DE4335643C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten von Gasen in Metallschmelzen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einleiten von Gasen in MetallschmelzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einleiten von Gasen in eine
in metallurgischen Gefäßen sich befindende Metallschmelze über in der
Feuerfestauskleidung des Gefäßes angeordnete Kanäle und eine
Vorrichtung dazu.
Es sind verschiedene Gasspülsysteme in Stahlwerken zum Einleiten von
Gasen in metallurgische Schmelzen bekannt, die im wesentlichen zum
Homogenisieren und Reinigen der Schmelzen dienen. Im allgemeinen wird
als Gas Argon oder Stickstoff eingesetzt. Ein weiteres Einsatzfeld ist
das Bodenblasverfahren mit Sauerstoff in Metallbehandlungsgefäßen, wie
Ofenpfannen, Entschwefelungspfannen u.ä. Hierbei erfolgt das Einblasen
von Gasen in das Metallbad durch den Gefäßboden und die Auskleidung der
Gefäßwände.
Das Gas wird üblicherweise durch Gasspülsteine geführt, bei denen man
zwischen permeablen und dichten Spülsteinen unterscheidet. Bei den
permeablen Spülsteinen strömt das Gas direkt durch das Steingefüge,
welches ein Kapillarsystem aufweist in der Größenordnung von 10 bis 20
Nperm. Bei dieser Kapillargröße kann ausreichend Gas der Schmelze
zugeführt werden, während die Flüssigschmelze selbst nicht in die
Kapillaren eindringt. Die dichten Spülsteine sind entweder mit
gerichteten Spülkanälen oder mit Spülröhrchen bzw. Schlitzen versehen.
So ist aus der Schrift DE 41 01 833 C2 eine Vorrichtung zum Einleiten
von Gas in beliebige metallurgische Gefäße, insbesondere von Liftgas in
den Rüssel eine Vakuumanlage bekannt, bei der die Liftgasdüsen aus
einem oder mehreren Schlitzen bestehen, die eine Breite von 0,2 bis 0,8
mm haben. Die Liftgasdüsen sind dabei rückseitig direkt an eine
Gasleitung angeschlossen.
Aus der Schrift EP 0 146 079 A2 ist ein gasdurchlässiger Baukörper aus
feuerfestem Material zum Einblasen von Gasen in Metallbehandlungsgefäße
durch deren Auskleidung hindurch bekannt, bei dem ein
Gasverteilungsraum gegen das feuerfeste Material durch eine Blechplatte
abgeschlossen ist, in der Kanäle dicht befestigt sind. Diese Kanäle
sind als Düsenrohre ausgebildet, die durch Zusammendrücken enge Spalten
bilden mit einer Innenbreite von etwa 0,3 bis 1 mm.
Bei den bekannten Vorrichtungen wird das Gas durch ein Kapillarsystem
des permeablen Gasspülsteines oder durch Spülkanäle bzw. -schlitze des
dichten Gasspülsteins geführt. In den bekannten Gaseinleitvorrichtungen
ist die durchzusetzende Gasmenge begrenzt. Außerdem wird das Gas
kontinuierlich als eine spontane und damit nicht steuerbare Strömung
aufgegeben. Die Bedingungen des Spülvorgangs sind dabei so gewählt, daß
sie auf die Hydrodynamik der Metallschmelze, nur gering Einwirkung nehmen.
Die Gasauströmungsart entspricht in den meisten Fällen dem
Blasverfahren. Der ausströmende Gasstrahl entfaltet seine kinetische
Wirkung auf die Schmelze nur in der Nähe des Gasspülsteins.
Das Kapillar- bzw. das Kanalsystem der Gasspülsteine weist einen großen
Strömungswiderstand auf. Beim Gasauströmen aus den bekannten
Gasspülsteinen können, insbesondere bei hohem Gasdurchsatz, infolge des
Vermischens kleiner Bläschen großvolumige Blasen gebildet werden.
Außerdem weisen die vorhandenen Ausführungen von permeablen
Gasspülsteinen eine geringe Intensität beim Vermischen der
Metallschmelze und einen geringen Nutzfaktor der Strömungsenergie auf.
Beim Einsatz von Schlitzkanälen treten während des Durchströmens der
Gase durch die Kanäle Längswirbelgeflechte auf mit der Folge, daß der
Gasstrahl behindert wird und keine ausreichende Intensität beim
Vermischen der Metallschmelze aufweist. Dies hat selbst beim Einsatz
mehrerer Kanäle nebeneinander zur Folge, daß sich die Strahlen in einer
Reihe von dünnen instabilen Strahlen trennen, was wiederum die
Durchmischung der Schmelze mindert.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, die vorgenannten Nachteile zu
meiden und ein Verfahren anzugeben und eine dazu entsprechende
Vorrichtung zu schaffen, bei der mit geringen Energieverlusten ein
tieferes Eindringen des Gasstrahls in die und bessere Vermischung mit
der Flüssigschmelze ermöglicht wird, sowie die Homogenisierung- und
Reinigungszeit der Schmelze verkürzt wird.
