DE434074C - Verfahren und Maschine zum Bekleben von Hohlgefaessen, insbesondere der Kopf- und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Bekleben von Hohlgefaessen, insbesondere der Kopf- und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie

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DE434074C
DE434074C DEA44665D DEA0044665D DE434074C DE 434074 C DE434074 C DE 434074C DE A44665 D DEA44665 D DE A44665D DE A0044665 D DEA0044665 D DE A0044665D DE 434074 C DE434074 C DE 434074C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C3/00Labelling other than flat surfaces
    • B65C3/06Affixing labels to short rigid containers
    • B65C3/20Affixing labels to short rigid containers to bottle closures
    • B65C3/22Affixing metal foil coverings

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Maschine zum Bekleben von Hohlgefäßen, insbesondere der Kopf-und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie. Das Bekleben der Flaschenhälse mit Metallfolie (Stanniol) nahm man bisher gewöhnlich in der Weise vor, daß eine Metallfolie von viereckiger Form, mit einem Klebstoff bestrichen, um den Flaschenhals gelegt und dann von Hand angedrückt wurde. Die Beklebung auf diese Weise von Hand vermochte nicht mit den bedeutenden Leistungen der Maschinen Schritt zu halten, welche das Füllen, Verkorken und Etikettieren der Flaschen besorgen. Man hat auch bereits Maschinen versucht, die auf mechanische Weise das Belegen mit Metallfolie zuwege bringen; doch gelang dies nicht in einwandfreier Weise, insbesondere auch dann, wenn die Breite der Metallfolie zum Bekleben des Flaschenhalses mehr als den Flaschenumfang ausmachte.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe, Hohlgefäße, insbesondere die Kopf- und Halsteile von Flaschen, maschinell zu bekleben, im wesentlichen derart, daß von Metallfoliebändern in Rollenform Stücke abgeschnitten, beleimt und von dem mittels eines Förderbandes bewegten Hohlgefäß bei seiner Bewegung nacheinander aufgenommen werden, wobei das Festkleben der Metallfoliestücke auf dem ferneren Wege des Hohlgefäßes an Bürsten entlang unter zeitweiliger Drehung des Hohlgefäßes hervorgebracht wird. Schneidet man hierbei die Metallfolie nur wenig breiter, als der halbe Umfang des zu beklebenden Gefäßteils beträgt, so werden die Stücke, nachdem sie mit Klebstoff versehen sind, nacheinander umgelegt und befestigt.
  • Zu diesem Zweck kann das Aufkleben in zwei hintereinanderliegenden Maschinen stattfinden, durch welche die Gefäße derart befördert werden, daß sie nach der Beklebung in der ersten Maschine um 18o° gedreht werden, um alsdann in der zweiten Maschine mit der zweiten :Metallfolie versehen zu werden.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i stellt eine zur Ausführung des Verfahrens geeignete Maschine in Seitenansicht dar, Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Die Metallfolie i in Bandform wird von der Rolle :2 über Rollen 3 zu den Leitrollen 4. und 5 und von hier aus ruckweise durch die Maschine geführt. Auf und nieder gehende Metalleisten 6 werden bei ihrer absatzweise durch Kurvenhub o. dgl. bewirkten Bewegung von der Leimwalze 7, die um die Welle 8 schwingend angeordnet ist, mit Leim versehen. Die Leimwalze 7 entnimmt den Leim der Verteilwalze g des Leimkastens 10.
  • Die ruckweise Bewegung des Metallbandes bewirkt ein Schaltwerk, das von einem auf der Hauptwelle i i befindlichen 'Daumen bedient wird. Zwei scherenartig arbeitende Messer 12 und 13 werden ebenfalls von einem auf der Hauptwelle i i sitzenden Daumen gegeneinander und voneinander bewegt. Ein Gebläsekopf 14 mit feinen Löchern ist durch ein Rohr 15 mit einer Luftpumpe 16 verbunden, die ebenfalls durch die Hauptwelle i i angetrieben wird. Hinter den Metalleisten 6 sind Bürsten 17 und 18 angeordnet, um die gegen die Flaschenhälse gelegten Metallfolien bürstend zu befestigen.
  • Bei der Inbetriebsetzung der Maschine wird zunächst die Leimwalze 7 gegen die Metallleisten 6 bewegt, um die Leisten mit Leim zu versehen. Dabei befinden sich die Metallleisten in ihrer höchsten Stellung; nun bläst ein Luftstrom, von der Pumpe 16 erzeugt, die 1Tetallfolie gegen die Metalleisten, an denen es durch den Leim haften bleibt. .Gleichzeitig «-erden die Messer 12 und 13 gegeneinander bewegt, wodurch der auf den Leisten 6 haftende Teil der Metallfolie von dem Metallband i abgetrennt wird. Bei Drehung der Hauptwelle i i bewegen sich die Metalleisten abwärts, wo sie in tiefster Stelle kurze Zeit verweilen. In dieser Lage der Metallfolie wird durch das unter der Maschine befindliche Förderband i9 eine Flasche gegen die Metallfolie geführt, letztere von den Metallleisten fort und durch die Bürsten 17 und 18 hindurchgezogen.
  • Hierdurch ist die Hälfte des Flaschenhalses mit der :Metallfolie beklebt. Damit nun auch die andere Hälfte des Halses reit der Folie beklebt wird, ist der Kelch i9', in welchem die Flasche durch die 1Uaschine geführt wird, unten mit einem Zahnrad 2o ausgerüstet, das bei der Bewegung des Förderbandes gegen eine Zahnstange 21 stößt und hierdurch die Flasche um i8o° dreht. Ist die Drehung erfolgt, so wandert die Flasche durch den zweiten Teil der Maschine, der genau so beschaffen ist wie der erste und in dem die Anlegung der zweiten Hälfte der 'Metallfolie in gleicher Weise erfolgt wie zuvor. Ist auch die zweite Hälfte des Halses mit Metallfolie beklebt, wandert die Flasche durch zwei nebeneinander liegende Walzenbürsten, wobei die Flasche wieder mittels Zahnrades und Zahnstange 2o zwangläufig gedreht wird.
  • Es versteht sich, daß die Drehung des zu beklebenden Gefäßes nicht genau i8o° zu betragen braucht. Ferner kann die Drehung des Hohlgefäßes, nachdem das erste Stück der Metallfolie aufgeklebt ist, auch innerhalb einer einzigen, entsprechend ausgebildeten Maschine durchgeführt werden.

