DE4339933A1 - Verfahren und Einrichtung zur Verhütung der Kontamination des Umfeldes bei einem gegenüber der Atmosphäre absperrbaren Behälter mit Vorrichtung zur Ermittlung des Leervolumens oder des Restvolumens - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Verhütung der Kontamination des Umfeldes bei einem gegenüber der Atmosphäre absperrbaren Behälter mit Vorrichtung zur Ermittlung des Leervolumens oder des Restvolumens

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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/14Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measurement of pressure
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    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F17/00Methods or apparatus for determining the capacity of containers or cavities, or the volume of solid bodies

Description

So wird beispielsweise bei bekannten Ausführungsformen einer Volumenänderungsvorrichtung, die Vergrößerung und Verkleinerung des Behältergasraumvolumens mittels eines an den Behältergasraum über eine Verbindungsluftleitung mit Druckmesser angeschlossenen Zylinders mit Kolben und Kolbenstange bewirkt. Zwischen Zylinder­ kammer und Atmosphäre ist dabei eine Druckausgleichsvorrichtung derart vorgesehen, daß bei maximal herausgezogenem Kolben eine Verbindung zwischen Zylinderkammer und Atmosphäre hergestellt und damit ein Druckausgleich zwischen Behältergasraum und Atmo­ sphäre geschaffen wird. Bei Einschieben des Kolbens in den Zylin­ der wird die Druckausgleichsöffnung vom Behälter abgetrennt und damit der Behältergasraum gegenüber der Atmosphäre abgesperrt. Ein weiteres Einschieben des Kolbens bewirkt durch Verkleinerung des an den Behältergasraum angeschlossenen, ggf. mit Luft, Gas oder Dampf gefüllten Zylindervolumens eine Druckerhöhung im Be­ hälterinnenraum. Da diese Druckerhöhung von der Größe des mit Luft, Gas oder Dampf gefüllten Raumes und der Menge der durch den Kolben eingepreßten Stoffe abhängig ist, ergibt sich aus der Druckerhöhung das Volumen des Behältergasraums und damit - bei bekanntem Gesamtvolumen des Behälters - das Volumen eingelagerter flüssiger oder fester Stoffe (DE-PS 8 97 331).
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel und ähn­ lich wirksamen Ausführungsformen und -verfahren besteht der Nach­ teil des Nachlassens der Meßgenauigkeit infolge Undichtheiten in­ nerhalb des Zylinder/Kolben-Systems sowie der Gefahr der Konta­ mination des Umfeldes, insbesondere bei Einlagerung leicht ent­ zündlicher oder giftiger Stoffe.
Eine andere Vorrichtung zur Ermittlung der Menge des Lagergutes in einem intermittierend gegenüber der Atmosphäre abgesperrten Be­ hälter durch Messung der Drucksteigerung im Behältergasraum in­ folge der Zuführung eines gasförmigen Meßdruckmittels ist in der DE-PS 6 97 341 beschrieben worden. Diese Vorrichtung unterscheidet sich prinzipiell von den eingangs beschriebenen bekannten Vor­ richtungen dadurch, daß der Behältergasraum durch eine lagergut­ feste, gas- und flüssigkeitsdichte, ballonartige und flexible Hülle vom Lagergut getrennt ist, um zu verhindern, daß sich in diesem Leerraum ein explosives Gasgemisch bilden kann. Da sich der wirksame Rauminhalt dieser "aufblasbaren" Hülle mit der Menge der eingelagerten Flüssigkeit ändert, muß diese Hülle mindestens so groß sein, daß sie im "aufgeblasenen" Zustand bei leerem Behäl­ ter den ganzen Behälterinnenraum ausfüllen kann und weitestgehend auch der Form des Behälters entsprechen muß. Bei vielen Tankfor­ men und -systemen ist gerade diese Forderung nicht erfüllbar und viel zu aufwendig.
In der DE-PS 35 40 768 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung und Anzeige der Menge eines flüssigen und festen Lagergutes beschrieben worden, das in einem gegenüber der Atmo­ sphäre oder einem sonstigen Bezugsgasdruck absperrbaren Behälter zusammen mit einem das Gesamtvolumen abzüglich des Lagergutvolu­ mens darstellenden Restvolumen des Behälterinnenraums enthalten ist, wobei das Restvolumen nach der Abschließung des Behälters mittels einer Volumenänderungseinrichtung, die aus einem inner­ halb des Behälters angeordneten flexiblen, z. B. aufblasbaren und belüftbaren Verdrängungskörper mit oder ohne gasdurchlässigem, formstabilen Hüllköper bekannter Bauart oder einem zwischen At­ mosphäre oder Bezugsdruck und Behälterinnenraum gas- und flüssigkeitsdicht angeordneten Membranschwingkörper besteht, dessen Schwingantrieb außerhalb des Behältergasraums angeordnet ist, verkleinert und/oder vergrößert und die dadurch verursachte Druckänderung im Restvolumen als Meßwert des Restvo­ lumens mittels der an den Behältergasraum angeschlossenen Gasdruck-Meßvorrichtung bestimmt wird.
