DE2718990A1 - Schleifenextender oder schleifenerweiterungseinrichtung fuer fernsprecheinrichtungen - Google Patents

Schleifenextender oder schleifenerweiterungseinrichtung fuer fernsprecheinrichtungen

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DE2718990A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems
    • H04M19/001Current supply source at the exchanger providing current to substations
    • H04M19/006Circuits for increasing the range of current supply source

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  • Signal Processing (AREA)
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Description

PATENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN DR. M. KÖHLER DIFL.-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG 2 / ' ö 9 9 U
TEIEFON:55547« Y 8000 M ü N C H E N 2,
TELEGRAMME : KA R PATE NT M ATH I LD EN STRASS E 12
TELEX: 5 29068 KARPD
28.April 1977
W. 42 866/77 2o/vi
Cook Electric Company-Morton Grove, V.8t.A.
Schleifenextender oder Schleifenerweiterungseinrichtung für Fernsprecheinrichtungen.
Die Erfindung bezieht sich auf Telefoneinrichtungen, welche im Zusammenhang mit Fernsprechteilnehmerschleifen verwendet werden, und insbesondere auf einen neuen und verbesserten Schleifenextender, welcher verwendet wird, um den Bereich einer Schleife in wirksamer Weise durch Einfügen einer Gleichstromzusatzenergieeinspeisung in eine Telefonschleife oder einen Telefonstromkreis in der Art und Weise zu erweitern, daß der Fluß des Schleifenstroms im Stromkreis ständig verstärkt bzw. unterstützt wird.
Um eine Telefoneinrichtung oder Telefoneinrichtungen an einer entfernt liegenden. Stelle oder Station, beispielsweise in einem Haus oder dergleichen, mit einem Telefonzentralamt zu verbinden, werden zwei Telefonleitungen (die normalerweise mit Stöpsel- und Rufleitung bezeichnet werden) von dem Telefonzentralamt zur gegebenen Station geführt. Wenn eine Telefoneinrichtung in einer
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Station in einen Zustand mit nicht eingelegtem Hörer gebracht wird, mit anderen V/orten, wenn der Hörer durch einen Fernsprechteilnehmer, welcher die Telefoneinrichtung benutzt, abgehoben wird, fließt der Schleifenstrom auf der Stöpsel- und Rufleitung zwischen dem Telefonzentralamt und der Telefoneinrichtung zufolge des Vorhandenseins einer Telefonzentralamtsbatterie, welche zwischen die Telefonleitungen geschaltet ist. Eine Einrichtung im Telefonzentralamt stellt fest, daß dieser Schleifenstrom auf den Telefonleitungen fließt, wenn die gegebene Telefoneinrichtung in den Zustand mit nicht eingelegtem Hörer gebracht wird, und im Ansprechen auf das Feststellen des Schleifenstroms betätigt die Einrichtung weitere Einrichtungen, so daß der Fernsprechteilnehmer sein Gespräch herstellen bzw. vervollständigen kann.
Das Ausmaß des Schleifenstromes, der auf den Telefonleitungen als Resultat des durch die Telefonzentral-
fließt, amtsbatterie eingespeisten Potentials'hängt in erster Linie vom Gesamtwiderstand der Telefonleitungen ab. Falls die Station, zu welcher sich die Telefonleitungen erstrecken bzw. über welche die Station angeschlossen ist, sich zu weit weg von dem Fernsprechzentralamt befindet, kann der in den Telefonleitungen fließende Schleifenstrom durch die angesammelten Widerstände auf einen Wert abgedämpft bzw. abgeschwächt werden, wo die Einrichtung des Fernsprechzentralamts nicht richtig betätigt wird und der Fernsprechteilnehmer sein Gespräch nicht führen bzw. vervollständigen kann. Beispielsweise können Wählscheibenimpulse, welche durch die Unterbrechung des Schleifenstromsverursacht werden, auf einen Wert abgeschwächt werden, wo Fehler In dem Ruf resultieren, welcher ταη dem Fernsprechteilnehmer ausgeht bzw. In das Netz ein-
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gegeben wird.
Um die Dämpfung des Schleifenstroms auf einen Wert zu verhindern, wo die Zentralamtseinrichtung den Schleifenstrom unrichtig bzw. ungenau feststellt, müßten die Telefondrähte ihrerseits in ihrer Größe so erhöht werden, daß sie einen geringeren Widerstand für jede Drahteinheitslänge ergäbe, oder aber es müßte der Abstand zu den einzelnen Stationen vcniZentralMmt/ dadurch verringert werden, daß Zentralämter in die Nähe der entfernt liegenden Stationen gebracht werden. Als Alternative sind sogenannte Schleifenextender entwickelt worden, um isolierte Gleichspannungszusatzeinspeisungen in Reihe mit den Telefonleitungen in solch einer Art und Weise einzufügen, daß diese dem Stromfluß in den Telefonschlaifenstromkreis unterstützen bzw. verstärken. Um derartige Gleichstromzusatzenergieeinspeisungen in die Telefonstromkreise einsetzen zu können, müssen Schaltstromkreise vorgesehen werden, um die isolierten Gleichspannungsenergieeinspeisungen in Reihe mit den Telefonleitungen einschalten zu können, und zusätzlich muß eine Steuerschaltung vorgesehen werden, um die Polarität der Fernsprechzentralamtsbatterie zu ermitteln, so daß die Zusatzenergieeinspeisung mit gleichsinniger Polarität in Reihe mit der Fernsprechzentralamtsbatterie eingeschaltet wird. Die letztgenannte Schaltung ist insbesondere kritisch, wenn im Fernsprechzentralamt eine Umkehrbatterieüberwachung verwendet wird, beispielsweise indem die Polarität der Batterie während eines Gesprächs auf den Fernsprechleitungen umgekehrt wird.
Es sind zahlreiche Schleifenextender entwickelt worden, welche dazu dienen, Gleichspannungszusatzenergieeinspeisungen in den Telefonschleifenstromkreis in gleichsinniger Polarität in Reihe mit der Fernsprech-
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zentralamtsbatterie einzuschalten. Gewisse dieser Schleifenextender bringen eine Batterie- oder Gleichstromenergieeinspeisung in Reihe mit der Stöpselleitung immer dann in den Stromkreis ein, wenn die Polarität der Femsprechzentralamtsbatterie sich in der einen Betriebsart befindet, und eine unterschiedliche oder separate Batterie-oder Gleichstromenergie einspei sung wird in Reihe mit der Rufleitung eingeführt, wenn die Femsprechzentralamtsbatterie sich in ihrem anderen Betriebszustand befindet. Andere Schleifenextender verwenden zwei Paar Batterien oder Gleichstromzusatzverstärkerenergieeinspei sungen. Die eine Batterie bzw. Einspeisung dieses Paares wird in die Stöpsel- und Rufleitung eingeführt, wenn sich die Femsprechzentralamtsbatterie in ihrem einen Arbeitszustand befindet, und die andere Batterie oder Einspeisung des Paares wird in die Stöpsel- und Rufleitung eingeschaltet, wenn sich die Fernsprechzentralamtsbatterie in ihrem anderen Arbeitszustand befindet.
Um die Betriebsart der Fernsprechzentralamtsbatterie festzustellen, so daß die Batterien oder Gleichstromzusatzenergieeinspeisungen normalerweise den Stromfluß des Schleifenstroms in den Fernsprechleitungen unterstützen bzw. stärken, haben diese Schleifenextender Polaritätsfühlstromkreise, um die Polarität der Femsprechzentralamtsbatterie abzufühlen. Einige dieser Polaritätsfühlstromkreise fühlen die Spannung zwischen der Stöpsel- und der Rufleitung des Telefonstromkreises ab. Andere fühlen nicht allein die Spannung zwischen den Fernsprechleitungen ab, sondern fühlen auch die Polarität bzw. das Potential einer dieser Leitungen, beispielsweise der Stöpselleitung, Ιφβ-zug auf einen Erdbezugswert ab. Andere Polaritäts-
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fühlStromkreise wiederum fühlen die Stromrichtung des auf den Ferr.sprechleitungen fließenden Stromes ab.
