DE4333974A1 - Zündanlage für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zündanlage für eine Brennkraft
maschine und bezieht sich insbesondere auf eine Zündanlage
für eine Brennkraftmaschine, bei der in zwei Zylindern
gleichzeitig gezündet wird, und bei der eine Vielzahl von
Zündspulen mit jeweils in entsprechenden Zylindern angeord
neten Zündkerzen verbunden sind, wobei die Primärwicklungen
zweier mit den Zündkerzen der in Verdichtungstakt und Aus
schubtakt paarweise arbeitenden Zylinder verbundenen Zünd
spulen zum gleichzeitigen Erregen der Primärwicklungen in
Serie geschaltet sind.
Bereits bekannt sind herkömmliche Zündanlagen, bei welchen
durch direktes Verbinden jeder Zündkerze der Brennkraftma
schine mit der Zündspule Hochspannungskabel entfallen sowie
durch eine Reihenschaltung derjenigen Primärwicklungen, die
an Zündkerzen zweier Zylinder mit korrelierter zeitlicher
Steuerung derart angeschlossen sind, daß einer der Zylinder
sich im Verdichtungshub befindet, während der andere Zylin
der den Ausschubtakt ausführt, die Anzahl der die Erregung
steuernden Schaltelemente oder Leistungstransistoren auf
die halbe Zylinderzahl verringert ist (vgl. Journal of Nip
pondenso Technical Disclosure 34-61, 82-103).
Bei den vorstehend genannten Zündanlagen handelt es sich um
Zündanlagen mit induktiver Entladung, bei welchen aufgrund
direkten Anlegens einer Quellen- oder Batteriespannung
Strom durch die Primärwicklungen zweier Zündspulen fließt
und an den Zündkerzen Zündfunken durch eine bei Abschalten
des Stroms an Sekundärwicklungen auftretende Hochspannung
erzeugt werden. Da zwei Primärwicklungen in Reihe geschal
tet sind, wird die Erregungsdauer der Primärwicklungen, die
für das Erreichen eines gegebenen Erregungsstroms zum Er
zeugen der zur Zündung ausreichend hohen Hochspannung an
den Sekundärwicklungen erforderlich ist, im wesentlichen
doppelt so groß im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Pri
märwicklung einer einzelnen Zündspule erregt werden muß.
Demzufolge tritt bei den oben genannten Zündanlagen das
Problem auf, daß die an der Sekundärwicklung erzeugbare
Hochspannung in höheren Drehzahlbereichen der Brennkraftma
schine, in denen die für die Erregung der Primärwicklung
zur Verfügung stehende Zeitdauer kurz wird, beträchtlich
verkleinert wird.
Ferner kann sich bei der gleichzeitigen Erregung der Pri
märwicklung zweier Zündspulen als problematisch erweisen,
daß, da in der Zündspule Zündenergie zur nachfolgenden Ent
ladung gespeichert wird, die zur Erregung zweier Primär
wicklungen benötigte Energiemenge doppelt so groß wird wie
beim vergleichsweisen Fall des Erregens lediglich einer
einzelne Wicklung der Zündspule.
Darüber hinaus ist beispielsweise in der Japanischen Ge
brauchsmusterschrift JP-Y-50-28281 eine Vorrichtung zum
gleichzeitigen Erregen der Primärwicklungen zweier in Reihe
geschalteter Zündspulen zum Zünden zweier Zündkerzen offen
gelegt. Somit ist ebenfalls eine Zündanlage mit kapazitiver
Entladung bekannt, bei der zunächst ein Kondensator auf ei
ne Hochspannung aufgeladen und nachfolgend die Primärwick
lung zu einem gegebenen Zündzeitpunkt mit der im Kondensa
tor gespeicherten Hochspannung beaufschlagt wird.
Eine Zündanlage dieses Typs wird zum Erzeugen einer Zünd
hochspannung für zwei in einem einzelnen Zylinder befindli
che Zündkerzen verwendet. Eine solche, mit kapazitiver Ent
ladung arbeitende Vorrichtung erzeugt die Hochspannung an
den Sekundärspulen der Zündspule unmittelbar durch Erregen
der Primärwicklungen der Zündspule mit der im Kondensator
gespeicherten Hochspannung. Wie obenstehend ausgeführt,
kann durch die Anwendung dieser Vorrichtung in einer Zünd
anlage, bei der in zwei Zylindern gleichzeitig gezündet
wird und bei der zwei Zündspulen mit zwei Zündkerzen zweier
paarweise den Verdichtungs- und Ausschubtakt ausführenden
Zylinder verbunden sind, das oben genannte Problem der Re
duzierung der in der Sekundärwicklung erzeugten Spannung im
Bereich hoher Drehzahlen der Brennkraftmaschine aufgrund
der Verkürzung der für die Primärwicklungen zur Verfügung
stehenden Erregungszeit vermieden und somit die Hochspan
nung an der Sekundärwicklung schnell erzeugt werden.