Wenn bei der vorgenannten Vorrichtung (DE-PS 35 40 768) nach einem Meßvorgang mit vorheriger Verkleinerung des Restvolumens durch Vergrößerung des Verdrängungskörpers die Absperrung des Be­ hältergasraums gegenüber der Atmosphäre aufgehoben wird, der Ver­ drängungskörper im Zeitpunkt der Aufhebung der Absperrung seine Verdrängungsgröße, jedoch nicht auf den Verdrängungszustand zu Beginn der vorherigen Absperrung zurückgeführt hat, besteht die Gefahr des Ausströmens von gefährlichen Gasen und Dämpfen in die Atmosphäre.
Die vorstehend genannten Bedenken hinsichtlich des unerwünsch­ ten Ausströmens von gefährlichen Gasen und Dämpfen gelten auch bei Anwendung der Vorrichtung nach der DE-PS 37 21 546 zur Ermittlung und Anzeige des Volumens eines flüssigen oder festen Lagerguts. Bei dieser Vorrichtung besteht die Volumenänderungseinrichtung aus einem mit Flüssigkeit als Verdrängungskörper teilweise befüll­ tem, in zwei Abteile unterteiltem Zusatzbehälter, dessen erstes Abteil einerseits mit dem Gasraum des gegenüber der Atmosphäre absperrbaren Behälters über eine Öffnung oder eine erste Rohr- oder Schlauchleitung und andererseits mit dem zweiten Abteil durch eine zweite Rohr- oder Schlauchleitung verbunden ist und daß das Niveau des Flüssigkeitsspiegels im ersten Abteil entweder durch einen auf den Flüssigkeitsspiegel im zweiten Abteil ein­ wirkenden pneumatischen Druck, der durch eine Über- und/oder Unterdruckquelle erzeugt wird, oder durch eine in der zweiten Rohr- oder Schlauchleitung angeordnete, in beiden Förderrichtun­ gen betreibbare Flüssigkeitspumpe frei wählbar angehoben oder abgesenkt werden kann. Auch bei dieser Vorrichtung wird der Gas­ raum des Behälters vor Beginn der Volumenänderung des Restvolu­ mens gegenüber der Atmosphäre abgesperrt und nach Durchführung der Druckänderungsmessung im Gasraum oder der daran angeschlos­ senen Rohr- oder Schlauchleitung die Absperrung wieder aufgeho­ ben. Wird der Verdrängungszustand der Flüssigkeit in dem an den Behälter angeschlossenen Abteil im Falle einer Verkleinerung des Restvolumens des Behälters durch Vergrößerung des Verdrängungs­ volumens der Flüssigkeit nach dem Meßvorgang jedoch vor Aufhe­ bung der Absperrung nicht wieder in den Verdrängungszustand vor der Absperrung des Behälters zurückversetzt, besteht die Gefahr eines Ausströmens von gefährlichen Gasen und Dämpfen in die At­ mosphäre.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ei­ ne Einrichtung der eingangs genannten Gattung so zu verbessern, daß die entsprechende Ausführung mit geringem wirtschaftlichem Aufwand und Raumbedarf herstellbar ist, keine besonderen Dich­ tungsprobleme aufweist und gleichzeitig mindestens den gleichen Anforderungen hinsichtlich Genauigkeit der Messung und Anzeige, des Ansprechens und der Funktionssicherheit wie bei bekannten Verfahren und Einrichtungen genügt und gleichzeitig sowohl eine Kontamination durch Schadstoffe in das Umfeld des Behälters verhütet, als auch eine Undichtheit im Behälter-Meßsystem erkennt und anzeigt.
Ausgehend von einem Verfahren der eingangs genannten Gattung wird die vorgenannte Aufgabenstellung erfindungsgemäß mittels der in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Mitteln gelöst.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausbildung sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
Einrichtungen zur Durchführung des Verfahrens sind in Anspruch 9 bis 12 angegeben.
