DE4333579A1 - Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Mengen
chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-
line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und
Entwässerungsprozesse aller Art, insbesondere gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung betrifft ferner eine Anlage zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 2.
Es ist bei Klär- und Entwässerungsprozessen aller Art
hinlänglich bekannt, zur Abwasseraufbereitung,
Schlammeindickung und/oder Schlammentwässerung Hilfs- und
Flockmittel einzusetzen, um durch Veränderung der
Eigenschaften und Größe der Bestandteile von Suspensionen
eine beschleunigte Ansammlung der Feststoffe und Gewinnung
der Klarphase zu erzielen.
Die Dosierung von Hilfs- oder Flockmitteln für Eindicker,
Klärer und Entwässerungsaggregate jeglicher Art erfolgt
entweder ungeregelt oder nur in einer groben Rasterung.
Üblicherweise werden die für einen Klär-, Eindick- oder
Trennprozeß benötigten Hilfs- oder Flockmittel mit einer auf
den durchschnittlichen Betriebszustand der Anlage ausgelegten
Menge beschickt. Ein Sicherheitszuschlag dient einer
ruhigeren und betriebssicheren Fahrweise der Aggregate.
Die Zugabe von chemischen Hilfsstoffen und/oder Flockmitteln
steht daher bei der konventionellen Betriebstechnik in keiner
genauen Abhängigkeit zur momentanen Massen-/Feststoff-
Charakteristik. Das ist gleichbedeutend mit einer ständigen
Über- oder Unterdosierung an Hilfsstoffen und/oder
Flockmitteln zur Suspension, sobald der Betriebszustand
anders ist als durchschnittlich oder der Auslegung einer
Anlage entsprechend.
Es sind verschiedene Vorgehensweisen bekannt, die auf eine
Lösung des Problems einer genaueren Zugabe von chemischen
Hilfsstoffen und/oder Flockmitteln gerichtet sind, die jedoch
den heutigen Anforderungen nicht genügen.
Zum einen wird die Messung des Volumenstroms einer Trübe
oder Suspension vorgenommen, die Rückschlüsse auf den Massen-/Feststoffgehalt
zulassen. Dies ist jedoch nur bei völlig
konstanten Bedingungen hinsichtlich der Menge und Art der
Feststoffe in der Suspension oder Trübe möglich. In der
Praxis schwanken aber praktisch alle zu einem Eindicker,
Klärer oder Entwässerungsaggregat strömenden Suspensionen
hinsichtlich ihres Feststoffgehaltes, so daß keine genaue
Abhängigkeit von der Zulaufmenge zum tatsächlichen
Feststoffgehalt besteht.
Zum anderen wird der Weg der Messung der Feststoffe je
Volumeneinheit (Massenkonzentration) gewählt.
Beispielsweise werden fotometrische Trübungsmethoden
durchgeführt. Bei einer solchen Messung erweist es sich aber
als nachteilig, daß die erforderliche Fotozelle oder der
Sensor sehr anfällig gegenüber Verschmutzungen ist. Außerdem
ist der Meßbereich auf niedrigere Feststoffgehalte in einer
Trübe oder Suspension begrenzt.
Eine Messung der Feststoffmenge erfolgt ferner bei
herkömmlichen Schlammpegelmessungen.
In ein Kläraggregat oder Sedimentationsbecken werden in
verschiedenen Höhen elektronisch angeregte "Simmgabeln"
installiert und je nach Klarheit der umgebenden Phase
(Feststoff/Flüssig-/Suspension) läßt sich ungefähr auf einen
mehr oder weniger großen Wasser- oder Feststoffgehalt
schließen. Nachteilig bei dieser Methode ist, daß die Zeiten
zwischen dem Erkennen eines Signals und der Möglichkeit einer
Korrektur verhältnismäßig lang sind. Auch Zetapotential- und
Isotopenmessungen sind zur Ermittlung der Flockmittelzugabe
versuchsweise eingesetzt worden.
Diese Versuche, feststoffhaltige Suspensionen in der
betrieblichen Praxis unter Kontrolle zu halten, haben sich
aber im allgemeinen nicht durchgesetzt.
