DE4340132A1 - Förderband mit aufgeschraubten Stollen - Google Patents
Förderband mit aufgeschraubten StollenInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G15/00—Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
- B65G15/30—Belts or like endless load-carriers
- B65G15/32—Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
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- Structure Of Belt Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Förderband nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Aufgeschraubte Stollen sind aus der Praxis bekannt.
Sie weisen gegenüber aufvulkanisierten Stollen den
Vorteil auf, daß die Kontaktfläche mit dem eigent
lichen Gurt- oder Bandmaterial relativ schmal ge
halten werden kann. Auf diese Weise lösen sich die
Stollen auch bei kleinen Durchmessern der Umlenk
rollen für die Förderbänder nicht ab, während es
bei dementsprechend breiten Kontaktflächen der auf
vulkanisierten Stollen, insbesondere bei der An
wendung mit kleinen Umlenkrollen, zu Abreiß- oder
Ablösungserscheinungen kommen kann.
Nachteilig bei den bekannten Stollen ist jedoch, daß
durch die lediglich punktuelle Verankerung der
Stollen am Fördergurt bzw. Förderband auch hier bei
entsprechend großen Belastungen, beispielsweise ent
sprechend schwerem Material, eine Ablösegefahr für
die Stollen besteht, da die einzelnen punktuellen
Haltekräfte überfordert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, gattungs
gemäße Förderbänder dahingehend zu verbessern, daß
sie bei nach wie vor gegebener Eignung für die Ver
wendung an Umlenkrollen mit kleinem Durchmesser
eine hohe Belastbarkeit aufweisen.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
durch die Ausbildung gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruches 1 gelöst.
Die Erfindung schlägt also vor, die punktuelle Be
festigung der Stollen am Förderband, wie sie durch
mehrere Schrauben vorgesehen ist, grundsätzlich bei
zubehalten, um die kleinen Umschlingungswinkel
problemlos beherrschen zu können. Gegenüber der im
wesentlichen flächigen Verbindung aufvulkanisierter
Stollen wird so die schmale Befestigung bei
mehreren in einer Reihe angeordneten Schrauben bei
behalten.
Gleichzeitig wird jedoch die rein punktuelle Be
lastung, die die Verwendung einzelner Schraubver
bindungen mit sich bringt, zugunsten einer linien
förmigen Belastung verändert, da an jeder Schraub
verbindung auftretende Kräfte über die Träger
schiene zur nächsten Schraubverbindung weiterge
leitet werden. Auf diese Weise ergibt sich ein
Stützeffekt benachbarter Schrauben für jede ein
zelne der belasteten Schrauben und insgesamt ein
Stützeffekt, der entsprechend der Länge der
Trägerschiene ggf. über die Länge des gesamten
Stollens führen kann.
Die punktuelle Überlastung einer einzelnen Schraub
verbindung wird auf diese Weise wesentlich unwahr
scheinlicher. Insbesondere in der Umwelttechnik, wo
beispielsweise größere Gesteinsbrocken gefördert
werden und zu einer relativ punktuellen Anlage am
Stollen führen können, wird so eine verbesserte Be
lastbarkeit der gesamten Förderanlage ermöglicht.
Bei mobilen Anlagen der Umwelttechnik, z. B. mobilen
Siebanlagen, sind kleine Umschlingungswinkel auf
grund geringer Umlenkrollendurchmesser häufig bevor
zugt. Auch an diesen Anlagen kann eine Belastbar
keit der einzelnen Mitnehmer, also der einzelnen
Stollen des Förderbandes, geschaffen werden, wie
sie sonst nur mit großflächig aufvulkanisierten
Stollen und unter Inkaufnahme großer Rollen- oder
Trommeldurchmesser erzielbar ist.
Vorteilhaft können sowohl die Muttern als auch die
Trägerschiene eines Stollens aus Metall bestehen, da
auf diese Weise preisgünstige und stark belastbare
Stollen geschaffen werden können.
