DE4333138A1 - Meßzelle zur optischen Bestimmung von Farbstärken von fluiden Medien, insbesondere von Pigmentdispersionen - Google Patents
Meßzelle zur optischen Bestimmung von Farbstärken von fluiden Medien, insbesondere von PigmentdispersionenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Meßzelle zur optischen Bestimmung
von Farbstärken eines die Meßzelle passierenden fluiden Me
diums, insbesondere von mittels eines Weißstandards abgemisch
ten Pigmentdispersionen, wobei die Meßzelle eine Probenkammer
mit einer Probeneingangs- und einer Probenausgangsöffnung zur
Aufnahme der Pigmentdispersion mit mindestens einem Meßfenster
aufweist.
Solche Meßzellen sind beispielsweise aus der Veröffentlichung
von O. J. Schmitz und J. Luo, XIII. FATIPEC-Kongreß, Venedig,
1986, Kongreßhandbuch, Band I/B, Seiten 623-654, bekannt. Mit
einer solchen Meßzelle wurde die Prüfung der Dispergierbarkeit
von Pigmenten mittels einer On-line-Messung der Farbstärkeent
wicklung durchgeführt.
Damit wurde ein Versuch unternommen, eine Meßzelle als Durch
flußzelle auszubilden, mit der erstmals eine On-line-Messung
der Farbstärkeentwicklung möglich war. Als nachteilig bei die
sen Durchflußmeßzellen hat es sich erwiesen, daß das Meßfenster
regelmäßig noch mit älteren Materialanteilen der Dispersion be
aufschlagt war, so daß bei der Messung stets noch älteres Pig
mentdispersionsmaterial mitgemessen wurde und im Bereich des
Meßfensters kein vollständig frisches Material zur Messung zur
Verfügung stand.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Meßzelle
vorzuschlagen, die in einem kontinuierlichen Verfahren zur Be
stimmung der Farbstärke herangezogen werden kann und die die
vorstehenden Nachteile vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Meß
fenster von einem Teilbereich einer Deckplatte gebildet wird,
welche so gehalten ist, daß eine Relativbewegung zwischen Pro
benkammer und Deckplatte ausführbar ist, dergestalt, daß ein
zunächst das Meßfenster der Probenkammer bildender Teilbereich
der Deckplatte einen Reinigungsabschnitt überstreicht, bevor
dieser Teilbereich erneut zu einem späteren Zeitpunkt der Rela
tivbewegung mit der Probenkammer überlappend das Meßfenster
bildet.
Damit wird sichergestellt, daß die Messung der Farbstärke durch
das Meßfenster nicht mehr durch am Meßfenster anhaftende alte
Materialanteile gestört und verfälscht wird.
Vorzugsweise wird zur Ausführung der Relativbewegung zwischen
Probenkammer und Deckplatte die Deckplatte angetrieben.
Mit vielen weiter unten zu diskutierenden Vorteilen ist die
Ausführungsform behaftet, bei der die Deckplatte um eine fest
stehende Drehachse rotierend antreibbar ausgebildet ist.
In diesem Fall empfiehlt es sich dann, die Deckplatte als eine
im wesentlichen kreisrunde Scheibe auszubilden, wobei die Dreh
achse der Scheibe durch den Mittelpunkt der Scheibe verläuft.
Dies garantiert minimale Abmessungen und einen minimalen Platz
bedarf der Meßzelle.
Vorzugsweise wird die Probenkammer der Meßzelle außermittig zur
Deckplatte angeordnet sein. Bei dieser Ausführungsform wird
dann bevorzugt die Probenausgangsöffnung der Probenkammer be
nachbart zur Mitte der Deckplatte angeordnet.
Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform der
Meßzelle erwiesen, bei der der Reinigungsabschnitt elastische,
an der der Probenkammer zugewandten Oberfläche der Deckplatte
anliegende Abstreifelemente umfaßt. Insbesondere bei einer
Drehbewegung der Deckplatte überstreichen die Teilbereiche der
Deckplatte, die das Meßfenster bilden können, jeweils die Ab
streifelemente des Reinigungsabschnitts und stehen erst dann
wieder der Meßzelle als Meßfenster zur Verfügung.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Meß
zelle eine im wesentlichen plane Trägerplatte, welche parallel
und benachbart zu der das Meßfenster bildenden Deckplatte ange
ordnet ist. An dieser Trägerplatte ist ferner die Probenkammer
angeordnet.
Da die Meßzelle vorwiegend für Reflexionsmessungen verwendet
wird und hierfür keine besonders große Schichtdicke benötigt
wird, wird vorzugsweise die Probenkammer einstückig mit der
Trägerplatte ausgebildet. Hierbei kann dann die Trägerplatten
oberfläche die Unterseite der Probenkammer bilden, während die
parallel angeordnete Deckplatte mit einem Teilbereich das Meß
fenster in Form eines Deckels bildet. Zwischen Trägerplatte und
Deckplatte sind dann noch Seitenbegrenzungen angeordnet, die
dann insgesamt das Probenkammervolumen definieren.
Die Probeneingangsöffnung der Probenkammer wird vorzugsweise
als eine durch die Trägerplatte durchgehende Bohrung oder son
stiger Durchbruch ausgebildet, durch die die Probe von unten
auf die Trägerplattenoberfläche strömen und die Probenkammer
ausfüllen kann.
Bevorzugt wird die Probenausgangsöffnung benachbart zu einer
durchgehenden, mittig in der Trägerplatte vorgesehenen Bohrung
vorgesehen. Die in die Bohrung mündende Probenausgangsöffnung
speist dann das bereits vermessene Probenmaterial über die Boh
rung in einen Abfallbehälter ein.
Bevorzugt werden die Abstreifelemente des Reinigungsabschnitts
von der Trägerplatte gehalten.
Bei einer konstruktiv sehr einfachen Ausführungsform kann vor
gesehen sein, daß die seitlichen Begrenzungen der Probenkammer
und gleichzeitig deren Abdichtung zum Meßfenster hin mittels
elastischer Abstreifelemente gebildet werden. Dies hat den Vor
teil, daß bereits größtenteils die an der Deckplatte bzw. dem
Meßfensterbereich der Deckplatte anhaftenden Probenanteile beim
Rotieren der Deckplatte abgestreift werden und in der Proben
kammer verbleiben. Jedenfalls wird bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung eine bezüglich der Relativbewegung
von Deckplatte zur Probenkammer stromaufwärts angeordnete Be
grenzung der Probenkammer Teil des Reinigungsabschnittes sein.
