DE4335466A1 - Fluidsteuerventil - Google Patents
FluidsteuerventilInfo
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- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0416—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors for use with a single servomotor with means or adapted for load sensing
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Description
Die Erfindung betrifft ein Fluidsteuerventil und insbesondere eine Druckausgleichsein
richtung für ein Fluidsteuerventil.
In vielen hydraulischen und pneumatischen Systemen werden Steuerventile einge
setzt zum Regeln eines Fluidstromes von einer Druckquelle zu einem oder mehreren
gesteuerten Geräten. Fluidsteuerventile dieser Art haben allgemein ein
Gehäuse mit
einer Mehrzahl von Anschlüssen. Ein Druckanschluß ist vorgesehen, der mit der
Druckquelle in Verbindung steht, ebenso ein Tankanschluß, der mit einem Fluid-
Vorrat in Verbindung steht. Ferner sind einer oder mehrere Arbeitsanschlüsse vor
gesehen, die mit den entsprechenden gesteuerten Geräten in Verbindung stehen.
Durch selektive Herbeiführung einer Verbindung zwischen den verschiedenen An
schlüssen kann die Arbeitsweise der gesteuerten Geräte in gewünschter Weise
reguliert werden.
Die meisten Fluidsteuerventile haben ein Gehäuse mit einer Bohrung, in welcher ein
Kolbenschieber für begrenzte axiale Bewegung eingebaut ist. Der Kolbenschieber hat
eine Mehrzahl von Umfangsnuten. Die verschiedenen Anschlüsse stehen in Ver
bindung mit der Bohrung über entsprechende Kanäle. Durch axiale Bewegung des
Schiebers in der Bohrung werden bestimmte Anschlüsse in Fluidverbindung mit
anderen Anschlüssen gebracht. Als Folge hiervon wird der Betrieb der gesteuerten
Geräte in gewünschter Weise geregelt.
Es sind drei grundsätzliche Typen von hydraulischen Systemen bekannt, in welchen
Fluidsteuergeräte dieses allgemeinen Typs häufig verwendet werden. Diese hydrauli
schen Systeme werden allgemein bezeichnet als System mit offenem Zentrum,
System mit geschlossenem Zentrum und als System mit Last-Messung.
In einem System mit offenem Zentrum ist eine Pumpe vorgesehen, die einen Flüssig
keitsstrom zum Steuerventil mit konstanter Strömungsrate erzeugt, unabhängig von
der wirklichen Flüssigkeitsmenge, die für den Betrieb des gesteuerten Gerätes
erforderlich ist. Der Ausgangsdruck der Pumpe variiert somit mit der auf das gesteu
erte Gerät ausgeübten Belastung. Überschüssiges Fluid von der Pumpe wird durch
das Fluidsteuerventil umgewälzt zurück zur Pumpe (durch einen offenen zentralen
Durchgangskanal im Ventil). Offene Systeme sind allgemein billig und unkompliziert,
jedoch eher leistungsschwach und nicht genau zu steuern.
In einem geschlossenen System ist eine Pumpe vorgesehen, die einen Fluidstrom zum
Steuerventil mit konstantem Ausgangsdruck liefert, unabhängig von dem wirklichen
Flüssigkeitsdruck, der erforderlich ist für den Betrieb des gesteuerten Gerätes. Die
Strömungsrate des Fluides von der Pumpe variiert somit mit der Belastung des
gesteuerten Gerätes. Ein Überschuß an Fluiddruck von der Pumpe wird an das
Steuerventil abgeleitet. Geschlossene Systeme sind allgemein schnell und genau
steuerbar aber auch sehr ineffizient und relativ teuer.
In einem System mit Lastmessung ist eine Pumpe vorgesehen, die einen Fluidstrom
zum Fluidsteuerventil mit variabler Strömungsrate und variablem Ausgangsdruck
liefert, auf der Basis der momentanen Anforderungen der gesteuerten Vorrichtung.
Dies wird erreicht durch ein Rückkopplungssignal zur Pumpe, das repräsentativ für
den Fluiddruck ist, der für den Betrieb der gesteuerten Vorrichtung erforderlich ist
sowie durch Steuerung des Ausgangsdruckes von der Pumpe auf eine vorgegebene
Höhe, die größer ist als das Rückkopplungssignal. Indem diese vorgegebene Druck
differenz relativ klein gehalten wird, ist die Leistungsfähigkeit des Systemes mit
Lastmessung wesentlich höher als bei offenen oder geschlossenen Systemen. Fluid
steuerventile die in Systemen mit Lastmessung verwendet werden, werden allgemein
bezeichnet als Lastmeßventile oder Druckausgleichsventile, d. h. Ventile, die eine
Ausgleichseinrichtung zum Steuern der Druckdifferenz am Ventil haben und damit
auch dem Fluidstromes durch das Ventil.