Zur Messung der Feststoffe eignen sich grundsätzlich alle
physikalischen Meßmethoden, die es gestatten, on-line, d. h.
ohne zeitliche Verzögerung nach der Messung Massen-/ oder
Feststoffgehalte (Massenkonzentrationen) einer Suspension zu
bestimmen.
Ein nach der DE 30 39 438 A1 bekannter Flüssigkeitsdichte-
Wandler, der im verhältnismäßig rauhen Ölbetrieb Eingang
gefunden hat, arbeitet nach dem Biegeschwing-Prinzip. Ein
zentrisch angeordnetes Meßrohr, durch das die Flüssigkeit
strömt, wird elektromagnetisch in Schwingung versetzt, und
schwingt auf einer Harmonischen, der natürlichen
Resonanzfrequenz, modifiziert durch die Flüssigkeit. Die
Schwingfrequenz ist eine Funktion der Masse des Rohres pro
Längeneinheit und folglich auch eine Funktion der Dichte der
Flüssigkeit, die sich im Meßrohr befindet. Das
Ausgangsmaterial des Meßwertaufnehmers ist ein
Frequenzsignal, das zur Weiterverarbeitung mit
Mikroprozessorenelektronik einem Rechner eingebbar ist. Nach
der Messung der Schwingungsfrequenz kann die Dichte der
Flüssigkeit oder Suspension über folgende Gleichung ermittelt
werden:
Dichte D= K₀ + K₁T + K₂T²
wobei
D= Flüssigkeitsdichte (unkorrigiert) in kg/m³,
T= Periodendauer der Schwingung in = 1/f, wobei "f" die Schwingungsfrequenz ist;
K₀, K₁, K₂ = sind die Aufnehmerkonstanten, vom Kalibrierdatenblatt.
wobei
D= Flüssigkeitsdichte (unkorrigiert) in kg/m³,
T= Periodendauer der Schwingung in = 1/f, wobei "f" die Schwingungsfrequenz ist;
K₀, K₁, K₂ = sind die Aufnehmerkonstanten, vom Kalibrierdatenblatt.
Eine Möglichkeit, Massenkonzentrationen direkt zu messen,
stellen die bekannten Verfahren dar, die nach dem
Coriolisprinzip arbeiten, gemäß der Gleichung
FC = 2×m×(×)
wobei
FC = Corioliskraft
m = Masse
= Winkelgeschwindigkeit, und
= Radialgeschwindigkeit im rotierenden bzw. schwingenden System.
wobei
FC = Corioliskraft
m = Masse
= Winkelgeschwindigkeit, und
= Radialgeschwindigkeit im rotierenden bzw. schwingenden System.
Um unter Berücksichtigung der jeweiligen Verfahrens- bzw.
Anlagespezifik eine beträchtliche Einsparung der bislang
üblichen Mengen an chemischen Hilfs- und Flockmitteln zu
ermöglichen, wird nach dem Verfahren der prioritätsälteren
Patentanmeldung P 43 21 994.2 derart verfahren,
- - daß das ermittelte, eine Funktion der Massen-/Feststoffgehalte (12) darstellende Meßsignal als Führungsgröße einer Prozessorsteuerung (13), in der eine über einen langen Zeitraum erstellte lineare Funktion der Massen-/Feststoffgehalte (12) und von labormäßig ermittelten chemischen Hilfs-und Flockmittelmengen gespeichert ist, zugeführt wird,
- - daß der Ist-Wert des Verbrauchs der Hilfs- und Flockmittelmenge erfaßt und der Prozessorsteuerung (13) eingegeben wird,
- - daß durch die Prozessorsteuerung (13) je nach Meßprinzip eine Umrechnung der jeweiligen Mischdichte in eine Massenkonzentration erfolgt, und
- - daß die Massenkonzentration entsprechend der gespeicherten linearen Funktion der Masse und der labormäßig ermittelten Hilfs- oder Flockmittelmenge als Stellgröße für die Hilfs- oder Flockmittelmengenzufuhr verwendet wird.
