DE4339670A1 - Verriegelungssystem für Wechselgeräte bei Lastkraftwagen sowie Verriegelungseinheit für ein derartiges System - Google Patents
Verriegelungssystem für Wechselgeräte bei Lastkraftwagen sowie Verriegelungseinheit für ein derartiges SystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verriegelungssystem gemäß
Oberbegriff Patentanspruch 1 sowie auf eine Verriegelungs
einheit gemäß Oberbegriff Patentanspruch 16.
Für Fuhrunternehmen, Versorgungsunternehmen, Kommunen usw.
besteht die Notwendigkeit, vorhandene Lastkraftwagen mög
lichst rationell so einzusetzen, daß möglichst eine voll
ständige Auslastung des vorhandenen Fuhrparkes gewährleistet
ist. Dies ist vielfach nicht möglich, da unterschiedliche
Aufgaben auch unterschiedliche Aufbaue, nämlich z. B. Abroll-,
Absetz- oder Dreiseitenkipper, Betonmischer, Salzstreugerät
usw. erfordern, so daß die Einsatzmöglichkeit eines mit einem
bestimmten Aufbau versehenen Lastkraftwagens oftmals begrenzt
ist.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden bereits sog. Wechsel
systeme vorgeschlagen, die es ermöglichen, auf einem Last
kraftwagen bzw. auf dem Hauptrahmen dieses Lastkraftwagens
unterschiedliche Wechselgeräte bzw. Wechselaufbaue zu
befestigen, und zwar dem jeweiligen Verwendungszweck angepaßt.
Hierdurch wird eine höhere Flexibilität erreicht, die es dem
Disponenten dann auch ermöglicht, mit einer geringen Anzahl
von Lastkraftwagen eine breite Palette von Anforderungen
abzudecken.
Bekannte Wechselsysteme bzw. deren Verriegelungssysteme, die
das jeweilige Wechselgerät bzw. dessen Hilfsrahmen mit dem
Hauptrahmen des Lastkraftwagens verbinden, haben erhebliche
Nachteile. Diese bestehen u. a. in einer relativ aufwendigen
Konstruktion sowie u. a. auch darin, daß sowohl für das
Verriegeln des Hilfsrahmens mit dem Hauptrahmen als auch für
das Lösen dieser Verriegelung eine Gleitbewegung des Hilfs
rahmens auf den Hauptrahmen in der Rahmenebene erforderlich
ist, was insbesondere bei einem hohen Gewicht des Wechsel
gerätes erhebliche Reibungskräfte und einen erheblichen
Verschleiß an den Rahmen bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verriegelungssystem bzw.
eine Verriegelungseinheit für ein solches System aufzuzeigen,
welches bzw. welche die vorgenannten Nachteile vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verriegelungssystem
entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1
und eine Verriegelungseinheit für ein solches System ent
sprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 16
ausgebildet.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß bei
einer einfachen, robusten und auch unter rauhen Einsatzbe
dingungen zuverlässig arbeitenden Konstruktion eine absolut
form- und kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptrahmen
und dem Hilfsrahmen des jeweiligen Wechselgerätes erreicht
wird, und zwar durch vertikales Absenken es Hilfsrahmens auf
den Hauptrahmen und damit ohne eine Gleitbewegung zwischen
dem Hilfsrahmen und Hauptrahmen in der Rahmenebene.
Durch die formschlüssige Verbindung wird insbesondere auch
erreicht, daß Hauptrahmen und Hilfsrahmen aus statischen und
dynamischen Gesichtspunkten eine Einheit, d. h. eine gemein
same Rahmenanordnung bilden, welche besonders stabil ist und
zur Aufnahme hoher statischer und dynamischer Kräfte geeignet
ist. Durch die starre und formschlüsse Verbindung wird
insbesondere auch erreicht, daß keine zusätzlichen, ver
stärkenden Rahmenelemente erforderlich sind. Weiterhin kann
in sehr vielen Anwendungen der Hilfsrahmen niedrig gehalten
werden, da dieser zusammen mit dem Hauptrahmen eine einheit
liche Rahmenanordnung bildet, welche auch in bestimmten
Anwendungen bzw. Einsätzen auftretende höhere Belastungen
aufnimmt, wie dies beispielsweise bei als Wechselgerät
ausgebildeten Kränen usw. der Fall ist. Durch den Wegfall von
zusätzlichen, versteifenden Rahmenelementen sowie durch die
Möglichkeit, insbesondere den Hilfsrahmen 2 niedrig auszu
bilden ergeben sich eine Erhöhung des Ladegewichtes sowie
insbesondere auch eine Vergrößerung der Aufbauhöhe.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht weiterhin auch
darin, daß die weiteren Verriegelungseinheiten und damit das
Verriegelungssystem insgesamt mit hoher Tragkraft ausgebildet
werden können, durch das System also auch eine hohe Sicher
heit gewährleistet ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in vereinfachter Darstellung und in Seitenansicht den
Hauptrahmen eines Lastkraftwagens sowie den über das
erfindungsgemäße Verriegelungssystem mit dem Haupt
rahmen verbundenen Hilfsrahmen eines Wechselgerätes;
Fig. 2 in vereinfachter Darstellung eine Draufsicht auf den
Hauptrahmen des Lastkraftwagens;
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt ent
sprechend der Linie I-I der Fig. 2;
Fig. 4 einen Schnitt entsprechend der Linie II-II der Fig.
