DE4340299A1 - Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen - Google Patents

Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen

Info

Publication number
DE4340299A1
DE4340299A1 DE19934340299 DE4340299A DE4340299A1 DE 4340299 A1 DE4340299 A1 DE 4340299A1 DE 19934340299 DE19934340299 DE 19934340299 DE 4340299 A DE4340299 A DE 4340299A DE 4340299 A1 DE4340299 A1 DE 4340299A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plant pot
vessel
insert
shaft
pot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19934340299
Other languages
English (en)
Other versions
DE4340299B4 (de
Inventor
Hubert K Block
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE19924233620 external-priority patent/DE4233620C2/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19934340299 priority Critical patent/DE4340299B4/de
Publication of DE4340299A1 publication Critical patent/DE4340299A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4340299B4 publication Critical patent/DE4340299B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/04Flower-pot saucers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen entsprechend des Oberbegriffs des Anspruchs 1 und entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 42 33 620.1-23.
Die DE-OS 40 20 296 A1 zeigt mit der Pos. 3 einen Pflanztopf aus Ton, der mit einem höhergelagerten Boden und mit einem relativ dicken Ringstandfuß ausgebildet ist, wobei dieser Ringstand­ fuß durch eine mittig tief eingearbeitete Ringnute zweigeteilt ist - zur Einbringung eines wasserdichten Einsatzgefäßes. - Nachteilig an dieser Pflanztopfbodenausgestaltung ist der Um­ stand, daß derzeit eine maschinelle Fertigung auf üblichen Topfpressen nicht möglich - und nicht erprobt - ist, und daß eine notwendige gleichmäßige Trocknung des Pflanztopfs nicht gesichert ist, wonach Risse in ungesinterten Tonteilen nicht auszuschließen sind.
Der Pflanztopf der deutschen Patentanmeldung P 42 33 620.1-23 behebt die Nachteile - wie vorgenannt - dadurch, daß er bo­ denseits mit einem gewendeten, niederschaftigen Tongefäß ver­ sintert ausgebildet ist, wobei dieses angesinterte - untersatz­ ähnliche - Tongefäß schaftseits mehrere Einschnitte aufweist, durch deren Einschnitte der "wechselnde" Schaft des Einsatzge­ fäßes einsteht/hindurchgereicht. Hiermit ist gewährleistet, daß einmal der Pflanztopf, und zum anderen das niederschaftige Un­ tergefäß maschinell herstellbar sind - vor ihrer Zusammen-Mo­ dellierung - ; und daß durch die Einschnitte im Untergefäß- Schaft mit dort hindurchgereichenden Wechselschaft des Einsatz­ gefäßes aus Kunststoff die Saugfunktion sowohl aus dem äußeren Ringraumreservoir - wie auch aus dem "innereinsatzgefäßigen" Auffangfreiraum - vonstatten gehen kann, durch die je Teil- Schäfte des anmodellierten/angesinterten Untergefäßteils.
Die mit den Ansprüchen wiedergegebenen Merkmale stellen vorteil­ hafte Weiterbildungen der Vorrichtung nach der deutschen Patent­ anmeldung P 42 33 620.1-23 dar.
So ergibt sich nach dem Anspruch 1 ein Pflanztopf, der durch den etwa n-förmigen - ununterbrochenen - Doppelschaftringfuß - in verbindender Versinterung - stabil und Schaft-bruchsicher auf­ steht; und bei dem leicht der innere Fuß-Schaft vorab maschinell in einem etwas kürzer gestaltbar ist, als der äußere Fuß-Schaft (was von Vorteil ist für die Verwendung mit einem Einsatzgefäß - in Verbindung wiederum mit einer stabilen Standweise des Topfs).