Es gibt zwei Basis-Typen von druckausgeglichenen Fluidsteuerventilen. In Vor-
Druckausgleichsventilen ist die Ausgleichseinrichtung im Fluidstrom zwischen dem
Eingangsdruckanschluß des Ventiles und dem Kolbenschieber eingebaut. Die Aus
gleichseinrichtung regelt somit den Druck des Fluides, das dem Schieber zugeführt
wird, auf eine vorgegebene Höhe, die größer ist als der Druck des Fluides im Aus
gangs-Arbeitsanschluß. Als Folge hiervon wird ein konstanter Differenzdruck über
dem Kolbenschieber beibehalten, was zu einem konstanten Fluidstrom durch das
Ventil führt unabhängig von einer Änderung der Lastanforderungen. In Nach-Druck
ausgleichsventilen ist die Ausgleichseinrichtung im Fluidstrom zwischen dem Kolben
schieber und dem Ausgangs-Arbeitsanschluß des Steuerventiles eingebaut. Die
Ausgleichseinrichtung regelt somit den Druck des Fluides, das vom Kolbenschieber
kommt, auf eine vorgegebene Größe, die kleiner ist als der Druck des Fluides am
Eingangsdruck-Anschluß, jedoch größer als der Druck des Fluides am aktiven Arbeits
anschluß. Als Folge hiervon wird eine konstante Druckdifferenz über dem Schieber
aufrecht erhalten, was ebenfalls zu einem konstanten Fluidstrom durch das Ventil
führt, unabhängig von sich ändernden Lastbedingungen.
Eine Anzahl von Nach-Druckausgleichsvorrichtungen sind bekannt. Sie sind jedoch
sehr kompliziert aufgebaut, benötigen eine große Anzahl von Komponenten und eine
besondere Bearbeitung des Ventilgehäuses. Diese Nach-Druckausgleichsvorrichtun
gen sind daher relativ teuer und schwierig in der Wartung.
Es ist daher erwünscht, eine verbesserte Einrichtung für eine Nach-Druckausgleichs
vorrichtung zu schaffen für ein Fluidsteuerventil, die relativ einfach in Aufbau und
Betrieb und preiswert herzustellen ist.
Die Erfindung betrifft nun eine verbesserte eine Nach-Druckausgleichseinrichtung für
ein Fluidsteuerventil. Die Einrichtung umfaßt eine Kappe, die in den oberen Teil einer
abgestuften Bohrung eingeschraubt ist, die in einem Teil eines Arbeitsabschnittes des
Fluidsteuerventiles ausgebildet ist. Ein Ausgleichskolben ist im unteren Abschnitt der
abgestuften Bohrung angeordnet. Der Ausgleichskolben hat ein oberes Ende mit
einem vergrößerten Randabschnitt. Eine Feder wirkt zwischen der Kappe und dem
Ausgleichskolben und drückt diesen abwärts in der abgestuften Bohrung. Der Rand
abschnitt des Ausgleichskolbens sitzt normalerweise auf dem abgestuften Teil der
Bohrung auf. Der Außendurchmesser des Randes ist etwas kleiner als der Innen
durchmesser des oberen Teiles der Bohrung. Ferner ist eine Mehrzahl von Nuten an
der unteren Oberfläche des Randes ausgebildet angrenzend an den abgestuften
Abschnitt der Bohrung. Das Fluid kann daher frei um den Rand des Ausgleichskol
bens strömen wodurch verhindert wird, daß dieser hydraulisch in seiner Position
während des Gebrauches blockiert wird.
Ein Belastungs-Meßkanal ist im Körper des Arbeitsabschnittes ausgebildet. Dieser
Kanal steht in Verbindung mit gleichen Lastmeßkanälen, die in den anderen Arbeits
abschnitten des Steuerventiles ausgebildet sind. Ein Rückschlagventil ist im Aus
gleichskolben eingebaut, das einen Einbahn-Fluidstrom von der gewünschten Auslaß
arbeitsöffnung zum Lastmeßkanal ermöglicht, wodurch ein Signal erzeugt wird, das
repräsentativ für den Fluiddruck am Arbeitsanschluß ist. Das Rückschlag verhindert,
daß die Fluiddrucksignale jedes Arbeitsabschnittes einander in die Quere kommen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der
Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 perspektivisch ein Fluidsteuerventil mit einer Mehrzahl von einzelnen
Arbeitsabschnitten zeigt, von denen jeder eine Druckausgleichseinrichtung nach der
Erfindung aufweist.