Ein Nachteil der vorangehend beschriebenen Schleifen- extender liegt darin, daß diese wenigstens zwei Batterien oder Gleichstromverstärkerenergieeinspeisungen benötigen, wobei einige unter ihnen tatsächlich vier Batterien erfordern. Zusätzlich sind Schieifenextender, welche die Spannung zwisehen der Stöpsel- und der Rufleitung abfühlen, um die Polarität der Zentralamtsbatterie festzustellen, für Rufsignale in den Fernsprechleitungen empfänglich, so daß die Verstärkerbatterie oder Energieeinspeisung in unpassender oder gar unrichtiger Weise in den Fernsprechstromkreis im Ansprechen auf Rufsignale eingesetzt wird. Diejenigen Extender, welche Stromfühletromkreise einsetzen, um die Polarität der Fernsprechzentralamt sbatt er ie zu ermitteln, neigen dazu für unerwünschte Längsinduktionsströme empfänglich zu sein, welche in Fernsprechleitungen auftreten. Um die Empfindlichkeit dieser Stromkreise für derartige Induktionsßtröme zu verringern, muß die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifenextenders herabgesetzt werden.
Demgegenüber liegt der Sinn und Zweck der vorliegenden Erfindung entsprechend darin, einen neuen und verbesserten Schleifenextender zu schaffen, welcher in wirksamer V/eise dazu verwendet werden kann, den Bereich bzw. die Größe einer Fernsprechschleife zwischen einem Fernsprechzentralamt und einer Fernspreehteilnehmerstation zu vergrößern bzw. zu erweitern. Außerdem soll ein neuer und verbesserter Schleifenextender geschaffen werden, welcher eine einzige Batterie oder eine einzige isolierte Gleichspannungsenergieeinspeisung benötigt, welche entweder in die Stöpsel- oder die Rufleitung unter Berücksichtigung der Polarität der Pernsprechzentralamtsbatterie eingeschaltet wird. Weiterhin weist
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der Extender gemäß der Erfindung einen Stromfühler auf, so daß die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung lediglich im Ansprechen auf den Schleifenstrom in der Fernsprechschleife betätigt wird. Weiterhin weist der Extender gemäß der Erfindung eine geregelte und strombegrenzte Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung auf. Darüber hinaus setzt der Extender gemäß der Erfindung eine Gleichstromenergieeinspeisung in Reihenschaltung mit der Stöpsel- oder Rufleitung im Ansprechen auf das zwischen der Stöpselleitung und einem Bezugspotential und der Rufleitung und dem Bezugspotential festgestellten Gleichspannungspotential ein. Der Extender gemäß der Erfindung weist einen Steuerstromkreis auf, um das Gleichspannungspotential an der Stöpsel- und Rufleitung in bezug auf das Erdpotential festzustellen, um auf diese Art und Weise eine Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung in gleichsinniger Reihenschaltung mit der Pernsprechzentralamtsbatterie einzuschalten. Der Extender gemäß der Erfindung ist immun gegenüber bzw. unabhängig von verschiedenen Erscheinungen oder Bedingungen oder Potentialen auf den Fernsprechleitungen, beispielsweise von Rufsignalen und Längsinduktionsströmen, ohne daß dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit des Schleifenextenders gemäß der Erfindung verringert wird.
Der Schleifenextender gemäß der Erfindung, welcher mit einer Fernsprechschleife oder einem Fernsprechstromkreis zwischen einem Fernsprechzentralamt und einer Teilnehmerstation eingesetzt wird, erhöht in wirkungsvoller Weise den Bereich bzw. die Größe der Schleife, Indem eine Gleichspannungszusatzenergiequelle in die Fernsprechschleife in einer solchen Art und Welse eingesetzt wird, daß diese Immer den Sohle!fenstromfluß erhöht, wobei der Schleifenstrom in den Fernsprechleitungen,
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welche die Fernsprechschleife bilden, zufolge eines Potentials fließt, welches durch eine Fernsprechzentralaratsbatterie gespeist wird. Die Gleichstromenergieeinspeisung wird in Reihenschaltung mit der einen der Fernsprechleitungen immer dann eingeschaltet, wenn ein SteuerStromkreis ein bestimmtes Potential oder bestimmte Potentiale auf jeder Fernsprechleitung in bezug auf ein Bezugspotential feststellt, und sie wird in Reihenschaltung mit der anderen Telefonleitung immer dann eingeschaltet, wenn der SteuerStromkreis andere vorbestimmte Potentiale auf den Fernsprechleitungen in bezug auf das Bezugspotential feststellt. Der Schleifenextender gemäß der Erfindung weist außerdem einen Stromfühler auf, so daß die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung lediglich in beide Fernsprechleitungen im Ansprechen auf den Schleifenstrom auf den Fernsprechleitungen eingeschaltet wird, wobei ein Begrenzer vorgesehen ist, um die Stromhöhe des Schleifenstromes zu begrenzen, welcher in den Fernsprechleitungen fließt.
wird
Die Erfindung«nachstehend an Hand der einzigen Figur
der Zeichnung beispielsweise erläutert, welche eine Schaltung eines Extenders gemäß der Erfindung zeigt.
Die Schaltung zeigt einen Schieifenextender 10 gemäß der Erfindung. Dem Schieifenextender 10 ist ein Paar Fernsprechleitungen 12 zugeordnet, welche sich von einem Fernsprechzentralamt 14 zu einem Fernsprechteilnehmer 16 erstrecken. Die Fernsprechleitungen 12 weisen eine Stöpsel-'leitung 18 und eine Rufleitung 20 auf, auf welchen für gewöhnlich ein Glelchstrompotential durch das Fernsprechzentralamt 14 aufrechterhalten wird. Das Aufrechterhalten eines derartigen Glelchstrompotentials auf den Fernsprechleitungen 12 wird durch eine Fernsprech-
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zentralamtsbatterle 22 bewirkt, welche an die Fernsprechleitungen 12 mit einem positiven Anschluß 2)\ angeschlossen ist, welcher geerdet ist, wobei die Batterie 22 an die Stöpselleitung l8 über einen Schalter 26 angeschlossen ist, und wobei ein negativer Anschluß 28 der Batterie 22 mit der Rufleitung 20 über einen Schalter JO verbunden ist.
Solange wie alle Fernsprecheinrichtungen an der Fernsprechteilnehmerstelle l6 mit den Fernsprechleitungen 12 in einem Zustand verbunden sind, in welchem der HbV rer auf der Gabel liegt (d. h., wenn der Teilnehmer die Fernsprecheinrichtung nicht benutzt und alle Empfänger auf den Telefonapparaten liegen) ist ein Hakenschalter J2, welcher als ein normalerweise offener Schalter gezeigt ist, offen. Bei geöffnetenxHakenschalter 32 fließt kein Strom von der Telefonzentralarntsbatterie 22 über die Fernsprechleitungen 12. Dennoch fühlt ein Steuerstromkreis y\, welcher einen Teil des Schleifenextenders 10 bildet, daß die Stöpselleitung l8 sich auf einem L-Zustand befindet, und daß die Rufleitung 20 sich auf einem O-Zustand befindet. Zu Zwecken der Erläuterung der vorliegenden Anmeldung wird festgestellt, daß ein Leiter sich auf einem L-Zustand befindet, wenn sein Potential verhältnismäßig nahe an dem oder auf dem
im Erdpotential liegt, und daß sich der Leiter /O-Zustand befindet, wenn er ein negatives Potential hat, das verhältnismäßig weit vom Erdpotential ab liegt. Wenn beispielsweise der positive Anschluß 24 der Zentralamtsbatterie 22 geerdet ist, dann würde der L-Zustand auf einer Spannung zwischen 0 und minus 18 V zur Erde liegen und der O-Zustand könnte bei einer negativen Spannung liegen, die größer ist als minus 18 V in bezug auf die Erde.