Auch in einer Zündanlage mit kapazitiver Entladung ist je
doch eine wesentlich höhere Energie zum gleichzeitigen Er
regen der Primärwicklungen zweier in Reihe geschalteter
Zündkerzen erforderlich als (wie durch Norino et al. in der
US-Patentschrift Nr. 5,056,495 offengelegt) zum Erregen der
Primärwicklung einer einzelnen Zündspule. Vereinzelt kann,
im Vergleich zur Primärwicklung der einzelnen Zündspule bei
der Zündanlage mit induktiver Entladung, die zweifache
Energie erforderlich sein.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, durch Erre
gen innerhalb kurzer Zeit an sekundärseitigen Wicklungen
von Zündspulen eine Hochspannung zu erzeugen sowie die auf
zuwendende Erregungsenergie zu verringern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Zünd
anlage für eine Brennkraftmaschine mit einer geraden Anzahl
von Zündkerzen, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
Zündspulen, die jeweils eine Primärwicklung sowie eine mit
einer Zündkerze verbundene Sekundärwicklung aufweisen, zu
mindest eine Schaltelemente beinhaltende Direktstromschal
tung zum Steuern eines in der Schaltung fließenden Stroms
und zum seriellen Verbinden der Schaltelemente mit Primär
wicklungen eines Paares der Vielzahl der entsprechende Se
kundärwicklungen aufweisenden Zündspulen, wobei die Sekun
därwicklungen mit Zündkerzen zweier paarweise jeweils in
einem Verdichtungstakt und einem Ausschubtakt arbeitenden
Zylinder der Brennkraftmaschine verbunden sind, eine Ener
gie-Akkumulationseinrichtung, die zum Akkumulieren einer
Erregungsenergie für die Zündspulen mit einem Ausgang der
Direktstromschaltung verbunden ist, einer Ladeeinrichtung
zum Einspeichern der Erregungsenergie in die Energie-Akku
mulationseinrichtung, und eine Zündeinrichtung zum Beauf
schlagen der Primärwicklungen zweier seriell mit der Ener
gie-Akkumulationseinrichtung verbundener Zündspulen mit
Strom, indem zum gleichzeitigen Erzeugen einer Hochspannung
an den Sekundärwicklungen der Zündspule die Schaltelemente
zu einem gegebenen Zündzeitpunkt in leitenden Zustand ver
setzt werden, wobei die Zündspulen einen Kopplungskoeffizi
enten zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung
von 0,9 oder größer aufweisen.
Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Zündanlage dadurch
gekennzeichnet, daß ein Kopplungskoeffizient zwischen der
Primärwicklung und der Sekundärwicklung in jeder Zündspule
auf einen Wert größer als oder gleich 0,9 festgelegt wird.
In der erfindungsgemäßen Zündanlage beaufschlagt die Lade
einrichtung die Energie-Akkumulationseinrichtung mit der
Erregungsenergie, die Zündeinrichtung macht die Schaltele
mente zu einem vorbestimmten Zündzeitpunkt leitend, und die
Energie-Akkumulationseinrichtung speist mittels der in ihr
gespeicherten Erregungsenergie zwei Primärwicklungen mit
Strom, um an den Sekundärwicklungen die Hochspannung zu er
zeugen und an den Zündkerzen der Zylinder der Brennkraftma
schine bzw. der Verdichtungseinrichtung und der Ausschub
einrichtung die Funkenentladung zu bewirken.
Somit kann mit der erfindungsgemäßen Zündanlage eine Zünd-
Hochspannung an der Sekundärwicklung unverzüglich durch Er
regen der Primärwicklung auf ähnliche Weise wie bei der
vorstehend erwähnten Zündanlage mit kapazitiver Entladung,
bei der die Erregungsenergie im Kondensator angesammelt
wird, erzeugt werden. Dadurch kann auch in einem hohen
Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine die zur sicheren
Verbrennung des im Zylinder der Brennkraftmaschine befind
lichen Luft-Brennstoff-Gemischs im Verdichtungshub notwen
dige Hochspannung an die Zündkerze bereitgestellt werden.
Ferner weisen die mit entsprechenden Zündkerzen jeweiliger
Zylinder verbundenen Zündspulen einen Kopplungskoeffizien
ten zwischen den Primär- und den Sekundärwicklungen von 0,9
oder größer auf. Die für die Zündschaltung bereitzustel
lende Energie muß daher im Vergleich zum Vorhandensein der
Primärwicklung einer einzelnen Zündkerze nicht notwendiger
weise beträchtlich ansteigen, vielmehr kann beispielsweise
an den Sekundärwicklungen eine zum Zünden ausreichend hohe
Zünd-Hochspannung mit dem 1,1- bis 1,2fachen der im Fall
der Primärwicklung einer einzelnen Zündkerze aufzuwendenden
Energie erzeugt werden.
Die Wirkung des Kopplungskoeffizienten auf die durch die
Sekundärwicklung erzeugte Sekundärspannung wurde durch den
Erfinder experimentell bestätigt.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbei
spiels in Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Blockdarstellung eines Gesamtauf
baus der Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit vier
Zylindern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 ein Diagramm zur Erläuterung der Beziehung zwischen
einem Kopplungskoeffizienten und einer erzeugten Sekundär
spannung,
Fig. 3A ein Ersatzschaltbild der Zündanlage mit einer Zünd
spule,
Fig. 3B ein Ersatzschaltbild einer Zündspule während eines
Ausschubtakts,
Fig. 3C ein Ersatzschaltbild einer Zündschaltung, bei der
zwei Zündspulen in Reihe geschaltet sind,
Fig. 4A eine beispielhafte Darstellung einer Spulenkon
struktion mit einem Kopplungskoeffizienten von 0,95, und
Fig. 4B eine beispielhafte Darstellung einer Spulenkon
struktion mit einem Kopplungskoeffizienten von 0,88.