2;
Fig. 4 und 5 im Längsschnitt sowie in Draufsicht das Gehäuse
des am Hauptrahmen vorgesehenen Verriegelungsele
mentes;
Fig. 6 in Einzeldarstellung und im Schnitt den Kegeleinsatz
des Verriegelungselementes der Fig. 4 und 5;
Fig. 7 und 8 den Verriegelungsschieber des Verriegelungs
elementes der Fig. 4-6 in Draufsicht sowie in einem
Schnitt entsprechend der Linie III-III der Fig. 7;
Fig. 9 und 10 den am Hilfsrahmen befestigten Kegelzapfen in
zwei um 90° um die Zapfenachse gedrehten Ansichten.
In den Figuren ist 1 der Hauptrahmen eines ansonsten nicht
näher dargestellten Lastkraftwagens, auf dem (Hauptrahmen) in
an sich bekannter Weise unterschiedlichen Einsätzen des
Lastkraftwagens entsprechend unterschiedliche Wechselgeräte
oder Wechselaufbaue befestigt werden können. Diese weisen in
üblicher Weise den Hilfsrahmen 2 auf, der in Größe und Höhe
dem jeweiligen Wechselgerät und den bei Verwendung dieses
Wechselgerätes auftretenden Kräften entsprechend ausgebildet
ist.
Um eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Hauptrahmen 1
und dem auf diesem Hauptrahmen aufliegenden Hilfsrahmen 2 zu
erreichen, ist ein Verriegelungssystem vorgesehen, welches im
wesentlichen aus den am Hauptrahmen 1 befestigten Ver
riegelungselementen 3 und den am Hilfsrahmen befestigten
Kegelzapfen 4 besteht. Die Verriegelungselemente 3 und
Kegelzapfen 4 bilden jeweils eine Verriegelungeinheit und
sind derart angeordnet, daß bei am Hauptrahmen 1 befestigtem
Hilfsrahmen 2, d. h. beim am Lastkraftwagen befestigtem
Wechselgerät jeweils ein Kegelzapfen 4 von oben her in ein
Verriegelungselement 3 eingreift und in diesem Verriegelungs
element formschlüssig verriegelt ist, wie dies im einzelnen
noch beschrieben wird.
Im einzelnen sind die Verriegelungselemente 3 an den beiden
beidseitig von einer Fahrzeuglängsachse L und spiegel
symmetrisch zu dieser angeordneten, den Hauptrahmen 1
bildenden und jeweils ein C-Profil aufweisenden Längsträger 5
und 6 befestigt, und zwar jeweils an der der Längsachse L
abgewandten vertikalen Außenfläche dieser Längsträger, die
mit der offenen Profilseite der Längs- bzw. Mittelachse
zugewandt sind.
An jedem Längsträger 5 sind die Verriegelungselemente 3 in
vorgegebenen Abständen in Fahrzeuglängsrichtung verteilt
vorgesehen, und zwar bei der dargestellten Ausführungsform in
der Weise, daß jedem Verriegelungselement 3 an dem Längs
träger 5 in einer Achsrichtung senkrecht zur Längsachse L ein
Verriegelungselement 3 an dem Längsträger 6 gegenüberliegt.
In gleicher Weise sind die Kegelzapfen 4 am Hilfsrahmen 2,
d. h. an den aneinander abgewandten, außen liegenden Längs
seiten der diesen Hilfsrahmen bildenden Längsträger mit ihrem
oberen Ende derart befestigt, daß die Kegelzapfen 4, die mit
ihrer Achse in vertikaler Richtung und senkrecht zur Längs
achse des Hilfsrahmens 2 und damit bei am Hauptrahmen 1
befestigtem Hilfsrahmen 2 senkrecht zur Fahrzeuglängsachse
gerichtet sind den gleichen Achsabstand aufweisen wie die
Verriegelungselemente 3. Die Kegelzapfen 4 sind mit ihrem
oberen Ende jeweils an einer Konsole 7 befestigt, die an der
außenliegenden Seite des Hilfsrahmens 2 angeschweißt ist und
beispielsweise auf einer horizontalen Platte 8, über deren
Unterseite der betreffende Kegelzapfen 4 wegsteht und aus
zwei dreieckförmigen, in vertikaler Richtung angeordneten
Stützblechen 9 besteht, die jeweils mit der Platte 8 sowie
auch mit dem Hilfsrahmen 2 verschweißt sind.
Jedes Verriegelungselement 3 besteht aus einem Gehäuse 10,
welches sich bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei
fest miteinander verbundenen Gehäuseteilen 11 und 12 zu
sammensetzt. Das in den Figuren untere Gehäuseteil 11 ist von
einer Länge eines Rechteckhohlprofils aus Stahl gebildet. In
der Mitte besitzt das Gehäuseteil 11 an den die größere
Querschnittsseite des Rechteckprofils bildenden Ober- und
Unterseite jeweils eine Bohrung oder Öffnung 13 bzw. 14, die
achsgleich angeordnet sind und den gleichen Durchmesser
aufweisen. Auf der die Öffnung 13 aufweisenden Oberseite des
Gehäuseteils 11 ist das von einer rechteckförmigen Platte
gebildete Gehäuseteil 12 in geeigneter Weise, beispielsweise
durch Anschweißen befestigt. Im Gehäuseteil 12 ist eine
durchgehende Öffnung 15 vorgesehen, die achsgleich mit den
Öffnungen 13 und 14 liegt, allerdings einen im Vergleich zu
den Öffnungen 13 und 14 wesentlich größeren Durchmesser
besitzt, so daß sich an der Oberseite des Gehäuses 10 eine
von den Öffnungen 13 und 15 gebildete Ausnehmung mit einem
Absatz ergibt.
