DE4338287A1 - Hydraulisches Magnetventil - Google Patents
Hydraulisches MagnetventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Magnetventil mit
einem gegen die Kraft einer Feder bei Erregung einer Ma
gnetspule auf einem nichtmagnetisierbaren Steuerrohr ver
schiebbaren, hülsenförmigen, als Steuerschieber ausgebil
deten Magnetanker, der wenigstens zwei mit im Steuerrohr
geführten Hydraulikkanälen verbundene radiale Durchlässe
übergreift.
Ein derartiges Magnetventil ist aus der AT-PS 231 773 be
kannt. Der dort beschriebene hülsenartige Magnetanker
steuert die Verbindung zwischen mehreren in einem Steuer
rohr enthaltenen Leitungen. Diese Magnetventilanordnung
dient beispielsweise zur Betätigung eines Mehrwege-Ven
tils.
Bei einem aus der DE-OS 39 34 295 bekannten hydraulischen
Magnetventil wird der Kolben eines hydraulischen Linear
motors von einem 4/3-Magnetventil mit einem Magnetanker
über zwei gegensinnig wirkende Spulen gesteuert. Der Kol
ben des Hydraulikzylinders ist fest mit einer Ventilhülse
verbunden, in der ein Vorsteuerkolben verschiebbar ange
ordnet ist, der seinerseits mit einem Magnetanker gekop
pelt ist. Bei dieser Anordnung wird viel Platz in axialer
Richtung benötigt, da der Vorsteuerkolben und der Magnet
anker axial hintereinander angeordnet sind. Darüber hinaus
ist der Magnetanker im Magnetgehäuse gelagert, was zu me
chanischer Gleitreibung führt. Schließlich ist aus der
DE-OS 41 07 496 eine weitere ähnliche Anordnung bekannt, bei
der ein 4/3-Wege-Magnetventil mittels zweier Magnetspulen
gesteuert wird, wobei der Magnetanker zwischen zwei Federn
gelagert ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
hydraulisches Magnetventil der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, mit dem eine Kolbenposition mechanisch ein
geregelt wird, ohne daß ein elektrisches Nachregeln er
forderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Steuerrohr ebenfalls axial verschiebbar gelagert und mit
einem Ventilkolben eines Ventils verbunden ist, und daß
der erste Hydraulikkanal mit einem Steuerdruck beauf
schlagt und der zweite Hydraulikkanal mit einer Regel
fläche des Ventilkolbens verbunden ist, mittels der der
Ventilkolben gegen einen Gegendruck bewegbar ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Magnetventils besteht
insbesondere darin, daß der mit dem Steuerrohr fest ver
bundene Ventilkolben zusammen mit dem Magnetanker ein hy
draulisches Kopiersystem bildet, wobei der Magnetanker den
Sollwert vorgibt, während die Ist-Position des Ventil
kolbens über das fest mit ihm verbundene Steuerrohr direkt
in das Regelventil zurückgemeldet wird. Der Ventilkolben
wird stets das Bestreben haben, diese Kopierstellung ein
zunehmen. Auf jeden Versuch, den Ventilkolben aus seiner
Gleichgewichtslage zu entfernen, z. B. durch Schwankungen
des Steuerdrucks, erfolgt eine Veränderung der relativen
Position der Steuerkanten des als Steuerschieber ausge
bildeten Magnetankers, was eine Veränderung des Regel
drucks auf die Regelfläche zur Folge hat. Diese Druckver
änderung an der Regelfläche stellt das gestörte Kräfte
gleichgewicht wieder her. Während dieses Vorgangs bleibt
der Magnetanker in seiner vom Spulenstrom bestimmten Posi
tion, das heißt, es ist kein elektrisches Nachregeln er
forderlich. Die minimale Regelbewegung des Ventilkolbens
erfolgt sehr schnell (z. B. einige Millisekunden) und
bleibt ohne Auswirkung auf die Funktion des Ventils. Die
Abweichung des Kolbens ist von Störkräften unabhängig.
Eine elektrische Positionsüberwachung der Kolbenstellung
und eine Rückmeldung in einen elektrischen Regelkreis, wie
dies bei gängigen Regelventilen üblich ist, kann entfal
len. Die Kombination grober Ventilkolben, die von einem
kleinen, schnellen Magnetventil vorgesteuert werden, er
gibt insgesamt ein preiswertes, hochdynamisches Regelven
til für schnelle Schaltvorgänge und große Flüssigkeits
ströme.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Magnetventils möglich.
Die mit dem Steuerrohr verbundene Stirnseite des Ventil
kolbens bildet zweckmäßigerweise die Regelfläche. Hierzu
ist in einfacher Weise der zweite Hydraulikkanal mit einem
radialen Durchlaß im Steuerrohr im Bereich der Regelfläche
verbunden.
