DE4337900A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gasbeladener, flüssiger Medien in Rohrleitungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gasbeladener, flüssiger Medien in RohrleitungenInfo
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- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
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Description
Die vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Förderung gasbeladener,
flüssiger Medien, wie z. B. Rohöl, Flüssiggas und
dgl., in Rohrleitungen.
Verfahren und Vorrichtungen genannter Art sind schon
bekannt, wobei aus einem Bohrloch mit Hilfe einer
Förderleitung und einer daran angesetzten Pumpe das
flüssige, gasbeladene Medium gefördert wird, wobei bereits
schon am Bohrloch ein bestimmter Entgasungseffekt von
den im flüssigen Medium enthaltenen Gasanteilen eintritt.
Z.B. wird bei der Förderung von gasbeladenem Roh
öl aus einem Bohrloch oberhalb der Zapfstelle eine
Entgasungsleitung angeordnet, über welche das durch
den Entgasungseffekt freigesetzte Gas ungenutzt ins
Freie verströmen kann. Um eine mögliche Explosions
gefahr zu vermeiden, wird dieses Gas üblicherweise
abgefackelt. Damit wird eine erhebliche Umweltbe
lastung verursacht und ein großer Anteil der geför
derten Energie verschwendet.
Um überhaupt so gewonnenes Rohöl in einer Förderleitung
fördern zu können, ist es bekannt, eine Vielzahl von im Ab
stand zueinander angeordneten Entgasungsstationen
anzubringen, welche Gas aus dem Öl heraustrennen, wobei
das anfallende Gas ebenfalls abgefackelt wird.
Diese Entgasung ist notwendig, um ein zuverlässiges
Arbeiten der im Verlauf der Förderleitung verwendeten
Pumpen sicherzustellen. Üblicherweise müssen diese
Pumpen über Motoren angetrieben werden, die Fremd
energie benötigen, was mit einem großen Energiever
brauch verbunden ist, wobei insbesondere in einsamen,
menschenleeren Gebieten die Energieversorgung der
Motoren schwierig ist.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren und eine nach dem Verfahren arbeitende
Vorrichtung so weiterzubilden, daß mit wesentlich
geringerem Energieverbrauch und geringerer Umwelt
belastung das gasbeladene, flüssige Medium über
weite Strecken gefördert werden kann.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe dient erfindungsgemäß
das im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
wiedergegebene Verfahren.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, daß nun die
vorher vorhandenen Entgasungsstationen, die eine Ab
fackelung des Gases vorsahen, entfallen und daß statt
dessen Entgasungsstationen vorgesehen sind, in welchen das
anfallende Gas gesammelt wird und einem Energieblock
zugeführt wird.
Der Energieblock kann hierbei direkt in der Entga
sungsstation angeordnet werden, er kann jedoch auch
örtlich von der Entgasungsstation entfernt ange
ordnet werden.
Merkmal des Energieblocks ist, daß eine thermische
Verwertung des Gases zum Antrieb eines Motors statt
findet, welcher wiederum die Pumpen der Förderleitung
antreibt. Eine solche thermische Verwertung kann bei
spielsweise über einen Gasmotor, eine Gasturbine, eine
Dampfmaschine oder anderweitig erfolgen. Hierbei ist
es wichtig, daß der Motor von dem aus dem gasbeladenen
flüssigen Medium entnommenen Gas angetrieben wird,
und seinerseits die jeweilige Förderpumpe in der Förder
leitung antreibt.
Auf diese Weise wird gewährleistet, daß jeder Pumpe
ein selbstversorgter Motor zugeordnet wird, welcher zum
Antrieb keine Fremdenergie benötigt.
Damit bestehen mehrere Vorteile:
Es wird das vorher nutzlos in die Umgebung abgegebene Gas thermisch verwertet, so daß die verwendeten Pumpen keine Fremdenergie benötigen und zweitens wird eine wesentliche Umweltbelastung vermieden, weil dieses Gas nicht mehr nutzlos abgefackelt wird.
Es wird das vorher nutzlos in die Umgebung abgegebene Gas thermisch verwertet, so daß die verwendeten Pumpen keine Fremdenergie benötigen und zweitens wird eine wesentliche Umweltbelastung vermieden, weil dieses Gas nicht mehr nutzlos abgefackelt wird.