In die Öffnung 15 ist ein ringartiger Kegeleinsatz 16
eingesetzt und dort durch Klemmsitz gehalten, der (Kegelein
satz) eine kreiszylinderförmige Umfangsfläche und eine sich
von der Oberseite, zur Unterseite kegelstumpfartig verengende
Öffnung 17 besitzt. Im Bereich dieser Öffnung ist der
Kegeleinsatz mit einem Einsatz oder mit einer Beschichtung 18
aus einem hochbelastbaren, verschleißfesten Kunststoff
versehen. Der Durchmesser der Öffnung 17 an der Unterseite
des Kegeleinsatzes 16 ist gleich oder in etwa gleich dem
Durchmesser der Öffnungen 13 und 14.
An der Oberseite und Unterseite des Gehäuseteils 11 sind
außerhalb der Öffnungen 13 und 14 jeweils zwei durchgehende
Bohrungen 19 bzw. 20 (Bohrung 19 in der die Öffnung 13 auf
weisenden Oberseite und Bohrungen 20 in der die Öffnung 14
aufweisenden Unterseite) vorgesehen, und zwar derart, daß
jede Bohrung 19 mit ihrer parallel zur Achse der Öffnungen 13
und 14 liegenden Achse achsgleich bzw. deckungsgleich mit
einer Bohrung 20 liegt. Mit Hilfe von durch die Bohrungen 19
und 20 hindurchgeführten Stößeln kann der durch Klemmsitz im
Gehäuseteil 12 gehaltene Kegeleinsatz 16 im Bedarfsfall
entfernt bzw. ausgetauscht werden.
Der Kegeleinsatz 16 ist in das Gehäuseteil 12 so eingesetzt,
daß sich die kegelstumpfförmige Öffnung 17 ausgehend vom
Gehäuseteil 11 nach oben hin erweitert.
Das Gehäuse 10 jedes Verriegelungselementes 3 ist beidendig
zwischen zwei jeweils in vertikalen Ebenen, d. h. in Ebenen
senkrecht zur Fahrzeuglängsachse L angeordneten Platten 22
durch Anschweißen befestigt, und zwar derart, daß die
Längsachse 1 des im Gehäuseteil 11 gebildeten Kanales 21
senkrecht zu diesen Platten 22 liegt, die die Öffnungen 13
und 14 aufweisenden Seiten des Gehäuseteils 11 in horizonta
len Ebenen angeordnet sind und das Gehäuseteil 12 obenliegend
und das Gehäuseteil 11 untenliegend angeordnet sind. Die
Platten 22 sind Bestandteil einer Konsole 23, die Teil des
jeweiligen Verriegelungselementes 3 ist und mit der dieses
Verriegelungselement an dem Hauptrahmen 1 befestigt ist. Bei
der dargestellten Ausführungsform weist jede Konsole 22
zusätzlich zu der Platte 22 noch eine diese Platten zu einem
U-Profil verbindende und flächig gegen die betreffende Seite
des Hauptrahmens 1 anliegende Platte 24 auf. Grundsätzlich
ist es auch möglich, die Konsole 23 aus einer Länge eines
U-Profils herzustellen, dessen Schenkel dann die Platten 22
und dessen Jochabschnitt die Platte 24 bildet. Die Konsole 23
ist am Hauptrahmen 1 angeschweißt.
Jede Platte 22 besitzt eine rechteckförmige Öffnung 25, die
achsgleich mit der Längsachse 1 des Kanales 21 angeordnet ist
und mit ihren längeren Seiten parallel zu den längeren
Querschnittsseiten des Kanales 21 und dementsprechend auch mit
ihren kürzeren Seiten parallel zu den kürzeren Querschnitts
seiten des Kanales 21 liegt. Die Öffnung 25 besitzt aber
zumindest in vertikaler Richtung einen etwas kleineren
Querschnitt als der Kanal 21, so daß sich am Übergang
zwischen dem Kanal 21 und der jeweiligen Öffnung 25 ein
Absatz ergibt.
Jedes Verriegelungselement besitzt weiterhin einen
Verriegelungsschieber 26, der aus einem rechteckförmigen
Flachmaterial hergestellt ist und einen Querschnitt aufweist,
der gleich oder geringfügig kleiner ist als der Querschnitt
der Öffnungen 25. Der Verriegelungsschieber 26 reicht durch
die Öffnungen 25 und den Kanal 21 hindurch und steht beid
endig über die im Gehäuse 10 abgewandte Seite jeder Platte 22
mit einer ausreichenden Länge vor. Die Führungsflächen für
den Verriegelungsschieber 26 sind hauptsächlich im Inneren
des Gehäuses 10 bzw. im dortigen Kanal 21 gebildet. Zur
Reduzierung des Verschleißes sind dort Platten 27 aus
verschleißfestem Kunststoff eingelegt, die durch die vorge
nannten am Übergang zwischen dem Kanal 21 und den Öffnungen
25 gebildeten Absätze im Kanal 21 gehalten sind und jeweils
zwischen der Oberseite des Verriegelungsschiebers 26 und der
darüberliegenden Oberseite des Gehäuseteils 11 sowie zwischen
der Unterseite des Verriegelungsschiebers 26 und der Unter
seite des Gehäuseteils 11 angeordnet sind. Die Platten 27
besitzen jeweils eine Öffnung 28, die achsgleich mit der
benachbarten Öffnung 13 bzw. 14 angeordnet ist und auch den
gleichen Durchmesser wie diese Öffnungen aufweist.
Im mittleren Bereich besitzt der Verriegelungsschieber 26
eine von der Oberseite zur Unterseite durchgehend ausge
bildete schlüssellochartige Öffnung 29, und zwar mit einem
Abschnitt 29′, der im wesentlichen kreisförmig ausgebildet
ist, der einen Durchmesser besitzt, der zumindest in Achs
richtung des Schiebers 26 größer ist als der Durchmesser der
Öffnungen 13 und 14 und sonst dem Durchmesser dieser
Öffnungen entspricht, und der in einen Abschnitt 29′′
übergeht, der sich in Längsrichtung des Verriegelungs
schiebers 26 erstreckt und eine Breite besitzt, die wesent
lich kleiner ist als der Durchmesser der Öffnungen 13 und 14.
