DE4334857C1 - Vorrichtung zum Kernpaketieren - Google Patents
Vorrichtung zum KernpaketierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kernpaketieren mit
einer zwischen einer Entnahmestation einer Kernschießmaschine
und einer Übergabestation wirkenden Transporteinrichtung, einer
mindestens einen ersten Manipulator und Klebstoffauftragsmittel
aufweisenden Paketiereinrichtung und ggf. einem angekoppelten
Tauchbad sowie einem nachgeschalteten Trockenofen.
Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind seit Jahren aus
der Praxis bekannt. Lediglich beispielhaft wird hierzu auf die
DE-PS 35 26 265 verwiesen. Aus dieser Druckschrift ist eine
Kern-Paketiermaschine für den vollautomatischen Zusammenbau
gießfertiger Kernpakete bekannt. Mit einer Kernschießmaschine
gefertigte Kerne werden dort der Kernschießmaschine entnommen,
auf eine Palette verbracht, von dort aus in eine Kern-Schwenk
vorrichtung angehoben, dort von einer Spannvorrichtung seitlich
umgriffen und gemeinsam - voneinander beabstandet - mittels
Klebstoffauftragsmitteln mit Klebstoff versehen. Erst danach
werden die Kerne in eine Paketiereinrichtung durch Hubmittel
verbracht und nach Rückziehen der Spannvorrichtung verpreßt.
Die aus der DE-PS 35 26 265 bekannte Vorrichtung ist jedoch in
der Praxis problematisch, da dort ausschließlich Kerne aus ei
ner einzigen Kernschießmaschine paketierbar sind. Insbesondere
bei Kernpaketen mit sehr vielen Kernen oder mit komplexem Auf
bau ist es jedoch erforderlich, die einzelnen Kerne mit unter
schiedlichsten Werkzeugen auf unterschiedlichen Kernschießma
schinen herzustellen und diese zu einem Kernpaket zusammenzufü
gen. Des weiteren ist bei der bekannten Vorrichtung die Handha
bung der Kerne über den Schritt des Klebstoffauftrags bis hin
zum Verpressen aufwendig und erfordert einen erheblichen appa
rativen Aufwand.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zum Kernpaketieren der eingangs genannten Art
derart auszugestalten und weiterzubilden, daß ein schnelles au
tomatisches Zusammenfügen auch aufwendiger Kernpakete mit ge
ringstmöglichem konstruktiven Aufwand möglich ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Kernpaketieren löst die
voranstehende Aufgabe durch die Merkmale der nebengeordneten
Patentansprüche 1 und 2. Danach ist die erfindungsgemäße Vor
richtung im Rahmen einer ersten Alternative derart ausgebildet,
daß der Paketiereinrichtung über die Übergabestation Kerne von
mindestens zwei Kernschießmaschinen zuführbar sind. Im Rahmen
einer zweiten Alternative ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
derart ausgebildet, daß der erste Manipulator zum Ergreifen und
Ablegen bzw. Stapeln der Kerne dient und daß die Kerne auf ei
nem Schlitten oder Fahrwerk - aufeinander - ablegbar sind.
Erfindungsgemäß handelt es sich hier um grundsätzlich zwei Al
ternativen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, nämlich einer
seits hinsichtlich der Zuführung von Kernen aus mindestens zwei
unterschiedlichen Kernschießmaschinen und andererseits hin
sichtlich der Ablage bzw. hinsichtlich des Stapels der Kerne
zur Paketierung.
Erfindungsgemäß ist demnach erkannt worden, daß mit einfachen
konstruktiven Mitteln Kerne aus unterschiedlichen Kernschießma
schinen einer einzigen Vorrichtung zum Kernpaketieren zuführbar
sind, nämlich dadurch, daß die Kerne - ungeachtet von welcher
Kernschießmaschine sie stammen - der Übergabestation zugeführt
werden. Diese Übergabestation bildet sozusagen einen Knoten
punkt vor der eigentlichen Paketiereinrichtung, von wo aus die
einzelnen Kerne der Paketiereinrichtung - Stück für Stück - zu
geführt werden.