Fig. 1 zeigt eine schematische Blockdarstellung eines Ge
samtaufbaus der Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit
vier Zylindern gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
Gemäß Fig. 1 sind vier Zündspulen 11 bis 14 vorgesehen, die
mit in entsprechenden Zylindern der Brennkraftmaschine an
geordneten Zündkerzen 1 bis 4 verbundene Sekundärwicklungen
aufweisen. Die jeweiligen beiden Zylinder, deren einer sich
in einem Verdichtungstakt oder -hub befindet, während der
andere einen Ausstoß- oder Ausschubtakt ausführt und umge
kehrt, werden paarweise zusammengefaßt bzw. als paarweise
arbeitend betrachtet. Von den vier Zündspulen 11 bis 14
werden bei den Zündspulen, die mit den Zündkerzen der paar
weise jeweils in einem Verdichtungstakt und einem Ausschub
takt arbeitenden Zylinder verbunden sind, die beiden Pri
märwicklungen in Reihe verschaltet. Auf diese Weise entste
hen entsprechende Reihenschaltungen der Primärwicklungen
der mit den Zündkerzen 1 und 4 verbundenen Zündspulen 11
und 14 des ersten und vierten Zylinders sowie der Primär
wicklungen der mit den Zündkerzen 2 und 3 verbundenen Zünd
spulen 12 und 13 des zweiten und dritten Zylinders. Darüber
hinaus wird jeweils ein Anschluß der beiden Reihenschaltun
gen, in denen die Primärwicklungen jeweils der Zündspulen
11 und 14 sowie 12 und 13 seriell verschaltet sind, zum An
sammeln einer Erregungsenergie für beide Reihenschaltungen
mit einem gemeinsamen Energiespeicher-Kondensator C0 ver
bunden. Die verbleibenden Anschlüsse der Reihenschaltungen
werden zum Schalten der Erregung und zum Trennen der Rei
henschaltungen auf entsprechende Weise mit Schaltelementen
16 und 18, beispielsweise Metalloxid-Feldeffekttransistoren
(MOSFET), verbunden. Der Aufbau der Zündspulen bewirkt
Kopplungskoeffizienten von 0,9 oder größer. Es sei ferner
angemerkt, daß für jede Reihenschaltung ein Energiespei
cher-Kondensator C0 vorgesehen sein kann.
Das Zündsystem gemäß Fig. 1 weist Treiber- bzw. Steuer
schaltungen 16a und 18a auf zum zeitlichen Steuern der
Zündfunken durch entsprechendes Ansteuern der Schaltelemen
te 16 und 18, eine bekannte elektronische Steuereinheit
(ECU) zum Ermitteln des Zündzeitpunkts in Abhängigkeit vom
Betriebszustand der Brennkraftmaschine und zum Erzeugen ei
nes Zündsignals IGt sowie eines Verteilersignals IGd zur
Auswahl des Zylinders, in dem gezündet werden soll, einen
Energiespeicherschaltkreis 30 zum Speichern von Energie in
einer Energiespeicher-Spule L0 in Abhängigkeit vom Zündsi
gnal IGt, einer Verzögerungsschaltung 40 zum Verzögern des
Anlegens des von der elektronischen Steuereinheit ECU aus
gegebenen Zündsignals IGt an den Energiespeicherschaltkreis
30, eine Kondensator-Ladesteuerschaltung 50 zum Laden eines
Energiespeicher-Kondensators C0 mit der im Energiespeicher
schaltkreis 30 gespeicherten Energie, einen F-V-Konverter
60 zum Erzeugen eines zu einer Ausgangsfrequenz des Zündsi
gnals IGt aus der elektronischen Steuereinheit (ECU) (bzw.
einer Drehzahl der Brennkraftmaschine) umgekehrt proportio
nalen Spannungssignals, einen monostabilen Schaltkreis 70
zum von der fallenden Flanke des Zündsignals IGt ausgehen
den Ausgeben von der Ausgangsspannung des F-V-Konverters
entsprechenden Signalen Va und Vb mit vorbestimmten Impuls
breiten (ca. 1 ms (Va) und ca. 10 ms (Vb)), eine Vertei
lerschaltung 80, die den Ausgangsimpuls Va von der monosta
bilen Schaltung 70 empfängt, um ein Treiber- bzw. Steuersi
gnal an die Steuerschaltungen 16a oder 18a entsprechend dem
Verteilersignal IGd abzugeben, eine Zeitsteuerschaltung 90
zum Erfassen der Ladespannung des Energiespeicher-Kondensa
tors C0 sowie zum Steuern der Erregungszeit der Energie
speicher-Spule L0 im Energiespeicherschaltkreis 30 und der
Durchlaßzeiten der Schaltelemente 16 und 18, und eine Ener
gieversorgungsschaltung 100 zur Aufnahme einer Batterie
spannung, um eine Versorgungsspannung VCC für die entspre
chenden Schaltungsabschnitte zu erzeugen.