Die Öffnung 29 und deren Abschnitte 29′ und 29′′ sind
symmetrisch zur Längsachse des Verriegelungsschiebers 26
ausgebildet, und zwar insbesondere auch derart, daß die
Längserstreckung des Abschnittes 29′′ achsgleich mit der
Längsachse des Verriegelungsschiebers 26 liegt.
An der dem Kegeleinsatz 16 abgewandten Unterseite 26′ ist der
Verriegelungsschieber 26 in einem die Öffnung 29 umgebenden
Keil- bzw. Schrägfläche 30 versehen, die in einer Ebene
liegt, welche mit der Oberseite 26′′ des Verriegelungs
schiebers 26 einen spitzen Winkel a, d. h. einen Winkel a von
etwa 100 einschließt, der sich in einer Richtung öffnet, in
welcher sich auch der Abschnitt 29′′ vom Abschnitt 29′
wegerstreckt.
Die einzelnen Verriegelungselemente 3 sind so am Hauptrahmen
1 bzw. an dem jeweiligen Längsträger 5 bzw. 6 befestigt, daß
nicht nur das jeweilige Gehäuse 10 mit dem Gehäuseteil 12
oben liegend angeordnet ist und die Achsen der Öffnungen 13-15,
17 senkrecht zur horizontalen Rahmenebene des Haupt
rahmens 1 angeordnet sind, sondern auch die Längsachse 1
jedes Kanals 21 in der Ebene des Hauptrahmens parallel zu dem
benachbarten Abschnitt des Längsträgers 5 bzw. 6 liegt.
Die Verriegelungsschieber 26 der an jedem Längsträger 5 bzw.
6 vorgesehenen Verriegelungselemente 3 sind über Zug- bzw.
Schubstangen 3 miteinander verbunden, die an den über die
Platten 22 wegstehenden Enden der Verriegelungsschieber 26
angegelenkt sind. Das zum Heck des Lastkraftwagens weisende
Ende des diesem Heck benachbarten Verriegelungsschiebers 26
ist jeweils über eine Schubstange 32 mit einem Stellglied 33
verbunden, welches bei der dargestellten Ausführungsform von
einem doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder gebildet ist und
mit welchem jeweils die Verriegelungsschieber 26 sämtlicher
an einer Seite des Hauptrahmens 1 vorgesehener Verriegelungs
elemente 3 in Längsrichtung 1 des jeweiligen Kanales 21
gemeinsam zwischen einer freigebenden Stellung, in der der
jeweilige Abschnitt 29 deckungsgleich mit den Öffnungen 13
und 14 liegt und einer verriegelnden Stellung bewegbar sind,
in der der jeweilige Abschnitt 29′′ im Bereich der Öffnungen
13 und 14 angeordnet ist. Durch an den Schubstangen 31 und 32
vorgesehene Stellglieder kann die effektive Länge dieser
Schubstangen eingestellt werden, um die jeweiligen Ver
riegelungsschieber 26 exakt zu justieren oder um diese
Verstellschieber nachzustellen. Die Stellglieder 33 auf
beiden Seiten des Hauptrahmens 1 sind gemeinsam und gleich
sinnig ansteuerbar.
Die Kegelzapfen 4 bestehen entsprechend den Fig. 9 und 10
jeweils aus einem oberen Zapfenabschnitt 4′, der eine
kreiszylinderförmige Außenfläche aufweist und mit seinem
oberen Ende an der Platte 8 der zugehörigen Konsole 7
beispielsweise durch Anschweißen befestigt ist.
An das untere Ende des Zapfenabschnittes 4′ schließt sich ein
sich nach unten hin verjüngender kegelstumpfförmiger Zapfen
abschnitt 4′′ an, der in einen unteren, ebenfalls im wesent
lichen kreiszylinderförmigen Zapfenabschnitt 4′′′ übergeht,
dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außendurchmesser
des Zapfenabschnittes 4′. Sämtliche Zapfenabschnitte 4′-
4′′′ sind achsgleich angeordnet. Im Zapfenabschnitt 4′′′ sind
beidseitig von der Zapfenachse ZA des Kegelzapfens 4 zwei
Nuten 34 eingebracht, und zwar derart, daß jede Nut 34 eine
ebene Bodenfläche 35 bildet und die beiden Bodenflächen 35
parallel zueinander sowie auch parallel zu einer Ebene und in
gleichem Abstand von dieser Ebene angeordnet sind, die die
vertikale Achse ZA einschließt. Die Nuten 35 besitzen
weiterhin jeweils eine obere Begrenzungsfläche 36 und eine
untere Begrenzungsfläche 37, von denen die beiden Be
grenzungsflächen 36 in einer gemeinsamen Ebene senkrecht zur
Achse ZA liegen und die Begrenzungsflächen 37 in einer
gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die mit der gemeinsamen
Ebene der Begrenzungsflächen 36 den Winkel a einschließt, den
die Schrägfläche 30 mit der Oberseite 26′′ des jeweiligen
Verriegelungsschiebers 26 bildet.
