DE4339327A1 - Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum thermischen Spalten
von Kunststoffabfällen durch Eintragen der Kunststoffabfälle in einen Mi
scher I, in dem der Kunststoffabfall bei 230 bis 420°C mit ansteigender
Temperatur vom Eintrag zum Austrag aufgeschmolzen wird und aus Chlor ent
haltenden Kunststoffabfällen HCl abgespalten wird, wobei mittels einer in
Längsrichtung rotierenden Vorrichtungen das zumindest teilweise geschmol
zene Produkt durchmischt und an die Innenwand des Apparates bewegt wird und
daß das aus Mischer I gewonnene Produkt in einen Mischer II eingetragen
wird, in dem das Produkt bei 370 bis 460°C, thermisch zu einer gewünschten
Viskosität gespalten wird, wobei ein Teil des Produkts aus Mischer II in
Mischer I rückgeführt wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfah
rens.
Die Verwertung von Kunststoffabfällen ist Zielsetzung umfangreicher Ent
wicklungstätigkeit. Beispiele sind die automatische Sortierung zu chemisch
möglichst reinen Fraktionen, die Regranulierung solcher Fraktionen, die
Vergasung von Kunststoffabfällen oder die hydrierende Spaltung derselben.
Für letztere Technologien ist die Umwandlung der Kunststoffabfälle in ein
förderbares, z. B. pumpbares oder z. B. durch Extruder förderbares flüs
siges Produkt eine wichtige Voraussetzung.
Geeignete Abfälle sind vor allem Thermoplaste, die schmelzbar sind. Solche
Abfälle fallen durch die Sammlung von Verpackungsabfällen im Rahmen des
Dualen Systems in erheblichen Mengen an.
Das alleinige Aufschmelzen solcher Materialien, die vor allem Polyethylen,
Polypropylen, Polystyrol und Polyvinylchlorid umfassen, genügt im allgemei
nen nicht. Vielmehr ist, um die gewünschte Viskosität zum Fördern zu errei
chen, eine zusätzliche thermische Spaltung erforderlich.
Problematisch ist hierbei, daß hier hohe Temperaturen erforderlich sind,
die insbesondere in Gegenwart von Polyvinylchlorid zu starker Verkokung
führen können. Andererseits sind hohe Temperaturen erforderlich, um die
thermische Spaltung bei wirtschaftlich vertretbaren Verweilzeiten durchfüh
ren zu können.
Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, die es erlauben, bei genügend
kurzen Verweilzeiten eine gewünschte Viskosität einzustellen. Die Lösung
dieser Aufgabe ist der Anmelderin durch ein Verfahren zum thermischen Spal
ten von Kunststoffabfällen gelungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunst
stoffabfall in einen beheizbaren Mischer I eingetragen wird, in dem der
Kunststoffabfall aufgeschmolzen wird und aus Chlor enthaltenden Kunststof
fabfällen HCl abgespalten wird, wobei der zumindest teilweise geschmolzene
Kunststoffabfall in dem Apparat mittels einer in Längsrichtung rotierbaren
Vorrichtung durchmischt wird und an die Innenwand geschleudert wird, daß
die Temperatur in dem Apparat 230 bis 420°C, bevorzugt 270 bis 390°C be
trägt, wobei die Temperatur vom Eingang zum Ausgang ansteigt, daß die Um
laufgeschwindigkeit der rotierbaren Vorrichtung 0,2 bis 10 m/s, bevorzugt 2
bis 8 m/s und besonders bevorzugt 5-8 m/s beträgt, daß das flüssige Pro
dukt aus Mischer I einem beheizbaren Mischer II zugeführt wird, in dem das
Produkt mit einer Verweilzeit von 10 min. bis 4 Std., bevorzugt 1 bis 3
Std. bei 370 bis 460°C, bevorzugt 380 bis 440°C gerührt wird und der
Kunststoffabfall auf die gewünschte Viskosität thermisch gespalten wird und
daß Produkt aus Mischer II in Mischer I rückgeführt wird.
