DE4340712A1 - Betätigungseinrichtung für ein Einhebelmischventil - Google Patents

Betätigungseinrichtung für ein Einhebelmischventil

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DE4340712A1 DE19934340712 DE4340712A DE4340712A1 DE 4340712 A1 DE4340712 A1 DE 4340712A1 DE 19934340712 DE19934340712 DE 19934340712 DE 4340712 A DE4340712 A DE 4340712A DE 4340712 A1 DE4340712 A1 DE 4340712A1
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Veit Bechte
Guenter Faust
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
    • F16K31/44Mechanical actuating means
    • F16K31/60Handles
    • F16K31/605Handles for single handle mixing valves

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein Einhebelmischventil, insbesondere für Wasserleitun­ gen im Sanitärbereich, mit einem in zwei Freiheitsgraden bewegbaren Ventilglied zur Bestimmung des Mischungsver­ hältnisses und der Gesamtdurchflußmenge, wobei Anschlag­ mittel zur Bewegungsbegrenzung des Ventilglieds vorgese­ hen sind, bei denen wenigstens eine Begrenzung von einem einen überwindbaren Widerstand erzeugenden Anschlagmit­ tel erfolgt, und zur Ventilbetätigung ein mit dem Ven­ tilglied verbundener, aus einem die Ventilelemente ent­ haltendes Mischventilkartuschengehäuse herausgeführter, koaxial zur Mittelachse drehbarer und zu einer quer zur Mittelachse liegenden Achse verschwenkbarer Stellhebel vorgesehen ist.
Derartige Betätigungsvorrichtungen sind aus den deut­ schen Offenlegungsschriften DE 37 19 410 A1 und DE 38 22 217 A1 bekannt. Bei den beiden vorbekannten Vor­ richtungen ist der überwindbare Anschlag im Innern des Mischventils angeordnet und muß bei der Erstellung des Mischventils mit einmontiert werden. Ein nachträglicher Einbau oder ein wahlweises Einsetzen des überwindbaren Anschlags ist nicht vorgesehen.
Darüber hinaus ist bei den vorbekannten Einrichtungen der überwindbare Anschlag mit einem relativ kleinen Hebelarm nahe bei der Schwenkachse vorgesehen, so daß für eine vom Benutzer spürbare Rastung am Anschlag re­ lativ hohe Anpresskräfte des Rastmittels erforderlich werden lassen, was zu einem vorzeitigen Verschleiß des Rastmittels führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eingangs angegebene gattungsgemäße Einhebelmischventil zu ver­ bessern und insbesondere mit einfachen Mitteln eine über eine relativ lange Gebrauchsdauer gleichmäßig wir­ kende Anschlagausbildung für eine oder mehrere über­ windbare Rastungen des Stellhebels am Mischventil zu schaffen. Hierbei gehört es mit zur Aufgabe, die über­ windbare Anschlagausbildung so auszulegen und anzuord­ nen, daß sie leicht austauschbar und nachrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Ventil er­ findungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Stell­ hebelaustritts aus dem Ventilkartuschengehäuse ein oder mehrere den überwindbaren Widerstand erzeugende An­ schlagmittel vorgesehen sind, welche federnd seitlich in eine Schwenkbahn des Stellhebels hineinragen. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den An­ sprüchen 2 bis 16 angegeben.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Rasteinrichtung außen an der Mischventilkartusche angeordnet und somit relativ einfach zugänglich ist. Sie kann daher wahlweise einge­ setzt und ausgetauscht werden. Durch die außen am Mischventilkartuschengehäuse angeordnete Rasteinrich­ tung entsteht außerdem ein verhältnismäßig großer Ab­ stand zur Schwenkachse, so daß an der überwindbaren An­ schlagausbildung nur relativ kleine Reibkräfte für eine vom Benutzer spürbare Verrastung auftreten und somit ein entsprechend geringer Verschleiß auftritt. Vorzugs­ weise wird hierbei der Stellhebel besonders verschleiß­ fest ausgebildet, so daß gegebenenfalls nach einem Ver­ schleißen nur die außen am Mischventilkartuschengehäuse angeordnete Anschlagausbildung auszuwechseln ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich­ nung dargestellt und werden im folgenden näher erläu­ tert. Es zeigt