Die stufenförmige Anordnung des Pflanztopfbodens nach dem An­ spruch 2 bietet eigene Vorteile für die Stabilität des insbe­ sondere inneren Schaftes des Doppelschaft-Ringfußes; darüber­ hinaus wird so eine günstige "Intervallbewässerungs-Wanne" für den Wurzelballen im Pflanztopf gebildet.
Die gleichen Vorteile der Ansprüche 1 und 2 bildet der Anspruch 3, wohingegen die durch das Einsatzgefäß wirksame Doppel-Reser­ voiranordnung als beste Variante insbesondere Montage-leicht gesichert und gegeben ist - unter der Vorteilhaftigkeit zudem der guten Eigenstapelbarkeit des Einsatzgefäßes - wie auch des Komplett-Pflanztopfs.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den nachfolgenden Unteransprüchen beschrieben worden.
In den Zeichnungen ist die Innovation beispielsweise und z. T. sehr vereinfacht dargestellt. Es zeigen die
Fig. 1 eine Teildarstellung der Vorrichtung im Schnitt (von der Seite), wobei hier auf anfänglich ver­ wirrende Positionen verzichtet wurde;
Fig. 2 die Teildarstellung der Vorrichtung entspre­ chend der Fig. 1 - hier mit Positionen.
Der Doppelschaft-Ringfuß erlaubt es - wie genannt - einen extrem belastbaren, allseits Bruch-sicheren, und zudem mit Ein­ satzgefäß stapelbaren/vermarktbaren Pflanztopf zu erstellen, der eine Vielzahl an zusätzlichen positiven Eigenschaften in sich birgt.
Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen:
Der mit dem Ein­ satz (5) und dem Doppelschaftringfuß (4) eine Einheit bildende Pflanztopf (3) erfährt wie üblich mittels z. B. einer Tonscher­ be die Lüftungs-aktive Abdeckung (7) des Abzugsdurchbruchs (3c). Über diese - und um diese (7) herum - wird in die Pflanztopf-Mulde (12) zwischen den abgestuften Böden (3a, 3c) eine Hand-voll Mehrzweck-Granulat (8a, 8b) eingestreut. Daraufhin wird - wie üblich - mittels z. B. Erde/Humus (9) - oder auch besonderem Substrat/Granulat (9) - der Wurzelballen einer Zierpflanze/"Blume" in den entsprechenden Freiraum (10) des Pflanztopfs (3) halblocker eingepflanzt, wobei eine Schicht aus z. B. gebrochenem Bruchton (Körnung 4 mm) als obere Abdeckung dienen sollte. Die Pflanze mit Pflanztopf (3) wird sodann in einen passenden Übertopf (1) eingestellt und die Erde (9) mit dem Wurzelballen angegossen. Danach wird die Komplett-Vorrich­ tung an ihren zugeordneten Platz - z. B. auf der Blumenfenster­ bank - so aufgestellt, daß der Übertopf-Beschickungsdurch­ bruch (1a) zur Licht-abgekehrten Seite - also in den Raum hi­ nein - ausgerichtet ist. - Es sei hier kurz erwähnt, daß es allgemein üblich ist, vor der Bepflanzung des Tontopfs densel­ ben rd. 24 Stunden im Wasser eintauchen zu lassen, damit er ka­ pillar-aktiv voll Wasser gesaugt ist. In umgedrehter Lage läßt man den Vorrichtungs-Pflanztopf (3) Oberflächen-trocken "abtrop­ fen", und/oder man trocknet ihn vor dem Bepflanzen kurz ab.
Nach der "Fensterbank-Platzierung" der Pflanze mit Gefäßeinheit wird in den Vielzweck-Durchbruch (1a) hinein Wasser (2a) in das Ringraum-Reservoir (2) der Vorrichtung eingefüllt, bis etwas unterhalb der untersten Kante (1b) des innen abgeschrägten (1b) Übertopf-Durchbruchs (1a).