Durch die vorliegende Erfindung wird ferner eine Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens bereitgestellt.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Kunststoffabfälle in zerkleinerter,
fester Form, bevorzugt über eine Schnecke in Mischer I, der von außen be
heizbar ist, gefördert.
Der Zerkleinerungsgrad hängt im allgemeinen von der Auslegung der Eintrag
vorrichtung ab. Er kann daher im mm bis cm-Bereich liegen. Ohne eine limi
tierende Aussage zu machen, kann die Partikelgröße z. B. bei 5 mm bis 25 cm
liegen. Eine Zerkleinerung unter 1 mm ist im allgemeinen nicht erforder
lich.
Der Eintrag durch eine Schnecke ist bevorzugt andere Eintragssysteme, wie
z. B. Zellenradschleusen, Extruder und andere sind jedoch ebenfalls ver
wendbar.
Mischer I arbeitet bevorzugt drucklos. Niedere Drucke, z. B. bis 15 bar
oder auch ein Unterdruck z. B. bis zu 100 in bar können zweckmäßig sein.
Mischer I ist bevorzugt rohrartig ausgelegt, wobei sich im Inneren eine ro
tierbare Vorrichtung befindet, die das eingetragene, zumindest teilweise
aufgeschmolzene Gut durchmischt und nach außen gegen die Innenwand des Roh
res bewegt.
In dieser Stufe findet vollständiges Aufschmelzen und bei Vorliegen Chlor
enthaltender Kunststoffabfälle, wie z. B. von Polyvinylchlorid, zumindest
weitgehende HCl-Abspaltung statt. Bevorzugt wird Chlor bis auf Restmengen
im ppm-Bereich entfernt. Durch die Konstruktion der rotierbaren Vorrichtung
werden Anbackungen von Zersetzungsprodukten, insbesondere von verkoktem Ma
terial weitgehend vermieden. Teilweise kann auch bereits in gewissem Umfang
Depolymerisation von Kunststoffabfällen, wie z. B. von Polystyrol erfolgen.
Die rotierbare Vorrichtung ist bevorzugt so ausgelegt, daß dich an einer
Achse paddelartige oder schaufelartige Elemente befinden, die starke Durch
mischungen herbeiführen und das Gut nach außen an die beheizte Innenwand
des Apparates bewegen. Andere Konstruktionen die den gleichen Zweck er
füllen, sind ebenfalls einsetzbar.
Der rohrartige Apparat ist horizontal oder schräg gelagert, wobei der Win
kel der Schräglagerung bevorzugt einstellbar ist.
Die Auslegung des Apparates kann in Abhängigkeit von der gewünschten Kapa
zität eine Länge 2 bis 20 m, bevorzugt 2 bis 15 m aufweisen bei einem
Durchmesser von 0,5 bis 3,5 m, bevorzugt 1,5 bis 3 m, wobei längere Rohre
im allgemeinen einen größeren Durchmesser aufweisen.
Die Umlaufgeschwindigkeit der paddelartigen Mischelemente beträgt außen 0,2
bis 10 m/s bevorzugt 2 bis 8 m/s und besonders 5 bis 8 m/s.
Die Beheizung von Mischer I erfolgt, bevorzugt mittels einer Salzschmelze
als Heizmedium. Salzschmelzen stehen, wie dem Fachmann bekannt ist, nach
dem Stand der Technik zur Verfügung. Ein typisches Material ist ein Gemisch
von Natrium- und Kaliumnitrat und -nitrit.
In Mischer I wird eine Temperatur von 230 bis 420°C, bevorzugt von 270 bis
390°C eingestellt. Eingangs kann die Temperatur auch niedriger als 280°C
liegen, da der Kunststoffabfall bevorzugt ohne Vorheizung in den Mischer I
gefördert wird. Die Temperatur steigt im allgemeinen vom Eingang zum Aus
gang des Mischers I an. Typische Ausgangstemperaturen aus dem Apparat sind
z. B. 350°C, 370°C oder 390°C.