Die Kegelzapfen 4 sind so am Hilfsrahmen 2 befestigt, daß bei
am Hauptrahmen 1 verriegeltem Hilfsrahmen 2, d. h. bei in die
Verriegelungselemente 3 eingreifenden Verriegelungszapfen 4
jeder Verriegelungszapfen 4 mit seinem kegelstumpfförmigen
Abschnitt 4′′ passend in der Öffnung 17 des Kegeleinsatzes 16
eines Verriegelungselementes 3 sitzt und mit dem Abschnitt
4′′ die Öffnungen 13 und 14 durchgreift, und zwar derart, daß
die Achse ZA die Längsachse 1 senkrecht schneidet, die
Längsachse 1 in der parallel zu den Bodenflächen 35 ver
laufenden und die Achse ZA einschließende Ebene angeordnet
ist und darüber hinaus die Ebene der Begrenzungsflächen 37
der Nuten 34 parallel zu der Ebene der Schrägfläche 30 liegt,
und zwar derart, daß bei im verriegelnden Zustand befind
lichem Verriegelungsschieber 26 die Begrenzungsflächen 37
gegen die Schrägfläche 30 anliegen und über diese Keilflächen
und insbesondere über den in der Öffnung 17 angeordneten
Abschnitt 4′′ des Kegelzapfens 4 eine formschlüssige Ver
riegelung zwischen dem jeweiligen Kegelzapfen 4 und dem
zugehörigen Verriegelungselement 3 erreicht ist. Bevorzugt
besitzt der kegelförmige Abschnitt 4′′ einen Kegelwinkel, der
gleich dem Kegelwinkel der Öffnung 17 ist, wobei der Durch
messer des Abschnittes 4′′ aber bevorzugt etwas größer ist
als der jeweilige Durchmesser der Öffnung 17.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Verriegelungs
elemente 3 so angeordnet, daß deren Verriegelungsschieber 26
jeweils durch Ziehen, d. h. durch Einwirken einer Zugkraft auf
die Zugstangen 31 und 32 in die verriegelnde Stellung bewegt
werden, d. h. die Verriegelungsschieber 26 sind so angeordnet,
daß die Abschnitte 29′′ jeweils zur Vorderseite des Last
kraftwagens weisen, sich also auch der zwischen der Schräg
fläche 30 und der Oberseite 26′′ gebildete Winkel a zur
Vorderseite des Lastkraftwagens öffnet.
Die Stellglieder 33 sind vom Fahrerhaus des Lastkraftwagens
aus betätigbar. Um ein ungewünschtes Entriegeln zu vermeiden,
ist an jeder Seite des Hilfsrahmens 1 an einem Verriegelungs
element 3 eine Arretierung vorgesehen, die im wesentlichen
von einem Steckbolzen 38 gebildet ist, der bei in der
verriegelnden Stellung befindlichen Verriegelungsschiebern 26
eine Öffnung 39 in einem Verriegelungsschieber 26 sowie
zugleich auch Öffnungen 40 in Armen 41 durchgreift, die an
dem betreffenden Verriegelungselement 3 vorgesehen sind.
Am Hauptrahmen 1 sind weiterhin plattenförmige Einweiser 42
vorgesehen, die beim Absenken des Hilfsrahmens 2 auf den
Hauptrahmen zunächst grob die beiden Rahmen relativ zu
einander ausrichten. Zum Anheben und Absenken des Hilfs
rahmens 2 bzw. des Wechselgerätes vom Lastkraftwagen bzw. auf
den Lastkraftwagen sind am Hauptrahmen 1 weiterhin noch
hydraulische Hubzylinder 43 vorgesehen.
Das vorbeschriebene Verriegelungssystem ermöglicht folgende
Arbeitsweise:
Zum Anbringen und Befestigen eines Wechselgerätes oder
Wechselaufbaus oder Wechselgerätes auf den Lastkraftwagen
fährt dieser rückwärts unter das in üblicher Weise auf
Stützfüßen stehende Wechselgerät. Der Fahrer stoppt den
Lastkraftwagen, sobald ein Anschlagbolzen am Zwangsanweiser
andockt. Durch Betätigen der Hubzylinder 43 wird nun das
Wechselgerät angehoben, so daß die Stützhülsen abgenommen
werden können. Anschließend erfolgt ein Absenken des Wechsel
gerätes und dessen Hilfsrahmen auf den Lastkraftwagen bzw.
den Hauptrahmen 1 in vertikaler Richtung, wobei die vor
handenen Zwangseinweiser 42, die eine Gleit- und Führungs
fläche für den Hilfsrahmen 2 bilden, gewährleisten, daß beim
weiteren Absenken die Kegelzapfen 4 jeweils in ein sich im
nichtverriegelnden Zustand befindliches Verriegelungselement
3 eingeführt werden, wobei durch die Kegelöffnungen 17 eine
Justierung zwischen dem Hauptrahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2
erfolgt. Am Ende der Absetzbewegung sitzt jeder Kegelab
schnitt 4′′ formschlüssig in einer Kegelöffnung 17. Nun
werden über die Stellglieder 33 sämtliche Verriegelungs
schieber 26 in die verriegelnde Stellung bewegt.
Nach erfolgter Verriegelung durch die Verriegelungsschieber
26 werden die Verriegelungselemente 3 an den beiden Seiten
des Hauptrahmens 1 noch durch die beiden Steckbolzen 38 in
der verriegelnden Stellung gesichert, so daß auch eine
ungewollte Betätigung der Stellglieder 33 nicht zu einer
Entriegelung führt.