Darüber hinaus ist vorteilhaft, wenn auch die stromabwärts lie
gende Begrenzung der Probenkammer als Abstreifelement ausgebil
det ist und damit Teil des Reinigungsabschnittes wird. So wird
bei der Relativbewegung der Deckplatte zur Trägerplatte sicher
gestellt, daß der Teilbereich der Deckplatte, der die Überlap
pung mit der Probenkammer verläßt, nur nach einer ersten Reini
gung diesen Bereich verlassen kann, während bei einem erneuten
Eintreten der Deckplattenbereiche zur Bildung des Meßfensters
der Probenkammer eine erneute Abreinigung der entsprechenden
Oberfläche der Deckplatte erfolgt.
Um einen sehr guten Reinigungserfolg zu erzielen, sollte zumin
dest der das Meßfenster bildende Teilbereich der Deckplatte
nach dem Überstreichen der stromabwärts liegenden
Begrenzung der Probenkammer ein weiteres Abstreifelement des
Reinigungsabschnittes überstreichen, bevor dieser Teilbereich
erneut mit der Probenkammer überlappt.
Von den Abstreifelementen wird mindestens ein Teil entlang von
in der Mitte der Deckplatte beginnenden, im wesentlichen spi
ralförmigen Linien angeordnet sein. Durch die Anordnung der Ab
streifelemente entlang von spiralförmigen Linien von einem
Kreismittelpunkt aus wird erreicht, daß gleichzeitig mit der
Drehbewegung der Deckplatte auf die von den Abstreifelementen
abgestreiften Pigmentdispersionsmassen eine Scherkraft ausgeübt
wird, die diese je nach Orientierung der spiralförmigen Linien
nach außen zum Umfang der Deckplatte hin oder nach innen zum
Mittelpunkt der Deckplatte hin befördert.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß die spiralförmigen Linien in ra
dialer Richtung nach außen gesehen gegen die Drehrichtung der
Rotationsbewegung der Deckplatte zurückgebogen sind, so daß
zwei benachbarte Abstreifelemente einen sich zur Mitte der
Deckplatte hin verjüngenden Kanal bilden, welcher in den mitti
gen Durchbruch der Trägerplatte mündet.
Vorzugsweise wird der Abstand zwischen der Trägerplatte und der
Deckplatte so gewählt, daß auf die von der rotierenden Deck
platte abgestreiften Pigmentdispersionsreste in den Kanälen ei
ne Scherkraft ausgeübt wird, welche die Pigmentdispersionsreste
im wesentlichen vollständig in Richtung zum Probenausgang
transportiert.
Die Abstreifelemente werden erfindungsgemäß vorzugsweise von
Gummilippen gebildet, welche einen im wesentlichen viereckigen
Querschnitt aufweisen.
Bevorzugt werden diese Gummilippen in Führungsrinnen angeord
net, insbesondere in Führungsnuten oder zwischen Stegen,
die auf der Trägerplatte angeordnet sind. In diesen Nuten las
sen sich die Gummilippen dann im einfachsten Fall im Klemmsitz
halten. Die Gummilippen lassen sich aus Standardmaterialien
bilden, und die Halterung im Klemmsitz bewirkt, daß diese bei
Beschädigung leicht ausgetauscht werden können.
Bevorzugt werden auch die die Begrenzung der eigentlichen Pro
benkammer darstellenden Abstreifelemente im wesentlichen spi
ralförmig angeordnet, so daß auch bei entsprechender Drehbewe
gung der Deckplatte Scherkräfte auf die in der Probenkammer be
findlichen Pirmentdispersionsanteile wirken, die diese in Rich
tung von der Probeneingangsöffnung zur Probenausgangsöffnung
transportieren.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine
Meßvorrichtung zur Bestimmung der Farbstärke einer Pigmentdis
persion aus einem Trägermedium und einem darin dispergierten
Pigment, welche sich die Vorteile der zuvor beschriebenen er
findungsgemäßen Meßzelle zunutze macht.
Eine solche erfindungsgemäße Meßvorrichtung beinhaltet folgende
Teile:
Eine erste Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer vorgegebe nen Menge der Pigmentdispersion;
eine zweite Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer zur vor gegebenen Menge der Pigmentdispersion ein konstantes Verhältnis aufweisenden Menge eines Weißstandards, insbesondere eines Weißlacks;
eine Mischvorrichtung zum homogenen Mischen der bereitgestell ten Mengen von Pigmentdispersion und Weißstandard;
eine probeneingangsseitige mit dem Ausgang der Mischvorrichtung verbundene Meßzelle, wie sie weiter oben bereits beschrieben wurde;
ein Farbmeßgerät zur Bestimmung der Farbstärke der Mischung aus Pigmentdispersion und Weißstandard und zur Erzeugung eines Farbstärkensignals und
eine Auswerteeinheit zur Berechnung der Farbstärke der ausge mischten Pigmentdispersion auf der Basis des Mischungsver hältnisses von Pigmentdispersion und Weißstandard und des Farb stärkensignals des Farbmeßgerätes.
Eine erste Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer vorgegebe nen Menge der Pigmentdispersion;
eine zweite Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer zur vor gegebenen Menge der Pigmentdispersion ein konstantes Verhältnis aufweisenden Menge eines Weißstandards, insbesondere eines Weißlacks;
eine Mischvorrichtung zum homogenen Mischen der bereitgestell ten Mengen von Pigmentdispersion und Weißstandard;
eine probeneingangsseitige mit dem Ausgang der Mischvorrichtung verbundene Meßzelle, wie sie weiter oben bereits beschrieben wurde;
ein Farbmeßgerät zur Bestimmung der Farbstärke der Mischung aus Pigmentdispersion und Weißstandard und zur Erzeugung eines Farbstärkensignals und
eine Auswerteeinheit zur Berechnung der Farbstärke der ausge mischten Pigmentdispersion auf der Basis des Mischungsver hältnisses von Pigmentdispersion und Weißstandard und des Farb stärkensignals des Farbmeßgerätes.
Eine solche Meßvorrichtung ist in idealer Weise geeignet, den
Dispergierungsprozeß bei der Herstellung von Pigmentdispersi
onen kontinuierlich zu verfolgen, insbesondere Meßwerte zu lie
fern, die, wie weiter unten noch gezeigt, bereits nach kurzer
Dispergierdauer ausreichend sind, um dem Endzeitpunkt für den
Dispersionsvorgang festzulegen. Bei dieser Festlegung kann auf
einen sehr genauen Farbstärkenwert abgestellt werden.
Vorzugsweise ist die Meßvorrichtung zur On-line-Messung ausge
bildet und hierbei wird die erste Dosiervorrichtung so ausge
bildet, daß sie aus dem Materialfluß während des Dispergierpro
zesses eine geringe Probenmenge abzweigen kann.