Fig. 2 ist eine Draufsicht auf das Steuerventil nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 3-3 von Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt der Druckausgleichseinrichtung
nach Fig. 2, wobei der Ausgleichskolben in geschlossener Position dargestellt ist.
Fig. 5 zeigt einen vergrößerten Teilschnitt ähnlich Fig. 4, wobei der Aus
gleichskolben in offener Position dargestellt ist.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Fluidsteuerventil 10 nach der Erfindung. Das darge
stellte Fluidsteuerventil 10 ist aus mehreren Abschnitten aufgebaut mit einem Einlaß-
Deckel 11, ersten und zweiten individuellen Arbeitsabschnitten 12 und 13 und einem
Auslaßdeckel 14. Der Einlaßdeckel 11 hat einen Einlaß-Druckanschluß 11a, der an
eine nicht gezeigte Pumpe mit variabler Strömungsrate und variablem Ausgangsdruck
angeschlossen werden kann. Die Arbeitsabschnitte 12 und 13 haben entsprechend
erste und zweite Arbeitsanschlüsse 12a, 12b und 13a, 13b, die an nicht dargestellte
gesteuerte Geräte angeschlossen werden können. Der Auslaßdeckel 14 hat einen
Auslaß-Tankanschluß, der an einen nicht gezeigten Fluid-Behälter angeschlossen
werden kann. Wie noch erläutert wird, kann jeder Arbeitsabschluß 12 und 13 so
gesteuert werden, daß eine selektive Verbindung zwischen dem Druckanschluß 11a,
den Arbeitsanschlüssen 12a, 12b, 13a, 13b und dem Tankanschluß 14a geschaffen
wird, um den Betrieb der gesteuerten Geräte in gewünschter Weise zu regulieren.
Wenn gewünscht kann das Steuerventil 10 mit einem oder mehr zusätzlichen Ar
beitsabschnitten (nicht gezeigt) außer den in den Fig. 1 und 2 dargestellten
ausgestattet werden. Diese weiteren Arbeitsabschnitte erlauben es dem Steuerventil
10 den Betrieb weiterer entsprechender Vorrichtungen zu steuern. Alternativ anstatt
eines Aufbaus des Ventiles aus mehreren Abschnitten kann das Fluidsteuerventil 10
auch einteiliges Gehäuse ausgeführt sein. In diesem Fall enthält ein einziges gegosse
nes Gehäuse alle Komponenten für jeden seiner Arbeitsabschnitte.
In Fig. 3 ist der Aufbau des ersten Arbeitsabschnittes 12 im Detail dargestellt. Der
Arbeitsabschnitt 12 hat einen Körper 20 mit einer Querbohrung 21. Ein langgestreck
ter zylindrischer Kolbenschieber 22 ist in der Bohrung 21 aufgenommen für eine
axiale Bewegung relativ zum Körper 20. Die entgegengesetzten Enden des Schiebers
22 erstrecken sich vom Körper 20 nach außen. Ein Paar solenoid-betätigter Ventile
23 und 24 ist an den entgegengesetzten Seiten des Körpers 20 angebaut, die sich
über die Enden des Schiebers 22 erstrecken. Die Ventile 23 und 24 sind konventio
nell und bilden keinen Teil der Erfindung. Diese Ventile 23 und 24 bewirken die axiale
Bewegung des Schiebers 22 aus der zentrischen neutralen Position, die in Fig. 3
dargestellt ist. Wenn somit der Schieber 22 axial nach rechts aus der dargestellten
neutralen Position verschoben werden soll, wird das linke Ventil 23 erregt. Umge
kehrt wenn der Schieber 22 axial nach links aus der neutralen Position verschoben
werden soll, wird das rechte Ventil 24 erregt.
Der Körper 20 des ersten Arbeitsabschnittes 12 hat eine Einlaßkammer 25 (die
gewöhnlich als Energie-Kern bezeichnet wird), die in Verbindung mit dem Einlaß
druckanschluß 11a des Einlaßdeckels 11 steht. Ein Druckfluid wird somit von der
Pumpe konstant zur Einlaßkammer 25 gefördert. Der Körper 20 hat ferner eine
Zwischenkammer 26. Die Zwischenkammer 26 steht selektiv in Verbindung mit der
Einlaßkammer 25 über erste und zweite Meß-Kerben 27 und 28, die im Schieber 22
ausgebildet sind. Wenn der Schieber 22 sich in der in Fig. 3 gezeigten neutralen
Position befindet, ist eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer 25 und der Zwi
schenkammer 26 nicht gegeben. Wenn der Schieber 22 nach rechts verschoben
wird, wird eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer 25 und der Zwischenkammer
26 über die erste Meßkerbe 27 geschaffen. Wenn der Schieber 22 nach links ver
schoben wird, wird eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer 25 und der Zwi
schenkammer 26 über die zweite Meß-Kerbe 28 geschaffen.