Als der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es zu
unterstellen, ein Verfahren und eine Anlage gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2 so zu modifizieren, daß
über die Erzielung eines konstanten Feststoffgehaltes in der
Suspension des jeweiligen Klär- und Entwässerungsprozesses
eine weitere Einsparung an chemischen Hilfs- und Flockmitteln
möglich wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die aus dem
Patentanspruch 1 bzw. 2 hervorgehende technische Lehre
gelöst.
Die on-line Massen-/Feststoffmessung wird auf einfache Weise
dazu benutzt, durch Zugabe eines feststofffreien oder -armen
Mediums wie Wasser, Klarphase und dgl. eine Mischung zu
erhalten, die einen konstanten Feststoffgehalt aufweist. Das
Zulaufrohr, der Einlauf zum Klärer, Eindicker oder
Entwässerungsaggregat wird somit mit einem kontanten Fest
stoffgehalt in der Suspension beschickt. Die Steuerung dieses
konstanten Feststoffgehaltes erfolgt durch zusätzliche Zufuhr
des feststofffreien oder -armen Mediums stromaufwärts der
Massen/Feststoffmessung mit Hilfe eines üblichen Reglers. Für
diesen Fall ist die benötigte Menge an Flockmittel üblicher
weise keinen großen Schwankungen ausgesetzt, so daß die
Flockmittelmenge hier auch konstant gehalten werden kann.
Mit dem erfindungsmäßigen Verfahren und der Anlage zu dessen
Durchführung sind alle Betriebszustände zwischen einer im
Feststoffgehalt extrem schwankenden Feststoffsuspension im
Zulaufrohr bis zum konstanten Feststoff im Zulauf des
Klärers, Eindickers oder Entwässerungsaggregats sicher
beherrschbar. Im gleichen Maße ändert sich die benötigte
Flockmittelmenge. Aus dem Flockmittelbehälter kann über die
Flockmittelpumpe ohne Benutzung eines Motorstellventils auch
eine konstante Flockmittelmenge in das Zulaufrohr eingespeist
werden.
Die Erfindung wird nun anhand der einzigen Figur der
Zeichnung erläutert, die eine bevorzugte Ausführungsform der
erfindungsmäßigen Anlage zeigt.
Eine Feststoffsuspension (Pfeil A) strömt durch ein
Zulaufrohr 10 eines Klärers, Eindickers oder
Entwässerungsaggregates 19 in der Figur von links nach rechts
und tritt in das Entwässerungsaggregat 19 ein (Pfeil B). An
einem Meßpunkt im Zulaufrohr 10, an dem ein homogenes Gemisch
der Feststoffsuspension gewährleistet ist, wird an der
Einrichtung 11, 12 die Volumenstrom-Masse-/Feststoffmesssung
vorgenommen. Das im Meßrohr 12 der Einrichtung 11, 12 zur
Feststoffmessung gemessene Signal, das noch kein genormtes
Signal ist, wird einer Prozessorsteuerung 13 zugeführt und
dort in eine Massenkonzentration in Gramm pro Liter
umdefiniert. Die Prozessorsteuerung umfaßt auch eine
Reglerstruktur. Außerdem ist in der Prozessorsteuerung 13
eine über einen langen Zeitraum (mehrere Monate bis Jahre)
erstellte lineare Funktion der Massenkonzentration der
Suspension und von labormäßig ermittelten Hilfs- und
Flockmittelmengen abgespeichert.
Im Zulaufrohr 10 stromaufwärts vom Meßpunkt der Einrichtung
11, 12 zur Feststoffmessung kann, je nach Anlagespezifik,
auch ein Volumenstrommesser 11 (m³/h) vorgesehen sein, dessen
Ausgangssignal ebenfalls der Prozessorsteuerung 13 eingegeben
wird.