Im übrigen wird auch die Förderqualität des geförderten
gasbeladenen, flüssigen Mediums verbessert, weil die
Pumpen nun mit wesentlich geringerem Verschleiß ar
beiten. Vorher wurde nämlich nicht darauf geachtet,
daß eine wesentliche Entgasung in der Förderleitung
stattfindet. Dies konnte dazu führen, daß an den
Förderschaufeln der pumpen entsprechende Kavitations
erscheinungen stattfanden, was mit einem erhöhten
Verschleiß verbunden war.
Nach der vorliegenden Erfindung ist es vorgesehen,
daß das flüssige Medium optimal entgast wird, um einer
seits eine möglichst große Gasmenge thermisch ver
werten zu können und um andererseits das flüssige
Medium selbst möglichst gasfrei fördern zu können.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist
vorgesehen, daß in deren Nebenleitung, in welcher
das Gas gefördert wird, Unterdruck herrscht, um dieses
Gas von der Entgasungsstation entnehmen zu können,
um dieses dem Energieblock zuführen zu können.
Bezüglich der weiteren Verwertung dieses Gases gibt
es mehrere Ausführungsformen nach der Erfindung, die
sämtlich als erfindungswesentlich beansprucht werden.
In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das den Energieblock verlassende, unverbrauchte Gas
wieder in die Förderleitung zurückgeführt wird.
Hierbei wird es bevorzugt, wenn ein sogenannter Be
schleuniger (Beschleunigerstation) verwendet wird,
welcher Beschleuniger im wesentlichen wie ein In
jektor arbeitet. Im Förderstrom ist also ein In
jektor angeordnet, über dessen Sauganschluß das
unverbrauchte Restgas aus dem Energieblock einge
leitet wird und dadurch wieder in den Förderstrom
der Hauptleitung zurückgefördert wird.
Damit besteht der Vorteil, daß keinerlei Gas (auch
nicht die geringsten Mengen) in die Atmosphäre ent
weichen und zu einer Umweltbelastung führen. Es
wird das Gas also soweit thermisch möglich ausge
nutzt und überschüssige Gasanteile des unverbrauchten
Gases werden wieder in die Förderleitung zurückge
führt, um sie dann an der nächsten Entgasungsstation
wieder aus der Förderleitung entnehmen zu können und
entsprechend einer thermischen Verwertung zuführen
zu können.
In einer derartigen Förderleitung sind daher eine
Vielzahl von Entgasungsstationen mit dazugehörenden,
im Abstand angeordneten Energieblöcken, Motoren und Pumpen
angeordnet.
In einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung
ist vorgesehen, daß das den Energieblock verlassende
unverbrauchte Restgas zwar in die Förderleitung
zurückgeführt wird, aber nicht ein Injektor ver
wendet wird, sondern ein Kompressor, über den das
Gas mit Überdruck in die Förderleitung zurückge
drückt wird.
In einer dritten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
das Gas nicht in die Förderleitung zurückgeführt wird,
sondern daß geringe Mengen von Restgas am Ausgang des
Energieblockes abgefackelt werden, oder zu anderen
Zwecken thermisch verwertet werden (z. B. Generatoren,
Heizungen usw.).
Bezüglich der Führung des aus der Förderleitung ent
lüfteten Gases in der Nebenleitung gibt es mehrere
Möglichkeiten.
In einer ersten Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß
die Nebenleitung parallel zur Förderleitung außer
halb der Förderleitung angeordnet wird.
In einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, daß
die Nebenleitung in der Förderleitung mitgeführt
wird.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt
sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentan
sprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen
Patentansprüche untereinander. Alle in den Unterlagen,
einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben
und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dar
gestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungs
wesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von mehrere
Ausführungswege darstellende Zeichnungen näher erläutert.
Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung
weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der
Erfindung hervor.
Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisiertes Leitungsschema nach dem
Stand der Technik;
Fig. 2 das Leitungsschema nach der Erfindung;
Fig. 3 einen seitlichen Schnitt durch eine Aus
führungsform der Entgasungsstation, mit
Führung der Nebenleitung innerhalb der
Förderleitung;
Fig. 4 einen seitlichen Schnitt durch eine Ausführungs
form einer weiteren, sich an Fig. 3 an
schließenden Entgasungsstation;
Fig. 5 einen Schnitt durch den oberen Teil einer
Entgasungsstation, mit einem Anschluß zur
Führung der Nebenleitung außerhalb der För
derleitung;
Fig. 6 ein Schema des Weges des Gases von der Ent
nahme aus der Nebenleitung über die Verwertung
in dem Energieblock, bis zur Wiedereinleitung
des Restgases in die Förderleitung.