Fig. 1 ein zum Teil dargestelltes Einhebel­ mischventil in Absperrstellung, teil­ weise geschnitten;
Fig. 1a einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Einhebelmischventils in vergrößerter Darstellung;
Fig. 2 das in Fig. 1 gezeigte Einhebelmisch­ ventil um 90° gedreht, teilweise geschnitten;
Fig. 3 einen Teil des in Fig. 1 dargestellten Einhebelmischventils in Draufsicht;
Fig. 4 einen Teil des in Fig. 1 gezeigten Einhebelmischventils mit einer ersten Ausführung eines einen überwindbaren Widerstand erzeugenden Anschlagmittels;
Fig. 5 die in Fig. 4 gezeigte Anschlag­ ausbildung, wobei die Anschlagaus­ bildung an einem flachen, scheiben­ förmigen Rahmenelement ausgebildet ist, welches an einem Drehring oder an der Mischventilkartusche befestig­ bar ist;
In den Fig. 6 bis 12 sind weitere Ausführungs­ beispiele für einen oder mehrere überwindbare Widerstände erzeugende Anschlagmittel dargestellt.
Der Einfachheit halber sind bei den Ausführungsbeispie­ len in der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente mit jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
Das in der Zeichnung in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Einhebelmischventil wird im wesentlichen von einem zum Teil dargestellten Armaturenkörper 1, einem die Ventil­ elemente gekapselt haltenden Mischventilkartuschenge­ häuse 2, einem Anschlagring 3, einem Drehring 4, einem Handgriff 5 und einem mindestens einen überwindbaren Widerstand erzeugenden Anschlagmittel 6 gebildet. Das Mischventilkartuschengehäuse 2 ist mit Spannschrauben 10 mit dem Armaturenkörper 1 in bekannter Weise gedichtet verbunden, wobei die Zuläufe von Kalt- und Warmwasser und der Auslaß von Mischwasser stirnseitig zwischen Armaturenkörper 1 und Mischventilkartuschengehäuse 2 - in der Zeichnung nicht dargestellt - erfolgt. Das Misch­ ventilkartuschengehäuse 2 ist koaxial zu einer Mittel­ achse 20 angeordnet und weist am vorstehenden Stirnbe­ reich einen Ansatz 22 auf. Auf diesem Ansatz 22 kann der Anschlagring 3 in verschiedenen Drehstellungen drehfest aufgesteckt werden. Auf dem Anschlagring 3 ist der Dreh­ ring 4 durch Anschläge begrenzt drehbar angeordnet.
Aus der Stirnseite des Ansatzes 22 ist ein Stellhebel 23 herausgeführt. Im Innern des Mischventilkartuschen­ gehäuses 2 ist der Stellhebel 23 mit einem in zwei Freiheitsgraden bewegbaren Ventilglied 24 verbunden, wobei der Stellhebel 23 im ersten Freiheitsgrad um die Mittelachse 20 drehbar und im zweiten Freiheitsgrad um eine senkrecht zur Mittelachse 20 angeordnete Achse 21 verschwenkbar ist. Auf dem vorstehenden Endbereich des Stellhebels 23 ist unter Zwischenlage einer Isolier­ buchse 51 der Handgriff 5 mit einer Befestigungsschrau­ be 53 in der Stecklage gesichert angeordnet. Die Iso­ lierbuchse 51 mit dem Endbereich des Stellhebels 23 ist hierbei von einem einstückig an dem Handgriff 5 ausge­ bildeten Befestigungshals 50 aufgenommen. Zur Verklei­ dung des Mischventilkartuschengehäuses 2 ist außerdem eine Abdeckhülse 11 vorgesehen, die im vorstehenden Be­ reich kugelförmig ausgebildet ist, um einen harmoni­ schen Übergang mit einem als Schürze 52 ausgebildeten zylindrischen Ansatz des Handgriffs 5 zu erzeugen.