Hinsichtlich eines besonders einfachen und dabei sicheren Ver
bringens der Kerne von der Entnahmestation der Kernschießma
schine zu der als Knotenpunkt dienenden Übergabestation ist es
von besonderem Vorteil, wenn jeder Kernschießmaschine eine ei
gene Entnahmestation zugeordnet ist und die Kerne in dieser
Entnahmestation auf eine der Transporteinrichtung zugeordneten
Transportpalette ablegbar sind. Diese Transportpalette könnte
besondere - starre - Aufnahmen für den Kern aufweisen. Dies er
fordert jedoch eine exakte Justierung der Aufnahmen, so daß bei
einer Übernahme des Kerns keine Spannungen und dadurch hervor
gerufene Zerstörungen des Kerns auftreten. Insoweit ist es von
ganz besonderem Vorteil, wenn die Transportpalette für jeden
Kern ein zur Ablage dienendes Luftkissen aufweist. Die Kerne
könnten jeweils vom Werkzeugoberteil auf die Luftkissen ableg
bar sein, wobei sich die Luftkissen der Position der am Werk
zeugoberteil "hängenden" Kerne in etwa anpassen. Mit anderen
Worten könnten die Luftkissen den vor der Entnahme noch am
Werkzeugoberteil "hängenden" Kernen quasi entgegenschwimmen,
wodurch sich eine besondere Justierung erübrigt. Eine Beschädi
gung der Kerne ist somit weitgehend ausgeschlossen. Erst wenn
die Kerne auf dem Luftkissen aufliegen, würden sie vom Werk
zeugoberteil ab- bzw. ausgestoßen werden. Ein Verspannen ist
aufgrund der quasi "schwimmenden" Luftkissen ausgeschlossen.
In weiter vorteilhafter Weise und insbesondere zur Verifizie
rung der zu paketierenden Kernpakete ist es von besonderem Vor
teil, wenn zwei Kernschießmaschinen mit je einer Entnahmesta
tion vorgesehen sind. Die in der Entnahmestation mit Kernen be
ladenen Transportpaletten könnten dann bspw. beidseitig der
Übergabestation dieser zugeführt und in der Übergabestation in
etwa nebeneinander positioniert werden. Die Paketiereinrichtung
könnte sich dann aus beiden Transportpaletten bedienen.
Hinsichtlich einer sicheren Übernahme der Kerne in der Überga
bestation ist es von weiterem Vorteil, wenn die Transportpalet
ten - ggf. auf einem Transportschlitten - unter dem ersten Ma
nipulator bzw. der erste Manipulator über die Transportpaletten
verfahrbar ist. Von dort aus lassen sich die Kerne, insbeson
dere im Rahmen der ebenfalls als erfindungswesentlich bean
spruchten Alternative, unter Zurücklegung kürzester Wege durch
den ersten Manipulator greifen und zur Paketierung ablegen bzw.
stapeln. Im konkreten werden die Kerne dazu auf einem Schlitten
oder Fahrwerk - aufeinander - abgelegt, wobei die Reihenfolge
der zu ergreifenden und abzulegenden Kerne über eine entspre
chende Steuerung beliebig vorgebbar ist.
Hinsichtlich einer wirksamen Verbindung der zu paketierenden
Kerne ist es von ganz besonderem Vorteil, wenn die Kerne mit
tels eines Klebstoffs zumindest partiell miteinander verklebt
werden. Dazu könnten die Klebstoffauftragsmittel den Klebstoff
vor, während oder nach der Handhabung durch den ersten Manipu
lator auf die zur gegenseitigen Anlage bestimmten Flächen der
Kerne aufbringen. Im konkreten könnte der erste bzw. unterste
Kern auf seiner oberen Fläche mit Klebstoff versehen werden,
auf die dann der zweite Kern, der auf seiner oberen Fläche
ebenfalls mit Klebstoff versehen ist, aufgedrückt bzw. aufge
legt wird. Nach Stapelung der einzelnen Kerne gemäß der voran
stehenden Beschreibung könnte das Paket nochmals einaxial ver
preßt werden, damit nämlich der zwischen den Kernen befindliche
Klebstoff vollends in die Poren der Kerne gedrückt wird. Der
Vorgang des Verpressens könnte jedoch bereits beim Auflegen der
Kerne aufeinander erfolgen, so daß eine weitere Handhabung zum
Verpressen nicht mehr erforderlich ist.