Das beschriebene Verriegelungssystem besitzt eine einfache
und robuste Konstruktion, die auch unter rauhen Betriebsbe
dingungen zuverlässig arbeitet und ein Höchstmaß an Sicher
heit gewährleistet. Die hohe Sicherheit ist insbesondere auch
dadurch bedingt, daß über die Kegelzapfen 4 und die Kegelein
sätze 16 eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haupt
rahmen 1 und dem Hilfsrahmen 2 geschaffen ist, die insbe
sondere auch dazu führt, daß die beiden Rahmen 1 und 2 durch
ihre formschlüssige Verbindung sich zu einem gemeinsamen
Rahmenelement zur Aufnahme statischer und dynamischer
Belastungen ergänzen. Durch die formschlüssige Verbindung
wird weiterhin auch erreicht, daß zusätzliche, den Haupt
rahmen 1 oder Hilfsrahmen 2 versteifende Rahmenteile nicht
notwendig sind. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine Verein
fachung in konstruktiver Hinsicht, sondern insbesondere auch
eine Reduzierung des Leergewichtes des Lastkraftwagens und
damit umgekehrt eine Erhöhung des Zuladegewichts, was
insbesondere für einen rationellen Betrieb des Lastkraft
wagens von großer Bedeutung ist.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Verbinden und
Lösen des Wechselgerätes mit dem Lastkraftwagen bzw. von dem
Lastkraftwagen durch vertikales Absenken bzw. Anheben
erfolgt, hier also insbesondere auch keine Gleitbewegungen
zwischen dem Hilfsrahmen 2 und dem Hauptrahmen 1 in Fahr
zeuglängsrichtung notwendig sind, die (Gleitbewegungen) bei
einem möglichen hohen Gewicht des Wechselaufbaus erhebliche
Kräfte erforderlich machen. Bei dem beschriebenen Ver
riegelungssystem sind für die Bewegung der Verriegelungs
schieber relativ kleine Kräfte ausreichend.
Durch die Kunststoffbeschichtung 18 sowie durch die platten
förmigen Kunststoffeinsätze 27 ist weiterhin eine metallische
Berührung zwischen sich bewegenden Teilen verhindert, wobei
insbesondere die Kunststoffbeschichtungen 18 zugleich auch
dämpfend zwischen den Verriegelungselementen 3 und den
Kegelzapfen 4 wirken.
Die hohe Festigkeit und damit Sicherheit der Verriegelungs
elemente 3 ist u. a. weiterhin dadurch gewährleistet, daß die
Verriegelungsschieber 26 geschlossene Öffnungen 29 aufweisen
und darüber hinaus auch jeweils beidendig über die Platten 22
vorstehen, so daß selbst bei einem Bruch der Verbindung
zwischen einem Gehäuse 10 und einer benachbarten Platte 22
die sichere Verbindung über das betreffende Verriegelungs
element 3 weiterhin gewährleistet ist.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschrieben. Es versteht sich, daß Änderungen sowie Abwand
lungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung
zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
Bezugszeichenliste
1 Hauptrahmen
2 Hilfsrahmen
3 Verriegelungselement
4 Kegel zapfen
4′, 4′′, 4′′′ Abschnitt
5, 6 Längsträger
7 Konsole
8, 9 Platte
10 Gehäuse
11, 12 Gehäuseteil
13, 14, 15 Öffnung
16 Kegeleinsatz
17 Öffnung
18 Beschichtung
19, 20 Bohrung
21 Kanal
22 Platte
23 Konsole
24 Platte
25 Öffnung
26 Verriegelungsschieber
26′ Unterseite
26′′ Oberseite
27 Platte
28, 29 Öffnung
29′, 29′′ Abschnitt
30 Schrägfläche
31, 32 Schubstange
33 Stellglied
34 Nut
35 Bodenfläche
36, 37 Begrenzungsfläche
38 Steckbolzen
39, 40 Öffnung
41 Arm
42 Einweiser
43 Hubzylinder
2 Hilfsrahmen
3 Verriegelungselement
4 Kegel zapfen
4′, 4′′, 4′′′ Abschnitt
5, 6 Längsträger
7 Konsole
8, 9 Platte
10 Gehäuse
11, 12 Gehäuseteil
13, 14, 15 Öffnung
16 Kegeleinsatz
17 Öffnung
18 Beschichtung
19, 20 Bohrung
21 Kanal
22 Platte
23 Konsole
24 Platte
25 Öffnung
26 Verriegelungsschieber
26′ Unterseite
26′′ Oberseite
27 Platte
28, 29 Öffnung
29′, 29′′ Abschnitt
30 Schrägfläche
31, 32 Schubstange
33 Stellglied
34 Nut
35 Bodenfläche
36, 37 Begrenzungsfläche
38 Steckbolzen
39, 40 Öffnung
41 Arm
42 Einweiser
43 Hubzylinder
Claims (26)
1. Verriegelungssystem zur Verwendung bei Lastkraftwagen für
die lösbare Befestigung von einen Hilfsrahmen (2)
aufweisenden Wechselgeräten am Hauptrahmen (1) eines
Lastkraftwagens, mit am Hauptrahmen (1) vorgesehenen
ersten Verriegelungselementen (3) und mit am Hilfsrahmen
(2) vorgesehenen zweiten Verriegelungselementen, die bei
am Lastkraftwagen befestigtem Wechselgerät jeweils in
Halte-und Verriegelungseingriff mit einem ersten Ver
riegelungselement (3) stehen, dadurch gekennzeichnet, daß
die ersten Verriegelungselemente (3) jeweils wenigstens
eine kegelförmige Aufnahmeöffnung (17) bilden, die mit
ihrer Achse in einer Achsrichtung senkrecht zur einer
horizontalen Ebene des Hauptrahmens (1) angeordnet ist
und sich nach oben hin kegelförmig erweitert, daß jedes
erste Verriegelungselement (3) jeweils wenigstens einen
Verriegelungsschieber (26) besitzt, der in einer Achs
richtung senkrecht zur Achse der Aufnahmeöffnung (17)
zwischen einer verriegelnden und einer nichtverriegelnden
oder freigebenden Stellung verschiebbar ist, daß die
zweiten Verriegelungselemente von Kegelzapfen (4)
gebildet sind, die mit ihren Achsen senkrecht zum einer
horizontalen Ebene des Hilfsrahmens (2) liegen und
jeweils wenigstens einen sich nach unten hin verjüngenden
kegelförmigen Abschnitt (4′′) bilden, der in eine
kegelförmige Aufnahmeöffnung (17) der ersten Verriege
lungselemente (3) einführbar und dort passend aufgenommen
ist, und daß jeder Kegelzapfen (4) wenigstens eine
Hinterschneidung (34) bildet, die in der verriegelnden
Stellung des Verriegelungsschiebers (26) des betreffenden
ersten Verriegelungselementes (3) von dem Verriegelungs
schieber (26) derart hintergriffen wird, daß der Kegel
zapfen (4) auch axial in der Aufnahmeöffnung (17) bzw. im
Verriegelungselement (3) gesichert bzw. verriegelt ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
beiden Längsseiten des Hauptrahmens (1) sowie an beiden
Längsseiten des Hilfsrahmens (2) jeweils wenigstens ein
erstes bzw. ein zweites Verriegelungselement (3, 4)
vorgesehen sind.
