DE4338863C2 - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer WechselspannungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur
Erzeugung einer Wechselspannung in einem ferngespeisten
elektronischen Gerät, das über eine Anschlußleitung, über die
nachrichtentechnische Signale als digitale Signale übertragen
werden, an eine Gleichspannung angeschlossen ist, bei welcher
an das Gerät mindestens ein externer Verbraucher angeschlossen
ist und bei welcher in dem Gerät eine Elektronik mit einem
Steuerglied und ein Rufspannungsgenerator angeordnet sind, an
dessen Ausgang ein den Momentanwert der von demselben
gelieferten Spannung als Istwert erfassender Spannungsteiler
angeschlossen ist, mit dessen Teilerpunkt ein Komparator
verbunden ist, dem als Sollwert eine Referenzspannung
zugeführt wird und der an das Steuerglied angeschlossen ist
(DE-OS 41 04 809).
Mit digitalen Kleinkanal-Systemen für analoge
Teilnehmerschnittstellen wird die Mehrfachausnutzung von
Anschlußleitungen ermöglicht. Bei diesen Systemen ist ein
elektronisches Gerät mit geeigneten Übertragungskomponenten
auf der Vermittlungsseite angeordnet. Ein zweites Gerät ist
auf der Teilnehmerseite angebracht. Die beiden Geräte sind
durch eine Zweidrahtleitung miteinander verbunden, über welche
die zu übertragenden Nachrichten als digitale Signale
übertragen werden. Die digitale Übertragung erlaubt
beispielsweise im sogenannten PCM 4-System den Anschluß von
vier unabhängigen Teilnehmern an eine Vermittlungsstelle. Es
werden mit diesen Systemen mindestens zwei aber auch mehr als
vier Teilnehmer mit der Vermittlungsstelle verbunden. Dabei
müssen die bei den Teilnehmern installierten Geräte von der
Vermittlungsstelle aus ferngespeist werden. Die
Fernspeiseleistung ist aufgrund von Sicherheitsvorschriften
auf bestimmte Maximalwerte von beispielsweise 120 V bei 50 mA
begrenzt.
Die zum Betätigen der bei den Teilnehmern installierten Wecker
benötigte Wechselspannung kann wegen der digitalen Übertragung
nicht direkt übertragen werden. Sie wird daher in den bei den
Teilnehmern vorhandenen Geräten erzeugt. Dazu dient ein
Rufspannungsgenerator, beispielsweise ein Schaltnetzteil, der
eine Wechselspannung von beispielweise 37 Veff erzeugt. Eine
Spannung dieser Größenordnung ist erforderlich, um
sicherzustellen, daß handelsübliche Wecker der Teilnehmer bei
Bedarf auch tatsächlich ansprechen.
Eine zur Erzeugung einer derartigen Wechselspannung geeignete
Schaltungsanordnung geht aus der eingangs erwähnten
DE-OS 41 04 809 hervor. Die Impulse eines Taktgebers werden
bei dieser Schaltungsanordnung über ein Steuerglied der
Steuerelektrode eines ersten Transistors zugeführt, in dessen
Strompfad die an die Gleichspannung der Fernspeisung
angeschlossene Primärwicklung eines Transformators liegt. In
Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators ist ein
zweiter Transistor mit seinem Strompfad angeschlossen, dessen
Steuerelektrode ebenfalls mit dem Steuerglied verbunden ist.
Dem Steuerglied ist weiterhin eine Logik zugeordnet, durch
welche wahlweise immer nur einer der beiden Transistoren mit
dem Taktgeber verbunden wird. Ein Ladekondensator und ein
Koppelkondensator des Verbrauchers werden über den
Transformator aufgeladen. Entladen werden dieselben mit dieser
Schaltungsanordnung ebenfalls über den Transformator, und zwar
durch den Einsatz des zweiten Transistors. Lade- und
Entladevorgang werden durch den parallel zum Verbraucher
liegenden Spannungsteiler in Verbindung mit dem am Teilerpunkt
angeschlossenen Komparator gesteuert. Diese
Schaltungsanordnung hat sich in der Praxis bewährt. Sie
arbeitet mit hohem Wirkungsgrad.