Zur Zuführung des Steuerdrucks mündet der erste Hydraulik
kanal im Ventilkolben und ist über diesen mit einem Steu
erdruckanschluß am den Ventilkolben enthaltenden Ventil
gehäuse verbunden.
In vorteilhafter Weise ist der erste Hydraulikkanal als
konzentrischer Kanal im Steuerrohr angeordnet, wobei der
zweite Hydraulikkanal durch einen Ringraum zwischen dem
ersten Hydraulikkanal und dem Steuerrohr gebildet wird.
Hierdurch können die Hydraulikkanäle in konstruktiv ein
facher Weise mit großem Querschnitt realisiert werden.
Der Magnetanker weist wenigstens eine Steuerkante auf, die
mit wenigstens einer Steuerkante des Steuerrohrs zusammen
wirkt, wobei ab einer vorgebbaren Erregung der Magnetspule
der zuvor gesperrte Durchgang zwischen den beiden Durch
lässen freigegeben oder der zuvor freie Durchgang zwischen
den beiden Durchlässen gesperrt ist. Über eine Öffnung im
Magnetanker besteht eine Verbindung mit einem drucklosen
Anschluß, wobei mittels einer zweiten Steuerkante wenig
stens eine Verbindung zum zweiten Hydraulikkanal herstell
bar ist. Hierdurch wird die Regelung der Steuerrohrposi
tion und damit die des Ventilkolbens entsprechend der
Position des Magnetankers gewährleistet, indem nämlich die
beiden Steuerkanten in der ausgelenkten Position des Ma
gnetankers und in der ausgeregelten Position des Steuer
rohrs einen Durchgang von Hydraulikflüssigkeit zwischen
den beiden Hydraulikkanälen und dem drucklosen Anschluß
gestatten, wobei bei einer Relativbewegung des Steuerrohrs
zum Magnetanker in der einen Richtung der zweite Hydrau
likkanal mit dem drucklosen Anschluß und in der anderen
Richtung mit dem ersten Hydraulikkanal verbunden wird.
Der Ventilkolben ist zweckmäßigerweise als abgestufter
Kolben mit zwei Querschnitten ausgebildet, wobei die
Regelfläche an der Stirnseite mit größerem Querschnitt an
geordnet ist.
In einer alternativen Ausbildung kann das Steuerrohr auch
unverschiebbar montiert sein, wobei ein freies Ende des
Steuerrohrs in ein mit Anschlüssen versehenes Gehäuseteil
eingreift, wobei die beiden Hydraulikkanäle an zwei dieser
Anschlüsse münden. Hierdurch kann auf einfache Weise mit
derselben Magnetanordnung ein Mehrwege-Ventil realisiert
werden, wobei eine einfache Leitungsführung insbesondere
dadurch erreicht wird, daß der erste Hydraulikkanal als
konzentrischer Kanal im Steuerrohr angeordnet ist, wobei
der zweite Hydraulikkanal durch einen Ringraum zwischen
dem ersten Hydraulikkanal und dem Steuerrohr gebildet
wird.
Die konzentrische Anordnung der Hydraulikkanäle kann in
besonders günstiger Weise dadurch ausgenützt werden, daß
der erste Hydraulikkanal in einem der Anschlüsse an der
Stirnseite des Gehäuseteils und ein radialer Durchlaß im
Steuerrohr an einem der Anschlüsse an einer radialen Au
ßenseite des Gehäuseteils mündet.
Die Anordnung der Steuerkanten und der vom Magnetanker
übergriffenen Durchlässe im Steuerrohr ist hier im wesent
lichen gleich ausgebildet, jedoch ist der Abstand der
Steuerkanten jetzt so gewählt, daß diese beiden Steuer
kanten in einer vorgebbaren Position des Magnetankers die
bei den Hydraulikkanäle und die Öffnung im Magnetanker je
weils voneinander trennen, wobei in den übrigen Positionen
links und rechts von dieser Position der zweite Hydraulik
kanal entweder mit dem ersten Hydraulikkanal oder mit der
Öffnung im Magnetanker verbunden ist. Hierdurch können
verschiedene Durchgänge zwischen den Anschlüssen im Ge
häuseteil hergestellt und getrennt werden.