In einem nächsten Schritt werden nun die gestapelten und ver
klebten Kerne mittels des ersten Manipulators oder mittels ei
ner nachgeschalteten Schwenkeinrichtung um vorzugsweise 90° ge
schwenkt. Folglich werden die Kerne aus der aufeinandergesta
pelten Position in eine hintereinander oder nebeneinander lie
gende Position verbracht. Der zuvor bereits mehrfach erwähnte
erste Manipulator könnte zur Handhabung der Kerne beidseits
wirkende Greifer oder Spannbacken aufweisen, wobei zum Greifen
bzw. Spannen erforderliche Anpreßdrücke auf die geringe Festig
keit der Kerne einzustellen sind. Gleiches gilt für die
Schwenkeinrichtung, die ebenfalls beidseits der Kerne wirkende
Greifer oder Spannbacken aufweisen könnte.
Nachdem nun die Kerne bzw. das gemäß voranstehender Beschrei
bung hergestellte Kernpaket um 90° geschwenkt auf einem Schlit
ten oder Fahrwerk abgelegt ist, dient ein zweiter Manipulator
zur Übernahme des geschwenkten Kernpakets und zur Abgabe an ein
nachgeschaltetes Tauch- bzw. Schwärzebad. Hier erfolgt eine Be
schichtung bzw. ein Tränken im Oberflächenbereich des Kernpa
kets, wodurch verhindert wird, daß sich beim Gießen flüssiges
Eisen in den Kernsand hineinbrennt. Mit anderen Worten wird
hier die Oberfläche des Kernpakets veredelt. Auch der zweite
Manipulator könnte beidseits der Kerne wirkende Greifer oder
Spannbacken aufweisen, für die das zuvor Gesagte betreffend den
ersten Manipulator gilt.
Schließlich könnte der zweite Manipulator auch zur Weitergabe
des aus dem Tauchbad wieder entnommenen Kernpakets an einen
Trockenofen dienen. Diesem Trockenofen könnten in weiter vor
teilhafter Weise und insbesondere zur Kompensation der doch er
heblichen Durchlaufzeiten gleichzeitig zwei Kernpakete paral
lel, d. h. nebeneinander, zuführbar sein. Hier kämen jedwede
Öfen, insbesondere Bandöfen oder Durchstoßöfen, in Frage.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorlie
genden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und wei
terzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen 1
und 2 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol
gende Erläuterung zweier Ausführungsbeispiele der Erfindung an
hand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläute
rung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung werden auch im allgemeinen bevorzugte Ausgestal
tungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeich
nung zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Draufsicht ein erstes Ausfüh
rungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum
Kernpaketieren, wobei von zwei Kernschießmaschinen je
drei Kerne geliefert werden und
Fig. 2 in einer schematischen Seitenansicht, teilweise, ein
zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, wobei hier einer Kernschießmaschine vier
Kerne entnommen werden.
Die Fig. 1 und 2 zeigen geringfügig modifizierte Vorrichtungen
zum Kernpaketieren mit einer zwischen einer Entnahmestation 1,
einer Kernschießmaschine 2 und einer Übergabestation 3 wirken
den Transporteinrichtung 4 und einer Paketiereinrichtung 5.
Gemäß der Darstellung in Fig. 1 weist die Paketiereinrichtung 5
zwei Manipulatoren 6, und Klebstoffauftragsmittel 8 auf. Ein
Tauchbad 9 sowie ein Trockenofen 10 sind nachgeschaltet bzw.
angekoppelt.