Nach der Erfindung wird aus einem Bohrloch 1 ein flüssiges,
gasbeladenes Medium 26 über eine Förderleitung 2 in
Pfeilrichtung 3 nach oben gefördert, wobei in an sich
bekannter Weise eine Zapfstelle 4 in Form eines Förder
turmes oder dgl. vorhanden sein kann.
Das bei der Förderung entstehende Gas wird in Pfeil
richtung 5 über einen Entlüftungsstutzen ins Freie ab
geleitet und in der Regel abgefackelt.
Es ist hierbei bekannt, im Bereich der Förderleitung
8 (Hauptförderleitung) im Abstand hintereinanderge
schaltete Pumpen 9, 9′, 9′′ anzuordnen, die jeweils von
zugeordneten Motoren 10, 10′, 10′′ angetrieben werden.
Die Motoren müssen mit Fremdenergie versorgt werden,
was bei großen Leitungsentfernungen in menschenleeren
Gebieten schwierig ist.
Im Bereich der Förderleitung 8 sind im Abstand von
einander angeordnete Entgasungsstationen 11, 11′
angeordnet, welche die Aufgabe haben, den Gasanteil
im Medium 26 möglichst vollständig zu entfernen,
welcher über eine Leitung 12 in Pfeilrichtung 13 ins
Freie abgelassen wird und in der Regel abgefackelt
wird.
Die mit diesem bekannten Verfahren verbundenen Nach
teile wurden eingangs beschrieben.
Die Erfindung sieht nun gemäß Fig. 2 vor, daß
ausgehend von der Zapfstelle 4 ein Verschluß 7 vor
handen ist, so daß die vorher vorhandene Entlüftung 6
nun mit diesem Verschluß 7 verschlossen ist.
Das in der Entlüftungsleitung 6 sich ansammelnde
Gas wird nun über eine Nebenleitung 16 in Pfeil
richtung 15 einem Energieblock 21 zugeführt.
Der Energieblock verwertet das Gas thermisch und
treibt hierbei den Motor 10 an, der seinerseits die
Pumpe 9 antreibt. Das flüssige Medium 26 wird
weiterhin in der Förderleitung 8 in Pfeilrichtung 14
gefördert.
Am Ausgang des Energieblockes 21 ist eine weitere
Nebenleitung 18 angeschlossen, über welche das nicht
verbrauchte Restgas in Pfeilrichtung 19 in die
Förderleitung eingespeist wird, wobei eine Beschleu
nigerstation 20 verwendet wird.
Im Verlauf der Förderleitung 8 sind hierbei eine
Vielzahl von Entgasungsstationen 17 vorhanden, wobei
lediglich in Fig. 2 eine einzige Entgasungsstation
17 dargestellt ist.
In dieser Entgasungsstation erfolgt die Trennung des
Gases von dem gasbeladenen Medium 26, welches Gas
dann über die Nebenleitung 16 in Pfeilrichtung 15 dem
Energieblock 21′ zugeführt wird. Am Ausgang des
Energieblockes 21′ wird das unverbrauchte Restgas
wiederum über die Nebenleitung 18 in die Beschleuni
gerstation 20′ eingeführt und in dem Mediumstrom
in der Förderleitung 8 eingeschleust.
Damit besteht der Vorteil, daß bei der nächsten, sich
an die in Fig. 2 anschließende Entgasungsstation
(nicht zeichnerisch dargestellt) wiederum eine Ent
gasung stattfinden kann, wonach das unverbrauchte
Gas zusammen mit den in der Förderleitung noch be
stehenden Gasanteilen im Medium 26 wiederum entnommen
wird und einem weiteren Energieblock zur thermischen
Verwertung zugeführt wird. Wichtig hierbei ist, daß
an Ort und Stelle der Entgasungsstation nun eine
thermische Verwertung stattfindet mit dem Ziel, einen
entsprechenden Motor für den Pumpenantrieb anzutreiben.
Das Gas kann auch anderweitig thermisch verwertet
werden, wie z. B. zum Betrieb von Entsalzungsstationen,
Heizungen, Stromgeneratoren und dgl. mehr.
Vorteil des Verfahrens nach Fig. 2 ist, daß keine
Gasanteile mehr in die Atmosphäre mehr gelangen und
daß eine vollständige thermische Verwertung des
Gases erfolgt, was nach dem Stand der Technik abge
fackelt werden mußte.