Nachdem sich die Pflanze von der Umtopf-Prozedur erholt hat - man spricht diesbezüglich vom "Umpflanz-Schock" - , breiten sich ihre Wurzeln entsprechend ihrer Eigenschaft der Chemotro­ pie - "Nährstoffe und Wasser "erwitternd"" - in Richtung der neuen Erde und der nunmehr permanent kapillaraktiv-feuchten Tontopf-Innenwandung aus.
Es ist verständlich, daß der Pflanztopf-Stapelrand/-Oberrand - wie auch der Pflanztopf-Außenschaftbereich (11) gegenüber (11a) dem Übertopf-Beschickungsdurchbruch (1a) verdunstungs­ hemmend bearbeitet (glasiert/imprägniert/beschichtet) ist. Dieses betrifft auch bestenfalls ausschließlich den ganzen äußeren Pflanztopf-Außenschaftbereich - unter der Beibehal­ tung der Kapillarität der inneren Schaftwandungsbereiche.
Durch das Einstehen des äußeren Ringfuß-Schaftes (4a) im Was­ serreservoir (2) ist die kapillare Pflanztopf-Innenwandung - und mit ihr die angrenzende frische Erde - für die Wur­ zel- und Pflanzenversorgung automatisch langzeitmäßig gesi­ chert - durch eine Art ideal bewässernde Permanent-Befeuchtung. Gelegentlich - von Zeit zu Zeit - (oder vor einem Kurzur­ laub) wird Wasser bis zum Oberrand der Abschrägung (1b) in das Reservoir (2) eingefüllt, wobei sich auch der Auffang- Freiraum (6) des Einsatzgefäßes (5) voll mit Wasser auffüllt. Das bietet vorrangig folgende Vorteile:
  • 1. Das Wasser-Reservoir (2) wird um das Volumen des Auffang-Freiraumes (6) des Einsatzgefäßes (5) ver­ größert (wobei er über den nunmehr inneren Ringfuß­ schaft/4c wieder vollends - wie beschrieben - ka­ pillar entleert wird).
  • 2. Die erfindungsgemäß konstruktionsbedingt in das Wasser eintauchende - Granulat-gefüllte - Pflanz­ topf-Bodenwanne (12) durchnäßt (über die eigentli­ che Dauerbefeuchtung der Vorrichtung hinaus) das ge­ samte Erd-Wurzelballen-Gebilde (intervall-mäßig) vorteilhaft in einer Art "feucht-trocken-Effekt" - wie er auch in der Natur bei Regen- und Sonnen­ schein-Wechsel zu beobachten ist. Hierdurch können die Nährstoffe aller Erdbereiche von der Pflanze op­ timal genutzt werden.
Als wesentlicher Vorteil der Verwendung des Einsatzgefäßes (5) ist nach wie vor dessen Auffangfreiraum (6) zur Abhaltung von erdehaltigem Wasser vom Hauptwasser-Reservoir (2) zu sehen, kann es doch nicht immer ausgeschlossen werden, daß anfangs - oder zwischendurch - etwas Erde in das Einsatzgefäß (5) hineinge­ langt. Somit bleibt für die eigentliche - meist benutzte - Langzeitbewässerung über das äußere Ringraumreservoir (2) immer sauberes Wasser erhalten.
In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß für größere Langzeitversorgungs-Intervalle seitens des Erfinders spezielle Tankmanschetten zur Verfügung stehen, womit dann auch mühelos größere Abwesenheits-Perioden - beispielsweise zu Urlaubs- Zeiten - Pflanzen-freundlich überbrückt werden können. Zu diesem Zweck werden dann jeweils Übertöpfe der nächsten Größe verwendet. - Der Einstieg in eine ausgewogene Pflanzen-Langzeit­ versorgungshandhabung entsprechend der vorliegenden erfindungs­ gemäßen Vorrichtungs-Einheiten ist einfach und angenehm. Die da­ nach permanent verwendbaren, nachrüst-freundlichen flexiblen Tankmanschetten jedoch bieten die ganze Fülle durch Freude an den sich wohlfühlenden, Raumluft-, -klima und Wohnatmos­ phäre verbessernden Zimmerpflanzen.
Die Verwendung von "vorhumutisierten", leicht granulierten Vul­ kanasche-Substratgemischen (8a/8b, 9) runden die Innovation ab.