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Als Ergebnis hiervon wird ein Relais 36» welches normalerweise geschlossene Kontakte 38 - 4l und normalerweise geöffnete Kontakte 42 - 45 aufweist und die mit dem Steuerstromkreis J>h gekoppelt sind, in einem nicht erregten Zustand gehalten, so daß die Kontakte 38 - 45 in ihrer normalerweise geöffneten bzw. normalerweise geschlossenen Stellung verbleiben, die in der Zeichnung gezeigt ist. Es wird darauf hingewiesen, daß die normalerweise geöffneten Kontakte bzw. Schließer in der Zeichnung durch ein Kreuz in der entsprechenden Leitung, während die normalerweise geschlossenen Kontakte, die öffner^durch einen Querstrich durch die Leitung dargestellt sind. Mit den geschlossenen Kontakten 38 - 4l und den geöffneten Kontakten 42 - 45 wird eine geregelte Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Reihenschaltung mit der Rufleitung 20 eingeschaltet. Die Verbindung der geregelten Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Reihenschaltung mit der Rufleitung 20 ermöglicht, daß die geregelte Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in gleichsinniger Reihenschaltung zur Zentralamtsbatterie 22 zugeschaltet wird.
Wenn andererseits das Fernsprechzentralamt 14 die Batteriepolarität auf den Fernsprechleitungen 12 ändert, beispielsweise während eines normalen Gesprächs auf Fernsprechleitungen 12, wird die Stöpselleitung l8 in den O-Zustand und die Rufleitung 20 in den L-Zustand gebracht. Dies wird prinzipiell durch Verbindung mit einer weiteren Batterie 48 herbeigeführt, wobei die Fernsprechleitungen 12 mit Hilfe der Schalter 26 und JQ so geschaltet werden, daß ein positiver geerdeter Anschluß 50 der Batterie 48 über den Schalter 30 mit der Rufleitung 20 und ein relativ negativer Anschluß 52 mit
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Hilfe des Schalters 2β mit der Stöpselleitung l8 in Verbindung gebracht wird. Der Steuerstromkreis }4 fühlt, daß die Stöpselleitung l8 sich im O-Zustand befindet, und daß die Rufleitung 20 sich im L-Zustand befindet und ermöglicht, daß das Relais 36 erregt wird. Die Kontakte 38 - 4l werden geöffnet, und die Kontakte 42 bis 45 werden geschlossen, so daß die geregelte Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 in Serienbeziehung zu der Stöpselleitung l8 und in gleichsinniger Polarität mit der Fernsprechzentralamtsbatterie 48 eingeschaltet wird.
Folglich fühlt der Steuerstromkreis ?4 kontinuierlich
die relativen Potentiale der Stöpselleitung l8 und der
ab
Rufleitung 20 in bezug auf das Erdpotential £ Im Ansprechen auf das Feststellen bestimmter Potentiale in bezug auf das Erdpotential wird die geregelte Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 in Reihenschaltung entweder in die Stöpselleitung l8 oder die Rufleitung 20 so eingeschaltet, daß sie gleichsinnig in Reihe zur Fernsprechzentralamtsbatterie 22 oder 48 eingeschaltet ist.
Widerstände 54 und 56 werden zwischen die Stöpselleitung 18 und einen geerdeten oder Bezugspunktanschluß 58 geschaltet, wohingegen Widerstände 60 und 62 zwischen die Rufleitung 20 und den Erdanschluß 58 geschaltet werden. Ein Kondensator 64 ist parallel zum Widerstand 56 und ein Kondensator 66 parallel zum Widerstand 62 geschaltet, um Einflüsse auf den Steuerstromkreis J4 von irgendwelchen Radi ο frequenz en zu eliminieren, welche auf den Fernsprechleitungen 12 vorhanden sind. Die Widerstände 54 und 56 wirken als Spannungsteller» um einen Eingang 68 eines NAND-Gliedes 70 mit einer Spannung zu schaffen, die für die Spannung der Stöpselleitung 18 in bezug auf das Erdpotential am Bezugsanschluß
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58 ist. In entsprechenderWeise wirken die Widerstände 60 und 62 als Spannungsteiler, utn einen Eingang 72 für ein NAND-Glied 74 mit einer Spannung zu schaffen, welche für die Spannung an der Rufleitung 20 in bezug auf das Erdpotential kennzeichnend ist.
Wenn der Eingangsanschluß 68 sich auf dem L-Potential befindet und der Eingangsanschluß 72 sich auf einem O-Zustand befindet, was der Fall ist, wenn die Femsprechzentralamtsbatterie 22 mit den Fernsprechleitungen 12 verbunden ist, befindet sich der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 void ein weiterer Eingang 78 des NAND-Gliedes 70 auf einem L-Potential. Wenn beide Eingänge 68 und 78 des NAND-Gliedes 70 sich im L-Zustand befinden, befindet sich der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 und ein weiterer Eingang 82 des NAND-Gliedes 74 auf dem O-Potential.
Als Ergebnis hiervon werden ein Eingang 84 eines NAND-Gliedes 86 im Steuerstromkreis 34 ebenfalls auf ein O-Potential und kurzgeschlossene Eingänge 83 und 90 eines NAND-Gliedes 92 auf ein L-Potential über einen Widerstand 93 gebracht. Befinden sich die Eingänge 88 und 90 auf einem L-Potential, so wird der Ausgang 94 des NAND-Gliedes 92 in einen 0-Zustand gebracht, so daß beide Eingänge 84 und 96 des NAND- Gliedes 86 sich auf dem O-Potential befinden. Folglich wird der Ausgang 98 des-NAND-Gliedes 86 in den L-Zustand gebracht. Da der Ausgang 98 über einen Widerstand 104 an die Basis 100 eines Transistors 102 angeschlossen ist, hält der L-Zustand des Ausgangs 98 den Transistor 102 im nichtleitenden Zustand, so daß das Relais j6 nicht erregt wird. Solange, wie das Relais 36 nicht erregt wird, verbleiben die normalerweise
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geschlossenen Kontakte 38 - 4l geschlossen und die normalerweise geöffneten Kontakte 42 - 45 verbleiben im geöffneten Zustand. Demgemäß ist die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 mit der Rufleitung 20 in Serienschaltung.
Mit den geschlossenen Kontakten 38 und 39 wird eine Parallelkombination eines Kondensators 106, eines Widerstandes 108 und eines Paares Dioden 110 und 112 mit der Stöpselleitung l8 in Reihe geschaltet. Obwohl die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung in Serienschaltung mit der Rufleitung 20 über die geschlossenen Kontakte 40 und 41 verbleibt, unterstützt die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung nicht das Gleichspannungspotential auf der Rufleitung 20, solange wie kein Schleifenstrom auf den Fernsprechleitungen 12 fließt. Wie nachfolgend unter Angabe weiterer Einzelheiten erläutert werden wird, ist dies in erster Linie deshalb so, weil ein normalerweise nicht leitender Transistor 114 die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 in einem inaktiven Zustand oder in einem Leerlaufzustand hält, und zwar solange wie kein Schleifenstrom durch die Dioden II6 und II8 fließt.