Eine Druckausgleichseinrichtung 50 ist in der Zwischenkammer 26 eingebaut. Aufbau
und Betrieb der Druckausgleichseinrichtung 50 wird nachfolgend beschrieben. Die
Druckausgleichseinrichtung 50 schafft eine Verbindung zwischen der Zwischenkam
mer 26 sowie ersten und zweiten Druckkanälen 30 und 31. Die Kanäle 30 und 31
gelangen selektiv in Verbindung mit den Arbeitsanschlüssen 12a und 12b mit Hilfe
von ersten und zweiten ringförmigen Ausnehmungen 32 und 33, die im Schieber 22
ausgebildet sind.
Wenn der Schieber 22 sich in der in Fig. 3 gezeigten neutralen Position befindet, ist
eine Verbindung zwischen dem ersten Kanal 30 und dem ersten Arbeitsanschluß 12a
nicht gegeben. Ebenso besteht keine Verbindung zwischen dem zweiten Kanal 31
und dem zweiten Arbeitsanschluß 12b. Wenn der Schieber nach rechts verschoben
wird, wird eine Verbindung zwischen dem zweiten Kanal 31 und dem zweiten
Arbeitsanschluß 12b geschaffen über die zweite ringförmige Ausnehmung 33. Die
Verbindung zwischen dem ersten Kanal 30 und dem ersten Arbeitsanschluß 12a ist
jedoch gesperrt. Der erste Arbeitsanschluß 12a wird hingegen über die erste ringför
mige Ausnehmung 32 zu einer ersten Auslaßkammer 34 entlüftet, die in Verbindung
mit dem Auslaßtankanschluß 14a steht.
Ebenso wenn der Schieber 22 nach links verschoben wird, wird eine Verbindung
zwischen dem ersten Kanal 30 und der ersten Arbeitsöffnung 12a geschaffen über
die erste ringförmige Ausnehmung 32. Die Verbindung zwischen dem zweiten Kanal
31 und dem zweiten Arbeitsanschluß 12b ist jedoch gesperrt. Der zweite Arbeits
anschluß 12b ist hingegen über die zweite ringförmige Ausnehmung 33 zu einer
zweiten Anschlußkammer 35 entlüftet, die in Verbindung mit dem Auslaßtankanschluß
14a steht. Auf diese Weise werden die Arbeitsanschlüsse 12a und 12b selektiv in
Verbindung mit dem Druckfluid vom Einlaßanschluß 11a gebracht und über den
Auslaßanschluß 14a entlüftet, um die angeschlossenen Geräte zu betreiben.
In Fig. 4 ist der Aufbau der Druckausgleichseinrichtung 50 im Detail dargestellt. Die
Druckausgleichseinrichtung 50 hat eine Kappe 51, die in den oberen Abschnitt einer
abgestuften Bohrung 32 eingeschraubt ist, welche im Körper 20 des ersten Arbeits
abschnittes 12 ausgebildet ist. Die Stufenbohrung 52 steht in Verbindung mit der
Zwischenkammer 26 und mit den beiden Druckkanälen 30 und 31. Ein Ausgleichs
kolben 43 ist im unteren Abschnitt der Stufenbohrung 52 angeordnet. Der Aus
gleichskolben 53 ist ein oberes Ende mit einem vergrößerten Rand 53a. Der Rand
53a des Ausgleichskolben 53 sitzt normalerweise auf dem Absatz d. h. dem abge
stuften Teil der Bohrung 52 auf, wie noch erläutert wird. Der Außendurchmesser des
Randes 53a ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des oberen Teiles der Stufen
bohrung 52. Es ist ferner eine Mehrzahl von Ausnehmungen 53b (von denen nur eine
dargestellt ist) an der unteren Oberfläche des Randes 53a ausgebildet angrenzend an
den abgestuften Abschnitt der Bohrung 52. Der Zweck des Randes 53a und der
Ausnehmungen 53b wird unten beschrieben.
