DE4337842A1 - Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Hornhaut mittels eines Laserstrahls - Google Patents
Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Hornhaut mittels eines LaserstrahlsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablationsvorrichtung
zum Abtragen bzw. Abschmelzen eines Objektes mittels eines
Laserstrahles. Insbesondere betrifft die vorliegende Er
findung eine Ablationsvorrichtung zum kontrollierten Ab
tragen bzw. Abschmelzen der Oberfläche einer Hornhaut mit
tels eines Laserstrahles, um die Krümmung der Hornhaut zu
korrigieren und/oder um verletzte, regional begrenzte Teile
von ihr zu entfernen.
Kürzlich sind einige Verfahren vorgeschlagen worden, um die
Brechung eines Auges durch Abtragung der Oberfläche der
Hornhaut mittels eines Laserstrahles zu korrigieren (wobei
im allgemeinen ein Excimer-Laser mit einer Wellenlänge von
193 nm eingesetzt wird; weiterhin sind Versuche mit einem
YAG-Laser oder ähnlichem unternommen worden), und zwar um
die Krümmung der Hornhaut zu ändern. In diesem Verfahren ist
es notwendig, die Tiefe des Ablationsbereiches zu kon
trollieren, so daß er einheitlich bleibt. Dies ist dadurch
erreicht worden, daß die Intensitätverteilung des
Laserstrahles, der für die Ablation verwendet worden ist,
derart geregelt worden ist, daß sie konstant blieb.
Beispielsweise wird in der US-Patentanmeldung mit der
Seriennummer 07/812,819, eingereicht am 24. Dezember 1991,
und basierend auf der japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 2-
416767 ein Verfahren vorgeschlagen, gemäß dem die Tiefe der
Ablation kontrolliert wird, indem ein Excimer-Laserstrahl
eingesetzt wird, der in einer Richtung eine einheitliche
Strahlintensität und in der vertikalen Richtung eine nicht
einheitliche Strahlintensität mit Gauss′scher Verteilung
aufweist, wobei der Laserstrahl in Richtung der Gauss′scher
Verteilung unter Verwendung optischer Elemente abtastend ge
führt wird.
Bei einem Ablationsmechanismus dieses Typs wird die Brechung
bzw. die Fehlfunktion der Hornhaut, wie beispielsweise Kurz
sichtigkeit oder Astigmatismus, dadurch korrigiert, daß der
Bestrahlungsbereich begrenzt wird, indem eine variable,
kreisförmige Blende oder eine variable Schlitzblende oder
ähnliches eingesetzt wird, oder indem ein spezieller Filter
eingesetzt wird, um den Charakter des Strahl-Transmissions
faktors zu ändern.
Das Operationsverfahren zum partiellen Entfernen eines
regionalen, verletzten Bereiches der Hornhaut ist bekannt.
Dieser Vorgang weist einen speziellen Charakter im Hinblick
auf das Beschränkungsverfahren des bestrahlten Bereiches
oder im Hinblick auf die Positionierung zwischen der opti
schen Achse und dem Auge des Untersuchten auf.
Bei der zuvor erwähnten Ablation kann die Korrektur der Bre
chung der Hornhaut bzw. das Entfernen eines regionalen, ver
letzten Teiles von ihr effektiv durchgeführt werden. Indes
sen taucht die Grenze zwischen dem Ablationsbereich und
einem nicht-Ablationsbereich unter der Voraussetzung auf,
daß man einen klaren Höhenunterschied macht. Daher tritt
nicht nur ein Problem im Hinblick auf die Deutlichkeit auf,
sondern es treten auch Gefahren auf, die in der
Undurchsichtigkeit der Hornhaut oder in ähnlichem begründet
sind, wodurch die Regeneration des Epithels nicht weich von
statten gehen kann.
Wenn eine Ablation stattfindet, die das Hornhautepithel über
Bereiche außerhalb der optischen Zone hinaus entfernt, dann
wird nach der Operation die Regeneration des Epithels von
der Außenseite der optischen Zone her beginnend in Richtung
ihres Inneren stattfinden. Wenn aber extreme Änderungen der
Krümmung an dem Grenzbereich zwischen dem Ablationsbereich
und dem nicht-Ablationsbereich auftreten, wird die Regenera
tion des Epithels hier nachteilig beeinflußt.
Demgemäß ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die
oben erläuterten Probleme zu überwinden und für eine
Ablationsvorrichtung zum Abtragen bzw. Abschmelzen einer
Hornhaut mittels eines Laserstrahles zu sorgen, um eine
weich gekrümmte Oberfläche der Grenze zwischen dem
Ablationsbereich und dem nicht-Ablationsbereich zu erhalten,
und um gleichzeitig eine glatte bzw. sanfte Regeneration
bzw. Verheilung des Hornhautepithels sicherzustellen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Ablationsvor
richtung gemäß dem Patentanspruch 1 bzw. durch eine
Ablationsvorrichtung gemäß dem Patentanspruch 14 gelöst.
Im einzelnen wird die obige Aufgabe erfindungsgemäß durch
eine Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Oberfläche einer
Hornhaut mittels eines Laserstrahles gelöst, die eine Laser
quelle zum Emittieren eines Laserstrahles umfaßt, sowie ein
optisches Ablationssystem, zum Abtragen der Oberfläche einer
Hornhaut mittels des Laserstrahles, der von der Laserquelle
emittiert worden ist, eine Ablationsbereichs-Änderungsvor
richtung, zum Ändern des Ablationsbereiches auf der Horn
haut, eine Vorrichtung zum Ausbilden der Form der Hornhaut,
um eine gewünschte Form der optischen Zone der Hornhaut aus
zubilden, in dem die durch das optische Ablationssystem hin
durchgetretene Strahlung überlagert wird, einer Eingabevor
richtung zur Eingabe von Daten, um einen Übergangsbereich zu
bestimmen, um die optische Zone mit einem nicht-Ablationsbe
reich weich zu verbinden, und einer Steuereinrichtung, um
die Bewegung der Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung zu
steuern, indem die Form der Übergangszone basierend auf den
mittels der Eingabevorrichtung eingegebenen Daten bestimmt
wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung umfaßt eine Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Ober
fläche einer Hornhaut mittels eines Laserstrahles eine La
serquelle zum Emittieren eines Laserstrahles, sowie ein op
tisches Ablationssystem, mittels dem der von der Laserquelle
emittierte Laserstrahl auf eine Hornhaut abgestrahlt wird,
eine Vorrichtung zum Begrenzen des Ablationsbereiches, um
einen Ablationsbereich auf der Hornhaut zu begrenzen, wobei
die Begrenzungsvorrichtung in dem optischen Ablationssystem
angeordnet ist, eine Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung,
um den Ablationsbereich auf der Hornhaut zu ändern, der
durch die Vorrichtung zum Begrenzen des Ablationsbereiches
begrenzt wird, eine Vorrichtung zum Bestimmen der Form einer
Übergangszone, um die Schnittform der Übergangszone zu be
stimmen, die zwischen dem Ablationsbereich und einem nicht-
Ablationsbereich gebildet wird, und eine Ablationsbereichs-
Steuervorrichtung, um den Ablationsbereich, der durch die
Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung geändert worden ist,
auf der Hornhaut zu kontrollieren, um einen weichen bzw.