In den Fig. 3 bis 5 sind verschiedene Aus
führungsformen zur Ausbildung einer Entgasungs
station dargestellt, wobei in zwei Fällen (Fig. 3,4) er
kennbar ist, daß hier die Nebenleitung 16 in der
Förderleitung 8 geführt ist, was gemäß Fig. 2 nicht
lösungsnotwendig ist.
Die Fig. 3 zeigt hierbei, daß zu Beginn der Förder
leitung die Nebenleitung 16 mit einem Rohrknie aus
der Förderleitung 8 herausragt und das oben offene
Ende der Nebenleitung 16 in einen Dom 29 mündet.
Die ohnedies in der Flüssigkeit enthaltenen Gas
blasen steigen über eine Bohrung 27 in Pfeilrichtung
28 in den Dom 29, in dem ein Unterdruck herrscht, und
sammeln sich dort an, wobei der Dom von oben über einen
Deckel 30 verschließbar ist, wobei die Nebenleitung 16
im Bereich einer Verschraubung 31 mechanisch befestigt
ist, welche Verschraubung 31 im Bereich der Platte 32
gehalten ist.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführung einer Ent
gasungsstation wird in der Regel bei der Förderung
von gasbeladenem Wasser bevorzugt verwendet, eignet sich
aber ebenfalls für andere gasbeladene, flüssige Medien.
Eine ähnliche Entgasungsstation 17a ist in Fig. 4
dargestellt, wo erkennbar ist, daß diese Entgasungs
station 17a als eine unter vielen im Bereich der
Förderleitung angeordnet ist. Die Nebenleitung 16
mündet mit einem T-Stück 34 in den vorher erwähnten
Dom 29, der im Bereich eines Anschlußstückes 33
angeordnet ist.
In Fig. 5 ist dargestellt, daß im Bereich des Domes
ein Anschlußstutzen 35 im Deckel 30 vorgesehen sein
kann, um eine Entgasungsstation 17 zu verwirklichen,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel ist die Nebenleitung 16 außer
halb der Förderleitung 8 geführt.
In Fig. 6 sind die Einzelheiten einer Beschleuniger
station 20 dargestellt. Es ist auf der linken Seite
wieder dargestellt, wie das Gas aus der Nebenleitung
16 dem Energieblock 21 zugeführt wird und daß am
Ausgang des Energieblockes 21 die unverbrauchten
Gase über eine Nebenleitung 18 in einen Injektor 25
eingeschleust werden, welcher Injektor im Förderstrom
des Mediums 26 im Bereich der Förderleitung 8 ange
ordnet ist.
Die unverbrauchten Gase werden also über die Neben
leitung 18 in Pfeilrichtung 19 dem Sauganschluß
des Injektors 25 zugeführt und werden so in Pfeil
richtung 14 in den Förderstrom des Mediums 26 ein
geschleust.
Auf diese Weise erfolgt eine Führung des Gases 22
in einem geschlossenen Kreislauf, ohne daß eine
Berührung mit der Atmosphäre stattfindet.
Es wird nochmals darauf hingewiesen, daß das vor
liegende Verfahren zur Förderung beliebiger gas
beladener Medien dient, wobei die Förderleitung
auch Längen von vielen 100 km aufweisen kann. Wichtig
ist, daß im Bereich, wo Energie benötigt wird, die
Energie bereitgestellt wird durch Entnahme des
thermisch verwertbaren Gases aus der Förderleitung
und wobei nicht thermisch verwertete Restanteile
dieses Gases wieder in die Förderleitung zurückge
schleust werden, um diese Anteile an der nächsten
Entgasungsstation wieder entnehmen zu können.