Eine konstruktiv besonders günstige Ausgestaltung wird da
durch erreicht, daß die Magnetspule, der Magnetanker und
ein wesentlicher Bereich des Steuerrohrs in einem separa
ten Steuergehäuse angeordnet sind, wobei der überstehende
Bereich des Steuerrohrs in eine Öffnung des die Anschlüsse
aufweisenden Gehäuseteils oder des den Steuerkolben ent
haltenden Ventilgehäuses einführbar ausgebildet ist. Hier
durch ist eine einfache Montage und ein einfaches Aus
wechseln dieses Steuergehäuses möglich.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Steuergehäuses besteht
darin, daß ein das Steuerrohr und den Magnetanker über
greifendes, die Magnetspule tragendes Polrohr in einem
Haltestück verankert ist, das eine Bohrung mit einem dem
des Steuerrohrs entsprechenden Durchmesser zur Aufnahme
und zentrischen Positionierung eines Endbereichs des Steu
errohrs aufweist. Diese Bohrung ist insbesondere als Sack
bohrung ausgebildet. Hierdurch wird ein direkter Kontakt
zwischen dem Magnetanker und dem Polrohr und damit eine
mechanische Reibung vermieden. Die Hysterese des Ankers
ist gegenüber herkömmlichen Anordnungen erheblich ge
ringer.
Zur Montage weist das Polrohr vorzugsweise einen Gewinde
bereich zum Einschrauben in das Ventilgehäuse oder das Ge
häuseteil auf.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines hydrauli
schen Magnetventils mit einem mechanisch ge
regelten Ventilkolben in der nicht erregten
Stellung im Längsschnitt,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
bei geringer Erregung der Magnetspule,
Fig. 3 das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
bei starker Erregung der Magnetspule,
Fig. 4 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel im nicht
erregten Zustand der Magnetspule bei einer Aus
bildung als Öffnerventil anstelle des in den
Fig. 1 bis 3 dargestellten Schließerventils und
Fig. 5 bis 7 ein drittes Ausführungsbeispiel des Magnetven
tils in der Ausgestaltung als 3/3-Wege-Ventil in
drei Arbeitspositionen.
Bei dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist eine Magnetspule 1 mit schematisch dar
gestellten elektrischen Anschlüssen auf einem druckdichten
Polrohr 2 montiert, das zu beiden Seiten aus der Magnet
spule 1 hervorsteht. Ein freies Ende des Polrohrs 2 ist
durch ein Haltestück 5 dichtend verschlossen, während das
entgegengesetzte, mit einem Gewinde versehene Ende in ein
mehrteiliges Ventilgehäuse 29 eingeschraubt ist. Ein im
Inneren des Polrohrs 2 angeordnetes Steuerrohr 10 aus
nichtmagnetisierbarem Material ist einerseits in einer
zentrischen Sackbohrung 5a des Haltestücks 5 und anderer
seits im Ventilgehäuse 29 in axialer Richtung verschiebbar
gelagert, wobei dieses Steuerrohr 10 über das Polrohr 2
hinaus in das Ventilgehäuse 29 hineinragt. Ein hülsen
förmiger Magnetanker 3 ist als Steuerschieber ausgebildet
und an der Außenseite des Steuerrohrs 10 in axialer Rich
tung verschiebbar gelagert. Im nicht erregten Zustand der
Magnetspule 1 wird dieser Magnetanker 3 mittels einer
Feder 4 gegen das Haltestück 5 gedrückt, die sich an einem
Absatz des Polrohrs 2 abstützt. Der Magnetanker 3 hat so
mit keinen Kontakt mit dem Polrohr 2.
Das Steuerrohr 10 besitzt unterhalb des Magnetankers 3
zwei Steuerkanten 9, 19, wobei eine Steuerkante 8 des Ma
gnetankers 3 mit der Steuerkante 9 des Steuerrohrs 10 und
eine Steuerkante 18 des Magnetankers 3 mit der Steuerkante
19 des Steuerrohrs 10 zusammenwirkt. Zwischen den Steuer
kanten 9, 19 weist das Steuerrohr 10 eine Vertiefung mit
einem radialen Durchlaß 16 ins Innere auf. Entsprechend
sind zu beiden Seiten der beabstandeten Steuerkanten 8, 18
des Magnetankers Vertiefungen 20, 22 in den Magnetanker 3
eingeformt. Im Bereich der auf Seiten des Haltestücks 5
angeordneten Vertiefung 20 besitzt das Steuerrohr 10 einen
weiteren radialen Durchlaß 21, der durch ein konzentri
sches Innenrohr 11 im Steuerrohr 10 hindurchreicht. In
diesem Bereich liegt das Innenrohr 11 fest und dichtend am
Steuerrohr 10 an, ebenso wie am gegenüberliegenden Endbe
reich des Steuerrohrs 10, während dazwischen ein koaxialer
Ringring 13 zwischen dem Innenrohr und dem Steuerrohr 10
gebildet wird. Ein durch das Innenrohr 11 gebildeter kon
zentrischer Kanal 12 bildet einen ersten Hydraulikkanal,
während der Ringraum 13 einen zweiten Hydraulikkanal bil
det. Im Bereich der Vertiefung 22 besitzt der Magnetanker
3 einen nach außen hin gerichteten Durchlaß 17. Bei den
Durchlässen, 16, 17 und 21 handelt es sich jeweils um eine
Mehrzahl von über den Umfang verteilten Bohrungen.