Die Mischvorrichtung, die bislang noch nicht näher beschrieben
wurde, muß sicherstellen, daß nach dem Zusammenführen der von
der ersten und der zweiten Dosiervorrichtung bereitgestellten
Fluidanteile eine homogene Mischung hergestellt wird, bevor
diese dann der Meßzelle zugeführt wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Mischvorrichtung liegt in
einem sogenannten statischen Mischer vor. Unter den statischen
Mischern wird insbesondere ein sogenannter Stegmischer
empfohlen, bei dem im Rohrquerschnitt in der Regel mehrere
Stege angeordnet sind, die zu einer vielfachen Teilung der
strömenden Medien führen und damit für eine Durchmischung sor
gen.
Besonders bevorzugt sind gemäß der vorliegenden Erfindung Steg
mischer, welche mehrere, gegeneinander geneigte Stege aufwei
sen, die weiterhin so angeordnet sind, daß die stromabwärts der
Stege gebildeten Teilströme von Pigmentdispersion und Weißstan
dard bzw. Vormischungen aus beiden quasi miteinander verfloch
ten werden. Bei einer solchen Ausführungsform des Stegmischers
wird eine besonders gute Homogenität der Endmischung erzielt
und dies auch noch bei relativ kurzer Mischstrecke.
Zu beachten ist, daß sich die Vorteile des Stegmischers insbe
sondere dann bemerkbar machen, wenn dieser so betrieben wird,
daß im wesentlichen laminare Teilströme erzeugbar sind.
Die Mischvorrichtung umfaßt ferner ein Verzweigungsteil, über
welches die beiden Komponenten Pigmentdispersion und Weißstan
dard zusammengeführt werden. Hierbei umfaßt die Mischvorrich
tung einen ersten Zweig, der mit Pigmentdispersion von der er
sten Dosiervorrichtung beaufschlagt wird, und einen zweiten
Zweig, der von der zweiten Dosiervorrichtung mit Weißstandard
gespeist wird. Die beiden Zweige werden so miteinander verbun
den, daß der erste Zweig die Pigmentdispersion etwa mittig in
den Strom des Weißstandards einspeisen kann.
Besonders bevorzugt ist ein Verzweigungsteil der Mischvorrich
tung, bei dem der erste Zweig die Pigmentdispersion ungefähr im
rechten Winkel in den im zweiten Zweig strömenden Weißstandard
einspeist.
Durch die Wahl der Meßzelle, die sehr kompakt ausgebildet sein
kann, sowie die durch die Wahl des Stegmischers mögliche kurze
Ausbildung der Strecke wird es möglich, die Meßvorrichtung
mobil auszugestalten. Mobil meint in diesem Zusammenhang, daß
die Meßvorrichtung insgesamt sehr kompakt gebaut wird und als
Ganzes tragbar oder zumindest doch fahrbar ist, so daß die Meß
vorrichtung jeweils an Ort und Stelle direkt neben dem eigent
lichen Dispergiergerät aufgestellt werden kann. Dies vermeidet
lange Verbindungsschläuche zwischen Dispergiergerät und Meßvor
richtung, so daß zum einen wenig Material für die Messung ver
schwendet wird und andererseits ein sehr aktuelles Signal für
die Farbstärke erzielt wird.
Bevorzugt umfaßt die Meßvorrichtung ein explosionsgeschütztes
Gehäuse, in dem sämtliche Vorrichtungsteile untergebracht sind,
gegebenenfalls mit Ausnahme der eigentlichen Auswerteeinheit,
die elektrische Signale über ein Kabel empfängt. Damit kann die
Auswerteeinheit sehr weit von der eigentlichen Meßvorrichtung
angeordnet sein, beispielsweise im Kontrollraum oder einem son
stigen Arbeitsraum, der von dem eigentlichen Fabrikationsraum
getrennt ist.
An die Dosiervorrichtungen der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung
ist die Forderung zu stellen, daß diese sehr präzise, insbeson
dere aufeinander abgestimmt die jeweiligen Medien fördern. Als
bevorzugte Dosiervorrichtungen haben sich Schlauchpumpen her
ausgestellt, da hier insbesondere nach einem Wechsel des zu
messenden Gutes ohne größere Reinigungsvorgänge die Dosiervor
richtung schnell vorbereitet werden kann. Um eine möglichst gu
te Konstanz des Mengenverhältnisses zwischen Pigmentdispersion
und Weißstandard einzuhalten, sollten die Schlauchpumpen iden
tisch ausgebildet sein. Dies bedeutet nicht, daß der Schlauch
durchmesser identisch sein muß, jedoch muß sichergestellt wer
den, daß die beiden Schlauchpumpen im Takt arbeiten. Dies wird
am einfachsten dadurch sichergestellt, daß die Schlauchpumpen
räder, die das fluide Medium durch die Schläuche pressen, von
derselben Antriebswelle synchron angetrieben werden.
Für das On-line-Verfahren ist es nicht notwendig, daß ständig
Material aus dem Dispergierkreislauf entnommen wird, es könnte
auch vorgesehen sein, daß das Material intervallweise entnommen
wird, wobei dann die Schlauchpumpen nicht ständig in Betrieb
gesetzt sind, sondern nur in bestimmten Zeitintervallen.
Ein dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung liegt in einem
besonderen Verfahren zur Bestimmung der Farbstärke einer Pig
mentdispersion, wobei dieses Verfahren die folgenden Schritte
umfaßt:
In einem ersten Schritt wird aus einem Dispergiergerät ein An
teil an Pigmentdispersion in bestimmten Zeitabständen, gegebe
nenfalls kontinuierlich, entnommen;
in einem zweiten Schritt wird die entnommene Pigmentdispersion mit einem Weißstandard, insbesondere einem Weißlack, in einem konstanten Mengenverhältnis zu einer homogenen Mischung ver mischt;
in einem dritten Schritt wird die homogene Mischung einer Meß zelle eines Farbmeßgerätes zur optischen Bestimmung der Farb stärke zugeführt;
in einem vierten Schritt wird ein Ausgangssignal des Farbmeßge rätes zeitlich korrelierend mit der Entnahme des Pigmentdisper sionsanteils aus dem Dispergiergerät gespeichert;
die Schritte 1 bis 4 werden mehrfach ausgeführt und jedesmal wird die folgende Gleichung mit ihren Parametern fi, ki, FA und FE an die erhaltenen Meßdaten angepaßt:
in einem zweiten Schritt wird die entnommene Pigmentdispersion mit einem Weißstandard, insbesondere einem Weißlack, in einem konstanten Mengenverhältnis zu einer homogenen Mischung ver mischt;
in einem dritten Schritt wird die homogene Mischung einer Meß zelle eines Farbmeßgerätes zur optischen Bestimmung der Farb stärke zugeführt;
in einem vierten Schritt wird ein Ausgangssignal des Farbmeßge rätes zeitlich korrelierend mit der Entnahme des Pigmentdisper sionsanteils aus dem Dispergiergerät gespeichert;
die Schritte 1 bis 4 werden mehrfach ausgeführt und jedesmal wird die folgende Gleichung mit ihren Parametern fi, ki, FA und FE an die erhaltenen Meßdaten angepaßt:
Ft = Farbstärke zur Zeit t
FA = Farbstärke zur Zeit t = o (Anfangsfarbstärke)
FE = Farbstärke zur Zeit t = oo (Endfarbstärke)
fi = Massenanteil der Fraktion i an der Gesamtpigmentmasse
ki = Dispergiergeschwindigkeitskonstante der Fraktion i
n = Anzahl der Fraktionen
t = Dispergierzeit
FA = Farbstärke zur Zeit t = o (Anfangsfarbstärke)
FE = Farbstärke zur Zeit t = oo (Endfarbstärke)
fi = Massenanteil der Fraktion i an der Gesamtpigmentmasse
ki = Dispergiergeschwindigkeitskonstante der Fraktion i
n = Anzahl der Fraktionen
t = Dispergierzeit
Die Parameter fi, ki, FA und FE werden abgespeichert und bei
der nächsten Berechnung als Anfangswerte eingesetzt. Auf diese
Weise wird eine immer bessere Abbildung der Meßwerte über der
Zeit durch die theoretische Kurve erhalten, und die erreichbare
Endfarbstärke und die erforderliche Dispergierdauer werden be
reits nach kurzer Dispergierzeit sicher vorausberechnet.