Die Erfindung erreicht dieses Ziel durch die kennzeichnenden Merkmale
des Verfahrensanspruchs 1 und des Vorrichtungsanspruchs 5.
Beim vorgeschlagenen Verfahren wird das Gas vor Eintritt in die
Metallschmelze in einen Gasverteiler geführt, in dem Schallgeneratoren
zur Anregung der Gasschwingungen vorgesehen sind. Je nach den Kenndaten
des Spülgases in der Gasleitung und der Ausführung der Schallgeneratoren
können das Verhalten der Gasschwingungen und deren Frequenz in
Bereichen geändert werden. Beim Anregen des Gases durch die
Schallgeneratoren entstehen Stoßwellen, die sich durch den Gasverteiler
fortpflanzen und in die Kanäle gelangen.
Die Schwingungen des Gasstrahls, die Wechselwirkung der Strömungen und
die Bildung der Stoßwellen innerhalb des Schallgenerators werden in
Abhängigkeit der Kenndaten des Spülvorgangs sowie von der Umgebung, in
die das Gas mündet, in einer vorgebbaren Frequenz und Amplitude
gesteuert.
Das angeregte Gas wird durch in einem Bündel vereinigte Kanäle der
Schmelze zugeführt. Die aus dem Kanalbündel ausströmenden dünnen
Strahlen ziehen sich hinter der Düsenmündung einander an und
stabilisieren somit den ausströmenden Gesamtgasstrahl. Dieses stabile
Gassystem ruft in der Metallschmelze ein Wirbelsystem von hoher
Intensität hervor und beeinflußt positiv den Vermischungsvorgang der
Metallschmelze in dem metallurgischen Gefäß in hohem Maße. Das
Wirbelsystem beeinflußt dabei die Metallschmelze nicht nur kinetisch,
sondern auch schwingungsmäßig. Die Wechselwirkung zwischen der
Gasströmung und der Metallschmelze weist einen Strahlencharakter auf.
Es entsteht im metallurgischen Gefäß ein Wirbelsystem mit Längs- und
Querwellen.
Die Kanäle des Gasspülsteins besitzen eine dreieckige Querschnittsfläche,
durch die der Gasstrahl durch Zerstörung des Längswirbelsystems
resonanzfrei, da eine Resonanz der Gasstrahlschwingung durch Reflektion
an der Kanalwandung nicht auftritt, und somit ohne Behinderungen zur
Schmelze gelangt.
Die von der Mündung der Dreieckskanäle ausströmenden Strahlen mit
Ultraschallschwingungen weisen eine hohe Saugfähigkeit auf. Die Schmelze
wird zwischen die Strahlen eingesaugt, im System der kohärenten
Querwirbel im Ultraschallfeld zerkleinert bzw. gebrochen. Es bildet sich
u. a. durch Minderung des Partialdruckes der aufgelösten Gase aus der
Schmelze eine Zweiphasenströmung. Der Strahlkern verbreitet sich in
dieser Zweiphasenströmung, was eine hohe Reichweite des Strahls
ermöglicht. Ein negativer Einfluß von sonst üblichen kleinen und großen
Blasen und die hierbei auftretende Blasenschwingung wird beseitigt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist unter Beibehaltung aller
Vorteile des aufgezeigten Verfahrens eine Form der Vorrichtung
aufgezeigt, die ein Ausströmen der Metallschmelze aus dem
metallurgischen Gefäß über den Gasverteiler verhindert. Hierzu sind
metallische Bauteile vorgesehen, die bei einem Nachlassen des Druckes
des Spülgases die eindringende Metallschmelze so stark abkühlen, daß sie
einfriert.
Ein Beispiel der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt.
Dabei zeigen die:
Fig. 1 einen Schnitt durch ein metallurgisches Gefäß,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Gasverteiler und einen Gasspülstein,
Fig. 3 Draufsicht auf die Kanäle.
Die Fig. 1 zeigt ein metallurgisches Gefäß 10 mit dem metallischen
Mantel 11 und der Feuerfestauskleidung 12. Im Boden 13 des Gefäßes 10
ist als Gasspülstein ein feuerfester Baukörper 40 vorgesehen.
Unterhalb des Bodens 13 ist ein Gasverteiler 20 angeordnet, der über
eine Gaszuführleitung 31 an eine nicht weiter dargestellte
Gasversorgungsstation 30 angeschlossen ist.