Der in das Ventilgehäuse 9 hineinragende Bereich des Steu
errohrs 10 ist an seinem Ende fest mit einem Ventilkolben
6 verbunden, beispielsweise verschraubt oder dichtend ver
klemmt, der in einer Ventilbuchse 7 im Inneren des Ventil
gehäuses 29 axial verschiebbar gelagert ist. Die Ventil
buchse 7 besitzt eine Steuerkante 27, die mit einer Steu
erkante 26 des Ventilkolbens zusammenwirkt. Die Steuer
kante 26 wird dabei durch den Randbereich der Stirnfläche
25 des Ventilkolbens 6 gebildet, während die Steuerkante
27 der Ventilbuchse 7 durch eine ringförmige Vertiefung 28
in der Ventilbuchse 7 gebildet wird. An einer Stelle 34
ist die ringförmige Vertiefung 28 mit einem radialen An
schluß 31 verbunden. Am axialen Ende des Kolbenraums be
findet sich ein zweiter Anschluß 30. Im nicht erregten Zu
stand der Magnetspule 1 gemäß Fig. 1 kann eine zu steuern
de Flüssigkeit vom Anschluß 30 zum Anschluß 31 gelangen,
während dieser Durchgang gemäß Fig. 3 versperrt ist.
Ein weiterer druckloser radialer Anschluß 33 am Ventil
gehäuse 29 ist über einen entsprechenden Kanal mit der
Außenseite des Steuerrohrs 10 verbunden, so daß über den
Zwischenraum zwischen dem Steuerrohr 10 und dem Polrohr 2
eine ständige Verbindung zum Durchlaß 17 besteht.
Im Bereich der Verbindungsstelle zwischen dem Steuerrohr
10 und dem Ventilkolben 6 besitzt das Steuerrohr 10 mehre
re radiale Durchlässe 35 zu einem Steuerraum 14 hin, der
an einer Seite durch die hintere Stirnfläche des Ventil
kolbens 6 begrenzt ist, die als Regelfläche dient. Der
Kolben ist als Stufenkolben ausgebildet, so daß sich zwi
schen ihm und der entsprechend geformten Ventilbuchse 7 im
Bereich der stufenförmigen Durchmesservergrößerung ein
Ringraum 23 ausbildet, der mit einem radialen Anschluß 32
am Ventilgehäuse 29 verbunden ist. Dieser Anschluß 32 ist
weiterhin mit einem L-förmigen Kanal im Ventilkolben 6
verbunden, der stirnseitig am Steuerrohr 10 bzw. dessen
Innenrohr 11 mündet und in den zentralen Kanal 12 über
geht.
Im folgenden soll die Wirkungsweise des in den Fig. 1 bis
3 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. Die
Magnetspule ist zunächst stromlos, so daß sich der Magnet
anker 3 unter Einwirkung der Feder 4 gemäß Fig. 1 am
Haltestück 5 abstützt. Die Steuerkanten 8 und 9 bilden
eine Öffnung, durch die der Steuerraum 14 über den Durch
laß 35, den Ringraum 13, den Durchlaß 16 und den Durchlaß
17 mit dem drucklosen Anschluß 33 verbunden ist. Der
Regeldruck im Steuerraum 14 nimmt einen Minimalwert nahe
Null an, so daß der im Ringraum 23 anliegende Steuerdruck,
der am Anschluß 32 anliegt, bewirkt, daß sich der Ventil
kolben 6 mit seiner steuerrohrnahen Stirnfläche am Ventil
gehäuse 29 axial abstützt. Die Steuerkanten 26 und 27
bilden einen Durchlaß, so daß Flüssigkeit vom Anschluß 30
zum Anschluß 31 fließen kann oder umgekehrt, wobei ein
entsprechender Staudruck auf die Stirnfläche 25 des Ven
tilskolbens 6 wirkt und diesen zusätzlich in die darge
stellte Endstellung drückt.
Der Ventilkolben 6 weist drei Funktionsflächen auf, näm
lich die radiale Fläche der Kolbenabstufung des Ringraums
23, die ständig mit dem Steuerdruck am Anschluß 32 ver
bunden ist, die stirnseitige Regelfläche des Ventilkolbens
6 im Steuerraum 14, deren Regeldruck kleiner oder gleich
dem Steuerdruck ist, und die Stirnfläche 25, die mit dem
veränderlichen Betriebsdruck der zu steuernden Flüssigkeit
beaufschlagt ist.