glatten Übergangsbereich zu erhalten, der die optische Zone
mit dem nicht-Ablationsbereich verbindet.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Zusätzliche Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden Beschreibung deutlich oder ergeben sich nahe
liegenderweise aus ihr, oder sie können durch die Durchfüh
rung der Erfindung erhalten werden. Die Vorteile der vorlie
genden Erfindung können insbesondere mit Hilfe von Elementen
bzw. ihren Kombinationen realisiert werden, die in den bei
gefügten Ansprüchen aufgeführt sind.
Im folgenden wird die Erfindung im einzelnen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung beschrieben, in der zeigt:
Fig. 1 ein schematisches Diagramm der optischen
Komponenten gemäß einer ersten Ausführungs
form, mit der die vorliegende Erfindung er
läutert wird;
Fig. 2 ein schematisches Diagramm eines horizonta
len (X-Achse) Strahlintensitätsprofiles und
eines vertikalen (Y-Achse) Strahlintensi
tätsprofiles eines Laserstrahles, der von
einem Excimer-Laser stammt, wie er in der
Ausführungsform gemäß Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 3a-d Diagramme, in denen das Laserstrahl-Intensi
tätsprofil in einer vertikalen (Y-Achse)
Richtung auf einer Blende dargestellt ist;
Fig. 4a-d Diagramme, in denen das Laserstrahl-Intensi
tätsprofil in der vertikalen (Y-Achse) Rich
tung auf der Hornhaut eines Auges darge
stellt ist;
Fig. 5a-e Diagramme, um den Vorgang der Abtragung aus
Fig. 4 zu erläutern;
Fig. 6a, b Zeitdiagramme, um die Bewegungssteuerung des
in Fig. 1 gezeigten ebenen Spiegels 12 be
züglich der Laserpulse zu erläutern;
Fig. 7 ein Diagramm, um das erste Verfahren zur
Herstellung der Übergangszone zwischen dem
Ablationsbereich der Hornhaut und ihrem
nicht-Ablationsbereich zu erläutern, wobei
der erste Fall dargestellt ist, in dem die
Tiefe der Ablation vergleichsweise gering
ist, und zwar im Vergleich zu der Breite der
Übergangszone;
Fig. 8 ein Diagramm, um das zweite Verfahren zur
Ausbildung der Übergangszone zwischen dem
Ablationsbereich der Hornhaut und ihrem
nicht-Ablationsbereiches zu erläutern, wobei
der zweite Fall dargestellt ist, in dem das
Verhältnis zwischen der Tiefe der Ablation
und der Breite des Übergangsbereiches eine
mittlere Position einnimmt;
Fig. 9 ein Diagramm, um das dritte Verfahren zur
Ausbildung der Übergangszone zwischen dem
Ablationsbereich der Hornhaut und ihrem
nicht-Ablationsbereich zu erläutern, wobei
der dritte Fall dargestellt ist, in dem die
Tiefe der Ablation im Vergleich zu der
Breite der Übergangszone vergleichsweise
grob ist;
Fig. 10 ein Diagramm, um das Verhältnis zwischen dem
Durchmesser der kreisförmigen Blende (oder
der Breite einer Schlitzblende) und der An
zahl der Schritte zu erläutern;
Fig. 11 ein Diagramm, um die geeignete Form der
Übergangszone zu erläutern, die um die opti
sche Zone in dem Fall der Korrektur einer
Kurzsichtigkeit gebildet wird;
Fig. 12 ein Diagramm, um die graphische Lösung zu
erläutern, die die Grundlage der Berechnung
der Tiefe der Ablation der Übergangszone
ist;
Fig. 13 eine schematische Darstellung der Anordnung
der optischen Komponenten gemäß einer zwei
ten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung;
Fig. 14 ein Diagramm, in dem der Verlauf des Strah
les in der zweiten Ausführungsform aus Fig.
13 dargestellt ist; und
Fig. 15 ein Diagramm, in dem der Verlauf des Strah
les dargestellt ist, wenn die Linse 14b um
die Entfernung X in Richtung der Linse 14a
bewegt worden ist.
Eine detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungs
formen einer Ablationsvorrichtung, in der die vorliegende
Erfindung realisiert ist, wird nun unter Bezugnahme auf die
begleitende Zeichnung gegeben.
Wie in Fig. 1 dargestellt, enthält ein optisches System der
Ablationsvorrichtung eine Laserquelle 10 (welche vorzugs
weise ein Excimer-Laser ist), ebene Spiegel 11, 12, 15, um
den Laserstrahl LB abzulenken, der von der Laserquelle 10
ausgeht, eine Blende 13 mit einem variablen Durchmesser, die
in dem optischen Pfad zwischen den Spiegeln 12 und 15 ange
ordnet ist, sowie eine Projektionslinse 14, um den Laser
strahl LB, der durch die Blende 13 hindurchgetreten ist,
über den Spiegel 15 auf eine Hornhaut 16 zu projizieren.
Der von der Laserquelle 10 ausgehende Laserstrahl LB wird
mittels des ebenen Spiegels 11 um 90° abgelenkt, sowie von
dem Spiegel 12 um weitere 90°, während er in der gleichen
Ebene verbleibt. Nachdem der Laserstrahl durch die Blende 13
hindurchgetreten ist, wird der Laserstrahl LB um weitere 90°
mittels dem ebenen Spiegel 15 innerhalb der gleichen Ebene
umgelenkt, um schließlich auf die Oberfläche der Hornhaut 16
projiziert zu werden.