Claims (4)

1ATENT-ANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bekleben von Hohlgefäßen, insbesondere der Kopf- und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie, dadurch gekennzeichnet, daß von Metallfoliebändern in Rollenform Stücke abgeschnitten, beleimt und von dem mittels eines Förderbandes bewegten Hohlgefäß bei seiner Bewegung nacheinander aufgenommen werden, wobei das Festkleben der Metallfoliestücke auf _ denn ferneren Wege des Hohlgefäßes an Bürsten entlang unter zeitweiliger Drehung des Hohlgefäßes hervorgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Metallfoliebändern Teilstücke abgeschnitten werden, `die nur einem Teilumfang des Hohlgefäßes entsprechen, wobei nach Aufkleben des ersten Stückes eine Drehung des Hohlgefäßes erfolgt, so daß sich die Kanten der aufgeklebten Teilstücke überdecken.
3. Maschine -zum Bekleben von Hohlgefäßen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von zw°i in der Vorschubrichtung der zu beklebenden Hohlgefäße hintereinander angeordneten Metallbändern je ein Stück abgeschnitten wird, wovon das eine zur Beklebung der einen Hälfte, das andre zur Beklebung der andern Hälfte des Hohlgefäßes dient, so daß, wenn beide Stücke auf das Hohlgefäß geklebt sind, letzteres von der 'Metallfolie vollständig umschlossen ist. .
4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilstücke der Metallfolie durch Gegenblasen von Druckluft zum Anhaften an auf und nieder gehenden, zuvor mit Klebstoff versehenen Leisten gebracht werden, von denen sie durch die auf einem Förderband durch die Maschine geführten Flaschen abgenommen werden.
DEA44665D 1925-04-08 1925-04-08 Verfahren und Maschine zum Bekleben von Hohlgefaessen, insbesondere der Kopf- und Halsteile von Flaschen, mit Metallfolie Expired DE434074C (de)

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