (0,7 µm), in
dieser Reihenfolge aufgebracht, besaß.
Ein Zn-Mn Legierungstarget wurde zur Ausbildung der Licht
emissionsschicht verwendet. Die Konzentration des Mangans
betrug 0,3 Gew.-%. Bei dem Sputtergas handelte es sich um
Argon, dem Schwefelwasserstoff in einer vorgeschriebenen Kon
zentration zugesetzt wurde. Das Sputtern wurde unter einem
Gasdruck von 10 mTorr (1,33 Pa) und einer Substrattemperatur
von 400°C ausgeführt. Tabelle 1 zeigt die Filmbildungsbedin
gungen- und -geschwindigkeiten.
Die Oberfläche des Zn-Mn Legierungstargets wurde unter den
vorgenannten Bedingungen sulfurisiert. Die Lichtemissions
schicht wurde nach Ausbildung auf 500°C erhitzt. Die Licht
emissions-leuchtdichte des erhaltenen Dünnfilm-EL-Elements
war hoch. Tabelle 1 zeigt, daß die Lichtemissionsschicht
unter Verwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfin
dung 3 bis 7 mal schneller ausgebildet wird als mit dem her
kömmlichen Verfahren.
Bei dem beschriebenen Verfahren zur Herstellung eines Dünn
film-Elektrolumineszenzelements erfolgt die Ausbildung der
Lichtemissionsschicht aus Zinksulfid und einem Dotiermaterial
durch Sputtern. Dabei wird eine Gasmischung aus einem inakti
ven Gas und mehr als 20 Vol. -% Schwefelwasserstoff als das
Sputtergas verwendet wird und die an das zu sputternde Target
anzulegende Entladungsleistungsdichte in Abhängigkeit von der
Konzentration des Schwefelwasserstoffs in dem Sputtergas
optimal eingestellt, so daß sich eine stöchiometrische Zusam
mensetzung der Lichtemissionsschicht ergibt. Auf diese Weise
werden gleichzeitig sowohl eine hohe Geschwindigkeit bei der
Ausbildung der Lichtemissionsschicht als auch eine gute
Qualität derselben, insbesondere eine hohe Leuchtdichte
erzielt.
Fig. 3 zeigt ein Diagramm, das den Zusammenhang zwischen der
Entladungsleistung und der Lichtemissions-Leuchtdichte für
zwei verschiedene Werte der H2S-Konzentration als Parameter
wiedergibt. Den in Fig. 3 gezeigten Kurven liegt ein Target
mit einem Durchmesser von 100 mm zugrunde. Wenn die Konzen
tration des H2S-Gases in dem Sputtergas konstant gehalten
wird, läßt sich ein optimaler Wert für die Entladungsleistung
bestimmen. Die bei gegebener H2S-Konzentration optimale
Ladungsleistung führt zu einer Lichtemissionsschicht hoher
Qualität.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung eines Dünnfilm-EL-Elements
mit einem Sputterschritt zur Ausbildung einer aus Zinksulfid
und einem Dotiermaterial zur Schaffung von Lichtemissionszen
tren bestehenden Lichtemissionsschicht, bei dem eine Gasmi
schung aus einem inaktiven Gas und mehr als 20 Vol. -% Schwe
felwasserstoff als das Sputtergas verwendet wird und die an
ein zu sputterndes Target anzulegende Entladungsleistungs
dichte in Abhängigkeit von der Konzentration des Schwefelwas
serstoffs in dem Sputtergas gewählt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Target aus
einer Legierung aus Zink und dem Dotiermaterial besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Target ein
Zinksubstrat ist, an dem eine Platte aus dem Dotiermaterial
anhaftet, wobei das Verhältnis der freiliegenden Fläche des
Zinks zur freiliegenden Fläche des Dotiermaterials einen vor
gegebenen Wert aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem zwei gesonderte
Targets, eines aus Zink und das andere aus dem Dotiermate
rial, verwendet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem
das Dotiermaterial Mangan ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem die Konzentration
des Schwefelwasserstoffs in der Sputtergasmischung 25-50
Vol. -% beträgt und die Entladungsleistungsdichte 2-5 W/cm2
beträgt.
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