Das Produkt aus Mischer I wird anschließend einem weiteren Mischbehälter II
zugeführt, der bevorzugt als Rührbehälter ausgelegt ist. Jedoch auch andere
Mischvorrichtungen z. B. mit Umpumpen und statischen Mischern und andere
sind erfindungsgemäß möglich. Mischerbehälter II wird bei einer Temperatur
von 370 bis 460°C, bevorzugt bei 380 bis 440°C betrieben. Bei dieser Tem
peratur und der Vorbehandlung in Mischer I kann bei Verweilzeiten von 10
Min. bis 4 Std., bevorzugt von 1 bis 3 Std. die gewünschte Viskosität durch
thermisches Spalten des Einsatzprodukts erreicht werden.
Die Beheizung von Mischer II erfolgt bevorzugt von innen und außen, wobei
Innen z. B. mehrere Heizschlangen angeordnet sein können. Ein außen liegen
der Wärmetauscher mit Umwälzung ist ebenfalls möglich.
Als Heizmedium dient ebenfalls bevorzugt eine Salzschmelze.
Ein wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Rückführung von
Produkt aus Mischbehälter II in Mischbehälter I. Hierbei kann das Verhält
nis von frischem Kunststoffabfall, der Mischer I zugeführt wird zu dem aus
Mischer II rückgeführten Produkt 1 : 1 bis 1 : 8, bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 4 betra
gen. Die Rückführung hat insbesondere Vorteile bzgl. der Gesamtwärmeführung
im erfindungsgemäßen Verfahren. Rückgeführtes Produkt kann beispielsweise
mit einer Temperatur von ca. 400°C dem Mischer I zugeführt werden.
Erfindungsgemäß kann es von Vorteil sein, zwischen Mischbehälter I und II
einen Zwischenbehälter zu schalten. In diesen Behälter können Reaktionen,
die im Mischer I ablaufen, zum Abklingen gebracht werden, z. B. Reaktionen,
welche zu Verkokungen führen, so daß diese nicht in Mischbehälter II getra
gen werden.
Das Produkt aus Mischer II wird nunmehr über einen Filter von Reststoffen
befreit. Die Feinheit der Filtration hängt hierbei von der Weiterverarbei
tung des Produkts ab. Im allgemeinen genügt es oberhalb von 100 µ zu fil
trieren.
Da dem Fachmann geeignete Filter bekannt sind, sollen diese hier nicht nä
her erläutert werden.
Anstelle eines Filters kann auch eine Zentrifuge installiert werden, ebenso
eine Kombination von Filter und Zentrifuge oder mehrere Filter oder mehrere
Zentrifugen.
Auch Mischbehälter II wird bevorzugt bei Normaldruck betrieben. Er kann je
doch wie Mischer I auch bei erhöhtem Druck, wie z. B. bei 15 bar oder unter
Druck etwa bis 100 m bar betrieben werden.
Aus Mischer I und Mischer II entweichen Dämpfe, diejenigen aus Mischer I
enthalten bei Chlor enthaltenden Abfällen HCl. Die Dämpfe können getrennt
oder vereint aufgearbeitet werden.
In Mischer I kann es von Vorteil sein, wenigstens zwei Dampfabzüge zu in
stallieren, da insbesondere eingangsseitig HCl weitgehend abgezogen werden
kann. HCl kann anschließend durch übliche Wäsche, z. B. durch Wasserwäsche
entfernt werden.
Insbesondere die Dämpfe aus Mischer II werden bevorzugt zunächst auf 300
bis 350°C gekühlt, um die Abscheidung wachsartiger Materialien herbeizu
führen. In der Kühlvorrichtung kann zusätzlich gewaschen werden. Waschflüs
sigkeit kann beispielsweise aus Mischer II entnommen werden. Es kann auch
ein Kondensat aus den Dämpfen sein. Es kann jedoch auch ein Fremdöl einge
setzt werden, wie z. B. aus einer angeschlossenen Anlage zur hydrierenden
Spaltung des thermisch vorbehandelten Produktes oder andere geeignete Flüs
sigkeiten.