Fließt ein Strom durch die Magnetspule 1, so verschiebt
die Magnetkraft den Magnetanker 3 gegen die Federkraft der
Feder 4, und die Steuerkante 8 des Magnetankers 3 nähert
sich der ihr zugeordneten Steuerkante 9 des Steuerrohrs
10. Unmittelbar vor dem gänzlichen Schließen dieser beiden
Steuerkanten 8, 9 beginnen sich die bisher geschlossenen
Steuerkanten 19 und 20 zu öffnen, so daß die mit dem Steu
erdruck beaufschlagte Hydraulikflüssigkeit durch den Kanal
12 und den Durchlaß 21 über die leicht geöffneten Steuer
kanten 19 und 20 durch den Durchlaß 16, den Ringraum 13
und den Durchlaß 35 zum Steuerraum 14 gelangen kann, wo
durch sich ein Regeldruck als Teildruck des Steuerdrucks
aufbaut. Bei Erreichen eines Gleichgewichts der auf den
Ventilkolben 6 wirkenden Druck-Reibungs- und -Strömungs
kräfte bewegt sich der Ventilkolben 6 in Richtung seiner
Schließstellung und folgt dem Magnetanker 3. Die Dynamik
des Vorgangs ist gekennzeichnet durch einen zeitlichen und
örtlichen Versatz der Bewegung des Ventilkolbens 6 zur
Führungsbewegung des Magnetankers 3. Der axiale Versatz
ist der Schleppabstand. Die Größe des Schleppabstandes be
stimmt den Fluiddurchfluß an den Steuerkanten und damit
die Stellgeschwindigkeit des Ventilkolbens 6. Die Breite
der Steueröffnung an den Steuerkanten 8, 9 bzw. 18, 19
kann einen Teilumfang des Steuerkantendurchmessers be
tragen. Die Breite der Steueröffnung multipliziert mit dem
Schleppabstand ergibt den Regelquerschnitt. Der Regelquer
schnitt ist bestimmend für die Dynamik bzw. Geschwindig
keitsverstärkung des Lageregelkreises. Da der Ventilkolben
6 über das Steuerrohr 10 die Bewegung des Magnetankers 3
hydraulisch kopiert, entspricht jedem Wert des Spulen
stroms eine bestimmte relative Stellung der Steuerkanten
26, 27. Die den Ventilkolben 6 bewegenden hydrostatischen
Kräfte sind dabei um ein Vielfaches größer als die Rei
bungskräfte und nichtlinearen Strömungskräfte an den
Steuerkanten 26 und 27. Der fest mit dem Steuerrohr 10
verbundene Ventilkolben 6 bildet zusammen mit dem Magnet
anker 3 ein hydraulisches Kopiersystem, wobei der Magnet
anker 3 den Sollwert vorgibt, während die Ist-Position des
Ventilkolbens 6 über das fest mit dem Ventilkolben ver
bundene Steuerrohr 10 direkt in das Regelventil zurückge
meldet wird (mechanischer Soll-Ist-Wert-Vergleich). Der
Ventilkolben 6 wird, bedingt durch die in den Räumen 14,
23 gegensinnig wirkenden Druckkräfte, stets das Bestreben
haben, diese Kopierstellung einzunehmen. Auf jeden Versuch
des Ventilkolbens 6, sich aus seiner Gleichgewichtslage zu
entfernen, z. B. infolge von Schwankungen des Betriebs
druckes, erfolgt eine Veränderung der relativen Position
der Steuerkanten 8 zu 9 bzw. 18 zu 19, was eine Verände
rung des Regeldruckes im Steuerraum 14 zur Folge hat.
Diese Druckveränderung an der Regelfläche im Steuerraum 14
stellt das gestörte Kräftegleichgewicht wieder her (Nach
laufregelung). Während dieser Vorgänge bleibt der Magnet
anker 3 in seiner vom Spulenstrom bestimmten Position, das
heißt, es findet keinerlei elektrisches Nachregeln statt.
Die minimale (einige Hundertstel mm) und sehr schnelle
(einige Millisekunden) Regelbewegung des Ventilkolbens 6
bleibt ohne Auswirkung auf die Funktion des Ventils. Die
Abweichung des Ventilkolbens 6 von seiner vorgegebenen
Position entspricht damit nur der Hysterese des Magnet
ankers 3 und ist von Störkräften unabhängig.
Fig. 2 zeigt die Verhältnisse bei einem relativ geringen
Spulenstrom von weniger als 30%, während Fig. 3 die Ver
hältnisse bei einem Spulenstrom von mehr als 80% des
Maximalstroms zeigt, bei dem der Ventilkolben 6 sich in
seiner geschlossenen Position befindet. Vor Erreichen des
maximalen Spulenstroms sind die Steuerkanten 26 und 27
gemäß Fig. 3 mit einer kleinen Überdeckung geschlossen,
wobei sich der Ventilkolben mit seinem abgestuften Bereich
an der entsprechenden Stufe der Ventilbuchse 7 abstützt,
so daß das Volumen des Ringraums 23 zu Null wird.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ent
spricht weitgehend dem ersten Ausführungsbeispiel, wobei
gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit denselben Bezugs
zeichen versehen und nicht nochmals beschrieben sind. Der
Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel besteht ledig
lich darin, daß die Positionen der Feder 14 und des
Magnetankers 3 vertauscht sind, so daß sich im dargestell
ten nicht erregten Zustand der Magnetspule 1 der Magnet
anker 3 links an der Abstufung im Inneren des Polrohrs 2
abstützt, so daß die Steuerkanten 8, 9 geschlossen sind und
damit der Durchgang zum drucklosen Anschluß 33 gesperrt
ist. Gleichzeitig liegt der volle Steuerdruck über die ge
öffneten Steuerkanten 18, 19 im Steuerraum 14 vor, so daß
sich der Ventilkolben 6 in seiner geschlossenen Position
befindet.