Die Projektionslinse 14 ist im Hinblick auf die Blende 13
und die Hornhaut 16 konjugiert angeordnet und der Laser
strahl, der durch die mittels der Blende 13 auf einen be
grenzten Raum begrenzte Apertur hindurchtritt, wird auf die
Oberfläche der Hornhaut 16 derartig projiziert, daß ein be
schränkter Ablationsbereich auf der Hornhaut entsteht.
Die Hornhaut wird bei einer Position angeordnet, die in
einem vorherbestimmten Positionsverhältnis zu der Vorrich
tung steht.
Das Strahl-Querschnittsprofil des Laserstrahles, der von der
Laserquelle 10 aus Fig. 1 emittiert wird, weist eine nahezu
einheitliche Intensitätsverteilung F(W) in der horizontalen
Richtung (Richtung der X-Achse) des Laserstrahles auf, aber
die Strahl-Intensitätsverteilung in der vertikalen Richtung
(Richtung der Y-Achse) nimmt die Form einer Gauss-förmigen
Verteilung F(H) an, wie man der Fig. 2 entnehmen kann.
Der ebene Spiegel 12 aus Fig. 1 ist mittels eines Treibermo
tors 17 parallel zu der Z-Achse beweglich angeordnet, und
die Position des Spiegels 12 (nämlich der Betrag seiner Be
wegung) wird mittels eines Positionsdetektors 18 festge
stellt. Der Positionsdetektor 18 kann beispielsweise aus
einem Drehkodierer bestehen, der an der Antriebsachse des
den Spiegel treibenden Notors 17 befestigt ist.
Der Positionsdetektor 18 und die Laserquelle 10 sind mit
einer Steuereinrichtung 19 verbunden und die Laserpulse
werden basierend auf ein Ausgangssignal des Positionsdetek
tors 18 emittiert. Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung
wird mittels eines Mikrocomputers in der Steuereinrichtung
19 gesteuert.
Dies bedeutet, daß eine Eingabeeinrichtung 20 mit der
Steuereinrichtung 19 verbunden wird und Daten werden über
die Eingabeeinrichtung 20 eingegeben, die den Krümmungsra
dius der Hornhaut vor der Ablation betreffen, sowie die Kor
rekturleistung eines Auges, die Größe der optischen Zone und
die der Übergangszone, die den Grenzbereich zwischen dem Ab
lationsbereich (exakt der optischen Zone) und dem nicht-
Ablationsbereich darstellt, die Breite der Übergangszone und
die Tiefe der stattzufindenden Ablation, sowie weitere
Größen.
Weiterhin wird eine Blenden-Treibereinrichtung 21 zum Ändern
des Durchmessers der Blende 13 mit der Steuereinrichtung 19
verbunden, wobei der Durchmesser der Blende 13 basierend auf
dem Ausgangssignal der Steuereinrichtung 19 geändert wird.
In Fig. 1 stellt das Bezugszeichen 22 einen Motortreiber
dar, der mit dem Motor 17 verbunden wird, wobei der Mo
tortreiber 22 den Motor 17 basierend auf ein Ausgangssignal
aus der Steuereinrichtung 19 treibt.
Wie zuvor beschrieben, bewegt sich der Spiegel 12 parallel
zu der Z-Achse in Fig. 1, wodurch der Laserstrahl parallel
zu der Richtung der Gauss-förmigen Verteilung bewegt wird.
Der ebene Spiegel 12 bewegt sich synchron zu den Laser
pulsen, die von der Laserquelle 10 ausgegeben werden und
nachdem einer oder mehrere Laserpulse bei einer bestimmten
Position des ebenen Spiegels 12 ausgegeben worden sind, be
wegt sich der Spiegel 12 zu einer nächsten Position, wobei
erneut bei dieser Position des Spiegels 12 ein Laserpuls
bzw. mehrere Laserpulse ausgegeben werden, bevor der Spiegel
12 sich zu einer nächsten Position bewegt. Dieser Bewegungs
vorgang wird beginnend bei einem Ende der Blende 13 bis hin
zum anderen Ende wiederholt. Dies bedeutet, daß die Bestrah
lung durch den Laserstrahl auf dem Ablationsbereich der
Hornhaut 16 bei einem vorherbestimmten Abstand wiederholt
wird (durch einen oder durch mehrere Laserpulse), so daß die
Pulse kombiniert werden und eine einheitliche Tiefe der Ab
tragung erreicht wird.
Der Betrag, um den der ebene Spiegel 12 bewegt wird, be
stimmt sich durch eine Korrelation aus verschiedenen Kompo
nenten, beispielsweise aus der Tiefe der Ablation, aus dem
Ausmaß der erforderlichen Einheitlichkeit, oder der Inten
sität und der Intensitätsverteilung des Laserstrahles, sowie
aus ähnlichen Größen. Die Justage der Intensität des Laser
strahles oder die Ablationstiefe pro Puls kann erhalten
werden, indem man die Ausgangsleistung der Laserquelle in
nerhalb eines bestimmten Bereiches justiert.
Um die Erklärung zu erleichtern, kann angenommen werden, daß
der ebene Spiegel 12 sich bei jedem Puls bewegt, obgleich
ein derartiges 1 : 1 Verhältnis grundsätzlich für die vorlie
gende Erfindung nicht benötigt wird. Die Fig. 3(a) bis
3(d) zeigen die Änderung der Intensitätsverteilung des La
serstrahles in Richtung der Y-Achse auf der Blende 13. Die
Fig. 4(a) bis 4(d) zeigen die Änderung der Intensitäts
verteilung in Richtung der Y-Achse auf der Hornhaut 16. Die
Fig. 5(a) bis 5(e) zeigen den fortlaufenden Abtragungs
vorgang auf der Hornhaut.
Wenn ein erster Puls des Laserstrahles, der die in Fig. 3(a)
gezeigte Intensitätsverteilung aufweist, auf die Blende 13
trifft und mittels der Projektionslinse 14 auf die Hornhaut
16 abgestrahlt wird, dann nimmt die Intensitätsverteilung
auf der Hornhaut 16 die in Fig. 4(a) gezeigte Form an.