Erfindungsgemäß sind der Paketiereinrichtung 5 über die Überga
bestation 3 Kerne 11 von zwei Kernschießmaschinen 2 zuführbar,
was sich insbesondere der Fig. 1 entnehmen läßt. Bei dem in
Fig. 1 gewählten Ausführungsbeispiel liefert jede Kernschießma
schine 2 insgesamt drei Kerne 11.
Jeder Kernschießmaschine 2 ist gemäß der Darstellung in Fig. 2
eine Entnahmestation 1 zugeordnet, wobei die Kerne 11 in der
Entnahmestation 1 auf einer der Transporteinrichtung 4 zugeord
neten Transportpalette 12 ablegbar sind. Bei dem in Fig. 2 ge
wählten Ausführungsbeispiel liefert die Kernschießmaschine 2
insgesamt vier Kerne 11, wobei die Anzahl der je Werkzeugsatz
gleichzeitig herstellbaren Kerne 11 von der Geometrie bzw. de
ren Raumbedarf abhängt.
Fig. 2 zeigt besonders deutlich, daß die Transportpalette 12
für jeden Kern 11 ein zur Ablage dienendes Luftkissen 13 auf
weist. Die Kerne 11 sind von dem in Fig. 2 lediglich angedeute
ten Werkzeugoberteil 14 auf die Luftkissen 13 ablegbar, wobei
sich die Luftkissen 13 der Position der am Werkzeugoberteil 14
hängenden Kerne 11 - bei der Übergabe bzw. Entnahme - in etwa
anpassen.
Fig. 1 läßt sich wiederum entnehmen, daß die Transportpaletten
12 beidseitig der Übergabestation 3 zuführbar und in der Über
gabestation 3 in etwa nebeneinander positionierbar sind. Auf
grund der Verfahrbarkeit des ersten Manipulators 6 ist dieser
über die bzw. oberhalb der Transportpaletten 12 verfahrbar und
dient zum Ergreifen und Ablegen bzw. Stapeln der Kerne 11 auf
einem Schlitten 15. Die Kerne 11 werden dort aufeinander abge
legt bzw. gestapelt, wobei die in Fig. 1 lediglich angedeuteten
Klebstoffauftragsmittel 8 zum partiellen Auftragen von Kleb
stoff sowie zur gegenseitigen Anlage bestimmten Flächen der
Kerne dienen. Der Auftrag des Klebstoffes erfolgt wahlweise
vor, während oder nach der Handhabung durch den ersten Manipu
lator 6.
Des weiteren ist eine besondere, dem ersten Manipulator 6 nach
geschaltete Schwenkeinrichtung 17 vorgesehen, die zum Schwenken
der gestapelten bzw. verklebten Kerne 11 um vorzugsweise 90°
dient. Sowohl der erste Manipulator 6 als auch die Schwenkein
richtung 17 verfügen über beidseits der Kerne wirkende Spann
backen 18, durch die die Kerne 11 bzw. das Kernpaket 20 erfaßt
werden.
Ein zweiter Manipulator 19 dient zur Übernahme des geschwenkten
Kernpakets 20 und zur Abgabe an das Tauchbad 9. Dort könnte das
Kernpaket 20 auf eine Hubeinrichtung gelegt und - auf einer
entsprechenden Auflage 16 - in das Tauchbad 9 abgesenkt werden.