Die Erfindung geht von der Tatsache aus, daß beispielsweise bei gegenüber der Atmosphäre abgesperrtem Behältergasraum nach Ver­ kleinerung des Behälterrestvolumens infolge Vergrößerung des Ver­ drängungskörpers der Volumenänderungseinrichtung und nach Ab­ schluß des Meßvorgangs zur Bestimmung der Größe des Restvolumens im Behältergasraum vor Aufhebung der Absperrung des Behälters noch immer ein Überdruck im Gasraum gegenüber der Atmosphäre an­ liegt. Bei sofortiger Aufhebung der Absperrung des Behälters nach dem Meßvorgang würden sowohl Luft, aber auch etwaige im Gasraum vorhandene Schadstoffe, wie giftige Gase und/oder Dämpfe in die Atmosphäre oder das sonstige Umfeld ausströmen und dieses konta­ minieren. Um diese Ausströmung von Schadstoffen zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, nach Durchführung des Meßvor­ gangs den Verdrängungskörper der Volumenänderungseinrichtung vor Aufhebung der Behälterabsperrung wieder auf seine Verdrängungs­ größe vor Beginn der Absperrung des Behälters zu verkleinern und damit das Restvolumen also wieder zu vergrößern. Der Druck im Gasraum des Behälters entspricht damit - wenn keine Lagergutent­ nahmen während der Absperrphase stattgefunden hat und keine At­ mosphärendruckänderung erfolgt ist - wieder dem Atmosphärendruck vor Beginn der Behältergasraumabsperrung (Überdruckverfahren).
Als weitere Möglichkeit zur Verwirklichung des erfindungsgemä­ ßen Prinzips wird zunächst eine Verkleinerung des Behälterrestvo­ lumens durch Vergrößerung des Verdrängungskörpers der Volumenän­ derungseinrichtung auf eine frei wählbare, vorgegebene Größe vor der Absperrung des Behältergasraums gegenüber der Atmosphäre durchgeführt. Nach der darauffolgenden verfahrensgemäßen Absper­ rung des Behälters wird die Größe des Verdrängungskörpers der Volumenänderungseinrichtung wieder auf das ursprüngliche Verdrän­ gungsmaß vor dessen Vergrößerung verkleinert und der Meßvorgang vorgenommen. Nach dem Meßvorgang zur Bestimmung des Restvolumens kann die Absperrung aufgehoben werden, ohne daß etwaige im Gas­ raum des Behälters vorhandene Schadstoffe in die Atmosphäre aus­ strömen können, da nunmehr, auch wenn während der Absperrphase keine Lagergutentnahme stattgefunden hat, im Gasraum ein Unter­ druck gegenüber der Atmosphäre besteht (Unterdruckverfahren).
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Verdrängungskörper der Volumenänderungseinrichtung in an sich bekannter Art und Weise als Schwingkörper ausgebildet und druckdicht zwischen Atmosphäre (oder einem sonstigen Bezugsdruck) und Behältergasraum beziehungsweise einem, mit dem Behältergas­ raum über eine Öffnung oder eine Luftleitung verbundenen Innen­ raum eines druckfesten äußeren Gefäßes angeordnet. Durch elek­ trische, pneumatische oder andere bekannte Antriebsmittel kann dieser Schwingkörper in erzwungene Schwingungen frei wählbar vor­ gegebener Frequenz und frei wählbar vorgegebener, gleichbleiben­ der Amplitude versetzt werden. Durch die Bewegungen des als Ver­ drängungskörper wirksamen Schwingkörpers wird das Leer- oder Rest­ volumen des Behältergasraums - einschließlich der daran ange­ schlossenen Luftleitung und des gegebenenfalls an diese Luft­ leitung angeschlossenen druckfesten äußeren Gefäßes - jeweils im Rhythmus der Bewegungen des Schwingkörpers abwechselnd vergrößert und verkleinert. Die Einschaltung des Schwingkörperantriebs soll­ te vorzugsweise erst nach Absperrung des Behältergasraums gegen­ über der Atmosphäre stattfinden und die Ausschaltung des Schwing­ körperantriebs darf erfindungsgemäß erst nach Durchführung des Meßvorgangs zur Bestimmung des Restvolumens im Behältersystem er­ folgen. Der Schwingkörper sollte vorzugsweise in seiner Ruhestel­ lung so positioniert sein, daß sein Verdrängungsvolumen so klein wie möglich ist, ggf. kleiner als sein mittleres Verdrängungs­ volumen.