Die maximale Weckerspannung ist bei der bekannten
Schaltungsanordnung nach der DE-OS 41 04 809 auf einen durch
die maximale Belastbarkeit der Fernspeiseleitung
vorgeschriebenen festen Wert eingestellt. Es gibt Endgeräte
bzw. Verbraucher mit Weckern, deren Weckerschwellspannung
größer ist als die erwähnten 37 Veff. Für diese Verbraucher muß
die Weckerspannung also höher sein, was mit der bekannten
Schaltungsanordnung grundsätzlich möglich ist. Es muß dabei
aber berücksichtigt werden, daß die Fernspeiseleitung, auf der - wie
schon erwähnt - maximal 50 mA fließen dürfen, nicht
überlastet wird. Das kann besonders dann problematisch werden,
wenn zwei oder mehr Verbraucher gleichzeitig gerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs
geschilderte Schaltungsanordnung so weiterzubilden, daß eine
höhere Weckerspannung erzeugt werden kann, ohne daß die Gefahr
einer Überlastung der Fernspeiseleitung besteht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
parallel zu dem einen Zweig des Spannungsteilers ein
veränderbarer elektrischer Widerstand angeschlossen ist,
dessen Widerstandswert in Abhängigkeit von der Höhe des auf
der Anschlußleitung fließenden Stroms geregelt wird.
Die Weckerspannung wird mit dieser Schaltungsanordnung
beispielsweise auf einen Wert von 50 Veff erhöht. Das wird ohne
Änderung des Spannungsteilers durch den parallelen Anschluß
des veränderbaren Widerstandes zum einen Zweig desselben
erreicht. Es ist damit grundsätzlich sichergestellt, daß auch
Wecker mit höherer Schwellspannung ansprechen. Dabei wird die
Fernspeiseleitung im Normalfall, wenn nur ein Verbraucher oder
auch zwei Verbraucher gerufen wird bzw. werden, nicht
unzulässig belastet. Für den Fall, daß mehrere oder sogar alle
Verbraucher gleichzeitig gerufen werden - was nur zufällig
vorkommt -, ist durch die Regelung des Widerstandswerts des
veränderbaren Widerstands in Abhängigkeit vom auf der
Anschlußleitung fließenden Strom sichergestellt, daß eine
Überlastung der Fernspeiseleitung nicht eintritt. Der Wert des
parallel liegenden Widerstandes wird stromabhängig verändert,
wodurch die Weckerspannung im Bedarfsfall gesenkt wird. Im
Ergebnis ist damit sichergestellt, daß die Weckerspannung im
Betriebsfall deutlich höher als 37 Veff ist. Telefone mit
erhöhter Weckerschwellspannung klingeln also. Nur im
Extremfall bei maximaler Länge der Fernspeiseleitung und wenn
mehr als zwei Teilnehmer gleichzeitig angerufen werden, wird
die Weckerspannung heruntergeregelt. Dabei ist weitere
Voraussetzung, daß alle Teilnehmer die maximal erlaubte
Weckerlast von beispielsweise vier parallel liegenden
Telefonen haben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den
Zeichnungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 als Blockschaltbild die Teile eines ferngespeisten
Gerätes mit einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung.
Fig. 2 die Schaltungsanordnung selbst in ergänzter Form.
Fig. 3 einen Ausschnitt der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 in
genauerer Darstellung.
Am Ende einer beispielsweise durch eine Fernmelde-
Anschlußleitung ASL gebildeten Übertragungsstrecke ist ein
durch eine strichpunktierte Linie umrandetes elektronisches
Gerät 1 angeschlossen. Das Gerät 1 wird beispielsweise mit
einer Spannung von 120 V über die ASL ferngespeist. An die ASL
ist ein Stromversorgungsteil 2 angeschlossen, bei dem es sich
beispielsweise um ein Schaltnetzteil handeln kann. Es dient
unter anderem zur Stromversorgung der durch ein Kästchen
angedeuteten Elektronik 3 des Geräts 1. In dem Gerät 1 ist
weiterhin eine Schaltungsanordnung 4 zur Erzeugung einer
Wechselspannung angeordnet, die mit der ASL und der Elektronik
3 verbunden ist. An die Schaltungsanordnung 4 ist ein externer
Verbraucher 5 angeschlossen.