Das von der Prozessorsteuerung 13 erfaßte Meßsignal in Form
der Massenkonzentration in g/l stellt eine variable
Führungsgröße für die in der Prozessorsteuerung enthaltene
Reglerstruktur dar. Ein Hilfs- bzw. Flockmittelbehälter 16
ist ausgangsseitig mit dem Eingang einer Flockmittelpumpe 15
verbunden, deren Ausgang mit dem Zulaufrohr 10 der
Feststoffsuspension stromabwärts der Einrichtung 11, 12 zur
Massen-/Feststoffmessung verbunden ist. Die
Prozessorsteuerung 13 ist ausgangsseitig mit dem Eingang
eines Motorstellventils 22 verbunden, das in einem Zulauf 23
für ein feststoffarmes bis -freies Medium (Wasser/Klarlauf)
angeordnet ist, der mit dem Zulaufrohr 10 der
Feststoffsuspension stromaufwärts der Verbindungsstelle des
Zulaufrohres 10 und der Einrichtung 11, 12 zur Massen-/Feststoffmessung
verbunden ist. Dem Ausgang des
Motorstellventils 22 des Zulaufs 23 ist in diesem ein
induktiver Durchflußmengenmesser 24 nachgeschaltet, der
ausgangsseitig einerseits mit dem Eingang der
Prozessorsteuerung 13 und andererseits mit der Mündung des
Zulaufs 23 in das Zulaufrohr 10 der Feststoffsuspension
verbunden ist. Die von der Prozessorsteuerung 13 in jedem
Meßmoment der Einrichtung 11, 12 zur Feststoffmessung
ermittelte Momentankonzentration der Feststoffsuspension am
Meßpunkt und der vom induktiven Durchflußmengenmesser 24 der
Prozessorsteuerung 13 zugeführte Mengenwert des
feststoffarmen bis -freien Mediums wird von der Regelstruktur
der in der Prozessorsteuerung 13 gespeicherten, über einen
langen Zeitraum erstellten linearen Funktion der
Massenkonzentration der Suspension und der labormäßig
ermittelten Hilfsmittelmengen in eine Stellgröße umgeformt,
die über den mit der Ausgangsseite der Prozessorsteuerung 13
verbundenen Eingang des Motorstellventils 22 zugeführt wird.
Auf diese Weise ist es möglich, eine exakte Dosierung der
Mediummengenzufuhr in das Zulaufrohr 10 des
Entwässerungsaggregats 19 praktisch ohne Totzeit entsprechend
dem Meßpunkt der Einrichtung 11, 12 der Feststoffmessung
ermittelten Meßsignals augenblicklich vorzunehmen und somit
für eine weitere Einsparung an der erforderlichen Menge an
dem chemischen Hilfsmittel über einen festgelegten Zeitraum
hinweg zu sorgen.
Am Entwässerungsaggregat 19 ist ein Klarlauf (Überlaufrinne)
20 zur Aufnahme der Klarphase im Entwässerungsaggregat
vorgesehen. Eine Überwachungseinrichtung 21, die den Grad der
Klarheit in der Klarphase zum Klärer/Eindicker/Entwässerungsaggregat
19 erfaßt, ist ausgangsseitig mit der
Eingangsseite der Optimierungseinrichtung 14 der
Prozessorsteuerung 13 zur Optimierung der variablen
Führungsgröße und zur Optimierung der Stellgröße und damit
der Dosierung der Zufuhr der Menge des feststoffarmen bis
-freien Mediums sind das Zulaufrohr 10 verbunden.
Stromaufwärts von der Mündung des Zulaufs 23 in das
Zulaufrohr 10 ist eine weitere Einrichtung 25 zur Massen-/Feststoffmessung
zur Ermittlung des Ist-Wertes des
Feststoffgehaltes vor einer Verdünnung der
Feststoffsuspension durch das feststoffarme bis -freie Medium
vorgesehen, deren Ausgang in den Eingang der
Prozessorsteuerung 13 mit dem Eingang der Prozessorsteuerung
13 verbunden ist.