Bei einem bevorzugten Verfahren wird bei der Ausführung des
dritten Schrittes die Farbstärke bei jeweils gleichbleibender
Probe in mehreren verschiedenen Spektralbereichen gemessen, und
der Spektralbereich, dem die größte Farbstärke zuordenbar ist,
wird für die Berechnung der Parameter ausgewählt.
Diese und weitere Vorteile der Erfindung werden im folgenden
anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen im einzel
nen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Meß
zelle;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 ein Blockschaltbild über eine erfindungsgemäße
Meßvorrichtung;
Fig. 4 eine aufgebrochene Darstellung einer in der er
findungsgemäßen Meßvorrichtung verwendeten
Mischvorrichtung;
Fig. 5 eine Teilansicht der Mischvorrichtung der er
findungsgemäßen Meßvorrichtung;
Fig. 6 beispielhaftes Farbstärkediagramm, aufgetragen
über die Zeit mit Ausgleichskurve.
Fig. 1 zeigt eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeich
nete Meßzelle, welche eine kreisrunde Trägerplatte 12 aufweist,
an deren Oberseite von der Mitte in Richtung zum Außenumfang
verlaufende entlang von Spirallinien angeordnete Stege 14a, b,
16a, b und 18a, b verlaufen. Die Stege 14a, b, 16a, b und 18a,
b sind jeweils paarweise ausgebildet und definieren zwischen
sich einen Spalt mit in etwa konstanter Breite, der der Aufnah
me von Dichtlippenelementen 20, 21, 22 dient.
Die Stege 18a und 18b, die die Dichtlippe 22 zwischen sich hal
ten, begrenzen zusammen mit dieser eine Fläche 24, welche die
Grundfläche einer Probenkammer bildet. Die seitliche Begrenzung
der Probenkammer wird durch den Steg 18b sowie die Dichtlippe
22 gebildet.
In ihrer Mitte weist die Trägerplatte 12 eine durchgehende Boh
rung 26 auf, welche dem Austrag von Probenmaterial aus der Meß
zelle 10 dient.
Im Gegensatz zu den Stegen 14a, b und 16a, b verlaufen die Ste
ge 18a und 18b zunächst von der Mitte bzw. von der Bohrung 26
aus in Richtung zur Umfangsrichtung der Trägerplatte 12, kehren
dann ohne Unterbrechung jedoch zur Bohrung 26 zurück und
schließen so die Fläche 24 im wesentlichen vollständig ein. Da
bei weisen die Stege 18a und 18b zwei ungefähr spiralförmig
ausgebildete Teilbereiche auf, die miteinander über einen ent
lang einer radialen Strecke verlaufenden Stegabschnitt verbun
den sind.
Im Bereich der radial verlaufenden Stegabschnitte 18c, d weist
die Trägerplatte 12 einen schlitzartigen Durchbruch 28 auf, der
dem Einspeisen von fluiden Proben in die Probenkammer dient.
Oberhalb der Trägerplatte 12 wird eine Deckplatte 30 (vgl. Fig.
2) angeordnet, welche in Pfeilrichtung A um ihr Zentrum ge
dreht wird. Die Deckplatte 30 liegt dichtend an den Dichtungs
lippen 20, 21 und 22 an, die gleichzeitig den Abstand zwischen
der Trägerplatte 12 und der Deckplatte 30 definieren.
Sowohl durch den Förderdruck des fluiden Probenmediums als auch
durch die Drehbewegung der Deckplatte 30 wird die flüssige Pro
be vom Durchbruch 28, der die Probenkammereingangsöffnung dar
stellt, in Richtung zu der Mitte der Trägerplatte 12 und damit
zum Durchbruch 26 befördert, bei dem die jeweiligen Enden der
Stege 18b bzw. der Dichtungslippe 22 enden und zwischen sich
eine Probenkammerausgangsöffnung 32 frei lassen. Die sich über
der Trägerplatte 12 drehende Deckplatte 30 wird an ihrer Unter
seite durch die Dichtlippe 22 während der Drehbewegung von an
haftenden Probenanteilen abgestreift. Dieser ersten Reinigung
der Unterseite der Deckplatte 30 folgt im Bereich der Dichtlip
pe 20 eine weitere Reinigung und eine dritte Reinigung erfolgt
im Bereich der Dichtlippe 21. Bevor das Flächenelement der
Deckplatte 30 wieder mit der Fläche 24 der Trägerplatte und da
mit dem Boden der Probenkammer überlappen kann, wird diese er
neut durch die Gummilippe 22 insbesondere in ihrem Bereich, der
zwischen den Stegabschnitten 18c und 18d verläuft, abgestreift,
so daß durch die Mehrfachabstreifung der der Probenkammer
zugewandten Seite der Deckplatte 30 sichergestellt
wird, daß eine vollständig gereinigte Meßfensterfläche für die
weitere Messung zur Verfügung steht.
Die von den Dichtlippen 20, 21 und partiell von der Dichtlippe
22 abgestreiften Probenanteile von der Unterseite der Deckplat
te 30 werden aufgrund der Reibungswirkung der Deckplatte ent
lang den jeweiligen Dichtlippen 20, 21 und partiell der Dicht
lippe 22 in den Räumen außerhalb der Probenkammer ebenfalls in
Richtung zur Mitte der Trägerplatte 12 transportiert und dem
Durchbruch 26 zugeführt, durch den dann die verbrauchte Proben
masse aus der Meßzelle entfernt werden kann.