Notwendige Durchbrüche (3d, 3e) im Pflanztopf-Stufenbodenseiten­ bereich incl. der Oberbereiche des Doppel-Ringfußes (4) sorgen für einen problemlosen - wurzelseitigen - CO2-Austausch.
Statt ausschließlich einer permanenten Wasserverwendung für die Langzeitbewässerung/-versorgung der Pflanzen über den vorgese­ henen Reservoirraum (2) kann natürlich in bestimmten Fällen auch Nährlösung verwendet werden.
Die Verwendung von Ionenaustausch-Feingranulat - von der Hy­ drokultur her bekannt - ist empfehlenswert, aber nicht un­ bedingt funktions-notwendig. - Die Tontopf-Wandungen trans­ portieren auch die aufgelösten Nährsalze, wobei die reinigende Kraft des Wassers trotzdem die Kapillarität des Tons erhält. - Holzschleif-Abrieb erhöht die Kapillarität der Doppel-Ringfüße.
Holzschleif-Abrieb - anfänglich in den Ton miteingemischt/mit­ eingemengt - erhöhen, wie auch andere verbrennbare Kleinst-Tei­ le, eine besonders für die Ringfußschäfte erfindungsgemäß ange­ strebte Tonkapillarität. - Vorteilhaft wir der Ton-Rohbatzen für den Doppel-Ringfuß (4) als geschlossenes Ringteil im leder­ artigen Zustand vorgefertigt. Dieses geschieht als stranggepre­ stes Ring-Fertigteil oder durch Aneinandermodellierung der En­ den des allgemein üblichen "Vollmaterial-Strangs".
Die Erfindung ist nicht auf Rundgefäße beschränkt. So sind in der Art auch längliche Gefäße beliebigster Art und Form vorge­ sehen. Hierzu gehören auch Ampelgefäße. - Das Übertopfgefäß (1) kann erfindungsgemäß auch aus thermoplastischem Material (Kunst­ stoff) hergestellt sein - womit das innovative Produkt auch lei­ chter wird, besser geeignet für die Verwendung als "längliche Balkonkästen". - Mittels der "Kerngefäßgruppe" (3/4 + 5) kann nunmehr preiswert eine z. B. blühende Erdkultur-Pflanze problem­ los in eine Hydrokultur-Pflanzengruppe eines entsprechenden Großgefäßes beigeordnet werden. Ebenso ist die Verwendung von nur Erdkultur-Pflanzen ersatzweise für die erheblich teureren Hy­ drokultur-Pflanzen denkbar.
Es ist auch denkbar, daß der Pflanztopf (3) zum einen etwa ab der üblichen Mitte ( 13) endet, wobei der untere Komplett-Teil ( 3; 4 + 5) in einen speziellen Kunststoff-Pflanztopf einbring­ bar/einschrumpfbar/einklemmbar vorgesehen ist. Diesbezüglich kann auch das Einsatzteil/Einsatzgefäß (5) mit dem Kunststoff- Pflanztopf kombiniert - und einstückig gefertigt sein.
Schließlich ist es denkbar, daß der Doppel-Ringfuß (4) durch ei­ nen textilen - vorzugsweise filzartigen - Kapillarleiter er­ setzt wird.
Bezugszeichenliste
1 Übertopf;
1a Durchbruch;
1b Phasen-/Abschrägungs-Darstellung;
1c Ringfuß;
1d Freiraum;
2 Ringreservoir;
2a Wasser;
3 Pflanztopf;
3a Oberboden;
3b Unterboden;
3c Abzugsdurchbruch;
3d Mehrzweckdurchbruch (innen);
3e Mehrzweckdurchbruch (außen);
4 Doppelringfuß;
4a Doppelringfuß-Außenschaft;
4b Doppelringfuß-Obersteg;
4c Doppelringfuß-Innenschaft;
4d Schaftwulst;
5 Einsatzgefäß;
5a Klemmteil (innen);
5b Klemmteil (außen);
6 Auffang-Reservoir;
7 Abdeckung;
8a Misch-/Distanz-/Mehrzweckgranulat;
8b Belüftungs-/Drenage-/Mehrzweckgranulat;
9 Erde/Pflanzsubstrat/Pflanzgranulat;
10 Wurzelballen-Freiraum;
11 Verdunstungshemmnis/-bereich;
11a Richtungs-Darstellung ( Pos. 11 - in Bezug auf Durchbruch Pos. 1a);
12 Pflanztopf-Bodenwanne;
13 Darstellung des Tontopf-Trennbereichs.