Die Schaltungsanordnung 4 und die Elektronik 3 sind in Fig. 2
genauer dargestellt. Sie sind jeweils durch strichpunktierte
Linien umrandet. Der Verbraucher 5 ist dabei der Wecker eines
Telefonapparats, der durch einen Koppelkondensator CK und
einen Widerstand RL realisiert ist, die zusammen die
Weckerimpedanz ZL bilden. Im folgenden wird statt des Wortes
"Wechselspannung" das Wort "Rufspannung" verwendet. Zu ihrer
Erzeugung weist die Schaltungsanordnung 4 einen
Rufspannungsgenerator 6 auf.
Der Rufspannungsgenerator 6 kann beispielsweise entsprechend
der eingangs erwähnten DE-OS 41 04 809 oder auch entsprechend
der DE-OS 36 32 746 aufgebaut sein. Er ist auf der einen Seite
mit der ASL verbunden, deren Spannung der Gleichspannung UB
der Fernspeisung entspricht. Auf der anderen Seite ist die ZL
an den Rufspannungsgenerator 6 angeschlossen. Am Ausgang des
Rufspannungsgenerators 6 liegt ein aus den Widerständen R1 und
R2 bestehender Spannungsteiler. Mit dem Teilerpunkt P des
Spannungsteilers ist ein Komparator 7 verbunden, dem
andererseits eine Referenzspannung U(t) zugeführt wird. Die
Referenzspannung U(t) ist eine mit einem Wechselanteil
überlagerte Gleichspannung. Sie dient als Sollwert für die am
Teilerpunkt P anliegende Spannung. Die Referenzspannung U(t)
wird - unter Berücksichtigung der durch die Widerstände R1 und
R2 gegebenen Teilung - so bemessen, daß am Punkt A stets eine
gewünschte Spannung anliegt. Der Ausgang des Komparators 7 ist
mit der Elektronik 3 des Gerätes 1 verbunden, welche ein den
Rufspannungsgenerator 6 beeinflussendes Steuerglied 8 enthält.
Parallel zum Widerstand R2 des Spannungsteilers liegt ein
veränderbarer Widerstand RV, dessen Widerstandswert in
Abhängigkeit von der Höhe des auf der ASL fließenden Stromes
geregelt wird. Dazu wird der Strom ständig mittels eines an
die ASL angeschlossenen Stromfühlers SF gemessen, der mit dem
Widerstand RV verbunden ist. Der Widerstand RV könnte auch
parallel zum Widerstand R1 liegen, wenn die Regelung
entsprechend invertiert wird.
Die in Fig. 2 stark vereinfacht dargestellte
Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt:
Eine Rufspannung von beispielsweise 50 Veff mit 20 bis 50 Hz wird im Falle eines bei der Vermittlungsstelle ankommenden Anrufs für einen Teilnehmer, bei welchem das am Gerät 1 angeschlossene Telefon installiert ist, durch ein von der Vermittlungsstelle ausgesendetes Signal erzeugt. Bei dem Signal kann es sich um ein Bit eines von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer übermittelten Datenstroms handeln. Der Datenstrom wird im Gerät 1 empfangen und in demselben in der Elektronik 3 verarbeitet.
Eine Rufspannung von beispielsweise 50 Veff mit 20 bis 50 Hz wird im Falle eines bei der Vermittlungsstelle ankommenden Anrufs für einen Teilnehmer, bei welchem das am Gerät 1 angeschlossene Telefon installiert ist, durch ein von der Vermittlungsstelle ausgesendetes Signal erzeugt. Bei dem Signal kann es sich um ein Bit eines von der Vermittlungsstelle zum Teilnehmer übermittelten Datenstroms handeln. Der Datenstrom wird im Gerät 1 empfangen und in demselben in der Elektronik 3 verarbeitet.
Nach Empfang des von der Vermittlungsstelle ausgesandten
Signals erzeugt der Rufspannungsgenerator 6 die Rufspannung.
Dabei wird zunächst der Koppelkondensator CK der ZL
aufgeladen. Die am Koppelkondensator CK und damit auch am
Punkt A anliegende Spannung wird dauernd durch den
Spannungsteiler R1/R2 erfaßt und dem Komparator 7 als Istwert
(Teilerpunkt P) zugeführt. Wenn dieser Istwert am Teilerpunkt
P den durch die dem Komparator 7 zugeführte Referenzspannung
U(t) gegebenen Sollwert überschreitet, erscheint am Ausgang
des Komparators 7 eine logische "0". Das Steuerglied 8 wird
dann umgeschaltet. Der Ladevorgang für den Koppelkondensator
CK ist damit beendet. Er wird anschließend entladen.