Im Gefäß 10 befindet sich die Schmelze S. Mit den Pfeilen ist die
Strömungsrichtung der Schmelze um die Zentralachse I aufgezeigt.
Die Fig. 2 zeigt im Detail den feuerfesten Baukörper 40 sowie den
Gasverteiler 20, der über die Zuführleitung 31 an die
Gasversorgungsstation 30 angeschlossen ist.
Der Gasverteiler 20 weist einen Vorraum 21 und einen Hauptraum 22 auf.
Im Bereich der Mündung 26 des Vorraums 21 ist eine Ringnut 23
vorgesehen, die koaxial zur Hauptachse I geführt ist. Senkrecht zur
Ringnut 23 ist eine Scheibennut 24 vorgesehen. Beide Nuten sind als
Schallgeneratoren ausgebildet und versetzen das Gas in Schwingungen im
Ultraschallbereich.
Zwischen dem Vorraum 21 und dem Hauptraum 22 befindet sich an der
Innenwand des Gasverteilers 20 ein Tragring 25. Dieser Tragring ist so
ausgebildet, daß sowohl der als Ringnut ausgeführte Schallgenerator wie
auch der als Scheibennut ausgeführte Schallgenerator umfassend Einfluß
auf das Gas nehmen können.
Im linken Teil der Skizze ist im Hauptraum 22 eine Platte 52 vorgesehen,
die sich über Stützelemente 53 abstützt. Diese Platte 52 weist eine
kreisförmige Form auf und ist aus Metall, welches möglicherweise
entgegen der Strömungsrichtung des Gases eintretende Schmelze einfriert
und einen Austritt aus dem Gefäß bzw. dem Gasverteiler verhindert.
Das Gehäuse des Gasverteilers 20 ist an dem Mantel 11 des
metallurgischen Gefäßes 10 befestigt.
In der Feuerfestauskleidung 12 ist der Baukörper 40, in einer
Ausführungsform wie in der linken Seite der Skizze dargestellt, in einem
Gehäuse 14, angeordnet. In dem aus keramischem Material bestehenden
Trägerkörper 44 sind Kanäle 41, 42, 43 eingebracht.
Auf der Linken Seite der Skizze ist ein Teil des Kanals 41 in Form eines
metallischen Rohres 51 ausgebildet und die Rohrlänge L1 ist etwa halb so
groß wie die Länge L2 des Trägerkörpers 44.
Zwischen dem Ausgang 27 der Hauptkammer 22 und dem Trägerkörper 44 ist
eine Dichtung 47 eingebracht.
Die Fig. 3 zeigt eine Draufsicht der Kanäle 41 bis 43. Diese Kanäle
besitzen eine Querschnittsfläche in Form eines gleichschenkligen
Dreiecks.
Im oberen Teil der Fig. 3 sind die einzelnen Kanäle 41, 42, 43 parallel
zueinander angeordnet. Dabei bedeutet der Buchstabe a die Kanalbreite,
der Buchstabe b der Abstand zweier Kanalachsen, wenn die Kanäle parallel
zueinander angeordnet sind und der Buchstabe e die Länge eines dreieckigen
Kanals.
Im unteren Teil der Fig. 3 sind die einzelnen Kanäle zueinander
geneigt, und zwar in einem Neigungswinkel α bzw. β.
Bezugszeichenliste
10 metallurgisches Gefäß
11 Mantel
12 Feuerfestauskleidung
13 Böden
14 Gehäuse für Spülstein
20 Gasverteiler
21 Vorraum
22 Hauptraum
23 Ringnut
24 Scheibennut
25 Tragring
26 Mündung Vorraum
27 Ausgang Hauptraum
30 Gasversorgungsstation
31 Gaszufuhrleitung
40 feuerfester Baukörper
41, 42, 43 Kanal
44 Trägerkörper
45 metallisches Rohr
46 metallische Platte
47 Dichtung
50 Kühlelement
51 Rohr
52 Platte
53 Stützelement
S Schmelze
I Zentralachse
α, β Neigungswinkel
11 Mantel
12 Feuerfestauskleidung
13 Böden
14 Gehäuse für Spülstein
20 Gasverteiler
21 Vorraum
22 Hauptraum
23 Ringnut
24 Scheibennut
25 Tragring
26 Mündung Vorraum
27 Ausgang Hauptraum
30 Gasversorgungsstation
31 Gaszufuhrleitung
40 feuerfester Baukörper
41, 42, 43 Kanal
44 Trägerkörper
45 metallisches Rohr
46 metallische Platte
47 Dichtung
50 Kühlelement
51 Rohr
52 Platte
53 Stützelement
S Schmelze
I Zentralachse
α, β Neigungswinkel
Claims (10)
1. Verfahren zum Einleiten von Gasen in eine in metallurgischen
Gefäßen sich befindende Metallschmelze über in der
Feuerfestauskleidung des Gefäßes angeordnete Kanäle,
gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) das Gas umströmt nach Eintritt in einen Gasverteilungsvorraum einen ersten Schallgenerator,
- b) danach wird der schwingende Gasstrahl mindestens einem zweiten Schallgenerator zugeführt und zum periodisch stoßweisen Schwingen angeregt,
- c) anschließend wird der mehrfach zum Schwingen angeregte Gasstrahl in einen Gasverteilungshauptraum geleitet und
- d) über Kanäle der im Gefäß sich befindenden Schmelze zugeführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zum Schwingen angeregte Gasstrahl über eine Gruppe von
mindestens drei Kanälen in Form eines Strahlenbündels der Schmelze
zugeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasstrahl resonanzfrei die Kanäle durchströmt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stoßfrequenz des Gases beim einem Druck von 2 bis 10 bar auf 20
bis 500 Hz eingestellt wird.