Wie vorangehend festgestellt, wird, solange wie der Fernsprechteilnehmer 16 keinen Telefonapparat in einen Zustand bringt, in welchem der Hörer aufgenommen wird, der Schalter 32 geöffnet,und es fließt kein Schleifenstrom in den Fernsprechleitungen 12. Wenn der Fernsprechteilnehmer l6 Jedoch irgendeinen Telefonapparat, welcher mit den Fernsprechleitungen 12 verbunden ist, In einen Zustand bringt. In welchem-der Hörer aufgenommen 1st, geht der Hakenschalter 32 in seine Schließlage Über. Dadurch wird über das Paar Fernsprechleitungen 12 zwischen dem positiven Anschluß
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24 der Batterie 22 und dem negativen Anschluß 28 der Batterie 22 eine Stromschleife gebildet. Der Schleifenstrom fließt dann von dem positiven Batterieanschluß 24 durch den Schalter 26, über die Stöpselleitung 18, einen Widerstand 120, den geschlossenen Kontakt 38, die Parallelkombination, welche den Kondensator IO6, den Widerstand IO8 und die Dioden 110 und 112 umfaßt, über den geschlossenen Kontakt 39, über den geschlossenen Hakenschalter 32 des Fernsprechteilnehmers, den geschlossenen Kontakt 40, eine Diode 122 in der Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46, über Dioden II6 und II8, den geschlossenen Kontakt 41, einen Widerstand 124, die Rufleitung 20 und über den Schalter 30 zum negativen Anschluß 28 der Fernsprechzentralamtsbatterie 22. Da dieser Schleifenstrom das relative Potential der Stöpselleitung l8 in bezug auf das Erdpotential am Anschluß 58 nicht beeinflußt bzw. das Potential der Rufleitung 20 in bezug zum Erdpotential am Anschluß 58 nicht beeinflußt, verbleibt der Steuerstromkreis 34 in dem Zustand, in dem er sich bisher befand, wobei der Schleifenstrom an den Fernsprechleitungen 12 floß, so daß der Transistor 102 nicht leitend bleibt und das Relais 36 nicht erregt wird.
Mit dem durch die Dioden II6 und II8, wie vorangehend beschrieben, fließenden Schleifenstrom und obgleich die Dioden II6 und II8 beide in Vorwärtsrichtung vorgespannt und daher verhältnismäßig leitend sind, besteht ein ausreichender Spannungsabfall parallel zu den beiden Dioden II6 und II8, so daß ein Potential
an ,
bzw· Spannungsabfall'einem Widerstand 126 entsteht. Dieses Potential bzw. dieser Spannungsabfall hat eine derartige Größe, daß ein Kondensator 128 relativ schnell
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über einen Widerstand I30 aufgeladen wird. Der Kondensator 128 wirkt grundsätzlich als eine Zeitverzögerungseinrichtung, um den Transistor 114 leitend zu machen, weil ein verhältnismäßig negatives Potential an die Basis 132 des Transistors 114 angelegt wird, wenn der Kondensator 128 ausreichend aufgeladen worden ist. Ein Kondensator Ij53 ist parallel zum Widerstand 126 geschaltet, um zerstörerische Spannungen herauszufiltem, beispielsweise Längsspannungen, die auf den Fernsprechleitungen auftreten könnten und mit der Arbeitsweise des Transistors 114 im Ansprechen auf den Schleifenstrom stören bzw. sich überlagern könnten. Eine Diode 1^4 ist parallel zum Kondensator 128 geschaltet, um den Transistor 114 von transien- ten Spannungen oder Erscheinungen oder dergleichen auf den Fernsprechleitungen 12 zu schützen.
Es wird bemerkt, daß die Parallelschaltung der Dioden II6 und 118, des Widerstandes 126 und des Kondensators 1J53 im wesentlichen zur Rufleitung 20 in Reihe geschaltet sind. Jedoch ist die Impedanz dieser Kombination versetzt oder an der Stöpselleitung l8 balanciert bzw. ausgeglichen, indem die Parallelkombination der Dioden 110 und 112, des Widerstands 108 und des Kondensators 106 mit der Stöpselleitung l8 in Reihe geschaltet ist. Auf diese Art und Weise behalten die Stöpselleitung l8 und die Rufleitung 20 ihre normalerweise ausgeglichene Impedanzkonfiguration bei.
Die Quelle des Gleichspannungspotentials für die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 ist ein Oszillator I36. Bei dem Oszillator I36 handelt es sich um einen Standartoszillator, welcher das Gleichstrompotential am Anschluß 137 in ein Wechselstrompotentlal umwandelt, welches parallel zur Wicklung 138 auftritt. Dieses Wechselstrompotentlal wird·ein Gleichstrompotential durch einen Vollwellengleichrlchter l40 umgewandelt, welcher aus Dioden 142 und 144 besteht. Der Vollwellen-
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gleichrichter 14O ermöglicht ein verhältnismäßig negatives Potential an dem Anschluß 146 und ein verhältnismäßig positives Potential an einem Anschluß 148, so daß das Gleichstrompotential parallel zu einem Kondensator I50 eine isolierte Gleichstromspannungsquelle für die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 darstellt.
Wenn der Transistor 114 leitend gemacht wird, wird das verhältnismäßig positive Potential vom Anschluß 148 an eine Basiselektrode 152 eines Transistors 154 über einen Widerstand 156 und an den verhältnismäßig leitenden Transistor 114 angelegt. Als Ergebnis hiervon wird der Transistor 154 ebenfalls etwas leitend, eo daß ein negatives Potential am Anschluß 146 an einen Anschluß 158 an der einen Seite eines Ausgangskondensators 160 über einen leitenden Transistor 154, einen Widerstand 162 und eine Diode 164 angelegt wird. Die andere Seite 159 des Kondensators 160 ist an den positiven Anschluß l4S angeschlossen. Auf diese Art und V/eise wirkt der Kondensator 16O als eine Boosterbatterie oder als eine Potentialquelle, um die Feraeprechzentralamtsbatterie 22 bei der Erzeugung eines Schleifenstroms über die Fernsprechleitungen 12 zu unterstützen, weil der Schleifenstrom durch die Zusatzenergieeinspeisung 46 fließt, da die Diode 122 nun in Rückwärtsrichtung vorgespannt ist.
Normalerweise haben die. Fernsprechleitungen 12, mit welchen der Schleifenextender 10 verwendet wird, einen ausreichenden Widerstand, um den in den Feraepreehleitungen 12 zufolge der Fernsprechzentralamts- batterie 22 und der Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 fließenden Schleifenstrom auf einem vernünftigen Pegel zu halten. Wenn jedoch der Schleifenwiderstand auf den Fernsprechleitungen 12 unter einen bestimmten Widerstandswert, beispielsweise Ι,οοο Ohm» fällt, ten-
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diert der Schleifenstrom auf den Fernsprechleitungen 12 dahin, sich über einen vorbestimmten Pegel hinaus zu erhöhen. Vorteilhafterweise wird eine Zenerdiode l66 zwischen die Basis 152 des Transistors 154 und den verhältnismäßig negativen Anschluß 146 am Ausgang des Vollwellengleichrichters 140 geschaltet. Die Zenerdiode 166 wirkt zusammen mit dem Widerstand 162 als ein Strombegrenzer für den Strom auf den Fernsprechleitungen 12, um den Transistor 154 etwas leitend zu halten, wenn der Transistor 114 leitend ist.
Der durch den Widerstand 162, den etwas leitenden Transistor 154 und die Diode 164 fließende Strom ist proportional zu dem in den Fernsprechleitungen 12 fließenden Strom. Wenn der Strom sich erhöht, erhöht sich auch der Spannungsfall über dem Widerstand 162, so daß durch die Zenerdiode 166 der Strom zur Basiselektrode 152 reduziert wird und der Transistor 154 weniger leitend wird und der Strombetrag, welcher, durch seinen Kollektor-Ernitter-Stromweg führt, verringert sich. Folglich ergibt der Widerstand l62 eine negative Rückkopplung zum Transistor 154, so daß der Strom durch den Kollektor-Emitter-Stromweg des Transistors 154 und dementsprechend der Strom in den Fernsprechleitungen 12 " über einen weiten Bereich der Lasten, welche durch den Schlelfenwlderstand der Fernsprechleitungen 12 verursacht werden, Im wesentlichen konstant.1st.