Durch das Entladen des Koppelkondensators CK sinkt die an
demselben anliegende Spannung. Dadurch sinkt auch das
Potential am Teilerpunkt P. Sobald der vorgegebene Sollwert
der Spannung am Punkt A und damit auch am Teilerpunkt P
unterschritten ist, ändert sich das Ausgangssignal des
Komparators 7 wieder in eine logische "1". Der Entladevorgang
ist damit beendet. Der Koppelkondensator CK wird dann - wie
beschrieben - wieder aufgeladen.
Diese Wirkungsweise der Schaltungsanordnung gilt solange, wie
am Spannungsteiler R1, R2 und RV nichts geändert wird. Die
erzeugte Rufspannung beträgt dann - wie schon erwähnt - bei
spielweise 50 Veff. Die Belastung der ASL bleibt dabei in den
zulässigen Grenzen. Das kann sich ändern, wenn mehr als zwei
Teilnehmer gleichzeitig gerufen werden. Um eine Überlastung
der ASL zu vermeiden, wird der Widerstandswert des
Widerstandes RV in Abhängigkeit von der Höhe des auf derselben
fließenden Stroms entsprechend Fig. 3 beispielweise wie folgt
geregelt:
Der Widerstand RV ist beispielweise durch einen Transistor 9 und einen ohmschen Widerstand 10 realisiert, der in Reihe mit dem Strompfad des Transistors 9 liegt. Der Transistor 9 ist vorzugsweise als Feldeffekttransistor ausgebildet. Seine Steuerelektrode ist mit dem beispielsweise als ohmscher Widerstand ausgeführten SF verbunden. Die am SF abfallenden Spannung entspricht dem Istwert des auf der ASL fließenden Stroms. Sie wird als Istwert über einen Verstärker 11 einem Regler 12 zugeführt, dem als Sollwert eine dem maximal zulässigen Strom auf der ASL entsprechende Referenzspannung URef aufgegeben wird. Die Zeitkonstante des Reglers 12 wird groß gegenüber der Periodendauer der Rufspannung gewählt, um ein Oszillieren des Reglers 12 auszuschließen. Die beispielsweise zwischen 0 und 5 V einstellbare Ausgangsgröße des Reglers 12 wird der Steuerelektrode des Transistors 9 zugeführt, dessen Stromdurchlässigkeit dadurch geregelt wird. Zur galvanischen Entkopplung kann zwischen Regler 12 und Transistor 9 ein Optokoppler 13 zwischengeschaltet werden. Zwischen Optokoppler 13 und Transistor 9 wird zweckmäßig ein Tiefpaß 14 vorgesehen.
Der Widerstand RV ist beispielweise durch einen Transistor 9 und einen ohmschen Widerstand 10 realisiert, der in Reihe mit dem Strompfad des Transistors 9 liegt. Der Transistor 9 ist vorzugsweise als Feldeffekttransistor ausgebildet. Seine Steuerelektrode ist mit dem beispielsweise als ohmscher Widerstand ausgeführten SF verbunden. Die am SF abfallenden Spannung entspricht dem Istwert des auf der ASL fließenden Stroms. Sie wird als Istwert über einen Verstärker 11 einem Regler 12 zugeführt, dem als Sollwert eine dem maximal zulässigen Strom auf der ASL entsprechende Referenzspannung URef aufgegeben wird. Die Zeitkonstante des Reglers 12 wird groß gegenüber der Periodendauer der Rufspannung gewählt, um ein Oszillieren des Reglers 12 auszuschließen. Die beispielsweise zwischen 0 und 5 V einstellbare Ausgangsgröße des Reglers 12 wird der Steuerelektrode des Transistors 9 zugeführt, dessen Stromdurchlässigkeit dadurch geregelt wird. Zur galvanischen Entkopplung kann zwischen Regler 12 und Transistor 9 ein Optokoppler 13 zwischengeschaltet werden. Zwischen Optokoppler 13 und Transistor 9 wird zweckmäßig ein Tiefpaß 14 vorgesehen.
