DE433866C - Haarbrennschere mit wellenfoermiger Platte und je einem zylindrischen Druckkoerper fuer jede Wellenrinne - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Haarbrennschere mit einem mehrrinnigen Unterteil und einer entsprechenden Anzahl von in die einzelnen Rinnen passenden Druckbolzen. Sie besteht darin, daß zwei Druckkörper gemeinsam mit der Formplatte beweglich sind, während der dritte Druckkörper zwecks Herstellung verschieden großer Haarwellen mittels eines besonderen Fingerdruckhebels beweglieh ist, der sich gegen den Scherenhandgriff durch eine Feder abstützt. Durch diese Einrichtung läßt sich ein abgestuftes Eindrücken des beweglichen Bolzens in die Mittelrinne der Formplatte erzielen, wodurch die mittleren Haarteile eine von den äußeren Haarteilen abweichende Wellenform erhalten.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι einen Grundriß der Schere,

Abb. 2 eine Seitenansicht der geöffneten Schere und

Abb. 3 einen Querschnitt.

Die Formplatte besteht aus einem in drei Rinnen α von etwa Halbkreisform längs unter- «5 teilten Blech- oder Gußstück, an welches sich

der Halteschaft b in der üblichen Scherenabbiegung anschließt, der als oberer Handgriff c endet. Am Gelenkteil d ist der Schaft zwecks Bildung eines Schlitzes in zwei Arme e unterteilt. Zu den äußeren Rinnen α passende Bolzen/ werden von Bügelng getragen, die durch den Schlitzteil des Schaftes b unter Freilassung eines Mittelschlitzes hindurchgehen und sich dahinter .zu einem Handgriff h ίο zusammenschließen. Der Mittelbolzen i wird von dem Schafte / getragen, der sich geradlinig durch den frei gelassenen Schlitz im •Gelenkteil fortsetzt und als Fingerbügel k endet, der unter dem Druck der Blattfeder Z steht.

Das über die Formplatte α gelegte Haar wird durch Zusammendrücken der beiden Handgriffe c und h außen in Wellenform nachgiebig gehalten, worauf durch den Druck ao des Zeigefingers der Fingerbügel k auf- und abgeklappt und hierbei der Bolzen i in die mittlere Rinne mehrfach eingeschlagen wird.

Hierdurch erhalten die eingelegten Haare die gewünschte Wellenform, die etwa in einer Sinuskurve verläuft. Die Schere kann in -der »5 bekannten Weise z. B. über Gas erwärmt werden, es läßt sich aber auch in die Bolzen / und i je eine Widerstandsspule einbauen, die eine elektrische Beheizung der Bolzen und damit auch des Rinnenteils ermöglichen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Haarbrennschere mit wellenförmiger Platte und je einem zylindrischen Druckkörper für jede Wellenrinne, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Druckkörper (f) gemeinsam mit der Formplatte (α) beweglich sind, während der dritte Druckkörper (i) zwecks Herstellung verschieden großer Haarwellen mittels eines besonderen Fingerdruckhebels (k) beweglich ist, der sich gegen den Scherenhandgriff (h) durch eine Feder (i) abstützt.

   Abb. i.

   Abb. 2.

   BERUN. fiEDRÜCKT IN BER REICHSDRUCKEREI.