Die Deckplatte 30, die vorzugsweise eine Glasscheibe ist, wird
also laufend gereinigt, und das bei der Reinigung anfallende
Probenmaterial wird selbsttätig der Probenentsorgungsöffnung 26
zugeführt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist es mit der erfindungsgemäßen
Meßzelle möglich, die Probenkammer 25 sehr flach und damit mit
sehr geringem Volumen auszubilden, ohne den Fluß der Probe
durch die Meßzelle zu behindern, da deren Fließen durch die
Meßzelle ja gerade durch die Drehbewegung der Deckplatte 30
noch unterstützt wird.
Damit ist dafür gesorgt, daß für die kontinuierliche Messung
der Farbstärke an der Probe lediglich geringste Mengen an Pro
benmaterial benötigt werden und damit als Abfall anfallen, was
insbesondere im Hinblick auf Entsorgungsprobleme von lösemit
telhaltigen Lackanteilen äußerst vorteilhaft ist.
Fig. 3 zeigt ein Blockschema einer insgesamt mit dem Bezugs
zeichen 34 bezeichneten Meßvorrichtung zur On-line-Bestimmung
der Farbstärke einer Pigmentdispersion während der
Dispergierung, während mit dem Bezugszeichen 36 ein
übliches Dispergiergerät in Form eines Perlmühlenkreislaufes
gezeigt ist.
Bei der gezeigten Ausführungsform ist die Meßvorrichtung 34 an
den Perlmühlenkreislauf 36 über einen Hilfskreislauf 38 ange
schlossen, der an einer Stelle des Perlmühlenkreislaufs Pig
mentdispersion mittels einer Hilfspumpe entnimmt und den größ
ten Teil in den Perlmühlenkreislauf zurückfördert. Von dem
Hilfskreislauf 38 wird eine Stichleitung 42 abgezweigt, die das
Pigmentdispersionsmaterial in ausreichender Menge für eine er
ste Dosiervorrichtung 44 zur Verfügung stellt.
Integral mit der Dosiervorrichtung 44 ist die zweite Dosiervor
richtung 46 ausgebildet, wobei beide Dosiervorrichtungen vor
zugsweise Schlauchpumpen sind, deren Pumpenräder auf einer ge
meinsamen Antriebswelle angeordnet sind. Die zweite Dosiervor
richtung 46 wird von einem Weißlackvorrat 48 gespeist.
Die Ausgänge der Dosiervorrichtungen 44 und 46 sind mit einem
Verzweigungsstück 52 verbunden, welches zusammen mit einem sta
tischen Mischer 50 die Mischvorrichtung der Meßvorrichtung 34
bildet. Die Verzweigung 52 besteht aus einem weiten Rohr 54, in
welches ungefähr im rechten Winkel ein sehr viel dünneres Rohr
stück 56 mündet. Die Ausbildung dieser Verzweigung 52 wird im
folgenden anhand der Fig. 5 noch näher erläutert.
Aus dem statischen Mischer 50 gelangt schließlich die mit Weiß
lack ausgemischte Pigmentdispersion in die erfindungsgemäße
Meßzelle 10, über deren Deckplatte ein Farbmeßgerät 58 angeord
net ist. Das Farbmeßgerät 58 gibt über eine Datenverbindung 60
die Meßdaten an eine Auswerteeinheit 62, in welcher die Daten
anhand eines noch im einzelnen zu beschreibenden Programms aus
gewertet und schließlich dargestellt werden.
Fig. 4 zeigt eine aufgebrochene Darstellung des erfindungsge
mäß zu verwendenden statischen Mischers, der in dem weiten Rohr
54 angeordnet ist. Der statische Mischer besteht im wesentli
chen aus einer Vielzahl von gegeneinander geneigt angeordneten
Stegen 64, welche bei einer laminaren Strömung den Probenstrom
in eine Vielzahl von Teilströmen aufspalten und dafür sorgen,
daß diese Teilströme quasi miteinander verflochten wieder zu
sammengeführt werden. Dadurch läßt sich auf einer sehr kurzen
Strecke eine intensive Durchmischung der Pigmentdispersion mit
dem Weißlack erzielen, so daß am Ende aus dem statischen Mi
scher eine homogene Mischung austritt, die dann unmittelbar der
Meßzelle 10 zugeführt werden kann.
Eine Voraussetzung für das exzellente Mischergebnis beim sta
tischen Mischer ist bis zu einem gewissen Grade auch die Aus
bildungsform der Verzweigung 52 (siehe Fig. 5), bei der in
Pfeilrichtung C der Weißlack eintritt und in Pfeilrichtung D im
wesentlichen unvermischt Weißlack und Pigmentdispersion austre
ten sowie die in Pfeilrichtung B eintretende Pigmentdispersion.
Wichtig ist in diesem Zusammenhang, daß das Rohrstück 56 die
Wandung des Rohres 54 durchdringt und erst ungefähr in der Mit
te des Rohres 54 endet und dort die Pigmentdispersion in den
Weißlackstrom C einspeist.
Im folgenden wird nun das Meßverfahren einschließlich der Meß
vorrichtung im einzelnen erläutert, wobei nochmals auf die all
gemeinen Voraussetzungen für eine Farbstärkemessung nach dem
On-line-Prinzip eingegangen wird.
Hintergrund der Erfindung ist, daß Beschichtungsmaterialien mit
nur unvollständig dispergierten Pigmentteilchen in der Regel
ungünstigere Eigenschaften aufweisen, insbesondere eine gerin
gere Farbkraft, als solche mit gut dispergierten Pigmentparti
keln.
Im Verlauf der Dispergierung ändert sich die Teilchengröße der
Pigmentpartikel. Zur Bestimmung der Teilchengröße können heran
gezogen werden:
- a) Methoden zur direkten Erfassung der Teilchengröße: z. B.