3. System nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei mehreren ersten Verriegelungselementen
(3) diese bzw. deren Verriegelungsschieber (26) über
Kupplungselemente, vorzugsweise über Schubstangen (31,
32) gemeinsam und synchron von einem Stellglied (33) aus
betätigbar sind.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei
mehreren an beiden Längsseiten des Hauptrahmens (4)
vorgesehenen ersten Verriegelungselementen (3) für die
ersten Verriegelungselemente (3) an jeder Längsseite des
Hauptrahmens (1) jeweils ein gesondertes Stellglied (33)
vorgesehen ist.
5. System nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das wenigstens eine Stellglied (33)
ein motorisches Stellglied, beispielsweise ein Hydraulik-
Zylinder ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Kegelzapfen (4) beidseitig und
symmetrisch zu einer Zapfenachse (ZA) zwei Hinter
schneidungen (34) aufweist.
7. System nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die wenigstens eine Hinterschneidung von
einer Nut (34) gebildet ist.
8. System nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes erste Verriegelungselement (3) ein
Gehäuse (10) aufweist, an dessen Oberseite die Aufnahme
öffnung (17) vorgesehen ist und in dem in einem unterhalb
der Aufnahmeöffnung (17) gebildeten Kanal (21) der
Verriegelungsschieber (26) zwischen der verriegelnden und
der freigebenden Stellung verschiebbar vorgesehen ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Kegelzapfen (4) an den kegelstumpfförmigen Zapfenab
schnitt (4′′) nach unten anschließend einen vorzugsweise
kreiszylinderförmigen Zapfenabschnitt (4′′′) aufweist, an
welchem die wenigstens eine Hinterschneidung (34)
gebildet ist.
10. System nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Verriegelungsschieber (26) eine
Öffnung (29) aufweist, die eine sich in Bewegungsrichtung
dieses Schiebers vermindernde Breite besitzt, und zwar
derart, daß in der nichtverriegelnden Stellung des
Schiebers (26) der Kegelzapfen (4) oder ein die Hinter
schneidung (34) aufweisender Abschnitt (4′′′) des
Schiebers von einem Abschnitt (29′) größerer Breite der
Schieberöffnung (29) aufgenommen ist und in der ver
riegelnden Stellung der Verriegelungsschiebers (26) mit
dem Rand der Schieberöffnung (29) an einem schmäleren
Abschnitt (29′′) dieser Öffnung die Hinterschneidung (34)
hintergreift.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieberöffnung (29) schlüssellochartig ausgebildet ist.
12. System nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schieber (26) eine Keil- oder
Schrägfläche (30) bildet, gegen die eine Gegenfläche des
Kegelzapfens (4) in der verriegelnden Stellung des
Verriegelungsschiebers (26) anliegt.
13. System nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenfläche von der Hinterschneidung oder einer Fläche
(37) dieser Hinterschneidung gebildet ist, und daß die
Keilfläche (30) eine die Verriegelungsöffnung (29)
umgebende Schrägfläche (30) des Verriegelungsschiebers
ist.
14. System nach einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Aufnahmeöffnung (17) eine Be
schichtung (18) oder ein Einsatz aus Kunststoff vor
gesehen sind.
15. System nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekenn
zeichnet, daß Führungsflächen für den Verriegelungs
schieber (26) an dem zugehörigen Gehäuse (10) vorgesehen
sind, die von einer Beschichtung oder einem Einsatz (27)
aus Kunststoff gebildet sind.
16. Verriegelungseinheit für ein Verriegelungssystem zur
Verwendung bei Lastkraftwagen für die lösbare Befestigung
von einen Hilfsrahmen (2) aufweisenden Wechselgeräten am
Hauptrahmen (1) eines Lastkraftwagens, mit einem am
Hauptrahmen (1) befestigbaren ersten Verriegelungselement
(3) und mit einem am Hilfsrahmen (2) befestigbaren
zweiten Verriegelungselement, das bei am Lastkraftwagen
befestigtem Wechselgerät in Halte- und Verriegelungs
eingriff mit einem ersten Verriegelungselement (3) steht,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungs
elemente (3) wenigstens eine kegelförmige Aufnahmeöffnung
(17) bildet, die sich zur Oberseite des ersten Ver
riegelungselementes hin kegelförmig erweitert, daß das
erste Verriegelungselement (3) jeweils wenigstens einen
Verriegelungsschieber (26) besitzt, der in einer Achs
richtung senkrecht zur Achse der Aufnahmeöffnung (17)
zwischen einer verriegelnden und einer nichtverriegelnden
oder freigebenden Stellung verschiebbar ist, daß das
zweite Verriegelungselemente von einem Kegelzapfen (4)
gebildet ist, der wenigstens einen sich nach unten hin
verjüngenden kegelförmigen Abschnitt (4′′) bildet,
welcher in die kegelförmige Aufnahmeöffnung (17) des
ersten Verriegelungselementes (3) einführbar und dort
passend aufgenommen ist, und daß der Kegelzapfen (4)
wenigstens eine Hinterschneidung (34) bildet, die in der
verriegelnden Stellung des Verriegelungsschiebers (26)
des ersten Verriegelungselementes (3) von dem Ver
riegelungsschieber (26) derart hintergriffen wird, daß
der Kegelzapfen (4) auch axial in der Aufnahmeöffnung
(17) bzw. im Verriegelungselement (3) gesichert bzw.
verriegelt ist.