Um eine Störung des erfindungsgemäßen Ablaufprogramms einschließ­ lich des Meßprogramms zur Bestimmung des Restvolumens im Behälter wegen Verzögerungen beim Druckausgleich einer übermäßig verlän­ gerten Absperrphase des Behälters durch nachfolgende, frei wähl­ bar oder in vorbestimmten Zeitabständen programmgemäß ausgelöste Steuersignale zum Start des nächstfolgenden Ablaufprogramms zu verhindern, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Weiterleitung dieser Signale durch bekannte Schaltmaßnahmen, z. B. NAND-Verknüp­ fungsschaltungen in Eingang des Ablaufprogramm-Steuersystems so lange zu sperren, bis der Druckausgleich erfolgt ist oder ein Un­ terdruck im Gasraum des Behälters ansteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt schematisch und in stark vereinfachter senkrechter Schnittdarstellung
Fig. 1 eine Einrichtung zur Verhütung der Kontamination des Um­ feldes bei einem gegenüber der Atmosphäre oder einem Bezugsdruck absperrbaren Behälter mit Vorrichtung zur Ermittlung des Leer- oder Restvolumens mittels einer Volumenänderungseinrichtung mit aufgeblasenem Balgzylinder als vergrößerter Verdrängungskörper bei abgesperrtem Behälter;
Fig. 2 eine Einrichtung zur Verhütung der Kontamination des Um­ feldes bei einem gegenüber der Atmosphäre oder einem Bezugsdruck absperrbaren Behälter mit Vorrichtung zur Ermittlung des Leer- oder Restvolumens mittels einer Volumenänderungseinrichtung mit beispielsweise voll evakuiertem Balgzylinder als verkleinerter Verdrängungskörper bei nicht abgesperrtem Behälter;
Fig. 3 eine Einrichtung zur Verhütung der Kontamination des Um­ feldes bei einem gegenüber der Atmosphäre oder einem Bezugsdruck absperrbaren Behälter mit Vorrichtung zur Ermittlung des Leer- oder Restvolumens mittels einer als Volumenänderungseinrichtung ausgebildeten Schwingkörperanordnung mit Schwingungsantrieb als Verdrängungsorgan mit einem Mikrocomputer als Funktionseinheit bei abgesperrtem Behälter.
In Fig. 1 sind die Grundelemente zur Durchführung des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens bei einem gegenüber der Atmosphäre mit­ tels des Absperrventils 19, beispielsweise eines Magnetventils mit Atmosphärenöffnung 27 und Stellantrieb 20 dicht abgesperrten Behälters 1, in den flüssiges Lagergut 2 eingefüllt ist, darge­ stellt. Es handelt sich hier um ein Überdruckverfahren.
Aus Sicherheitsgründen sollte das Magnetventil ein "stromlos ge­ öffnetes Magnetventil" sein, um bei Ausfall der Stromversorgung, falls erforderlich, einen abgesperrten Behälter sofort selbst­ tätig zu belüften. Der Behältergasraum 3 ist über die Luftleitung 18 mit dem Innenraum 8 des druckfesten äußeren Gefäßes 7 verbun­ den. Gleichzeitig sind der Druckmesser 21, beispielsweise ein Re­ lativdrucksensor mit integriertem Verstärker über die Luftleitung 32 sowie das Absperrventil 19 pneumatisch über die Luftleitung 26 an die Luftleitung 18 angeschlossen. Die Meßwerte des Druck­ messers 21 werden über das Interface 41 der Funktionseinheit 34 zwecks weiterer Verarbeitung zugeleitet. Gleichzeitig werden die elektrischen Spannungswerte des Druckmessers 21 dem ersten Ein­ gang des Komparators 23 zugeführt, dessen zugehöriger zweiter Eingang an die Referenzspannungsquelle 22 angeschlossen ist. Der Komparator vergleicht die elektrischen Spannungswerte des Druck­ messers mit der Referenzspannung und löst bei Übereinstimmung dieser Werte ein Kontrollsignal bzgl. der Systemdichtheit aus. Das Ausgangssignal des Komparators wird über das Interface 41 der Funktionseinheit 34 zugeleitet, welche beispielsweise als Funktionseinheit zur Durchführung speicherprogrammierbarer Steu­ erungen wie Mikrocontrollersystem, Mikrocomputer oder als mikro­ prozessororientiertes System mit einem "nicht flüchtigen" Anwen­ derprogrammspeicher, z. B. einem RAM, EEPROM oder FLASH-EPROM (im eingebauten Zustand elektrisch löschbarer und programmierba­ rer Anwenderprogramm-Festwertspeicher oder ähnliche, "nicht flüchtiger" Festwertspeicher) ausgebildet ist. Im Innenraum des druckfesten äußeren Gefäßes ist der aufblasbare Hohlkörper 9 als Verdrängungskörper der Volumenänderungseinrichtung zur Ermitt­ lung des Leer- oder Restvolumens des Behälters, beispielsweise ein sogenannter Balgzylinder mit Innenraum 12 und der nicht ver­ formbaren unteren und oberen Abdeckplatte 10, 11 angeordnet.