- Grindometer
- elektronenmikroskopische Aufnahme an dünnen Schichten - b) Meßgrößen, die indirekt von der Teilchengröße abhängen:
- optische Eigenschaften (Farbstärke)
- rheologische Eigenschaften (Viskosität)
Bei dem erfindungsgemäß verwendeten Verfahren wird die Zunahme
der Farbstärke mit der Dispergierzeit gemessen, um so ein Maß
für den zunehmenden Zerteilungsgrad der Pigmentaggregate, -ag
glomerate und -flockulate im Verlauf der Dispergierung zu er
halten. Das zeitliche Fortschreiten der Dispergierung solcher
Pigmentpartikel, das mit der gewünschten Farbstärkezunahme des
Dispergieransatzes verbunden ist, wird mit Hilfe der erfin
dungsgemäßen Meßvorrichtung, die ein Farbmeßsystem beinhaltet,
verfolgt. Dazu wird eine Probe des Dispergieransatzes durch ei
ne präzise Schlauchpumpe mit ca. 10 g/h dem Malgut entzogen,
kontinuierlich in einem konstanten Verhältnis mit Weißlack aus
gemischt und durch die Meßzelle gepumpt. Gemessen wird in der
Meßzelle die Reflexion des auf die Weißausmischung eingestrahl
ten Lichtes in kurzen Zeitintervallen. Für die genaue Dosierung
des Malgutes bzw. des Weißlackes haben sich Schlauchpumpen als
am besten erwiesen, da diese eine große Konstanz in ihrer För
derleistung aufweisen und ebenso eine sehr hohe Abriebbestän
digkeit.
Die Verbrauchsteile dieser Pumpe sind ferner lediglich Schläu
che, die sehr einfach auszuwechseln und problemlos mit identi
schen Eigenschaften wieder beschaffbar sind.
Darüber hinaus ist es wichtig, einen robusten statischen Mi
scher zu verwenden, der bei geringem Totvolumen eine homogene
Durchmischung gewährleistet und außerdem eine lediglich kurze
Mischstrecke benötigt.
Bei dem verwendeten Meßverfahren wird aufgrund einer zunehmen
den Zerteilung der Pigmentpartikeln eine höhere Lichtabsorption
durch die Pigmentteilchen in einem geeigneten Wellenlängenbe
reich erreicht und die Reflexion des eingestrahlten Lichtes
nimmt entsprechend ab. Aus den gemessenen Reflexionswerten wer
den die Farbstärkewerte (K/S-Werte) berechnet und gegen die
Dispergierzeit aufgetragen (vgl. Fig. 6) (abnehmende Reflexi
onswerte ergeben zunehmende Farbstärkewerte). Um den Verlauf
der Farbstärkezunahme und insbesondere die erreichbare Endfarb
stärke bereits aus den Anfangsmeßwerten vorausberechnen zu kön
nen, wurde eine mathematische Formel entwickelt, die der Farb
stärkeentwicklung eine Ausgleichskurve möglichst genau anpaßt
und die alle auftretenden Effekte schlüssig zu erklären vermag.
Bei den bisher bekannten mathematischen Ansätzen (vgl. O. J.
Schmitz und Luo (a.a.O.)) wurde dies mit einer logarithmischen
Funktion versucht. Der neue erfindungsgemäße Ansatz erzielt we
sentlich genauere Werte und geht davon aus, daß unterschiedlich
große Pigmentpartikel unterschiedlich schnell, d. h. mit ver
schiedenen Geschwindigkeitskonstanten, zerteilt werden. Um die
Berechnungen überschaubar zu halten, wurde zunächst die Exi
stenz von lediglich zwei sich unterschiedlich verhaltenden
Fraktionen, nämlich einer langsam und einer schnell dispergie
renden Fraktion, angenommen. Erstaunlicherweise reicht dieses
mathematische Modell aus, um eine ausgezeichnete Abbildung der
Dispergiereigenschaften wiederzugeben. Zwei mathematische Teil
funktionen (Exponentialfunktionen) werden demnach die jeweili
gen Desagglomerationskinetiken repräsentieren. Zwischenzeitlich
durchgeführte, zahlreiche Versuche zeigen, daß dies für eine
hinreichend genaue Berechnung der Farbstärkezunahme mit der
Dispergierzeit ausreicht. Für die gewünschte Möglichkeit der
Vorausberechnung der Endzeit für den Dispergiervorgang bzw. für
die am Ende der Dispergierzeit erreichbare Farbstärke ist die
ser Berechnungsansatz ausreichend genau.
Die Meßvorrichtung wird von der Auswerteeinheit, die vorzugs
weise ein PC mit Bildschirm zur Anzeige der Meßergebnisse dar
stellt, vollständig und automatisch gesteuert. Insbesondere
wird die Probennahme aus dem laufenden Dispergierprozeß gesteu
ert und damit auch die Herstellung einer Weißausmischung der
Pigmentdispersion sowie anschließend die Messung der Farbstär
ke. Hierbei muß der steuernde Computer nicht innerhalb des Pro
duktionsbereiches stehen, während alle anderen Bestandteile der
Meßvorrichtung in einem explosionsgeschützten Gehäuse unterge
bracht werden können. Das Auswerteprogramm arbeitet selbsttätig
folgende Teilschritte ab:
- - Auslösen der Messung
- - Auswahl des besten Filters eines Mehrbereichs farbmeßgerätes
- - Glaskorrekturen nach Saunderson
- - Festlegung des Berechnungsanfanges
- - Berechnung der am besten angepaßten Ausgleichskurve
- - Vorausberechnung der Endfarbstärke
- - Vorausberechnung des günstigen Endzeitpunktes der Dispergierung
- - graphische Darstellung in verschiedenen Diagrammtypen
- - fortlaufende Sicherung der Daten
- - Dokumentation in Dateien und auf Drucker
Mit der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung und dem zugehörigen
Meßverfahren ist also bereits nach relativ kurzer Zeit
abschätzbar, wie lange die Dispergierzeit für die vorliegende
Charge gewählt werden muß, um zu einer vorgegebenen Endfarb
stärke zu gelangen.
Andererseits läßt sich frühzeitig erkennen, welche maximale
Farbstärke mit einem vorliegenden Dispergieransatz überhaupt
möglich ist, so daß bei mißlungenen Ansätzen rechtzeitig abge
brochen werden kann.
Verschiedentliche Versuchsreihen haben gezeigt, daß das erfin
dungsgemäße Meßverfahren samt der Meßvorrichtung und der Meß
zelle für unterschiedlichste Lacksysteme geeignet ist. Selbst
bei Pigmentgehalten bis 50 Gew. %, hoher Abrasivität oder hoher
Viskosität werden gut auswertbare Meßkurven geliefert. Insbe
sondere die große Abrasivität hochpigmentierter Lacksysteme ist
praktisch völlig ohne Belang für die Standzeit der gesamten
Vorrichtung, da die verschleißbehafteten Teile, insbesondere
bei den Dosiervorrichtungen, lediglich die Schläuche der
Schlauchpumpen sind, die relativ einfach und billig ausge
tauscht werden können.
Die durchgeführten Kontrolluntersuchungen zeigten deutlich, daß
die Anlage schnell und genau genug Veränderungen anzeigt, so
daß auch unerwartetes Verhalten des Malansatzes sicher erkannt
werden kann. In solchen Fällen kann dann rechtzeitig in den
Dispergierprozeß eingegriffen und der Ansatz gerettet werden.