Solange der auf der ASL fließende Strom den zulässigen Wert
nicht überschreitet, ist der Transistor 9 voll
stromdurchlässig. Der Wert des Widerstandes RV wird dann i. w.
durch den Widerstand 10 bestimmt. Die Parallelschaltung aus
den Widerständen R2 und RV hat dann ihren kleinsten Wert. Die
Rufspannung ist gleich ihrem Maximalwert von beispielweise
50 Veff.
Wenn mehr als zwei Teilnehmer gleichzeitig gerufen werden,
steigt die Belastung der ASL. Der auf derselben fließende
Strom wird dementsprechend erhöht. Beim Überschreiten des
maximal zulässigen Wertes ändert sich das Ausgangssignal des
Reglers 12 derart, daß die Stromdurchlässigkeit des
Transistors 9 vermindert wird. Der Widerstandswert des
Widerstandes RV wird dementsprechend erhöht, so daß auch der
Widerstandswert des "Parallelwiderstandes" R2/RV des
Spannungsteilers größer wird. Die vom Rufspannungsgenerator 6
erzeugte Rufspannung wird proportional vermindert. Im
Extremfall ist der Transistor 9 gesperrt, so daß nur noch der
Widerstand R2 wirksam ist. Die Rufspannung hat dann ihren
minimalen Wert von beispielweise 37 Veff.
Die Schaltungsanordnung ist - wie schon erwähnt - auch dann
verwendbar, wenn der veränderbare Widerstand RV parallel zum
Widerstand R1 des Spannungsteilers liegt. Der Transistor 9 ist
dann bei maximaler Rufspannung gesperrt und bei minimaler
Rufspannung voll stromdurchlässig.
Die angegebenen Grenzen für die Rufspannung von 37 Veff und
50 Veff sind nur Beispiele. Es können unter Berücksichtigung der
maximalen Belastbarkeit der ASL auch andere Werte gelten.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung
in einem ferngespeisten elektronischen Gerät, das über
eine Anschlußleitung, über die nachrichtentechnische
Signale als digitale Signale übertragen werden, an eine
Gleichspannung angeschlossen ist, bei welcher an das
Gerät mindestens ein externer Verbraucher angeschlossen
ist und bei welcher in dem Gerät eine Elektronik mit
einem Steuerglied und ein Rufspannungsgenerator
angeordnet sind, an dessen Ausgang ein den Momentanwert
der von demselben gelieferten Spannung als Istwert
erfassender Spannungsteiler angeschlossen ist, mit dessen
Teilerpunkt ein Komparator verbunden ist, dem als
Sollwert eine Referenzspannung zugeführt wird und der an
das Steuerglied angeschlossen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem einen Zweig des
Spannungsteilers (R1, R2) ein veränderbarer elektrischer
Widerstand (RV) angeschlossen ist, dessen Widerstandswert
in Abhängigkeit von der Höhe des auf der Anschlußleitung
(ASL) fließenden Stroms geregelt wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß als veränderbarer Widerstand (RV) die
Reihenschaltung eines Transistors (9) und eines ohmschen
Widerstandes (10) verwendet wird.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der mittels eines Stromfühlers (SF)
erfaßte Istwert des auf der Anschlußleitung (ASL)
fließenden Stromes einem Regler (12) zugeführt wird,
dessen Ausgang mit der Steuerelektrode des Transistors
(9) verbunden ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Regler (12) und
Transistor (9) ein Optokoppler (13) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
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DE19934338863 DE4338863C2 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19934338863 DE4338863C2 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung |
Publications (2)
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DE4338863A1 DE4338863A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4338863C2 true DE4338863C2 (de) | 1997-12-04 |
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DE19934338863 Expired - Fee Related DE4338863C2 (de) | 1993-11-13 | 1993-11-13 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung |
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---|---|---|---|---|
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632746C2 (de) * | 1986-09-26 | 1995-04-13 | Kommunikations Elektronik | Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Wechselspannung |
DE4104809A1 (de) * | 1991-02-16 | 1992-08-20 | Kommunikations Elektronik | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer wechselspannung |
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1993
- 1993-11-13 DE DE19934338863 patent/DE4338863C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
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