17. Element nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kegelzapfen (4) beidseitig und symmetrisch zu einer
Zapfenachse (ZA) zwei Hinterschneidungen (34) aufweist.
18. Element nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Hinterschneidung von einer Nut
(34) gebildet ist.
19. Element nach einem der Ansprüche 16-18, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Verriegelungselement (3)
ein Gehäuse (10) aufweist, an dessen Oberseite die
Aufnahmeöffnung (17) vorgesehen ist und in dem in einem
unterhalb der Aufnahmeöffnung (17) gebildeten Kanal (21)
der Verriegelungsschieber (26) zwischen der verriegelnden
und der freigebenden Stellung verschiebbar vorgesehen
ist.
20. Element nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kegelzapfen (4) an den kegelstumpfförmigen Zapfenab
schnitt (4′′) nach unten anschließend einen vorzugsweise
kreiszylinderförmigen Zapfenabschnitt (4′′′) aufweist, an
welchem die wenigstens eine Hinterschneidung (34)
gebildet ist.
21. Element nach einem der Ansprüche 16-20, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Verriegelungsschieber (26) eine Öffnung
(29) aufweist, die eine sich in Bewegungsrichtung dieses
Schiebers vermindernde Breite besitzt, und zwar derart,
daß in der nichtverriegelnden Stellung des Schiebers (26)
der Kegelzapfen (4) oder ein die Hinterschneidung (34)
aufweisender Abschnitt (4′′′) des Schiebers von einem
Abschnitt (29′) größerer Breite der Schieberöffnung (29)
aufgenommen ist und in der verriegelnden Stellung der
Verriegelungsschiebers (26) mit dem Rand der Schieber
öffnung (29) an einem schmäleren Abschnitt (29′′) dieser
Öffnung die Hinterschneidung (34) hintergreift.
22. Element nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schieberöffnung (29) schlüssellochartig ausgebildet ist.
23. Element nach einem der Ansprüche 16-22, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Schieber (26) eine Keil- oder
Schrägfläche (30) bildet, gegen die eine Gegenfläche des
Kegelzapfens (4) in der verriegelnden Stellung des
Verriegelungsschiebers (26) anliegt.
24. Element nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gegenfläche von der Hinterschneidung oder einer Fläche
(37) dieser Hinterschneidung gebildet ist, und daß die
Keilfläche (30) eine die Verriegelungsöffnung (29)
umgebende Schrägfläche (30) des Verriegelungsschiebers
ist.
25. Element nach einem der Ansprüche 16-24, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Aufnahmeöffnung (17) eine Be
schichtung (18) oder ein Einsatz aus Kunststoff vor
gesehen sind.
26. Element nach einem der Ansprüche 16-25, dadurch gekenn
zeichnet, daß Führungsflächen für den Verriegelungs
schieber (26) an dem zugehörigen Gehäuse (10) vorgesehen
sind, die von einer Beschichtung oder einem Einsatz (27)
aus Kunststoff gebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339670 DE4339670C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verriegelungssystem für Wechselgeräte zur Verwendung bei Lastkraftwagen sowie Element zur Verwendung bei einem derartigen System |
AT215194A AT407512B (de) | 1993-11-23 | 1994-11-21 | Verriegelungsvorrichtung zur lösbaren befestigung eines wechselaufbaus am hauptrahmen eines lastkraftwagens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339670 DE4339670C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verriegelungssystem für Wechselgeräte zur Verwendung bei Lastkraftwagen sowie Element zur Verwendung bei einem derartigen System |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339670A1 true DE4339670A1 (de) | 1995-05-24 |
DE4339670C2 DE4339670C2 (de) | 1996-02-08 |
Family
ID=6503082
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339670 Expired - Fee Related DE4339670C2 (de) | 1993-11-23 | 1993-11-23 | Verriegelungssystem für Wechselgeräte zur Verwendung bei Lastkraftwagen sowie Element zur Verwendung bei einem derartigen System |
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Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT407512B (de) |
DE (1) | DE4339670C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2749552A1 (fr) * | 1996-06-07 | 1997-12-12 | Sncf | Plateau intermediaire amovible d'arrimage et de manutention de boites par rapport a un vehicule, vehicule adapte, systeme de manutention de boites et procede correspondant |
DE102018221513A1 (de) * | 2018-12-12 | 2020-06-18 | Thyssenkrupp Ag | Transportbehälter zur Montage auf unterschiedlichen Unterseebooten |
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Family Cites Families (1)
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CH671193A5 (de) * | 1985-11-29 | 1989-08-15 | Wenger Peter Sa |
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1993
- 1993-11-23 DE DE19934339670 patent/DE4339670C2/de not_active Expired - Fee Related
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1994
- 1994-11-21 AT AT215194A patent/AT407512B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA215194A (de) | 2000-08-15 |
DE4339670C2 (de) | 1996-02-08 |
AT407512B (de) | 2001-04-25 |
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