Insbesondere ist hervorzuheben, daß der apparative Aufwand bei
der erfindungsgemäßen Meßvorrichtung einschließlich der erfin
dungsgemäßen Meßzelle relativ gering ist und unkompliziert.
Durch die On-line-Aufarbeitung der Meßdaten des Farbmeßsystems
stehen sehr frühzeitig wichtige Informationsdaten für die Pro
duktionsplanung fest, und die Qualität einer Charge kann noch
vor dem Endpunkt der Dispergierung bereits mit großer Sicher
heit vorausgesagt werden.
Claims (36)
1. Meßzelle zur optischen Bestimmung von Farbstärken eines
die Meßzelle passierenden fluiden Mediums, insbesondere
einer mit einem Weißstandard (Weißlack) ausgemischten
Pigmentdispersion, wobei die Meßzelle eine Probenkammer
mit einer Probeneingangs- und einer Probenausgangs
öffnung zur Aufnahme der ausgemischten Pigmentdispersion
mit mindestens einem Meßfenster aufweist, wobei das Meß
fenster von einem Teilbereich einer Deckplatte gebildet
wird, welche so gehalten ist, daß eine Relativbewegung
zwischen Probenkammer und Deckplatte ausführbar ist,
dergestalt, daß ein zunächst das Meßfenster der Proben
kammer bildender Teilbereich der Deckplatte einen Reini
gungsabschnitt überstreicht, bevor dieser Teilbereich
erneut im Verlauf der Relativbewegung mit der Probenkam
mer überlappend das Meßfenster bildet.
2. Meßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatte antreibbar ist.
3. Meßzelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatte um eine feststehende Drehachse antreibbar
ist.
4. Meßzelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Deckplatte eine im wesentlichen kreisrunde Scheibe
ist, wobei die Drehachse durch den Mittelpunkt der
Scheibe verläuft.
5. Meßzelle nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Probenkammer außermittig
zur Deckplatte angeordnet ist.
6. Meßzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Probenausgangsöffnung der Probenkammer benachbart
zur Mitte der Deckplatte angeordnet ist.
7. Meßzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Reinigungsabschnitt elastische, an
der der Probenkammer zugewandten Oberfläche der Deck
platte anliegende Abstreifelemente umfaßt.
8. Meßzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßzelle eine Trägerplatte umfaßt, welche parallel
und benachbart zu der das Meßfenster bildenden Deckplat
te angeordnet ist und an welcher die Probenkammer ange
ordnet ist.
9. Meßzelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Probenkammer einstückig mit der Trägerplatte ausge
bildet ist.
10. Meßzelle nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Probenausgangsöffnung in eine durchgehende Boh
rung der Trägerplatte mündet.
11. Meßzelle nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Abstreifelemente des Reinigungsab
schnitts von der Trägerplatte gehalten werden.
12. Meßzelle nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Begrenzung der Probenkammer und
deren Abdichtung zum Meßfenster hin mittels elastischer
Abstreifelemente erfolgt.
13. Meßzelle nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß die bezüglich der Relativbewegung von
Deckplatte zu Probenkammer stromaufwärts angeordnete Be
grenzung der Probenkammer Teil des Reinigungsabschnittes
ist.
14. Meßzelle nach einem der Ansprüche 7 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die stromabwärts liegende Begrenzung
der Probenkammer als Abstreifelement ausgebildet und
Teil des Reinigungsabschnittes ist.
15. Meßzelle nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der das Meßfenster bildende Teilbereich der Deckplatte
nach Überstreichen der stromabwärts liegenden Begrenzung
der Probenkammer ein weiteres Abstreifelement des
Reinigungsabschnitts überstreicht, bevor der Teilbereich
erneut mit der Probenkammer überlappt.
16. Meßzelle nach einem der Ansprüche 8 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Abstreifele
mente entlang von in der Mitte der Trägerplatte begin
nenden im wesentlichen spiralförmig ausgebildeten Linien
angeordnet ist.
17. Meßzelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die spiralförmigen Linien in radialer Richtung nach au
ßen gesehen gegen die Drehrichtung der Rotationsbewegung
der Deckplatte zurückgebogen sind, so daß zwei benach
barte Abstreifelemente einen sich zur Mitte der Träger
platte hin verjüngenden Kanal bilden, welcher in die
Probenausgangsöffnung der Probenkammer mündet.
18. Meßzelle nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
im Raum zwischen der Trägerplatte und der Deckplatte auf
abgestreifte Pigmentdispersionsreste in den Kanälen eine
Scherkraft ausgeübt wird, welche diese Pigmentdisper
sionsreste in Richtung zum Probenausgang transportiert.
19. Meßzelle nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstreifelemente Gummilip
pen mit viereckigem Querschnitt umfassen.
20. Meßzelle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gummilippen in Führungsrinnen, zwischen Stegen oder
in Nuten der Trägerplatte angeordnet sind und vorzugs
weise im Klemmsitz gehalten sind.
21. Meßvorrichtung zur Bestimmung der Farbstärke einer Pig
mentdispersion aus einem Trägermedium und einem darin
dispergierten Pigment
mit einer ersten Dosiervorrichtung zum Bereitstellen ei ner vorgegebenen Menge der Pigmentdispersion;
mit einer zweiten Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer zur vorgegebenen Menge der Pigmentdispersion ein konstantes Verhältnis aufweisenden Menge eines Weißstan dards, insbesondere Weißlacks;
mit einer Mischvorrichtung zum homogenen Mischen der be reitgestellten Mengen von Pigmentdispersion und Weiß standard zu einer ausgemischten Pigmentdispersion;
mit einer probeneingangsseitig mit dem Ausgang der Mischvorrichtung verbundenen Meßzelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20;
mit einem Farbmeßgerät zur Bestimmung der Farbstärke der ausgemischten Pigmentdispersion und zur Erzeugung eines Farbstärkensignals; und
mit einer Auswerteeinheit zur Berechnung der Farbstärke der Pigmentdispersion auf der Basis des Mischungsver hältnisses von Pigmentdispersion und Weißlack sowie des Farbstärkensignals des Farbmeßgeräts.
mit einer ersten Dosiervorrichtung zum Bereitstellen ei ner vorgegebenen Menge der Pigmentdispersion;
mit einer zweiten Dosiervorrichtung zum Bereitstellen einer zur vorgegebenen Menge der Pigmentdispersion ein konstantes Verhältnis aufweisenden Menge eines Weißstan dards, insbesondere Weißlacks;
mit einer Mischvorrichtung zum homogenen Mischen der be reitgestellten Mengen von Pigmentdispersion und Weiß standard zu einer ausgemischten Pigmentdispersion;
mit einer probeneingangsseitig mit dem Ausgang der Mischvorrichtung verbundenen Meßzelle gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20;
mit einem Farbmeßgerät zur Bestimmung der Farbstärke der ausgemischten Pigmentdispersion und zur Erzeugung eines Farbstärkensignals; und
mit einer Auswerteeinheit zur Berechnung der Farbstärke der Pigmentdispersion auf der Basis des Mischungsver hältnisses von Pigmentdispersion und Weißlack sowie des Farbstärkensignals des Farbmeßgeräts.
22. Meßvorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Dosiervorrichtung an den Materialfluß ei
nes Dispergiergerätes anschließbar ist.
23. Meßvorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mischvorrichtung einen statischen Mi
scher umfaßt.
24. Meßvorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet,
daß der statische Mischer als Stegmischer ausgebildet
ist.
25. Meßvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stegmischer mehrere, gegeneinander geneigte Ste
ge enthält, die so angeordnet sind, daß stromabwärts der
Stege gebildete Teilströme von Pigmentdispersion und
Weißstandard bzw. Vermischungen hieraus quasi miteinan
der verflochten werden.
26. Meßvorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Stegmischer im wesentlichen laminare Teil
ströme erzeugbar sind.
27. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 26, da
durch gekennzeichnet, daß die Mischvorrichtung ein Ver
zweigungsteil umfaßt, dessen erster Zweig von der ersten
Dosiervorrichtung mit Pigmentdispersion und dessen zwei
ter Zweig von der zweiten Dosiervorrichtung mit Weiß
standard gespeist wird, derart, daß die Pigmentdisper
sion etwa mittig in den Strom des Weißstandards einge
speist wird.
28. Meßvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zweig die Pigmentdispersion ungefähr im
rechten Winkel in den im zweiten Zweig strömenden Weiß
standard einspeist.
29. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, da
durch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung mobil ist.
30. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 29, da
durch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein explo
sionsgeschütztes Gehäuse umfaßt, welches sämtliche Vor
richtungsteile mit Ausnahme der Auswerteeinheit aufnimmt.
31. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 30, da
durch gekennzeichnet, daß die Dosiervorrichtungen
Schlauchpumpen sind.
32. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 31, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauchpumpen der ersten
und zweiten Dosiervorrichtung bis auf die Schläuche
identisch ausgebildet sind.
33. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 32, da
durch gekennzeichnet, daß die Schlauchpumpen Pumpräder
aufweisen, welche von derselben Antriebswelle synchron
angetrieben werden.
34. Meßvorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 33, da
durch gekennzeichnet, daß die erste Dosiervorrichtung
Pigmentdispersion einem Hilfskreislauf entnimmt, welcher
parallel zum eigentlichen Dispergierkreislauf geschaltet
ist.
35. Verfahren zur Bestimmung der Farbstärke einer Pigment
dispersion, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Schritt einem Dispergiergerät ein Anteil an Pigmentdis
persion in bestimmten Zeitabständen, gegebenenfalls kon
tinuierlich entnommen wird;
daß in einem zweiten Schritt die entnommene Pigmentdis persion mit einem Weißstandard, insbesondere einem Weiß lack, in einem konstanten Mengenverhältnis zu einer ho mogenen Ausmischung vermischt wird;
daß in einem dritten Schritt die homogene Ausmischung einer Meßzelle eines Farbmeßgerätes zur optischen Mes sung der Farbstärke zugeführt wird;
daß in einem vierten Schritt ein Ausgangssignal des Farbmeßgerätes zeitlich korrelierend mit der Entnahme des Pigmentdispersionsanteiles aus dem Dispergiergerät gespeichert wird;
daß die Schritte 1 bis 4 mehrfach ausgeführt werden und jedesmal die folgende Gleichung mit ihren Parametern fi, ki, FA und FE an die erhaltenen Meßdaten angepaßt wird: Ft = Farbstärke zur Zeit t
FA = Farbstärke zur Zeit t = o (Anfangsfarbstärke)
FE = Farbstärke zur Zeit t = oo (Endfarbstärke)
fi = Massenanteil der Fraktion i an der Gesamtpigment masse
ki = Dispergiergeschwindigkeitskonstante der Fraktion i
n = Anzahl der Fraktionen
t = Dispergierzeitund daß die Parameter fi, ki, FA und FE abgespeichert und bei der nächsten Berechnung als Anfangswerte einge setzt werden und zur Berechnung von Endfarbstärke und/oder erforderlicher Dispergierdauer abgespeichert und bereitgehalten werden.
daß in einem zweiten Schritt die entnommene Pigmentdis persion mit einem Weißstandard, insbesondere einem Weiß lack, in einem konstanten Mengenverhältnis zu einer ho mogenen Ausmischung vermischt wird;
daß in einem dritten Schritt die homogene Ausmischung einer Meßzelle eines Farbmeßgerätes zur optischen Mes sung der Farbstärke zugeführt wird;
daß in einem vierten Schritt ein Ausgangssignal des Farbmeßgerätes zeitlich korrelierend mit der Entnahme des Pigmentdispersionsanteiles aus dem Dispergiergerät gespeichert wird;
daß die Schritte 1 bis 4 mehrfach ausgeführt werden und jedesmal die folgende Gleichung mit ihren Parametern fi, ki, FA und FE an die erhaltenen Meßdaten angepaßt wird: Ft = Farbstärke zur Zeit t
FA = Farbstärke zur Zeit t = o (Anfangsfarbstärke)
FE = Farbstärke zur Zeit t = oo (Endfarbstärke)
fi = Massenanteil der Fraktion i an der Gesamtpigment masse
ki = Dispergiergeschwindigkeitskonstante der Fraktion i
n = Anzahl der Fraktionen
t = Dispergierzeitund daß die Parameter fi, ki, FA und FE abgespeichert und bei der nächsten Berechnung als Anfangswerte einge setzt werden und zur Berechnung von Endfarbstärke und/oder erforderlicher Dispergierdauer abgespeichert und bereitgehalten werden.
36. Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Ausführung des dritten Schrittes die Farbstärke
bei jeweils im wesentlichen gleichbleibender Probe in
drei verschiedenen Spektralbereichen gemessen wird und
der Spektralbereich, dem die größte Farbstärke zuorden
bar ist, für die Berechnung der Parameter ausgewählt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934333138 DE4333138C2 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Meßvorrichtung zur Bestimmung der Farbstärke von Pigmentdispersionen |
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---|---|---|---|
DE19934333138 DE4333138C2 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Meßvorrichtung zur Bestimmung der Farbstärke von Pigmentdispersionen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4333138A1 true DE4333138A1 (de) | 1995-03-30 |
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---|---|---|---|
DE19934333138 Expired - Fee Related DE4333138C2 (de) | 1993-09-29 | 1993-09-29 | Meßvorrichtung zur Bestimmung der Farbstärke von Pigmentdispersionen |
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