Claims (19)

1. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen, mit einem Untergefäß/Übertopf, mit einem kapillaren Pflanztopf mit hoch­ gelagerten Boden, mit einem Einsatzgefäß im Pflanztopf-Boden­ bereich, nach der Patentanmeldung P 42 33 620.1-23, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflanztopf (3) bodenseits mit einem Doppelschaft-Ring­ fuß (4) ausgebildet ist, der vornehmlich untermodelliert/ange­ sintert ist.
2. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen, mit einem Untergefäß/Übertopf, mit einem kapillaren Pflanztopf mit hoch­ gelagerten Boden, mit einem Einsatzgefäß im Pflanztopf-Boden­ bereich, nach der dtsch. Patentanmeldung P 42 33 620.1-23, da­ durch gekennzeichnet, daß der Pflanztopf (3) einen Stufenboden (3a, 3b) bildet, mit einem außen höhergelagerten Oberboden (3a) und innen tiefergelagerten Unterboden (3b), wobei der Doppel­ schaft-Ringfuß (4) insbesondere an der Oberbodenwandung (3a) anhängig ist.
3. Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen, mit einem Untergefäß/Übertopf, mit einem kapillaren Pflanztopf mit hoch­ gelagerten Boden, mit einem wasserdichten Einsatzgefäß im Pflanztopf-Bodenbereich, nach der dtsch. Patentanmeldung P 42 33 620.1-23, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzgefäß (5) mit dessen Seitenschaft zwischen dem Innenschaft (4c) und dem Außenschaft (4a) des Doppelschaftringfußes (4) angeordnet ist, wodurch der Doppelschaftringfuß-Außenschaft (4a) in einem sich zwischen dem Übertopf (1) und des Einsatzgefäßes (5) sich bil­ denden - dort vorgesehenen - Wasserreservoir (1c) einsteht, wohingegen der Doppelschaftringfuß-Innenschaft (4c) sich in dem Auffang-Reservoir (6) des Einsatzgefäßes (5) einsteht - je (4a, 4c) als Kapillar-Aktivteil (4a, 4c) vorgesehen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn­ zeichnet, etwa auf der Höhe des Einsatzgefäß-Oberrandes (5) - seitlich des Doppelschaftringfuß-Oberstegs (4b) - inklusive des Verbindungsschafts ( 3) zwischen den Pflanztopfböden (3a, 3b) - Mehrzweckdurchbrüche (3d, 3e) in den Kapillartonwandungen der miteinander versinterten Gefäßteile (3, 4) befinden.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Einsatzgefäß (5) Klemmeinrichtungen (5a, 5b) aufweist, womit es (5) vornehmlich am verdickt vorgesehenen Schaftwulst (4d) des Doppelschaftringfuß-Innenschaftes (4c) an­ klemmbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pflanztopf-Oberboden (3a) und der Doppel­ schaftringfuß-Obersteg (4b) jeweils - gegenüber den restli­ chen Wandungen - dünner ausgebildet ist, wohingegen die Wandungen (3a, 4b) nach deren Versinterung eine Wandung bil­ den, die verhältnismäßig dick ausgestaltet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pflanztopf (3) mit dessen Oberbereich ins­ besondere auch etwa punktual an einer Seite (11) - im Über­ topf-Beschickungsdurchbruchbereich (1/1a) gegenüberliegend - verdunstungshemmend ausgebildet ist.
8. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der ′Rohbatzen′ aus stranggepreßten Ton für den Doppelschaftringfuß (4) vorab ringförmig ausgebildet ist/wird.
9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Übertopf (1) im Bereich des Beschic­ kungs-Durchbruchs (1a) - insbesondere unten (1a) - eine Phase/Material-Abschrägung (1b) aufweist, wobei dieser Bereich (1b/1a) - unten - etwa auf der Höhe des Einsatzgefäß-Ober­ randes (5) endet/ausgerichtet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für selbige vorhumutisierte, insbesondere leicht granulierte Vulkanasche-Erde/-Substrat ( 8a, 8b; 9) vorgesehen ist - im Anwendungsbereich um den Wurzelballen plaziert.
11. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach den Ansprü­ chen 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tongemisch - ins­ besondere dessen der Doppel-Ringfüße (4/4a-d) - vorab Holz­ schleif-Abrieb beigemengt wird.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 8 und 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß dem Tongemisch - insbesondere dessen für die Ringfüße (4) - verbrennbare Feinststoffe beigemengt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sie als längliche Gefäßgruppe ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Teile (1, 3) von ihr aus Kunststoff vorgesehen sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Pflanztopf (3) etwa im unteren oder etwa im Mittelbereich (13) endend ausgebildet ist, wobei der untere Pflanztopfbereich ( 3; 4, 5) innen/unten in einen Kunststoff- Pflanztopf einbringbar/einschrumpfbar/einklemmbar vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Kunststoff-Pflanztopf mit dem Einsatzgefäß (5) einstückig gefertigt - respektive kombiniert vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekenn­ zeichnet, daß selbige als Blumenampel vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß selbige als "Kerngefäßgruppe" (3/4, 5) - mit ein­ stehenden Erdkultur-Pflanzen - zur Einbringung in Hydrokultur- Großgefäße - mit dortigen, üblichen Hydrokultur-Pflanzen in Hy­ drokultur-Pflanztöpfen - vorgesehen ist.
19. Vorrichtung, gekennzeichnet in Vorsehung dafür, daß die Kern­ gefäßgruppe mit hochgewölbtem Einsatzgefäß im Hydro-P.topf einsteht.
DE19934340299 1992-10-06 1993-11-26 Doppelschaftringfuß für eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen Expired - Lifetime DE4340299B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934340299 DE4340299B4 (de) 1992-10-06 1993-11-26 Doppelschaftringfuß für eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19924233620 DE4233620C2 (de) 1992-10-06 1992-10-06 Pflanzenversorgungsvorrichtung
DE19934340299 DE4340299B4 (de) 1992-10-06 1993-11-26 Doppelschaftringfuß für eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4340299A1 true DE4340299A1 (de) 1994-10-06
DE4340299B4 DE4340299B4 (de) 2005-12-22