In der Stecklage greift der Befestigungshals 50, dessen Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet ist, in einen erweiterten Bereich 40a der Schwenkbahn 40 des Dreh­ rings 4 ein. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß der Stellhebel 23 mit dem Handgriff 5 einerseits bei einer Drehbewegung um die Mittelachse 20 den Drehring 4 entsprechend mitdreht, während andererseits eine Schwenkbewegung um die Achse 21 über einen bestimmten Schwenkwinkel ermöglicht ist. Der Anschlagring 3 kann in verschiedenen Drehstellungen auf den Ansatz 22 des Mischventilkartuschengehäuses 2 drehfest aufgesteckt werden, so daß hiermit der Drehwinkel bzw. die maximal mögliche Mischwassertemperatureinstellung in Abhängig­ keit von der Drehstellung des Anschlagrings 3 begrenzt werden kann. Eine derartige Ausbildung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 36 07 349 A1 bekannt.
Am Drehring 4 sind außerdem parallel zur Schwenkbahn 40 im Bereich des Stellhebelaustritts aus dem Mischventil­ kartuschengehäuse 2 einen überwindbaren Widerstand er­ zeugende Anschlagmittel 6 vorgesehen. Wie es insbeson­ dere aus Fig. 4 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind im Bodenbereich des Drehrings 4 zu beiden Seiten der Schwenkbahn 40 an Federbalken 63 ausgebildete Vorsprün­ ge 62 vorgesehen. Die Federbalken 63 mit ihrem Vor­ sprung 62 können radial federnd in einen Freiraum 41 ausgelenkt werden, wobei die Federbalken 63 mit den Vorsprüngen 62 einstückig mit dem Drehring 4 im Spritz­ gußverfahren hergestellt sind. An den beiden Seitenwan­ dungen des Stellhebels 23 sind Knaggen 231 angeformt und so dimensioniert, daß bei einem Schwenkvorgang die Vorsprünge 62 federelastisch seitlich ausgelenkt wer­ den, so daß im Anschlagbereich der Vorsprünge 62 mit den Knaggen 231 ein überwindbarer Widerstand bei der Betätigung zur Mengenregulierung des Mischventils auf­ tritt.
Neben der mit dem Drehring 4 einstückigen Ausbildung der Anschlagmittel können diese auch separat an einem flachen, scheibenförmigen Rahmenelement 61 ausgebildet sein, wie es in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt ist. Das Rahmenelement 61 kann dabei in eine Bohrung des Drehrings 4 eingelegt werden oder aber auch auf einer aus dem Mischventilkartuschengehäuse 2 vorstehenden Stirnfläche eines mit dem Ventilglied 24 gekoppelten Drehglieds, beispielsweise mit Hilfe der Befestigungs­ bohrungen 610, gehaltert werden. Das Rahmenelement 61 kann aus geeignetem Werkstoff, wie z. B. Kunststoff oder Metall, hergestellt werden. Die Vorsprünge 62 sind bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und 4 gleich ausgebildet und weisen im Querschnitt etwa Dreieckform auf, dessen vorstehende Spitze einen Winkel 620 von 90° aufweist. Die beim Öffnungsvorgang mit den Knaggen 231 in Anschlagberührung gelangende Fläche 622 der Vor­ sprünge 62 weist dabei einen Winkel 621 von etwa 60° zur Schwenkbahn 40 auf.