Er befindet sich bei dieser Darstellung etwa in halb aufgeblase­ nem Zustand. Die obere Abdeckplatte 11 ist hier beispielsweise an der oberen Wandung des Außengefäßes befestigt und gasdicht gegenüber dem Innenraum des Außengefäßes und der Atmosphäre über die Luftleitung 15 mit dem in beiden Luftförderrichtungen ein­ setzbaren Absaug- und Aufblas-Aggregat 13 mit Einlaß- und Auslaß­ stutzen 14 zur Atmosphäre verbunden. Das Magnetventil 17 mit Stellantrieb 16 ist nur bei Betrieb des Absaug- und Aufblas-Ag­ gregates 13 geöffnet. Es dient zur Absperrung der Luftleitung 15, 25 bei Betriebsruhe dieses Aggregates, um Druckänderungen im Innenraum 12 des Balgzylinders 9 infolge eventueller Undichthei­ ten des Absaug- und Aufblas-Aggregates gegenüber der Atmosphäre nach Möglichkeit auszuschließen.
Die betriebsmäßige Entnahme flüssigen Lagergutes kann bei­ spielsweise über die Flüssigkeitsleitung 6 und das manuell ein­ stellbare Ventil 5 mittels einer hier nicht eingezeichneten, auch im Ruhebetriebszustand flüssigkeits- und gasdichten handelsübli­ chen Flüssigkeitspumpe erfolgen, ohne den Meßvorgang und die er­ findungsgemäße Wirkungsweise der Einrichtung zu beeinträchtigen.
Fig. 2 zeigt die gleiche Anordnung der Ausführungsform nach Fig. 1, jedoch mit dem Unterschied, daß in der dargestellten Be­ triebsphase der als Balgzylinder ausgebildete Verdrängungskörper 9 durch Evakuierung mittels des Absaug- und Aufblas-Aggregates 14 maximal verkleinert wurde, bevor die Absperrung des Behälters gegenüber der Atmosphäre aufgehoben wurde, so daß keine Kontami­ nation des Behälterumfeldes aus dem Gasraum des Behälters erfin­ dungsgemäß erfolgen konnte.
Fig. 3 zeigt als besonders vorteilhafte Ausführungsform der er­ findungsgemäßen Einrichtung eine als Volumenänderungseinrichtung ausgebildete Schwingkörperanordnung 30, 31 mit Schwingantrieb 28 als Verdrängungsorgan mit einem Mikrocomputer 34 als Mittel zur Programmablaufsteuerung der Verdrängungsvergrößerungs- und -verkleinerungsvorgänge, des Meßprogramms zur Ermittlung des Behäl­ terleer- oder Restvolumens, der Korrektur der Druckmeßabweichun­ gen durch Temperatur-, Drift- und sonstiger Fehlereinflüsse sowie zur Überwachung der ordnungsgemäßen Ausführung des im Arbeits­ speicher 37 des Mikrocomputers eingegebenen Programms. Der Ar­ beitsspeicher enthält sowohl den Programmspeicher, in dem das Anwenderprogramm fest, und damit gegen Stromausfall gesichert un­ tergebracht ist, als auch einen Datenspeicher, in dem die Infor­ mationen, die sich ständig ändern, untergebracht sind. Der Mikro­ prozessor (CPU) 35, der durch den Taktgeber 36 getaktet wird, führt in an sich bekannter Weise alle erforderlichen Rechenopera­ tionen, z. B. Umrechnung des hyperbolischen Verlaufs der Druck/ Spannungs-Werte bei Messung des Restvolumens in lineare Meßwerte und Anzeige dieser Werte auf dem analogen oder digitalen Meßin­ strument 42 durch. 38 ist die Ausgabestufe für die Steuervorgänge der erfindungsgemäßen Einrichtung, und 39 ist die Zusatzlogik für zusätzliche periphere Aufgaben. Der Datenbus 40 verbindet den Mi­ krocomputer 34 mit dem Interface 41. Erfindungsgemäß ist in der Wandung des abschließbaren Behälters 1 zwischen der Atmosphäre oder einem sonstigen Bezugsdruck und dem Behältergasraum die elastische, gas- und flüssigkeitsdichte, lagergutfeste sowie fest mit dem Schwingkörper 30 verbundene Membran 31 gut abgedichtet angeordnet. Diese Membran mag beispielsweise als lagergutfeste sogenannte Langhubmembran ausgebildet sein. Die Schutzabdeckung 32 schützt den Schwingkörper gegen äußere Berührung und die bei­ spielsweise perforierte Schutzabdeckung 24 schirmt den Schwing­ körper gegen innere Beschädigung ab. In der Zeichnung sind der Schwingkörper und damit auch die Membran in ihrer kleinsten Ver­ drängungsstellung, in der sie das Restvolumen des Behälters ver­ größern, dargestellt. Die größte Verdrängungsstellung nehmen beide in der unteren gestrichelt dargestellten Lage ein, da dann Schwingkörper mit Membran in den Gasraum hineinragen und das Be­ hälterrestvolumen etwa um den vollen Betrag ihrer Schwingampli­ tude verkleinern. In der mittleren, gestrichelt dargestellten Position von Schwingkörper und Membran dürfte bei abgesperrtem Behälter praktisch Druckgleichheit zwischen Gasraum-Innendruck und der Atmosphäre bzw. dem sonstigen Bezugsdruck bestehen.