Der Ausgleichskolben 53 hat ferner ein unteres Ende mit einer Mehrzahl von Meß-
Kerben 53c (von denen nur eine dargestellt ist). Der Zweck dieser Meß-Kerben 53c
wird ebenfalls unten erläutert. Im oberen Ende des Ausgleichskolbens 53 ist ferner
eine Bohrung oder Ausnehmung 54 ausgebildet. Ein abgestufter Kanal 55 ist durch
den Boden der Ausnehmung 54 ausgebildet. Der abgestufte Kanal 55 steht in
Verbindung mit einem Querkanal 56, der durch das untere Ende des Ausgleichs
kolbens 53 verläuft. Eine Kugel 57 ist in dem abgestuften Kanal 55 angeordnet und
wird darin durch eine Halteplatte 58 gehalten. Die Halteplatte 58 liegt flach am
Boden der Ausnehmung 54 auf. Eine Feder wirkt zwischen der Kappe 51 und der
Platte 58. Hierdurch werden die Platte 58 und der Ausgleichskolben 53 beide in der
Stufenbohrung 52 abwärts gedrückt. Die Kugel 57 in dem abgestuften Kanal 55
wirkt als Rückschlagventil, so daß Fluid aus dem Querkanal 56 nach oben in die
Ausnehmung 54 strömen kann jedoch nicht nach unten in entgegengesetzter Rich
tung. Der Zweck dieses Rückschlagventiles wird unten erläutert.
Ein Last-Meß-Kanal 60 ist im Körper 20 des ersten Arbeitsabschnittes 12 ausgebil
det. Der Kanal 60 steht in Verbindung mit dem Querkanal 56 über das oben genannte
Rückschlagventil. Der Kanal 60 steht ferner in Verbindung mit einem nicht gezeigten
gleichen Kanal, der im zweiten Arbeitsabschnitt 13 ausgebildet ist. Wie unten
erläutert wird, ist im Kanal 60 Fluid vorgesehen mit einem Druck, der repräsentativ
für den höchsten Druck ist, der in einem der Arbeitsanschlüsse 12a, 12b, 13a und
13b gemessen worden ist. Dieser Fluiddruck im Last-Meß-Kanal 60 wird als Signal
rückgeführt zur Steuerung des Betriebs der oben genannten Pumpe mit veränderlicher
Strömungsrate und veränderlichem Ausgangsdruck.
Der Betrieb des Steuerventiles 10 wird nachfolgend erläutert. Wie oben erwähnt
besteht, wenn der Schieber 22 sich in der in Fig. 3 gezeigten neutralen Position
befindet, keine Verbindung zwischen der Einlaßkammer 25 und der Zwischenkammer
26. Demzufolge kann kein Druckfluid in die Ausgleichseinrichtung 50 einströmen. Der
Ausgleichskolben 53 wird somit durch die Feder 59 nach unten in die geschlossene
Position nach Fig. 4 gedrückt. Der Rand 53a des Ausgleichskolbens 53 schlägt an
der Stufe der Bohrung 52 an und wirkt damit als Positions-Anschlag wenn der
Ausgleichskolben 53 in die geschlossene Position verschoben wird. Da der Querkanal
56 nicht in Verbindung mit den Kanälen 30 und 31 steht, wird kein Druckfluid über
das Rückschlagventil (das durch den abgestuften Kanal 55 und die Kugel 57 gebildet
wird) zum Last-Meß-Kanal 60 gefördert.
Wenn der Kolbenschieber 22 nach rechts bewegt wird, wird eine Verbindung herge
stellt von der Einlaßkammer 25 über die Zwischenkammer 26 zum unteren Ende der
Stufenbohrung 52. Dieses Druckfluid drängt den Ausgleichskolben 53 nach oben
gegen die Kraft der Feder 59 in die offene Position nach Fig. 5. In dieser Position
strömt das Druckfluid nach oben durch die Meßkerben 53c und in die Druckkanäle 30
und 31. Wie oben erwähnt, wird eine Verbindung zwischen dem zweiten Druckkanal
31 und den zweiten Arbeitsanschluß 12b geschaffen über die zweite ringförmige
Ausnehmung 33. Die Verbindung zwischen dem ersten Druckkanal 30 und dem
ersten Arbeitsanschluß 12a ist jedoch gesperrt.
Ein Teil des Druckfluides strömt ferner durch den Querkanal 56 nach oben durch den
Kanal 55, um die Kugel 56, durch die Platte 58 und die Ausnehmung 54 und in den
oberen Teil der Stufenbohrung 52. Wie oben erwähnt, steht der Kanal 60 in Ver
bindung mit dem oberen Abschnitt der Stufenbohrung 52. Als Folge hiervon strömt
Druckfluid in den Kanal 60. Hierdurch wird das oben genannte Rückkopplungssignal
erzeugt (das repräsentativ für den Druck am gewählten Arbeitsanschluß 12b ist), um
den Betrieb der Pumpe mit der variablen Strömungsrate und dem variablen Ausgangs
druck zu steuern.