In analoger Anwendung der der Erfindung zugrunde
liegenden technischen Lehre können die Stollen auch
anstelle der Muttern beispielsweise die Schrauben
bolzen für die Schraubverbindung aufweisen, wobei
dann diese Bolzen sich durch die Dicke des Förder
bandes erstrecken und im Bereich der Unterseite des
Förderbandes mit Hilfe entsprechender Muttern fest
gelegt werden können.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen im fol
genden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine mit Muttern
versehene Trägerschiene,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Trägerschiene
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen mit der
Trägerschiene und den Muttern ver
sehenen Stollen und
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Förderan
lage mit einem Fördergurt und dem
darauf angeordneten Stollen gemäß
Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 eine metallische Trägerschiene
bezeichnet, die eine Vielzahl von Bohrungen 2 auf
weist. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist,
sind mit diesen Bohrungen 2 axial fluchtend Muttern
3 angeordnet, so daß sich durch die Bohrungen 2 und
die Innengewinde der Muttern 3 entsprechende Schäfte
von Schrauben erstrecken können. Die Muttern 3
können an der Trägerschiene 1 beispielsweise festge
lötet oder festgeschweißt sein oder die Muttern 3
können als Blindnietmuttern ausgebildet sein und in
die Trägerschiene 1 eingepreßt sein.
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf einen Stollen 4,
der als Mitnehmer auf einem Förderband 5 Verwendung
findet und der an seinen beiden Seitenenden in För
derrichtung abgewinkelt ist.
Der Stollen 4 besteht im wesentlichen aus Gummi, in
welches die Trägerschiene 1 mitsamt den Muttern 3
einvulkanisiert ist.
In Fig. 4 ist ein Förderband 5 dargestellt, an
welchem der Stollen 4 mit Hilfe schematisch ange
deuteter Schrauben 6 festgelegt ist, wobei sich die
Schrauben 6 durch die Bohrungen 2 der Trägerschiene
1 und durch die Muttern 3 erstrecken. Um einen Ver
schleiß der Stütz- und Umlenkrollen zu minimieren,
sind die Köpfe der Schrauben 6 vorzugsweise inner
halb des Förderbandes 5 versenkt angeordnet, so daß
beispielsweise das Bandmaterial ca. 1 mm nach unten
über das Ende der Schraubenköpfe vorsteht.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist in
Förderrichtung die Befestigung des Stollens 4 nahezu
nur linienförmig ausgebildet durch die Vielzahl der
in einer Reihe angeordneten Schraubverbindungen. Auf
diese Weise ist auch der Umlauf um Umlenkrollen mit
sehr kleinem Durchmesser problemlos möglich, ohne
daß es zu Ablösungen des Stollens 4 vom Förderband 5
kommt.
Wenn nicht nur gleichmäßig verteilbare Schüttgüter,
wie Sand od. dgl., sondern stückige Güter, wie bei
spielsweise Steinbrocken, mit Hilfe des Förderbandes
5 gefördert werden sollen, bewirkt die Trägerschiene
1, daß zwar nach wie vor eine punktuelle Befestigung
des Stollens 4 am Förderband 5 mit Hilfe der
Schraubverbindungen vorliegt, daß jedoch eine
linienförmige Belastungsaufnahme erfolgt, da durch
einen Stützeffekt der Trägerschiene 1 auch die einer
belasteten Schraubverbindung benachbarten Schraub
verbindungen zur Aufnahme dieser Belastung herange
zogen werden. Auf diese Weise wird eine Überlastung
einzelner Schraubverbindungen auch bei Verwendung
grobstückigen Fördergutes weitestgehend ausge
schlossen.
Claims (4)
1. Förderband mit Stollen, die als Mitnehmer
für das Fördergut ausgebildet sind und über
Schrauben mit dem Gurt- oder Bandmaterial
verbunden sind, und wobei in den Stollen
Muttern für die Schraubverbindung fest ein
gearbeitet sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Muttern (3) eines Stollens (4) auf einer
gemeinsamen Trägerschiene (1) befestigt sind,
die in den Stollen (4) fest eingearbeitet
ist.
2. Förderband nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß Muttern (3) und Trägerschiene
(1) aus Metall bestehen.
3. Förderband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stollen (4) im we
sentlichen aus Gummi bestehen und daß die
Muttern (3) mitsamt der gemeinsamen Träger
schienen (1) in die Stollen (4) einvulkani
siert sind.
4. Förderband nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der mit
den Muttern (3) verbundenen Schrauben (6)
innerhalb des Förderbandes (5) versenkt sind
und nicht über die Unterkante des Förder
bandes (5) hinaus vorstehen.
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- 1993-11-25 DE DE4340132A patent/DE4340132A1/de not_active Ceased
- 1993-11-25 DE DE4340133A patent/DE4340133C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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