Die Knaggen 231 sind vorzugsweise einstückig mit dem Stellhebel 23 ausgebildet. Hierzu kann auch der Stell­ hebel 23 aus Kunststoff, vorzugsweise aus glasfaserver­ stärktem Kunststoff, hergestellt sein. Da das Rahmen­ element 61 bzw. der Drehring 4 von außen leicht zugäng­ lich und ausgewechselt werden können, sollten möglichst die Knaggen 231 aus verschleißfestem Werkstoff herge­ stellt werden, so daß ein Verschleiß im wesentlichen lediglich an den Vorsprüngen 62 auftreten kann. Bei ei­ nem Verschleiß der Vorsprünge 62 können diese einfach durch Austausch eines Rahmenelements 61 oder eines Drehrings 4 ersetzt werden.
Die vorstehend beschriebene Betätigungseinrichtung hat folgende Funktionsweise:
Das Eingriffmischventil wird von der Absperrstellung, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, durch eine Aufwärts­ schwenkbewegung des Handgriffs 5 in eine Offenstellung bewegt. Hierbei gelangen die beiden paarweise vorgese­ henen Knaggen 231 bei einer halbgeöffneten Ventilstel­ lung mit ihren senkrecht zur Schwenkbahn 40 angeordne­ ten Seitenflächen jeweils an eine Fläche 622 der Vor­ sprünge 62 zur Anlage, so daß der Benutzer einen Wider­ stand verspürt. Mit einer Krafterhöhung am Handgriff 5 können die Vorsprünge 62 an den Federbalken 63 seitlich ausgelenkt werden, so daß die Verrastung überwunden wird und mit dem Handgriff 5 der Stellhebel 23 bis in die vollgeöffnete Ventilposition verschwenkt werden kann. Die Vorsprünge 62 federn danach in ihre ursprüng­ liche Position zurück. Beim Schließvorgang des Ventils bzw. beim Zurückschwenken des Stellhebels 23 gelangen die einen geringeren Anstieg - etwa 30° zur Schwenk­ achse - aufweisende rückseitige Fläche der Vorsprünge 62 mit rückseitigen, verrundeten Kante der Knaggen 231 in Berührung, so daß eine wesentlich leichtgängigere Auslenkung der Anschlagmittel 6 beim Schließvorgang ermöglicht wird.
Das in Fig. 6 der Zeichnung gezeigte Ausführungsbei­ spiel unterscheidet sich zu dem vorgehenden im wesent­ lichen dadurch, daß der Vorsprung 62 jeweils an einem Federbein 64 ausgebildet ist. Die Knaggen 231 sind hierbei im Querschnitt dreieckig ausgebildet und haben an der vorstehenden Spitze einen Winkel von 90°. Die Vorsprünge 62 weisen dabei in gleicher Weise im Quer­ schnitt jeweils ein gleichschenkliges Dreieck auf, wel­ ches an der Spitze auch einen Winkel von 90° hat. Hier­ durch gelangen die Seitenflächen der Knaggen 231 paral­ lel zu den Seitenflächen der Vorsprünge 2 zur Anlage und eine relativ leichte, verschleißarme, seitliche Auslenkung der Anschlagmittel 6 wird ermöglicht.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 unterscheidet sich zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel dadurch, daß an den Vorsprüngen 62 eine prismatische oder rin­ nenförmige Ausnehmung ausgebildet ist, die eine zusätz­ liche Verrastung mit jeweils einer Knagge 231 ermög­ licht. Hierbei sind die beiden Vorsprünge 62 an Feder­ balken 63 ausgebildet. In Fig. 8 ist dagegen anstatt des Federbalkens 63 jeweils ein Federbein 64 vorgese­ hen. Im übrigen entspricht Fig. 8 dem Ausführungsbei­ spiel gemäß Fig. 6.