Gleichzeitig wird die Hornhaut 16 durch die Strahlung des
Laserstrahles abgetragen bzw. abgeschmolzen, wie durch die
schrägen Linien in Fig. 5(a) dargestellt. Wenn ein zweiter
Puls des Laserstrahles abgestrahlt wird, dann hat sich der
ebene Spiegel 12 in Richtung der Z-Achse bewegt und die In
tensitätsverteilung auf der Blende 13 nimmt die Form an, die
in Fig. 3(b) dargestellt ist. Demgemäß nimmt die auf die
Hornhaut 16 mittels der Projektionslinse 14 projizierte In
tensitätverteilung die in Fig. 4(b) gezeigte Form an und die
Hornhaut 16 wird weiter abgetragen, wie durch die schrägen
Linien in Fig. 5(b) dargestellt. Der dritte Puls des Laser
strahles erzeugt eine Intensitätsverteilung auf der Blende
13, die in Fig. 3(c) dargestellt ist und die Intensitätsver
teilung auf der Hornhaut 16 nimmt die in Fig. 4(c) gezeigte
Form an, wodurch der Bereich auf der Hornhaut abgetragen
wird, der mit schrägen Linie in Fig. 5(c) dargestellt ist.
Auf eine ähnliche Art und Weise bedingen der vierte und die
nachfolgenden Laserpulse des Laserstrahles eine Intensitäts
verteilung auf der Blende 13, und zwar bis hin zum letzten
Puls, der in Fig. 3(d) dargestellt ist. Die Fig. 4(d) zeigt
die Intensitätsverteilung auf der Hornhaut 16, wobei der mit
schrägen Linien in Fig. 5(d) dargestellte Bereich abgetragen
wird.
Indem der ebene Spiegel 12 parallel in die Richtung der Z-
Achse synchron mit dem Laserpuls bewegt wird, und indem der
Laserstrahl abgestrahlt wird, während man ihn in Richtung
seiner nicht-einheitlichen Intensitätsverteilung abtastend
führt, wird die Hornhaut 16 mit einer nahezu einheitlicher
Tiefe abgetragen, wie man der Fig. 5(e) entnehmen kann.
Wie in der japanischen Patentanmeldung Nr. HEI 4-286999 (der
Titel der Erfindung lautet: Ablation Apparatus By Laser-
Beam), gleichfalls vom Anmelder der vorliegenden Erfindung,
bereits vorgeschlagen worden ist, kann dem Problem der Dis
persion der Intensitätsverteilung aufgrund eines Justage
mangels eines Laserresonators begegnet werden, in dem man
einen Bilddreher (image rotater) in dem optischen Pfad an
ordnet und indem man eine Strahlrichtung dreht.
Die Fig. 6(a) und 6(b) sind Zeitdiagramme, um das Zeit
verhalten eines Steuermechanismusses zu erläutern, mit dem
der ebene Spiegel 12 synchron im Hinblick auf die Laserpulse
bewegt wird. In der Fig. 6(a) sind die Ausgangspulse der
Laserquelle dargestellt und in Fig. 6(b) sind die
Ausgangssignale des Detektors 18 dargestellt, der die
Position des ebenen Spiegels 12 detektiert.
Der Betrag der Bewegung des ebenen Spiegels 12 zur Erzielung
einer einheitlichen Ablationstiefe basiert auf einem m-
Pulsausgangssignal aus dem Positionsdetektor 18.
Wenn das Ausgangssignal des Positionsdetektors 18, der die
Position des ebenen Spiegels 12 zu dem Zeitpunkt des ersten
Laserstrahlpulses detektiert, der erste Detektionspuls ist,
dann wird der ebene Spiegel 12 derart bewegt, daß das (m+1)-
te Ausgangssignal zu dem Zeitpunkt des zweiten Laserpulses
ausgegeben wird, und das (2m+1)-te Ausgangssignal wird zum
Zeitpunkt des dritten Laserpulses ausgegeben, so daß der La
serpuls zu jedem m-ten Puls des Ausgangssignales des Positi
onsdetektors 18 emittiert wird. Indem man derartige Laser
strahlpulse wiederholte wird eine einheitliche Abtragung
mittels der Laserstrahlbestrahlung erreicht.
Die obige Beschreibung der Ausführungsform beschreibt ein
bestimmtes Verhältnis der Richtung der Energieverteilung des
Laserstrahles, aber andere Richtungen können auch eingesetzt
werden.
Wenn man das oben beschriebene Vorrichtung einsetzt, dann
kann das Verfahren zur Ausbildung der Übergangszone, um eine
glatte bzw. sanfte Oberfläche ohne Höhenunterschied um den
Abtragungsbereich herum zu erhalten, wie folgt beschrieben
werden.
Das erste Verfahren eignet sich zugleich für das Entfernen
eines regionalen, verletzten Bereiches des Auges. In dem
Fall der Entfernung einer Verletzung ist es dahingehend an
paßbar, als das die kreisförmige Blende durch eine variable
Schlitzblende ersetzt wird.
In diesem Verfahren wird die Form der Übergangszone erhal
ten, in dem man drei Fälle unterscheidet, und zwar unter Be
rücksichtigung einer gründlichen Entfernung der Verletzung.
Der erste Fall ist der, daß die Tiefe der Abtragung relativ
kleiner ist als die Breite der Übergangszone, wie durch die
Gleichung (1) ausgedrückt wird:
W: Breite des Übergangsbereichs
d: Tiefe der Abtragung
d: Tiefe der Abtragung
Die Daten (W, d) werden zuvor in die Vorrichtung über die
Eingabeeinheit 20 eingegeben.
Die Fig. 7 zeigt die Schnittform der Übergangszone im Fall
der Gleichung (1). Wie man der Fig. 7 entnehmen kann, stoßen
die zwei Kreise mit einem Radium RT zwischen einem
Ablationsbereich und einem nicht-Ablationsbereich
aufeinander, und die Inklination einer senkrechten Linie,
die durch einen Tangentialpunkt läuft, liegt unter von 45°.
Die Schnittform der Übergangszone wird entlang der Kurve
eines jeden Kreises ausgebildet, so daß die Oberflächenform
der Übergangszone so weich wie möglich wird. In dem Über
gangsbereich nimmt die Schnittform nach der Abtragung die
Form an, die in Fig. 7 mit der dicken Linie dargestellt ist,
und sie ist derartig ausgebildet, daß sie bezüglich einer
zentralen Position W/2 punktsymmetrisch ist.
In Fig. 7 wird RT gemäß der folgenden Gleichung (2) erhal
ten:
Der zweite Fall ist der, bei dem die Tiefe der Ablation re
lativ nahe an der Breite der Übergangszone liegt, wie durch
die folgende Formel (3) ausgedrückt:
Die Schnittform der Übergangszone, wie sie in Fig. 8 darge
stellt ist, besteht aus zwei Kurven, die entlang den zwei
Kreisen mit einem Radius RT ausgebildet sind, die in einer
kleinen Entfernung zueinander angeordnet sind, und aus einer
geraden Linie, die man erhält, wenn man tangentiale Punkte
auf den Kreisen verbindet, wobei die Inklination der geraden
Linie 45° beträgt. In diesem Fall wird RT gemäß der folgen
den Gleichung (4) erhalten:
Wenn d=W wird, dann beträgt der Radius RT für jeden Kreis
d/2.
Der dritte Fall ist der, bei dem die Tiefe der Abtragung re
lativ gesehen größer ist als die Breite der Übergangszone,
wie im folgenden durch die Gleichung (5) ausgedrückt wird:
(5) W d
Die Schnittform der Übergangszone ist in Fig. 9 dargestellt,
d. h. sie wird durch eine gerade Linie ausgedrückt. In dem
Fall der Ausbildung der oben erwähnten Übergangszone wird
das Verhältnis des Durchmessers der kreisförmigen Blende
(oder der Breite der Schlitzblende) und die Anzahl der
Schritte als Beispielsfall der obigen Gleichung (1) im
folgenden erläutert.
Im Fall der Gleichung (1) nimmt, wie in Fig. 10 dargestellt,
sofern jede Größe sich wie folgt definiert:
W : die Breite der Übergangszone
RT : der Krümmungsradius
d : die Gesamttiefe der Ablation
dx : die Tiefe einer einzelnen Abtastablation
Ax : die Passungsposition (die Entfernung von dem Basispunkt zum Ende der Apertur in Richtung der Weite),
RT : der Krümmungsradius
d : die Gesamttiefe der Ablation
dx : die Tiefe einer einzelnen Abtastablation
Ax : die Passungsposition (die Entfernung von dem Basispunkt zum Ende der Apertur in Richtung der Weite),
die Passungsposition Ax die folgenden Werte an, wenn die
Tiefe der Ablation X ist:
Im Fall x d/2
Im Fall x < d/2
Die Oberfläche der Hornhaut wird von einem Strahl abge
tragen, der von der Laserquelle 10 emittiert worden ist und
der mit dem Spiegel 12 geführt wird, welcher in Richtung der
z-Achse abtastend parallel geführt wird, man der Fig. 1 ent
nehmen kann. Die Abtastung der Oberfläche der Hornhaut wird
für eine Abtastung beendet, dies bedeutet, daß die Tiefe dx
abgetragen ist. In dem man den Durchmesser der Blende eng
macht, schreitet die Abtragung graduell und tief fort, wobei
die zu erwartende Abtragung die Form der Krümmung aufweist,
die zuvor in dem ersten Fall erhalten worden ist.
Das zweite Verfahren bildet eine Übergangszone, die geeignet
ist, um die Kurzsichtigkeit zu korrigieren.
In diesem Fall wird gleichfalls der Krümmungsradiums der
Hornhaut vor der Abtragung, die Korrekturleistung des Auges,
der Bereich der optischen Zone und der Bereich der Über
gangszone in den Computer über die Eingabeeinrichtung 20
eingegeben.
Das zweite Verfahren ist ausgelegt, um die optische Zone des
Abtragungsbereiches und den nicht-Ablationsbereich sanft
bzw. glatt zu verbinden, indem eine Übergangszone mit ge
krümmter Oberfläche gebildet wird, die in beiden gekrümmten
Oberflächen der Voroperation und der Nachoperation einbe
schrieben ist.
In Fig. 11 wird, wenn die Vorablationskurve der Hornhaut und
ihre Nachablationskurve festgelegt worden sind, die Kurve
der Übergangszone bestimmt, in dem man einen Kreis erzeugt,
der in beiden gekrümmten Formen der Vor- und Nachoperation
einbeschrieben ist, und die Tiefe der Ablation ΔY(x) in
Richtung einer jeden Richtung des Durchmessers wird als Da
tum erhalten.
Das Datum ΔY(x) wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig.
12 beschrieben. Die bekannten Parameter sind zwei Kreise,
die die Krümmung der Vorablation-(Radius R1) und der Nachab
lation-(Radius R2) aufweisen, wobei der Radius der optischen
Zone S ist, und der äußere Durchmesser der Übergangszone ist
ST. Die Endkoordinate (terminal coordinate) der optischen
Zone ist mit (x, y) = (S, 0) dargestellt und das
Koordiantensystem ist derartig gesetzt, daß das Zentrum der
Kreise der Voroperation und der Nachoperation auf der Y-
Achse positioniert ist.
Die Gleichung des Kreises, der die Krümmung einer
Nachoperation aufweist, ergibt sich gemäß der folgenden For
mel (8).
Die Gleichung des Kreises der Voroperation wird durch die
folgende Formel (9 ausgedrückt, sofern die Zentralkoordi
nate den Wert (0, -Y1) einnimmt:
(9) x2 + (y + Y1)2 = R1 2
Gemäß der Formel (8) nimmt die Gleichung des Kreises der
Übergangszone die Form an, die in der folgenden Formel (10)
dargestellt ist, da der Kreis der Übergangszone in dem Kreis
einbeschrieben ist, der mit der Formel (8) ausgedrückt wor
den ist:
In Formel (10) deutet RT den Radius des Kreises der Über
gangszone an und er wird gemäß der folgenden Gleichung (11)
erhalten:
Die Koordinaten des Tangentialpunktes, der einer zwischen
dem Kreis der Voroperation und dem Kreis der Übergangszone
ist, ergibt sich zu (Px, -P) x=(ST, -Py) Gemäß der Formel
(9) ergibt sich Y1 gemäß der folgenden Formel (12):
Demgemäß ergibt sich die Entfernung ΔY(X) zwischen dem
Kreis der Voroperation und dem Kreis der Übergangszone gemäß
der folgenden Formel (13):
Daher ist ΔY bei der Position der gekrümmten Fläche der
Übergangszone in Richtung der X-Achse der Koordinaten und
der Durchmesser der Aperture wird erhalten. Dieser Vorgang
wird in dem arithmetischen Schaltkreis der Steuereinrichtung
19 durchgeführt. Wenn ΔY einen bestimmten Referenzwert
überschreitet, wird eine Fehlermeldung oder etwas ähnliches
ausgegeben und es wird angezeigt, die Voreinstellungen zu
ändern.
Die Eingabe der Daten wird mittels der Eingabeeinrichtung 20
durchgeführt, die eine Tastatur oder ähnliches sein kann,
aber es ist gleichfalls möglich, sie mit der Meßeinrichtung
für die Form der Hornhaut zu verbinden. Alternativ ist es
gleichfalls möglich, den Durchmesser der Krümmung der Über
gangszone einzugeben, und zwar alternativ zu der Eingabe des
äußeren Durchmessers der Übergangszone, so wie es im obigen
Verfahren erläutert worden ist.
Der obigen Beschreibung liegt eine Korrektur der
Kurzsichtigkeit zugrunde. Indessen ist es gleichfalls mög
lich, den Kurzsichtigkeits-Astigmatismus zu korrigieren, in
dem man auf ähnliche Weise die Form der Übergangszone in
Richtung der Hauptmeridianrichtung erhält. Die Korrektur des
Kurzsichtigkeits-Astigmatismus wird auf ähnliche Weise er
zielt, und zwar nicht nur dadurch, daß man die Breite und
die Länge der Schlitzblende kontrolliert, sondern indem man
gleichfalls den Inklinationswinkel der kreisförmige Blende
kontrolliert.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in Fig. 13 dargestellt. In der Vorrichtung gemäß dieser Aus
führungsform, die der zuvor erwähnten ersten Ausführungsform
ähnlich ist, besteht die Projektionslinse 14 aus einer Linse
14a, die eine Brennweite von fa aufweist, sowie aus einer
Linse 14b, die eine Brennweite von fb aufweist, und die wei
terhin in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist, und
zwar mittels eines Pulsmotors 23, der mit einem Motortreiber
24 verbunden ist.
Wie man der Fig. 14 entnehmen kann, wird die Linse 14a bei
einer Position vorgesehen, die von der Blende 13 um die
Brennweite fa entfernt ist, so daß die Blende 13 im Brenn
punkt der Linse 14a angeordnet ist, und die Linse 14b wird
bei einer Position vorgesehen, die von der Hornhaut 16 um
die Brennweite fb entfernt ist, so daß die Oberfläche der
Hornhaut 16 sich in ihrem Brennpunkt befindet, wodurch das
Strahlbündel, das durch einen Punkt der Blende 13 hindurch
tritt, durch die Linse 14a zu einem parallelen Strahlbündel
wird, und durch die Linse 14b auf die Oberfläche der Horn
haut 16 konvergiert wird. In der obigen Anordnung weist die
Projektionslinse eine der Projektionsvergrößerung von β auf,
die sich zu fa/fb ergibt.
Wenn man einen realen Laserstrahl betrachtet, dann wird der
aus einem parallelen Strahlenbündel bestehende Laserstrahl
zu einem Strahlbündel, das die gleiche Form aufweist, wie
die Blende 13, und zwar indem er durch die Blende 13
hindurchtritt, und er wird weiterhin vor die Hornhaut 16
kondensiert, indem er durch die Linsen 14a und 14b hindurch
tritt, so daß ein Bild der Blende 13 auf der Oberfläche der
Hornhaut 16 gebildet wird.
Zu diesem Zeitpunkt wird die Größe des Bildes, das auf der
Oberfläche der Hornhaut 16 gebildet worden ist, bestimmt,
indem man den Durchmesser (D) der Blende 13 sowie die
Projektionsvergrößerung der Projektionslinse 14 errechnet;
dies bedeutet, daß die Größe des gebildeten Bildes gemäß der
Formel D × β erhalten wird.
Daher wird der Durchmesser des Laserstrahles auf der Horn
haut 16 einstellbar, indem man den Durchmesser der Blende 13
kontrolliert, wodurch eine optische Zone der Hornhaut 16 ab
getragen wird, um einen Krümmungsradius r zu korrigieren,
der eine fehlerhafte Brechkraft aufweist, so daß er zu einem
Krümmungsradius r′ wird.
Das Verfahren zur Ausbildung der Übergangszone, so daß sie
eine optische Zone und einen nicht-Ablationsbereich weich
verbindet, wird im folgenden beschrieben. Gemäß dieser Aus
führungsform wird die Übergangszone gebildet, in dem man
eine Ablationsrate kontrolliert.
Wenn man die Linse 14b in Richtung der Linse 14a bewegt, und
zwar um eine Länge x, dann wird die Entfernung zwischen der
Linse 14b und der Hornhaut zu fb+x, wodurch die Größe eines
Laserstrahles auf der Hornhaut 16 sich vergrößert. Indessen
kann die Bewegung der Bildoberfläche der Blende 13 durch die
Projektionslinse 14 zu einem Punkt vor der Hornhaut 16 dazu
führen, daß die äußere Kontur des Strahles auf der Hornhaut
16 zunehmend unscharf wird.
Da der durch die Linse übertragene Laserstrahl unabhängig
von einer Bewegung der Linse 14b die gleiche Energie haben
muß, wird der Fluß (die Energiedichte) des Laserstrahles auf
der Hornhaut 16 abnehmen, und zwar in Abhängigkeit der Größe
des Laserstrahles nach einer Bewegung der Linse 14b auf ihr,
und als ein Ergebnis hiervon wird die Ablationsrate zur Ab
tragung der Oberfläche der Hornhaut geringer werden. Daher
wird die Ablationsrate in Abhängigkeit der Größe der Ausdeh
nung des Laserstrahles bestimmt.
Unter Berücksichtigung eines Ausdehnungsausmaßes des Laser
strahles wird eine Übergangszone gebildet, um eine optische
Zone und eine nicht-Ablationszone glatt bzw. weich zu ver
binden, indem man den Durchmesser der Blende 13 ändert und
die Größe des auf die Hornhaut 16 projizierten Laserstrahles
kontrolliert.
In diesem Fall muß die Übergangszone nur eine optische Zone
und eine nicht-Ablationszone verbinden, um die Krümmung
nicht extrem zu ändern, und zwar ohne einen präzise errech
neten Kreis zu ziehen, wie zuvor in Zusammenhang mit der er
sten Ausführungsform erläutert.
Die Kurve der Übergangszone wird in die Vorrichtung (dem
Computer) als eine Tabelle eingegeben, die mit dem Radius
der Krümmung vor und nach der Korrektur der Hornhaut in Be
ziehung steht. Gemäß diesen Daten wird der Durchmesser der
Blende 13 kontrolliert, um ihre Größe zu ändern.
Indem man das oben erwähnte Verfahren einsetzt wird es mög
lich, eine Übergangszone zu bilden, ohne die Tiefe der Abla
tion exzessiv zu erhöhen. Gleichfalls kann eine Änderung der
Entfernungsbewegung der Linse 14b verwendet werden, um den
gleichen Effekt zu erzielen, und zwar anstelle einer Än
derung des Durchmessers der Blende 13.
Wenn man das oben erwähnte Verfahren einsetzt, ergibt sich
eine Kontur des Laserstrahles auf der Hornhaut, die nicht
sehr klar ist, aber eine kleine Unschärfe des auf der Horn
haut auftauchenden Laserstrahles ist akzeptabel, da es nicht
exakt nötig ist, einen Kreis mit einem genauen Durchmesser
in der Übergangszone abzutragen, die von der Bildung einer
optischen Zone verschieden ist. In Experimenten (Tests) des
Erfinders ist bestätigt worden, daß ein Durchmesser des La
serstrahles auf der Hornhaut vergrößert werden kann, indem
man die Linse bewegt, und zwar innerhalb der Kontur eines zu
unscharfen Laserstrahles.
Weiterhin kann, obgleich das Verfahren des Ausbleichens des
Laserstrahles als ein einfaches und effektives Verfahren
eingesetzt worden ist, um eine Ablationsrate in der zuvor
erwähnten Ausführungsform zu vermindern, der gleiche Effekt
erhalten werden, indem man ein Verfahren einsetzt, gemäß dem
die Projektionsvergrößerung der Linse geändert wird, und
zwar indem eine Zoomlinse eingesetzt wird, oder indem man
den Durchmesser des Laserstrahles vergrößert, indem man die
Blende oder die Projektionslinse bewegt.
Gleichfalls ist es möglich, die Ablationsrate durch Vermin
derung der Energie des von der Laserquelle emittierten La
serstrahles zu vermindern, und zwar bei einem Anfangs- oder
bei einem mittleren Punkt des optischen Pfades, wobei man
beispielsweise einen Filter in dem optischen Pfad anordnet.
Zusammenfassend kann somit festgehalten werden, daß eine Ab
lationsvorrichtung zum Abtragen der Oberfläche der Hornhaut
mittels eines Laserstrahles eine Laserquelle zum Emittieren
eines Laserstrahles umfaßt, sowie ein optisches Ablations
system zum Abtragen der Oberfläche einer Hornhaut mittels
dem von der Laserquelle emittierten Laserstrahl, eine Blende
mit einem variablen Durchmesser, um den Ablationsbereich auf
der Hornhaut zu ändern, eine Einrichtung zum Ausbilden der
Form der Hornhaut, um eine gewünschte Form der optischen
Zone der Hornhaut auszubilden, indem man die Strahlung durch
das optische Ablationssystem hindurch überlagert, eine
Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Daten, um eine Übergangs
zone zu bestimmen, mittels der die optische Zone mit einem
nicht-Ablationsbereich glatt bzw. sanft verbunden wird, und
eine Steuereinrichtung, um den Durchmesser der Blende zu
kontrollieren, in dem die Form der Übergangszone basierend
auf den mittels der Eingabeeinrichtung eingegebenen Daten
bestimmt wird.
Die vorliegende Erfindung kann in weiteren spezifischen Aus
führungsformen ausgeführt werden, ohne den Schutzbereich der
Erfindung zu verlassen. Die vorliegenden Ausführungsformen
dienen daher nur der Illustration und sind nicht beschrän
kend zu verstehen, so daß der Schutzumfang der Erfindung
durch die beigefügten Ansprüche zu bestimmen ist, und es ist
beabsichtigt, daß alle Änderungen, die in dem Äquivalenzbe
reich der Ansprüche fallen, von ihnen mitumfaßt sein sollen.
Claims (20)
1. Eine Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Oberfläche
einer Hornhaut mittels eines Laserstrahles, mit:
einer Laserquelle zum Emittieren eines Laserstrahles;
einem optischen Ablationssystem zum Abtragen der Ober fläche der Hornhaut mittels des von der Laserquelle emittierten Laserstrahles;
einer Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung, zum Än dern eines Ablationsbereiches auf der Hornhaut;
einer Vorrichtung zum Ausbilden der Form der Hornhaut, um eine gewünschte Form der optischen Zone der Hornhaut auszubilden, indem die Strahlung durch das optische Ablationssystem überlagert wird;
einer Eingabevorrichtung zur Eingabe von Daten, um eine Übergangszone zu bestimmen, die die optische Zone mit einem Nicht-Ablationsbereich weich verbindet;
einer Steuereinrichtung zur Kontrolle der Bewegung der Ablationsbereichs-Änderungvorrichtung, indem die Form der Übergangszone basierend auf Daten bestimmt wird, die über die Eingabevorrichtung eingegeben worden sind.
einer Laserquelle zum Emittieren eines Laserstrahles;
einem optischen Ablationssystem zum Abtragen der Ober fläche der Hornhaut mittels des von der Laserquelle emittierten Laserstrahles;
einer Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung, zum Än dern eines Ablationsbereiches auf der Hornhaut;
einer Vorrichtung zum Ausbilden der Form der Hornhaut, um eine gewünschte Form der optischen Zone der Hornhaut auszubilden, indem die Strahlung durch das optische Ablationssystem überlagert wird;
einer Eingabevorrichtung zur Eingabe von Daten, um eine Übergangszone zu bestimmen, die die optische Zone mit einem Nicht-Ablationsbereich weich verbindet;
einer Steuereinrichtung zur Kontrolle der Bewegung der Ablationsbereichs-Änderungvorrichtung, indem die Form der Übergangszone basierend auf Daten bestimmt wird, die über die Eingabevorrichtung eingegeben worden sind.
2. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Laserquelle
aus einem Excimer-Laser besteht.
3. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Form der
Übergangszone basierend auf einer Krümmung der Vorope
rationshornhaut und einer gewünschten Krümmung der Na
choperationshornhaut bestimmt wird.
4. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Form der
Übergangszone basierend auf einer Kurvenlinie bestimmt
wird, die in beide Schnittkurvenlinien der Voroperation
und der gewünschten Nachoperation einbeschrieben ist.
5. Die Vorrichtung nach Anspruch 4, worin die einbeschrie
bene Kurvenlinie basierend auf einer Krümmung der Vor
operationshornhaut, einer gewünschten Krümmung der
Nachoperationshornhaut, einem Bereich der optischen
Zone und einem Bereich der Übergangszone bestimmt wird.
6. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, worin die Form der
Übergangszone basierend auf einer Entfernung und einer
Höhendifferenz zwischen jedem Teil der optischen Zone
und dem nicht-Ablationsbereich bestimmt wird.
7. Die Vorrichtung nach Anspruch 6, worin die Form der
Übergangszone aus zwei sphärischen Kurven besteht.