Family

ID=25919231

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934340299 Expired - Lifetime DE4340299B4 (de) 1992-10-06 1993-11-26 Doppelschaftringfuß für eine Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4340299B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004023109A1 (de) * 2004-05-11 2005-12-08 Leichte, Walter, Dipl.-Ing. (FH) Verwendung eines Tongefäßes zur Bewässerung von Pflanzen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020296A1 (de) * 1989-08-02 1991-02-07 Hubert K Block Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen nebst einem verfahren zur herstellung der vorrichtung
DE4016766A1 (de) * 1990-05-25 1991-11-28 Hubert K Block Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4020296A1 (de) * 1989-08-02 1991-02-07 Hubert K Block Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen nebst einem verfahren zur herstellung der vorrichtung
DE4016766A1 (de) * 1990-05-25 1991-11-28 Hubert K Block Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004023109A1 (de) * 2004-05-11 2005-12-08 Leichte, Walter, Dipl.-Ing. (FH) Verwendung eines Tongefäßes zur Bewässerung von Pflanzen

Also Published As

Publication number Publication date
DE4340299B4 (de) 2005-12-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1339275B1 (de) Formkörper zur verbesserung der kultivierungsbedingungen von pflanzen
DE2848971A1 (de) Vorrichtung und verfahren zur kultivierung von pflanzen
EP0098474A2 (de) Einrichtung zur Haltung von Pflanzen in überdachten Räumen
EP0174461A1 (de) Verfahren zum Heranziehen von Pflanzen mit Zwergwachstum, sowie Pflanztopf hierfür
CH624828A5 (de)
DE1931374U (de) Zu einer einheit zusammengefasste pflanztopfgruppe fuer saemlinge.
DE4340299A1 (de) Vorrichtung zur Langzeitversorgung von Pflanzen
DE3523004A1 (de) Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen
DE9112058U1 (de) Behälter für die Einzelpflanzung von Orchideen
EP0733328A1 (de) Gefäss, beispielsweise Vase oder Weihwasserbecken
DE3231694C2 (de)
DE19541470B4 (de) Substrat zur Verbesserung von Kulturen, Verwendung dieses Substrates sowie Verfahren und Anlage zur Herstellung desselben
DE202007015581U1 (de) Epiphytenkulturbehälter
DE1582683B1 (de) Pflanzbehaelter,wie Blumentopf,Anzuchttopf od.dgl.
DE4233620C2 (de) Pflanzenversorgungsvorrichtung
CN106305189A (zh) 一种花卉种植箱
CN206620556U (zh) 一种种植盆
DE202008011560U1 (de) Pflanzengefäß
DE4020296A1 (de) Vorrichtung zur langzeitversorgung von pflanzen nebst einem verfahren zur herstellung der vorrichtung
DE699660C (de) UEbertopf fuer Gewaechsbehaelter
DE3317785A1 (de) Heterokultur-pflanztopf
DE3729218A1 (de) Kulturbehaelter fuer pflanzen und pilze
DE2821881A1 (de) Vorrichtung zur befeuchtung eines wuchstraegers fuer pflanzen, beispielsweise erde, in pflanztoepfen
DE593750C (de) Blumentopf
DE29805405U1 (de) Kunststoffbehältnisse für Züchtung und Haltung von Pflanzen

Legal Events

Date Code Title Description
AF Is addition to no.

Ref country code: DE

Ref document number: 4233620

Format of ref document f/p: P

OAV Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8122 Nonbinding interest in granting licenses declared
AF Is addition to no.

Ref document number: 4233620

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

AF Is addition to no.

Ref document number: 4233620

Country of ref document: DE

Kind code of ref document: P

8364 No opposition during term of opposition