Solange wie der Schleifenstrom in den Fernsprechleitungen 12 fließt, bleibt der Transistor 154 etwas leitend, so daß der Kondensator I60 in Reihe mit der Rufleitung 12 eingeschaltet wird« um den Schleifenstrom, welcher längs der Fernsprechleitungen 12 fließt, zu
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unterstützen oder zu verstärken. Solange wie dieser Schleifenstrom durch die Dioden 116 und Il8 fließt, bleibt der Transistor 114 leitend, so daß der Transistor 154 ebenfalls etwas leitend bleibt und das Gleichspannungspotential von dem Vollwellengleichrichter an den Kondensator I60 angelegt wird.
Wenn der Schleifenstrom jedoch aufhört in den Fernsprechleitungen 12 vorhanden zu sein, beispielsweise, wenn der Hakenschalter 32 an der Station des Fernsprechteilnehmers l6 geöffnet ist, befindet sich kein Potential parallel zu den Dioden II6 und II8 und der Transistor 114 kehrt in seinen normalerweise nicht leitenden Zustand zurück, weil die Basiselektrode nicht langer mehr mit einem verhältnismäßig negativen Vorspannpotential gespeist wird. Wenn der Transistor in seinen nicht leitenden Zustand zurückkehrt, wird die Basiselektrode I52 des Transistors 154 nicht mehr mit einem relativ positiven Potential über den Transistor 114 und den Widerstand 156 versorgt. Als Ergebnis hiervon kehrt der Transistor 154 in seinen normalen nicht leitenden Zustand zurück. Befindet sich der Transistor 154 in nicht leitendem Zustand, so wird das Gleichspannungspotential vom Vollwellengleichrichter l4O nicht mehr an den Kondensator I60 gegeben und der Kondensator 16Ο entlädt sich über den Widerstand 168.
Während des Wählens öffnet und schließt der Fernsprechteilnehmer 16 im wesentlichen den Hakenschalter 32, um den Fluß des Schleifenstromes in den Fernsprechleitungen 12 kurz zu unterbrechen. Wenn der Schleifen- strotn kurzzeitig beim Drehen der Wählscheibe unterbrochen wird,/der Transistor 114 grundsätzlich im Ansprechen auf das Fehlen des Schleifenstromes durch die Dioden II6 und 118 nicht leitend gemacht. Der Transistor 154 wird
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ebenfalls abgeschaltet oder nicht leitend gemacht. Jedoch unterstützt das Zusatzpotential am Kondensator l60 für die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 immer noch den auf den Fernsprechleitungen 12 fließenden Schleifenstron, wenn der Hakenschalter 32 wieder geschlossen wird, weil die Unterbrechung des Schleifenstromes während des Wählvorganges nicht lang genug ist, um den Kondensator 16O über den Widerstand I68 zu entladen. Dementsprechend wird, wenn der Transistor 114 und der Transistor 154 im Ansprechen auf den Schleifenstrom während des Wählvorganges wieder leitend gemacht
160
werden, der Kondensator/rasch geladen, so daß dieser den Fluß des Schleifenstroms in den Fernsprechleitungen 12 unterstützt.
Die vorangehend gegebene Erläuterung der Arbeitsweise des Schleifenextenders 10 befaßte sich mit dem Zustand der Fernsprechleitungen 12, wobei die Stöpselleitung 18 sich im L-Zustand in bezug auf die Erde und die Rufleitung 20 sich im O-Zustand in bezug auf die Erde am Anschluß 58 befand. Die Spannungen in bezug auf die Erde der Stöpselleitung l8 und der Rufleitung 20 ändern sich in Abhängigkeit von der in den Fernsprechleitungen 12 stattfindenden Vorgänge und in Abhängigkeit von den Potentialen an den Fernsprechleitungen 12, welche auf die Rufspannungen oder Induktionsströme zurückzuführen sind. Jedoch ermöglicht der Stromkreis 3^» wie nachfolgend erläutert wird, daß die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 immer in Reihe mit der Stöpselleitung l8 oder der Rufleitung 12 in solcher Welse eingeschaltet wird, daß diese Immer die Fernsprechzentralamtsbatterle 22 oder 48 unterstützt und nicht zufolge des Auftretens derartiger Rufspannungen oder Induktionsströme beeinflußt wird.
Wenn, wie vorangehend festgestellt, die Stöpselleitung 18 sich im L-Zustand in bezug auf das Erdpotential
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is·
am Anschluß 58 und die Rufleitung 20 in einem 0-Zustand in bezug auf das Erdpotential am Anschluß 58 befinden, liegt der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 auf dem L-Potential, so daß der Transistor 102 nicht leitend ist. Als Ergebnis hiervon wird das Relais 36 nicht erregt und die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 wird in Serienschaltung mit der Rufleitung 20 geschaltet, um die Fernsprechzentralamtsbatterie zu unterstützen.
Manchmal wird die Verbindung des Fernsprechzentralamts 14 mit der Batterie 22 oder 48 von den Fernsprechleitungen 12 im wesentliehen unterbrochen. Dies kann dann eintreten, wenn das Fernsprechzentralamt l4 Wählimpulse von dem Teilnehmer l6 erhält und die Fernsprechleitung 12 zu einem Gesprächsstrcmkreis umschaltet. Während des kurzen Schaltzeitraumes in die Gesprächsschaltung, würden die Fernsprechleitungen 12 ein fließendes oder ein nicht festgelegtes Potential haben, wenn nicht ein Erdanschlua 170 mit der Stöpselleitung l8 über einen Widerstand 172 und ein Erdanschluß 174 mit der Rufleitung 20 über einen Widerstand 176 verbunden wären. Die Erdanschlüsse 170 und 174 könnten mit dem Erdanschluß übereinstimmen oder mit dem ErdanschluS 58 in Verbindung sein. Auf diese Art und Weise werden die Stöpselleitung l8 und die Rufleitung 20 im L-Zustand gehalten.
Obgleich der Eingang 72 des NAND-Gliedes 74 sich nunmehr im L-Zustand befindet, verbleibt der Ausgang 76 im L-Zustand, weil der Eingang 82 des NAND-Gliedes 7^ sich im 0-Zustand befindet. Da der Ausgang 76 mit dem Eingang 78 des NAND-Gliedes 70 verbunden ist, befinden sich beide Eingänge 68 und 78 des NAND-Gliedes 70 im L-Zustand, so daß der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 auf 0-verbleibt. Da der Ausgang 8O des NAND-Gliedes
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70 und der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 in dem gleichen Zustand verbleiben, verbleibt der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 36 im L-Zustand. Das Relais 36 wird nicht erregt und die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 verbleibt in der Rufleitung 20 in Serienschaltung.
Wenn die Zentralamtsbatterie 22 wieder mit den Fernsprechleitungen 12 verbunden wird, wird die Stöpselleitung l8 wieder in den L-Zustand gebracht, so daß der Eingang 68 des NAND-Gliedes 70 im L-Zustand verbleibt. Da jedoch die Rufleitung 20 nunmehr auf 0 in bezug auf das Erdpotential am Anschluß 58 ist, geht der Eingang 72 des NAND-Gliedes 74 auf 0 zurück. Wenn die Eingänge 68 und 72 sich in diesem Zustand befinden, bleibt der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 im 0-Zustand und der Ausgang 76 des NAND-Tores 74 verbleibt im L-Zustand, so daß der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 im L-Zustand verbleibt und das Relais 36 nicht erregt wird. Als Ergebnis hiervon befindet sich die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Reihenschaltung mit der Rufleitung 20, um die Zentralantsbatterie 22 zu unterstützen.