Die Druckausgleichseinrichtung 50 ist in den Fluidstrom zwischen dem Schieber 22
und den Arbeitsanschlüssen 12a und 12b eingebaut. Die Druckausgleichseinrichtung
50 arbeitet somit als Nach-Druckausgleicher und sie reguliert den Druck des Fluides,
das vom Kolbenschieber 22 kommt, auf eine vorgegebene Höhe, die niedriger ist als
der Druck des Fluides am Einlaßdruckanschluß 11a, jedoch größer als der Druck des
Fluides am aktiven Arbeitsanschluß 12a oder 12b. Als Folge hiervon wird eine
konstante Druckdifferenz über dem Kolbenschieber beibehalten, was zu einem
konstanten Fluidstrom durch den Schieber führt unabhängig von einer Änderung der
Lastbedingungen. Dies wird erreicht durch den Ausgleichskolben 53 unter der
Belastung der Feder 59.
Es wird beispielsweise angenommen, daß der geförderte Fluiddruck am gewählten
Arbeitsanschluß 12b etwa 70 bar beträgt, wie bestimmt durch den Fluiddruck im
Kanal 60. Es wird weiter angenommen, daß die Pumpe einen Ausgangsdruck er
zeugt, der etwa 21 bar höher ist als der geforderte Fluiddruck, d. h. etwa 91 bar.
Schließlich soll angenommen werden, daß die Feder 59 so bemessen ist, daß sie eine
Druckdifferenz von etwa 14 bar erzeugt und über den Schieber 22 beibehält. Unter
diesen Bedingungen ist der Druck des Fluides in der Einlaßkammer etwa 91 bar,
während der Fluiddruck in der Zwischenkammer 26 etwa 76 bar ist. Die Druckdiffe
renz über dem Schieber 22 zwischen der Einlaßkammer 25 und der Zwischenkammer
26 beträgt somit etwa 14 bar.
Nimmt man nun an, daß der angeforderte Fluiddruck an dem gewählten Arbeits
anschluß 12b sich ändert von etwa 70 bar auf etwa 77 bar, so steigert die Pumpe
den Ausgangsdruck auf etwa 97 bar. Unter diesen Bedingungen ist der Fluiddruck in
der Einlaßkammer etwa 97 bar, während der Fluiddruck in der Zwischenkammer 26
etwa 83 bar beträgt. Die Druckdifferenz über den Kolbenschieber 22 zwischen der
Einlaßkammer 25 und der Zwischenkammer 26 bleibt damit auf etwa 14 bar. Die
Druckausgleichseinrichtung 50 hält somit eine konstante Druckdifferenz über den
Kolbenschieber 22 aufrecht, unabhängig von einer Änderung des angeforderten
Druckes am gewählten Arbeitsanschluß 12b. Der Fluidstrom über den Schieber 22
wird somit während des Betriebes ebenfalls konstant gehalten.
Wie oben erwähnt, wirkt die Kugel 57 im Kanal 55 als Rückschlagventil, die einen
Fluidstrom nach oben vom Querkanal 56 in die Ausnehmung 54 und in den Kanal 60
ermöglicht, jedoch nicht abwärts in umgekehrter Richtung. Da der Querkanal 56
nunmehr in Verbindung mit den Kanälen 30 und 31 steht, wird Druckfluid über das
Rückschlagventil (das durch den Kanal 55 und die Kugel 57 gebildet ist) zum Kanal
60 gefördert. Verwendet man die Zahlen der oben genannten ersten Annahme, so
wird ein Fluiddruck-Signal von etwa 70 bar über das Rückschlagventil zum Last-Meß-
Kanal 60 geführt.
Das Rückschlagventil aus Kanal 55 und Kugel 57 verhindert, daß Fluiddrucksignale
vom zweiten Arbeitsabschnitt 13 das Fluiddrucksignal vom ersten Arbeitsabschnitt
12 stören. Wie oben erwähnt, ist das letzte Last-Meß-Signal, das vom Fluidsteuer
ventil 10 erzeugt wird, vorzugsweise repräsentativ für die höchste Druckanforderung
von einem der Arbeitsabschnitte 12 und 13. Wenn die Druckanforderung vom ersten
Arbeitsabschnitt 12 kleiner ist als die Druckanforderung vom zweiten Arbeitsab
schnitt 13 ermöglicht es das Rückschlagventil, daß der Druck des Fluides im Kanal
60 größer ist als der Druck des Fluides in den Kanälen 30 und 31. Hierdurch wird
verhindert, daß die niedrigere Druckanforderung vom ersten Arbeitsabschnitt 12 den
Druck des Fluides im Kanal 60 auf diese niedrigere Höhe reduziert.