Wegen der minimalen Verdrängungsgröße des Materials von Schwing­ körper, Membran und Antriebstange zwischen Schwingkörper 30 und Schwingantrieb 28 kann die Gesamtmaterialverdrängung als kon­ stanter Bestandteil des Behälters Inkauf genommen oder beispiels­ weise durch unsymmetrische, vom Arbeitsprogramm des Mikrocompu­ ters festgelegte Einstellung der Ruheposition des Schwingkörpers kompensiert bzw. ein vorgegebener Unterdruck im Behältergasraum erzeugt werden. Der Druckmesser 21 mißt über die Luftleitung 32 den Druck im Gasraum 3 des mit der Flüssigkeit 2 befüllten ab­ sperrbaren Behälters 1. 4 ist der Behälterfüllstutzen mit gas­ dichter Verschlußkappe. Die vom Druckmesser 21 gemessenen Druck­ werte werden beispielsweise im Analog/Digitalwandler 33 in digi­ tale Informationen umgewandelt und über das Interface 41 - wie schon vorstehend beschrieben - dem Mikrocomputer 34 zugeleitet, der diese Informationen weiter verarbeitet und danach zurück über das Interface 41 dem Anzeigeinstrument 42 zwecks Anzeige des Be­ hälterrest- oder -füllvolumens zuführt.

Claims (12)

1. Verfahren zur Verhütung der Kontamination des Umfeldes bei einem gegenüber der Atmosphäre oder einem sonstigen Bezugsdruck absperrbaren Behälter für flüssige oder feste Stoffe, die zu­ sammen mit einer das Leer- oder das Restvolumen des Behälterinne­ ren auffüllenden Luft-, Gas- oder Dampfmenge enthalten sind, der mit einer Vorrichtung zur Ermittlung des Behälterleer- oder Rest­ volumens mittels einer Volumenänderungseinrichtung versehen ist, die das Restvolumen nach der Abschließung des Behälters mittels eines innerhalb des Behälters oder innerhalb eines über eine Rohr- oder Schlauchverbindung mit dem Behälterinneren fest oder zeitweise verbundenen druckfesten äußeren Gefäßes angeordneten, gegenüber dem Behälterinneren gas- und flüssigkeitsdichten Ver­ drängungskörpers mit frei einstellbarer Verdrängungsgröße und Form durch elektrisch, mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch auf den Verdrängungskörper einwirkende Mittel verkleinert und/ oder vergrößert, und die dadurch verursachte Druckänderung (Unterdruck oder Überdruck) im Restvolumen als Meßwert des Rest­ volumens mittels der an den Behältergasraum ständig oder nur zeitweise angeschlossenen Gasdruckmeßvorrichtung unter Berück­ sichtigung fest wählbarer Bezugsgrößen und einer gemessenen vari­ ablen Bezugsgröße nach dem Boyle-Mariotteschen Gesetz bestimmt und dann die Differenz zwischen Gesamtvolumen des Behälterinneren und dem festgestellten Restvolumen gebildet und diese Volumendif­ ferenz als Meßwert für das Restvolumen erfaßt und durch eine Ana­ log- oder Digitalanzeige-Vorrichtung anzeigt, wobei nach dem Meßvorgang die Absperrung des Behälters wieder aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrung des Behältergasraums und/oder der daran ange­ schlossenen Luftleitung(en) und des druckfesten Gefäßes nach der Ermittlung des Leer- oder Restvolumens durch Messung des Druckes im Gasraum-System gegenüber der Atmosphäre oder dem sonstigen Bezugsdruck erst dann aufgehoben werden kann, wenn durch eine Änderung der Verdrängungsgröße des Verdrängungskörpers der Volu­ menänderungseinrichtung oder durch andere, das Restvolumen verän­ dernde Verfahren eine Übereinstimmung der Druckverhältnisse im Gasraum-System und in der Atmosphäre bzw. im Bereich des Bezugs­ druckes hergestellt oder ein frei wählbar vorgegebener Unterdruck im Gasraum-System gegenüber der Atmosphäre aufgebaut wird, bei­ spielsweise durch Entnahme von flüssigem Lagergut.