In bestimmten FernsprechzentralamtsarbeitsvorgMngen, beispielsweise in bestimmten Zwei-Parteien-Leitungs-Identifikationssystemen, können beide die Stöpselleitung 18 und die Rufleitung 20, an einen negativen Batterieanschluß angeschlossen werden oder in einen 0-Zustand gebracht werden. Während eines derartigen Arbeitsvorganges v/ird der Eingang 68 des NAND-Gliedes 70 in den 0-Zustand gebracht und der Eingang 72 des NAND-Gliedes 7* wird in den 0-Zustand gebracht. Folglich verändert sich der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 vom .0-Zustand In den L-Zustand. Da der Eingang 72 des NAND-Gliedes lh sich Jedoch im 0-Zustand befindet, verbleibt der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74
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im L-Zustand. Mit dem Ausgang 76 auf L verbleiben die kurzgeschlossenen Eingänge 88 und 90 des NAND-Gliedes 72 im L-Zustand, so daß der Eingang 96 des NAND-Gliedes 86 im O-Zustand verbleibt. Befindet sich der Eingang auf O und sogar, wenn der Eingang 84 des NAND-Gliedes 86 sich nun in einem L-Zustand befindet, so verbleibt der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 im L-Zustand, so daß das Relais 36 nicht erregt wird und daher durch die Kopplung der beiden Fernsprechleitungen 12 auf das O-Potential nicht beeinflußt wird.
Wenn das Fernsprechzentralamt andererseits die Batterie 48 mit der Stöpselleitung l8 und die Rufleitung 20 durch die Schalter 26 bzw. 30 verbindet, flihlt der Steuerstromkreis 34 diese Potentialveränderung auf den Fernsprechleitungen 12 und erregt das Relais 36, so daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 die Batterie 48 unterstützt. Wenn die Batterie 48 mit den Fernsprechleitungen 12 gekoppelt wird, wird der Eingang 68 in einen O-Zustand in bezug auf das Erdpotential gebracht und der Eingang 72 wird in den L-Zustand gebracht. Befindet sich der Eingang 68 auf 0, so weist der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 L auf. Als Ergebnis hiervon befinden sich beide Eingänge 72 und 82 des NAND-Gliedes 74 auf L, und der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 wird in den 0-Zustand gebracht. Dieser O-Zustand wird an die Eingänge 88 und 90 des NAND-Gliedes;über den Widerstand 93 gegeben und der Ausgang 9^ des NAND-Gliedes 92 und dadurch der Eingang 96 des NAND-Gliedes 86 werden/ den L-Zustand verändert. Da beide Eingänge84 und 96 des NAND-Gliedes 86 sich im L-Zustand befinden, wird der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 auf 0 geändert.
Befindet sich der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 auf 0, so wird ein verhältnismäßig negatives Potential zur Basis 100 des Transistors 102 über den Widerstand
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104 geführt. Der Transistor 102 wird nun leitend, so daß ein Erregungsstromkreis von einer negativen Gleichstrompotentialquelle 178 durch das Relais 36 und den leitenden Transistor 102 zu einem ErdanschluQ 180 gebildet wird und das Relais 36 erregt wird. Als Ergebnis der Erregung des Relais 36 werden die Kontakte 38 und 39 geöffnet und die Kontakte 44 und 45 geschlossen. Auf diese Art und Weise wird die Parallelkombination der Dioden l82 und l84, eines Widerstandes I86 und eines Kondensators 188 in Serienschaltung mit der Rufleitung 20 geschaltet. Zur gleichen Zeit werden die Kontakte 42 und 43 geschlossen und die Kontakte 40 und 4l geöffnet. Als Ergebnis hiervon ist die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Serienschaltung zur Stöpselleitung l8 geschaltet.
Wenn der Hakenschalter 32 sich im Ansprechen auf den Fernsprechteilnehmer l6 öffnet, indem ein Telefonapparat in Wählbereitschaftstellung gebracht wird, indem der Hörer aufgenommen wird, fließt ein Schleifenstrom von dem positiven Anschluß 50 der Batterie 48 durch den Schalter 30, die Rufleitung 20 unter Einschluß des Widerstandes 124, den geschlossenen Kontakt 45, die Parallelkombination der Dioden182 und 184 des Widerstandes I86 und des Kondensators 188, durch den geschlossenen Kontakt 44, den Hakenschalter 32, den geschlossenen Kontakt 43, durch die Dioden 122, II6 und 118 der Gleichstromzusätzenergieeinspeisung 46, den geschlossenen Kontakt 42, den Widerstand 120 und durch die Stöpselleitung l8 zum positiven Anschluß 52 der Batterie 48. Wie vorangehend beschrieben, ermöglicht der durch die Dioden II6 und II8 fließende Strom, daß ein Gleichstrompotential von dem Vollwellengleichrichter l40 zum Kondensator 160 gespeist wird, so daß der Anschluß 158 verhältnismäßig negativ und der Anschluß
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verhältnismäßig positiv wird. Dieses Potential über den Kondensator l60 unterstützt den längs der Fernsprechleitungen 12 fließenden Strom, weil er sich nunmehr in Serienschaltung zur Stöpselleitung 18 befindet. Wiederum wird die Wirkung der Parallelkombination der Dioden 116 und Il8 des Widerstandes 126-des Kondensators 133 in Serienschaltung zur Stöpselleitung l8 eingeführt und ist durch die Parallelkombination der Dioden 182 und 184, des Widerstandes l86 und des Kondensators 188 versetzt oder balanciert in Serienschaltung zur Rufleitung 20 eingeschaltet. Da sich die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung dann in Serienschaltung mit der Stöpselleitung 18 befindet, um den Fluß des Stromes über die Fernsprechleitung 12 in im wesentlichen der gleichen Art und Weise zu unterstützen, wie die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 in Serienschaltung zur Rufleitung 20 eingeschaltet wurde, wenn die Fernsprechzentralarr.tsbatterie 22 mit den Fernsprechleitungen 12 gekoppelt war.
In dem Fall, daß beide Seiten der Fernsprechleitungen 12 mit dem negativen Potential gekoppelt sind oder sich im O-Zustand befinden, verbleibt das Relais 36 erregt, um die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 in Reihe mit der Stöpselleitung l8 zu halten. In solch einem Fall sind beide Eingangsanschlüsse 72 und 68 im O-Zustand. Eefindet sich der Eingang 72 im O-Zustand, kehrt der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 in den L-Zustand zurück. Jedoch verbleibt der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 im L-Zustand, Weil der Eingang 68 im O-Zustand verbleibt. Normalerweise würde die Tatsache, daß der Ausgang 76 sieh im L-Zustand befindet, die kurzgeschlossenen Eingänge 88 und 90 ebenfalls in den L-Zustand bringen. Jedoch ist zwischen die kurzgeschlossenen Eingänge 88 und 90 und den Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 eine
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Diode 190 geschaltet. Der Ausgang 98 befindet sich zu diesen Zeitpunkt im O-Zustand und wegen des Spannungsabfalls über den Widerstand 93 sind die kurzgeschlossenen Eingangsanschlüsse 88 und 90 in einem relativ positiven Zustand, so daß die Diode 190 leitend ist und die kurzgeschlossenen Eingänge 88 und 90 des NAND-Tores 92 auf den O-Zustandspegel des Ausgangs 98 des NAMD-Gliedes 86 festhält. Mit den kurzgeschlossenen Eingangsanschlüssen auf dem O-Zustand befinden sich der Ausgang 94 des NAND-Gliedes 92 und Eingang 96 des NAND-Gliedes 86 auf dem L-Zustand. Da beide Eingänge 84 und 96 sich auf dem L-Zustand befinden, verbleibt der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 im O-Zustand, so daß das Relais 36 durch den leitenden Transistor 102 erregt bleibt.
Wenn die Zentralamtsbatterie 48 wiederum mit den Fernsprechleitungen 12 verbunden wird, verbleibt der Eingang 68 des NAND-Gliedes 70 im O-Zustand, Jedoch der Eingang 72 des NAND-Gliedes 74 verändert sich auf den L-Zustand. Der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 verbleibt im L-Zustand, so daß beide Eingänge 72 und 82 des NAro-Gliedes 74 im L-Zustand sind, wodurch der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 sich in den 0-Zustand verändert. Zur gleichen Zeit sind die kurzgeschlossenen Eingangsanschlüsse 88 und 90 im O-Zustand, so daß der Ausgang 94 und der Eingang.96 in den L-Zustand gebracht werden. Befinden sich die Eingangsanschlüsse 84 und im L-Zustand, so verbleibt der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 im O-Zustand, so daß das Relais 36 erregt bleibt. Auf diese Art und Weise stetig sobald wie {Zentralamtsbatterie 48 mit den Fernsprechleitungen 12 verbunden wird, die Gleichspannungszusatzenergieeinspeisung 46 zur Verfügung, um die Zentralamtsbatterie 48 in der Erzeugung eines richtigen Schleifenstromes zu unterstützen, wenn der Hakenschalter 32 geschlossen
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So wie dies in bezug auf die Zentralamtsbatterie galt, sind Zeiten vorhanden, wo die Batterie 48 von den Fernsprechleitungen 12 getrennt ist, so daß sich die Stöpselleitung l8 in dem L-Zustand wegen der Kopplung des Erdanschlusses ITO durch den Widerstand 172 zur Stöpselleitung befindet, wobei die Rufleitung 20 sich im L-Zustand befindet wegen der Kopplung des Erdanschlusses 174 durch den Widerstand 176 mit der Rufleitung 20. Wenn die Stöpselleitung l8 und die Rufleitung 20 in den L-Zustand gebracht werden, werden in entsprechender Weise die Eingänge 68 und 72 in den L-Zustand umgekehrt. Da sich der Eingangsanschluß 78 auf dem 0-Zustand befindet, verbleibt der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 im L-Zustand, wie dies der Fall ist für den Eingang 82 des NAND-Gliedes 74. Befinden sich die Eingänge 82 und 72 des NAND-Gliedes 74 im L-Zustand, so verbleibt der Ausgang 76 des NAND-Gliedes 74 im L-Zustand. Da die Ausgänge 80 und 76 in dem gleichen Zustand verbleiben, in welchem sie sich vorher befanden, bevor die Zentralamt sbatterie von den Leitungen 12 getrennt wurde, verbleibt der Ausgang 98 in dem O-Zustand, so daß der Transistor 102 leitend gehalten wird, um einen Erregungsstromweg für das Relais zu schaffen.
Wenn dann die Zentralamtsbatterie 72 mit den Fernsprechleitungen 12 gekoppelt wird, wird der Eingang 68 im L-Zustand verbleiben, jedoch wird der Eingang 72 in einen O-Zustand umgekehrt. Da sich der Eingang 72
im O-Zustand befindet, werden der Ausgang 76 und der Eingang 78 in den L-Zustand gebracht, so daß beide Eingangsanschlüsse 68 und 78 des NAND-Gliedes 70 sich im L-Zustand befinden. Der Ausgang 80 des NAND-Gliedes 70 wird dann den O-Zustand gebracht, genaurso wie der Eingang 84 des NAND-Gliedes 86. Befindet sich der Ein-
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gang 84 des NAi-T)-GIiedes 86 auf O, so kehrt der Ausgang 98 in den L-Zustand zurück, so daß die Basis 100 des Transistors 102 nicht mehr ein verhältnismä3ig negatives Vorspannungspotential empfängt. Der Transistor 102 wird nicht leitend gemacht, so daß das Relais sich nicht mehr in einem Erregungsstromkreis befindet. Das Relais 36 v/ird dann entregt, so daß ein Strom durch eine Diode 192 fließen kann. Wenn das Relais 36 entregt ist, nehmen die Kontakte 38 bis 4l ihre normalerweise geschlossene Stellung ein und die Kontakte 42 bis 45 kehren in ihre normalerweise offene Lage zurück. Auf diese Art und Weise wird die Gleichstromenergieeinspeisung 46 in Serienschaltung zur Rufleitung 20 angeordnet, so daß diese die Zentralamtsbatterie 22 in der vorangehend beschriebenen Art und Weise unterstützt.
Aus der vorangehenden Beschreibung der verschiedenen Spannungen an der Stöpselleitung l8 und der Rufleitung 20 in bezug auf das Erdpotential am Anschluß 58 kann die folgende Wahrheitstabelle in bezug auf die Spannungen an der Stöpselleitung l8 gegenüber der Erde, der Spannungen an der Rufleitung 20 gegenüber der Erde und der Zustand des Ausgangs 98 des NAND-Gliedes 86 hergeleitet werden:
Spannung der Stöpsel- Spannung der Ausgang 98 des leitung l8 zur Erde Rufleitung 20 NAND-Gliedes
zur Erde 86
1 0 1
1 11
1 0 1
0 0 1
0 10
0 0 0
0 10
1 1 0 1 0 1
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Unter Bezugnahme auf die vorangehend gezeigte Tabelle wird bemerkt, da3 der Zustand des Ausgangs 98 nicht allein von der Spannung der Stöpselleitung 18 gegenüber der Erde und der Spannung der Rufleitung 20 zur Erde zu einem gegebenen Zeitpunkt abhängig ist, sondern daß auch die verangehenden Bedingungen oder Zustände dieser Leitungen in bezug auf die Erde mit eingehen. Mit anderen V.'orten ist die in der vorgenannten Tabelle enthaltene Reihenfolge bei der Bestimmung des Zustandes des Ausgangs 98 bedeutend.
Aus der vorangehenden Beschreibung und der Tabelle ist offensichtlich, daß immer, wenn der Ausgang 98 sich in einem L-Zustand befindet, das Relais J>6 nicht erregt ist, so da3 die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Serienbeziehung zur Rufleitung 20 angeordnet ist. In denjenigen Fällen, wo der Ausgang 98 sich im O-Zustand befindet, ist der Transistor 102 leitend, so daß das Relais 36 erregt ist. In diesem Fall ist die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Reihe mit der Stöpselleitung l8 geschaltet, um die Zentralamtsbatterie 48 zu unterstützen.
Da die Steuerschaltung 34 Spannungen der Stöpselleitung 18 und der Rufleitung 20 gegenüber der Erde des Anschlusses 58 mißt und da diese beiden Spannungen in einem bestimmten Zustand sein müssen, bevor der Ausgang 98 des NAND-Gliedes 86 beeinflußt wird, ist der Schleifenextender 10 in wirksamer Weise von Rufspannungen oder Induktionsströmen unabhängig bzw. immun-, welche in den Fernsprechleitungen 12 auftreten. Zusätzlich ist lediglich eine einzige Quelle eines Gleichstrompotentials für den Schleifenextender
10 erforderlich, wohingegen viele bekannte Schleifenzwei vier
extender wenigstens / falls nicht sogar / Gleichstromquellen benötigen. Ungeachtet der Tatsache, daß ledig-
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lieh eine Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46 in Verbindung mit dem Schleifenextender 10 verwendet wird, wird diese Einspeisung in Serienschaltung mit der Stöpselleitung l8 oder der Rufleitung 20 in einer solchen Art und Weise eingeschaltet, um immer den Stromfluß des Schleifenstroms zu unterstützen, welcher durch die Zentralamtsbatterie 22 oder die Zentralamtsbatterie 48 verursacht wird. Darüber hinaus begrenzt die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 46, wie vorangehend beschrieben, die Höhe des Stromes, der in den Fernsprechleitungen fließt.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ι Iy Schleifenextender für ein Paar Fernsprech-
    leltungen, welche von einem Fernsprechzentralamt
    gleichstrom kommen, welches eine Zentralamffsenergieeinspeisung aufweist, welche mit den Fernsprechleitungen verbunden werden kann und wenigstens in einer ersten und in einer zweiten Betriebsart tätig sein kann, gekennzeichnet durch eine Gieichstromzusatzenergieeinspeisung mit einer Gleichstrompotentialquelle, eine Schalteinrichtung, welche die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit der einen Telefonleitung immer dann verbindet, wenn sich die Zentralamtsgleichstromenergieeinspeisung in ihrer ersten Betriebsart befindet, und durch einen Steuerstromkreis, welcher mit Jeder Fernsprechleitung verbunden ist und die Schalteinrichtung steuert, wobei der Steuerstromkreis die Gleichstrompotentiale jeder Fernsprechleitung ständig überwacht und die Schalteinrichtung derart steuert, um die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit einer
    en
    der Fernsprechleitung/gekoppelt zu halten, es sei denn,daß die Zentralamtsenergieeinspeisung in die zweite Betriebsart geschaltet ist, in welchem Fall der Steuerstromkreis die Schalteinrichtung veranlaßt, die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit der anderen Fernsprechleitung zu koppeln.
