DE4338875C2 - Reversierbare Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor) - Google Patents
Reversierbare Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor)Info
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Description
Die Erfindung betrifft eine reversierbare Innenzahnradma
schine, die als Pumpe oder als Motor eingesetzt werden kann
mit einem Gehäuse, mit einem in dem Gehäuse untergebrachten
außenverzahnten Ritzel, mit einem mit dem Ritzel mitlaufen
den, innenverzahnten Hohlrad und mit einem in einem
sichelförmigen Freiraum zwischen dem Ritzel und dem Hohlrad
symmetrisch bezüglich einer durch die Achsen der beiden
Zahnräder aufgespannten Mittelebene angeordneten,
sichelförmigen Füllstück, das in seine Längsrichtung
beidseitig gehäusefest abstützbar ist.
Eine solche Innenzahnradmaschine ist aus der DE 23 18 753 C2
bekannt. Bei dieser Maschine ist in dem sichelförmigen
Freiraum zwischen dem außenverzahnten Ritzel und dem
innenverzahnten Hohlrad symmetrisch bezüglich einer durch
die Achsen der beiden Zahnräder aufgespannten Mittelebene
ein sichelförmiges Füllstück angeordnet, das einstückig
ausgebildet ist. Das Füllstück ist unverrückbar im Gehäuse
befestigt und besitzt nahe seinen beiden in seiner
Längsrichtung gelegenen Enden über die Zahnräder vorsprin
gende Ansätze, die in genau komplementär geformte
Aussparungen in den axial der Zahnräder liegenden
Gehäuseteilen eingepresst sind. Es wird angegeben, dass die
Ansätze alternativ auch in die Aussparungen eingeklebt oder
eingelötet sein können. Für einen guten Wirkungsgrad einer
Innenzahnradmaschine mit einem Füllstück kommt es darauf
an, dass die Hochdruckseite der Maschine durch das
Füllstück gut gegenüber der Niederdruckseite abgedichtet
ist. Damit das Spiel zwischen dem einstückigen und
unverrückbar im Gehäuse befestigten Füllstück und den
Zahnköpfen möglichst gering ist, wird für die bekannte
Pumpe vorgeschlagen, sie mit zu geringem Spiel zwischen den
Zahnköpfen und dem weicheren Füllstück zu montieren und sie
eine Zeitlang bei niedriger Drehzahl und einer ausreichend
schmierenden Förderflüssigkeit einlaufen zu lassen. Es mag
sein, dass nach einer solchen Montage und einem solchen
Einlaufen für die bekannten Innenzahnradmaschine das Spiel
zwischen den Zahnköpfen und dem Füllstück so gering wie
möglich ist. Ein hoher Wirkungsgrad kann damit jedoch nicht
erzielt werden.
Aus der DE 29 54 546 C2 ist eine Innenzahnradpumpe mit
einem längsgeteilten Füllstück bekannt geworden, das in
einem sichelförmigen Raum zwischen einem Hohlrad und einem
Ritzel angeordnet ist. Das Füllstück weist zwei radial
bewegliche Füllstückhälften auf, die sich jeweils einerends
an einem Füllstückstift abstützen. In dem Trennflächenraum
zwischen den beiden Füllstückhälften ist eine das Füllstück
durchsetzende Dichtwalze angeordnet. Bei dieser Innenzahn
radpumpe besteht die Gefahr, dass die Füllstückhälften
bedingt durch einen mit der Zeit auftretenden Verschleiß
der hydraulischen Belastung nicht mehr standhalten und
brechen können mit der Folge eines Totalausfalls der
Innenzahnradpumpe mit Schäden an den Zahnrädern und an dem
Gehäuse.
Eine reversierbare Innenzahnradmaschine mit den eingangs
erwähnten Merkmalen ist auch aus der DE 30 47 609 A1
bekannt geworden. Dort sind zwei Füllstücke vorgesehen, die
schwimmend in dem Freiraum zwischen Ritzel und Hohlrad
angeordnet sind. Zwischen den einander zugewandten Enden
der beiden Füllstücke ist eine Feder angeordnet, welche die
Füllstücke mit ihren jeweiligen anderen, voneinander weg
weisenden Enden zu jeweils einem gehäusefest gelagerten
Anschlagstift drückt. Der Wirkungsgrad einer derartigen
Innenzahnradmaschine und die damit realisierbaren
Drehzahlen bzw. hydraulischen Leistungen sind begrenzt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Innenzahnradmaschine mit
den eingangs erwähnten Merkmalen so weiterzuentwickeln,
dass durch eine gute Abdichtung zwischen der Hochdruckseite
und der Niederdruckseite der Maschine der Wirkungsgrad
erhöht wird.