Bei dem in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Vorsprünge 62 entsprechend dem Ausführungsbei­ spiel Fig. 6 ausgebildet, jedoch an jeweils einem Federbalken 63 angeordnet. An dem Stellhebel 23 sind paarweise zu beiden Seiten jeweils eine Nut 232 ausge­ bildet, deren Querschnitt einen entsprechend dem Vor­ sprung 62 im Querschnitt als gleichschenkliges Dreieck ausgebildet ist. Beim Verschwenkvorgang von der Ab­ sperrstellung aus gesehen, gelangt zunächst eine Kante 230 an jeweils einem Vorsprung 62 zur Anlage, so daß der Benutzer einen ersten Rastpunkt bei der Betätigung verspürt. Wird hierbei durch eine Krafterhöhung eine Weiterverschwenkung vorgenommen, so gelangen danach die Vorsprünge 62 in die zugehörigen Nuten 232, wie es in Fig. 9 dargestellt ist, so daß der Benutzer in der halbgeöffneten Stellung einen zweiten Rastpunkt ver­ spürt. Wird hiernach der Handgriff 5 weiter in Offen­ stellung bewegt, so werden wiederum die Vorsprünge 62 seitlich ausgelenkt und gelangen nach dem Vorbeiführen des Stellhebels 23 wieder in ihre ursprüngliche Posi­ tion federnd zurück. Beim Schließvorgang erfolgt die seitliche Bewegung der Anschlagmittel 6 in umgekehrter Reihenfolge.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 10 sind anstatt Federbalken 63 Federbeine 64 ausgebildet. Im übrigen entspricht diese Ausbildung der in Fig. 9 gezeigten.
Bei den in Fig. 11 und 12 gezeigten Ausführungsbei­ spielen sind bei den Federbalken 63 oder Federbeinen 64 zusätzlich zur Verstärkung der Federkraft eine als Schraubenwendel ausgebildete Feder 65 oder als Elasto­ mer ausgebildete Feder 66 in dem Freiraum 41 angeord­ net. Lediglich zur vereinfachten Darstellung sind hier­ bei in den beiden Ausführungsbeispielen einerseits eine Ausführung der Feder 66 und andererseits eine Ausfüh­ rung der Feder 65 gezeigt. Im übrigen entsprechen diese beiden Ausführungsbeispiele den vorstehend beschriebe­ nen Ausführungen.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen kann mit den wenigstens einen überwindbaren Widerstand erzeugen­ den Anschlagmitteln 6 ein Wasserspareffekt erreicht werden bzw. ein "Ökobereich" beim Einstellen durch den Rastvorgang für den Benutzer sicher markiert werden. Die Knaggen 231 oder Nuten 232 mit den Vorsprüngen 62 können dabei so plaziert werden, daß die Verrastung beispielsweise bei einem Öffnungsgrad von 50% oder bei­ spielsweise 33 und 66% wirksam wird. Der überwindbare Widerstand der Anschlagmittel 6 kann durch Variation der Geometrie der Federbalken 63 bzw. der Federbeine 64 und der Knaggen 231 bzw. Nuten 232 und/ oder der zu­ sätzlichen Federn 65, 66 in weiten Bereichen bestimmt werden. Die vorstehende Spitze des Vorsprungs 62 kann hierbei vorzugsweise einen Winkel 620 von 45 bis 135° aufweisen. Die wirksame Fläche 622 kann zweckmäßig einen Winkel 621 von 30 bis 90° haben.