    2. Schleifenextender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung normalerweise in einem Leerlaufzustand 1st, so daß kein Gleichstrompotential zur Fernsprechleitung gespeist wird, mit welcher die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung gekoppelt ist, und daß die Gleichstrom-
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    ORIGINAL INSPECTED
    zusatzenergleelnspelsung eine Stromftlhleinrlchtung aufweist, um das Vorhandensein eines Gleichstromes auf den Fernsprechleitungen zu fühlen und um die
    aktiven Gleichstromzusatzenergieeinspeisung in einen*Zustand zu bringen, um das Gleichstrompotential an die Fernsprechleitung anzulegen.
    3. Schleifenextender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung einen Strombegrenzer aufweist, um den Betrag des Stromes, der in den Fernsprechleitungen fließt, zu begrenzen.
    4. Schleifenextender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung einen Satz normalerweise geöffneter Kontakte, einen Satz normalerweise geschlossener Kontakte und ein die Kontakte steuerndes Relais aufweist.
    5. Schleifenext ender nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Steueristromkreis ein Paar Eingänge und Ausgänge aufweist, wobei der eine Eingang mit der einen Fernsprechleitung und einem Bezugspunkt und der andere Eingang mit der anderen Fernsprechleitung und dem Bezugspunkt verbunden ist, um das Gleichspannungspotential auf beiden Fernsprechleitungen kontinuierlich zu überwachen.
    6. Schleifenext ender nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der SteuerStromkreis einen ersten Ausgang, der auf die Zentralamtsglelchstromenergieeinspeisung in der ersten Betriebsart anspricht, und einen zweiten Ausgang aufweist, der auf die Zentralamtsgleichstromenegieeinspeisung im zweiten Betriebszustand anspricht.
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    7· Schleifenextender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da3 die Schalteinrichtung in einen ersten Zustand im Ansprechen auf den ersten Ausgang und in einem zweiten Zustand im Ansprechen auf den zweiten Ausgang gebracht ist, und daß die Schalteinrichtung die Gleichstromzusatzenergieelnspeisung mit der einen Fernsprechleitung koppelt, wenn die Schalteinrichtung sich im ersten Zustand befindet und die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit der anderen Fernsprechleitung verbindet, wenn die Schalteinrichtung sich im zweiten Zustand befindet.
    8. Schleifenextender nach einem der Ansprüche
    1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung eine isolierte Energieeinspeisung ist.
    9. Schleifenextender nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung einen Oszillator zum Erzeugen eines Wechselstrotnpotentials, eine Gleichrichteinrichtung zum Umwandeln des WechselStrompotentials in ein Gleichstrompotential und eine Fühleinrichtung aufweist, um das Gleichstrompotential zur Fernsprechleitung zu führen, zu welcher die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung gekuppelt ist, wenn ein Gleichstrom in der entsprechenden Fernsprechleitung vorhanden ist.
    10. Schleifenextender zur Verwendung mit einer ersten und einer zweiten Fernsprechleitung, welcher wenigstens einen ersten Zustand, wenn die erste Fernsprechleitung ein Gleichstrompotential aufweist, das relativ positiv in bezug auf das Gleichstrompotential auf der zweiten Fernsprechleitung ist, und einen zweiten Zustand einnimmt, wenn die zweite Fernsprechleitung ein Oleichstrompotential aufweist, das verhältnismäßig
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    positiv in bezug auf das Gleichstronpotential auf der ersten Fernsprechleitung ist, gekennzeichnet durch einen Steuerstromkreis mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einen Ausgang mit einem ersten Ausgangs- und einem zweiten Ausgangszustand, wobei der erste Eingang mit der ersten Fernsprechleitung und einem Bezugspunkt und der zweite Eingang mit der zweiten Fernsprechleitung und dem Bezugspunkt verbunden ist, um die Gleichstrompotentiale auf der ersten und der zweiten Fernsprechleitung in bezug auf ein Bezugspotential kontinuierlich zu überwachen, wobei der Steuerstromkreis weiterhin eine Verarbeitungseinrichtung aufweisti um das überwachte Gleichstrompotential an dem ersten und dem zweiten Eingang zu verarbeiten, um den Ausgang in dem ersten Ausgangszustand zu halten, es sei denn, das Gleichstrorr.potential auf der ersten und der zweiten Fernsprechleitung verändert sich in den zweiten Zustand, und um den Ausgang in dem zweiten Ausgangszustand zu halten, es sei denn, das Gleichstrompotential in der ersten und der zweiten Fernsprechleitung ändert sich in den ersten Zustand, durch eine Gleichstromzusatzenergieeinspeisung und durch eine Schalteinrichtung, welche mit dem Ausgang des Steuerstromkreises verbunden ist und auf den ersten und den zweiten Ausgangszustand anspricht, wobei die Schalteinrichtung die Zusatzenergieeinspeisung in Serienschaltung mit der ersten Fernsprechleitung schaltet, wenn sich der Ausgang der Steuerschaltung in dem ersten Ausgangszustand befindet- und wobei die Schalteinrichtung die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit der zweiten Fernsprechleitung verbindet, wenn der Ausgang der Steuerschaltung sich Im zweiten Ausgangszustand befindet.
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    11. Schleifenextender nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung eine Stromfühleinrichtung aufweist, um
    Gleich
    den /strom in derjenigen Fernsprechleitung abzufühlen, mit v/elcher die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung verbunden ist, wobei die Stromfühleinrichtung die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung normalerweise in einem inaktiven Zustand hält, so daß die Gieichstromzusatzenergieeinspeisung kein Gleichstrompotential an die Fernsprechleitung anlegt, mit welcher sie verbunden ist, und die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung in Tätigkeit setzt, um immer dam das Gleichstrompotential an die Fernsprechleitung anzulegen, wenn die Stromfühleinrichtung einen Gleichstrom in der Fernsprechleitung abTUhIt.
    12. Schleifenextender nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die deichstromzusatzenergieeinspeisung eine wirksame Impedanz hat und eine erste und eine zweite Impedanz aufweist, wobei die erste Impedanz mit der zweiten Fernsprechleitung durch die Schalteinrichtung gekuppelt ist, wenn die Schalteinrichtung mit der Gleichstromzusatzenergieeinspeisung zur ersten Fernsprechleitung gekuppelt ist und wobei die zweite Impedanz mit der ersten Fernsprechleitung'gekuppelt ist, wenn die Schalteinrichtung die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung mit der zweiten Fernsprechleitung kuppelt, wobei die erste und die zweite Impedanz jeweils gleich der wirksamen Impedanz der Gleichstromzusatzenergieeinspeisung sind.
    15. Schleifenextender nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung einen Strombegrenzer aufweist, so daß die Gleichstromzusatzenergieeinspeisung 7Q98A6/0927
    die Höhe des Gleichstroms in der ersten und in der zweiten Fernsprechleitung begrenzt.
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DE19772718990 1976-04-28 1977-04-28 Schleifenextender oder schleifenerweiterungseinrichtung fuer fernsprecheinrichtungen Withdrawn DE2718990A1 (de)

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JPS52132607A (en) 1977-11-07
US4122312A (en) 1978-10-24
SE7704664L (sv) 1977-10-29
CA1069232A (en) 1980-01-01
GB1571252A (en) 1980-07-09
FR2350019A1 (fr) 1977-11-25

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