Der Energiespeicherschaltkreis 30 besitzt eine Energiespei
cher-Spule L0, welche durch eine typische Zündspule mit in
duktiver Entladung unter Wegfall der Sekundärwicklung ge
bildet wird, während die verbleibenden Teile zu denen der
herkömmlichen Zündanlage mit induktiver Entladung identisch
sind.
Der Energiespeicherschaltkreis 30 umfaßt einen Leistungs
transistor TR1 zum Schalten der Erregung und zum Trennen
der Energiespeicher-Spule L0, eine bekannte Schließwin
kel/Konstantstrom-Steuerschaltung 32, die den Leistungs
transistor TR1 durch die Transistoren TR2 und TR3 und mit
tels dem von der Verzögerungsschaltung 40 abgegebenen Zünd
signal IGt in leitenden Zustand schaltet und die den im
leitenden Zustand über den Leistungstransistor TR1 durch
die Energiespeicher-Spule L0 fließenden Strom begrenzt. Bei
Abschalten des Leistungstransistors TR1 wird die in der
Energiespeicher-Spule L0 gespeicherte Energie an den Ener
giespeicher-Kondensator C0 abgegeben. Die Schließwin
kel/Konstantstrom-Steuerschaltung 32 erhält den leitenden
Zustand des Leistungstransistors aufrecht, um die Energie
durch Erregen der Energiespeicher-Spule L0 zu sammeln, und
schaltet den Leistungstransistor TR1 in Abhängigkeit von
der fallenden Flanke des Zündsignals IGt ab, um die in der
Energiespeicher-Spule L0 gespeicherte Energie an den Ener
giespeicher-Kondensator C0 abzugeben.
Die Kondensator-Ladesteuerschaltung 50 umfaßt einen Ver
gleicher 52, der überwacht, ob der in der Energiespeicher
spule L0 fließende Erregerstrom einen vorbestimmten Wert
erreicht, und ein Entscheidungssignal abgibt, wenn der vor
bestimmte Wert des Erregerstroms erreicht wird, eine Diffe
rentiationsschaltung 54 zum Ableiten bzw. Differenzieren
eines durch Invertieren des von der monostabilen Schaltung
70 abgegebenen Impulssignals Va abgeleiteten Signals, ein
RS-Flipflop 56, setzbar durch das Ausgangssignal (d. h. die
fallende Flanke des Impulssignals Va) aus der Differentia
tionsschaltung 54 und rücksetzbar durch das Entscheidungs
signal des Vergleichers 52, und eine Ausgangsschaltung 58
zum Schalten des Leistungstransistors TR1 des Energiespei
cherschaltkreises 30 in leitenden Zustand, wenn durch die
monostabile Schaltung 70 das Impulssignal Vb abgegeben
wird, während das RS-Flipflop gesetzt ist, um die Energie-
Speicher-Spule L0 zu erregen.
Die Kondensator-Ladesteuerschaltung 50 erregt die Energie
speicher-Spule L0 nach Verstreichen einer Zeitspanne, die
der Zeit zwischen dem Auftreten der fallenden Flanke des
Zündsignals IGt und der nachfolgenden Pulsweite des Impuls
signals Va entspricht (d. h. die der Drehzahl der Brennkraft
maschine entsprechende, gegebene Zeitdauer), und gibt
die in der Energiespeicher-Spule L0 gespeicherte Energie an
den Energiespeicher-Kondensator C0 ab.
Bei der gemäß dem Ausführungsbeispiel aufgebauten Zündan
lage wird der Leistungstransistor TR1 durch die Kondensa
tor-Ladesteuerschaltung 50 im Ein-Zustand gehalten, solange
das Zündsignal IGt durch die elektronische Steuereinheit
ECU nicht ausgegeben wird, um die vorbestimmte Energiemenge
in der Energiespeicher-Spule L0 anzuhäufen, und um nachfol
gend durch Abschalten des Leistungstransistors TR1 den
Energiespeicher-Kondensator C0 mittels der gespeicherten
Energie aufzuladen.
Während das Zündsignal IGt von der elektronischen Steuer
einheit ECU abgegeben wird, wird der Leistungstransistor
TR1 durch die Schließwinkel/Konstantstrom-Steuerschaltung
32 in seinem Ein-Zustand gehalten, um in der Energiespei
cher-Spule L0 die vorbestimmte Energie zu akkumulieren, und
um nachfolgend durch Abschalten des Leistungstransistors
TR1 den Energiespeicher-Kondensator C0 mittels der gespei
cherten Energie aufzuladen.
Bei Auftreten der abfallenden Flanke des Zündsignals IGt
steuert die Verteilerschaltung 80 eine der Steuerschaltun
gen 16a und 18a entsprechend dem Verteilersignal IGd basie
rend auf dem von der monostabilen Schaltung 70 ausgegebenen
Impulssignal Va an, um eines der Schaltelemente in den lei
tenden Zustand zu versetzen. Somit wird die vom Energie
speicherschaltkreis 30 in Antwort auf das Abfallen des
Zündsignals IGt abgegebene Energie zusammen mit der im
Energiespeicher-Kondensator C0 gespeicherten Energie in die
Primärwicklungen der Zündspulen 11 und 14 oder in die Pri
märwicklungen der Zündspulen 12 und 13 übertragen.