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Volumenänderungseinrichtung mit Verdrän­ gungsvergrößerung als Mittel zur Veränderung des Gesamt/Raum­ volumens das Verdrängungsvolumen dieser Einrichtung nach dem Meß­ vorgang dermaßen vermindert wird, daß der Druck im Gasraum des Behälters mit dem Atmosphärendruck bzw. dem sonstigen Bezugsdruck übereinstimmt bzw. frei wählbar etwas darunter liegt, bevor die Absperrung des Behälters gegenüber der Atmosphäre bzw. dem son­ stigen Bezugsdruck aufgehoben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Volumenänderungseinrichtung mit Verdrän­ gungsverkleinerung als Mittel zur Veränderung des Gesamt/Raum- Volumens das Verdrängungsvolumen dieser Einrichtung nach dem Meß­ vorgang dermaßen vergrößert wird, daß der Druck im Gasraum des Behälters mit dem Atmosphärendruck bzw. dem sonstigen Bezugsdruck übereinstimmt bzw. frei wählbar etwas darunter liegt, bevor die Absperrung des Behälters gegenüber der Atmosphäre bzw. dem son­ stigen Bezugsdruck aufgehoben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Volumenänderungseinrichtung mit ständig wechselnder Verdrängungsvolumen-Vergrößerung und Verdrängungs­ volumen-Verkleinerung des Verdrängungskörpers als bekannte Mittel zur alternierenden Veränderung des Restvolumens, nach dem Meßvor­ gang zur Ermittlung des Behälterleer- oder Restvolumens die Ver­ drängungsvolumenänderung sofort ausgesetzt und ein Alarmsignal als Zeichen einer Undichtheit im Behälter- oder Verdrängungs­ körpersystem ausgelöst wird, wenn beispielsweise durch Rela­ tivdruckmessung des Gasraumdruckes gegenüber dem Atmosphären­ druck bzw. einem sonstigen Bezugsdruck mit bekannten Mitteln der Druckmeßtechnik oder durch sonstige bekannte Methoden der Druckvergleich-Meßtechnik eine Übereinstimmung beider Druck­ werte festgestellt wird, bevor die Absperrung des Behältergas­ raumes gegenüber der Atmosphäre aufgehoben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Bedarf oder in vorbestimmbaren Zeitabständen ausge­ löstes Signal zur Durchführung des Steuer- und Meßprogramms, ein­ schließlich der zugehörigen Absperrung des Behälters gegenüber der Atmosphäre oder dem sonstigen Bezugsdruck, nicht durchgeführt werden kann, wenn die Absperrung des Behälters während des vorhe­ rigen Meßvorgangs aufgrund zu großer Druckdifferenzen zwischen dem Gasraum des Behälters und der Atmosphäre oder dem sonstigen Bezugsdruck noch nicht aufgehoben wurde.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit Flüssigkeit befüllten Behälter die Absperrung des Behälters gegenüber der Atmosphäre oder dem sonstigen Bezugs­ druck nach Abschluß des Meßvorgangs erst dann aufgehoben wird, wenn der Druck im Gasraum des Behälters aufgrund einer Entnahme der Flüssigkeit bzw. deren Gase und/oder der Dämpfe und/oder der Luft/Gas/Dampfgemische beispielsweise über eine Pumpe oder Schwerkraftentnahme zwecks sofortigen Verbrauchs oder anderweitiger Lagerung mit dem Atmosphärendruck übereinstimmt oder frei wählbar etwas darunter liegt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer Volumenänderungseinrichtung, deren Ver­ drängungskörper in an sich bekannter Art und Weise als Schwing­ körper ausgebildet und druckdicht zwischen Atmosphäre und Behäl­ tergasraum oder in einem mit dem Behältergasraum verbundenen äu­ ßeren Gefäß angeordnet ist, und der pneumatisch, elektrisch oder durch andere bekannte Antriebsmittel in schwingende Bewegungen versetzt werden kann, die den Behältergasraum jeweils abwech­ selnd vergrößern und verkleinern, der Antrieb des Schwingkörpers nach dem Meßvorgang ausgeschaltet und in eine frei vorbestimmbare Ruhestellung versetzt wird, bevor die Absperrung des Behälters aufgehoben wird.
8. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Schließung des mittels des Stellantriebs (20) ein­ stellbaren Ventils (19) bewirkte Absperrung des Gasraums (3) des mit der Flüssigkeit (2) befüllten Behälters (1) sowie der bei­ spielsweise ständig bzw. nur während des Meßvorgangs an den Be­ hälter angeschlossenen Luftleitung (18) zum Druckmesser (21) und zum Innenraum (8) des außerhalb des Behälters (1) angeordneten Gefäßes (7) zur Aufnahme des Verdrängungskörpers (9) durch Öff­ nung des Ventils (19) gegenüber der Atmosphäre oder einem son­ stigen Bezugsdruck erst dann aufgehoben wird, wenn nach Ende des Meßvorgangs der Druck im Behältergasraum (3) mit dem Atmosphären­ druck bzw. dem sonstigen Bezugsdruck übereinstimmt oder ein leichter Unterdruck im Behältergasraum ansteht, so daß ein Aus­ strömen von Gasen, Dämpfen oder Gas/Dampf/Luft-Gemischen aus dem Behälter- und Leitungssystem in das Umfeld verhindert wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper (9) der Volumenänderungseinrichtung in an sich bekannter Art und Weise unter Fortfall des druckfesten Außengefäßes innerhalb des Behälters (1) angeordnet und durch die Luftleitung (15) über eine Öffnung mit dem Aufblas- und Absaug- Aggregat (13) zur Erzeugung eines Über- oder Unterdruckes im Innenraum (des Verdrängungskörpers) verbunden ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Programmablaufs zur Betätigung der Ventile (17, 19) über deren Stellantrieb (16, 20) und der Aufblas- und Absaug-Aggregate (13) mit Ein- bzw. Auslaßstutzen (14) zur Ver­ größerung beziehungsweise Verkleinerung des Verdrängungskörpers (9) mit Innenraum (12) und der oberen beziehungsweise unteren Deckplatte (11, 10), sowie die Auswertung der Druckmessung des an den Gasraum (3) des Behälters (1) über die Luftleitung (18) angeschlossenen Druckmessers (21), beispielsweise eines Relativ­ druckmessers, gegenüber dem Atmosphären- beziehungsweise sonsti­ gen Bezugsdruck zur Durchführung der erfindungsgemäßen Aufgabe mittels der Funktionseinheit (34) über das Interface (41) er­ folgt.
11. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an sich bekannter Art und Weise als Volumenänderungs­ einrichtung ausgebildete, zwischen Atmosphäre und dem Behälter­ gasraum beziehungsweise dem Innenraum eines über eine Luftlei­ tung mit dem Behältergasraum verbundenen druckfesten äußeren Ge­ fäßes druckdicht eingebaute Membran-Schwingkörperanordnung (24, 29, 30, 31, 32) mit Schwingantrieb (28) als Verdrängungsorgan mit frei wählbar steuerbarer Einstellung der Ruheposition des Schwingkör­ pers (30, 31) vorgesehen ist, der während des Meßvorgangs zur Er­ mittlung des Behälterleer- oder Restvolumens durch Steuersignale der Funktionseinheit (34) erst in erzwungene Schwingungen gleicher Amplitude und Frequenz versetzt wird, und dabei durch Wechsel der Verdrängungsrichtung des Membran-Schwingkörpers das mittlere Restvolumen des Behältergasraums abwechselnd vergrößert oder ver­ kleinert, und nach Abschluß des Meßvorgangs und Ende der Schwing­ periode die Ruheposition des Membran-Schwingkörpers durch Steuer­ signale der Funktionseinheit (34) derart eingestellt wird, daß keine Verkleinerung oder Vergrößerung des Restvolumens des Behäl­ ters erfolgt und (keine gleichzeitige Restvolumenveränderung durch Befüllung oder Entnahme von Flüssigkeit vorausgesetzt) ein Druckausgleich zwischen Behältergasraum und Atmosphäre ansteht bzw. die Ruheposition des Membran-Schwingkörpers so eingestellt wird, daß durch Vergrößerung des Restvolumens des Behälters ein Unterdruck im Behältergasraum gegenüber der Atmosphäre ansteht.
12. Einrichtung nach Anspruch 11 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheit (34) als Mikrocomputer, Mikrocontroller oder mikroprozessororientiertes System mit "nicht flüchtigem" und/oder löschbarem und programmierbarem Festwertspeicher für das Anwenderprogramm oder beispielsweise als diskrete und/oder hybri­ de und/oder ASIC-Schaltungsanordnung ausgebildet ist.
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