Der Außendurchmesser des Randes 53a des Ausgleichskolbens 53 ist etwas kleiner
als der Innendurchmesser des oberen Abschnittes der Stufenbohrung 52. Eine
Mehrzahl von Ausnehmungen 53b (von denen nur eine dargestellt ist) ist in der
unteren Fläche des Randes 53a benachbart zum abgestuften Abschnitt der Bohrung
52 ausgebildet. Dieser Aufbau ist vorgesehen, damit Fluid frei um die Seite des
Randes 53a des Ausgleichskolbens 53 und in die Ausnehmungen 53b an dessen
unterer Seite strömen kann. Damit wird verhindert, daß der Ausgleichskolben 53
hydraulisch in seiner Position während bestimmter Betriebsbedingungen blockiert
wird.
Beispielsweise wird angenommen, daß der erste Arbeitsabschnitt 12 anfangs deakti
viert ist, während der zweite Arbeitsabschnitt 13 aktiviert wird, um eine Last zu
heben. Als Folge hiervon befindet sich Druckfluid im Kanal 60, das einen Druck gleich
der Druckanforderung am Arbeitsanschluß 13a hat. Dieser Druck wird gegen die
obere Fläche des Ausgleichskolbens 53 im ersten Arbeitsabschnitt 12 ausgeübt, mit
der Tendenz, diesen abwärts in die in Fig. 4 dargestellte Sitzposition zu drücken.
Wenn danach der erste Arbeitsabschnitt 12 mit einem niedrigerem Druck aktiviert
werden soll als der zweite Arbeitsabschnitt 13, ist es möglich, daß der Ausgleichs
kolben 53 nicht sofort anspricht wenn der Kolbenschieber 22 bewegt wird. Dies
kommt daher weil der durch das Fluid im Kanal 60 ausgeübte Druck gegen die
größere obere Fläche des Randes 53a des Ausgleichskolbens 53 wirkt. Damit dies
nicht auftritt ermöglichen es die Ausnehmungen 53b, daß das Hochdruckfluid im
Kanal 60 unter den Rand 53a fließt. Als Folge hiervon wird jede Druckdifferenz über
den Rand 53a des Ausgleichskolbens 53, die den Ausgleichkolben 53 geschlossen zu
halten sucht, entlastet.
Der Ausgleichkolben 53 wirkt somit als Last-Prüf-Gerät für das Ventil 10. Angenom
men beispielsweise, der erste Arbeitsabschnitt 12 wird zu Anfang aktiviert, um eine
Last auf eine bestimmte Höhe zu heben, dann deaktiviert, um die Last auf dieser
Höhe zu halten. Um dies durchzuführen wird der Ausgleichkolben 53 anfangs geöff
net, wie in Fig. 5 dargestellt ist, um die Last zu heben, dann geschlossen, wie in
Fig. 4 dargestellt ist, um sie auf der gewünschten Höhe zu halten. Weiter angenom
men, daß der zweite Arbeitsabschnitt 13 danach aktiviert wird, um ein zweites
gesteuertes Gerät bei einem niedrigeren Druck zu betreiben als der erste Arbeits
abschnitt 12. Wegen der Druckdifferenz zwischen den beiden Arbeitsabschnitten 12
und 13 (übertragen durch den Kanal 60), wird der Ausgleichkolben 53 im zweiten
Arbeitsabschnitt 13 geschlossen gehalten bis der Fluiddruck in der Zwischenkammer
auf die höhere Druckanforderung des ersten Arbeitsabschnittes 12 angehoben ist.
Hierdurch wird verhindert, daß die vom ersten Arbeitsabschnitt 12 getragene Last
plötzlich nach unten fällt wenn der zweite Arbeitsabschnitt 13 aktiviert wird.
Das Ventil 10 arbeitet in der beschriebenen Weise so lange wie die gesamten Fluid
druckanforderungen des gesamten Systemes die Kapazität der Pumpe nicht über
steigen. Wenn die Fluiddruckanforderungen des Systemes die Kapazität der Pumpe
übersteigen, arbeitet das Fluidsteuersystem 10 automatisch in proportionaler Weise.
In dieser Arbeitsweise wird Fluid proportional zu jedem der Arbeitsabschnitte 12 und
13 gefördert. Dies tritt ein weil alle Ausgleichkolben 53 geöffnet sind und der Last-
Meß-Kanal 60 den Fluiddruck in jedem der Arbeitsabschnitte 12 und 13 ausgleicht.
Das Fluidsteuerventil 10 nach der Erfindung ist vorteilhaft weil alle Komponenten des
oben beschriebenen Rückschlagventiles und die Komponenten der Lastmeßfunktionen
in der Ausgleichseinrichtung 50 angeordnet sind. Das erfindungsgemäße Ventil ist
daher einfacher aufgebaut und billiger als bekannte Druckausgleichseinrichtungen
dieser Art. Ferner sind alle Komponenten leicht von der Oberseite des Ventiles 10 her
zugänglich, wodurch die Wartung und die Bedienung erleichtert werden.