Das Waschen kann auch in einer an die Kondensation anschließenden Stufe er
folgen. Durch das Waschen werden auch Tröpfchen und kleine feste Partikel
aus den entweichenden Dämpfen bzw. Gasen entfernt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ein Eintragssystem auf, bevorzugt
mit einer Schnecke zum Transport fester Materialien in den Mischbehälter I,
einen Mischbehälter I, der bevorzugt auf eine Temperatur von 230 bis 420°C
von außen beheizbar ist und der eine in Längsrichtung rotierbare Vorrich
tung aufweist, welche mischt und Material an die Innenwand des Mischers I
bewegt. Die rotierbare Vorrichtung weist bevorzugt paddelartige oder schau
felartige Elemente auf, die mit Umlaufgeschwindigkeiten bis 10 m/s be
trieben werden können. Ferner weist die erfindungsgemäße Vorrichtung einen
Mischer II auf, der bevorzugt innen und außen Beheizungen aufweist und in
dem bei Verweilzeiten von 10 Min. bis 4 Std. die thermische Spaltung des
Produktes aus Mischer I bei Temperaturen von 370 bis 460°C erfolgt.
Claims (24)
1. Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Kunststoffabfall in einen beheizbaren Mischer I
eingetragen wird, in dem der Kunststoffabfall aufgeschmolzen wird und
aus Chlor enthaltenden Kunststoffabfällen HCl abgespalten wird, wobei
der zumindest teilweise geschmolzene Kunststoffabfall in Mischer I mit
tels einer innen in Längsrichtung angebrachten rotierbaren Vorrichtung
durchmischt wird und an die Innenwand bewegt wird,
- - daß die Temperatur in Mischer I 230 bis 420°C, bevorzugt 270 bis 390°C beträgt, wobei die Temperatur vom Eingang zum Ausgang ansteigt,
- - daß die Umlaufgeschwindigkeit der rotierbaren Vorrichtung 0,2 bis 10 m/s, bevorzugt 2 bis 8 m/s und besonders bevorzugt 5 bis 8 m/s beträgt
- - daß das flüssige Produkt aus Mischer I einem beheizbaren Mischer II zu geführt wird, in dem das Produkt mit einer Verweilzeit von 10 Min. bis 4 Std., bevorzugt 1 bis 3 Std. bei 370 bis 460°C, bevorzugt 380 bis 440°C gemischt wird und der Kunststoffabfall auf die gewünschte Visko sität thermisch gespalten wird und
- - daß Produkt aus Mischer II in Mischer I rückgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff
abfall in zerkleinerter, fester Form mittels einer Schnecke in Mischer
I eingetragen wird.
3. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mischer I eine Außenbeheizung aufweist.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Aufheizung des Mischers I und des Mischers II mittels
einer Salzschmelze erfolgt.
5. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß soviel Produkt aus Mischer II rückgeführt wird, daß das
Verhältnis von dem in Mischer I eingesetzten Kunststoffabfall zu dem
aus Mischer II rückgeführten Produkt 1 : 1 bis 1 : 8, bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 4
beträgt.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Mischer II ein Rührbehälter eingesetzt wird.
7. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mischer I in Abhängigkeit von dem durchzusetzenden Kunst
stoffabfall eine Länge von 2 bis 20 m, bevorzugt 2 bis 15 m und einen
Durchmesser von 0,5 bis 3,5 m bevorzugt 1,5 bis 3 m aufweist.
8. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Durchmischung in Mischer I mittels an einer Achse be
festigter paddelartiger Elemente erfolgt.
9. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Produkt aus Mischer I in einen Zwischenbehälter und
von diesem in Mischer II gefördert wird.
10. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Produkt aus Mischer II filtriert wird.
11. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Produkt aus Mischer II zentrifugiert wird.
12. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dämpfe aus Mischer I und Mischer II gekühlt und gewa
schen werden.
13. Vorrichtung zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen nach den An
sprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß diese einen beheizbaren
Mischer I aufweist, in den Kunststoffabfall eingetragen wird,
- - daß Mischer I eine in Längsrichtung rotierbare Vorrichtung aufweist, durch die der zumindest teilweise aufgeschmolzene Kunststoffabfall durchmischt und an die Innenwand des Apparats bewegt werden kann und
- - daß die Vorrichtung einen beheizbaren Mischer II aufweist, in den das Produkt aus Mischer I eingetragen wird und
- - daß die Vorrichtung eine Rückführung von Mischer II in Mischer I auf weist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine
Schnecke zum Eintragen des Kunststoffabfalls in Mischer I aufweist.
15. Vorrichtung nach den Ansprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, daß
Mischer I eine Außenbeheizung aufweist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 und 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese eine Salzschmelze als Heizmedium aufweist.
17. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis von frisch eingetragenem Kunststoffab
fall in Mischer I zu dem aus Mischer II rückgeführten Produkt 1 : 1 bis
1 : 8, bevorzugt 1 : 2 bis 1 : 4 beträgt.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mischer II ein Rührbehälter ist.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß Mischer I eine Länge von 2 bis 20 m, bevorzugt von 2
bis 15 m und einem Durchmesser von 0,5 bis 3,5 m, bevorzugt 1,5 bis 3 m
aufweist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die rotierbare Vorrichtung in Mischer I paddelartige
Elemente aufweist.
21. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Mischer I und Mischer II ein Zwischenbehäl
ter installiert ist.
22. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese einen hinter Mischer II installierten Filter
aufweist.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese eine hinter Mischer II installierte Zentrifuge
aufweist.
24. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß diese eine Kühl- und Waschvorrichtung für die aus Mi
scher I und Mischer II entweichenden Dämpfe ausweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339327 DE4339327C2 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339327 DE4339327C2 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339327A1 true DE4339327A1 (de) | 1995-05-24 |
DE4339327C2 DE4339327C2 (de) | 1996-04-18 |
Family
ID=6502861
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339327 Expired - Fee Related DE4339327C2 (de) | 1993-11-19 | 1993-11-19 | Verfahren zum thermischen Spalten von Kunststoffabfällen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4339327C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0763412A1 (de) * | 1995-08-17 | 1997-03-19 | Shinagawa Fuel Co., Ltd. | Pyrolytischer Reaktor für Kunststoffabfall |
DE19534448A1 (de) * | 1995-09-16 | 1997-03-20 | Buna Sow Leuna Olefinverb Gmbh | Verfahren zum Entsorgen von PVC, vorzugsweise zur Gewinnung von gereinigtem und/oder reinem Chlorwasserstoff |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146194A1 (de) * | 1981-11-21 | 1983-05-26 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Verfahren und vorrichtung zur thermischen depolymerisation von polymeren |
DE4207976A1 (de) * | 1992-03-13 | 1993-09-16 | Rwe Entsorgung Ag | Verfahren zur herstellung von olefinen |
-
1993
- 1993-11-19 DE DE19934339327 patent/DE4339327C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE3146194A1 (de) * | 1981-11-21 | 1983-05-26 | Röhm GmbH, 6100 Darmstadt | Verfahren und vorrichtung zur thermischen depolymerisation von polymeren |
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DE19534448A1 (de) * | 1995-09-16 | 1997-03-20 | Buna Sow Leuna Olefinverb Gmbh | Verfahren zum Entsorgen von PVC, vorzugsweise zur Gewinnung von gereinigtem und/oder reinem Chlorwasserstoff |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4339327C2 (de) | 1996-04-18 |
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