In der Folge beendet die Steuerschaltung 16a oder 18a ihren
Arbeitsvorgang in Antwort auf das Abfallen des von der mo
nostabilen Schaltung 70 ausgegebenen Impulssignals Va, und
das Schaltelement 16 oder 18 wird eingeschaltet. Daraufhin
wird die in den Primärwicklungen der Zündspulen 11 und 14
oder 12 und 13 enthaltene Energie über die Sekundärwicklun
gen zu den Zündkerzen 1 und 4 oder 2 und 3 hin entladen.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel dienen der Energiespeicher-
Kondensator C0 und die Energiespeicher-Spule L0 als Ener
gie-Akkumulations- bzw. Speichereinrichtungen, so daß die
Primärwicklungen der Zündspulen 11 und 14 oder 12 und 13
durch die in Energiespeicher-Kondensator C0 und Energie
speicher-Spule L0 angesammelte Erregungsenergie erregt wer
den. Durch die Erregung werden die entsprechenden Paare der
Zündkerzen 1 und 4 oder 2 und 3 unverzüglich mit Hochspan
nung beaufschlagt.
Es sei angemerkt, daß die Zeitsteuerschaltung 90 ermög
licht, einen zeitlichen Unterschied bzw. eine zeitliche
Verschiebung zwischen Aus-Zeiten des Leistungstransistors
TR1 und Ein-Zeiten der Schaltelemente 16 und 18 vorzusehen,
so daß die Ein-Zeiten der Schaltelemente 16 und 18 um einen
geringen zeitlichen Betrag vor den Aus-Zeiten des Lei
stungstransistors TR1 liegen.
Die zusammenfassend dargestellte Steuervorrichtung der
Zündanlage gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ist der in
der US-Patentschrift Nr. 4,892,080 (entsprechend der japa
nischen Offenlegungsschrift JP-A-1-232165) ähnlich. Auf die
Offenbarung der vorstehend genannten US-Patentschrift sei
hiermit bezugnehmend verwiesen.
Bei der Zündanlage gemäß dem beschriebenen Ausführungsbei
spiel kann eine Hochspannung durch Erregen der Zündspule
mit der im Energiespeicher-Kondensator C0 und in der Ener
giespeicher-Spule L0 gespeicherten entsprechenden Erre
gungsenergie unverzüglich an die Zündkerzen gelegt werden.
In einer derartigen Zündanlage ist, ähnlich zu herkömmli
chen Zündanlagen mit kapazitiver Entladung, zur gleichzei
tigen Erregung der Primärwicklungen zweier seriell verbun
dener Zündspulen (11 und 14 oder 12 und 13) im allgemeinen
eine größere Energie erforderlich, um in den Sekundärwick
lungen eine Zünd-Hochspannung zu erzeugen, als für das Er
regen der Primärwicklung in einer einzelnen Zündspule benö
tigt wird. Vereinzelt kann, im Vergleich zur Primärwicklung
der einzelnen Zündspule bei Zündanlagen mit induktiver Ent
ladung, die zweifache Energie erforderlich sein.
Um die im Energiespeicher-Kondensator und in der Energie
speicher-Spule zu speichernde Erregungsenergie zu reduzie
ren, wird deshalb basierend auf den durch den Erfinder
durchgeführten Untersuchungen der Kopplungskoeffizient k
zwischen den Primär- und Sekundärwicklungen der Zündspulen
11 bis 14 zu 0,9 oder größer gewählt.
Fig. 2 zeigt Ergebnisse von auf den Zusammenhang zwischen
den Kopplungskoeffizienten k der Zündspulen und der erzeug
ten Sekundärspannung V2 gerichteten Versuchen bei konstan
ter zugeführter Energie für die jeweiligen Fälle der ein
zelnen Zündspule und der Reihenschaltung zweier Zündspulen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die erzeugte Sekundärspan
nung V2 im Vergleich zur einzelnen Zündspule in Überein
stimmung mit einer Verkleinerung des Kopplungskoeffizienten
k bei der Reihenschaltung der beiden Zündspulen abrupt her
abgesetzt. Die erzeugte Sekundärspannung V2 übersteigt 30 kV
bei zwei Zündspulen bei einem Kopplungskoeffizienten von
0,9, während der Kopplungskoeffizient k im Fall der einzel
nen Zündspule 0,75 beträgt. Aus diesem Grund wird bei der
Zündanlage gemäß dem betrachteten Ausführungsbeispiel in
Anbetracht der mit Hilfe von Fig. 2 erläuterten Versuchser
gebnisse der Kopplungskoeffizient k der Zündspulen 11 bis
14 auf Werte von 0,9 oder größer eingestellt, um zu errei
chen, daß die erzeugte Sekundärspannung V2 notwendige 30 kV
ohne wesentlichen Anstieg der aufzuwendenden Erregungsener
gie übersteigt. Auf diese Weise kann eine ausreichende Höhe
der erzeugten Sekundärspannung sicher gewährleistet werden.
Die Ursache für den größeren Einfluß des Kopplungskoeffizi
enten k der Zündspule auf die erregte Reihenschaltung aus
zwei Zündspulen im Vergleich zur einzelnen Zündspule wird
nachstehend erläutert.
Die Zündanlage gemäß dem vorstehend beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel wird zunächst als ähnlich zu einer herkömmli
chen Zündanlage mit kapazitiver Entladung betrachtet, so daß
ein Ersatzschaltbild für das Erregen der einzelnen Zünd
spule gemäß Fig. 3 angegeben werden kann. Die auf der Se
kundärseite der Zündspule erzeugte Sekundärspannung V2 kann
mittels der folgenden Gleichung (1) ausgedrückt werden:
V2 = 2 * k * n * Vc/(1 + n2 * C2/C1) (1)
mit k: Kopplungskoeffizient;
σ: Streufaktor (1-k);
n: Verhältnis Windungszahlen;
Vc: Primärseitig an den Kondensator angelegte Spannung;
C1: Kapazität des primärseitigen Kondensators;
C2: Kapazität des sekundärseitigen Kondensators (verteilte Kapazität der Sekundärseite einschließlich der Zündkerze).
σ: Streufaktor (1-k);
n: Verhältnis Windungszahlen;
Vc: Primärseitig an den Kondensator angelegte Spannung;
C1: Kapazität des primärseitigen Kondensators;
C2: Kapazität des sekundärseitigen Kondensators (verteilte Kapazität der Sekundärseite einschließlich der Zündkerze).
Vorteilhafterweise ist im Falle der einzelnen Zündspule die
erzeugte Sekundärspannung V2 dem Kopplungskoeffizienten k
der Zündspule auf einfache Weise proportional. Dadurch
zeigt die erzeugte Sekundärspannung V2 eine relativ geringe
Empfindlichkeit für eine Beeinflussung durch den Kopplungs
koeffizienten k.
Nun wird die Reihenschaltung der Primärseiten der Zündspu
len betrachtet.
Der Druck im Innern des den Ausschubtakt ausführenden Zy
linders ist im Vergleich zum den Verdichtungstakt ausfüh
renden Zylinder geringer, so daß eine Entladung leicht ver
ursacht bzw. ausgelöst werden kann. Aus diesem Grund wird
die Sekundärseite der Zündspule des im Ausschubtakt befind
lichen Zylinders bei der Zündung des im Verdichtungstakt
befindlichen Zylinders als kurzgeschlossen betrachtet. Wei
terhin kann eine sekundärseitige Streuinduktivität σL2 un
ter Verwendung der primärseitigen Induktivität σL1 als σ
n2L1 ausgedrückt werden. Dies kann als σL1 (= σn2L1/n2) auf
die Primärseite bezogen ausgedrückt werden. Somit kann das
Ersatzschaltbild gemäß Fig. 3B dargestellt werden, wenn die
sekundärseitige Streuinduktivität der dem Ausschubtakt zu
geordneten Zündspule auf die Primärseite übertragen wird.
Dementsprechend kann das Ersatzschaltbild für den Fall
zweier durch Reihenschaltung verbundener Zündspulen unter
Verwendung des Ersatzschaltbilds aus Fig. 3B wie in Fig. 3C
gezeigt dargestellt werden. Ein Vergleich des Ersatzschalt
bilds gemäß Fig. 3C mit dem Ersatzschaltbild gemäß Fig. 3A
ergibt, daß die primärseitige Streuinduktivität σL1 für die
Reihenschaltung zweier Zündspulen zu 3σL1 wird.
Damit kann der Kopplungskoeffizient k′ für die Reihenschal
tung zweier Zündspulen mittels der folgenden Gleichung (2)
dargestellt werden als
k′ = {(1 + 2σ) - 3σ}/(1 + 2σ)
= (1 - σ)/(1 + 2σ)
= k/(3 - 2k) (2)
= (1 - σ)/(1 + 2σ)
= k/(3 - 2k) (2)
Aus der obigen Gleichung (2) ist entnehmbar, daß im Ver
gleich zum Anschluß einer einzelnen Zündspule der Einfluß
des Kopplungskoeffizienten k auf die erzeugte Sekundärspan
nung V2 größer wird.
Wie obenstehend ausgeführt, wird den Zündkerzen Hochspan
nung verzögerungsfrei zugeführt, indem die Primärwicklungen
der Zündspulen, welche mit den Zündkerzen der Zylinder, die
ein Verdichtungstakt-Ausschubtakt-Paar bilden, in Reihe ge
schaltet werden, und indem die im Energiespeicher-Kondensa
tor C0 und in der Energiespeicher-Spule L0 akkumulierte Er
regungsenergie zum gegebenen Zündzeitpunkt übertragen wird.
Somit kann die Zündkerze selbst in einem hohen Drehzahlbe
reich der Brennkraftmaschine mit der zur Zündung notwendi
gen Hochspannung beaufschlagt werden, um während des Ver
dichtungstakts eine sichere Verbrennung eines im Zylinder
befindlichen Luft-Brennstoff-Gemischs zu gewährleisten.
Durch die Festlegung des Kopplungskoeffizienten k der Zünd
spulen 11 bis 14 auf Werte von 0,9 oder größer kann im Ver
gleich zum Anschluß einer einzelnen Zündspule auf eine be
deutende Erhöhung der in den als Energie-Akkumulationsein
richtung dienenden Baugruppen Energiespeicher-Kondensator
C0 und Energiespeicher-Spule L0 zu akkumulierenden Erre
gungsenergie verzichtet werden, so daß die Zünd-Hochspannung
mit etwa der 1,1- bis 1,2fachen Energie, verglichen mit
der im Fall des Anschlusses einer einzelnen Zündspule auf
zuwendenden Energie, erzeugt werden kann.
Bemerkt sei, daß die Zündspule mit dem Kopplungskoeffizien
ten von 0,9 oder größer mit einem geschlossenen Magnetfluß
weg als strukturellem Merkmal sowie durch die Einstellung
des Spalts und die Art und Weise, in der die Primär- und
Sekundärwicklungen ausgeführt bzw. gewickelt werden, ver
wirklicht werden kann. Beispielsweise beträgt mit Bezug auf
Fig. 4B im Falle einer Zündspule mit einem inneren Spulen
kern, der in vertikaler Richtung innerhalb eines äußeren,
umgebenden Spulenkerns mit einer Breite von 45 mm und einer
Höhe von 35 mm vorgesehen ist, die Breite des Spalts zwi
schen dem inneren und dem äußeren Spulenkern 1,0 mm, wobei
die Primär- und Sekundärwicklungen L1 und L2 in der richti
gen Reihenfolge bzw. gleichsinnig auf den inneren Spulen
kern gewickelt sind, so daß sich ein Kopplungskoeffizient k
von 0,88 ergibt und somit die vorstehend genannte Bedingung
nicht erfüllt werden kann. Demgegenüber kann, wie in Fig. 4A
gezeigt, mit einem in Längsrichtung (d. h. in Breiten
richtung bzw. der Horizontalen) innerhalb des äußeren, um
gebenden Spulenkerns mit der Höhe von 35 mm und der Breite
von 45 mm angeordneten inneren Spulenkern und einer Spalt
breite von 0,3 mm zwischen innerem und äußerem Spulenkern,
wobei die Primär- und Sekundärwicklungen L1 und L2 in der
richtigen Reihenfolge bzw. gleichsinnig auf den inneren
Spulenkern gewickelt sind, ein Kopplungskoeffizient von
0,95 erzielt werden.
Obwohl die Zündanlage, bei der zunächst die Erregungsener
gie mittels den Energiespeichern Kondensator C0 und Spule
L0 akkumuliert und nachfolgend die Zündspule erregt wird,
vorstehend als Ausführungsbeispiel beschrieben wurde, kann
die Zündanlage ebenfalls bei typischen Zündanlagen mit ka
pazitiver Entladung, bei welchen die Zündspule durch Akku
mulieren der Erregungsenergie allein im Kondensator erregt
wird, als auch bei Zündanlagen, bei welchen Zündspule durch
alleiniges Akkumulieren der Erregungsenergie in der Ener
giespeicher-Spule erregt wird, Anwendung finden.
Wie vorstehend ausgeführt, kann bei der beschriebenen Zünd
anlage die Erregungsdauer der Zündspule im Vergleich zu
herkömmlichen Zündanlagen mit induktiver Entladung verkürzt
werden, indem die Primärwicklungen der Zündspulen, die mit
den Zündkerzen der Zylinder, die ein Verdichtungstakt-Aus
schubtakt-Paar bilden, in Reihe geschaltet werden, und in
dem die beiden seriell verschalteten Primärwicklungen zum
Erzeugen der Zünd-Hochspannung in der Sekundärwicklung mit
tels der in der Energie-Akkumulationseinrichtung gespei
cherten Erregungsenergie mit Strom beaufschlagt werden. So
mit kann die Zündkerze selbst in einem hohen Drehzahlbe
reich der Brennkraftmaschine mit der zur Zündung notwendi
gen Hochspannung beaufschlagt werden, um während des Ver
dichtungstakts eine sichere Verbrennung eines im Zylinder
befindlichen Luft-Brennstoff-Gemischs zu gewährleisten.
Durch die Festlegung des Kopplungskoeffizienten k der Zünd
spulen 11 bis 14 auf Werte von 0,9 oder größer kann ferner
im Vergleich zum Anschluß einer einzelnen Zündspule auf ei
ne bedeutende Erhöhung der in den als Energie-Akkumulati
onseinrichtung dienenden Baugruppen Energiespeicher-Konden
sator C0 und Energiespeicher-Spule L0 zu akkumulierenden
Erregungsenergie verzichtet werden. Beispielsweise kann die
Zünd-Hochspannung mit etwa der 1,1- bis 1,2fachen Energie,
verglichen mit der im Fall des Anschlusses einer einzelnen
Zündspule aufzuwendenden Energie, erzeugt werden.
Die vorstehend beschriebene Zündanlage für eine Brennkraft
maschine zum gleichzeitigen Erregen von Zündkerzenpaaren
weist somit Direktstromschaltungen zum seriellen Verbinden
der Primärwicklungen von Zündspulen auf, wobei die Zündspu
len einen Kopplungskoeffizienten von 0,9 oder größer auf
weisen und mit Zündkerzen von paarweise jeweils in einem
Verdichtungstakt und einem Ausschubtakt arbeitenden Zylin
dern verbunden sind, und ferner MOSFETs an jeweils einem
der Ausgänge der Direktstromschaltungen, sowie einen einen
Kondensator und eine Drahtspule aufweisenden Energie-Akku
mulationsabschnitt, wobei der MOSFET bei Erreichen eines
Erregungszeitpunkts für einen der jeweiligen Zylinder
durchgeschaltet wird, um die entsprechende Direktstrom
schaltung zum Erzeugen von Zündfunken an gepaarten Zündker
zen mittels einer im Energie-Akkumulationsabschnitt akkumu
lierten Erregungsenergie zu erregen, wodurch eine zuverläs
sige Verbrennung eines während des Verdichtungstakts im
entsprechenden Zylinder der Brennkraftmaschine enthaltenen
Luft-Brennstoff-Gemischs in kurzer Zeit und bei kleiner in
die Wicklungen einzuspeisender Energie erzielt wird.
Claims (3)
1. Zündanlage für eine Brennkraftmaschine mit einer ge
raden Anzahl von Zündkerzen, gekennzeichnet durch
eine Vielzahl von Zündspulen (11-14), die jeweils eine Primärwicklung sowie eine mit einer Zündkerze (1-4) verbun dene Sekundärwicklung aufweisen,
zumindest eine Schaltelemente (16, 18) beinhaltende Direktstromschaltung zum Steuern eines in der Schaltung fließenden Stroms und zum seriellen Verbinden der Schalt elemente mit Primärwicklungen eines Paares aus der Vielzahl der entsprechende Sekundärwicklungen aufweisenden Zündspu len, wobei die Sekundärwicklungen mit Zündkerzen zweier paarweise jeweils in einem Verdichtungstakt und einem Aus schubtakt arbeitenden Zylinder der Brennkraftmaschine ver bunden sind,
eine Energie-Akkumulationseinrichtung (L0, C0), die zum Akkumulieren einer Erregungsenergie für die Zündspulen mit einem Ausgang der Direktstromschaltung verbunden ist,
eine Ladeeinrichtung (30, 50) zum Einspeichern der Er regungsenergie in die Energie-Akkumulationseinrichtung, und
eine Zündeinrichtung zum Beaufschlagen der Primärwick lungen zweier seriell mit der Energie-Akkumulationseinrich tung verbundener Zündspulen mit Strom, indem zum gleichzei tigen Erzeugen einer Hochspannung an den Sekundärwicklungen der Zündspule die Schaltelemente zu einem gegebenen Zünd zeitpunkt in leitenden Zustand versetzt werden, wobei die Zündspulen einen Kopplungskoeffizienten (k) zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung von 0,9 oder größer aufweisen.
eine Vielzahl von Zündspulen (11-14), die jeweils eine Primärwicklung sowie eine mit einer Zündkerze (1-4) verbun dene Sekundärwicklung aufweisen,
zumindest eine Schaltelemente (16, 18) beinhaltende Direktstromschaltung zum Steuern eines in der Schaltung fließenden Stroms und zum seriellen Verbinden der Schalt elemente mit Primärwicklungen eines Paares aus der Vielzahl der entsprechende Sekundärwicklungen aufweisenden Zündspu len, wobei die Sekundärwicklungen mit Zündkerzen zweier paarweise jeweils in einem Verdichtungstakt und einem Aus schubtakt arbeitenden Zylinder der Brennkraftmaschine ver bunden sind,
eine Energie-Akkumulationseinrichtung (L0, C0), die zum Akkumulieren einer Erregungsenergie für die Zündspulen mit einem Ausgang der Direktstromschaltung verbunden ist,
eine Ladeeinrichtung (30, 50) zum Einspeichern der Er regungsenergie in die Energie-Akkumulationseinrichtung, und
eine Zündeinrichtung zum Beaufschlagen der Primärwick lungen zweier seriell mit der Energie-Akkumulationseinrich tung verbundener Zündspulen mit Strom, indem zum gleichzei tigen Erzeugen einer Hochspannung an den Sekundärwicklungen der Zündspule die Schaltelemente zu einem gegebenen Zünd zeitpunkt in leitenden Zustand versetzt werden, wobei die Zündspulen einen Kopplungskoeffizienten (k) zwischen der Primärwicklung und der Sekundärwicklung von 0,9 oder größer aufweisen.
2. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Energie-Akkumulationseinrichtung (L0, C0) einen zu
der Direktstromschaltung parallel geschalteten Kondensator
(C0) sowie eine zu der Direktstromschaltung in Reihe ge
schaltete Spule (L0) aufweist.
3. Zündanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von Direktstromschaltungen vorgesehen
ist, die über einen gemeinsamen Anschluß mit der Energie-
Akkumulationseinrichtung verbunden sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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