Bei einem Stromfluß durch die Magnetspule 1 tritt eine
Bewegung des Magnetankers 3 in die umgekehrte Richtung
ein, wobei wiederum das Steuerrohr gemäß der vorhergehen
den Beschreibung dieser Bewegung folgt und bei wachsendem
Spulenstrom den Ventilkolben 6 immer mehr in die geöffnete
Stellung bewegt.
In Abwandlung der dargestellten Ausführungsbeispiele kann
anstelle der Steuerkante 26 des Ventilkolbens 6 auch eine
kegelstumpfförmige Sitzfläche vorgesehen sein, wobei an
stelle der Steuerkante 27 der Ventilbuchse 7 entsprechend
eine kegelstumpfförmige Sitzfläche tritt. Das Ventil wird
so zu einem leckfreien Sitzventil. Weiterhin kann der
Ventilkolben 6 als Ventilkolben eines Mehrwege-Schieber
ventils ausgebildet sein. Schließlich kann der Ventil
kolben 6 auch den inneren Teil, also den Kolben, eines
hydraulischen Kurzhub-Linearmotors mit interner Lagerege
lung bilden, während die Ventilbuchse 7 den Zylinder dar
stellt.
Bei dem in den Fig. 5 bis 7 dargestellten dritten Ausfüh
rungsbeispiel sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile
wiederum mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht
nochmals detailliert beschrieben. Im Unterschied zu den
ersten beiden Ausführungsbeispielen ist hier das Polrohr 2
in ein mit Anschlüssen 37 bis 39 versehenes Gehäuseteil 36
dichtend eingeschraubt, wobei der überstehende Bereich des
Steuerrohrs 10 dichtend in eine entsprechende Bohrung
dieses Gehäuseteils 36 eingreift. Dieses Gehäuseteil 36
stellt den Anschlußverteiler für ein 3/3-Wege-Regelventil
dar. Dabei mündet der zentrale Kanal 12 in den axialen An
schluß 39 und der radiale Durchlaß 35 in den radialen An
schluß 37. Anstelle des drucklosen Anschlusses 33 tritt
jetzt der radialen Anschluß 38. Das Steuerrohr 10 wird
nunmehr unbeweglich zwischen dem Gehäuseteil 36 und dem
Haltestück 5 gehalten, wobei es auch beispielsweise im
Halteteil 5 fest fixiert sein kann.
Da das unmagnetische Steuerrohr 10 und das unmagnetische
Innenrohr 11 jetzt feststehend gegenüber der Magnetspule
und dem Polrohr 2 angeordnet sind, ergibt sich ein Pro
portionalventil in Patronenbauweise. Da - wie vorstehend
beschrieben - jedem Wert des Spulenstroms eine Position
des Magnetankers 3 entspricht, läßt sich mit einer einzi
gen Magnetspule ein 3/3-Proportionalventil realisieren. Im
nicht erregten Zustand der Magnetspule 1 gemäß Fig. 5 ver
schließen die Steuerkanten 18, 19 den Durchgang über den
Durchlaß 21 und den Kanal 12 zum Anschluß 39. Gleichzeitig
bilden die Steuerkanten 8, 9 einen Durchgang zwischen den
Anschlüssen 37 und 38.
Bei einem Spulenstrom von beispielsweise 40 bis 60% des
Maximalstroms ergeben sich die in Fig. 6 dargestellten
Verhältnisse, bei denen sich alle Steuerkanten überdecken,
so daß alle Anschlüsse 37, 39 voneinander getrennt sind
und kein Fluid hindurchfließen kann. Steigt der Strom noch
weiter an, so wird der Magnetanker 3 so weit nach links
ausgelenkt, daß die Steuerkanten 8, 9 den Durchgang sper
ren und die Steuerkanten 18, 19 einen Durchgang bilden,
der den Durchfluß zwischen den Anschlüssen 37 und 39 ge
stattet. Bei einem Spulenstrom zwischen 0 und 40% bzw.
zwischen 40 und 100% verändert sich der Durchlaßquer
schnitt des Durchgangs zwischen den Steuerkanten 9, 8 bzw.
den Steuerkanten 18 und 19 stetig, so daß der dadurch ge
bildete hydraulische Widerstand stetig veränderbar ist und
die proportionale Einstellbarkeit des Proportionalventils
erreicht wird.