5. Einrichtung zum Einleiten von Gasen in eine in einem
metallurgischen Gefäß sich befindende Metallschmelze mit einer an
eine Gasversorgungsstation angeschlossenen Gaszuführleitung, die in
einen Gasverteiler mündet, an den ein schlitzförmige Kanäle
aufweisender, im feuerfesten Material des Gefäßes angeordneter
Baukörper angeschlossen ist, zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (20) gaseintrittsseitig einen Vorraum (21) aufweist,
daß im Bereich der Mündung (26) des Vorraumes (21) eine koaxial zur Zentralachse (I) angeordnete, als erster Schallgenerator ausgebildete Ringnut (23) angeordnet ist, daß sich radial nach außen erstreckend, an die Mündung der Ringnut (23) anschließend, eine als zweiter Schallgenerator ausgebildete Scheibennut (24) vorgesehen ist,
daß in Gasströmungsrichtung hinter der Scheibennut (24) ein Tragring (25) in den Gasverteilerinnenraum hineinragt und den Vorraum (21) von einem Hauptraum (22) trennt, und
daß am Ausgang (27) des Hauptraumes (22) mindestens drei achsparallel zueinander angeordnete schlitzförmige an der Innenseite des Gefäßbodens (13) mündende Kanäle (41, 42, 43) vorgesehen sind.
dadurch gekennzeichnet, daß der Gasverteiler (20) gaseintrittsseitig einen Vorraum (21) aufweist,
daß im Bereich der Mündung (26) des Vorraumes (21) eine koaxial zur Zentralachse (I) angeordnete, als erster Schallgenerator ausgebildete Ringnut (23) angeordnet ist, daß sich radial nach außen erstreckend, an die Mündung der Ringnut (23) anschließend, eine als zweiter Schallgenerator ausgebildete Scheibennut (24) vorgesehen ist,
daß in Gasströmungsrichtung hinter der Scheibennut (24) ein Tragring (25) in den Gasverteilerinnenraum hineinragt und den Vorraum (21) von einem Hauptraum (22) trennt, und
daß am Ausgang (27) des Hauptraumes (22) mindestens drei achsparallel zueinander angeordnete schlitzförmige an der Innenseite des Gefäßbodens (13) mündende Kanäle (41, 42, 43) vorgesehen sind.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die schlitzförmigen Kanäle (41, 42, 43) eine als
gleichschenkliges Dreieck ausgebildete Querschnittsfläche
aufweisen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen den Kanalachsen b zu der Kanalbreite a
bei paralleler Anordnung der Kanäle sich verhält wie
b/a = 1,06/2,08
bei einer Länge der Kanaldüse e, die sich in ihrem Verhältnis zur Breite a verhält wie
e/a = 13,1/14,6
b/a = 1,06/2,08
bei einer Länge der Kanaldüse e, die sich in ihrem Verhältnis zur Breite a verhält wie
e/a = 13,1/14,6
- 8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreieckskanäle untereinander in einem Winkel geneigt sind, wobei die Neigungswinkel α und β im Bereich von 0 bis 90 Grad einstellbar sind.
9. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der dem Hauptraum (22) zugewandte Teil der schlitzförmigen
Kanäle (41, 42, 43) aus einem metallischen Rohr (51) aufgebaut
ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Hauptraum (22) in einer Ebene senkrecht zur Zentralachse (I) eine
metallische Platte (52) vorgesehen ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die metallische Platte (52) kreisförmig ausgebildet ist und
sich über Elemente (53) an der Wandung des Vorraums (21) abstützt.
Priority Applications (8)
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