Bei einer ersten Messung wird von dieser Einrichtung 25 zur
Massen-/Festtoffmessung der Ist-Wert des Feststoffgehaltes
(z. B. 35%) erfaßt und ein Regelsignal wird über die
Prozessorsteuerung 13 an das Motorstellventil 22 zur
Verdünnung der Feststoffsuspension gegeben. Als zweite
Messung wird von der Einrichtung 11, 12 zur Massen-/Feststoffmessung
gleichzeitig zur ersten Messung der Ist-
Wert des Feststoffgehaltes nach der Verdünnung ermittelt.
Beide Meßsignale werden in der Prozessorsteuerung 13
vernetzt, um ein besseres Regelverhalten zu gewährleisten
(Prinzip: Führungssfolge-Regelung der Kaskadenregelung.
Claims (2)
1. Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und
Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line-Massen-/Fest
stoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art,
bei der bei automatischer Kompensation von Temperatur- und
Druckwerten fortlaufend die Massen-/Feststoffgehalte (12)
(Massenkonzentration) ermittelt, ein der Masse (Massenkon
zentration) entsprechendes Meßsignal erzeugt und der ermit
telte Wert ablesbar angezeigt wird, gemäß Patentanspruch 1
der P 43 21 994.2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzie
lung einer einen konstanten Massen-/Feststoffgehalt (Mas
senkonzentration) (12) aufweisende Mischung für den jewei
ligen Klär- und Entwässerungsprozeß vor der Massen-Fest
stoffmessung (12) zusätzlich eine Zufuhr eines feststoffar
men bis -freien Mediums erfolgt, deren Regelung in Abhän
gigkeit von der fortlaufenden Ermittlung der Massen-/Feststoffgehalte
(12) (Massenkonzentration) durchgeführt
wird.
2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit einem eine Feststoffsuspension -führenden Zulaufrohr
(10) zum Klärer, Eindicker oder Entwässerungsaggregat (19),
mit einer mit dem Zulaufrohr (10) verbundenen Einrichtung
zur Masse-/Feststoffmessung (12) und mit einem Flockmittel
behälter (16) mit einer Flockmittelpumpe (15), die über
eine Prozess-Steuerung (13) mit der Einrichtung zur Masse-/Feststoffmessung
(12) schaltungsmäßig verbunden ist, und
deren Ausgang mit dem Zulaufrohr (10) stromabwärts der
Verbindungsstelle des Zulaufrohres und der Einrichtung zur
Masse-/Feststoffmessung verbunden ist, gemäß Anspruch 7 der
P 43 21 994.2, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Einrichtung zur Masse-/Feststoffmessung (12) ausgangsseitig mit der Eingansseite der Prozess-Steuerung (13) verbunden ist, in der die über einen langen Zeitraum erstellte lineare Funktion der Masse-/Feststoffgehalte und von labormäßig ermittelten Hilfs- und Flockenmittelmengen niedergelegt sind;
- - daß der Ausgang der Prozess-Steuerung (13) mit dem Eingang eines Motorstellventils (22) eines mit dem Zulaufrohr (10) stromaufwärts der Verbindungsstelle des Zulaufrohres und der Einrichtung zur Masse-/Feststoffmessung verbundene Zulauf (23) des feststoffarmen bis -freien Mediums (Wasser/Klarlauf) verbunden ist und
- - daß dem Ausgang des Motorstellventils (22) des Zulaufs (23) ein induktiver Durchflußmengenmesser (24) nachgeschaltet ist, der ausgangsseitig einerseits mit dem Eingang der Prozess-Steuerung (13) und andererseits mit der Mündung des Zulaufs (23) in das Zulaufrohr (10) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4333579A DE4333579A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-10-01 | Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4321994A DE4321994A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-Feststoffmessung für Klär- und Ent-Wässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
DE4333579A DE4333579A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-10-01 | Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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ID=6491754
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DE4333579A Withdrawn DE4333579A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-10-01 | Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-/Feststoffmessung für Klär- und Entwässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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DE4321994A Withdrawn DE4321994A1 (de) | 1993-07-01 | 1993-07-01 | Verfahren zum Steuern von Mengen chemischer Hilfs- und Flockmittel in Abhängigkeit einer on-line Massen-Feststoffmessung für Klär- und Ent-Wässerungsprozesse aller Art, sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens |
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