Bezugszeichenliste
1 Bohrloch
2 Förderleitung (Bohrloch)
3 Pfeilrichtung
4 Zapfstelle
5 Pfeilrichtung
6 Entlüftungsleitung
7 Verschluß
8 Förderleitung
9 Pumpe 9′, 9′′
10 Motor 10′, 10′′
11 Entgasungsstation 11′
12 Leitung
13 Pfeilrichtung
14 Pfeilrichtung
15 Pfeilrichtung
16 Nebenleitung
17 Entgasungsstation 17a
18 Nebenleitung
19 Pfeilrichtung
20 Beschleunigerstation 20′
21 Energieblock 21′
22 Gas
25 Injektor
26 Medium
27 Bohrung
28 Pfeilrichtung
29 Dom
30 Deckel
31 Verschraubung
32 Platte
33 Anschlußstück
34 T-Stück
35 Anschlußstutzen
2 Förderleitung (Bohrloch)
3 Pfeilrichtung
4 Zapfstelle
5 Pfeilrichtung
6 Entlüftungsleitung
7 Verschluß
8 Förderleitung
9 Pumpe 9′, 9′′
10 Motor 10′, 10′′
11 Entgasungsstation 11′
12 Leitung
13 Pfeilrichtung
14 Pfeilrichtung
15 Pfeilrichtung
16 Nebenleitung
17 Entgasungsstation 17a
18 Nebenleitung
19 Pfeilrichtung
20 Beschleunigerstation 20′
21 Energieblock 21′
22 Gas
25 Injektor
26 Medium
27 Bohrung
28 Pfeilrichtung
29 Dom
30 Deckel
31 Verschraubung
32 Platte
33 Anschlußstück
34 T-Stück
35 Anschlußstutzen
Claims (12)
1. Verfahren zur Förderung gasbeladener flüssiger
Medien in Rohrleitungen, wobei das flüssige Medium
durch eine oder mehrere in einem Abstand von
einander angeordnete Pumpenstationen gefördert
wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das in dem
flüssigen Medium (26) enthaltene Gas (22) in da
für vorgesehene Entgasungsstationen (17, 17a) ent
nommen wird, wobei das entnommene Gas (22) in
einem Energieblock (21, 21′) thermisch verwertet
wird und einen Motor (10, 10′10′′), antreibt, welcher
wiederum zum Antrieb der Pumpe (9, 9′9′′) verwendet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das entnommene
Gas (22) in einer Nebenleitung (16) transportiert
wird, welche außerhalb der Förderleitung (8) ver
läuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das entnommene
Gas (22) in einer Nebenleitung (16) transportiert
wird, welche innerhalb der Förderleitung (8) ver
läuft.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das entnommene Gas (22), durch den von einem Be
schleuniger (20, 20′) erzeugten Unterdruck, in der
Nebenleitung (18) transportiert wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das entnommene Gas (22), durch den von einer Saug
pumpe erzeugten Unterdruck, in der Nebenleitung (18)
transportiert wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Energieblock (21, 21′) unverbrauchte Restgas
über einen Injektor (25) wieder in die Förderleitung
(8) zurückgeführt wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zur Entgasung
nötige Unterdruck über einen oder mehrere Injektoren
(25) erzeugt wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gas nach der Pumpe
(9′, 9′′) über einen oder mehrere Injektoren (25) in
Pfeilrichtung (5) dem Medium (26) zugeführt wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das vom Energieblock (21, 21′) unverbrauchte Restgas
über einen Kompressor wieder in die Förderleitung (8)
zurückgeführt wird.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das
vom Energieblock (21, 21′) unverbrauchte Restgas nicht
in die Förderleitung (8) zurückgeführt wird, sondern
anderweitig verwendet werden kann.
11. Vorrichtung zum Verfahren nach den Ansprüchen 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Entgasungsstation (17, 17a) und der
Energieblock (21, 21′) in einer Einheit befinden.
12. Vorrichtung zum Verfahren nach den Ansprüchen 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Entgasungsstation (17, 17a) und der
Energieblock (21, 21′) in einem Abstand voneinander
befinden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337900 DE4337900A1 (de) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gasbeladener, flüssiger Medien in Rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934337900 DE4337900A1 (de) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gasbeladener, flüssiger Medien in Rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337900A1 true DE4337900A1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=6501948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934337900 Withdrawn DE4337900A1 (de) | 1993-11-08 | 1993-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Förderung gasbeladener, flüssiger Medien in Rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4337900A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006114685A1 (en) * | 2005-04-25 | 2006-11-02 | Atul Kumar | Continuous fluid flow irrigation system |
CN100458269C (zh) * | 2007-03-29 | 2009-02-04 | 大庆油田有限责任公司 | 油气多相混输泵组入口匀流装置 |
WO2017053385A1 (en) * | 2015-09-25 | 2017-03-30 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | A method of gas recovery from gas vents |
-
1993
- 1993-11-08 DE DE19934337900 patent/DE4337900A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006114685A1 (en) * | 2005-04-25 | 2006-11-02 | Atul Kumar | Continuous fluid flow irrigation system |
CN100458269C (zh) * | 2007-03-29 | 2009-02-04 | 大庆油田有限责任公司 | 油气多相混输泵组入口匀流装置 |
WO2017053385A1 (en) * | 2015-09-25 | 2017-03-30 | L'air Liquide, Societe Anonyme Pour L'etude Et L'exploitation Des Procedes Georges Claude | A method of gas recovery from gas vents |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |