DE4337680A1 - Zweikomponenten-Nebelwurfkörper - Google Patents
Zweikomponenten-NebelwurfkörperInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Nebelwurfkörper zur Abgabe
einer rasch brennenden, einen Spontannebel erzeugenden
Täuschkomponente und einer langsam brennenden, einen
Dauernebel erzeugenden Tarnkomponente mit einem Zündsystem
zum Anzünden einer Ausstoßladung, der Tarnkomponente und
der Täuschkomponente, wobei nach Initiieren des
Nebelwurfkörpers die Täuschkomponente vor der
Tarnkomponente in der Luft zur Wirkung kommt sowie im Ziel
im wesentlichen eine Kollokation des Spontannebels und des
Dauernebels stattfindet.
Vernebelung ist eine häufig angewendete, taktische und
operative Maßnahme, wobei zum Schutz eines Fahrzeuges der
Bedarf nach einem infrarotdeckenden Nebel besteht, was mit
Hilfe zweier pyrotechnischer Komponenten realisierbar ist.
Dabei wird eine Täuschkomponente schlagartig umgesetzt und
dadurch eine unmittelbare Deckung des zu schützenden
Fahrzeuges durch einen Spontannebel erzielt, während das
Umsetzen einer Tarnkomponente eine länger anhaltende
Wirkung durch Nachnähern eines Dauernebels ermöglicht.
Somit muß die Täuschkomponente möglichst kurzfristig und
die Tarnkomponente zeitlich verzögert sowie in räumlicher
Nähe zur Täuschkomponente zur Wirkung kommen, was nur bei
zeitlich und räumlich exakt abgestimmtem Funktionsablauf
des Nebelwurfkörpers verwirklichbar ist.
Beispielsweise aus der DE 41 25 355 C1 ist ein
Nebelwurfkörper der eingangs genannten Art bekannt, bei
welchem ein Fangleinensystem ermöglicht, daß die
Tarnkomponente unterhalb des Zerlegungspunktes der
Täuschkomponente zu Liegen kommt und von dort ihre Wirkung
entfaltet. Dabei bleiben Täusch- und Tarnkomponente nach
Abschuß aus einem Wurfkörper über eine Fangleine, deren
Länge der gewünschten Schußweite entspricht, mit dem
Abschußort in Verbindung. Sobald die gewünschte Schußweite
erreicht und die Fangleine gespannt ist, wird mechanisch
eine Treibladung initiiert, so daß zuerst die
Täuschkomponente und nach einer wohl definierten
Verzögerungszeit die Tarnkomponente umgesetzt wird.
Nachteilig ist jedoch, daß das Fangleinensystem
insbesondere bei kleinkalibrigen Munitionen, wie 76 oder
66 mm, aus Platzmangel nicht verwendbar ist.
Sowohl die DE 30 35 799 C2 als auch die norwegische
Patentschrift R 8000 offenbart einen Zweikomponenten-
Nebelwurfkörper, wobei in beiden Fällen die
Täuschkomponente zeitlich gesehen vor der Tarnkomponente
aus einem Abschußrohr abgeschossen und räumlich gesehen
näher als die Tarnkomponente am Abschußort umgesetzt wird,
so daß keine Kollokation des Spontannebels und Dauernebels
stattfindet. Beide Druckschriften lösen vielmehr die
Aufgabe der Erhöhung der Funktionssicherheit eines
Nebelwurfkörpers, selbst beim Einsatz in feuchten
Gebieten.
Ferner ist aus der DE 38 44 300 A1 ein einkomponentiger
Nebelwurfkörper bekannt, der ein verlängertes Rohr
aufweist, das einerseits in einen Wurfbecher einfügbar ist
und aus dem andererseits Wirkmasse abschießbar ist. Somit
bildet das verlängerte Rohr einen Sekundär-Wurfbecher,
durch dessen Verwendung eine Verschmutzung sowie eine
Beschädigung des eigentlichen Wurfbechers vermieden wird.
Außerdem ermöglicht das verlängerte Rohr, daß bei gleicher
Reichweite größere Mengen der Wirkmassen verschossen
werden können, während die Rückstoßkraft aufgrund der
innenballistischen Eigenschaften des verlängerten Rohrs
reduziert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
gattungsgemäßen Nebelwurfkörper zu liefern, der obige
Nachteile überwindet und dessen Funktionsablauf zeitlich
und räumlich genau abstimmbar ist, so daß eine Kollokation
von Spontannebel und Dauernebel stattfindet. Ferner soll
eine Verschmutzung sowie eine Beschädigung eines
Wurfkörpers, in welchen der Nebelwurfkörper einsetzbar
ist, im wesentlichen vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Nebelwurfkörper nach der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Tarnkomponente und der Täuschkomponente ein
Entlastungsraum angeordnet ist, der mit einem an die
Ausstoßladung angrenzenden ersten Zündraum über einen
ersten Kanal so verbunden ist, daß der beim Zünden der
Ausstoßladung entstehende Druck eine Trennung der
Täuschkomponente von der Tarnkomponente und einen
relativen Unterschied zwischen dem Verlauf der
ballistischen Bahn der Täuschkomponente und dem der
ballistischen Bahn der Tarnkomponente bewirkt.
Dabei wird vorgeschlagen, daß der Durchmesser des ersten
Kanals auf das Volumen des ersten Zündraums und des
Entlastungsraums so abgestimmt ist, daß nach Abschuß die
Täuschkomponente relativ zu der Tarnkomponente um einen
zuvor bestimmten Faktor beschleunigt ist.
Auch schlägt die Erfindung vor, daß zwischen der
Tarnkomponente und der Täuschkomponente eine Trennladung
bereitgestellt ist, die über das Zündsystem so initiierbar
ist, daß sie die Täuschkomponente, relativ zu der
Tarnkomponente, beschleunigt.
Ferner kann vorgesehen sein, daß die Tarnkomponente
und/oder die Täuschkomponente einen Luftwiderstandsbeiwert
aufweist, der dazu führt, daß die Täuschkomponente
schneller als die Tarnkomponente nach Abschuß fliegt.
Dabei ist bevorzugt, daß die Tarnkomponente mit einem
Bremsmechanismus, wie ausfahrbare Flügel oder dergleichen,
ausgerüstet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist
gekennzeichnet durch einen Kontaktkopf und eine mit dem
Kontaktkopf verbundene, verlängerte Hülse, wobei der
Kontaktkopf und die Hülse in einen Wurfbecher einfügbar
sind und einen Sekundär-Wurfbecher bilden, aus welchem die
Täuschkomponente und die Tarnkomponente nach Übertragung
eines Zündimpulses an den Kontaktkopf verschießbar sind,
während der Kontaktkopf und die Hülse im Wurfbecher
verbleiben.
Dabei ist vorgeschlagen, daß die Hülse an ihrem dem
Kontaktkopf gegenüberliegenden Ende im wesentlichen mit
der Täuschkomponente abschließt und somit alle notwendigen
Komponenten des Nebelwurfkörpers umschließt.
Erfindungsgemäß kann ebenfalls vorgesehen sein, daß ein
zweiter Kanal mit dem Entlastungsraum verbunden und
zumindest teilweise im Bereich der Täuschkomponente
angeordnet ist.
Ferner schlägt die Erfindung vor, daß das Zündsystem ein
erstes Verzögerungsmittel und eine erste Anzündzerleger
ladung zum Zünden der Tarnkomponente und/oder ein zweites
Verzögerungsmittel und eine zweite Anzündzerlegerladung
zum Zünden der Täuschkomponente umfaßt.
Weiterhin ist vorgeschlagen, daß der Kontaktkopf mit einem
ersten elektrischen Anzünder, wie eine Zündpille oder
dergleichen, zum Anzünden der Ausstoßladung über
Kontaktringe oder eine Spule verbunden ist.
Gemäß der Erfindung ist auch vorgeschlagen, daß die
Munition modular aufgebaut ist, wobei jedes Modul mit dem
Zündsystem verbunden ist und ein erstes Modul die
Tarnkomponente und ein zweites Modul die Täuschkomponente
aufweist.
Dabei kann vorgesehen sein, daß in jedem Modul eine
Schnittstelle, die eine elektrische und/oder
pyrotechnische Schnittstelle ist, zum nächsten Modul
festgelegt ist.
Ebenfalls vorgeschlagen ist dabei, daß eine elektrische
Schnittstelle zu zumindest einem zweiten elektrischen
Anzünder, wie eine Zündpille oder dergleichen, führt.
Ferner kann erfindungsgemäß vorgesehen sein, daß eine
pyrotechnische Schnittstelle zumindest eine Pyroline, wie
eine Lunte oder dergleichen, umfaßt.
Außerdem ist vorgeschlagen, daß die Täuschkomponente von
einer Dose umgeben ist.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß die Tarnkomponente
in Form von Preßlingen ausgebildet ist, die sich beim
Auftreffen der Tarnkomponente auf einen Boden verteilen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß ein infrarotdeckender Nebel dadurch mittels eines
Zweitkomponenten-Nebelwurkörpers herstellbar ist, daß sich
eine Täuschkomponente beim Abschuß von einer
Tarnkomponente trennt und relativ zu derselben
beschleunigt sowie zeitlich gesehen vor derselben zur
Wirkung kommt, so daß sich die im wesentlichen vom
Abschußort aus getrennt voneinander verlaufenden,
ballistischen Bahnen der beiden Komponenten am Ziel wieder
soweit genähert haben, daß eine Kollokation eines
Spontannebels und eines sich demselben zeitlich verzögert
nähernden Dauernebels auftritt. Zu diesem Zweck wird der
bei Umsetzung einer Ausstoßladung freigesetzte Druck
zwischen die Tarnkomponente und die Täuschkomponente
geführt, um eine Verzögerung der Tarnkomponente und
gleichzeitig eine Beschleunigung der Täuschkomponente
hervorzurufen, was durch eine zusätzliche Trennladung
zwischen der Tarnkomponente und der Täuschkomponente
und/oder Beigebung von Widerstandsbeiwerten der
Tarnkomponente und/oder der Täuschkomponente verstärkt
werden kann. Eine zusammen mit einem Kontaktkopf einen
Sekundär-Wurfbecher bildende verlängerte Hülse ermöglicht
dabei ferner eine genaue Einstellung der Flugbahnen der
Tarnkomponente und der Täuschkomponente und dient
gleichzeitig dem Schutz des eigentlichen Wurfbechers.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der schematischen
Zeichnung im einzelnen erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Nebelwurfkörper; und
Fig. 2 eine Skizze zur Erläuterung der
Funktionsweise des verschossenen
Nebelwurfkörpers von Fig. 1.
Fig. 1 veranschaulicht beispielhaft das Munitionsprinzip
eines Nebelwurfkörpers 2 gemäß der Erfindung, der eine
Tarnkomponente 4 und eine Täuschkomponente 6 umfaßt.
Das Gehäuse des Nebelwurfkörpers 2 ist im wesentlichen
becherförmig, setzt sich aus einem Kontaktkopf 10 und
einer damit verbundenen Hülse 20 zusammen und bildet einen
Sekundär-Wurfbecher, der in einen herkömmlichen, nicht
gezeigten Wurfbecher, wie z. B. ein "Wegmannbecher",
einfügbar ist. Die Hülse 20 ist jedoch länger als
herkömmliche Wurfbecher ausgebildet, wodurch der Sekundär-
Wurfbecher, wenn er in einen Primär-Wurfbecher geladen
ist, denselben überragt.
Das Zündsystem des Nebelwurfkörpers 2 umfaßt eine
Ausstoßladung 30 in einem Zündraum 40, der über einen den
Tarnkörper 4 axial durchquerenden Kanal 50 mit einem
Entlastungsraum 60 zwischen der Tarnkomponente 4 und der
Täuschkomponente 6 verbunden ist. Ebenfalls zwischen der
Tarnkomponente 4 und der Täuschkomponente 6 ist eine
Trennladung 70 in einem Zündraum 80 vorhanden, wobei die
Trennladung 70 einerseits mit dem Entlastungsraum 60 und
andererseits mit einem sich axial über zumindest einen
Teil der Länge der Täuschkomponente 6 erstreckenden Kanal
90 verbunden ist.
Außerdem ist die Täuschkomponente 6 innerhalb einer Dose
100 angeordnet, die im wesentlichen bündig mit der Hülse
10 abschließt, so daß zur Dichtung des Nebelwurfkörpers 2
nur im Bereich dessen Mündung zwischen der Dose 100 und
der Hülse 20, beispielsweise, ein nicht gezeigter
Dichtring angeordnet oder die Täuschkomponente 6,
beispielsweise, mit einen Hülsenüberstand gegen die
Dichtung eingebördelt ist.
Die Tarnkomponente 4 ist vorzugsweise in Form von
Preßlingen ausgebildet, die nacheinander als ein
Punktnebler agieren können oder gleichzeitig über dem
Boden verteilt abnebeln.
Das Funktionsprinzip des soeben beschriebenen
Nebelwurfkörpers 2 wird im Anschluß mit Bezug auf Fig. 2,
die einen Abschußort 200, eine ballistische Bahn 206 der
Täuschkomponente 6 sowie den Ort 216 des nach der Zündung
der Täuschkomponente 6 entstehenden Spontannebels und eine
ballistische Bahn 204 der Tarnkomponente 4 sowie den Ort
214 des nach der Zündung der Tarnkomponente 4 entstehenden
Dauernebels darstellt, beschrieben:
Der Nebelwurfkörper 2 wird im ersten Schritt in einen nicht gezeigten Wurfbecher, z. B. "Wegmannbecher", eingefügt, wobei zwei nicht gezeigte, längs des Kontaktkopfes 10 verlaufende, Kontaktringe bildende Metallbänder in Kontakt mit dem nicht gezeigten Zündsystem des Wurfbechers kommen und an dem dem Kontaktkopf 10 gegenüberliegenden Ende die Hülse 20 aus dem Wurfbecher herausragt.
Der Nebelwurfkörper 2 wird im ersten Schritt in einen nicht gezeigten Wurfbecher, z. B. "Wegmannbecher", eingefügt, wobei zwei nicht gezeigte, längs des Kontaktkopfes 10 verlaufende, Kontaktringe bildende Metallbänder in Kontakt mit dem nicht gezeigten Zündsystem des Wurfbechers kommen und an dem dem Kontaktkopf 10 gegenüberliegenden Ende die Hülse 20 aus dem Wurfbecher herausragt.
Zum Initiieren des Nebelwurfkörpers 2 wird als nächstes
ein elektrischer Zündimpuls den Metallbändern des
Nebelwurfkörpers 2 zugeführt, wodurch die Ausstoßladung 30
über einen nicht gezeigten elektrischen Anzünder
angezündet wird.
Durch Zünden der Ausstoßladung 30 werden fünf Vorgänge
ausgelöst:
- a) Beim Zünden der Ausstoßladung 30 entstehen Treibgase in der Zündkammer 40, durch die die Tarnkomponente 4 samt der Täuschkomponente 6 aus der Hülse 20 abgeschossen werden. Die verlängerte Hülse 20 wirkt dabei als Führung und dient zugleich der Stabilität der Munition. Beim Abschießen der Tarnkomponente 4 sowie der Täuschkomponente 6 aus der Hülse 20 kommt es nicht zu einer Beschädigung des Zündsystems des Wurfbechers, da einerseits die zwischen dem Wurfbecher und den Komponenten 4, 6 angeordnete Hülse 20 eine Knautschzone bildet und andererseits die große Länge der Hülse 20 eine Verringerung des Rückstoßes bewirkt.
- b) Die beim Zünden der Ausstoßladung 30 freigesetzten Treibgase können sich außerdem von der Zündkammer 40 durch den Kanal 50 in den Entlastungsraum 60 ausbreiten, was zur Folge hat, daß die Täusch komponente 6 beschleunigt und die Tarnkomponente 4 gleichzeitig verzögert wird, was schließlich zu einer Trennung der beiden Komponenten beim Abschuß führt.
- c) Besagte Treibgase initiieren auch einen nicht gezeigten, mechanischen oder pyrotechnischen Anzünder, um die Trennladung 70 zu zünden. Sobald die Trennladung 70 ihrerseits gezündet wird, steigt der Druck in der Zündkammer 80 so an, daß die Täuschkomponente 6 nochmals relativ zur Tarnkomponente 4 beschleunigt wird.
- d) Ferner zündet die gezündete Ausstoßladung 30 ein nicht gezeigtes, erstes, genau bemessenes Verzögerungsstück an, das zu einer nicht gezeigten, ersten Anzündzerlegerladung in der Tarnkomponente 4 führt.
- e) Schließlich wird durch das Zünden der Ausstoßladung 30 auch ein nicht gezeigtes, zweites, genau bemessenes Verzögerungsstück, das zu einer nicht gezeigten, zweiten Anzündzerlegerladung in der Täuschkomponente 6 führt, gezündet.
Die Täuschkomponente 6 verläßt die Hülse 20 somit nach dem
Zünden der Ausstoßladung 30 getrennt von und relativ
beschleunigt zu der Tarnkomponente 4, so daß die
ballistische Bahn 204 der Tarnkomponente 4 von der
ballistischen Bahn 206 der Täuschkomponente 6 verschieden
verläuft.
Die Hülse 20 selbst und der Kontaktkopf 10 verlassen
hingegen nach Abschuß der beiden Komponenten 4, 6 den
Abschußort 200 nicht und verbleiben im Wurfbecher.
Der Unterschied zwischen den beiden ballistischen Bahnen
204, 206 ist dabei abhängig von der aerodynamischen
Gestaltung der Komponenten 4, 6, der Dimensionierung sowie
Plazierung des Zündraums 40, des Kanals 50 sowie des
Entlastungsraums 60 und der Trennladung 70.
Es hat sich für einen 7,6 cm infrarotdeckenden
Nebelwurfkörper als besonders bevorzugt erwiesen, wenn der
Zündraum 40 zwischen der Ausstoßladung 30 und der
Tarnkomponente 4 eine axiale Höhe von ungefähr 10 mm, der
axial verlaufende, mittig über der Ausstoßladung 30
angeordnete Kanal 50 einen Mindestdurchmesser von 5 mm -
10 mm und der Entlastungsraum 60 eine axiale Höhe von
vorzugsweise 5 mm aufweist.
Sobald die zweite Anzündzerlegerladung über das zweite
Verzögerungsstück gezündet wird, entsteht der Spontannebel
216. Zeitlich verzögert dazu entsteht der Dauernebel 214
nach Zündung der ersten Anzündzerlegerladung über das
erste Verzögerungsstück. Die beiden Verzögerungsstücke
sind dabei, bei Kenntnis der ballistischen Bahnen 204,
206, so dimensioniert, daß die Täuschkomponente 6 vor der
Tarnkomponente 4 gezündet wird und die Tarnkomponente 4
unter dem Zerlegungspunkt der Täuschkomponente 6 zum
Liegen kommt sowie dort ihre Wirkung entfaltet, um vom
Boden aus für einen länger anhaltenden Nebel durch
Nachnähern zu sorgen und somit eine Kollokation des
Spontannebels 216 des Dauernebels 214 zu ermöglichen. Beim
Auftreffen der Tarnkomponente 4 auf den Boden können sich
die die Tarnladung 4 bildenden Preßlinge verteilen,
wodurch eine Vergrößerung des Dauernebelbereichs 214 beim
Abbrennen derselben herbeigeführt wird.
Vor dem Wiederladen des Wurfbechers muß lediglich der
Sekundär-Wurfbecher, der sich aus dem Kontaktkopf 10 und
der Hülse 20 zusammensetzt, entfernt werden, was
problemlos möglich ist und einen sauberen und nicht
beschädigten Wurfbecher hinterläßt.
Die gegenwärtige Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- i) Der Nebelwurfkörper muß nur im Bereich der Mundöffnung des Sekundär-Wurfbechers und im Bereich der Kontaktringe desselben abgedichtet werden.
- ii) Eine Verschmutzung sowie Beschädigung des eigentlichen Wurfbechers wird vermieden, was die Anzahl der Störungen und/oder Unfälle beim Zünden des Nebelwurfkörpers reduziert.
- iii) Die Stabilität der Munition ist durch die Hülse des Sekundär-Wurfbechers gewährleistet, selbst wenn durch neuartige Munition ein Überstand über einen üblichen Wurfbecher entsteht.
- iv) Durch die längere Führung der Hülse sind die Flugbahnen der Komponenten stabiler.
- v) Eine Kollokation von Spontannebel und Dauernebel kann selbst beim Einsatz kleinkalibriger Munition erzielt werden.
Die beiden Komponenten oder Module des erfindungsgemäßen
Nebelwurfkörpers können jeweils so zusammengesetzt sein,
daß sie nach Zündung zu visuellem oder infrarot-deckendem
und/oder radar-wirksamen Nebel führen, wobei jede denkbare
Kombination möglich ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung
sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
2 Nebelwurfkörper
4 Tarnkomponente
6 Täuschkomponente
10 Kontaktkopf
20 Hülse
30 Ausstoßladung
40 Zündraum
50 Kanal
60 Entlastungsraum
70 Trennladung
80 Zündraum
90 Kanal
100 Dose
200 Abschußort
204 ballistische Bahn der Tarnkomponente
206 ballistische Bahn der Täuschkomponente
214 Dauernebel
216 Spontannebel
4 Tarnkomponente
6 Täuschkomponente
10 Kontaktkopf
20 Hülse
30 Ausstoßladung
40 Zündraum
50 Kanal
60 Entlastungsraum
70 Trennladung
80 Zündraum
90 Kanal
100 Dose
200 Abschußort
204 ballistische Bahn der Tarnkomponente
206 ballistische Bahn der Täuschkomponente
214 Dauernebel
216 Spontannebel
Claims (16)
1. Nebelwurfkörper zur Abgabe einer rasch brennenden,
einen Spontannebel erzeugenden Täuschkomponente und einer
langsam brennenden, einen Dauernebel erzeugenden
Tarnkomponente mit einem Zündsystem zum Anzünden einer
Ausstoßladung, der Tarnkomponente und der Täusch
komponente, wobei nach Initiieren des Nebelwurfkörpers die
Täuschkomponente vor der Tarnkomponente in der Luft zur
Wirkung kommt sowie im Ziel im wesentlichen eine
Kollokation des Spontannebels und des Dauernebels
stattfindet,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Tarnkomponente (4) und der Täuschkomponente
(6) ein Entlastungsraum (60) angeordnet ist, der mit einem
an die Ausstoßladung (30) angrenzenden ersten Zündraum
(40) über einen ersten Kanal (50) so verbunden ist, daß
der beim Zünden der Ausstoßladung (30) entstehende Druck
eine Trennung der Täuschkomponente (6) von der
Tarnkomponente (4) und einen relativen Unterschied
zwischen dem Verlauf der ballistischen Bahn (206) der
Täuschkomponente (6) und dem der ballistischen Bahn (204)
der Tarnkomponente (4) bewirkt.
2. Nebelwurfkörper nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Durchmesser des ersten Kanals (50)
auf das Volumen des ersten Zündraums (40) und des
Entlastungsraums (80) so abgestimmt ist, daß nach Abschuß
die Täuschkomponente (6) relativ zu der Tarnkomponente (4)
um einen zuvor bestimmten Faktor beschleunigt ist.
3. Nebelwurfkörper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Tarnkomponente (4) und
der Täuschkomponente (6) eine Trennladung (70)
bereitgestellt ist, die über das Zündsystem (10, 30, 40,
50, 60, 70, 80, 90) so initiierbar ist, daß sie die
Täuschkomponente (6), relativ zu der Tarnkomponente (4),
beschleunigt.
4. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarnkomponente
(4) und/oder die Täuschkomponente (6) einen
Luftwiderstandsbeiwert aufweist, der dazu führt, daß die
Täuschkomponente (6) schneller als die Tarnkomponente (4)
nach Abschuß fliegt.
5. Nebelwurfkörper nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tarnkomponente (4) mit einem
Bremsmechanismus, wie ausfahrbare Flügel oder dergleichen,
ausgerüstet ist.
6. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Kontaktkopf (10) und
eine mit dem Kontaktkopf (10) verbundene, verlängerte
Hülse (20), wobei der Kontaktkopf (10) und die Hülse (20)
in einen Wurfbecher einfügbar sind und einen Sekundär-
Wurfbecher bilden, aus welchem die Täuschkomponente (6)
und die Tarnkomponente (4) nach Übertragung eines
Zündimpulses an den Kontaktkopf (10) verschießbar sind,
während der Kontaktkopf (10) und die Hülse (20) im
Wurfbecher verbleiben.
7. Nebelwurfkörper nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (20) an ihrem dem
Kontaktkopf (10) gegenüberliegenden Ende im wesentlichen
mit der Täuschkomponente (6) abschließt und somit alle
notwendigen Komponenten des Nebelwurfkörpers (2)
umschließt.
8. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Kanal
(90) mit dem Entlastungsraum (60) verbunden und zumindest
teilweise im Bereich der Täuschkomponente (6) angeordnet
ist.
9. Nebelwurfkörper nach einen der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündsystem (10,
30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) ein erstes Verzögerungsmittel
und eine erste Anzündzerlegerladung zum Zünden der
Tarnkomponente (4) und/oder ein zweites Verzögerungsmittel
und eine zweite Anzündzerlegerladung zum Zünden der
Täuschkomponente (6) umfaßt.
10. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktkopf
(10) mit einem ersten elektrischen Anzünder, wie eine
Zündpille oder dergleichen, zum Anzünden der Ausstoßladung
(30) über Kontaktringe oder eine Spule verbunden ist.
11. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Munition
modular aufgebaut ist, wobei jedes Modul mit dem
Zündsystem (10, 30, 40, 50, 60, 70, 80, 90) verbunden ist
und ein erstes Modul die Tarnkomponente (4) und ein
zweites Modul die Täuschkomponente (6) aufweist.
12. Nebelwurfkörper nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß in jedem Modul eine Schnittstelle
(50), die eine elektrische und/oder pyrotechnische
Schnittstelle ist, zum nächsten Modul festgelegt ist.
13. Nebelwurfkörper nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine elektrische Schnittstelle zu
zumindest einem zweiten elektrischen Anzünder, wie eine
Zündpille oder dergleichen, führt.
14. Nebelwurfkörper nach Anspruch 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine pyrotechnische Schnittstelle (50)
zumindest eine Pyroline, wie eine Lunte oder dergleichen,
umfaßt.
15. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Täuschkomponente (6) von einer Dose (100) umgeben ist.
16. Nebelwurfkörper nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tarnkomponente
(4) in Form von Preßlingen ausgebildet ist, die sich beim
Auftreffen der Tarnkomponente (4) auf einen Boden
verteilen.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
DE4337680A DE4337680C2 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Zweikomponenten-Nebelwurfkörper |
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EP94115843A EP0656521B1 (de) | 1993-11-04 | 1994-10-07 | Zweikomponenten-Nebelwurfkörper |
US08/333,632 US5551345A (en) | 1993-11-04 | 1994-11-03 | Dual-charge smoke screen shell |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4337680A DE4337680C2 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Zweikomponenten-Nebelwurfkörper |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4337680A1 true DE4337680A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4337680C2 DE4337680C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6501810
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4337680A Expired - Fee Related DE4337680C2 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Zweikomponenten-Nebelwurfkörper |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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