Selbstverständlich ist es auch bei diesem Ausführungsbei
spiel möglich, die Positionen der Feder 4 und des Magnet
ankers 3 zu vertauschen, um eine entsprechende Wirkungs-
Umkehr wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel zu
erreichen. Zur Vereinfachung wurde diese Version nicht
nochmals dargestellt. Bei dieser wären im nicht erregten
Zustand der Magnetspule 1 die Anschlüsse 39 und 37 mitein
ander verbunden, und im stark erregten Zustand (beispiels
weise über 60%) wären die Anschlüsse 37 und 38 mitein
ander verbunden.
Es ist selbstverständlich prinzipell möglich, die Zahl der
Steuerkanten am Magnetanker 3 einerseits und am Steuer
rohr 10 andererseits zu vergrößern, wobei auch weitere
konzentrische Innenrohre ineinander angeordnet sein kön
nen, um kompliziertere Mehrwege-Ventile zu bilden.
Claims (21)
1. Hydraulisches Magnetventil mit einem gegen die
Kraft einer Feder bei Erregung einer Magnetspule auf einem
nichtmagnetisierbaren Steuerrohr verschiebbaren, hülsen
förmigen, als Steuerschieber ausgebildeten Magnetanker,
der wenigstens zwei mit im Steuerrohr geführten
Hydraulikkanälen verbundene radiale Durchlässe übergreift,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerrohr (10) ebenfalls
axial verschiebbar gelagert und mit einem Ventilkolben (6)
eines Ventils verbunden ist, und daß der erste Hydraulik
kanal (12) mit einem Steuerdruck beaufschlagt und der zweite
Hydraulikkanal (13) mit einer Regelfläche (Steuerraum 14)
des Ventilkolbens (6) verbunden ist, mittels der der
Ventilkolben (6) gegen einen Gegendruck bewegbar ist.
2. Magnetventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die mit dem Steuerrohr (10) verbundene Stirnseite des
Ventilkolbens (6) die Regelfläche bildet.
3. Magnetventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Hydraulikkanal (13) mit einem radialen
Durchlaß (35) im Steuerrohr (10) im Bereich der Regelflä
che verbunden ist.
4. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikkanal (12)
im Ventilkolben (6) mündet und über diesen mit einem
Steuerdruck-Anschluß (32) am den Ventilkolben (6) enthal
tenden Ventilgehäuse (29) verbunden ist.
5. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikkanal (12)
als konzentrischer Kanal im Steuerrohr (10) angeordnet
ist, wobei der zweite Hydraulikkanal (13) durch einen
Ringraum zwischen dem ersten Hydraulikkanal (12) und dem
Steuerrohr (10) gebildet wird.
6. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (3) wenigstens
eine Steuerkante (8, 18) aufweist, die mit wenigstens
einer Steuerkante (9, 19) des Steuerrohrs (10) zusammen
wirkt, wobei ab einer vorgebbaren Erregung der Magnetspule
(1) der zuvor gesperrte Durchgang zwischen den beiden
Durchlässen (16, 21) freigegeben oder der zuvor freie
Durchgang zwischen den beiden Durchlässen (16, 21) ge
sperrt ist.
7. Magnetventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß über eine Öffnung (17) im Magnetanker (3) eine Verbin
dung mit einem drucklosen Anschluß (33) vorliegt, wobei
mittels wenigstens einer zweiten Steuerkante (8, 9) wenig
stens eine Verbindung zum zweiten Hydraulikkanal (13) her
stellbar ist.
8. Magnetventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkanten (8, 9, 18, 19) in der ausgelenkten
Position des Magnetankers (3) und in der ausgelenkten
Position des Steuerrohrs (10) einen Durchgang von Hydrau
likflüssigkeit zwischen den beiden Hydraulikkanälen (12,
13) und dem drucklosen Anschluß (33) gestatten, wobei bei
einer Relativbewegung zwischen dem Steuerrohr (10) und dem
Magnetanker (3) in der einen Richtung der zweite Hydrau
likkanal (13) mit dem drucklosen Anschluß (33) und in der
anderen Richtung mit dem ersten Hydraulikkanal (12) ver
bunden wird.
9. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkolben (6) als ab
gestufter Kolben mit zwei Querschnitten ausgebildet ist,
wobei die Regelfläche an der Stirnseite mit größerem Quer
schnitt angeordnet ist und im Bereich der Abstufung ein
Gegendruckraum (13) gebildet wird.