Claims (10)
1. Fluidsteuerventil, gekennzeichnet durch einen Ventilkörper mit einer Einlaßkam
mer, die an eine Druckfluidquelle anschließbar ist sowie einem Arbeitsan
schluß, der an ein gesteuertes Gerät anschließbar ist; eine Bohrung im Ventil
körper, die in Verbindung mit der Einlaßkammer und dem Arbeitsanschluß
steht; einem Kolbenschieber in dieser Bohrung, der beweglich ist zwischen
einer ersten Position, in der eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer und
dem Arbeitsanschluß verhindert wird, sowie einer zweiten Position, in der eine
Verbindung zwischen der Einlaßkammer und dem Arbeitsanschluß vorhanden
ist; ferner durch eine Druckausgleichseinrichtung, die zwischen dem Kolben
schieber und dem Arbeitsanschluß angeordnet ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ventilkörper eine
Zwischenkammer ausgebildet ist, die in Verbindung mit der Bohrung und dem
Arbeitsanschluß steht, und daß die Druckausgleicheinrichtung in der Zwi
schenkammer angeordnet ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichein
richtung einen Ausgleichskolben aufweist, der in einer Kolbenbohrung an
geordnet ist, die eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer und dem Ar
beitsanschluß schafft, daß ferner der Ausgleichkolben beweglich ist zwischen
einer geschlossenen Position, in der eine Verbindung zwischen der Kolbenboh
rung und dem Arbeitsanschluß gesperrt ist, sowie einer offenen Position, in
der eine Verbindung zwischen der Kolbenbohrung und dem Arbeitsanschluß
vorhanden ist.
4. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper ferner
einen Last-Meß-Kanal aufweist, um ein Signal zu erzeugen, das repräsentativ
für den Fluiddruck am Arbeitsanschluß ist, und daß der Ausgleichkolben Mittel
aufweist, um eine Einbahn-Verbindung vom Arbeitsanschluß zum Last-Meß-
Kanal zu ermöglichen, wenn sich der Ausgleichkolben in dieser offenen
Position befindet.
5. Ventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zur Schaf
fung der Einbahn-Verbindung ein Rückschlagventil umfassen, das im Aus
gleichkolben eingebaut ist.
6. Ventil nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Einrichtungen, um den Aus
gleichkolben in die geschlossene Position zu beaufschlagen.
7. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgleichskolben
wenigstens eine Meß-Kerbe aufweist, die in einer seiner Oberflächen ausgebil
det ist, und daß eine Verbindung zwischen der Kolbenbohrung und dem
Arbeitsanschluß über diese Meß-Kerbe hergestellt wird wenn der Ausgleichs
kolben sich in der offenen Position befindet.
8. Ventil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zweiten Arbeitsanschluß
zum Anschluß an ein gesteuertes Gerät, ferner dadurch, daß der Kolben
schieber beweglich ist zwischen einer ersten Position, in der eine
Verbindung
zwischen der Einlaßkammer und dem ersten oder dem zweiten Arbeitsan
schluß verhindert wird, sowie einer zweiten Position, in der eine Verbindung
zwischen der Einlaßkammer und dem ersten Arbeitskolben hergestellt wird
während die Verbindung zwischen der Einlaßkammer und dem zweiten Ar
beitsanschluß gesperrt ist, sowie einer dritten Position, in der eine Verbindung
zwischen der Einlaßkammer und dem ersten Arbeitsanschluß gesperrt ist,
während die Verbindung zwischen der Einlaßkammer und dem zweiten Ar
beitsanschluß geöffnet ist.
9. Ventil nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Zwischenkammer, die im
Ventilkörper ausgebildet ist und in Verbindung mit der Bohrung und jedem der
Arbeitsanschlüsse steht, ferner dadurch, daß die Druckausgleichseinrichtung
in dieser Zwischenkammer angeordnet ist.
10. Ventil nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckausgleichsein
richtung einen Ausgleichskolben aufweist, der in einer Kolbenbohrung an
geordnet ist, die eine Verbindung zwischen der Einlaßkammer und jedem der
Arbeitsanschlüsse ermöglicht, daß ferner der Ausgleichskolben beweglich ist
zwischen einer geschlossenen Position, in der eine Verbindung zwischen der
Kolbenbohrung und jedem der Arbeitsanschlüsse gesperrt ist, sowie einer
offenen Position, in der eine Verbindung zwischen der Kolbenbohrung und
jedem der Arbeitsanschlüsse geöffnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US96309792A | 1992-10-19 | 1992-10-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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