Claims (16)

1. Betätigungsvorrichtung für ein Einhebelmischventil, insbesondere für Wasserleitungen im Sanitärbereich, mit einem in zwei Freiheitsgraden bewegbaren Ven­ tilglied zur Bestimmung des Mischungsverhältnisses und der Gesamtdurchflußmenge, wobei Anschlagmittel zur Bewegungsbegrenzung des Ventilglieds vorgesehen sind, bei denen wenigstens eine Begrenzung von ei­ nem einen überwindbaren Widerstand erzeugenden An­ schlagmittel erfolgt, und zur Ventilbetätigung ein mit dem Ventilglied verbundener, aus einem die Ven­ tilelemente enthaltendes Ventilkartuschengehäuse herausgeführter, koaxial zur Mittelachse drehbarer und zu einer quer zur Mittelachse liegenden Achse verschwenkbarer Stellhebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Stellhebelaus­ tritts am Mischventilkartuschengehäuse (2) ein oder mehrere, den überwindbaren Widerstand erzeugende Anschlagmittel (6) vorgesehen sind, welche federnd seitlich in eine Schwenkbahn (40) des Stellhebels (23) hineinragen.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die einen Widerstand erzeugenden Anschlagmittel (6) zu beiden Seiten der Schwenkbahn (40) paarweise angeordnet sind.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da­ durch gekennzeichnet, daß am Stellhebel (23) ein oder mehrere Knaggen (231) seitlich angeformt sind, welche in einer oder mehreren bestimmten Schwenk­ stellungen an den einen überwindbaren Widerstand erzeugenden Anschlagmitteln (6) anliegen.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die einen über­ windbaren Widerstand erzeugenden Anschlagmittel (6) jeweils wenigstens einen federnden Vorsprung (62) aufweisen.
5. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Vorsprung (62) mit einer oder mehreren in den Seitenflächen des Stellhebels (23) ausgebildeten Nuten (232) in Eingriff bringbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der Vorsprung im Quer­ schnitt dreieckig ausgebildet ist, dessen Spitze einen Winkel (620) von 45 bis 135°, vorzugsweise 90°, aufweist.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die beim Öffnungsvorgang zur An­ lage gelangende Fläche (622) des Anschlagmittels (6) einen Winkel (621) von 30 bis 90°, vorzugsweise 60°, zur Schwenkbahn (40) aufweist.
8. Betätigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stellhebel (23) seitlich ein oder mehrere Knag­ gen (231) angeformt sind, die mit einem oder mehre­ ren Vorsprüngen (62) der einen überwindbaren Wider­ stand erzeugenden Anschlagmitteln (6) in Eingriff stehen, derart, daß an einer oder mehreren Schwenk­ stellen des Stellhebels (23) eine kurze, eine be­ stimmte Schwergängigkeit aufweisende Schwenkstrecke entsteht.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmit­ tel (6) an einem flachen Rahmenelement (61) ange­ ordnet sind, welches die Schwenkbahn (40) des Stellhebels (23) umschließt, wobei das Rahmenele­ ment (61) synchron drehbar mit dem Ventilglied (24) auf dem Ventilkartuschengehäuse (2) befestigbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmit­ tel (6) jeweils an einem an beiden Endbereichen ge­ haltenen Federbalken (63) angeordnet sind.
11. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmit­ tel (6) jeweils am Endbereich eines Federbeins (64) vorgesehen sind.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenele­ ment (61) mit den Anschlagmitteln (6) einstückig aus Kunststoff hergestellt ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (23) mit den Knaggen (231) oder Nuten (232) einstückig aus Kunststoff, vorzugsweise glas­ faserverstärktem Kunststoff, hergestellt ist.
14. Betätigungsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein in verschiedenen Drehstellungen zur Drehbegrenzung des Stellhebels (23) auf das Mischventilkartuschen­ gehäuse (2) steckbarer Anschlagring (3) und ein auf dem Anschlagring (3) angeordneter Drehring (4), in dem ein diagonalschlitzartiger Durchbruch als Schwenkbahn (40) und drehfeste Kupplung des Stell­ hebels (23) ausgebildet ist, vorgesehen sind, wobei die einen überwindbaren Widerstand erzeugenden An­ schlagmittel (6) in dem Drehring (4) angeordnet sind.
15. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (6) im Grund eines die Schwenkbahn für einen Befestigungshals (50) eines auf dem Stellhebel (23) angeordneten Handgriffs (5) bildenden erweiterten Bereichs (40a) angeordnet sind, wobei die Drehkupplung des Stell­ hebels (23) mit dem Drehring (4) über den Befesti­ gungshals (50) erfolgt.
16. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagmittel (6) einstückig mit dem Drehring aus Kunststoff herge­ stellt sind.
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