Von dem Tauchbad 9 aus wird das Kernpaket 20 durch den zweiten
Manipulator 19 wieder übernommen, der im übrigen ebenfalls
beidseits der Kerne 11 wirkende Greifer oder Spannbacken 18
aufweisen kann und das Kernpaket 20 in üblicher Weise greift
bzw. einspannt. Der zweite Manipulator 19 dient dann schließ
lich zur Weitergabe des Kernpakets 20 an den Trockenofen 10, in
den jeweils zwei nebeneinander positionierte Kernpakete 20
gleichzeitig einbringbar sind.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, daß die voran
stehend erörterten Ausführungsbeispiele lediglich der beispiel
haften Erläuterung der beanspruchten Lehre dienen, diese jedoch
nicht auf die voranstehend erörterten Ausführungsbeispiele ein
schränken.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Kernpaketieren mit einer zwischen einer
Entnahmestation (1) einer Kernschießmaschine (2) und einer
Übergabestation (3) wirkenden Transporteinrichtung (4), einer
mindestens einen ersten Manipulator (6) und Klebstoffauftrags
mittel (8) aufweisenden Paketiereinrichtung (5) und ggf. einem
angekoppelten Tauchbad (9) sowie einem nachgeschalteten
Trockenofen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß der Pake
tiereinrichtung (5) über die Übergabestation (3) Kerne (11) von
mindestens zwei Kernschießmaschinen (2) zuführbar sind.
2. Vorrichtung zum Kernpaketieren mit einer zwischen einer
Entnahmestation (1) einer Kernschießmaschine (2) und einer
Übergabestation (3) wirkenden Transporteinrichtung (4), einer
mindestens einen ersten Manipulator (6) und Klebstoffauftrags
mittel (8) aufweisenden Paketiereinrichtung (5) und ggf. einem
angekoppelten Tauchbad (9) sowie einem nachgeschalteten
Trockenofen (10),
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
Manipulator (6) zum Ergreifen und Ablegen bzw. Stapeln der
Kerne (11) dient und daß die Kerne (11) auf einem Schlitten
(15) oder Fahrwerk - aufeinander - ablegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß jeder Kernschießmaschine (2) eine Entnahmestation (1)
zugeordnet ist und daß die Kerne (11) in der Entnahmestation
(1) auf einer der Transporteinrichtung (4) zugeordneten
Transportpalette (12) ablegbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Transportpalette (12) für jeden Kern (11) ein zur Ablage
dienendes Luftkissen (13) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerne (11) jeweils vom Werkzeugoberteil (14) auf die Luft
kissen (13) ablegbar sind, wobei sich die Luftkissen (13) der
Position der am Werkzeugoberteil (12) hängenden Kerne (11) in
etwa anpassen.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei zwei
Kernschießmaschinen (2) mit je einer Entnahmestation (1) vorge
sehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportpaletten
(12) beidseitig der Übergabestation (3) zuführbar in der Über
gabestation (3) in etwa nebeneinander positionierbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Transportpaletten (12) - ggf. auf einem
Transportschlitten - unter den ersten Manipulator (6) bzw. der
erste Manipulator (6) über die Transportpaletten (12) verfahr
bar sind bzw. ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und ggf. nach einem der An
sprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Manipu
lator (6) zum Ergreifen und Ablegen bzw. Stapeln der Kerne (11)
dient.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kerne (11) auf einem Schlitten (15) oder Fahrwerk - aufein
ander - ablegbar sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Reihenfolge der zu ergreifenden und abzulegenden
Kerne (11) beliebig vorgebbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Klebstoffauftragsmittel (8) zum vorzugs
weise partiellen Auftrag von Klebstoff auf die Kerne (11) vor,
während oder nach der Handhabung durch den ersten Manipulator
(6) dienen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Manipulator (6) oder eine nachge
schaltete Schwenkeinrichtung (17) zum Schwenken der gestapelten
und ggf. verklebten Kerne (11), vorzugsweise um 90°, dient.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der erste Manipulator (6) beidseits der Kerne
(11) wirkende Greifer oder Spannbacken (18) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schwenkeinrichtung (17) beidseits der Kerne (11) wirkende
Greifer oder Spannbacken (18) aufweist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein zweiter Manipulator (19) zur Übernahme
des geschwenkten Kernpakets (20) und zur Abgabe an das Tauchbad
(9) dient.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Manipulator (19) beidseits der
Kerne (11) wirkende Greifer oder Spannbacken (18) aufweist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Manipulator (19) zur Weitergabe des Kernpa
kets (20) an den Trockenofen (10) dient.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Trockenofen (10) mindestens zwei Kernpa
kete (20) parallel, d. h. nebeneinander, zuführbar sind.
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