8. Die Vorrichtung nach Anspruch 1, welche des weiteren
eine Vorrichtung zum Ändern der Ablationsrate umfaßt,
um die Ablationsrate des Laserstrahles bei der Ausbil
dung der Übergangszone zu dämpfen.
9. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Laserquelle
aus einem Excimer-Laser besteht.
10. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Ablationsbe
reichs-Änderungsvorrichtung aus einer Blende besteht,
die eine variable Apertur aufweist, und das optische
Ablationssystem eine Projektionslinse umfaßt, um die
Apertur auf die Hornhaut mittels dem Laserstrahl zu
projizieren.
11. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Vorrichtung
zum Ändern der Ablationsrate aus einer Vorrichtung zum
Ändern der Vergrößerung besteht, um die auf die Horn
haut projizierte Vergrößerung der Apertur zu ändern.
12. Die Vorrichtung nach Anspruch 11, worin die Vergröße
rungsänderungsvorrichtung aus einer Bewegungsvorrich
tung besteht, um die Projektionslinse in Richtung der
optischen Achse zu bewegen, so daß die Apertur in einem
nicht konjugierten Zustand zu der Hornhaut angeordnet
wird.
13. Die Vorrichtung nach Anspruch 8, worin die Form der
Übergangszone basierend auf der Krümmung der Voropera
tionshornhaut und einer gewünschten Krümmung der Na
choperationshornhaut bestimmt wird.
14. Eine Ablationsvorrichtung zum Abtragen der Oberfläche
einer Hornhaut mittels eines Laserstrahles, mit:
einer Laserquelle zum Emittieren eines Laserstrahles;
einem optischen Ablationssystem zum Abstrahlen des von der Laserquelle emittierten Laserstrahles auf die Ober fläche der Hornhaut;
einer Vorrichtung zum Begrenzen des Ablationsbereiches, um den Ablationsbereich auf der Hornhaut zu begrenzen, wobei die Begrenzungsvorrichtung in dem optischen Abla tionssystem angeordnet ist;
einer Ablationsbereichs- Änderungsvorrichtung, um den durch die Vorrichtung zum Begrenzen des Ablations bereiches begrenzten Ablationsbereich auf der Hornhaut zu ändern;
einer Vorrichtung zum Bestimmen der Form der Übergangs zone, um die Schnittform einer Übergangszone zu bestim men, die zwischen dem Ablationsbereich und einem nicht- Ablationsbereich gebildet wird;
einer Ablationsbereich-Steuervorrichtung, um den mit tels der Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung geän derten Ablationsbereich auf der Hornhaut derart einzu stellen, daß die Form der Übergangszone zur Verbindung der optischen Zone mit dem nicht-Ablationsbereich weich verläuft.
einer Laserquelle zum Emittieren eines Laserstrahles;
einem optischen Ablationssystem zum Abstrahlen des von der Laserquelle emittierten Laserstrahles auf die Ober fläche der Hornhaut;
einer Vorrichtung zum Begrenzen des Ablationsbereiches, um den Ablationsbereich auf der Hornhaut zu begrenzen, wobei die Begrenzungsvorrichtung in dem optischen Abla tionssystem angeordnet ist;
einer Ablationsbereichs- Änderungsvorrichtung, um den durch die Vorrichtung zum Begrenzen des Ablations bereiches begrenzten Ablationsbereich auf der Hornhaut zu ändern;
einer Vorrichtung zum Bestimmen der Form der Übergangs zone, um die Schnittform einer Übergangszone zu bestim men, die zwischen dem Ablationsbereich und einem nicht- Ablationsbereich gebildet wird;
einer Ablationsbereich-Steuervorrichtung, um den mit tels der Ablationsbereichs-Änderungsvorrichtung geän derten Ablationsbereich auf der Hornhaut derart einzu stellen, daß die Form der Übergangszone zur Verbindung der optischen Zone mit dem nicht-Ablationsbereich weich verläuft.
15. Die Vorrichtung nach Anspruch 14, worin die Laserquelle
aus einem Excimer-Laser besteht, der in einer Richtung
eine einheitliche Strahlintensität aufweist, und in ei
ner anderen Richtung eine nicht-einheitliche Strahlin
tensität mit einer Gauss′schen Verteilung.
16. Die Vorrichtung nach Anspruch 15, worin das optische
Ablationssystem ein optisches Element vom Reflexionstyp
umfaßt, um den Laserstrahl zu reflektieren, sowie eine
Bewegungsvorrichtung, um das optische Element vom Re
flexionstyp in die Richtung der nicht-einheitlichen In
tensitätsverteilung des Laserstrahles zu bewegen.
17. Die Vorrichtung nach Anspruch 16, worin die Ablations
bereich-Steuervorrichtung einen Bereich des Ablations
bereiches auf der Hornhaut zu jedem Zeitpunkt ein
stellt, an dem das optische Element vom Reflexionstyp
innerhalb des optischen Ablationssystemes um einen
Schritt oder um mehr als zwei Schritte mittels der
Bewegungsvorrichtung in die Richtung der nicht-einheit
lichen Intensitätsverteilung bewegt worden ist.
18. Die Vorrichtung nach Anspruch 14, welche des weiteren
eine Eingabevorrichtung umfaßt, um Daten betreffend die
Form der Übergangszone, die optische Zone innerhalb des
Ablationsbereiches und den nicht-Ablationsbereich ein
zugeben, so daß diese Formen miteinander weich verbun
den werden; und
die Ablationsbereichs-Steuervorrichtung die Ablations
bereichs-Änderungsvorrichtung basierend auf den Daten
kontrolliert, die mittels der Eingabevorrichtung durch
die Vorrichtung zur Bestimmung der Form der Übergangs
zone eingegeben worden sind.
19. Die Vorrichtung nach Anspruch 14, worin die Schnittform
der Übergangszone, die durch die Vorrichtung zur Be
stimmung der Form der Übergangszone bestimmt worden
ist, basierend auf einer Krümmung der Voroperations
hornhaut und einer gewünschten Krümmung der Nachopera
tionshornhaut bestimmt wird.
20. Die Vorrichtung nach Anspruch 14, worin die Schnittform
der Übergangszone, die durch die Vorrichtung zur Be
stimmung der Form der Übergangszone bestimmt worden
ist, basierend auf der Kurvenlinie bestimmt wird, die
in beiden Schnittkurvenlinien der Voroperation und der
gewünschten Nachoperation einbeschrieben ist.
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