Dieses Ziel wird für eine reversierbare Innenzahnradmaschi
ne mit den Merkmalen des Anspruches 1 erreicht.
Dadurch, dass die beiden Dichtsegmente radial beweglich
sind und zumindest im Betrieb der Maschine mit einer
kleinen Kraft an die Zahnräder angedrückt werden, werden
die Hochdruckseite und die Niederdruckseite der Maschine
sehr gut gegeneinander abgedichtet. Die Dichtsegmente
können dabei auch geringen Positionsveränderungen der
Zahnräder folgen, die durch Verformungen des Gehäuses und
kleinen Veränderungen der Lage der Welle, auf der das
Ritzel sitzt, bedingt sind und letztendlich auf die sich
mit dem Druck ändernden und auf die einzelnen Bauteile der
Maschine wirkenden Kräfte zurückzuführen sind. Damit im
Betrieb über den Spalt an der dem jeweiligen Zahnrad
abgewandten Seite eines Dichtsegments keine Verbindung
zwischen der Hochdruck- und Niederdruckseite der Maschine
besteht, ist dieser Spalt durch wenigstens ein Dichtelement
in jeder Hälfte des Füllstücks abdichtbar.
Zur Abstützung des Füllstücks in Längsrichtung, also im
wesentlichen in Umfangsrichtung des Ritzels oder des
Hohlrads, ist bevorzugt vor beiden Enden des Füllstücks
jeweils eine Anschlagleiste angeordnet, die parallel zu den
Achsen der Zahnräder durch den sichelförmigen Freiraum
verläuft und die seitlich des Freiraums im Gehäuse gelagert
ist. Für die Lagerung genügen Bohrungen, die einfach
einzubringen sind. Die Anschlagleisten haben entsprechend
einen zumindest teilkreiszylindrischen Querschnitt und sind
jeweils in mindestens einer Bohrung auf der einen Seite der
Zahnräder, besser jedoch in jeweils einer Bohrung auf jeder
Seite der Zahnräder eingeschoben.
Vorteilhaft ist es auch, wenn sich beide Dichtsegmente über
die gesamte Länge des Füllstücks erstrecken und an jedem
Ende von einer Anschlagleiste abstützbar sind. Besonders
einfach herstellen lassen sich die Dichtsegmente, wenn die
dem jeweils anderen Dichtsegment zugekehrte Fläche eines
Dichtsegments eine Kreiszylinderfläche ist. Befinden sich
die Achsen der einander zugekehrten Flächen etwa mittig der
beiden Achsen der Zahnräder, so sind die beiden Dichtseg
mente, senkrecht zur Längsrichtung des Füllstücks
betrachtet, jeweils etwa gleichstark, wobei natürlich die
Stärke jedes Dichtsegments von der Mittelebene aus zu den
Anschlagleisten hin abnimmt.
Die vor den beiden in Längsrichtung liegenden Enden des
Füllstücks verlaufenden Anschlagleisten werden zweckmäßi
gerweise dazu ausgenutzt, um einen übermäßigen Verschleiß
der Dichtsegmente zu begrenzen. Ein solch übermäßiger
Verschleiß kann unter extremen Betriebsbedingungen
auftreten, z. B. bei stark verschmutztem Fördermedium.
Durch die seitlichen Anschläge an den Anschlagleisten wird
verhindert, dass die Dichtsegmente schließlich so weit
geschwächt werden, dass sie der hydraulischen Belastung
nicht mehr standhalten können und brechen. Ein Totalausfall
der Innenzahnradmaschine mit Schäden an den Zahnrädern und
am Gehäuse wird dadurch vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen
Innenzahnradmaschine kann man den Unteransprüchen
entnehmen. Die Ansprüche 4 bis 6 beziehen sich auf günstige
Ausgestaltungen im Hinblick auf die Abdichtung des in
Längsrichtung des Füllstücks verlaufenden Spalts zwischen
den beiden Dichtsegmenten.
Zwei Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen
Innenzahnradmaschine sind in den Zeichnungen dargestellt.
Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung
nun näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 in einem Schnitt durch die von den beiden Achsen der
Zahnräder aufgespannte Mittelebene das erste Ausfüh
rungsbeispiel, dessen Füllstück zum Abdichten des Längs
spaltes zwei Dichtrollen pro Drehrichtung besitzt,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig. 1 und
Fig. 3 das bloße Füllstück des zweiten Ausführungsbeispiels,
das nur eine Dichtrolle pro Drehrichtung besitzt.
Die Innenzahnradmaschine nach den Fig. 1 und 2 besitzt ein
Gehäuse 10, das sich aus einem ringförmigen Mittelteil 11, das
eine Kammer 12 radial einschließt, einem ersten Deckelteil 13
und einem zweiten Deckelteil 14 zusammensetzt. Die beiden Dec
kelteile 13 und 14 begrenzen die Kammer 12 in axialer Richtung.
Das Mittelteil 11 übergreift die beiden Deckelteile 13 und 14 im
Bereich jeweils einer äußeren Eindrehung 15. Das Deckelteil 13
besitzt eine durchgehende Bohrung 16, in die ein Gleitlager 17
eingepreßt ist. Mit der Bohrung 16 fluchtet eine Sackbohrung 18
des Deckelteils 14, in die ebenfalls ein Gleitlager 17 einge
preßt ist. In den beiden Gleitlagern 17 ist eine Antriebswelle
19 der Pumpe gelagert. Ein außenverzahntes Ritzel 20 ist inner
halb der Pumpenkammer 12 auf der Antriebswelle 19 befestigt oder
einstückig mit dieser hergestellt. Es befindet sich innerhalb
eines innenverzahnten Hohlrades 21, dessen Achse exzentrisch zur
Achse des Ritzels 2 angeordnet ist und das an seinem Außenumfang
im Mittelteil 11 des Gehäuse 10 gelagert ist. Im Bereich beid
seits einer durch die beiden Achsen des Ritzels 20 und des Hohl
rades 21 aufgespannten Mittelebene 22 kämmen die beiden Zahnrä
der miteinander, zwischen denen sich im übrigen ein sichelförmi
ger Freiraum 23 befindet. Die Gehäuseteile 11, 13 und 14 sind
symmetrisch bezüglich der Mittelebene 22 ausgebildet.
Der sichelförmige Freiraum nimmt ein sichelförmiges Füllstück 24
auf, das ebenfalls symmetrisch zur Mittelebene 22 ist und an den
Zähnen des Ritzels 20 und des Hohlrads 21 anliegt. Die axiale
Ausdehnung des Füllstücks 24 stimmt mit der axialen Ausdehnung
der beiden Zahnräder 20 und 21 überein.
Für einen hohen Wirkungsgrad der gezeigten Innenzahnradmaschine
ist zwischen dem Füllstück 24 und den Zahnkränzen des Ritzels 20
und des Hohlrads 21 eine gute Abdichtung von Vorteil. Deshalb
ist das Füllstück 24 längsgeteilt und zweiteilig aus einem er
sten Dichtsegment 30 und einem zweiten Dichtsegment 31 aufge
baut. Letzteres ist dem Hohlrad 21 benachbart und kann mit sei
ner Außenseite 32, die eine Zylinderfläche mit einer mit der
Achse des Hohlrads 21 zusammenfallenden Achse ist, mit einer ge
ringen Überschußkraft gegen die Zahnköpfe des Hohlrades 21 ge
drückt werden. Das Dichtsegment 30 besitzt eine Innenseite 33,
die eine Kreiszylinderfläche ist, deren Achse mit der Achse des
Ritzels 20 zusammenfällt und mit der das Dichtsegment 30 gegen
den Zahnkranz des Ritzels gedrückt werden kann. Die einander zu
gewandten Flächen der beiden Dichtsegmente 30 und 31 sind Kreis
zylinderflächen, deren Achsen etwa mittig zwischen den beiden
Achsen der Zahnräder 20 und 21 verlaufen. Die Lage der Achsen
und der Radius der einander zugekehrten Flächen der Dichtseg
mente sind so gewählt, daß schon im Neuzustand der Maschine ein
schmaler Spalt zwischen den beiden Dichtsegmenten besteht und
daß die beiden Dichtsegmente senkrecht zur Längsrichtung des
Füllstücks bzw. in Umlaufrichtung der Zahnräder, also senkrecht
zu den einander zugekehrten Flächen 34 und 35 jeweils gleich
stark sind. Beide Dichtsegmente 30 und 31 erstrecken sich über
die gesamte Länge des Füllstücks 24 und sind an ihren Enden je
weils von einer Anschlagleiste 36 gegen eine hydraulische Kraft
abstützbar, die das Füllstück jeweils von der Hochdruckseite der
Maschine weg zur Niederdruckseite hin zu verschieben sucht. Jede
Anschlagleiste wird wirksam, noch ehe das Füllstück zwischen den
Zahnkränzen der Zahnräder geklemmt wird. Jede der sich vor den
beiden Enden des Füllstücks 24 befindlichen Anschlagleisten 36
weist genauso wie bei der Ausführung nach Fig. 3 eine zum Füll
stück 24 hin offene und zu den Zahnrädern 20 und 21 jeweils
durch einen Anschlag 37 begrenzte Aussparung 38 auf, in die je
des Dichtsegment 30 und 31 mit einem Vorsprung 39 mit radialem
Spiel hineingreift. Die Anschläge 37 sind wesentlich schmäler
als die Aussparung 38, deren Boden die Anschlagfläche für die
Dichtsegmente in Längsrichtung des Füllstücks bzw. in Umlauf
richtung der Zahnräder bildet. Zwischen den Anschlägen 37 und
den Dichtsegmenten besteht in Längsrichtung des Füllstücks ein
geringer Abstand. Das Dichtsegment 30 ist auch etwas kürzer als
der lichte Abstand der Anschlagleisten 36 an den Böden der Aus
sparungen 38, so daß es zum Ausgleich von Verschleiß an seiner
Innenseite 33 auf das Ritzel 20 zuwandern kann. Das Dichtsegment
31 muß nicht unbedingt kürzer sein, da es nach außen wandert.
Außerhalb des Bereichs der Aussparung 38 und der den Dichtseg
menten zugekehrten Flächenbereichen der Anschläge 37 haben die
Anschlagleisten 36 eine kreiszylindrische Außenfläche. Beide An
schlagleisten 36 erstrecken sich mit dem aus Fig. 2 oder 3 er
sichtlichen Querschnitt über den Freiraum 23 hinaus in Bohrungen
der Deckelteile 13 und 14 hinein und sind dadurch schwenkbar ge
lagert.
Zur Abdichtung des Spalts zwischen den beiden Dichtsegmenten 37
und 38 werden bei der Ausführung nach Fig. 2 in jeder Hälfte
des Füllstücks 24 durch Aussparungen 43 in den einander zuge
wandten Seiten 34 und 35 der Dichtsegmente zwei axiale Durch
gänge 40 durch das Füllstück gebildet, in denen sich jeweils
eine Blattfeder 41 und eine Dichtrolle 42 befinden. Die Blattfe
der drückt die Dichtrolle in Längsrichtung des Füllstücks 24 ge
gen zwei konisch aufeinander zulaufende Flächen an den beiden
Dichtsegmenten, so daß mehrere gegeneinander abgedichtete
Spaltabschnitte zwischen den beiden Dichtsegmenten bestehen. Je
nach Drehrichtung sind jeweils die Dichtrollen in der einen oder
in der anderen Hälfte des Füllstücks 24 wirksam.
Das Füllstück 24 gemäß Fig. 3 ist im wesentlichen genauso auf
gebaut wie dasjenige aus den Fig. 1 und 2. Anstelle von zwei
Durchgängen 40 mit jeweils einer Dichtrolle 42 und einer Blatt
feder 41 ist jedoch in jeder Hälfte des Füllstücks beidseits der
Mittelebene 22 nur ein Durchgang 40 vorhanden. Die vergrößerte
Darstellung nach Fig. 3 kann deshalb auch zur Erläuterung des
Füllstücks nach den Fig. 1 und 2 herangezogen werden und ist
zusätzlich zu den in die Fig. 1 und 2 eingetragenen Bezugs
zahlen auch mit den weiter oben erwähnten Bezugszahlen versehen.
Auch die in Fig. 3 eingezeichneten Anschlagleisten 36 entspre
chen genau denjenigen des Ausführungsbeispiels nach den Fig.
1 und 2 und sind mit den weiter oben erwähnten, jedoch der Über
sichtlichkeit halber in Fig. 2 nicht eingezeichneten Bezugszah
len versehen.
Für einen hohen Wirkungsgrad der Innenzahnradmaschine ist auch
eine gute axiale Abdichtung der Hochdruckseite notwendig. Dafür
ist zwischen den Zahnrädern 20 und 21 und jedem Deckelteil 13
oder 14 eine Axialdruckplatte 50 angeordnet, die von einem zwi
schen ihr und dem entsprechenden Deckelteil bestehenden Druck
feld axial gegen die Zahnräder 20 und 21 gedrückt wird. Ebenso
wie die Gehäuseteile sind auch die Axialdruckplatten 50 symme
trisch zur Mittelebene 22 ausgebildet. Sie haben Bohrungen, die
von den Anschlagleisten 36 und von der Antriebswelle 19 durch
drungen werden und sind dadurch in einer Ebene senkrecht zu den
Achsen der Zahnräder 20 und 21 positioniert. Ein Druckfeld wird
jeweils in einer in den Darstellungen nicht erkennbaren Ausneh
mung im Deckelteil 13 bzw. 14 gebildet. Es hat eine halbsichel
förmige Gestalt und erstreckt sich jeweils nur auf der einen
Seite der Mittelebene 22. Es ist durch die jeweilige Axialdruck
platte 50 hindurch mit der Hochdruckseite der Maschine verbun
den. Eine Verbindung zwischen den beiden Druckfeldern eines Dec
kelteils auf den beiden Seiten der Mittelebene 22 besteht nicht.
Je nach Drehrichtung der Maschine wird nur im einen Druckfeld
ein Druck aufgebaut.
An diametral gegenüberliegenden Stellen münden in die Kammer 12
zwei durch das Mittelteil 11 des Gehäuses 10 führende, gleich
große Bohrungen als Außenanschlüsse der Maschine. Das Hohlrad 21
besitzt in den Zahnlücken radial von innen nach außen durchge
hende Bohrungen 62, durch die eine hydraulische Flüssigkeit von
der einen Bohrung 60 oder 61 aus in den Freiraum 23 und von dort
in die andere Bohrung gelangen kann. Jeder der beiden Anschlüsse
60 und 61 kann der Hochdruck- oder auch der Niederdruckanschluß
der Maschine sein. Die Drehbewegung der Zahnräder kann in beide
Richtungen stattfinden. Bei einer Verwendung der Maschine als
Pumpe wird Hydraulikflüssigkeit durch den einen Außenanschluß
angesaugt und gelangt durch Bohrungen 62 in den Freiraum 23.
Dort füllen sich die Zahnlücken der beiden Zahnräder mit der
Flüssigkeit und schieben sie innen und außen am Füllstück 24
entlang auf die andere Seite des Füllstücks, die in diesem Fall
die Hochdruckseite der Maschine ist. Dort wird die Flüssigkeit
durch das Ineinandergreifen der Zahnkränze durch Bohrungen 62
hindurch in den anderen Außenanschluß hineinverdrängt. Bei einer
Verwendung der Maschine als Motor sind gegenüber einer Verwen
dung als Pumpe die Hochdruckseite und die Niederdruckseite ver
tauscht, wenn die Drehrichtung der Zahnräder dieselbe sein soll.
Sind dagegen die Hochdruckseite und die Niederdruckseite gleich
geblieben, so ist die Drehrichtung der Zahnräder entgegengesetzt
zu derjenigen bei einer Verwendung der Maschine als Pumpe.
Aufgrund der Zweiteiligkeit des Füllstücks 24, das aus einem
weicheren Material als die Zahnräder 20 und 21 besteht, kann
Verschleiß an den Außenseiten 32 und 33 der Dichtsegmente, wie
er im Betrieb unter normalen Bedingungen stattfindet, ausgegli
chen werden. Ausgeglichen werden können auch Verspannungen des
Gehäuses und Versetzungen der Welle 19, die aufgrund der großen
Kräfte auftreten können und zu einer geringen Lageänderung der
Zahnräder relativ zueinander führen. Sollte der Verschleiß an
den Dichtsegmenten jedoch aufgrund extremer Betriebsbedingungen
übermäßig groß werden, so stoßen die Dichtsegmente radial gegen
die Anschläge 37 der Anschlagleisten 36, so daß weiterer Ver
schleiß, ein Bruch dar Dichtsegmente und ein Totalausfall der
Innenzahnradmaschine verhindert wird. Es ist vielmehr möglich,
nach Beseitigung der Verschleißursache die Maschine, wenn auch
bei verringertem Wirkungsgrad, weiterzubetreiben, oder das Füll
stück auszutauschen.
Claims (6)
1. Reversierbare Innenzahnradmaschine (Pumpe oder Motor)
mit einem Gehäuse (10), mit einem in dem Gehäuse (10)
untergebrachten außenverzahnten Ritzel (20), mit einem
mit dem Ritzel (20) mitlaufenden, innenverzahnten
Hohlrad (21) und mit einem in einem sichelförmigen
Freiraum (23) zwischen dem Ritzel (20) und dem Hohlrad
(21) symmetrisch bezüglich einer durch die Achsen der
beiden Zahnräder (20, 21) aufgespannten Mittelebene
(22) angeordneten, sichelförmigen, längsgeteilten
Füllstück (24), das in seine Längsrichtung beidseitig
gehäusefest abstützbar ist und ein radial bewegliches,
an das Ritzel (20) andrückbares, erstes Dichtsegment
(30) und ein radial bewegliches, an das Hohlrad (21)
andrückbares, zweites Dichtsegment (31) aufweist, wobei
sich beide Dichtsegmente (30, 31) über die gesamte
Länge des Füllstücks (24) erstrecken, und wobei der
Spalt zwischen den beiden Dichtsegmenten (30, 31) durch
wenigstens ein Dichtelement (42) in jeder Hälfte des
Füllstücks (24) von der Hochdruck- zur Niederdruckseite
abdichtbar ist, und wobei vor beiden Enden des Füll
stücks (24) jeweils eine Anschlagleiste (36) angeordnet
ist, die parallel zu den Achsen der Zahnräder (20, 21)
durch den sichelförmigen Freiraum (23) verläuft, die
seitlich des Freiraumes (23) im Gehäuse (10) gelagert
ist und von der jeweils ein Ende der Dichtsegmente (30,
31) in Längsrichtung abstützbar ist, wobei jede An
schlagleiste (36) in einer den Dichtsegmenten (30, 31)
zugekehrten Fläche eine Aussparung (38) aufweist, die
zu dem Ritzel (20) und zu dem Hohlrad (21) hin durch
einen Anschlag (37) begrenzt ist und in die beide
Dichtsegmente (30, 31) mit einem Vorsprung (39) mit
seitlichem Spiel eingreifen.
2. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die dem jeweils anderen Dichtseg
ment (30, 31) zugekehrte Fläche (34, 35) eines Dicht
segments (30, 31) eine Kreiszylinderfläche ist.
3. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Achsen der einander zugekehr
ten Flächen (34, 35) etwa mittig der beiden Achsen der
Zahnräder (20, 21) verlaufen.
4. Innenzahnradmaschine nach einem vorhergehenden
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sich in jeder
Hälfte des Füllstücks (24) beidseits der Mittelebene
(22) in einem axial verlaufenden Durchgang (40) im
Spalt zwischen den beiden Dichtsegmenten (30, 31) eine
an beide Dichtsegmente (30, 31) andrückbare Dichtrolle
(42) befindet.
5. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass der Durchgang (40) durch zwei sich
einander gegenüberliegende Aussparungen (43) in den
beiden Dichtsegmenten (30, 31) gebildet wird, die zur
Mittelebene (22) hin konisch aufeinander zulaufen.
6. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dichtrolle (42) von einem
Federelement (41) an die beiden Dichtsegmente (30, 31)
andrückbar ist.
Priority Applications (2)
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- 1993-11-13 DE DE19934338875 patent/DE4338875C2/de not_active Expired - Fee Related
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