10. Hydraulisches Magnetventil mit einem gegen die Kraft
einer Feder bei Erregung einer Magnetspule auf einem nicht
magnetisierbaren Steuerrohr verschiebbaren, hülsenförmigen,
als Steuerschieber ausgebildeten Magnetanker, der wenig
stens zwei mit im Steuerrohr geführten Hydraulikkanälen
verbundene radiale Durchlässe übergreift, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein freies Ende des Steuerrohrs (10) in ein
mit Anschlüssen (37-39) versehenes Gehäuseteil (36) ein
greift, und daß die beiden Hydraulikkanäle (12, 13) an
zwei dieser Anschlüsse (37, 39) münden.
11. Magnetventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hydraulikkanal (12) als konzentrischer Kanal
im Steuerrohr (10) angeordnet ist, wobei der zweite Hy
draulikkanal (13) durch einen Ringraum zwischen dem ersten
Hydraulikkanal (12) und dem Steuerrohr (10) gebildet wird.
12. Magnetventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hydraulikkanal (12) in einem der Anschlüsse
(39) an der Stirnseite des Gehäuseteils (36) und ein radi
aler Durchlaß (35) im Steuerrohr (10) an einem der An
schlüsse (37) an einer radialen Außenseite des Gehäuse
teils (36) mündet.
13. Magnetventil nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (3) wenigstens
eine Steuerkante (8, 18) aufweist, die mit wenigstens
einer Steuerkante (9, 19) des Steuerrohrs (10) zusammen
wirkt, wobei ab einer vorgebbaren Erregung der Magnetspule
(1) der zuvor gesperrte Durchgang zwischen den beiden
Durchlässen (16, 21) freigegeben oder der zuvor freie
Durchgang zwischen den beiden Durchlässen (16, 21) ge
sperrt ist.
14. Magnetventil nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß über eine Öffnung (17) im Ma
gnetanker (3) eine Verbindung mit einem weiteren Anschluß
(38) des Gehäuseteils (36) vorliegt, wobei mittels wenig
stens einer zweiten Steuerkante (8, 9) wenigstens eine
Verbindung zum zweiten Hydraulikkanal (13) herstellbar
ist.
15. Magnetventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerkanten (8, 9, 18, 19) in einer vorgebbaren
Position des Magnetankers (3) die beiden Hydraulikkanäle
(12, 13) und die Öffnung (17) im Magnetanker (3) jeweils von
einander trennen, und daß in den übrigen Positionen links
und rechts von dieser Position der zweite Hydraulikkanal
(13) entweder mit dem ersten Hydraulikkanal (12) oder mit
der Öffnung (17) im Magnetanker (3) verbunden ist.
16. Magnetventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetspule (1), der Ma
gnetanker (3) und ein wesentlicher Bereich des Steuerrohrs
(10) in einem separaten Steuergehäuse angeordnet sind, wo
bei die überstehenden Bereiche des Steuerrohrs (10) in ei
ne Öffnung des die Anschlüsse (37-39) aufweisenden Ge
häuseteils (36) oder des den Ventilkolben (6) enthaltenden
Ventilgehäuses (29) einführbar ausgebildet ist.
17. Magnetventil nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Steuerrohr
(10) und den Magnetanker (3) übergreifendes, die Magnet
spule (1) tragendes Polrohr (2) in einem Haltestück (5)
verankert ist, das eine Bohrung mit einem dem des Steuer
rohrs (10) entsprechenden Durchmesser zur Aufnahme und
zentrischen Positionierung eines Endbereichs des Steuer
rohrs (10) aufweist.
18. Magnetventil nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung als Sackbohrung ausgebildet ist.
19. Magnetventil nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polrohr (2) einen Gewindebereich
zum Einschrauben in das Ventilgehäuse (29) oder das Ge
häuseteil (36) aufweist.
20. Magnetventil nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Feder am Haltestück
(5) oder an einem Absatz im Polrohr (2) abstützt.
21. Magnetventil nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magnetanker (3) im nicht
erregten Zustand der Magnetspule (1) am Haltestück (5)
oder an einem Absatz im Polrohr (2) federnd anliegt.
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---|---|---|---|
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ID=6502194
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Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE102005046221A1 (de) * | 2005-09-28 | 2007-03-29 | Deutz Ag | Regler für ein AGR-System |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT231773B (de) * | 1960-08-13 | 1964-02-10 | Erich Herion | Elektromagnetisch angetriebener Steuerschieber |
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DE3934295A1 (de) * | 1989-10-13 | 1991-04-18 | Paul Boehringer | Siebmaschine fuer den durchlauf von siebgut |
DE4107496A1 (de) * | 1991-03-08 | 1992-09-10 | Eckehart Schulze | Verfahren zur ansteuerung eines als magnetventil ausgebildeten schieberventils sowie fuer eine anwendung des verfahrens geeignetes magnetventil |
-
1993
- 1993-11-10 DE DE19934338287 patent/DE4338287C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE4338287C2 (de) | 2000-01-05 |
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